des avriatischen Meeres, und hat seinen Namen daher, weil man von einer gewissen Höhe gegen Süden , noch ehe man seine oberste Spitze erreicht, bei günstiger Witterung Venedig und das adriatische Meer erblicken soll. Venedig ist vom benannten Berge gegen 25 geographische Meilen entfernt. ES erhebt sich nun die Frage, cd es möglich ist, in einer so bedeutenden Entfernung auf einerHöhe von 11,622 Fuß den Spiegel des adriatifchen Meeres zu erblicken? Da die Erde rund ist , so sieht man aus einem gewissen
1, 1, 1, 33^/ü ,, ,, „ 24000 ,, ,, ,, 41'/i2 ,, Dieser Angabe zufolge könnte man schon auf einer Höhe von 9000 Fuß vom Groß -Venediger aus den Spiegel des avriatisclien Meeres erblicken, und auf der höchsten Spitze an gelangt, würde man auch das Meer auf eine Strecke von 5 Meilen übersehen. Wer gerne wissen möchte, ob er auf einem hohen Berge einen andern weit entfernten Berg noch sehen könnte, oder nicht, der zähle die beiden Bergen zukom- mende .Aussichtsweite zusammen. Beträgt dann dieselbe mehr als die Entfernung
beider Berge, so kann man den einen Punkt vom andern aus sehen; beträgt sie aber weni ger, so kann man ihn nicht sehen. So würde man vom Groß-Venediger aus Den Montblanc entdecken, jedoch das Riefengebirg nicht mehr sehen. Die Aussichrsweite des Mont blanc beträgt bei einer Höhe von 14,764' nder 33 deutsche Meilen, die Aussichtsweite des Grcß.-VenedigerS aber bei ei ner Höhe von 11,622' gegen 29 Meilen, was zusammen eine NuesichtSweite von 62 Meilen beträgt, während dem beide Berge
nach: Berge und Tkäler. (Beschluß folgt.) Verschiedene 6. Reisende aus Neapel bringen die Nachricht, daß inan da selbst einen baldigen SluZbruch des Vesuvs entgegensieht. Der Krarer ist ganz mit glühender Lava gefüllt, und alle umlie genden Brunnen haben ihre Wasser verloren. Die Palmen-Lilie, Pracht-Aloe oder Adamsnadel Kl«»»««») ist gegenwärtig im k. k. Hosaarten-GewächchauS unter der Pflege des Kunstgartner!.' Hrn. Beuedikt Eschenlohr un schönsten Flor zu sehen. ,n Vllimentrelmd^ werden aufmerksam