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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 4
Date: 18.09.1914
Physical description: 4
Französische Truppen plündern im eigenen Lande. Aus Berlin wird heute gemeldet: Unseren Truppen fiel folgender Befehl des Kom mandanten der ersten französischen Armee in die Hände. Die Uebersetzung lautet: Es ist dem Oberbefehlshaber der ersten Armee durch Hie Stadtbehörde von Rambervillers zur KennHiis gebracht worden, das; sich die Soldaten in dieser,jGtadt zu Akten der Gewalttätig keit -und der Plünderung haben hinreißen lassen. Diese Handlungen sind umso bedauerlicher und verwerflicher

?" fragte der Korrespondent einen jungen Leutnant. — „Seit drei Tagen." - „Die schweren Mäntel müssen die Leute furchtbar drük- !ken?" — „Gewiß. Die Mühe ist groß. Wenn es nur Zu etwas nütze wäre. Aber wir werden doch immer geschlagen werden." Der Offizier wußte sich die plötzliche Ostschwen- 'kung der Deutschen nicht zu erklären. „Es ist gewiß eine List," sagte er, „um uns ins Garn zu locken und umso sicherer zu erdrücken." Sie englische Flotte vor Kelgolanü. Aus Berlin wird gemeldet: Londoner Blätter

Brücke fuhr, stürzten mehrere Wa gen in den Fluß. Die Mehrzahl der Verwundeten wurde gevettet. Details fehlen noch. Beschiitznng Her belgischen KnnstMtze. Berlin, 18. Sept. Der Verwaltungschef beim Gcneralgouverneur in Belgien hat im Einverneh men mit dem preußischen Ministerium und dem Kultusministerium Maßnahmen zum Schutze der belgischen Kunstschätze getroffen. Deshalb wurde der Direktor des Berliner Kunstgewerbemuseums Falke der belgischen Zivilverwaltung zugeteilt. Anrtnnsch Der (Sefnnsenenlen

. Berlin, 18. Sept. (Wolffbüro.) Mit der briti schen, französischen und russischen Regierung wurde ein Austausch der Gefangenenlisten vereinbart. Oesterreich tauscht ebenfalls die Gefangenenliste aus. Wien, 18. Sept. Zur Berliner Meldung, betref fend die Verabredung mit der britischen, französi schen und russischen Regierung wegen des Austau sches der Listen der Kriegsgefangenen schreibt das „Fremdenblatt": Wie verlautet, ist eine ähnliche Verabredung durch Vermittlung der Vereinigten Staaten

. Berlin, 18. Sept. (Wolffbüro.) Die im Dienste des deutschen Heeres verwendeten Luft schiffe haben die in sie gesetzten großen Hoffnungen durchaus erfüllt. Die Beschädigungen, die einzelnen auf den vielen und großen Fahrten zugestoßen sind, führten in keinem Falle zum Verluste. Kein einzi ges Fahrzeug fiel in Feindeshand. Ser Krieg mit Rußland. Ruhe auf dem galizischen Kriegsschauplatz. Wien, 18. Sept. Aus dem galizischen Kriegs schauplatz herrscht den Berichten der Kriegskorre- spondenten zufolge

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Neueste Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 18.09.1914
Physical description: 4
der Universität zu ernennen. Ciefaagenen-Cranspöfte. Budapest, 18. Sept. Gestern nachts traf wie der ein Transport von 1000 russischen Kriegsgefangenen ein; um 9 Uhr vormittags trafen 80 serbische Kriegs gefangene ein. Für heute ist noch eilt weiterer Trans port von russischen und serbischen Kriegsgefangenen an gekündigt. Die Gefangenen werden strenge bewacht und das Publikum nicht mehr zu ihnen gelassen, damit sie nicht ihre Uniformen zu Geld machen können. Russische Barbarei. Berlin, 18. Sept

für den Fortgang der kriegeri schen Ereignisse vorläufig recht belanglos ist. Sie läge in Antwerpen. Berlin, 18. Sept. Der „Lokalanzeiger" meldet aus Rosendaal: Alle wohlhabenden Familien Ant werpens sind nach den ersten Zeppelin-Bombenwürfen aus Antwerpen geflüchtet. Unter dem zurückgeblie benen Teile der Bevölkerung herrscht unbeschreibliche Not. Die hungernden Bürger müssen in Soldatenkü chen gespeist werden. Das Besatzungsheer ist fast voll ständig demoralisiert. Die Soldaten sind überzeugt

, daß jeder Widerstand nutzlos sei. Kamps mit Gift. Berlin, 18. Sept. Generalmajor Freiherr v. L., Kommandant einer Kavalleriebrigade, ließ am 3. Sept. eine chemische Untersuchung eines Kaffeerestes vorneh- men, nach dessen Genuß er erkrankt war. Er hatte den Kaffee in einen: französischen Dorfe in der Nähe von Luneville erhalten. Es stellte sich heraus, daß der Kaffee arseniksäurehältig war und daß sich auf dem Boden der Flasche soviel Arsenik befand, daß es genügt hätte, den sofortigen Tod herbeizuführen

. Der General major ist wieder genesen. Berlin, 18. Sept. Die Lage auf dem westlichen Kriegsschauplätze ist unverändert. An einzelen Stellen der Front fanden Angriffe der französischen Truppen in der Nacht vom 15. auf 16. und im Laufe des 16. Sept. statt, die von den Deutschen zurückgeworfen wur den. Einzelne Gegenangriffe der Deutschen wurden er folgreich durchgeführt. Sn kühner PatrouiUeimtf. Wien, 18. Sept. Wie aus Babenhausen gemeldet wird, hat der Erzgraf Fugger-Babenhausen, Sohn des Standesherrn

. Berlin, 18. Sept. Die „B. Z. am Mittag" tne[: det: Prinz Friedrich Karl von Hessen, ein Schwager des Kaisers, wurde in einjem Gefecht durch einen Schuß in den Oberschenkel schwer verletzt Berlin, 18. Sept. Kaiser Wilhelm hat dem Pun zen Friedrich Karl von Hesseix den Orden des Eisernen Kreuzes 1. Klasse verliehen. Prinz Joachim von Preußen. Berlin, 18. Sept. Die Heilung des Prinzen Joa chim, des auf dem Schlachtfeld verwundeten Sohnes des deutschen Kaisers, nimmt einen normalen Ver lauf

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Lienzer Nachrichten
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Page 5 of 24
Date: 18.09.1914
Physical description: 24
Entscheidung ist demnach noch nicht gefallen. — In Ober- Elsaß wurden die Franzosen trotz einer Ueber- legenheit um rund 25.000 Mann geschlagen, wobei die Deutschen 3000 Gefangene gemacht und viel Kriegsmaterial erbeutet haben. Auch die belgische Armee mußte laut amtlicher belgischer Quelle den Rückzug auf Antwerpen antreten. Sieöen rujfile Arnmlmz geflogen. Berlin 15. September. Der Große General stab teilt mit: Großes Hauptquartier: Die Wilna-Armee: das 2., 3., 4. und 20. Armeekorps

die Fran zosen in Ober-Elsaß geschlagen und gehen fluchtartig zurück. Auf französischer Seite fochten drei Armee korps und eine Division und es war die französische Armee den deutschen Streitkräften um etwa 25.000 Mann überlegen. Es wurden 3000 Franzosen ge fangen und viel Kriegsmaterial erbeutet. Lin fluchwürdiges verbrechen der Franzosen: Ermordung deutschen Sanitätspersonals und ver wundeter. Niederbrennung des Spitals. Berlin, 15. September. (K.-B.) Das „Berliner Tageblatt" schreibt: Im Metzer

Krankenhause gaben zwei Landwehrleute zu Protokoll, daß am 25. August französische Soldaten in einem deutschen Feldspitale den Chefarzt niederschosien. Die Verwundeten suchten zu flüchten, wurden jedoch von den Franzosen ver folgt und samt dem Sanitätspersonal niedergemacht. Das Spital ging dann in Flammen auf. Freche Verleumdungen poincares. Berlin, 15. September. (K.-B.) Die „Nord deutsche Allgemeine Zeitung" schreibt: Präsident Poincare soll in einem Telegramm an Präsident Wilson die Behauptung gewagt

haben, es sei Deutsch land gewesen, das zuerst Dumdumgeschosse im Kriege verwendet habe. Solche verleumderische Ausreden können die in den Telegrammen des Deutschen Kaisers an den Präsidenten Wilson gemachten Feststellungen nicht entkräften. Deutschland stellt sein Beweismaterial in Gestalt von bei französischen Soldaten gefun denen und in französischen Festungen beschlagnahmten Geschossen jederzeit zur Verfügung. Zahlungskrise in Frankreich. Berlin, 15. September. (K.-V.) Die „Vossische Zeitung" schreibt

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1. Mittagsausgaben
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Page 3 of 12
Date: 18.09.1914
Physical description: 12
yrewag ven iö. Depremver 1914. Innsbrucker Nachrichten Plünderungen französischer Soldaten auf französischem Boden. Berlin, 18. Sept. Das Wolff'sche Bureau meldet: Unseren Truppen ist 'folgender Befehl des Kommandanten der ersten französischen Ar¬ mee in die Hände gefallen: „Oberkommando der ersten Armee. Erstes Bureau, Nr. 790. Haupt¬ quartier, 26. August 1914. Spezialbefehl Nr. 9: Es ist dem Oberbefehlshaber der ersten Armee

werden können. Gezeichnet Dubail". Mit diesem Dokumente wird die insbesondere bei der Armee des deutschen Kronprinzen gemachte Wahr¬ nehmung, daß die französischen Truppen sogar im eigenen Lande plündern und rauben, von amtlicher französischer Seite bestätigt. Die Lage in Antwerpen. Berlin, 18. Sept. Ter „Lokalanzeiger" mel¬ det aus Rosendaal: Alle wohlhabenden Fami¬ lien Antwerpens sind nach den ersten Zeppelin- Bombenwürfen aus Antwerpen geflüchtet

. Unter dem zurückgebliebenen Teile der Bevölkerung herrscht unbeschreibliche Not. Tie hungernden Bürger müssen in Soldatenküchen gespeist werden. Das Besatzungsheer ist säst vollständig demora¬ lisiert. Tie Soldaten sind überzeugt, daß jeder Widerstand nutzlos sei. Die deutschen Luftschiffe. Berlin, 18. Aug. (K. k, Kurr.-Bur.) DaI Wolffbureau meldet: Die im Dienste des deut¬ schen Heeres verwendeten Luftschiffe haben die in sie gesetzten großen Hoffnungen durchaus er¬ füllt

gerettet. De- tK-W fehlen noch. Deutsche Maßnahmen zum Schutze der belgischen Kunst- fchätze. Berlin, 18. Aug. (K. k. Korr.-Bur.) Der Verwaltungschef beim Generalgouverneur in Bel¬ gien hat im Einvernehmen mit dem preußischen Ministerium des Innern und dem Kultusmini¬ sterium Maßnahmen zum Schutze der belgischen Kunstschätze getroffen. Deshalb wurde der Direk¬ tor des Berliner Kunstgewerbemuseums, Falke, der belgischen Zivilverwaltung zugeteilt. Eine neue

französische Lüge. Berlin, 18. Sept. Der frühere französische Minister des Aeußern Hanoteaux schreibt in einem Artikel, Deutschland habe in London vor der Kriegserklärung die gesamten französischen Kolo¬ nien gefordert. Dadurch fei bewiesen, daß es den Krieg gewollt habe. 'Natürlich ist diese Behaup¬ tung Hanoteaux vollkommen unwahr. Deutsch¬ land hat mit England nie über die französischen Kolonien verhandelt, wohl aber ist England an Deutschland

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Tiroler Stimmen
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Page 2 of 4
Date: 18.09.1914
Physical description: 4
Kriegsgefangenen an gekündigt. Die Gefangenen werden strenger bewacht und das Publikum wird nicht mehr zu ihnen gelassen, damit sie nicht ihre Uniformen zu Geld machen. Die vorzüglichen Leistungen der deutschen Luftschiffe. Berlin, 17. Sept. (Wolffbureau.) Die im Dienste des deutschen Heeres verwendeten Luftschiffe haben die in sie gesetzten großen Hoffnungen durchaus erfüllt. Die Beschädigungen, die einzelnen auf den vielen und gefährlichen Fahrten Angestoßen sind, führten in keinem Falle zum Verluste

. Kein einziges Fahrzeug fiel in Feindeshand. Die Cholera in Nisch. — Aushebung von neuen Mannschaften in Serbien. Saloniki, 16. Sept. In Nisch ist die Cholera aus getreten. Zahlreiche Fälle von Erkrankungen an Cho lera wurden sestgestellt. — Die Serben, ziehen in Mo- nastir auch 45jährige Männer zum Militärdienst heran. Ein indisches Expeditionskorps? London, 17. Sept. (über Berlin). Beide Häu ser des Parlaments haben beschlossen, die Regierung Indiens zu ermächtigen, die Kosten der Ausrüstung

. Der von der belgischen Re gierung herausgegebene Erlaß betr. des nun abge laufenen Moratoriums wurde vom Generalaouverneui- bis 30. b. M. verlängert. Vater und Sohn im Kriege verwundet. Prinz Friedrich Karl von Hessen und sein Solm Wilhelm. Berlin, 17. Sept. Die „B. Z. am Mittag" mel det: Prinz Friedrich Karl von Hessen, ein Schwager des Kaisers, wurde in einem Gefecht durch einen Schuß in den Oberschenkel schwer verletzt. Schloß Friedrichshof, 17. Sept. Prinz Friedrich Karl von Hessen

ist nach einem hier eingelaufenen Be richte in ein Hilsslazarett nach Laval' in der Nähe von Chalons-sur-Marne gebracht worden. Dort wird er gemeinsam mit seinem Sohne Friedrich Wilhelm, der durch einen Brustschuß verwundet ist, gepslecw Prinz Friedrich Wilhelm hofft, in einer Woche so weit hergestellt zu sein, daß er transportiert werden kann. Berlin, 17. Sept. Der Kaiser hat dem Prinzen Friedrich Karl von Hessen den Orden des Eisernen Kreuzes 1. Klasse verliehen. Ein Verwundetentransport in den Fluß gestürzt. Paris, 17. Sept

veröffentlichte. Deswegen und wegen nm- stürzlerischer Bestrebungen wurden die beiden Beam ten zum Tode verurteilt und die Strafe heute an ihnen vollzogen. Die Dardanellen gesperrt. Konstantinopel, 14. Sept. (verspätet eingelangt.) Aus der Durchfahrt durch die Dardanellen schei terte ein englischer Dampfer an einer minenfreien Stelle und verlegte die Meerenge derart, daß Schisse weder ein- noch aussahren können. Berlin, 17. Sept. Der Berwaltungsches beim Ge neralgouverneur in Belgien hat im Einvernehmen

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2. Abendausgaben
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Page 2 of 6
Date: 18.09.1914
Physical description: 6
SMe 2. m. SB», Die russischen Greuel in Ostpreußen. Berlin, 18. Sept. (K. k. Korr.-Bur.) Der Bürgermeister der ostpreußischen Stadt Neiden- burg erbittet in den Blättern Hilfe für die Ein¬ wohner von Neidenburg. Am 22. August hatten Kosaken die unbesetzte Stadt durchschritten, die Fenster beschossen, die Stadt bombardiert, so daß die Hälfte der Häuser abbrannte und die Hälfte der Bewohner obdachlos ist. In den übri¬ gen Häusern vernichteten

. Die „Agencia Stefani" meldet: Die von ausländischen Blättern veröffent¬ lichte Meldung, daß Italien eine Landung in Va- lona vorgenommen hätte oder eine solche vorzu- n.ehmen im Begriffe sei, entbehrt jeder Begrüü- dung. Wie es in Löwen aussieht. Berlin, 18. Sept. ,(K. k. Korr.-Bur.) Die „Norddeutsche Allg. Ztg." bringt einen Bericht eines dienstlich nach Löwen entsandten Beamten des kaiserlichen General-Gouvernements in Brüs¬ sel, worin

wieder geöffnet. Die Kleinbahn Löwen — Brüssel nimmt den Verkehr wieder in beschränktem Umfange auf, so daß der blühenden Bierbrauerei, die wieder im Gange ist, die Möglichkeit der Verfrachtung gegeben ist. Auch die öffentlichen Dienste sind nach Möglich¬ keit wieder in Gang gesetzt. Die Dum-Dum-Geschofse. Berlin 18. Sept. (K. k. Korr.-Bur.) Einem gefangenen englischen Stabsoffizier wurde, wie aus unbedingt sicherer Quelle mitgeteilt wird, kürzlich

eines der bei den englischen Soldaten gefundenen Dum-Dum-Geschosse gezeigt. Er be¬ stritt nicht, daß dieselben gebraucht wurden, er meinte aber, es seien doch nur Explosivgeschosse verboten; man müsse doch mit jener Munition schießen, welche von der Heeresleitung zur Ver¬ fügung gestellt wird. Die Stimmung im Deutschen Reiche. Berlin, 18. Sept. (Wolff-Bureau.) (K. k. Korr.-Bur.) Der deutsch-amerikanische Wirt¬ schaftsverband richtete an den Reichskanzler ein Telegramm, wonach

hervorgehen. Die Gesinnung der deutschen Sozialdemokraten. Berlin, 18. Sept.i (K. k. Korr.-Bur.) Der sozialdemokratische Reichstagsabgeordnete Wendel, der vor einigen Monaten seine im Reichstag ge¬ haltene Rede mit „vivo la France" schloß, schreibe im „Vorwärts", baß er sich zuerst der Heeresver¬ waltung als Freiwilliger in einem Landsturm¬ bataillon zur Verfügung gestellt hätte, und daß er dann Mitte August als Freiwilliger in den Land¬ sturm

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Pustertaler Bote
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Page 14 of 14
Date: 18.09.1914
Physical description: 14
Genossen ins Joch gespannt zu haben für die Interessen Englands, das, wie der abgetretene Minister John BuruS, mit Recht erklärt, um seine Existenz spielt. Ruu wäre Paris, d. h. Bordeaux, und Peters burg, d.h. Petrograd, au die Kette aus eng lischem Stahl gelegt; ob sie dabei weit kommen werden, wird sich zeigen. Berlin zieht sich daraus seine Konsequenzen, indem es die Lon doner Solidaritätserklärung hinsichtlich eines Friedensschlusses auch anzuwenden erklärt hin sichtlich der Kriegführung

und einen für den anderen verantwortlich macht und beim Schöpse faßt. Der zunächst beim Schöpse Gefaßte ist der Franzose und es säuselt auch bereits das Ver langen nach einem Separatfrieden in einem Pariser Blatte. Der Zar will vielleicht deshalb sein „Eintreffen in Berlin' das ihm irgend ein wahrsagender Bauer geweißsagt haben mag, beschleunigen. Einem Botschafter soll er erklärt haben, er müsse in Berlin einmaschieren und wenn er die letzten Mittel, den letzten Muzik opfern sollte. Hat er aber den letzten Mann geopfert

, wie will er dann sich in Berlin be haupten? Berlin wäre gewiß, falls eS viel Branntwein da zu requirieren gibt, so ganz nach dem Herzen der MuzikS, die, als sie in das von uns aus strategischeu Gründen geräumte Lemberg einzogen, zu allererst den Branntwein beschlagnahmten. Volltrunken hat sich auch alsbald die Bahnhofwache in Lemberg den Schlummer hingegeben. Dort mag sie schlafen, bis sie — geweckt wird. Das Erwachen dürfte nicht ganz angenehm sein. Wie ja auch der Zar nicht ganz angenehm erwacht ist aus dem Dusel

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Pustertaler Bote
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Page 3 of 14
Date: 18.09.1914
Physical description: 14
laudl So ficht der „Vormarsch der Russen auf Berlin' in Wirklichkeit aus! — Die deutschen Truppen find im Departement PaS de Calais eingedrungen. Die Besetzung der Hafenstadt Calais ficht unmittelbar bevor. — Nach einer Meldung der Turiner „Stampa' Wird England vorläufig keine weiteren Truppen nach Frankreich schicken. — AuS Berlin wird dem Asten Bladed dkp-schiert: General von Hindenburg habe von russischen Gefangenen die Bestätigung erhalten, daß die „Millioueuarmee' in Wilua überhaupt

nicht existiere, da sämtliche dortige Truppen, sogar die kaiserliche Garde, beordert wordeu seien, sich au den Kämpfen dei der Weichsel zu beteiligen. Telegraphische Nachrichte». Berlin, 15. September. Die „Bossische Zeitung' schreibt: Die Lage Frankreichs drängt zu einer Zahlungs- trise. Die Regierung macht die größten Anstrengungen um einzelne größere Banken ncch zu halten. Die Ein zahlungen auf die im Juli zur Ausgabe gelangten S3°/<> igen Anleihe find nur in geringen Beträgen eingegangen. London

würde zwar für uns siegreich fein, könnte aber die Lage der Einleitung deS deutschen Flottengesetzes von 1900 (Skizze) her beiführen, wonach wir für eine Zeitlang aufhören würden, die erste Seemacht zu sein. Berlin, 15. September. Das Berliner Tagblatt schreibt: Im Metzer Krankenhause gaben zwei Land wehrleute zu Protokoll, daß am 2b. August franzö sische Soldaten in einem deutschen Feldspital den Chefarzt niederschössen. Die Verwundeten suchten zu flüchten, worden jedoch von den Franzosen ver folgt und samt

dem Sanitätspersonal niedergemacht. Das Spital ging dann in Flammen auf. Berlin, 16. September. Aus der russischen Hauptstadt trifft die Nachricht ein, daß die russischen Niederlagen in Ostpreußen, die durch offizielle Bekannt machungen eingestanden worden find, große Bestürzung hervorgerufen haben, so daß ein Aufstand befürchtet wurde. - - Wien, 16. September. Die politische Korrespon denz schreibt: Seit der völkerrechtswidrigen Ausweisung des österreichisch-ungarischen diplomatischen Agentm in Kairo hat Italien

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Pustertaler Bote
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Page 13 of 14
Date: 18.09.1914
Physical description: 14
, vom 11. bis 17. September zugingen und durch Anschlag bekannt gegeben wurden: Wien, 10. September. (Eingelangt am 1t). September 7.20 abends.) Zufolge Mel dungen der Kriegsberichterstatter an die Blätter, dauert die Schlacht im Räume um Lemberg fort. Berlin, 10. September. Großes Haupt quartier meldet unter heutigem: Die östlich von Paris in Verfolgung des Feindes in und über die Marne vorgedrungenen Heeresteile, wurdeu aus Paris und zwischen Meaux uud Moutmirail von überlegenen Kräften ange- griffen und aufgehalten

. Nach schweren zwei tägigen Kämpfen machten unsere Truppen selbst Fortschritte. Als der Anmarsch neuer starker feindlicher Kolonnen gemeldet wurde, haben sie ihren Flügel zurückgenommen; der Feind folgt au keiner Stelle. Als Siegesbeute dieser Kämpfe wurdeu bisher 50 Geschütze uud einige Tausend Gefangene gemeldet. — Die westlich Verdau kämpfenden Heeresteile befinden sich in fortschreitenden Kampfe. — In Lothringen und Bogesen Lage unverändert. Auf östlichem Kriegsschauplatze begann wieder der Kampf. Berlin

um 6.50 morgens.) Aus dem Kriegspreffequartier wird amtlich gemeldet: Während des gestriges Kampfes befanden sich der Armee-Oberkommaudaut Erzherzog Friedrich mit seinem Gelleralstabs - Chef Freiherr von Konrad, sowie Erzherzog Thronfolger Karl Franz Josef auf dem Schlachtfelde. Berlin, 11. September. Aus dem großen Hauptquartier wird mitgeteilt: Der deutsche Kronprinz hat gestern mit seiner Armee die be festigte feindliche Stellung, südwestlich Verdau genommen. — Teile der Armee greifen die südlich

.) Amtlich verlautbart 10. abends: Die Schlacht bei Lemberg dauert au. Unser Angriff gewinnt allmählich Raum. Die Nachrichten vom südösterreichischen Kriegs schauplatze lassen erkennen, daß Teile der ser bischen Armee, während wir die Drina über schritten in Syrmien einbrachen, wo Abwehr eingeleitet ist. Berlin, 12. September. (Eingelangt am 12. September 6.30 morgens.) Der General stab teilt mit: Das 22. russische Armeekorps (Finnland) versuchte über Ljek im Kampfe in Ostpreußen einzugreifen, wurde

ueue rus sische Kräfte sowohl gegen die Armee Dankt, als auch im Räume zwischen dieser Armee uud dem Lemberger Schlachtfeld vordrangen. Au- gefichts der sehr bedeutenden Ueberlegenheit des Feindes, war es geboten, unsere, seit drei Wochen sast ununterbrochen, heldenmütig kämpfenden Armeen in einen guten Abschnitt zu versammeln uud sür weitere Operationen dereit zu stellen. Berlin, 13.September. Allstem großen Hauptquartier wird am 12. September gemeldet: Die Armee des Generalobersten Hindenburg

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Meraner Zeitung
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Page 6 of 8
Date: 18.09.1914
Physical description: 8
Seite 6. Nr. 105 wAler«»« Zetw»>' Freitag, '18. September 1914 ist nirgends zu sehen; die englische Feldarmee ist vor Attila und den Hunnen davongelaufen, und die englischen Lords, die nach Tisch ihre Reden halten, sind allerdings großmütig, in dem sie die französische Armee einladen, sür den britischen Geldsack nur weiter zu fechten, bis „die Stadt Berlin eingenommen, die deut schen Werften verbrannt, die Kanonengieße reien von Krupp zerstört und die Schöpfun gen des Fürsten Bismarck

.) s Erfolgreiche kämpfe in Frankreich. Berlin. 17. Sylt. Das Große Haupt-l quartier meldet vom 16. ds. abends: Die Lage! auf dem westlichen kriegsschauplahe »st seit gestern unverändert. An einzelnen Stellen der! Schlachtfront wurden die Angriffe der sran- zösischen Truppen in der Nacht vom 15. zum 1ö. und am 16. Sept. zurückgewiesen. Einzelne Gegenangriffe der Deutschen waren erfolgreich. (Korr.-Bureau.) Zwei französische Generale verwundet. Rotterdam, 16. Sept. Aus Bordeaux! wird gemeldet

, daß die französischen Generale! Exelman und Doumain schwer verwundet seien ! Exelman gilt als einer der befähigtsten früheren! Reiterfuhrer. Das Telegramm Poincares an Wilson. Berlin, 16. Sept. Die „Nordd. Allg. Ztg/I schreibt: Präsident Poincarß soll in einem Tele gramm an den Präsidenten Wilson die Behaup tung gewagt haben, es sei Deutschland gewesen,! das zuerst Dum-Dum-Geschosse im Krieg ver-l wendet habe. Solche verleumderische Ausrede»! könnten die in den Telegrammen des Deutschcnl Kaisers an den Präsidenten

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