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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 8
Date: 21.03.1935
Physical description: 8
unterbreiten wird, um sie dann sofort nach Berlin zu übermitteln. Die Note enthält den Protest gegen die Einführung der allgemeinen Militärdienstpflicht in Deutschland. Laval blieb während des ganzen Tages tele phonisch in enger Fühlungnahme mit den Regierungen in London und Rom. Abends empfing er den britischen Bot schafter Compbell. Es ist nicht ausgeschlossen, daß mor gen eine wichtige englisch-sranzösisch-italieuische Entschei dung getroffen wird. Franzäfischer Ministerrat Paris, 20. Marz. (AN.) Ter

Ministerrat wird heute den Wortlaut der Protestnote beschließen, welche der fran zösische Botschafter in Berlin der deutschen Regierung über reichen wird. In politischen Kreisen ist man der Ansicht, daß die Beschlüsse der deutschen Regierung einem wesent lichen Grundsatz des Völkerrechtes widersprechen, nämlich der Achtung internationaler Verpflichtungen, die nur aus Intervention aller Signatarmächte und einvernehmlich ab geändert werden können. Man hält es für wahrscheinlich, daß der Ministerrat

Vorbereitung notwendig ist. Frankreich ruft den Völkerbund an Paris. 20. März. (Hav.) Ter französische Minister rät hat beschlossen, den deutschen Beschluß vom 16. März, durch den das Reich sich seine Rüstungsfreiheit wieder ge nommen und die Wehrpflicht eingeführt hat, sofort vor den Völkerbund zu bringen. Paris. 20. März. (AN.) Die Regierung hat end gültig den Wortlaut des Protestes versaßt, den sie heute nachmittags nach Berlin übermittelt. In der Anrufung des Völkerbundes werden wahrscheinlich

und sich sofort mit England und Italien über gemeinsame Maßnahmen zu beraten. Da es England vorgezogen hat. einseitig eine Protest note nach Berlin zu senden mit dem gleichzeitigen Vor schlag der sofortigen Wiederaufnahme der englisch-deutschen Verhandlungen, kommt eine Kollektiv-Demarche nicht mehr in Betracht; es wird jetzt jede einzelne Macht in Berlin besonders Vorgehen. Man muß jedoch feststellen, daß in dieser Frage zwi schen Rom und Paris eine absolute Einstimmigkeit der Auf fassungen herrscht. Simon

besucht Paris? Paris. 19. Marz. (*) Man spricht hier von der ern sten Möglichkeit, daß Sir John Simon vor seiner Reise nach Berlin mit den französischen Ministern in Paris zu- sammentrifst. Der für nächster Tage in Paris erwartete Besuch des rumänischen Außenministers Titulescn wird Anlaß zu wichtigen Besprechungen hinsichtlich der Altung der Kleinen Entente und der Balkanstaaten aeben. Die Berlin protestieren Vorbereitung der notwendigen internationalen Fühlung nahmen hat den Aufschub des auf heute

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 8
Date: 23.01.1919
Physical description: 8
- und Nieder- bayer-i, die nationalliberale und Mitt lpartei in Ober-, Mittel- und Uuterfranleu einen -Sitz, die Bürgerpartei zusammen mit dem Bauern- und Weingärtnerbund in Württemberg 2 Sitze. Nahezu 200 Metzrheitssozialisten. Berlin, 22. Jänner. Man rann als sicheres Ereignis der Wahlen bisher nur bezeichnen, daß die Mehrheitssozialisten eine weit über ihre Neichs- taasziffer bin ausgehende Vertreterzahl haben wer den, und daß nächst der Sozialdemokratie die Deutschdenlokratische Partei den stärksten

ihre Reichstagsziffer überschritten haben. Aus den freilich noch unsicheren Schätzun gen ergibt sich, daß die Frage, ob die Sozialdemo kraten allein eine Mehrheit erreichen oder auf die Unterstützung der Demokraten für die Mehrheits bildung angewiesen sein werden, 'voraussichtlich noch in Schwebe bleibt, bis die letzten Resultate vor liegen. Weimar als Ort der Nationalversammlung. Berlin, 21. Jänner. (Wolffbüro.) Das Wolff- büro veröffentlicht nachfolgende Sonderausgabe: Berlin, 21. Jänner. Die Neichsregierung

hat beschlossen, die Nationalversammlung auf den 0. Februar nach Weirnar einzuberufen. Die Beru fung nach Weimar entspricht in der Hauptsache einem Wunsche der süddeutschen Staaten. Es ist nicht daran gedacht, auch die Neichsregierung nach Weiumr zu verlegen. Berlin, 21. Jäniker. (Wolffbüro.) Als Sitz der verfassunggebenden Natioualvcrsau.mlung ist Weimar gewählt worden, weil dieser Ort nicht so sehr wie Berlin im Zeichen der täglich wechselnden Fragen steht. Die Aufgabe der verfassunggebenden Versammlung

, um den zur Durchführung der Versammlung erforderlichen Apparat rechtzeitig und einwandfrei zur Verfügung zu stellen; auch für die Presse ist genügend vorge sorgt worden. Die preußische Konstituante wird na turgemäß in Berlin tagen. In Berlin wird auch während der Dauer der Nationalversammlung der Sitz der Neichsregierung bleiben, deren Geschäfte -hier ohne Unterbrechung werden erledigt werden. Wieder Schießereien in Berlin. Berlin, 21. Jänner. Gestern imch 7 Uhr abends wiederholten sich die Schießereien beim

geworden. Die große Menschenmenge, die die Ge gend l.lebte, geriet in die äußerste Lebensgefahr. Radek wieder in Berlin aufgetancht. Berlin, 21. Jänner. Wie den Blättern von zuverlässiger Seite mitgeteilt wird, ist Radek seit zwei Tagen wieder in Berlin aufgetaucht und hat bereits versucht, die Verbindung mit den gegen wärtig sehr versprengten Kräften der Spartakus- Bewegung wieder aufzunehmen. Radek sei von einen: russischen Arzte begleitet. Die Blätter mei nen, hoffentlich sei dieser Arzt

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Neueste Zeitung
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Page 1 of 2
Date: 13.12.1918
Physical description: 2
-Eer w serrdA. Verleger: R. Kiesel, Druck: Wagner'sch« ^ Lniv.-Buchdruckeret. Verantwortlicher und Chefredakteur; «ermann Prethtl. Manuskripte, auch mit Rückporto, werden nur ohne Gewähr übernommen. Anzeigen werden zu den festgesetzten Preisen berechnet. Vei mehr maliger Einschaltung entsprechender Nachlaß. Folge 342 Innsbruck, Freitag, den 13. Dezember 1918 6.'Jahrgang Die Entente und Deutschland Vor der Einberufung des alten deutschen Reichstages Berlin, 12. -Dezember. (Priv.-Tel

nach wie vor auf dem Stand punkt, daß nach dem Siege der Revolution der Reichs tag ni ch t m e h r e x i ft i e r e. v Die abwartende Haltung der Entente. Berlin, 12. Dezember. (Priv.-Tel.) Nach einem Tele gramm des „8 Uhr-Blattes" aus Luaano brachte Ele mente au auf der Londoner Konferenz den Antrag wt, den Beginn des Friedenskongresses zu v e r s ch i e - und Deutschland Zeit zur Einberufung der Natio- mtmvmhim zu lassen. Die EmenLe-Regierimgen Mtzten ans dem F:riodenskongresse wissen, mit wem sie -erhandeln

. Der Beginn dos Kongresses ist nicht vor Neujahr zu erwarten. Zur Verlängerung des WaffenstttLstanöes. Berlin, 12. Dezember. (Priv.) Die ersten Sitzungen der ilber die Verlängerung des W a f f e n st i l l st a n - des beratenden Delegationen sind heute vormittags 11 Uhr in Trier eröffnet worden. Die Verhandlungen werden in einem Eisenbahnzuge auf dem Bahnhof ge führt. Berlin, 12. Dezember. (Priv.) Nach Pariser Berichten, die das „Berliner Tageblatt veröffentlicht, baben die deutschen Vorstellungen

in England Gehör Ufundcn und wird die Verläugernun des Wafteinttllsian- des in Kürze erwartet. Es denke kein Mensch daran, nach dem 17 . Dezember die Feindseligkeiten wieder aufzuueh- men, weil Deutschland die Bedingungen nicht restlos habe erfüllen können. Internierung der deutschen Waffeustillftandskommiffion. Berlin, 12. Dezember, (^riv.) Die deutsche WaffenstiÜ- stanöSkomission, die unter Führung des Staatssekretärs Erzberger steht, ist in Trier im Hotel „Post" inter niert worden. Jeder Verkehr

der Gerechtigkeit geltend zu machen. Die nordschLesnigsche Frage. Berlin, 12. Dezember. (Priv) Hier sind Ententemeldun gen bekannt geworden, daß die Alliierten Dänemark zur Aufwerfung der Nordschleswigschen Frage aus der Frre- deuskon,ecenz eiuiuöeit wollen. Es roll diesbezüglich eine formelle Anfrage an Dänemark gerichtet werden. Das Begehren nach Auslieferung Kaiser Wilhelms n. Berlin, 12. Dezember. (Priv.-Tel.) Die Entente arbei tet anscheinend svstematisch ans die Auslieferung des deutschen Exkaisers

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 8
Date: 29.03.1935
Physical description: 8
: Drrch unsere Austräger in Innsbruck 4 Schilling. Bei Abholen in den Verschleiß stellen in Innsbruck 3.60 Schilling. Auswärts durch die Kolporteure 4 Schilling. Durch die Post für Oester reich 4Schilling, fürDeutsch- land 6 Schilling. Für das übrige Ausland 8 Schilling P o st fa ch 2 0 2 Postzeitungsliste 523 Rr.74 Innsbruck. Freitag den 28. März 193S 48. Jahrgang Kommentar zu Berlin Berlin. 27. März. (TR.) Der Zweck der Berliner Konferenz ist nur insoferne erreicht worden, als die eng lischen

Staatsmänner Gelegenheit gehabt haben, die Auf fassung des Reichskanzlers Hitler über die aktuellsten europäischen Fragen kennen zu lernen. Der Eindruck, den Sir John Simon und Antony Eden von Berlin gewonnen haben, war, wie es scheint, nicht so günstig, wie man deutscherseits erwartet hatte. Die Frage der Pakte ist kei nen Schritt vorwärts gebracht worden. Das Urteil im Kownoer Prozeß wurde dem Reichs kanzler während seiner Besprechungen mit den englischen Staatsmännern gemeldet und bot ihm einen Anlaß

Sowjetrußlands in der Ostsee wies Hit ler hin und begründete damit den deutschen Anspruch für eine Flottenaufrüstung. Die englischen Staatsmänner waren offenbar mit der Hoffnung nach Berlin gekommen, wenigstens eine Zusage von deutscher Seite hinsichtlich der Rückkehr in den Völker bund zu erhalten. Darin wurden sie aber gleichfalls ent täuscht. Hitler fordert vielmehr eine durchgreifende Reorga nisation des Völkerbundes, wobei er darauf hinwies, daß die Genfer Statuten einen Bestandteil des von Deutsch land

und phlegmatisch sei. derart er regt gesehen hätte. Gestern abends nach Konferenzschluß, als Simon bereits in sein Hotel zurückgekehrt war. habe sich ein Vertreter Hitlers zu dem britischen Staatsmann begeben, um ihn zu ersuchen, Berlin heute noch nicht zu verlassen, was Simon jedoch abgelehnt habe. Die Vertreter Frankreichs, Italiens und Belgiens wurden informiert Berlin. 27. März. (-) Wie jetzt bekannt wird, emp fing der englische Außenminister Sir John Simon im An schluß au das ihm zu Ehren

eine Unterredung über die Besprechungen mit Reichskanzler Hitler, die 45 Minuten dauerte. Simon drahtet an Neurath Berlin, 28. März. (DNB.) Reichsaußenminister Frei herr von Neurath hat folgendes Telegramm vom Staats sekretär Simon erhalten: Beim Verlassen von Berlin wünsche ich Eurer Exzellenz meinen wärmsten Dank für den herzlichen und freundlichen Empfang zu wiederholen, den Sie mir bei meinem Besuch in Berlin bereitet haben. Simon vor dem Unterhaus London, 28. März. (Reuter.) Im Unterhaus be tonte

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Neueste Zeitung
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Page 1 of 4
Date: 29.10.1920
Physical description: 4
, daß nmn auf Feindesseite von der Zerstörung der in der Industrie benützten oder von ihr zu bauenden Dieselmotore a b st e h t. Durch festes Bestehen auf unserem klaren Recht ist diese ungeheure Ge fahr abgewendet worden. Im übrigen waren auf deutscher Seite keine Mißverständnisse: es war ganz zweifellos auf die Dieselmotoren überhaupt abgesehen, die Meldungen sinh nirgends anders verstanden worden und konnten cs auch nicht. Die Lichtstadt Berlin. Ein Protest der EnientekomMissionen gegen dje

Lichtfülle. Berlin, 28. Oktober. Zur Frage der Berliner Polizei stunde wird der „Voss. Ztg. nritgeteilt, daß die englische und französische Mission wegen des übermäßi gen Lichtverbrauches in Berlin vorstellig ge worden sind. Es bestehe ein Widerspruch zwischen der deutschen Behauptung, daß das Kohlenabkourmen von Spa für dte deutsche Industrie ruinös sei und der Tat sache, daß Berlin sich mit Licht viel weniger einschränke, wie London und Paris. Außerdem heißt es, daß die Bergarbeiter des Ruhv- gebietes

geltend gemacht hätten, daß Berlin nicht vor den Städten des Industriegebietes bevorzugt werden dürfe. Der Minister des Innern hat tatsächlich die Polizeistunde noch nicht verkürzt, sondern mrr die Verfügung des Bun desrates wieder in Geltung gesetzt, die generell für 11 Uhr die Poliztststunde anordnet. * Wie diese gehandthabt wird, ist daraus zu ersehen, daß es in Berlin nächstens auch „M o r g e n b a r s" gibt, die gegen 6 Uhr früh eröffnen, höchstwahrscheinlich für Leute, die zur Arbeit gehen

! Berlin nicht mehr kreditfähig. Berlin, 27. Oktober. Der „Lokalanzeiger" meldet, die Nachprüfung der Kreditfähigkeit der Stadl Berlin im Zusammenhänge mit einem neuerlich angesuchten M i l l i o n e n d a r l e h e n hat den damit beauftragten hervorragenden Sachverständigen zrr dem Ergebnis kom men lassen, daß die Kreditfähigkeit Berlins mit Rücksicht auf seine neuerliche Verwaltungspraktik überhaupt und grundsätzlich in Abrede gestellt werden müsse. Der französische Gesandte in München. Paris

in einem bekann ten Gesellschaftslokal, wobei der Attache mit einigen D e u t s che n in einen Wortwechsel geriet, in dessen Verlauf er durch Stockschläge niedergeschlagen wurde. Nach Angabe der Deutschen soll sich die Gesellschaft, der der Attache angehörte, aufreizend benommen haben. MsNMchMsche putschabsrchten in Sachsen? KV. Berlin, 28. Oktober. Die „Freiheit" berichtet über einen Umsturzplan der Rechtsparteien in Sachsen. Die „Chemnitzer Zeitung" stützt diese Meldung mit un widerleglichem Beweismaterial

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Neueste Zeitung
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Page 1 of 6
Date: 14.11.1933
Physical description: 6
, daß das Ergebnis bei weitem alle Erwartungenüberstiegen hat, die man in englischen Kreisen in Berlin und London hegte. Wenn es ihr auch teil weise schwer wird, so muß doch die deutschfeindliche Presse, wie z. B. „News Chronicle" zugeben, daß Deutschland ein ge eintes „Ja" der Welt entgegenruft. „Es kann keinem Zweifel unterliegen," heißt es in der „Times", „daß die Mehrheit des deutschen Volkes bereit willig an die Wahlurne ging, um seine Stimme für Frieden, Ehre und Gleichberechtigung abzugeben. Deutschland

. Die Rundfunkansprache des Reichs präsidenten v. H i n d e n b u r g, die in den Vereinigten Staa ten allenthalben sehr gut zu hören war, machte wegen ihres kurzen, klaren Inhaltes auf die amerikanischen Zuhörer einen ausgezeichnetenEindruck. Die Newyorker Zeitungen brachten die Rede in großer Aufmachung. Das genaue Wahlergebnis. TU. Berlin, 13. November. Reichstagswahl: Stimmberechtigte: 45,127.969. Ab gegebene Stimmen insgesamt: 42,975.009. Wahlbeteiligung 95.2 Prozent. NSDAP.: 39,626.647 (660 Mandate). Ungül tige

Stimmen: 3,348.365. Volksabstimmung: Abgegebene Stimmen insgesamt: 43,439.046. Wahlbeteiligung: 96.3 Prozent. Ja: 40,588.804, ist gleich 95.1 Prozent. Nein: 2,100.181, ist gleich 4.9 Pro zent. Ungültige Stimmen 750.061. Ruhiger Verlauf der Wahlen. TU. Berlin, 13. Nov. Die Wahlen sind im ganzen Reich in voller Ruhe verlaufen. In Berlin war einer der ersten Wähler der Reichspräsident. Auch die Ausland deutschen erfüllten vorbildlich ihre Wahlpflicht. So kamen Tausende von Reichsdeutschen aus der Schweiz

nach Lörrach zur Wahl. Auch die Reichsdeutschen in Estland stimmten auf dem Dampfer „Danzig" ab. 500 Italien- Deutsche wählten auf dem Hapagdampfer „Duisburg". Der Reichskanzlr hat in Berlin-Siemens st adt gewählt, wo er am Freitag seinen Appell an das deutsche Volk richtete. Sozialdemokraten bekennen sich zum deutschen Vaterland. Stuttgart, 13. Nov. Acht sozialdemokratische Schutzhaftgefangene, darunter die früheren sozial demokratischen Reichstags- und Landtagsabgeordneten Roß mann und Ruggaber

. Das Bundeskanzleramt hat die Verbreitung der nachbenannten, im Ausland erscheinenden Zeitungen im Inland für die Dauer eines Jahres (Endtag: 8. No vember 1934) verboten: „Fürs Haus" (Berlin), „Die grüne Post" (Berlin), „Deutsche Zeitung" (Berlin), „Der Deutsche Sender" (Berlin), „Europa Stunde" (Berlin), „Illustrierte Deutsche Bücher-Zeitung" (Leipzig), „Deutsche Flugillustrierte" (Berlin), „Westdeutscher Beobachter" (Köln), „Thüringische Staatszeitung", „Der Nationalsozialist" (Weimar), „Sonntag- Morgen" (Köln

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 12
Date: 23.05.1924
Physical description: 12
der Sicherheitswache wurde von der Menge bedrängt, so daß einzelne Wachleute den Säbel zur Abwehr zogen. Die Wache wurde auch mit Wurfgeschossen beworfen. Im Laufe des ent standenen Wirbels wurden drei Sicherheitswach- leute und ein Demonstrant leicht verletzt. Nach der Versammlung kam es zu kleineren Plänkeleien, da Leute, die für Hakenkreuzler gehalten wurden, verprügelt wurden. Zur bevorstehenden Reichstags- eröffnung. Berlin, 21. Mai. (Wolfs.) Die heutige Be sprechung der Führer der bürgerlichen Reichstags

fraktionen wurde kurz nach 12 Uhr unterbrochen, ohne daß eine Einigung zustande gekommen wäre. Wie verlautet, werden die Verhandlungen Don nerstag fortgesetzt werden. Inzwischen haben die Deutsch nationalen eine Einladung an die natio nalsozialistische Freiheitspartei ergehen lassen, die von dieser angenommen wurde. Die Beratungen sollen heute nachmittag stattfinden und werden sich mit der Frage der Regierungsbildung befassen. Berlin, 21. Mai. Eine Pressekorrespondenz veröffentlicht eine Kandidatenliste

Empfehlung in England und Amerika. Paris, 22. Mai. Nach einer Meldung des „Matin" aus Berlin wird in politischen Kreisen mit geteilt, daß der britische Botschafter Schritte bei den nationalistischen Führern unternommen habe, um sie darauf aufmerksam zu machen, wel chen üblen Eindruck die Regierungsübernahme durch Admiral Tirpitz in England und den Vereinigten Staaten Hervorrufen müßte. Die Mittelharteren lehnen Tirpitz ab. Berlin, 22. Mai. Äeber die gestrigen Bespre chungen der Deutschnationalen

Persönlichkeiten in den Vordergrund zu schieben, mitzumachen. Die Deutschnationalen satteln um. Berlin, 22. Mai. Wie das „Berliner Tage blatt" erfährt, hat die gestrige Fraktionssttzung der Deutschnationälen gezeigt, daß gegenwärtig nur eine geringe Mehrheit der deutsch nationalen Ab geordneten für die Ablehnung des Sachverständi gengutachtens sei. Berlin, 22. Mai. Der „Vorwärts" gibt eine vmn Abg. Breitscheid in der „Glocke" veröffent lichte Mitteilung wieder, wonach die Deutschnatio nalen in Paris

durch osfizöse Mittler mit franzö sischen Kreisen Fühlung gesucht und Zugeständnisse aus außenpolitischem Gebiete in Aussicht gestellt hätten. - Das Kabinett Marx bleibt vorläufig. Berlin, 22. Mai. (Wolfs.) Wie in parlamen tarischen Kreisen verlautet, habe Reichskanzler Marx heute Besprechungen mit den Führern der Mittelparteien abgehalten. In parlamentarischen Kreisen wird angenommen, daß im gegenwärtigen Augenblick eine Neubildung der Regierung nicht erfolgen werde, sondern daß das Kabinett Marx

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 8
Date: 18.03.1935
Physical description: 8
. Gegen Mitternacht wurde von unbekannten Tätern in das Innere des Gebäudes eine große Bombe geschleudert, durch deren Explosion alle Fen ster zertrümmert und die Türen aus den Angeln gehoven wurden. Von den Tätern fehlt jede Spur. Berlin, 10. März. (TR.) Heute mittags um 13 Uhr fand eine Kabinettssitzung statt, die die Einführung der all gemeinen Wehrpflicht in Deutschland beschlossen hat. Der Beschluß des Kabinetts gliedert sich in drei Teile: 8 1. Der Dienst in der Wehrmacht erfolgt auf der Grundlage

. Gleichzeitig verlautet, daß die Reichsregierung eine Proklamation an das deutsche Volk erläßt, die die Einfüh rung der allgemeinen Wehrpflicht zum Gegenstand hat. Die Mitwirkung des Kanzlers Berlin, 16. März. (-) Der Reichskanzler hat gestern nachmittags seinen Krankheitsurlaub unterbrochen und ist nach Berlin zurückgekehrt. Er hat im Verlaufe des gestri gen Abends noch eine Reihe von Herren aus Dem Reichs- kabinett zu sich gebeten, um die internationale Lage zu be sprechen. Im Verfolg dieser Unterredungen

ist für mittags um 1 Uhr ein Ministerrat zmammenbernfen worden. In die sem Ministerrat wurden ein Aufruf und ein Gesetz betref fend die allgemeine Wehrpflicht beschlossen. Adolf Hitler empfängt die Botschafter Berlin, 16. März. (-) Ter Reichskanzler hat heute nachmittags im Beisein des Reichsministers des Aeußern die Botschafter Frankreichs. Englands, Italiens und Polens empfangen, um ihnen den Entschluß der Reichsregierung, die- allgemeine Wehrpflicht einzuführen. mitzuteilen. Diplomatische Aktion

Frankreichs in den Hauptstädten Paris, 16. März. (-) Infolge des Beschlusses der deutschen Reichsregierung haben die Vertreter Frankreichs in den Hauptstädten der interessierten Staaten Weisung er halten, noch heute abends mit den Regierungen, bei denen e beglaubigt sind, in Fühlung zu ten. Die publizistische Vorbereitung Berlin, 16. März. (-) Das Propagandaministerinm hat die deutsche Oesfentlichkcit für die Erklärung der all gemeinen Wehrpflicht bereits entsprechend vorbereitet. Die künstliche Erregung

, um die „Bäksseele" entsprechend' kochen zu lassen. Der erste Andruck in Genf Gens. 10. Mürz. iTR.) Die Nachricht iV»t die Ein führung der allgemeinen Mehrpilicht in -Deutschland trch erst knapp vor 18 Uhr in Een' ein, also zu einem Zeit- j Punkt, wo die meisten Diplomaten außerbalb der Stadt beraten wird, konnte die sensationelle Nachricht aus Berlin auch von militärischen Sachverständigen begutachtet wer den. , Die Nachricht hat große Ueberraschung hervorgerusen und der allgemeine Eindruck geht dahin

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Der Südtiroler
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Page 4 of 8
Date: 15.10.1926
Physical description: 8
," 27. August: „Zwangsumtaufe in Südtirol, Jtalianisierung deutscher Familiennamen." „Deutsche Tageszeitung," Berlin, 27. August: „Bar baren." „Frankfurter Zeitung," 27. August: „Die Jta lianisierung in Südtirol." „Münchner Zeitung," München, 24. August: „Der faschistische Expansionsdrang, Südtirol und die Be drohung der Schweiz." „Elbinger "Zeitung," 23. August: „Beschlagnahme der Südtiroler Kindergärten." „Der Berliner Westen," 24. August: „Die Unter- drückung des Deutschtmns in Südtirol." „Deutsche

Allgemeine Zeitung," Berlin, 24. Aug.: „Deutsche Kindergärten in SDtirol beschlagnahmt." „Kölnische Zeitung," 24. August: „Barnes über Südtirol." „Deutsche Zeitung," Berlin, 25. August: „Die schlimmsten Erwartungen übertroffen." (Amerikanisches Urteil über Südtirol.) „Tägliche Rundschau," Berlin, 25. Aug.: „Deutsch- Südtirol, ein persönlicher Eindruck." „Vorwärts," Berlin, 25. August: „Die Süd- ckiroler Frage auf der Konferenz des internationalen Versöhnungsbundes in Oberammergau." „Berliner

Neueste Nachrichten," 24. August: „Die deutsche Not in Südtirol." Das Zeugnis eines Ameri kaners. „Rigasche Rundschau," 24. August: „Prof. Barnes Der Südtirol." „Rheinisch-Westfälische Zeitung." Essen, 23. Aug.: „Die moralische Eroberung SDtirols." „Berliner Lokalanzeiger," 21. August: „Die Süd- tiroler Frage vor dem Versöhnungsbund." „Neue Preußische Kreuzzeitung," Berlin, 22. August: „Der Südtiroler Besitz des Vereines füsr das Deutsch tum im Auslande beschlagnahmt." „Augsburger Postzeitung

.: „Etwas vom ,erlösten Gebiet*." „Der Tag," Berlin, 25. August: „Italienischer Rechtsbruch in Südtirol." „Der Tag," Berlin, 25. August: „Italiens Ge waltpolitik in Südtirol, Vernichtendes Urteil eines ame rikanischen Gelehrten." „Der Tag," Berlin, 22. August: „Die Südtiroler Frage." „Münchener Neueste Nachrichten," 18. August: „Keine Entspannung in Südtirol, schlimme Schulgesetze, schlimmere Anwendung." „Magdeburger Zeitung," Magdeburg, 20. August: „Der Namensstreit um Südtirol." „Deutsches Tagblatt," Berlin

, 20. August: „Deutsch- SDtirol." „Hallesche Zeitung," Halle, 18. August: „Die neue „Kultur" in Südtirol." „Magdeburger Tageszeitung," 20. August: „Sym bolische Denkmäler, Andreas Hofer — Cesare Battisti König Peter." „Täglische Rundschau," Berlin, 24. Aug.: „Scharfe Anklagen gegen Italien." — „Professor Barnes Der die Südtiroler Frage." „Deutsche Einheit," Hamburg, 24. August: „Sire nenklänge in Bozen." „Königsberg-Hartungische Zeitung, 26. Aug.: „Deut sches Leid in Südtirol." Reiseeindrücke von Professor

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Alpenland
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Page 2 of 10
Date: 06.02.1922
Physical description: 10
Nsiveriehr. StreMage im Reich mmMsni. — Energische Matzuah«e» öer Neziermrg. — Berlin vor Zer Katsstrssbe. N c ji e n. 4. Februar. Aufnahme der eigenen Funkenstation. Die Slreiklage im Deutschen Reiche ist im allgemeinen u n v c r ände r t. Die technische N o t h i l s e wird kn verstärktem Matze eingestellt. Für die Teilstrecken sind F l u g v e r b i n d u n g e n hergestellt, L a st w a g e n beor dern lebenswichtige Güter. Die Verhandlungen der S p i tz e n v e r b ,'i- u d e der drei

der ^ Aussprache mit der Regierung einen A u f r lt f zur u n v e r- z ü g l r ch e n Beendigung des Streiks und fo« sofortige Wiederaufnahme der Arbeit. Die Entschließung nennt es unerträglich, wenn einzelne undisziplinierte Gruppen derart unverantwortlich mit dem Schicksal der gesamten Bevölkerung spiele. Gerade zu k a t a st r o p h a l wirke aber der Streik bereits setzt dre: Wochen vor der Konferenz von Genua auf die Außenpolitik Deutschlands. Berlin, 4. Februar (Korrbüro.) Die Streiklage ist iiu

allgemeinen unverändert. Innerhalb der Kisenbahndirektio- ^ neu beginnt sich langsam Der Notverkehr zu entwickeln. Das Lokomotipfilhrerpersonal wird Durch Heranziehung technisch vorgebildeter Heizer- auf dem notwendigen Stand ' erhalten, lieber die Lage in Berlin teilt die Eisenbahudirek- Nou mit, daß der Verkehr der Güterzüge einigermaßen be friedigend sei. Es gelang auch, einige Personenzüge aus ' Berlin herauszuführen. Aus dem Ruhrgebiet lallten die Ve- | richte der Blätter loeuiger günstig. Magdeburg

, 4. Februar, (Wolfs.) Die Kruppwerke! Magdeburg legen wegen Kohlenmangel am Montag! Den 6/ ds. ihren Betrieb still. TXT. Berlin, 5. Februar, E i g e n d r a h t. Es^ ist noch kein Ende des E i s e n b a h n e r st r ei k s ; nt S i ch t. Am Samstag abends verhandelten sozialdemo kratische Pateiführer inehrere Stunden lang mit den maß gebenden Leitern der Gewerkschaften. Man erwartet, daß im Lause des Montag Verhandlungen der Reichsregierung mit dem Deutschen Beamtenbunde, zu 'demDie Reichsgewerk-' fchast

gehört, stattfinden wird. Immerhin i st mit! e i n e m Abs ch l u tz d e s- S tr e i k s vor Mitte b c r W oche n ich t z u re ch rl e n.. Berlin, 4. Februar. (Wolfs.) Ter Re.ichsverkehrsmnlister hat die Eisenbahndirektiouen angewiesen, durch Anschlag die Arbeiter und Angestellten zum Wiederantritt des Dienstes ailfzufordcrn. Wer dieser Aufforderung nicht n a chk o ul me, h a b e sich a l s e n tla ssen z \t betr ach-! t e lr. In Berlin ist die, Streiklage im allaemeineu unverärl- bort

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 3 of 8
Date: 18.11.1919
Physical description: 8
, auch der Telephonverkehr, eingestellt. Die Ursachen dieser Er eignisse sind nicht klar. Es verlautet, daß in Fiume eine Meuterei ausgebrochen fei. Italien will die Fiumaner Frage im „nationalen Sinne" regeln. Berlin. 16. Nov. Die „Deutsche Allgemeine Zei tung" meldet aus Lugano: Wie d-*r „Secolo" berichtet, ist die italienische Regierung im Begriffe, die Fiumaner Frage ohne Rücksicht auf Wilson gemäß den nationalen Wünschen zu lösen. In dieser Angelegenheit fanden ge stern Besprechungen zwischen dem König, Nitti

), die Auf nahme von allen Nationen, die darum ansuchen, als Mitglieder der internationalen Arbeitskon ferenz zü empfehlen. Abreise der deutschen Delegation nach Washington. Berlin, 16. Nov. Wie die „P. P. N." hören, wird die deutsche Delegation zur inter nationalen Arbeiterrecht^konferenz in Washing ton am Sonntag die Ausreise nach den Vereinig ten Staaten über Bergen antreten. Deutsches Reich. Wann tritt der Friedensvertrag in Kraft? Berlin, 15. Nov. Das „Berliner Tagebl." meldet aus Bern: Aus eine Anfrage

der däni schen Regierung, wann der Friedensvertrag in Kraft treten werde, ist, wie „Europa Preß" er fährt, Freitag nachmittags die Antwort einge laufen. Der Oberste Rat habe beschlossen, daß der 27. November der Tag sein soll, an welchem der Friedensvertrag in Kraft trete. Kommunalisierungsbestrebnngen in Berlin. Berlin, 14. Nov. Auf Anregung beider sozialistischer Gruppen wurde im Berliner Stadtparlament eine baldige Einbringung der Kommunalisierungsgesetze gefordert. Reichstagsabgeordneter Emmel

gestorben. Berlin, 14. Nov. Leopold Emmel, der ehe malige sozialdemokratische Reichstagsabgeord nete in Mühlhausen im Elsaß, ist wie aus Apolda gedrahtet wird, am Donnerstag in der Landes heilanstalt Jena gestorben. Italienisch-deutscher Warenverkehr. Mailand, 14. Nov. Für den italienisch- deutschen Warenverkehr wurden auch die Tran site des Brenner sowie von Jnnichen und Tarvis wieder geöffnet. Ueberschwemmung mit deutschen Waren. Berlin, 14. Nov. Aus einem Züricher Brief wurden der „B. Z. am Mittag

Firmen zum Schaden der Valuta nicht entsprochen wird. Eine deutsche Anleihe in Amerika? Berlin, 16. Nov. Das Kopenhagener „Han- delsbladet" erfährt von einem aus den Vereinig ten Staaten zurückgekehrten Vertrauensmann der amerikanischen Regierung, daß Amerika ge neigt sei, eine deutsche Anleihe unterzubringen; einige Bedenken bestünden noch im Zusammen hänge mit der Aktivierung des deutschen Be triebsrätegesetzes. Man sei in den Vereinigten Staaten bereit, eine Anleihe bis zur Höbe van zwei

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Neueste Zeitung
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Page 1 of 6
Date: 28.03.1935
Physical description: 6
IO Groschen MllMNMM Bebildertes alpenlü'nbisches Tagblatt 4 k Sezugspreise: Abonnement nur zusammen mit den „Innsbrucker Nachrichten" möglich. - Einzelnummer 10 Groschen. Sonntag 20 Groschen Für Italien 80 Centesimi. Auswärtige Anzeigenannahmestelle: Oesterr eichifche Anzeigen-Gesellfchaft A..G., Wien. I.. Brandstätte 8. Fernruf ü 22-5-95. Nummer 73 Donnerstag, den 28. Mär; 1035 23. Jahrgang Die Abreise der englischen Staatsmänner aus Berlin. Berlin. 27. März. (A. R.) Der englische

Außenminister Sir John Simon hat heute vormittags Berlin wieder verlassen. Gegen dreiviertel 10 Uhr begab sich Sir John Simon vom Hotel „Adlon" aus zu Fuß nach dem englischen Botschaftsgebäude, um sich hier zu ver abschieden. In Begleitung des englischen Botschafters, Sir Eric Phipps, trat Sir John Simon dann die Fahrt zum Berliner Zentralflughafen an, der Flaggenschmuck angelegt hatte. Wenige Minuten vor 10 Uhr trafen der englische Außen minister sowie der englische Botschafter und sämtliche Herren

und hervorragender Per sönlichkeiten der Reichsregierung und der Parteileitung er wiesen hat, meldete der Londoner „Daily Mail" über die deutsch-englische Aussprache in Berlin u. a.: Nach ihrer ersten Besprechung mit Herrn Hitler, dem Freiherrn von Neurath und Herrn von Ribbentrop seien sich die britischen Minister über eine Sache klar ge wesen, nämlich daß sie sehr gut daran getan hätten, mch Berlin zu kommen und mit Hitler persönlich zu sprechen. Auf beiden Seiten sei verschiedentlich eine sehr deutliche

der Uebereinstimmung mit den anderen Mandsmächten, die an die Möglichkeit glaubten, daß sie ^nes Tages von Deutschland in eine gefährliche Lage ge- Mcht werden könnten. Simon habe gesagt: „Wir sind nach Berlin gekommen, um ^findig zu machen, ob diese beiden Möglichkeiten sich nicht zumeist auf eine Wiedergabe von Berichten und Darstellungen, nach denen der deutsche Standpunkt nach den bisher vorliegenden nicht offiziellen Informatoinen dargelegt wird. Der offiziöse „Petit Parisien" bemerkt

wie gegenüber England und Italien. Alle diese Forderungen, schließt der „Petit Parisien", lassen kaum eine Hoffnung übrig, daß das französisch-englische Pro gramm vom 3. Februar durchgeführt wird. verschmelzen lassen und ob es nicht möglich ist, ein wissen schaftliches System der Vereinbarung zu schaf fen, an dem Deutschland und die anderen Festlandmächte teil haben. Er habe darauf hingewiesen, daß er persönlich nach dem Vorgefallenen einige Entschlossenheit habe zeigen müs sen, um nach Berlin gehen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 8
Date: 04.03.1935
Physical description: 8
. Ein Angeklagter wurde sreigesprochen. Die Verteidi gung hat von den ihr zustehenden Rechtsmitteln Gebrauch gemacht. Simons Besuch in Berlin Berlin, 2. März. (-) Im Einvernehmen mit der Reichsregierung wurde beschlossen, daß Außenminister Sir John Simon am Donnerstag, den 7. März, im Flugzeug nach Berlin reist. Ter folgende Freitag und der Samstag, werden Besprechungen mit Reichskanzler Hitler und den Mitgliedern der Reichsregierung gewidmet sein. Sir John Simon wird am 10. März nach London zu rückkehren

. Bisher wurde noch nicht entschieden, ob Lordsie gelbewahrer Eden den Außenminister nach Berlin begleiten wird. Bischof Bares gestorben Berlin, 1. März. (-) Der Bischof von Berlin, Doktor Nikolaus Bares, der vor einiger Zeit an einem inneren Lei den erkrankte, ist heute abends gestorben. Als sich sein Lei- den verschlimmerte, wurde der Bischof ins St.-Hedwig- Krankenhaus überführt, wo heute auch Professor Sauer bruch an sein Krankenbett berufen wurde. Bstchos Bares hat ein Alter von 64 Jahren erreicht

Maixner, wurde ge stern .verhaftet. Gleichzeitig wurde auch ein gewisser Borsten- dorser in Hast genommen, bei dem man Durchschläge von Briefen an den Legationsrat der deutschen Gesandtschaft in Prag, v. Biber, Vorsand, aus denen hervorgeht, daß Maix ner und Borstendorser eine „arische Front" gründen woll ten, die mit den Nationalsozialisten in Deutschland Verbin dung'suchte. Maixner gab auch zu, daß er vor einiger Zeit in Berlin mit dem Ministerialrat des Propagandaministe- rinms, Dr. Bode

in Berlin überreichen wird, unteilbar. Man kann also erwarten, daß die deutsche Regierung auf alle Punkte des französisch-englischen Ab kommens vom 3. Februar d. I. wird antworten müssen. Nach Pariser Blättermeldungen hat der englische Außenminister ein.e Formel ausgearbeitet, die es Deutschland und Pole« ermöglichen soll, dem Ostpakt beizutreten. Laval informiert den russischen Botschafter Gestern hat der französische Außenminister zum zweiten mal den russischen Botschafter empfangen. Er zerstreute

die Bedenken der russischen Regierung, daß Frankreich und England irgend welche Modifikationen bei dem Ostpakt vor genommen haben und daß Simon in Berlin ans Kosten des russischen Standpunktes Vorschläge machen wird, um Deutschland für den Ostpakt zu kaptivieren. Berlin akzeptiert den Mitteleuropa-Pakt Französische Quellen behaupten, daß Deutschland den Mitteleuropa-Pakt voll akzeptiere und auch der Tschecho slowakei ein Garantieangebot machen werde, den Ostpakt lehne aber Berlin beharrlich ab. Ter König

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Innsbrucker Zeitung
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Page 2 of 8
Date: 05.02.1935
Physical description: 8
Zusammenarbeit gezwun gen. Es hängt nur von Deutschand ab, ob diese Zu sammenarbeit sich in nützlichem Sinne auf ganz Europa erstrecken kann." Die Pariser Ausgabe des Londoner „Daily Mail" veröffentlicht folgende Erklärung Lavals: „Die englischfranzösische Erklärung ist Deutschland rechtzeitig zur Kenntnis gelangt. Für Deutschland be steht die Möglichkeit auf der Grundlage der G l e i ch- berechti»ung mit Frankreich und England zu verhandeln. Ich bin überzeugt, daß in Berlin diese Tatsache nicht außer acht

sind von den Lon doner Ergebnissen unterrichtet worden. Man glaubt zu wissen, daß die Reaktion auf den Vorschlag be- tresfenü eine Lustkonvention günstig sein wird Besuche bei Kitter Berlin, 4. Februar. Wie von unterrichteter Seite mitgeteilt wird, haben der britische Botschafter in Berlin, Sir Eric P h i p p s und der französische Botschafter in Berlin Francois Poncet Sonntag nachmittags Reichskanzler H i t - l e r gemeinsam ausgesucht, um ihn noch vor der Ver öffentlichung des amtlichen Kommuniquees

ist in Hintersee bei Salzburg das Wohn haus des Bauern Ebner samt den Stall- und Wirt schaftsgebäuden und sämtlichen Mobilien, Lebensmit teln und Futtervorräten niedergebrannt. Dem Feuer fielen ferner 16 Rinder, acht Schafe ufm. zum Opfer. Den Besitzersleuten blieb nichts als die Kleidung am Leibe. Zur Zeit des Brandes herrschte ein heftiger Schneesturm. Drei Kinber verkmneert B e r l i n, 4. Februar. Gestern abends wurde in Berlin eine neue Kin dertragödie aufgedeckt. In einem Haufe in der Weinstraße

im Nordosten von Berlin wurden in einer Kellerwohnung von drei Kindern eines dort lebenden Ehepaares zwei tot aufgefunden, während das dritte nur mehr schwache Lebenszeichen von sich gab. Es wurde festgestellt, daß der Vater der Kinder seit längerer Zeit in einer Heilanstalt untergebracht ist, während die Mutter seit mehreren Tagen ver schollen ist. Ihr Aufenthalt konnte noch nicht er mittelt werden. Zeichen eines gewaltsamen Todes konnten an den Kindern nicht festgestellt werden, sie wiesen aber starke

7.95, Schraubenfabrik 48.—, Simmeringer 22.10, Skodameriu 204.—, Waagner, Biro A. G. 117.50. Leykam Josefsthal 3-, Neusiedler Papierfabrik 37.—. Galizische Karpathen 3.10. Galizia 28.75, Nova Del A. G. 7.95, Eisenbahnwaggonleihge- sellschaft 13.—. Tiwag 7 Prozent Tiwag 460 bis 462, 7*/« Prozent Tiwag 477 bis 479. Ermittelte Durchfchmttskurfe im Privatelearing Wien. 4 . Februar. Amsterdam 362.81 Geld, 364.81 Ware: Berlin 215.12 (216.54, der Kurs versteht sich für ausland freie Zahlung Berlin

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 8
Date: 02.10.1935
Physical description: 8
. Jedenfalls würde es vom Tage des Ausgleichs an für jeden unangenehmer als bisher, außerhalb des Völkerbundes zu stehen. Oester reich wäre — abgesehen von anderen Gefahrenmöglich- keiten — als Völkerhundstaat in schwierige Lagen geraten, wenn Gens einen einstimmigen Sanktionsbeschluß gegen Italien gefaßt hätte. Eine Stärkung des Völkerbundes solchen Ausmaßes, wie man sie nun erhoffen darf, könnte den geplanten Paktshstemen nicht nur die Bahn ebnen, sondern sie auch inhaltlich bereichern. Berlin fürchtet

Abkommen Über Sesterreich Berlin, 30. September. (-) Die amtlichen Kreise stehen ganz unter dem Eindruck der englischen Note auf den -französischen Fragebogen, und dieser Eindruck ist — wie jman hört — so stark, daß die anderen Vorgänge daneben Verblassen. In der Wilhelmstraße erblickt man in dem schriftlich bekräftigten Bekenntnis Englands zum Völkerbund und gur kollektiven Politik ein Ereignis von epochemachender Bedeutung, das hier begreiflicherweise mit um so gemisch teren Gefühlen ausgenommen wirb

, als Deutschland mit seiner Außenpolitik eine entgegengesetzte Linie verfolgt. Men deswegen sieht man sich hier durch die englische Stellungnahme isolierter als jemals und muß auch sehen, daß Italien die Festigkeit des Völkerbundes und dessen Einfluß, auf die Weltpolitik selbst in einem so kritischen Augenblick wie jenem, in dem es sich jetzt befindet, besser «würdigt, als es Deutschland getan hat. Dlan hat m Berlin, ohne es offen auszusprechen, die Hoffnung genährt, daß Italien noch vor Schluß

haben. Diese wird beschließen, wann die Zäh lung einsetzen soll. Berlin, 1. Oktober. Die deutschen Zeitungen erheben heftige Angriffe wegen angeblicher Wahlfälschungen und Wahlbeeinflussung. Kaunas, 1. Oktober. Die Wahlberechtigten im Memelgebiet betragen 74.931, «davon find 68.959 zur Urne gegangen. Hievon ist nur der Bezirk Wiesen-Jugnaten ausgenommen, der bekanntlich am Sonntag wählt. Schießerei bei einer republikanischen Versammlung in Saloniki Athen, 30. September. Der Präsident der liberalen Partei, Sophoulis

-Presse verzeichnet in allen Einzelheiten das Programm des -Berliner Aufenthaltes Gömbös' und berichtet von neuem, daß Gömbös morgen mittags dev Rückflug nach Budapest antreten wird, wo er gegen 17 Uhr nachmittags auf dem 'Budapester Flugfelde erwartet wird. Der Korrespondent des „Est" in Berlin hatte eine Un terredung mit Gömbös, wobei dieser unter anderem aus führte, daß der Empfang, den er in Berlin gefunden habe, , überaus herzlich war. Was die Erwartungen und Kombinationen der Aus landspresse

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Alpenland
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Page 1 of 4
Date: 22.02.1930
Physical description: 4
-n sollte, soll öie Gründnung raschestens in die Wege geleitet werden. Mner werden hier beigestellt. deutscher Schulverein Südmark 'Andreas Hoferbund Kreis Tirol. für Tirol. Deutschvötkische Arbeitsgemeinschaft. ör. SüWhers Fahrt narh Berlin. Keine amtliche Reife eines österreichischen Bunde s- dllzlers kann in Deutschösterreich lebhaftere und wärmere Wimmung finden, als die des Bundeskanzlers Schober Ach Berlin. Dem Verlause seines Aufenthaltes in der ^ichshauptstadt und den Ergebnissen seiner Verhandlun

- W mit den maßgebenden Persönlichkeiten des Reiches Deulschösterreich mit um so größerem Fnteresie ent- An, als dieser Berliner Aufenthalt des Bundeskanzlers Mch den Wunsch erfüllt, die längere Pause in den Be lchen österreichischer Staatsmänner in Berlin beendet zu cherr. So werden den Bundeskanzler, wenn er am 22. Fe- dort eintressen wird, die herzlichsten Empfindungen H deutschösterreichischen Stammes begleiten. Die poli- Ge Legende hatte sich auch dieser Kanzlerreise bemächtigt B sie mit allerlei Vermutungen

umgeben. Da konnte ln «hören, der Kanzlerbesuch hätte eigentlich unmittelbar ch der Haager Konferenz stattfinden sollen, auch hätte i Bundeskanzler vor seinem Besuche in Rom nach Ver- fahren sollen. And weil beides nicht geschehen fei, dun laste sich auf gewisse Mißstimmungen in Berlin Richen. Das ist, wie gesagt. Lege n d e. -Daß sie auch in buchen Wiener Kreisen verbreitet wurde, ist erklärlich, ^enn man weiß, daß es sich da um jene Kreise handelt, in Mn man gerne alles in den Vordergrund rückt

, was ge- EWet sein könnte, die Fäden zwischen Berlin und Wien ^lockern. Daß diese Kreise über die Macht verfügen, ihre Meinungen politisch durchzufetzen, wird man aber nicht be- Mpten können. Ihre M a ch t l 0 s i g k e i t wäre in dem Mnblick offenkundig, in dem sie es wagten, sich der v -e s f e n t >l i ch k e i t vorzustellen. Sie muffen sich also E der „R 0 ichsp 0 st" bsWÜgen, die vor einigen Tagen Aärte, über den Anschluß könne man v e r s ch i e- e n c r Meinun g s e i n, noch sei er keine Tatsache

. Mr auch diese Kreis» wissen, daß der Reise des Bundes- Mzlers nach Berlin keinerlei Mißstimmungen Vor singen, auch keine Mißverständnisse, die etwa jetzt be- !^igt werden müßten. Hingegen weiß man in den politischen Kreisen sehr gut, daß das ganze Reiseprogramm des Bundeskanzlers, das erst nach «dem Abschlüße des Versaß ungstamp ses enogüitig festgesetzt w>erden konnte, v o r der Fahrt -des Bundeskanz lers nach dem Haag ausgestellt wurde. Fn diesem Reise- programme war em Aufenthalt «des Bundeskanzlers in Berlin

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Tiroler Grenzbote
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Page 1 of 4
Date: 05.07.1922
Physical description: 4
wird, haben Teilnehmer eines tschechi- m EokolfesteS regelrecht auf die Deutschen gelauert. f der gestrigen Sitzung des Abgeordnetenhauses Achten nun deutsche Abgeordnete diese Vorfälle unter stürmischer Entrüstung der deutschen Parteien zur Sprache und stellten fest, daß die Zahl der Schwer- und Leicht- verlitzien 70 beträgt, darunter 40 Schulkinder (!). Nach der Ermordung Rathenaus. Berlin, 1. Juli. Die Regierung hat in einer Verordnung auf Verschwörung die Todesstrafe und auf Geheimbündclei lebenslängliches

der 88 l und 2 der Verordnung zum Schutze der Republik habe ich den Verband national gesinnter Soldaten mit ollen seinen Landesverbänden, Bezirks- und Ortsgruppen heute aufgelöst. München, 1. Juli. Die Unabhängigen haben im Landtag Anträge eingebracht, welche die sofortige Ausweisung der Wittklsdacher und der männlichen Mit glieder der früheren Herrscherfamilien aus Deutschland verlangen. Berlin, 1. Juli. Bayern hat auf der in Berlin abgchaltenen Konferenz dir Ministerpräsidenten der deutschen Länder gegenüber dem Entwurf

zum Schutz der Republik eine ablehnende Haltur^ eingenommen. Per AttkoSesttzer in Hirol verhaftet. Berlin, 1. Juli. In Oetz in Tirol wurde heute der Besitzer des bei der Ermordung Rathenous benützten Kraftwagens Fabriksbesttzer Johann Küchen meister aus Freiburg in Sachsen verhaftet. Er gehört rechtsradikalen Kreisen an und ist Mitglied des deutsch nationalen Schutz- und Trutzbundes. Berlin, 2. Juli. Bei dem Eigentümer des bei der Ermordung Rathenaus verwendeten Autos Küchen meister zu Freiburg

in Sachsen beschlagnahmte die Polizei zwei Minenwerfer, sechs schwere und vier leichte Maschinengewehre, 150 Gewehre, 30 Kisten Munition und eine telephonische Einrichtung, die in einem Schacht eingemauert waren. Es ist der Befehl erteilt worden, alle Mitglieder der an der Verschwörung beteiligten Organisation C zu verhaften. Ein neues politisches Attentat. Berlin. 4. Juli. Gestern gegen 8 Uhr abends wurde Mcximilicrn Harden in der Nähe fiimr. Woh nung in der Grunewaldkolonie von zwei Männern

mit Totschlägern überfallen. Harden trug fünf Kopf verletzungen davon und wurde bewußtlos in seine Wohnung gebracht. Ein vermutlicher Täter wurde verhaftet. Frankreichs Zerstörungswahnsinn. Berlin. 30. Juni. Die Botschafterkonferenz hat den deutschen Protest gegen die verlangte Zerstörung der Eifinbabnen im rheinischen Gebiet zurückgewiesen und Deutschland eine Frist bis 30. November gestellt. München, 30. Juni. Die französische Ueber- wochungskommiffion hot die Zerstörung des größten Teiles der früheren

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Neueste Zeitung
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Page 1 of 6
Date: 10.12.1937
Physical description: 6
Bezugspreise: Abonnement nur zusammen mit den „Innsbrucker Nachrichten" möglich. — Einzelnummer IS Groschen, Samstag 20 Groschen. Für Italien 50 kentepmi. Auswärtige An,eigen «mahmeft-lle! -Oefterretchifche Anzeigengesellschaft A. G., Wien, I., Wollzeile I« — Tchulerftraße II, Fernruf I! so-s-s». Nummer 283 Freitag, den tO. Dezember 1937 25. lahrgang Frankreich und der drohende Austritt Italiens aus dem Völkerbund. Irr gmerikanWe Botschafter in Berlin zurülkgeireten. Berün, 10. Dez

. Man erinnert sich auch, daß Dodd gegen eine Beteiligung der ameri kanischen Botschaft am Reichsparteitag war. Botschafter Dodd, der im 66. Lebensjahre steht, wird An fang Jänner von Berlin abreisen. Als sein Nachfolger ist ein Berufsdiplomat ausersehen, der Unterstaatssekretär Hugh Wilso n, der früher Gesandter in Bern war. Kam Mer öle deutsch-ungarische Freundschnst. h. Budapest, 10. Dez. Der ungarische Außenminister Kanya erklärte in einer Unterredung, daß das Ergebnis seiner Besprechungen

er feststellen, daß von Berlin aus kein Abkommen mitgebracht morden ist, aber die feste und tiefe Ueberzeugung, daß die Freundschaft zwischen den beiden Staaten auf einer festen Grundlage aufgebaut ist. «Grüne Woche 1938" in Berlin abgesagt. Berlin, 10. Dez. Um der Gefahr einer weiteren Ausbreitung der Maul- und Klauenseuche zu begegnen, wurde es für not- wendig erachtet, die bis jetzt alljährlich in Berlin veranstaltete landwirtschaftliche Ausstellung „Grüne Woche" für das Jahr 1938 ausfallen zu lassen

. Kolonien für Deutschland. — Anerkennung des italienischen Imperiums. Paris, 10. Dez. (A. N.) Die Blätter nehmen ausführlich zu den Gerüchten über den bevorstehenden Austritt Ita liens aus dem Völkerbund Stellung. Sie erörtern ins besondere die etwaigen Folgen, die dieses Ereignis für die englisch-italienischen Annäherungsver handlungen und für das gesamte Verhältnis der Weft- mächte zu der Achse Rom—Berlin haben könnte. Im allgemeinen wird die Ansicht zum Ausdruck gebracht, daß Italien

durch seinen Austritt aus dem Völkerbund seine Stel lung der Deutschlands nähern wolle und daß Rom und Berlin übereingekommen seien, ihren Wiedereintritt in den Völkerbund von der Erfüllung der deutschen Kolonialansprüche und der Anerkennung des ita lienischen Imperiums in Abessinien abhängig zu machen. Vor einem Ereignis geschichtlicher Bedeutung. Rom, 10. Dez. (A. N.) Die Verkündung der Beschlüsse des Großen Faschistenrates wird morgen abends durch alle ita lienischen Sender verbreitet werden. Die Blätter

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Tiroler Grenzbote
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Page 1 of 4
Date: 19.03.1935
Physical description: 4
: monatlich RM. 1.1-0, viertekjährlich RM. 3.15. Bezugs- KMU G. m. b. H., Wien I., Wollzeile 16. — Lieferung bis zur schriftl. Abbestellung. — Ent- zrebühr im vorhinein zahlbar. — Postsparkassenkvnto Wien 48.386. Postscheckamt München 18.991. zeitliche Einschaltungen sind mit Nummer versehen. — Erscheint jeden Dienstag und Freitag. 65. Jahrgang 1935 VaövrvorHenMrift MUMöitr, Mmw-ch,». M»rr für 6ta$t uns Äati© Attgemeine WehrpfttGt im DeulsGen IreiG Berlin, 1-6. März. (Amtl. Nachr.) In einer Presse

. 8 2. Das deutsche Friedensheer einschließlich der über führten Truppenpolizeien gliedert sich in 12 Korpskom- mandos und 36 Divisionen. § 3. Die ergänzenden Gesetze über die Regelung der allgemeinen Wehrpflicht sind durch den Reichswehrminister dem Reichsministerium vorzulegen." Die entscheidenden Beratungen in Berlin. Berlin, 16. März. Der Reichskanzler war gestern von seinem Krankheitsurlaub plötzlich nach Berlin zurück gekehrt und sofort in Beratungen über die außenpolitische und militärpolitische Lage

mit den Ressortministern ein getreten, die durch die Aussprache in der französischen Kammer und die Durchführung der zweijährigen Dienst zeit in Frankreich, durch die Ankündigung weiterer fran zösischer Rüstungen, ferner durch die Veröffentlichung der Rüstungen der Sowjetregierung und durch das eng lische Weißbuch gegeben sind. Der Reichskanzler hat das Kabinett zu einer Beratung über das Wehrgesetz ver sammelt, das dort beschlossen wurde. Aufruf der Reichsregierung. Berlin, 16. März. In der Proklamation

in der nationalen deutschen Aufrüstung kein Instrument kriegerischen An griffes als vielmehr ausschließlich der Verteidigung und damit der Erhaltung des Friedens bilden zu wollen. Die bewaffnete Macht Deutschlands. Nach einer Mitteilung des 'Reichsaußenministers v. Neu rath an den britischen Botschafter in Berlin werden sich die Effektivbestände der bewaffneten Macht Deutschlands auf Grund der allgemeinen Wehrpflicht auf eine halbe Million Mann belaufen. MMh ml Sie Seme «rpsiitlk. Wien, 19. März. (Politische

, zur Befriedung und zum Wiederaufbau Donau-Europas dar stellt, hat in diesem ersten Jahre seines Bestandes feine Festigkeit und Wirksamkeit erwiesen und Ergebnisse ge zeitigt, die für eine weitere Ausgestaltung des so glücklich begonnenen Werkes günstige Aussichten eröffnen. — Vom ungarischen Ministerpräsidenten Gömbös ist ein ähnlich gehaltenes Schreiben eingelangt. Der englische Besuch in Berlin. London, 19. März. (DNB.) Reuter meldet: Die deutsche Regierung hat eine günstige Antwort auf die britische Note

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Neueste Zeitung
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Page 2 of 6
Date: 13.09.1932
Physical description: 6
, um besseres Wetter abzuwarten. Die Deutsche See warte ließ durch Rundfunk bekanntmachen, daß für die deutsche Nordseeküste Sturmflutgefahr besteht. Die nächste Flut-Tide, die Hamburg am Montag früh erreicht, wird vor aussichtlich einen erhöhten Wasserstand von 1.5 Metern über normal zur Folge haben, was also Sturmflut bedeutet. Das Unwetter dürfte noch bis Montag mittags andauern und dann ein allmähliches Abflauen erfahren. Berlin, 12. September. (Priv.) Der für heute nachmittags angesetzte Empfang

das Wirtschaftsprogramm der Regierung in Neudeck billigte und in der gesagt wird, daß der sozialpolitische Fortschritt nicht etwa beseitigt, sondern verteidigt werden müsse. In den Verfassungs fragen wird der Reichskanzler nur die allgemeinen Not wendigkeiten einer Reform betonen. Er wird, wenn es not wendig ist, in die Debatte später noch einmal eingreifen. Am Dienstag beginnt dann die politische Aussprache über die Regierungserklärung. Die französische Antwortnote in Berlin überreicht. Berlin, 12. September. (Priv

Frankreichs bei dem Alarm gewisser Ge- Wie aus K i e l gemeldet wird, kenterte am Sonntag nach mittags in einer Sturmböe auf der Förde das Fischerboot W 66. Die Insassen, zwei Männer und eine Frau, konnten im letzten Augenblick von einem zur Hilfe geeilten Polizeiboot gerettet werden. Sturm über Berlin. TU. Berlin, 12. Sept. Der starke Sturm, der an der Nord seeküste tobt, machte sich auch über Berlin geltend. Den ganzen Sonntag nachmittags über hielt der Sturm an. Die Fuß gänger vermochten sich kaum

Rucksack die Wohnung verließ und in den Wald ging. Ebenso hat er sich erst vor kurzem ein langes Messer gekauft. Das Verschwinden des Horst geschah zu einer Zeit, als sich der elfjährige Werner während der großen Ferien bei seinen Verwandten in Berlin aufhielt. Als das Kind nach Waldenburg zurückkehrte, erzählte Schulz, daß er Horst ebenfalls nach Berlin geschickt habe. Erst später gab er an, daß Horst in Rußland sei. Der Nachlaß einer Kaiserstochter. Versteigerung der Palaiseinrichtung der Prinzessin

sein, die vom 27. bis 30. d. M., unter Leitung des Kunst auktionshauses H e l b i n g vor sich gehen wird. Der Katalog beschreibt in zwei Abteilungen die prachtvollen Interieurs, deren vornehmster Schmuck die Gemälde und Aquarelle von Meistern des 19. und 20. Jahrhunderts sind. Aufklärung eines Frauenmordes. KB. Berlin, 12. Sept. Der Mord an der italienischen Sprach- lehrerin Frau Bruscato am Templhofer Ufer, eine Tat, deren Brutalität Aufsehen erregte, erscheint aufgeklärt, wenn auch ein Geständnis noch nicht vorliegt. Als dringend

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 8
Date: 08.09.1937
Physical description: 8
Beginn des »Parteitages der Arbeit" Berlin, 9. September. Mit dem Mockengeläute -aller Kirchen in Nürnberg und dem Empfang durch Hitler im Rathaus, -hat heute der Reichsparteitag der NSDAP, be^- gonnen. Hunderte von Sonderzügen rollen Hunderttausende von Mitgliedern aller Miederungen -der Partei heran. Ganze Geschwader von Flugzeugen kreuzten in den letzten Tagen über der Stadt und machten Hebungen für den Tag der Wehrmacht. Wie «jedes Jahr prangte Nürnberg in fest lichem Flaggenschmuck

und ist überfüllt von Menschen, dar unter auch ausländischen Gästen. Aus Rom und Mailand kam eine italienische Delegation unter Leitung des Staats sekretärs Bastianini und- des Leiters der italienischen Arbei terorganisationen Eianetti. Als Vertreter der italienischen Wehrmacht nimmt General Porro am Parteitag teil. Prinz Chichibu, der Bruder des Kaisers von Japan, der -während des Kongresses seine Deuschlandreise macht, wird am 13. ds. in Nürnberg erwartet. Die beiden Diplomatenzüge, die von Berlin abgegangen

sind, sind- bereits in der Kongreßstadt eingetrosfen. Die Zahl der in Berlin akkreditierten Diplo maten, die nach Nürnberg gereist sind, ist weit größer als in früheren 'Jahren, da diesmal die Einladung von Hitler selbst ausgegangen ist. Mehr als zweihundert ausländische Journalisten sind in Nürnberg versammelt. Die „Deutsche 'Allgemeine Zeitrmg" bemerkt: „Es ist erfreulich, daß in die sem Jahre die Kiste der in Nürnberg anwesenden ausländi schen Diplomaten noch repräsentativer geworden ist, und daß gera

. Der österreichische Gesandte Ing. Taufchitz ist mit den übrigen ausländischen Missionschefs-, die als Gäste' des Reichskanzlers am Nürnberger Parteitag teilnehmen, heute mit dem -diplomatischen Sonderzug nach Nürnberg -abgereist. „Siegreich wollen wir Frankreich schlagen" verboten Berlin;, 6. September. Der Stellvertreter des Füh rers Rudolf Heß hat einen« Befehl an die Organisationen der NSDAP,, erlassen, worin das -Singen des Kampfliedes „Siegreich wollen wir Frankreich schlagen" verboten wird. Dieses Verbot

nismus. Die- Motivierung des Verbotes endet: „Wir müssen alles unterlassen, was die Friedensarbeit des Führers schä digen könnte." Wochenlange Luftschutzübung in Berlin Für die Tage vom 29. bis zum 29. September wird eine Luftschutzübung für das Stadtgebiet Berlin -angekün-- digt. Mit Eintritt -der Dunkelheit am 29. «September tritt Verdunkelung -ein und dauert Nacht für Nacht eine ganze Woche an. Sirenen- oder sonstige Signale für den Beginn und das Ende- der Verdunkelung werden nicht gegeben

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