. Alle Ginfüttermngerr von Herren- und Damenpelzen, sowie sämtliche Reparaturen werden schnell und billigst angefertigt und solideste Bedienung zugesichert. Reisepelze werden ausgeBiehen. Ankauf von Fellen und Wildwaren zu Tagespreisen. im Speisesaal nur mal die Zahnstocher vergesse — gleich gibt's einen Höllenkrach ! . . . Eine kon fuse Welt oder so was!" Eine Zeit lang steigen die beiden schweigend weiter — Fräulein Berger pustend und schnaufend voraus, Franz philosophierend hintennach. Plötz lich bleibt die alte
sie. „Rennen Sie hinunter, aber so schnell Sie können, und holen Sie die Gläser!" Fräulein Berger ist ganz konfus geworden. Ihr Kragen rutscht nach der Seite, die Haubenbänder lockern sich und flattern ehrgei zig ins Weite. „Na, ein Vergnügen oder so was ist das nicht — bei der Hitze," brummt Franz, den sich tief hinabziehenden Schlängelweg entlang blickend. „Da unten kommen sie auch schon alle angewa ckelt. Zuerst der olle Biesemann und —" „Um Gotteswillen! Sie laufen ihnen ja ge rade in die Hände
!" stöhnt Fräulein Berger. „Rasch hinunter durchs Gehölz! Lieber einen kleinen Umweg!" „Bon! Passen Sie inzwischen nur ans die Körbe auf!" Mit einer komischen Grimasse schiebt Franz das Eichengezweig auseinander und bahnt sich so einen Weg durch das dichtbelaubte Gebüsch. Es war höchste Zeit. Soeben nähern sich Biese mann und Rolfs — beide in eifrigem Gespräch. „Nee, nu här'n Se >abber mal uff mit den Dischkuhr!" sagt gerade Biesemann halb spöttisch, halb ärgerlich. Rolfs trägt eine heitere, fast
ausgelassene Miene zur Schau. „Ich bin noch lange nicht fertig, Herr Biesemann." „Schoof'ln hat er sich benommen, d'r Dahl heim." „Aber denken Sie nur —" „Gar nischt werd gedacht! So 'ne Sorte wie d'r Dahlheim, die muß mer mit Verachtung straf'n . . . Ich möchte mal vier Etasch'n hoch wohn'', bloß damit ich'n von der Höhe 'nunt'rschmerß'n könnte, wenn 'r mal zu mir 'nuffgekleddert käm'!" Aengstlich, die Hände fest zusammengepreßt, sitzt Fräulein Berger auf ihrem Stein. Jetzt be merkt Biesemann die kleine
, in sich zusammenge sunkene Gestalt. „Ach, da sin Se schon mit'n Bicknick, Freilein Berger! Alles hibsch in Ordnung? Wein, Brat'n und de Gläser?" Die alte Dame zittert am ganzen Körper. Ab gewandten Blicks stottert sie: „Ja — es ist alles in Ordnung, Herr Biese mann." „Wo steckt'n d'r Franz?" Die Verlegenheit der Alten wächst. „Der Franz? . . . Hm — ach ja, der wollte hm — auf den Aussichtsturm dort stei- mal gen." //-xötzb, Lump! ufs'n Post'n! wo 'r de Körbe tragen soll — der Hernach'ns abber hibsch pinktlich