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Newspapers & Magazines
Tiroler Land-Zeitung
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Page 2 of 8
Date: 02.11.1889
Physical description: 8
eines Unterstützungsgesuches der Ge meinde Tavon zum Wegbaue, aus weitere Subven tionirung des Turnunterrichtes am Gymnasium in Trient mit jährlich 200 fl. auf weitere 5 Jahre und auf Gewährung einer Subvention von 80 fl. pro 1890 für Offenhaltung des Hospizes am Berge Broccone (Uebergang vom Valsugana nach Primiero). Alle diese Anträge werden ohne Debatte angenommen. (8. Sitzung am 29. Okt.) Vor Uebergang zur Tagesordnung wurde ein von Schumacher und Genossen wegen Ersuchen au die Regierung um Erwirkung der Aufhebung

, so war mein Manöver doa; klug und vorsichtig. Aber nun rasch vorwärts." * * * Baumann saß in seinem Zimmer und arbeitete an einer Schulausgabe. Doch wiederholt stand er aus, trat ans Fenster, von wo er im Osten die blauen Berge sehen konnte und blickte lange — lange hin. Und wieder schritt er zur Arbeit. — „Du mußt!" sagte er laut. Er faßte die Feder und schrieb eine Weile, — doch, die Feder stand wieder, am Papier sich spitzend, stille, einen runden, schwarzen Fleck da rauf malend, und Sepp starrte träumend

durchs Fenster gegen die blauen Berge hin. Dann stand er wieder auf, holte ein Sträußchen Edelweiß und Raute, das er sorgfältig wie großen Geldeswerth im Kasten geborgen hielt und betrach tete es sinnend. „Eure Schwesterchen", sagte er, „gab ich Röschen, Euch behielt ich. Ob sie wohl selbe auch so liebt, wie ich Euch, ob sie selbe wohl auch manchmal her vornimmt aus ihrem Verstecke und dabei an mich denkt? Ach hätte ich doch dem Röschen gestanden, daß sie mir mehr ist als ..." Da klopfte

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Newspapers & Magazines
Tiroler Land-Zeitung
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Page 5 of 8
Date: 21.09.1889
Physical description: 8
unentbehrliche höfische Sitte u. Sangeskunst erlernte. Diesem Sänger echter deutscher Art, dessen Lieder Jahrhunderte überdauerten, wurde nunmehr in Bozen, der seinem muthmaßlichen Geburtsorte zunächst ge legenen Stadt, ein Denkmal errichtet. Den verschiedenen Festberichten entnehmen wir: Einen derartigen Menschenandrang wie heute hat Bozen wohl noch nie gesehen. Fröhliche Menschen, geschmückte Häuser, überall Fahnen und Blumenge winde, und dazu das herrlichste Wetter. Die Berge waren umflossen

. Walther, der heimatlos alle Länder durchzog, ist nicht mehr heimatlos. Sein Heimatschein ist das nun enthüllte Marmorbild. Er möge in Bozen, wo deutsches und welsches Wesen aneinander grenzen, ein Markwart sein deutscher Sprache, Ehre, Sitte. Wir begehren nichts Fremdes, aber den eigenen Herrn, auf dem die Flammen des deutschen Geistes lodern, wollen wir erhalten. Männer von Tirol gelobet, daß eure Thäler und Berge deutsch bleiben, und ihr Frauen stimmt ein! Die heutige Weihe gilt einem Wahr zeichen

mit folgenden Versen: So sprecht mit mir: Willkommen leuchtend Bildniß, Herrn Walter's ad'lig Gestalt! Dich schau'n mit hellen Freuden diese Berge, Wo er als Jüngling einst gewallt; Mit Freuden schau'n dich alle deutschen Lande, Die süß und kühn sein Sang durchhallt; Es küßt nun jeder Tag, der kommt, dich freudvoll. Und wann die Abendglocke schallt Und dort des Rosengartens Feuer sinken, So freu'n die Sterne sich, um dieses Haupt zu blinken! Nachdem der Beifall, der dem Festgruße und dem Vortragenden

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