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Neueste Zeitung
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Page 6 of 6
Date: 26.10.1929
Physical description: 6
bei Ludwig Tachezh. M 240-7 BAOERWEIXEN nur beim Spezialisten Voll endete Ausführung garan tierte Haltbarkeit. Friseur^ salvn Bohner Hauptbahn- hofgebäude ArEum'tsholle 215 j-1« Warnung! Wer nieinem Sohn Alois Koster Geld 3605-16 Berlitz-Schule. Nstroner- :oße i Tages- und Abendzirkel. Engtricher Am- rkursus beginnt am vcmber. 3598-11 Französisch, Englisch. Jta- ienisch unterrichtet staar- lich geprüfte Lelyerin mir Auslandsiproxis. Sprech stunden von 10—12 und ^7 bis 8 Nbr. Maria-Tlzc- resien-Straß

und Cleopatra" können an der Tageskasse für Montag den 38. d. M, oder Freitag den 1. November rrmgetauscht werden. Wiener Knastgewerbe in München. München, 23. Oktober. In der Neuen Sammlung des Bayerischen National- Museums, Abteilung für Gerverbekunst, dieser neuen aus Verbindung von Kunst und Leben abzielenden Einrich tung, findet zur Zeit eine Ausstellung der Kunstgewerbe- schule des Oesterreichischen Museums für Kunst und In dustrie in Wien statt. Sie war diesen Sommer schon in der Donaustadt zu sehen

Schrift proben, deren Spielereien man allerdings nicht immer beizustimmen vermag. Mehr vielleicht schon dem Bou doir einer mondainen Dame mit dem an Ketten hängen den Bett und sonstigen schönen Sächelchen. Den Beschluß machen allerhand Plakate und Linoldrucke. Nach dem Gesehenen zu urteilen, ist der Wiener Schule der Vor wurf, zu wenig schöpferisch zu sein, jedenfalls ungerechter weise gemacht worden. Jo— es. Wiener Börse. Wien, 25. Okt. Die Vorgänge an der Nnvyorker Börse haben hier nur insoweit

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 5 of 10
Date: 30.10.1915
Physical description: 10
Tapferkeitsmedaille war der selbe bei Lebzeiten schon ausgezeichnet. Für die Frauenwelt. Schule und Elternhaus. Die Zeit ist wieder angerückt, die das Kind für einige Stunden des Tages vom Elrern- hause trennt, denn es heißt jetzt, wie Rückert sagt, mit dem Schulsack seiner Sorgen in die Schule traben. Also Elternhaus und Schule sind die zwei Kreise, in denen sich das Leben des Kindes bewegt. Während erfteres größ tenteils nur zu erziehen hat, fällt der Schule die Doppelaufgabe Erziehung und Unterricht

zu. Wie schwer fällt mancher Mutter die hohe, heilige Pflicht der Kindererziehungl Arbeit und Sorge um das tägliche Brot, Kummer um das Leben ihres Mannes, oer schon seit Mo naten auf dem blutgetränkten Schlachtfelde kämpft oder tiefes Weh um den teuren Gefal lenen, Affenliebe, Nichtverstehen usw. sind Dinge, die ihr das Erziehungsgeschäft noch mehr erschweren. Doch sie braucht nicht zu verzagen, ihr zur Seite steht eine mächtige Hilfsanstalt, das ist die Schule. An ihr liegt es, diese Hilfe nicht abzuweisen

, sondern gemeinsam mit der Schule zum Wähle ihrer Kinder zu arbeiten, zu wirken. Ich möchte daher im folgenden kurz die beiden Fragen beantworten: 1. Was haben die Eltern von der Schule zu erwarten und zu fordern? 2. Was hat die Schule von den Eltern als Ge genleistung zu beanspruchen? Nach Willmann haben die Eltern ein Dreifaches von der Schule zu fordern: „Geläutertes Wollen, lebendiges Wissen, durchgeistigtes Können." Die Kinder wollen bald dies, bald jenes und blinde Müt ter erfüllen den Willen des Kindes

gerne, Hamit es ia nicht roeiite oder schreie und auf diese Weise entwickelt sich Eigensinn und Trotz zur schönsten Blüte. In der Schule wird der Wille, das Wollen des Kindes ge läutert, unb zwar mit allen Mitteln, die ihr zu Gebote stehen. Dazu verhilst namentlich ein vom christlichen Geiste durchdrungener Un- terricht, der stete Hinweis aus Gottes Allgegeu- wart und Allwissenheit, denn nur das gibt den Worten des Lehrers eine Kraft, die auch über kne Schulstunden hinaus ihre heilsame Wir-, kung

übt. Durch eine echte, kernige, reli giöse Erziehung wird das Kind dahin ge bracht, daß es seinen Willen dem göttlichen unterordnet, ihm gleichförmig macht und dann ist die erste Forderung „geläutertes Wollen" erreicht. Die Schule gewöhnt die Kinder an Ordnung, Reinlichkeit, höfliches Benehmen; sie ist auch eine Stätte zur Pflege des Geinein sinnes. Einer muß dem andern dienen; jeder hat seine Einzelzwecke den Zwecken der Ge samtheit unterzuordnen. Das fordert Selbst verleugnung, Ueberwindung

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Außferner Zeitung
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Page 5 of 10
Date: 30.10.1915
Physical description: 10
Tapferkeitsmedaille war der selbe bei Lebzeiten schon ausgezeichnet. Für die Frauenwelt. Schule und Elternhaus. Die Zeit ist wieder angerückt, die das Kind für einige Stunden des Tages vom Eltern hause trennt, denn es heißt jetzt, wie Rückert sagt, mit dem Schulsack seiner Sorgen in die Schule traben. Also Elternhaus und Schule sind die zwei Kreise, in denen sich das Leben des Kindes bewegt. Während echteres 'größ tenteils nur zu erziehen hat, fällt der Schule die Doppelaufgabe Erziehung und Unterricht

zu. Wie schwer fallt mancher Mütter die hohe, heilige Pflicht der Kindererziehung! Arbeit und Sorge um das tägliche Brot, Kummer um das Leben ihres Mannes, Der schon seit Mo- natett auf dem blutgetränkten Schlachtfelde kämpft oder tiefes Weh um den teuren Gefal lenen, Affenliebe, Nichtverstehen usw. sind Dinge, die ihr das Erziehungsgeschäft noch mehr erschweren. Doch sie braucht nicht zu verzagen, ihr zur Seite steht eine mächtige Hilfsanstalt, das ist die Schule. An ihr liegt es, diese Hilfe

nicht abzuweisen, sondern gemeinsam mit der Schule zum Wohle ihrer Kinder zu arbeiten, .zu wirken. Ich möchte daher im folgenden kurz die beiden Fragen beantworten: 1. Was haben die Eltern von der Schule zu erwarten und zu fordern? 2. Was hat die Schule von den Eltern als Ge genleistung zu beanspruchen? Nach Will mann haben die Eltern ein Dreifaches von der Schule zu fordern: „Geläutertes Wollen, lebendiges Wissen, durchgeistigtes Können/' Die Kinder wollen bald dies, bald jenes und blinde Müt ter erfüllen

den Willen des Kindes gerne, damit es ia nicht weine oder schreie und auf diese Weise entwickelt sich Eigensinn und Trotz zur schönsten Blüte.' In der Schule wird der Wille, das Wollen des Kindes ge^ läutert, und zwar mit allen Mitteln, die ihr zu Gebote stehen. Dazu verhilft namentlich ein vom christlichen Geiste durchdrungener Un terricht, der stete Hinweis auf Gottes Allgegen wart und Allwissenheit, denn nur das gibt den Worten des Lehrers eine Kraft, die auch über die Schulstunden hinaus

ihre heilsame Wir kung übt. Durch eine echte, kernige, reli giöse Erziehung wird das Kind dahin ge bracht, daß es seinen Willen dem göttlichen unterordnet, ihm gleichförmig macht und bann ist die erste Forderung „geläutertes Wollen" erreicht. Die Schule gewöhnt die Kinder an Ordnung, Reinlichkeit, höfliches Benehmen; sie ist auch eine Stätte zur Pflege des Gemein sinnes. Einer muß dem andern dienen; jeder hat seine Einzelzwecke den Zwecken der Ge samtheit unterzuordnen. Das fordert Selbst verleugnung

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Tiroler Post
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Page 5 of 10
Date: 29.10.1915
Physical description: 10
Tapferkeitsmedaille war der- fclbe bei Lebzeiten schon ausgezeichnet. aus drese Weise entwickelt M Eigensinn und Trotz zur schönsten Blüte. In der Schule wrrd der Wille, das Wollen des Kindes'ge- läutert, und zwar mit allen Mitteln, die ihr zu Gebote .stehen- Dazu verhilft namentlich em vom christlichen Geiste durchdrungener Un terricht, der stete Hinweis aus Gottes Allo egen- wart und Allwissenheit, denn nur das gibt "den Worteil des Lehrers eine Kraft, die auch über die Schulstunden hinaus ihre heilsame

Wir kung Wt. Durch eine echte, kernige, reli- gww Erziehung wird das Kind dahin ge bracht, daß es seinen Willen dem göttlichen unterordnet, ihm gleichförmig macht und dann lst die erste Forderung „geläutertes Wollen" erreicht. Die Schule gewöhnt die Kinder a an Für die Frauenwelt. Schule und Elternhaus. Die Zeit ist wieder angerückt, die das Kind für einige Stunden des Tages vom Eltern hause trennt, denn es heißt jetzt, wie Rückert sagt, mit dem Schulsack seiner "Sorgen in die SchlUle. traben

. Also Elternhaus und Schule sind die zwei Kreise, in denen sich das Leben des Kindes bewegt. Während ersteres größ tenteils nur zu erziehen hat, fällt der Schule die Doppelaufgabe Erziehung und Unterricht zu. Wie schwer fallt mancher Mutter die hohe, heilige Pflicht der Kindererziehung! Arbeit und Sorge um das tägliche Brot, Kummer um das Leben ihres Mannes, der schon seit Mo naten auf dem blutgetränkten Schlachtfelde kämpft oder tiefes Weh um den teuren Gefal- wnen, Affenliebe, Nichtverstehen usw. sind Dinge

, die ihr das Erziehungsgeschäst noch mehr erschweren. Doch sie braucht nicht zu verzagen, ihr zur Seite steht eine mächtige Hilfsanstalt, das ist die Schule. An ihr liegt es, diese Hilfe nicht abzuweiseir, sondern gemeinsam mit der Schule zum Wähle ihrer Kinder . zu arbeiten, zu wirken. Ich möchte daher tm folgenden kurz die beiden Fraaen beantworten: 1. Was haben die Eltern von der Schule zu erwarten und zu forberit? 2. Was hat die Schule von den Eltern als Ge genleistung ja beanspruchen? Nach Willmamr haben die Eltern

ein Dreifaches von der Schule zu fordern: „Geläutertes Wollen, lebendiges Wissen, durchgeistigtes Können." Die Kinder wollen bald dies, bald jenes und blinde Müt ter erfüllen den Willen des Kindes gerne, damit es ia nicht weine oder schreie und Ordnung, Reinlichkeit, höfliches Benehmen; iie ist auch eine Stätte zur Pflege des Gemein- strmes. Einer muß kirt andern dienen; jeder hat seine Einzelzwecke den Zwecken der Ge- lamtheit unterzuordnen. 'Das fordert Selbst verleugnung, Ueberwindung und das bildet

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Tiroler Wastl
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Page 4 of 12
Date: 20.04.1913
Physical description: 12
, daß wir billiges Fleisch hereinbekommen, diese und jene wollen nicht, also — um des lieben Friedens willen — lassen m'rs lieber. Freßt 's Knödeln!" Und was Grabmayr von dem Bestreben für die Freiheit der Schule vorbrachte, beweist, daß dieser Tiroler den schiefen Turm von Terlan, der den Ter- lanern freilich kerzengrad vorkommt, in seinem Kopfe hat. Das, was die ,,^-reie Schule" und die „Freie deutsche Schule" tun, beliebte Herr Grabmayr „ra dikale Vorstöße auf dem Gebiete des Schulrechts" zu benamsen. Bravo

! sagte der Weihbischof Zschokke dazu. Der Kampf gilt dem Zwang zu religiösen Uebungen. Dieser Kampf gegen den scheußlichen mittelalterlichen Gewissenszwang nannte Grabmayr einen Kampf gegen das „geltende Recht". Ja, ge gen das geltende Unrecht geht er allerdings, allein er geht um den Geist des Staatsgrundgesetzes, wie um den Buchstaben desselben, der !da lautet: Niemand, der nicht der gesetzlichen Gewalt (der elterlichen!) untersteht, kann zu einer religiösen Handlung gezwungen werden." „Die Schule

", meinte Grabmayr, „darf nicht frei sein, sie ist eine Staatsanstalt und muß sich daher staatlichen Zwecken unterwerfen". Das täten wir ja gern und wollen wir, aber wir können nicht dul den, daß der Staat die Schule der Kirche un- t e r w i r f t. Herr Grabmayr beliebte, daß absichtlich mißzuverstehen. Wir wollen die freie Schule, nicht Emauser „ Die braven Dioskuren-Schachleiter und Galen ha ben in ihrem Emanserkloster zu Prag auf gedanken schweren Eiern gesessen und eine neue schwarze Gackerhenne

für den Papismus die Leim spillen für den Fang gläubiger deutscher Gimpel auf flicken muß auf die Romkutte. Sonst zieht die Ge frei von der staatlichen Ordnung, sondern frei von der kirchlichen Bevormundung und Knechtung. Die Leiter der beiden Schul- Schutzvereine wollen das Recht des Staates auf die Schule gar nicht antasten, sie wollen nur, daß der Staat selber, die Regierung das Reichsvolksschul gesetz achte und nicht Dinge einschmuggeln lasse, von denen kein Wort im Gesetz steht. Die Päpste

haben von „Freiheit" allerdings einen ganz anderen Begriff. So ist es z. B. ganz auffällig, wie sie das Attribut „frei" auslegen, wenn von ihrer geplanten Salzburger „freien" Universität die Rede ist. Da sagen sie es ganz rundheraus: Unsere „freie" Universität soll eine solche sein, die frei ist von jeder staatlichen Oberhoheit, jeder staat lichen Einflußnahme. Aber staatsgiltige Zeugnisse soll sie doch ausstellen dürfen! Und daß die Rom frommen keine Staatsschule, sondern eine Pfaffen schule wollen, dafür

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 4
Date: 22.04.1904
Physical description: 4
keit umsomehr als sie sich der Großjährigkeit näherte. Diese Tragweite, wenn diese Kinder im Winter in die Schule gehen Großjährigkeits-Erklärung wurde durch d i e > anstatt zu Hause geistig und körperlich zu verkümmern. Es wäre Reformation vorbereitet, durch die zu verschiedenen sogar ratsam, wenn sie noch über das vierzehnte Seiten in allen Ländern ausgebrochenen Revolutionen aber ge- Lebensjahr im Winter bte Schule besuchten, waltsam durchgeführt. Mit diesem Streben nach Freiheit

hat die, Die Schule ist heutzutage zum Teile noch in der Ent- Kirche zu wenig gerechnet. Sie wollte noch dieselben Mutterrechte! Wicklung begriffen, nach memer Memung steht sie auch nicht ausüben wie zur Zeit der Minderjährigkeit und klagte und klagt. 'auf der Höhe der Zeit Es totri) auch keinen Einsichtigen daß ihr diese Mutterrechte nicht konzediert werden. Hätte sich die! geben, der das behaupten wollte. Wir Geistliche muffen allerdings Kirche nunmehr mit der Stellung einer mütterlichen Ratgeberin

' ein Interesse haben an der Weiterentwicklung der Schule: denn und Lehrerin begnügt so wäre kein so beklagenswerter Zwist je gebildeter das Volk wird, desto gründlicher und tiefer wird Zwischen der Mutter und ihren Ziehkindern eingetreten. Dieserj die religiöse Erkenntnis. Wir sollen jedoch nicht ab- «t hatte zur Folge, daß man jene Beziehung mit der Kirche j f & l I i g e Kritik an der Schule üben, sondern positiv brechen wollte ihr die Schule entriß und in manchen Ländern! und wissenschaftlich ihre Ziele

fördern, wozu wir durch unsere sogar den Reliqions-Unterricht aus der Schule eliminierte. ! hohe Bildung und namentlich durch die praktische Erfahrung, die Die moderne Schule hat im Verhältnisse zur alten Schule wir uns als die intimsten Kenner des Volkes angeeignet haben, riesige Erfolge in weltlichen Fächern zu ver-. besonders berufen sind, zeichnen, doch die religiös sittliche Erziehung der Menschen! ***»#„«* ist auf gleicher Stufe geblieben oder auch zurückgegangen, fet es. j trostlose

Falle werden und schlecht ist, daß die Kinder dabei an Geist und Herz recht unter Tränen einige Stücke des Katechismus mechanisch aus leer bleiben. Insbesondere den Katechismus, den katholisches r ' rr ‘ ’ " ' ' ° """ ' Talmud, kritisiert er sehr treffend. Die Schuld, daß die Schule in religiöser Hinsicht so wenig leistet, trägt also hauptsächlich die Kirche. No8tra maxima culpa! sagt der Pfarrer. D. Red.) Dazu kommt noch, daß die weltliche Lehrerschaft dem religiösen Unterrichte feindlich

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 8 of 18
Date: 21.05.1931
Physical description: 18
ein gewisses praktisches Wissen beigebracht, so daß sie in allen Zweigen des Hotelbetriebes verwendet werden können. Gerade der Umstand, daß die von der Direktion der Anstalt unter werktätiger Mithilfe des Herrn Ober- regierungsrates Reicher, des Leiters der Beztrkshaupt- Mannschaft Imst, und der übrigen Herren des Lehr- körpers alljährlich betätigte Stellenvermittlung stets von Erfolg gekrönt ist, liefert den besten Beweis dafür, welches Ansehen im In- und Auslande die Gastwlrte.- schule in Imst genießt

. Tirol darf stolz darauf sein, daß es das einzige Land ist, welches in Oesterreich eine der artige Schule hat und nicht zuletzt wird der gute Ruf der Schule auch dazu beitragen, daß durch sie der Frem- denverkehr auch unmittelbar gefördert wird. Die jungen Absolventen der Schule werden, wenn sie ins Ausland kommen, auch vom schönen Tirol erzählen und dadurch auch zur weiteren Bekanntmachung unseres Landes bei tragen. So darf denn die Schule mit berechtigtem Stolze auf die Tätigkeit zurückblicken

, die sie unter manchmal noch Widrigen Umständen entfaltet hat und die Männer, welche sie ins Leben gerufen und nach besten Kräften ge- fördert haben, dürfen sich mit gutem Gewissen sagen, daß sie für das Land Tirol eine bedeutungsvolle Tat gesetzt und ein Werk geschaffen haben, das dem Lande zum Bor- teile gereicht. Venn sich naturgemäß dies bisher noch nicht so zeigen konnte, weil eben die Schule noch zu kurze Zbil besteht, so wird bald die Zeit kommen, wo sich ihre wirtschaftliche Bedeutung für das Land voll

und ganz er weisen wird. Sie kommt ja auch allen Gastwirten zu- ? ute, denn diese können sie ja auch als Beratungsstelle enützen. Möge daher die Tiroler Reichsverbands-Gastwirte- schule weiterhin wachsen, blühen und gedeihen. Die übliche Schlußfeier fand am 9. Mai statt. Dazu waren erschienen: Der Refe- rent LR. G e b h a r t, LR. Dr. Pusch und Gemahlin, LR. Hohenbruck, LAbg. G r i s s e m a n n, Bürger- meister G r i s s e m a n n und Vizebürgermeister P i r ch- ner von Imst, die Oberregierungsräte

Wittling mit, daß im abgelaufenen Jahre die A» und 8-Klasse zu- sammen 30 Schüler aufzuweisen hatte. Die Ausbildung, die sie in Imst erhalten, bildet für sie das Rüstzeug für die Vervollkommnung und das weitere Fortkommen. Nicht ein einziger Schüler ist in den fünf Jahren des Be- standes der Schule vom Ausland zurückgeschickt worden, alle haben sich gut bewährt, was wohl als ein Beweis für die Güte der Schule angesehen werden kann. Direktor Wittling bezeichnet den Nachwuchs, der in der Landes

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Alpenland
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Page 3 of 8
Date: 24.10.1920
Physical description: 8
Schirl-Zeitung. Die Wahlen und die Schule. Ae am 17. Oktober stattgehabten Nationalrats roahlen erga- uß eine starke Verschiebung nach rechts. Zum Ausdruck kam dies wä das Anwüchsen der christlichsozialen Stimmen, namentlich in Wien. so daß diese Partei mit 83 Mandäten als die stärkste Artei in den Nationalrat einrieht. Ihr gegenüber stehe» die Sozialdemokraten mit 66 Mandaten, als zweitstärkste Partei. Ehrend die durch das Ausscheiden und selbständige Vorgehen d« deutschen Bauernbundes

erfolgt. Keine Partei vermochte die absolute, viel seniger noch die Zweidrittelmehrheit zu erreichen. Es erscheint Mer der Weg der Koalition und der Kompromisse auch im neu« Hause als der einzig mögliche. Uns interefflsrt diese Gruppierung knsbestmdM vom Stand- m tit dsc schule aus. . m „ , Die neue, noch von der aeme,eNen Natwnalverfammlung Wlofiene Verfassung ist ein Stückwerk und außerdem das Er gebnis eines Kompromisses, welches als solches keine Partei be- friedigt Nur in der Schsrlfrage kam

' es zu keinem Kompromisse. Die Wockabten Verhandlungen der Parteien haben bewiesen, daß mt Einigung in der Frage, ob das niedere und mittlere Schuft Mn vom Bunde oder von den Ländern gesetzlich ge- regelt werden soll, also ob Volk s- und Mittelschulever- ßaatlicht oder verländert werden sollen, zu lösen uit. Möglich war. — Die von der Hristlichsozialen Partei ange- j* Derländerung der 'Schule bedeutet nach Ansicht der So- Mu)eK 0 traten und der Groß deutschen .Partei nicht nur die Der- Mkalisierung

BunSesverfassungsgesetz geregelt." Da aber weiters festgelegt wurde, daß die in dem LerfassungsentwNrfe enthaltenen Vorschriften über de» Wir- Limskreis des Bundes und der Länder in den die Schule nicht betreffenden Angelegenheiten erst gleichzeitig mit dem Bundess Schulgesetz in Wirksamkeit treten, besteht also tiit Junktim zwischen beiden Gesetzen der Verfassung. das den men Nationalrat Mr schleunigen Behandlung des Bnndes- (öeleitet von Direktor Wilhelm Berminger. schulgesetzes zwingt, will er die Verfassung in Kraft

mit ihr stimmen und so die notwendige Zweidrittelmehrheit bilden Hessen würde. Ein Zusammengehen der Großdeutschen mit den Ehristlichsozialen ergäbe das nötige Stimmenverhältnis nicht und ist nach dem bisher eingenommenen und zähe verteidigten Standpunkte dieser Partei ebensowenig zu erwarten, wie von den Sozialdemo kraten. ' Der Kampf der Parteien um die Schule beginnt asso im Neu gewählten Nationalrate dort, wo er in der alten Nationalver sammlung cmfgehört hat. Die Schule

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