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Tiroler Post
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Page 13 of 20
Date: 08.12.1900
Physical description: 20
; die Sonne, deren Strahlen /iv sich erst spät durch die dichten sie verhüllenden Wolken Bahn gebrochen, leuchtete nun freundlich und helle, die Luft war von jener wohligen Warme, wie sie nur den Herbsttagen eigen ist, und der Himmel, erst noch in einförmiges, düsteres Grau gehüllt, erglänzte nun im sanften Lichtblau. Der warme Sonnenschein hatte auch das alte Fräuletn Lisbeth Berger aus ihrem Hause in das kleine Vorgärtchen ge lockt. Und ein freundlicher Anblick war es, der sich hier ihren müden Augen

würde, als sie deren rastloses Ringen und Jagen nach Gewinn und Reichthum begreifen konnte. Deshalb war Lisbeth Berger aber doch keine engherzige, alte Jungfer geworden, die nur für ihr liebes Ich sorgte im Gegentheile, sie wirkte für Andere, ohne für sich auch nur einen Dank zu beanspruchen. Ans ihrem ein samen Hanfe kam so manche Liebesgabe zur Linderung von fremder Roth und manchen Genuß versagte sich Lisbeth, um | den Armen beizustehen. Sie hatte, als sie nach dem Tode ihrer Eltern allein lind

mit Thürinchen, Erkern und Spitzbogensenstern und allem möglichen stilvollen und stillosen Zierrath, sondern schlicht iind einfach, mit hölzernen, grünen Jalousien, iind die Einrichtung im Jnnerii entsprach dem Aeußeren. Lisbeth's Vater, Hofrath Berger, hatte mit Frau und Tochter hier immer den Sommer verbracht, denn Hietzing war ein dantals von den Wienern sehr besuchter Landaufelithalt. Zu der Zeit konnte mau noch nicht so leicht weiter reisen wie jetzt, und die Städter waren zufrieden

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Lienzer Zeitung
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Page 6 of 8
Date: 26.04.1941
Physical description: 8
Seite 6 — Folge 29 „Lienzer Zeitung' Samstag, 26. April 1941 Alois Verger liekt in cler Heimcitfront /m / V0k>I ök?v>10 KLI8LK Alois Berger wurde nach Kriegsaus bruch in die Ostmark versetzt. Damals hatte er sich mit Händen und Füßen da gegen gesträubt. Er hatte sich freiwillig zu der Truppe gemeldet, bekam aber den Be scheid, daß er bereits für einen wehrwirt schaftlichen Betrieb angefordert und aus der Wehrstammrolle gestrichen sei. Da blieb nichts anderes übrig, als gute Miene zum bösen

Spiel zu machen. Als er dann über siedelt war und das schöne Oberkärntner Städtlein, in das er berufen wurde, immer besser kennenlernte, da war ihm seine Versetzung gar keine Buße mehr. Alois Berger, der gemütliche Badenfer, lebte sich sehr schnell in seinen neuen Wirkungsbe reich hinein und immer wieder schrieb er nach Hause, was doch die Kärntner für herrliche Menschen seien. Ja, er hatte so gar den Eindruck, daß hier der National stolz, der Kriegs- und Siegeswille weit besser sei

, warum die Kärntner bis 192V im Abwehr kampf standen, warum der Führer die Söhne dieses Berglandes nach Norwegen und Narvik berief, da wußte er auch, warum Deutschland an allen Fronten siegen mußte. Von diesen Gedanken war Alois Berger bewegt, als er von einem kurzen Urlaub aus seiner badischen Heimat in die Ost mark zurückfuhr. Pustend und schnaufend stampfte die schwere D-Zugmaschine durch das Höllental, in vielen Windungen den badischen Schwarzwald hinauf. Bald war die Hauptstadt der Schwaben

, die Stadt der Auslandsdeutschen, erreicht. Dann ging es weiter über Ulm nach Augsburg und München. Draußen segelten weiche Schnee flocken an die breiten Fenster des Abteils. Alois Berger blickte hinaus in die winter liche Landschaft und seine Gedanken eil ten in die Heimat, zu seiner Familie, zu Frau und Kind . . . In München blieb er allein in seinem Abteil. Kurz vor Abfahrt des Zuges stieg noch eine junge Dame und ein urwüch siger Wiener ein. Jetzt hatte Alois Ber ger wieder neue Reisegefährten

. Während die junge Dame zum letzten Abschied an das Fenster trat, fing der hochbetagte Wiener gleich ein eifriges Gespräch mit Berger an. Noch ehe sich der Zug in Bewegung fetzte, wußte Berger bereits die Namen der gan zen Sippengemeinschaft des Wieners, wußte, daß er bei einem Schwiegersohn in Mün chen zu Besuch weilte, daß seine Tochter nicht ganz glücklich sei und ein ewiges, unsterbliches Heimweh nach der Stadt der unversiegbaren Lebensfreude habe, daß sie ein Kind erwarte und daß sie dieses eben gern

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Der Bote für Tirol
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Page 9 of 12
Date: 12.06.1880
Physical description: 12
nahezu sämmtlcher Couleurs nicht nur der Wiener Hochschulen, sondern auch vieler auswärtiger Ver tretungen großartig zu werden. Zur Vermeidung von Mißverständnissen wird bemerkt, daß an eine Vereinigung dieser ^eier des Regierungsantrittes mit der Feier der Aushebung der Leibeigenschaft schon deßwegen nicht gedacht werden kann, da diese beiden Feste nahezu ein Jahr auseinander liegen. ^ Das Lern berger Landesgericht hat, wie das Wr. Tagblatt' berichtet, dem Präsidium des Ab geordnetenhauses

also bis zum Wiederzusammen tritte des Parlaments sistirt werden müsse. Aus dem Schwurgerichte. Innsbruck, 4. Juni. Prozeß wider Josef Steiner. (Fortsetzung.) In der Gaststube zn Bad Salomonsbrnnn waren mehrere Badgäste und der Wirth Josef Taschler an wesend. Hier blieben Steiner und Berger bis 10 Uhr, während welcher Zeit Berger nur eine Schale Kasfe zu sich nahm und Steiner ein Stamperl Schnaps trank. Hier begann der Streit wegen des Hofes wieder und wurde ziemlich heftig, wie Zeugin Frau Chilar bestätiget

, indem Steiner auf den Tisch schlug und Berger auch hitzig wurde. Aber um 10 Uhr, als er sah, daß sonst kein Gast mehr da war, stand Berger auf, nahm mit der Hand Weih wasser und mit den Wortm: „daß du es weißt, ich ziehe morgen vom Hose sort, du kannst dir dein Vieh selbst füttern', besprmgte er sich und ging mit einem „Gute Nacht' hinaus. Steiner verlangte, indem er auch sogleich anstand, nachdem Berger vei der Thüre hinaus war, ivch ein Stehstamperl, das ihm aber vom Wirthe verneigert wurde. Sofort

ist Steiner. hinausgegangen urd somit keine 50 Schritte hinter seinem Opfer gewesen. Nun sind Stelner und Berger allein, was sa geschah, wissen außer Gott nur die beiden, undwir werden es wohl nie erfahren, denn der eine ist stumm gemacht, und der andere verschweigt es nndiagt, er wisse nichts, er habe Berger nicht gesehen! „Sie haben', wendet sich der Präsident an den Zlngeklagten, „Sie haben uns allen hier Rechenschaft zu geben, wie Berger zu Grunde gegangen ist. Was lst mit Berger geschehen? Angesichts

der Besichtigung^der Lage, angesichts der vielen herumliegenden Schlaginstrumente, angesichts, daß Berger ganz nüchtern var, angesichts, daß Sie ausschließlich mit ihm allen waren, angesichts die ser Umstände stehen Sie wt Kain vor Gott. Wie Gott den Kam fragte, wo ist dein Bruder Abel? frage ich Sie, Steiner, was haben Sie mit Berger gemacht?' Die Antwort Stier's lautete nur: „Ich habe mit Berger gar nicht, gemacht. Es ist gut, daß es einen allwissenden Vott gibt. Führen Sie mich hinans auf den Galge

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 10
Date: 19.12.1889
Physical description: 10
Er gab auch zu, dass er die Goldmünze» in Henudorf bei Schwaiger in Gegenwart von anderen Leuten ge zählt habe, behauptet aber, dass Schwaiger von der Unechtheit der Goldmünzen keine Ahnung hatte, er vielmehr sich damals demselben gegenüber als einen Mann ausgegeben habe, der sein Vermögen auS Furcht vor einem Kriege oder einer Finauzkrife, statt iu Bank noten oder Sparcassen anzulegen, lieber in klingender Münze bei sich führe. Erst nach 5 Monate langem Zandern entschloss sich Berger

. Aus dies hin suchte Berger anfangs April den Simon Gradinger in Ampfelwang auf, eröffnete ihm seine und Schwaigers Absicht und erhielt als Musterstück von Falsifikaten solche von » 1 fl., 2 fl. und 20 Mark und 2V Frcö., die er sofort Schwaiger überbrachte. Dieser war darüber so entzückt, dass er anöries: „von diesen möchte ich gleich einen ganzen Metzen', woraus dann Berger brieflich die Bestellung bei Gradinger machte, wobei er verabredetermaßen dem Briese die Form einer Holz bestellung gab und anstatt

der gewünschten Gcldforten anscheinend verschiedene Holzsorten, wie Psosten, Latten, Schindeln :c. bestellt wurden. Am verabredeten Tage will sich Berger von Heun- dors zur Bahnstation Neumarkt begeben habe», wohin ihll Schwaiger und ein Sohn desselben und mehrere Burschen begleiteten. In der Station Timelkamin sei er von Simon Gradinger erwartet worden, der mit ihm nach Ampfelwang gieng und den Koffer trug. Am nächsten Tage habe er Ampselwan.a mit dem in den Handkoffer verpackten Geldsorten (800 Geldstücken

und 1.000 Silbergnlden) verlassen und habe der älteste Sohn Gradingerö, Nupert, ihm den schweren Koffer bis Timelkamin getragen. Beide fuhren bis Nemnarkt, wo Berger mit dein Koffer den Zug verließ, während Nupert Gradinger nach Salzburg weiterfuhr. Berger kam mit dem Koffer noch am selben Tage in die Wieseninühle nach Henndorf, wo Berger das mitge brachte Geld in Gegenwart von Leuten zählte und sortierte. Am Abende will er sodann dem Michael Schwaiger in dessen Schlaskammer die mitgebrachten 800

Goldstücke anSgefolgt haben, woraus dieser aus die mitgebrachten 2 Wechsel » 1000 fl. seine Unter schrift setzte und ihm den Betrag von 100 fl. bar übergab, welche zwei Wechsel Berger sohiu am nächsten Tage sammt den 100 fl. dem Nupert Gradinger, der in Salzburg verabredetermaßen im Gasthause zum KrebS aus ihn wartete, einhändigte. Berger gibt weiter an, noch eine weitere Bestellung Schwaigers Ende Mai 1888 an Simon Gradinger gerichtet zu haben und zwar ebenfalls in der Form einer Holz- bestelluug

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 15.01.1868
Physical description: 4
. Er bat demnach den Grafen Menabrea, in seinen Bemühungen, ein neueS Cabinet zu bilden, fortzufahren, und ermächtigte ihn, sich aller durch daS Kritik für die SanntagLblätter und legte sie dcr Censur vor. Der Censor strich das erste Mal den Ansän z, daS zweite Mal die Mitte und endlich den Schluß und der Aussatz blieb ungedruckt. In einem Kaffeehause auf dem Wildpretmarkte traf sich das junge literarische Wien der Vierziger-Jahre, Berger war ein Mittelpunkt dieser Gesellschaft. DaS Johr 1848 führte

ihn in die politische Arena. Er ging nach Frankfurt und erwarb sich dort, wo er der äußersten Linken angehörte, mit Fröbel, Gritzner, Moritz Hartmann, Kolatschek einen guten Ruf. Damals sprach Berger den Satz auS, daß ihm die Freiheit mehr werth sei, als die Nationalität, was manchem Fanatiker der Nation nicht angenehm ge wesen sein mag, Berger's Grundsatz aber geblieben ist. Schon damals schrieb Aalisch in seinen „Shra- pnellS', daß Berger, wiewohl ein Wiener, doch nichts von der Wiener Gemüthlichkeit

habe. Ich bin mit diesem Satze bei der Charakteristik deS Mannes angelangt, dessen öffentliches Wirken ge kannt und berühmt ist. Wie Berger den Director Richter vertrat ülü> wie er zum Behufe dieser Ver theidigung Wochen und Monate früher förmlichen Unterricht in der Weberei nahm, ist sattsam bekannt, seitdem plaidirte er im Prozeß Brunner-Kuranda und utwickelte dabei eine Fülle theologischer Gelehrsam- Statut gebotenen Mittel bedienen zu können, d. h. er stellte es dem Minister vollkommen frei, wenn er dies für nothwendig

', „Opi- nion Nationale', „Temps', „France', „Avenir Na tional', „Journal de Paris', „Union', „Siecle', keit. Seit sechs Jahren endlich sitzt er im Landtage und im Reichsrathe und der Weg hat ihn auf die Ministerban! geführt. Es ist wahr, Berger hat nichts von der Wiener Gemüthlichkeit, er ist im Gegentheile kalt, schroff, oft bis zum Exceß; ihn für eine Sache oder für eine Person zu iuteressiren, ist oft eiue herkulische Aufgabe. Allein diese Schroffheit ist nichts Angelerntes und keine üble

zu sprechen, todtenbleich, ging er in Begleitung seiner Freunde heim uud sah, was wan ihm anthat. Erst ein Thränenstrom und dann ein Strom von Blut, das war Alles, waS der Angegriffene der- Schandthat eines nichtswürdigen, irregeleiteten Pöbel«: entgegenzusetzen hatte. Und was hatte Dr. Berger verbrochen, wofür er büßeu sollte? Herr Franz „Jnteret Public' und „Glaneur' wegen Veröffent lichung uuerlauvter Kawl^erherichte au daS Zucht- polizei^elicht^ verwiesen ! wurden. In Betreff der Jonruaie iMoque

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 7 of 16
Date: 03.04.1926
Physical description: 16
20 g, Rieger 20 g, Fischer 1.20 8, Weiß 20 g, Pötscher 20 g, Krispl 20 g, Für- rutter 10 g, Scheibein 20 g, $oc 20 g, Reis 20 g, Berger 10 g, Buchmann 40 g, Ortsgruppe der Schuhmacher Innsbrucks 3 8, Kollreider 60 g, Gablung«r 40 g, Beitenhansl 8.10 8, Hochenbur- ger 2 8, Brummer 20 g, Platzer 20 g, Ott 60 g; Hofsmann 50 g, Didusch 20 g, Alois Hermann, Fabrikant 10 8, Sparklub der Süd- bahner 47 8; in Summe 8 374.25. Für März. Sparklub der Südbahnwerfftätte 59 8. F. S. 1 8, Madruttner 1.40 8, Kreffchmer

80 g, Fasching 20 g, Lüftner 50 g, Rieger 40 g, Lokomotivheizer 15.68 8. Pichler 80 g, Wieser 60 g, Anetter 60 g, Eder 1.40 8. Gehaltsheller der ''Zugssvrdevung am West bahnhof 8.60 8, Wally 20 g, Wiesinger 20 g, Bragagna 1.20 8, Lokalbahner-Ortsgruppe V 12.80 8, Berger 20 g, Hochenegger 20 g, Holzarbeiterverband 20 8, Trotzp 20 g, Spingler 60 g, Buch mann 1 8, Krispel 50 g, Süß 40 g, Lebensmittelarbeiter 50 8, durch Gen. Felder von den Bäckern 12 8, Skorjanc 20 g, Oehm 40 g, Dr. Uffenheimer 40 g, ein Kinde

rsreimd Dr. 82 8. Pfeifen- berger 40 g sin Summe 8 223.86. Sportnachrichten. Gründung einer Abteilung für Männerturnen. Der Arbeiter turn- und Sportverein Innsbruck teilt mit: Dem Wunsche vieler Genossen Rechnung tragend, wird eine Abteilung für Männer- turnen gegründet. Die erste Turnstunde beginnt am Freitag den 16. ds. um 8 Uhr abends im Turnsaal der Gilmschule. Ueber die Notwendigkeit derselben besteht wohl kein Zweifel mehr und wir hegen nur den einen Wunsch, daß in den Uebungsstunden recht viele

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Tiroler Grenzbote
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Page 5 of 8
Date: 25.08.1934
Physical description: 8
, der 32jährige Hermann Berger aus Bramberg in Salz burg und die 24jährige Christine R i n n e r aus Hellmon- södt bei Linz a. D. in einem Gasthof vergiftet. Beide wurden in den Morgenstunden als Leichen aufgefunden. Die Unmöglichkeit einer Heirat dürfte die beiden jungen Menschen in den Tod getrieben haben. Jgls. Ein Hoteldieb. Am Dienstag nachmittags wurden in Jgls in einem Gasthofe durch Emsteigen bei einem offenen Fenster au« dem Zimmer eines französi schen Ehepaares ein Reisewecker und ein Perlenkollier

er erklärte Sinn und Zweck der Kundgebung und namens der Bezirksleitung der Vater ländischen Front sprach Hochw. Herr Binna über das Leben des Bundeskanzlers und über die Zwecke und Aufgaben der Vaterländischen Front. b Mittersill. Raubmord auf einer Schutz hütte. Am Mittwoch wurde in der St. Pölten er Hütte am Felbertauern der Hüttenwirt Fritz Stein berger ermordet. Die Mörder haben auch die in der Hütte anwesenden Gäste mit Pistolen beschossen und einige schwer verletzt. Bereits fünf Stunden

380, von W. Volckmar. — Abends: 1. Präludium, l^-Dur, von A. Otten- wülder. 2. Pastorale von Iosef Rheinberger. Glockenspiel: „Die Kapelle" von C. Kreutzer. Freitag. Mittags: „In Memoriam", Opus 156, von I. Rhein berger. — Abends: 1. Choralfantasie über: „Sollt' ich meinem Gott nicht singen" von Ioh. Korb. 2. Adagio aus der O-Moll- Sonate von P. Krause. Glockenspiel: „In stiller Nacht", Volksweise. Samstag. Mittags: 1. Choralimprovisation: „Nun danket alle Gott", Opus 65, von Siegfr. Karg-Elert

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Alpenzeitung
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Page 3 of 12
Date: 21.12.1930
Physical description: 12
eingedrungen und haben aus der Aus- tin überdrüssig geworden und knüpfte mit »er löge sämtliche Bernstein- und Clfenbeinspitzen schieden«« Mägden intime Beziehungen an. Im im Gesamtwerte von ungefähr 600 L. und aus Aahre 1916 übertrug die Frau Berger den Be- Her Geschästskasse einen Barbetrag von 300 L. fitz ihrem Gatten, so das, dieser unumschränkter gestohlen. Als der Besitzer etwas nach 1 Uhr das Geschäft wieder öffnen wollte, bemerkte er ^)e«i Diebstahl und brachte ihn sofort bei der Quästür

wurde. Der Besitzer übertrug auch das Regiment über das ganze Hauswesen seiner Geliebten und teilte seiner Frau die nie drigsten Etallarbciien zu. Diese Behandlung wurde von der Berger mit unglaublicher Geduld, ertragen, konnte jedoch den Gatten und dessen Geliebte noch immer nicht befriedigen. , Dà kam der Zusammenbruch der ö st erreich ì- sck>sn Monarchie und mit ihr die Besekung des Pustertales durch unsere Truppen. Um diele 28 Zeit allgemeiner Unordnung u. z. im Novem- 46 her 1919 geschah

die gräßliche Tat, die nunmehr nach II Jahren endlich ihre Sühne finden soll. Cs war der ö. November 1918, ein Samstag, Erhebungen führten dann zur Verhaftung des Oberleitner nnd seiner Frau. Die Leiche der Berger wurde exhumiert und an die Anstalt für gerichtliche Medizin in Pa- dova eingesandt, wo sie einer ausführlichen Un tersuchung unterzogen wurde, deren Resultat im Laufe der Verhandlung zur Verlesung gelangen wird. Nach der Schilderung des Tatbestandes durch den Präsidenten stellte der Verteidiger

des Ober leitner Dr. Pio Tessadri den Antrag den Apo theker Dr. Ausschnaiter und den Frauenarzt Dr. Bidoli als Sachverständige über die Gift- hältigkeit der „Knollenwurzel' bezw. über die bei einem Tode infolge Gebärmutlerkrebfes auf tretenden Erscheinungen beizuziehen, da erhoben werden konnte, daß Frau Berger an dieser Krankheit litt. Der Verteidiger der Hofer Dr. Teseo Rossi stellte den Antrag die beiden Sachverständigen, die den Leichnam der Verger nntersncht hatten darüber einzuvernehmen

mit dem Auftrags, sie kei ner Frau zum Essen zu geben, welchem Auf- traae die Hoser olme weiteres nachkam. Am nächsten Morgen fühlte sich die Berger nnwohl. Oberleitner und seine Geliebte hatten sich in die Kirche begeben und kehrten erst gegen 11 Uhr nach Hause zurück, wo sie erfuhren, dah die Berger In ihrer Abivesenheit gestorben war. Da damals In Canwo Tures kein Arzt war, stellte der Bürgermeister, der sich krank zu Bette befand, ohne die Leiche zu besichtigen einen To tenschein aus, nach welchem der Tod

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Dolomiten
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Page 2 of 12
Date: 27.02.1935
Physical description: 12
hat am Korporationsministerium ihre Arbeiten fortgesetzt und beendet. Die Londoner Besprechungen Schuschniggs und Bergers. London, 20. Februar. Montag vormittags begannen Echnschnigg und Berger-Waldciiegg in Begleitung des Freiherr» o. Härdtl vom österreichischen Außenministerium ihre Besprechungen mit den maßgeblichen amt lichen Persönlichkeiten in London. Im Lause des Vormittags erschienen die österreichischen Gäste auf dem Außenamt, wo sie von Simon, dem IlntcrstaatssckrclLr Sir Robert Pansittart und anderen Funktionären erwartet

wurden. Di« Besprechung dauerte ungefähr dreiviertcl Stunden, Hierauf begaben sich Cchuschniaq und Berger-Waldenegg nach Downing-Strect. um den Premierminister,zu besuchen. Eie hatten auch mit Baldwin eine Unterredung. Nachmittags hatten Schn^'n^a und Berger- Waldenegg im Unterhaus eine neue Be sprechung mit Simon, sowie Unterredungen mit dem Schaßkairzler Neville Chambertin und anderen politischen Be'Gnlichkeiten. Au^ dem Präsidenten der Abrüstniraskonfercin. Arthur Lrendcrson, machten Schuschnigg

und Berger- Waldenegg ihren Besuch. Abends wohnten die zwei Wiener Minister auf der österreichischen Gesandtschaft einem Empfang bei. zu dem der Herzog und die Her zogin von Pork sowie 406 Geladene erschienen. Auch mit dem Präsidenten der Bank von England, Akontagu Norman», trafen Schusch nigg und Berger-Waldenegg zusammen, dem sie für die Unterstützung dankten, welche die österreichische Regierung von der englischen in finanziellen Angelegenheiten erhalten hat. Abreise von London der österreichischen

Minister London. 26. Februar. Schuschnigg und Berger-Waldenegg sind Diens tag um 16.30 Uhr von London abgereist. Nach der „Times' hatten die Londoner Besvrechnngen der österreichischen Minister informativen Charakter und eg wurde von keiner Seite ver sucht. zu abschliessenden Verhandlungen auf poli tischem oder finanziellem Gebiet zu kommen. Die Habsburgerfrage wurde ebensowenig berührt wie die Frage einer Erhöhung der Zahl der Steitkräste ves österreichische» Bundeshee-es. Dagegen

über Oesterreich überprüfen könne.' Nach Schuschnigg sprach Berger-Waldenegg zu den Journalisten. Dienstag nachmittags hatte der italienische Londoner Botschafter Erandi eine herzliche Unter redung mit Schuschnigg und Berger-Waldenegg. AttentatSplau gegen Schuschnigg Paris, 26. Februar. Die Abreise dos Bundeskanzlers Schuschnigg aus Paris hat, wie schon die Ankunft, zu einer Vorsichtsmaßnahme der Regierung geführt, welche gewiste nationale Kreise verstimmt. Dag katha- lische „Coinitö des amities fran«aises

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Volksblatt
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Page 1 of 8
Date: 29.10.1902
Physical description: 8
! Abgeordneter Albrecht (am Schriftführertische): Sie haben gar nichts zu reden, Sie Verleumder! Ich habe gar nichts geredet, Sie böhmischer Denunziant! Abgeordneter Glöckner (Wilder): Herr Präsident, handhaben Me die Geschäftsordnung! Abgeordneter Kasper (Alldeutscher): Tschechische Komödianten! Abgeordneter Berger (Alldeutscher): Servus, Brezina! (Heiterkeit.) Der Präsident mahnt neuerdings zur Ruhe und ersucht den Abgeordneten Sehnal, sich kürzer zu fassen. Abgeordneter Sehnal spricht weiter tschechisch

. Abgeordneter Berger: Herr Prä sident, machen Sie doch dem Schwindel einmal ein Ende! (Gegenrufe bei den Tschechen; Lärm.) Ab geordneter Choc: Rufen Sie einen anderen Präsi denten, der tschechisch versteht! Abgeordneter Berger: Schließen Sie die Sitzung! Wir lassen uns nicht zwingen, diesen Unsinn anzuhören! Abgeordneter Freßl (radikaler Tscheche) zum Präsidenten: Lassen Sie Hoch dem Redner Ruhe! (Von beiden Seiten ^ ertönen zahlreiche Zwischenrufe; andauernder Lärm.) PriMent (wiederholt läutend): Ich bitte

müde wurde und eine Ruhepause machte. Dann löste ihn der Abg. Berger ab, welcher zu den Tschechen hinüber rief: Ihr seid keine Parlamentarier, Ihr seid Laus buben! Ein halbes Dutzend Abgeordnete von den Tschechenbänken stürzt nun hinüber zum Abg. Berger. Der Gang ist aber von Schönerer verstellt, der wie eine Barrikade jeden Vormarsch verhindert. Die Tschechen müssen einen Umweg machen, um zum Abg. Berger zu gelangen. Mit erhobenen Fäusten eilen, sie aus diesen zu. Als sie aber beim Abg. Berger

anlangen, lassen sie die erhobenen Fäuste wieder sinken und begnügen sich, zu schimpfen und zu schreien. Ein dichter Knäuel von Abgeordneten umgibt nun den Abg. Berger, die Tschechen schimpsen. Es ist ein Heidenlärm, in dem man kein Wort versteht. Dazwischen tönt die Glocke des Präsidenten, der aber ohnmächtig ist, Ruhe zu schaffen. Ihr gehört in den Kuhstall, nicht in das Parlament, ertönte es aus den Kreisen der Tschechen. Schönerer: Herr Präsident, walten Sie geschäfts ordnungsmäßig Ihres Amtes

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Meraner Zeitung
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Page 6 of 20
Date: 25.08.1912
Physical description: 20
ist devLWatikerzWrighWnit seinem Hydro aeroplan in den Mianifluß ge stürzt und hat sich eriiM Verletzungen zuge zogen. Neuelte vaedricdten «na Telegramme aer „Mmner Geltung'. Burgtheater Direktor Baron Berger s Wien, 24. August. Der Hofburgtheater- direktor Alfred Baron Berger ist an ejner Herzmuskelenwrtnna gestorben. — Mit Baron Berg er verliert das Deutsche Theater einen der aneraknntestsn.Fachleute. Baron Berger wurde am 30. April 1853 als Sohn des österreichischen Miniüers Joh. Nep. Berger in Wien geboren. In den Jahren 1871

.bis 1875 studierte er Rechts- und Staatswissen- schaften an der Wiener Universität. Während seiner Hochschulstudien schrieb er das Trauer spiel! „Oenonone', das er 1874 veröffentlicht hat. Nach Absolvierung der juristischen Stu dien unternahm er weite Reisen, die ihn bis nach Indien führten. 1885 habilitierte sich Frhr. vl Berger als Privatdozent für Philo sophie an der Wiener Universität. Im! Kerbst 1887 wurde Berger literarisch-artistischer Se kretär des Hofburgtheaters. Er schied int Ja nuar 1890

Fon diesem Posten, nachdem 'er sich am 29. Mai 1889 mit der Hofschauspie lerin Stella Hohenfels vermvählt hatte. 1894 wurde er zum außerordentlichen Profes sor ernannt. Er las in den folgenden Jahren an der Universität über deutsche und eng lische Literatur- 1899 wurde Frhr. vi. Berger znnT Direktor des neu errichteten Deutschen Schauspielhauses in Hamburg berufen, um vor zwei Jahren an die Stätte seiner ersten Wirksamkeit, das Burgtheater, alN Direktor wieder zurückzukehren. Frhr .V. Berger

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 5 of 10
Date: 10.12.1920
Physical description: 10
von Neumarkt, Oswald Terleth habe szugegebe», in der Villa des Max v. Barth in Neumarkt-Mazon gemeinsam mit dem vorgenannten Josef Berger einen Einbruch verübt zu haben. Ebenso habe er mit Berger in Mazon 8 Hennen und 2 Hähne gestohlen. Max v. Barth, der durch längere Zeit verreist war, entdeckte bei seiner Rückkehr am 30. Juli vor. Zs., daß in seiner Billa ein Einbruch geschehen war und Wäsche, Kleider und Schuhe von größerem Werte entwendet wurden. Als Oswald Terleth vom Untersuchungsrichter wegen

des Villeneinbruches und Hennendiebstahles einoernommcn wurde, gab er die Diebstähle zu und erklärte bestimnit, daß bei Aus- führurig derselben Josef Berger als Diebsgenosse beteiligt ge wesen sei. Im Verlaufe der weiteren Untersuchung, i»s- besonders auch durch die Vernehmung des Josef Berger ent standen allerlei und scharfe Widersprüche, die die Geständnisse des Oswald Terleth über die ausgeführten Diebstähle äußerst zweifelhaft machten, denn es wurde einwandfrei festgeftellt, daß Berger zurzeit, als dem Gelmi

das Pferd gestohlen wurde, im Schnalstale wohnhaft war, also am Diebstahle nicht beteiligt sein konnte. Auch bezüglich Ankreuz und Mößler wurde durch die Erhebungen dargetan, daß diese an den Diebereien des Oswald Terleth nicht beteiligt. Selbst dem Oswald Terleth wurde nachgewiesen, daß er vom 23. September bis 21. Oktober bei Josef Berger, Weinhändler in Leisers, mit Maischeführen von früh morgens bis spät in die Nacht hinein beschäftigt war und unmöglich in Nadeln Pferde stehlen

, bei Nizzoli und Gelmi Pferde gestohlen und diese an Alois Ankreuz und Josef Mößler verkauft zu haben, weil er gegen Ankreuz einen Groll gehabt habe, da dieser ihn beim Diebstahl der Maultiere zum Schaden des Leih als Täter an gegeben habe. Den Josef Mößler und Joses Berger habe er falsch beschuldigt, weil er auch gegen diese zwei einen Haß hatte. Durch diese Verleumdung haben hauptsächllch Alois Ankreuz und Josef Mößler schweren Schaden gelitten, denn die Ge nannten wurden vom 17. Jänner bis 2. März wegen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 1 of 8
Date: 03.05.1906
Physical description: 8
- blciven, e« gehe sehr gut, man müsse siegen. Dabei ist jedermann in Erinnernng, wie er sich in der Presse als Wahlreformsrennd gerierte. Wieder ei» alldeutscher Sittenrichter. Ter alldeutsche Abg. Rudols Berg er, dessen teutonisches Sittengesühl furchtbar nnter dem Euldruck der „enthüllten Liguori-Moral' sich au bänmte, ist unter die Ehebrecher gegangen Für Herrn Rudols Berger waren Prieslertum und sexuelle Verirrung unzertrenn bare Begriffe, das hat er in frechen Reden unzähligeiriale dargetan

. Ein Tugendbold gleich Wolf, Tschan, Herzog, lud er vor den Richlersiuhl seiner Sittlichkeit alle die ,'ttöin- linge', Priester und Laien, nm schreckliches Ge richt über sie zu halten. Und dieser Sitten richter und Moralgaukler sitzt nun entlarvt als Wüstling da. Ein Skandalprozeß schlimmster Sone, der den Abg. Rnvolf Berger als kri minelles Individuum gerlchtsordnnng-mäßig dartut, ibn des E he bruch es und der falsch- meld n n g schuldig zeigt, hat den Lebens^ gang eines „durch Reinheit zur Eiichcit

' Ge- langien drastisch illustriert Vor einem Senat des Wiener Landesgerichies sand kürzlich eine Ehescheidnngsverhandlung statt, durch die der Abg Rudolf Berger stark in Mitleidenschaft ge-vt.en erscheint. Ter in W!eu ansässige MetallwareniaUrikant Hans Kv.bmger strengte ge^en seine am 6. Oktober mit seinem Kinde geflohene Gattin Emma Kolbuiger die Scheidungsklage an. Kolbiuger wies durch einen ^remdenzettel des Hotel Pitter in Salzburg und durch eine Note des dortigen Büigermeisierawtes

, welches die PersonS- befchreivung einer Frau enthielt, anch, daß Abgeordneter Berge r am U). Novem ber mit der Emma Kolbinger gemein schaftlich in dem genannlen Hotel wohnte und daß Berger diese Frau als seine Schi» ester polizeilich gemeldet hatte. Die Zeugin Rosa W.'sfelii schilderte unter Eid eine Szene zwischen der Emma .ttolbtuger und dem Abg. Rndols Berger, welche sie zur Zeit als sie noch im Dienste der Ehe leute Kolbinger stand, durch das Schlüsselloch beobachtet

hatte, die aus Sitllichkeitscückächten nicht wiedergegeben werden kann. Die Zeugin Barbara Weiß, Hausbesitzerin in Salinanns- dorf, gab an, daß ihr einmal das vierundein- halvjährige Söhnchen der Eheleute Kolbinger sagte, daß der „Rudi-Onkel' (damit meinte das Kind den Abg. Berger) die „Mama' im mer küsse. Abg. Berger, sagte diese Zeugin weiter, sei immer in die Villa gekommen, wenn

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 3 of 12
Date: 01.07.1911
Physical description: 12
von Ludwig Buyer. sznüguilgs-, ,1-Ä durch swgaü'! »da» ii« Bogel- Atherplatz), °aaser, der Verem Eroße Opfer und Nndrä vollendet, vom Pro- Sankt vormals ^reas Hofs ^ ° ISIS als der Binder- Kirche Deister und s^eressant. I?uidergasse) !°Serreich,sch^ ^ „Ich habe keinen Beweis für seine Unschuld, Irma,' erwiderte Berger mit gebrochener Stimme und zuckenden Lippen. „Herr Major, was soll ich denken > Ich stehe vor einem Rätsel! Ihre Stellung, Ihr Ansehen reicht allein schon hin, meinem toten Bater

und der ganzen Familie die Ehre wieder zu geben, und Sie schwei gen! Bitte, lesen Sie diesen Brief! Es drängt mich, Ihnen alles zu sagen: Sie sollen nun alles wissen!' Berger nahm den Bries und sah nach der Unter schrift. Bon Ihrer Mutter? Es widerstrebt mir —' „Bitte, lesen Sie nur, Herr Major!' Berger fühlte den Blick des Mädchens mit fieber hafter Spannung auf sich ruhen; aber der Inhalt des Briefes schien ihn so gewaltig zu packen, daß er die Herrschaft über seinen Willen verlor. In seinen Gesichtszügen

gleichfalls auf den Balkon her austrat. „Was hat sich deuu ereignet?' fragte Berger, der rasch seine Fassung wieder gewonnen hatte. „Ich habe die Stadt vor etwa einer Stunde verlassen, da war noch nichts bekannt.' „Das Telegramm ist vor einer halben Stunde eingetroffen,' erwiderte der Rittmeister, „wir haben es frisch vom Druck weg. Höreu Sie, meine Herr schaften: „Passau, 13. Juli, abends 7 !. Uhr. Die Nord deutsche allgemeine Zeitung veröffentlicht durch eiu Extrablatt soeben daS nachfolgende, offenbar

Gehirn gejagt. In einem bei ihm vor gefundenen Brief erklärt der Selbstmörder, das; er lebensmüde sei nnd sich deshalb zu töten gedenke. Man glanbt, daß die traurige Tat auf schlechte finan zielle Verhältnisse zurückzuführen sei. Schreiber war auch ein bekannter Trinker. Bon Kühen in die Tiefe gestoßen. Als am 27. Juni in Windischmatrei der Baner Michael MatterS- berger mit seinem Brnder die Kühe anf die Gschlöß- Alpe treiben wollte, fingen die Kühe auf einer Brücke zu „stechen' an; als der Bauer

gestellt, ihn zu ermächtigen, daß er nach Paris tele graphiere. Seine Majestät der König verpflichte sich für alle Zukunft, niemals wieder seine Zustimmung zu geben, wenn die Hohenzollern aus ihre Kandidatur zurückkommen sollten. Seine Majestät hat es darauf abgelehnt, den französischen Botschafter nochmals zu empfangen, nnd demselben durch den Adjutanten vom Dienst sagen zn lassen, daß Seine Majestät dem Botschafter nichts weiter mitzuteilen habe.' „Bravo! Das war die gebührende Antwort!' rief Berger

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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 8
Date: 10.06.1880
Physical description: 8
von Hopsgarten, Felderer Andreas von Rattenberg-Wörgl, Fuchs Simon von Jtter, Geis ter Ferdinand von Stumm, Hechenberger Alois von Silz, v. Hiblcr Johann von Hall. Leitn er Franz v >n Nadfeld, Liebl Martin von Matrei, Schäfer Bernhard von Wilten, Staffner Paul von Kirchberg, Viuatzcr Vinzenz von Kufstein. Ersatzgeschworner: Jordan Alois von Jgls. Kurz nnd bündig lautet die furchtbare Anklage gegen Steiner auf Meuchelmord. „Josef Steiner habe am 12. August 1379 Nachts zwischen 10 nnd 11 Uhr den Paul Berger

, 63 Jahre alt, verheiratet, Vater von 3 unmündigen Kindern, Pichleitnerbaner zu Antholz, ans dem Wege von Salomonsbrunn nach Mitterthal in Antholz in der Absicht ihn zu tödten, tückischer Weise durch gewaltsame Handanlegnng mißhandelt nnd in den Antholzerbach geworfen, ans welcher Handlung der Tod des Paul Berger er folgte.' Da Staiuer die ihm zur Last gelegte That nicht begnügen zn haiien behauptet, so werden in der zwei volle Tage in Anspruch nehmenden Ver handlung die objektiven Momente nnd

einen Fuß hoch. Sie hoben die Leiche sorg fältig empor nnd agnoczirten den Pichleitnerbanern Paul Berger. Der Hut de: Berger war nicht vor- hanoen, wohl aber sahen sie blaue nnd rothe Flecken an der Stirne, Augen nnd Nase des Todten. Die beiden Fischer trugen den entseelten Körper sodann ans Ufer, riefen den in der Nähe weilenden Bad wirth Josef Taschler herbei und theilten ihm das Ereigniß mit. Auf seinen Rath trugen sie dni Leichnam wieder init aller Sorgfalt über den Bach zurück uud legteu ihu

auf deu Rasen nieder und blieben abwechselnd als Wache bei ihm, bis am näch sten Tage die gerichtliche Kommission, ankam, nach dem schon vorher der Gendarm Lutterotti auf einer Streifpatrouille begriffen, in Salomonsbrunn einge troffen uud noch in derselben Nacht den Steiner, welchen gleich anfangs die vvx pupul» im Thale als den bezeichnete, der den Berger erschlagen und inL Wasser geworfen habe, verhaftet hat. Bei der Ob- dnktion der Leiche am 14. August Morgens fand man eine quer über die Stirne

eine kirschgroße Blutunterlanfnng konstatirt. Beim Oeffnen der Leiche fanden die Gerichtsärzte von Welsberg, daß infolge einer Gehirnerschütterung ein Bluterguß ins Gehirn stattgefunden. Als Todes ursache wurde Ersticken im Wasser konstatirt. Spuren einer Gegenwehr hat man nirgends an der Leiche entdeckt. Aus den gleichen Besetzungen an beiden Hände» nnd dem Blnteigusse im Gehirne läßt sich schließen, daß der arme Berger wahrscheinlich nach dem ersten Streiche mit einem stnmpsen Instrumente mit den Händen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 8 of 12
Date: 30.01.1908
Physical description: 12
, mit Berufung auf die Fleisch- taxe die unerklärlich hohen Fleischpreise zu halten: etwa bis Ostern, zn welcher Zeil sich bekanntlich noch der „Osterausschlag' zu allen ü'.rigen Ausschlägen gesellt? Kirchliche Nachrichten. Pfarrer Johann Scrger Reischach, Jänner. Am Feste dcr Vckekiung des VöltcraxoftelS, 5>, Jänner, trug man in Reischach (bei Bruneck) auch einen Volksapostel zu Grabe, den hochw. Herrn Psarrer Johann Berger. Es war ein großartiger Trauerzug, wie Reischach noch keinen gesehen: Voraus

nach Luttach befindet sich links oben der Weiler „Michl- rcis', wo Pfarrer Berger am 10. August 1843 das Licht der Welt erblickte. Mit IL Jahren erst kam Hans ans Gymnasium, das er in Brixcn be gann und in Bozen vollendete. Im Jahre 1866 mußtc dcr Student des siebten Kurses zum Militär einrücken und dcn Fcldzug gegen Italien mitmachen, in dem cr schnell zum Oberjäger und Titularleutnant vorrückte. An dcr Grenze kam Bergeis Kompagnie auch mit dem Feinde in nächste Berührung, in hef tigen Kugelwechsel

und persönliches Handgemenge. Da war es, wo Leutnant Berger einen italienischen Oberst vom Pferde säbelte, sich selbst auf dieses setzte und cs als umjubelte Beute heimführte. Dieses Heldenstück hat der oberste Kriegsherr mit der sil bernen Tapferkeitsmedaille gelohnt. Bald nachher aber traf Berger eine feindliche Kartätsche, die ihn bedeutend verwundete, so daß cr vom Feldlager nach Bozen geliefert werden mußtc. Auf Verwenden des Herrn k. k. Postmeisters Jnnerebner in Bozen, in dessen Hause Student Berger

Jnstruktor war, konnte der verwundete Krieger daselbst verpflegt werden; es fand sich für ihn später Gelegenheit, diesen Liebes dienst dadurch zurückzuerstatten, daß cr, auch erfahren in der Heilkunde, vor Jahren einen Enkel des ge nannten Herrn Jnnerebner von einer Krankheit heilte, in der diesen die Aerzte schon ausgegeben hatten, wie dcr Geheilte dies dem Schreiber erzählte. Nach seiner Genesung bestand Oktavaner Berger in Kaiscrjägeruniform im Sommer 1867 am k. k. Staatsgvmnasium in Bozen

die Maturitätsprüfung. Ein General machte dem Abiturienten dcn Borschlag, in die k. k. Militärakademie in Wien einzutreten, wozu cr ihm behilflich sein würde. Allein Berger hatte seine Berufswahl schon getroffen und sein stets entschiedener Charakter kannte kein Schwanken und

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 6 of 6
Date: 30.03.1954
Physical description: 6
aus Lothringen" sein diesjähriges Gastspiel be endet, bringt heute abend um 20 Uhr in der Kleinen Bühne aus Karl Kraus* „Die letzten Tage der Menschheit“, 30 Szenen zum Vortrag. Karten zum Preise von S 2.—, S 4.— und 8 6.— an der Tageskasse des Landestheater s und ein«, halbe Stunde vor Beginn an der Abendkasse in der Kleinen Bühne. Kleine Bühne: Dienstag, 20 Uhr, Theo Frisch-Gerlach liest Karl Kraus, Preise S 2.—, S 4.— und 8 6.— Raimund-Berger-Gedenksendung im II. Programm. Der österreichische Rundfunk

überträgt heute. Dienstag, 30. März, 15 Uhr, eine Gedenkseudung für den kürzlich verstorbenen Tiroler Dichter Raimund Berger. Unter anderem wird auch das „Stundengebet“ zu hören sein. Es liest Traute Forest!. Landesjugendreferat. Eine Anzahl Eintrittskar ten zum Konzert der Gitarrevirtuosin Maria-Luisa Anido wurden im Landesjugendreferat noch nicht eingelöst bzw. zurückgegeben. E s wird gebeten, die Karte» bis spätestens Samstag, 3. April, ein zulösen. — Die bunte Filmschau für die Jugend findet

Beschwingte Klänge 2. Programm auf Mittelwelle 578 m: Radio Oesterreich 14.00 Wetter, Programm — 14 05 Heute vor 49 Jahren. — 14.10 C. M. v Weber: „Der Freischütz“ (1. Akt). —14.50 Das Bleibende im Essay. — 15.00 Raimund Berger zum Gedenken. — 15.20 Aus der Mappe der Menschlichkeit. — 15.30 Franz Liszt. Es spielt Edith Farnadi, Klavier. — 16.00 Schule des Hörens. — 16.20 Jaro Schmied und seine Solisten. — 16.40 Susanne Schellenberger. Sopran. — 17.00 Kurznachrichten. — 17.10 Nachmittagskonzert. — 17.55

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Dolomiten
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Page 5 of 8
Date: 16.11.1927
Physical description: 8
- männer eigentlich in Schlesien eingeführl hat?' „Nein.' sagte Matthias, „daß weiß ich nicht.' „Das hat der Alte Fritz getan,' belehrte 'hn Heinrich. „Vor der Zeit des Alten Friz gab's keine Lumpenmänner in Schlesien.' „Da hat der Alte Fritz was sehr Kluges -«macht,' entgegnele Berger. „Js überhaupt fchr tüchtig gewesen,' sagte Hanne? wohlwollend, um damit zu zeigen, daß er auch in der Geschichte bewandert sei. Dabei stellte -r drei Ringe in die engere Wahl: einen Diainantenring, einen Rubin

bei: „wenn du nicht da bist, is nifcht los zu Hauie. Sieh mal. Heinrich, welchen nehm' ich nun. den mit dein weißen oder den mit dem roten Stein? Den silbernen mit „Liebe' mag ich nich: da gab' mir die Lene am Ende 'ne Back pfeife. Ich denke, ich nehm' den roten.' „Nimm sie beide, Hannes.' sagte der Lum penmann. „Wer die Wahl hat. hat die Qual.' „Aber der silberne ist auch niedlich — sehr hübsch ist er,' sagte Heinrich. „So behalt' ihn,' sagte Berger. „Den mit „Liebe?' fragte Hannes erstaunt. „Wem willst« -denn den mit „Liebe

' schenken, Heinrich?' Der Quartaner wurde blutrot. „Ach niemand,' stotterte er, „niemand, oi«t- leicht der Liefe.' Und er gab das unechte, kleine Ringlein der Liese, der Tochter Bergers, die schon lange mit roten Wangen hinter ihm gestan den hatte. Am Abend noch, als die Sonne im Ver löschen war. ging Matthias Berger die Dsrf- straßc hinab nach der Schule. Die beiden Kna ben waren langst zu Hause: die kleine Liefe lag im Bnt und schlief und haue das silberne Ringlein ant Finger. Der alte Dorfkanlor

Johannes Henjchel saß an einent Harmonium und spielte aus einer Orgelpartitur. „Es ist eine schwere Sache, eine sehr schwere Sache, Herr .Kantor, wegen der ich komme,' sagte Berger. „Was ist denn?' „Herr Kantor, eh' 's Ihnen die anderen sagen: Ihr Schwiegersohn, der Herr Rasch dorf. verliert bei der Fabrik sein Geld.' Das blaffe Gesicht des ollen Lehrers wurde noch um einen Schein fahler, und die welke Rechte fuhr nach dcr Brust. „Bei den Aktien?! Ist das möglich. Ber ger? Ist das möglich?' Matthias

Berger sah den Alten mitleidig an. „Es ist so. Herr Konior. In Abwasser drü ben der Teichmann verliert auch dreitausend. Von dem weiß ich's, Fümzehn Prozent krie gen die Aktionäre raus. Das ist alles.' Ein Zittern ging über dos Antlitz des alten Mannes. Dann stützte er den Kopf schwer auf die Sya*t>. »O awte Gottk' Es war ganz still in der Stube, nur di« Uhr tickte leise. Draußen erhob sich ein matter Nachdwind und fuhr müde durch die alten Bämne des Schulgartens. Matthias Berger nahm wieder das Wort

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Der Bote für Tirol
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Page 6 of 12
Date: 25.01.1879
Physical description: 12
vom IS. Dezember I87S : Berger 's Theerpriiparatc erfreuen sich schon seit 10 Zähren einer großen Beliebtheit. Diese Thatsache und der Umstand, daß hervorragende französische Aerzte die Theer-Kuren angelegentlichst empfohlen haben, welchen nun in fast ganz Europa eingebürgert sind, ver anlaßte mehrere einheimische Aerzte zu zahlreichen Versuchen mit Berger's Theerpastillen und Berger 's Tdeerk-Ipseln. Wenn wir das Resultat dieser Versuche kurz zusammenfassen, so können wir sagen: Berger 's Theerpastillen

haben sich bewährt gegen Bronchialkatarrh und Kehlkopfhusten, gegen Heiserkeit und Schleimansammlung im Halse Ilnd als Nachkur nach entzündlichen Krankheiten der Lunge und der AthmungSorgane. Berger 's Theerkapselll werden gerühmt insbesondere bei chronischem Lungenkatarrh, bei Tuberkulose und Schwindsucht. Ivo sie oft ausgezeichnete Dienste leisten. Bei hartnäckigen Bronchialkatarrhen hat sich die abwechselnde Verabreichung von Pastillen und Kapseln in vielen Fällen als vorzüglich erwiesen. Zch bestätige hiemit

, daß ich Berger 's Theerpastillen mit recht gutem Erfolge bei allen jenen Krankheitsformen angewendet habe, in welchen diese Theerpastillen ihre Indi kation finden. Breitenau, am 7. Jänner 187S. Dr. ?l. SlhllhmaNIl. Der Gefertigte stellte an mehreren Patienten Versuche mit den Berger'slheil Theer- Pilstlllen an, und erzielte bei chronischen Bronchial- so uuch Kehlkopfkatarrhen, bei Heiser keit undBerschleimung in allen Fällen eine überraschende Wirkung. Auch die Anwendung der Berger'schcn Theerkapseln erwies

sich bei Behandlung einiger Tuberkulosen als sehr,heilsam. Hrabi'rr, am 16. Dezember 1378. Jl >h. KadUlll, prakt. Arzt. Berger 's Thcerpraparatc wurden schon vor Jahren als ausgezeichnete Präparate anerkannt, was durch die Broschüre des kaif. Rathes Herrn Dr. Lud Melichtr, und die Aussprüche des k. k. Professors Nr. Nitter v. Schroff und Prof. Heller lebhaft be zeugt wird. Berger's Theerpastillen sind in Blechdosen zu öl) kr. sammt Gebrauchs- Anweisung; Berger s Theerknpseln in Flaconzn Isl. zuecht beziehen

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