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Volksbote
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Page 8 of 8
Date: 01.02.1940
Physical description: 8
ist bi-r am Ende — lallen Si- die Rote, wo sie's schön bat angesichts der Berge etwa und dor Wiesenblumen, sankt hinüberschlum- inern . ..' Das berafrikcke Tal der Achau tat sich auf: ..Komm. Rote, komm.' Die verweinte Mutter — Abwertung des Hollandguldens. Mit 24. Jänner wurde der holländische Gulden um 18*J abgewertet. AuSrua and dem Amtsblatt Prvtzinz Bolzano Sc. 56 bora 10. Jänner 1»M 515 Handelssache. Die Lonkervenkabrrk Tirio mit dem Sitz in Ro» hat Aloi» Steiner zum Haudelsveäreter für Bolzauo

sterben dürfen es soll sich da am besten sterben lallen Ekchwandner — was würde» ibr verlangen?' — ..Rir. s Eterb' is' umsonst, tuan Sie's 'nauf. Ihr Töchter! kann i leicht a billel bellen?' Da lag sie nun im geblümten Bauernbett. die lleine Rokel. Dicht ans Fenster' war s ge rückt. Fensterbre' und Bettsiattladen fchmieg. ten Dong' an Wang'. Und ein Killenttotel züngelte lchlolnoeih gegen das Gebirge: ..Berge, bellt der Rotelf' Die Berge zuckten mit ibren mächtigen Schultern: ..Du überschätzt

uns. betten kann kern Bera nur trösten.' Und dann taten sie weiter nichts als dah sie.da waren bet der Rote. Wie es Menschen gibt, die keine Hand zu rühren, kein« Lipv' zu offnen, die nur da zu lein brauchen, um Enadenströme durch «inen durchfliehen zu lallen. Non solcher Art waren diele Berge. Und zwischen ihnen und dem Giebellenster rollten sie loden Morgen frisch den schönsten Blumeniovvich bin zur Rote: ..Kleine Königin wenn io dein Fühlein wieder trivoeln sollt« der Tevvich ist gelegt.' „Dan

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Dolomiten
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Page 9 of 12
Date: 04.01.1933
Physical description: 12
und Eis, der Motorsportler und Tennisspieler, der Jäger und Fischer gleicherweise auf ihre Rechnung kommen wie der Naturfreund und der geruh- fanio Eenictzer. Aber Resia im Winter? Bisher lag es in einem Dornröschenschlaf vom Oktober bis zum Mai; die Postautoverbindungen waren dürftig; Wn Stützpunkt ermöglichte dem Skisportler I grötzere Touren in die Berge. ' Das ist nun gründlich anders geworden. Mit seinen Fraktionen Resia, S. Valentina ., und D a l l e l u n g a ist C u r o n in die Reihe

ausgerüstet, bei Zunahme des Wintersportbetriebes wird sie ständig bewirtschaftet werden. Die Hütte wird endlich die winterliche Er- fchlietzuilg der Rojentaler Berge ermöglichen. Es ist dies ein herrliches, leider bisher ganz vernachlässigtes Skigebiet, welches mit dem Arlberg und ähnliche» Skiläufer-Eldorados ruhig den Wettbewerb ausiiehmen kann. Die 1700 bis 2000 Meter hohe Talsohle des Rojentales ist von einer zirka 18 Kilometer langen Gebirgskette umgeben, deren Höhe durchschnittlich 2900 Meter

), von da auf die Ses- venna (3222 Meter), bekanntlich eine der schön sten Abfahrten der Ostalpcn überhaupt; ins Zerzertal, von da Abfahrt nach S. Valentin». Aber auch die den Oetztalern angehörigen Berge östlich des Refchner Talbodens bieten dem Skifahrer viel Schönes: Eine elf Kilometer lange Autostratze führt durchs Langtauferertal bis Melago (1911 Meter), von hier sind noch 2'A Stunden Aufstieg zur Weitzkugelhüttc (Rif. Pio XI., 2504 Meter, bei Bedarf im Winter bewirtschaftet). Sie ist der Ausgangspunkt

für viele, bis Juli fahrbare Abfahrten in den Oetz- taler Gletschern, z. V. Weitzseespihe (3532 Meter), Langtaufererfpitzc (3541 Meter), Weißkugeljoch (3383 Meter) u. o. a. Auch die dem Haupt kamm vorgelagerten Berge wie Danzewell (3145 Meter), Habicher (2991 Meter), Mittereck (2998 Meter) bieten genußreiche Abfahrten bis hinab ins Erauner Dorf. Der Eissportler findet ein ideales Be tätigungsfeld auf dem 2V, Kilometer langen und li Kilometer breiten Rcschensee; schon im November bildet

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Volksblatt
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Page 6 of 8
Date: 17.05.1916
Physical description: 8
, sie verkündet auch die Einfühlung ordentliche? Ge richte und die in Aussicht genommene Einführung eines allgemeinen obligaten Unterrichtes. Mit der Abschaffung der schwärzesten Stelle deS „Gesetzes der Berge', der Blutrache, verschwindet eine barbarische Einrichtung, die im Lande ungeheu res Unheil angerichtet hat. Sie wurde sestgesetzt in der Lex Dukatschin zu einer Zeit, als die Türken auf ihren Eroberungszügen auch Albanien unter worfen hatten, ohne aber zugleich auch die unum schränkten Gebieter

zu sein. Fortwährende Fehden und Aufstände, namentlich unter Skanderbeg im 14. Jahrhundert vereitelten immer wieder den Ver such, den türkischen Gesetzen auch in den albanischen Bergen Geltung zu verschaffen. Das Volk wollte srei sein, sich selbst regieren, unter eigenen Gesetzen leben. So. kam die Lex Dukatschin zustande, welche die Blutrache als geheiligte Institution einsetzte und genau bestimmte, wie und in welcher Form sie zur Geltung zu kommen habe. Das Gesetz der Berge stellte die Gastfreundschaft obenan

geahndet. DaS Gefttz der Berge erstreckte fich auch auf Raub, Diebstahl und verwandte Ver brechen, die Beschädigung fremden Eigentums und auf haS Erbrecht. Welch geringen Wert ein Menschenleben in Albanien bis zur Zeit hatte, darüber berichtet Stein metz nach Aufzeichnungen deS Pfarrers von Gjon pejaj, daß im Jahre 1902 im Gebiete von Nlkaj (montenegrinische Grenze) von 13 Männern nur 3 eines natürlichen TodeS starben, die 10 wurden er- schaffen. In späteren Jahren find daselbst min bestens die Hälfte

. Und nun kommt auch dieser Teil der blut befleckten Balkan Halbinsel der Kultur näher, den man bisher als den dunkelsten Winkel Europas zu bezeichnen Pflegte. An der Beseitigung des „Ge fttzeS der Berge' haben fich bereits das frühere türkische Reich, noch mehr aber die Jungtürkei ver gebenS bemüht. Die versuchte Einführung von Reformen in Albanien führte bekanntlich zu drei Aufständen im Jahre 1909, 1910 und 1911, die Abschaffung der Blutrache gelang nicht. Um fie bemühten sich vergeblich die katholischen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 4 of 12
Date: 07.06.1924
Physical description: 12
, liche alle umfassende Protestaktion, die den Kamps um die Existenz des Kurortes bedeu tet, uninachgiebig bis zur Erreichung des obi gen Zieles fortzusetzen und die Erlassung eines Kurorteschutzgesetzes, das all« derarti gen Gefahren in Hinkunft ausstießt, mit allen Mitteln zu betreiben.' Zum Gedenken Dr. strich Wein- bergers. Es war ein klarer Heller Wintertag. Dun kelblau umspannte der Himmelsdom die tief- verschneiten Berge. Ein eiskalter Sturm wind peitschte den Schnee hoch empor in den Aether

. An diesem Morgen verließ Dr. Weinberger ein stilles Alpendorf, wo er, der Einsanre, unter fremden Menschen, die die Liebe zur Heimat auf unwirtliche Scholle ge bannt, das Julfest feierte. Das war seine Weihnachtsbescherung: Ein Tannenbaum tats bei ihm nicht, es mußte ein ganzer Wald sein, in dem wie Christbaumschmuck die Sterne hängen. Frei und ungebunden in seine geliebten Berge ziehen zu können, das war sein Weihnachtsfest. Ein trügerisch schö ner Tag war ihm geschenkt. Auf seinen oft erprobten Skiern gings

gesprengt. Sie hatte auch unseren Besten bezwungen. Was Weinberger war im Leben, das weiß wohl jeder seiner Mitbürger. Und jeder, der ihn kannte, schätzte ihn, wir aber, seine Freunde, liebten ihn. Was Weinberger für die Berge war, weiß jeder, den je der Sinn für die Berge auf ihre lichten Höhen geführt, wo frei von jeder Erdenfefsel stolz wie der Aar in der Luft, der keinem weltlichen Gesetz sich fügt, der Mensch nicht das Herdentier mehr ist. Was wir aber an Weinberger verloren, das weiß wohl niemand

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Dolomiten
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Page 11 of 16
Date: 13.10.1934
Physical description: 16
Ergebnis er Unterhaltung werden wir ehestens bekannt geben. s Reichg-Sportschießgesellschaft. Sektion Gries- Bolzano (Telephon 1763). Es wird aufmerksam gemacht, datz die Einschreibungen bereits be gonnen haben. Der Jahresbeitraa beträgt 10 Lire. Schießübungen finde» am Schietzstand Gries jeden Sonntag von 2 Ubr nachmittags an statt. Mvlnittlk Ende der Kletterzeit Die Berge unserer Gegenden sind bereits kn die erste Winterphase eingetroten. Die niedere Temperatur, sowie die kurze Tagesdauer. Ber

werden, weil die Tagesdauer schon zu beschränkt war. Dennoch sind in diesem Monat einige der schönsten Fels- fahrten zu verzeichnen, und darunter auch Ersteigungen, die durch ihre Länge und Aneinanderfolge von Schwierigkeiten, zu den großen Touren der Ostalpen zählen. Der Ok tober brachte bereits Schneefall und kalte Tage, fodatz die Hochsaison des Kletterns fetzt so gut wie abgeschlossen zu betrachten ist. Immerhin hat aber auch der heurige Sommer dargetan. mit welcher Begeisterung die Jugend in die Berge zog, und immer

wieder neue Scharen mit Liebe und Verständnis in die Hochwelt der heimischen Berge einführte. Mit Vernunft und richtiger Schulung betrieben, bie tet heute der Alpinismus in jeder Form der foortlichen Jugend ein reichhaltiges Feld der Betätigung, woraus sie außer der gesunden, körperlichen Ertüchtigung noch jene erhabenen Freuden ernten kann, die unerschöpflich aus dem schönsten Hort unseres Alpenlandes quillt, aus der gewaltigen Natur der Berge, aus den mannigfaltigen Schönheiten, die Körper, Geist

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Bozner Nachrichten
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Page 5 of 8
Date: 20.07.1897
Physical description: 8
Hoffnungen berechtigt, wird leider durch die 3jährige Militärdienstpflicht vorläufig von seinem weiteren musikalischen Streben zurückgehalten. Wir gratuliren dem jungen tüchtigen Musiker, welcher früher ein Zögling des Bozner Pädagogiums gewesen war und auch den Eltern desselben, die auf solchen Sohn stolz sein dürfen. Staatssekretär v. Stephan als Freund der Berge. Der verstorbene Reichspostmeister v. Stephan, ein Norddeutscher, war ein großer Freund der Berge und der Alpennatur und hat auch einige male

Karkopf und das Vierbachhorn schreibst und über den guten Verkehr, den ihr dies Jahr gehabt hat. Aber darin stimme ich Dir auch bei, daß mit der Zahl die Gemütlichkeit schwindet. Das liegt im menschlicken Verhängnis. Bei uns in Sachsen sind schöne Berge, welche man die sächsische Schweiz nennt. Das heißt so, als ob man ein Weinglas ein Weinfaß nennen wollte. Wenn man da am Sonntag einen Rutscher macht, dann haben die Sängervereine, Turnvereine, Kriegervereine, Touristenvereine, Volksvereine

, Radfahrvereine in den Wirtshäusern alles der maßen aufgesogen und abgeäst, daß man fast nirgends einen Tropfen oder Bissen bekommt; selbst die Berge halten da nicht ' mehr stand, so werden sie von den Bauleuten abgesägt, abge meißelt und abgesprengt. Was war das sür eine andere Zeit, als wir beide noch jung waren, liebe Marie! Mit meiner Gesundheit bin ich sehr znsrieden, beunruhige Dich nicht weiter über das, was die Berliner hier Dir wegen erzählt haben, die müssen ja immer was zu reden

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Bozner Tagblatt
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Page 4 of 6
Date: 08.01.1944
Physical description: 6
zu werden. Auf der Gene ralprobe fand Mitterwurzer, nachdem das' Stichwort gefallen war, nicht gleich den Faden. -Wutschnaubend sprang der Herr Direktor aus den Kulissen hervor, - pflanzte sich vor dem Mimen auf und - brüllte: „Ra. nun steht man natürlich da. wie der Ochs am Berge!' ) Worauf Mitterwurzer im bescheidenen Ton erwiderte: „Herr Direktor, ich bin kein Berg!' . \ R. Sch, Die Schattseite , Eine volkskundliche Plauderei von Karl Felix Wo Iff (Schluß) Während es sonst bet völkischer Ueber- schlchtuna

von jeher selboerständlich war. daß die neuen Herren die besten 'Landstriche für sich beanspruchten und bas Dorvolk versklavten oder es in die Seitentäler oder auf die schlechteren Bä ben abdrängten, ist im rätischen Gebiete gerade umgekehrt verfahren worden. Die SiedelungSjorschuna läßt hier deutlich erkennen, daß gerade die minderen Land striche. asso die sumpfigen TakbÄen und Insbesondere die Schattseiten der Wald berge von deutschen Bauern erschlossen und nutzbar gemacht worden stnd. Die Flur

urspriingllch „Blchherde'. Wo der Boden jo schlecht war, daß man keinen oder fast keinen Ackerbau treiben konnte, dort gaben sich die Deutschen mit der Schwaigen-Sledlung zufrieden. d.h. sie verlegten sich hauptsächlich auf die Viehzucht und begnügrtn sich daneben, wenn es nicht anders ging, auch mit einem Krautacker. So konnte die Siede- lung nun selbst an der Schattseite weit in die Hohe binaufgehen. Gerade durch die Schwaigen-Siedölung an den Schattseiten der Berge muß die Ausbreitung des Deutschtums

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Alpenzeitung
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Page 6 of 8
Date: 08.07.1934
Physical description: 8
Ssite 6 „Alpenzeitung* Somikch. den Si Full LgZ-i. M Volzano Staät und Lanà Sommerliche Ferienfahrten Zm Herzen äer Dolomiten Den Mittelpunkt der Dolomiten, der bizarrsten Gebirgslandschaft Europas, bildet der Sellastock. Er ist die Gralsburg, um die die sagenumwobenen bleichen Berge geschart sind. Es ist eine Welt voller Wunder und abenteuer licher Gebilde, einmal strotzend von phantastischem Formenreichtum, dann wieder gewaltig, ernst und tiessinnig, in leuchtendsten Farben strahlend

sich immer mehr bis Gott ein Strasgericht sandte. Alles Gold, das aus dem Innern der Berge ge schöpft wurde, verwandelte sich, ans Tageslicht besördert, in gewöhnliches Eisen. Darüber waren die Bewohner der reichen Stadt sehr erschrocken, sührten aber ihr lasterhaftes Leben weiter und trachteten, durch noch prunkvollere Feste ihre Gott heiten zu versöhnen. Es vergingen aber nur wenige Monate, da brach eines Nachts auf den Höhen des Latemar ein surchtbar.es Unwetter los. Alle Erzgänge wurden verschüttet

ist stolz aus ihre Berge und Wälder und pslegt mit '.'ewundernswertein Fleiße Felder und Behausun gen. Wer durch das Gardena, durch Badia und Vie übrigen Tolvmitentäler wandert, kann dies mit Freuden feststellen. Gardena hat als eines der von Fremden meistbesuchten Dvlomitentäler eine Tradilivn, die Jahrzehnte zurückreicht. Gäste aus aller Well verbrachten dort die schöne Jahres zeit und sind ihrem Zominerausenthalt bis heute treu geblieben. Badia nunint als Sommerausent- hall und als Gebier sur

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Alpenzeitung
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Page 3 of 4
Date: 18.08.1940
Physical description: 4
- kehr zu verzeichnen. Die einheimische Be völkerung begab sich in die Berge und viele Besucher aus den alten Provinzen die eine Fahrt in das Dolomitengebiet gemacht haben, benützten diese Gelegenheit für einen kurzen Aufenthalt in unserer Stadt, um dann auch die Höhenorte des Renon, der Mendola, San Genesio und Colle zu besuchen. Am 14. und 15. August wurden am Bahnhofe 11.000 Fahrkarten mit einer Gesamteinnahme von 150.000 Lire aus gegeben. Dazu kommen noch 25.000 Lire, welche vom Reisebüro CIT

. Samstag. 24. August. Fest des hl. Bartholomäus. Apostel. Voll kommener Ablaß für das Tschider erwerk. 6.30 Uhr Ernteandacht-Segenmesse. Reiseverkehr zu Tsrraqojko Der „Ferragosto' nimmt unter den verschiedenen Feiertagen des Jahres sei nen besonderen Platz ein. Er fällt in den heißesten Teil des Sommers urid es ist Brauch, daß an diesem Tage alles, was nur kann, den üblichen Wohnsitz verläßt, um eine kürzere oder längere Reise oder eine Wanderung in die Berge zu machen. Alles verläßt die Arbeit

mit Ausnahme d^r Angestellten im Verkehrs- und Gast--! hcnwesen, die umso mehr zu tun haben, um diesen Tag und wenn es angeht auchj die folgenden für die Erbolung in frem-^ der Umgebung im Kreise der Familie oder, 5er Freunde zu benutzen. Die hauptsäch-l lichslen Ziele sind die Berge mit ihrer we!-' ten Aufsicht, der frischen Luft und den, Niblen Wäldern, und der Strand. In den^ Tagen des Ferragoslo fetzt eine wahre' Völkerwander^na ein und das Tal und d'e Städte entnü'kern sich. So war es auch Heuer

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Alpenzeitung
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Page 7 of 8
Date: 11.12.1938
Physical description: 8
« und der noch übermütigen von- spielen, vie ihn aus seinem Reiche reiben wollen. Es genügt meist eine er Föhn — und schon hat sich der stisch beschneit« Boden in «in buntes »inander oerwandelt, in dem Stei- B Wiesen als graue und braune m die Oberhand haben. «r es dauert nicht lange und schon « sich die losen Wolken zu «wem A Schneefall, der Berge und Hänge >n dichten Mantel hüllt. Winlerspvrtlers schönster Tag. àit Ungeduld haben die Wintersport- kn Tag erwartet, an dem es auf den seil keine Steine mehr zu sehen gibt

aber, wenn mün mit einem kühnen Schwün ge vor den staunenden Freunden halten kann und sich so, als ob nichts geschehen wäre, den Schneestaub von den Hosen klopft. Für den. der es im Wintersport zu etwas bringen will, ist auch ein mä ßiges Leben eine Selbstverständlichkeit. Die langen Sitzungen am Abend, die meist von Musik und Alkohol begleitet sind, zählen nicht zu seinen Gewohnhei ten. Der Alpinist spart die Kräfte für sei ne Berge, die größere Anforderungen an Leib und Seele stellen, als eine Tanzun

terhaltung oder ein Trinkgelage. Dabei soll aber nicht gesagt sein, daß ein richti ger Sportfreund sich nicht auch unterhal ten kann und darf. Die Schönheit der Natur und die Freiheit der Bewegung lösen in allen, die die Tage in Arbeit u. Beruf verbringen eine ungebundene Freu de aus, der man sich gerne überlaßt. Der Skisport gehört den Mutigen und den freudig Schaffenden, die sich in der weiten Welt der weißen Berge sich jene Erholung und Frische zu holen wissen, die ihnen die Tage der schweren Berufsar

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 2 of 10
Date: 19.08.1922
Physical description: 10
waren wir in Canazei. Hier beginnt nun der Aufstieg zum -Pordoi» passe. Oberhalb Canazei fuhren wir bei einem gro- ßen Soldatenfriedhof vorbei, der uns daran erin nert, daß wir im einstigen Kriegsgebiet sind, und daß sich In der Marmolata schwere Kämpfe abgespielt haben. Wir -schauten wehmutsvoll auf den Friedhof und gedachten still unserer Brüder, die dort schlummern. Steil geht es empor, die Berge zeigen sich In Ihrer vollen Pracht, ganz besonders die Grohmannspltze erregte unsere -Bewunderung. Unterhalb

, wo die kahlen Felsen beginnen, zweigt die Sellasochstraße ab. Nun'dauerte es nicht mehr lange und wir waren am Pordoijoche. Es mehren sich die Zeichen des Krieges. Hotels ohne jeden Holzbesatz und zum Teil geschlossen (Christomannoshaus) erinnern daran. Bom Pordoi joche genießt man «ine prachtvolle Rundsicht nach Westen. Die Dolomiten von Bozen -bis Groben, nach Süden die Fasianer Berge mit der Marmolata. nach Nordosten der „Evl di Lana', unser Ziel für den ersten Tag, und im Hintergründe die Tofana

emporgcwandert. Wehmütig gedachte man der Opfer, die dieser Berg von -Freund und Feind gefor dert hatte. Die vielen Gefallenen, welche seinerzeit auf dem Berge eine provisorische Beisetzung fanden — wir gingen an solchen Mastengräbern vorbei — sind jetzt am dem neuen großen Soldatenfriedhofe ln . Pleve -belgesetzt. -Er liegt tief unten und bietet von der Straße aus «Inen schönen Anblick. Am Col dl Lana findet man noch vieles Kriegsmaterial, auch eine eingebaute Kanone, leider auch Reste von Lei- chen

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Alpenzeitung
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Page 3 of 6
Date: 17.07.1928
Physical description: 6
- : Sonntagswanderern und von Gästen o?r Fremde, welche neben den Genüssen, d.is Tal bietet, auch die vielgepriesene Frei- Berge zu schätzen wissen. d>? der sonnige Guncina, der die ganze des Kurortes umfaßt und als mäch- .chutzwall die kalten Nordwinde abhält, 'i diese Seite nicht so viel besucht ist wie Colie, Nenon und Mendola, so bietet doch i.'ie Teil, soweit die Promenade reicht, die im Frühling und Herbste von meni- Oenlichkeiten dieser Art übertrofsen wer- ven. Besonders die Aussicht auf den weiten

v—Ii) .... 0 0 V VVinclstèirkL 0—12 .... V 0 0 Diebskahl Vor einigen Tagen wurde , eine gewisse Auguste Vaclavik verhaftet, -iie hier eine Unter mieterin ihres Vaters, Frau Rosa Kowatsch, um verschiedene Wertgegenstände bestohlen hat. So ließ die Vaclav!k einen goldenen Anhänger Im Werte von 256 Lire, ein goldenes Armband und ein Lorgnon mit Silberkette aus dem Zim- merder Kowatsch verschwinden. Nderkblntt kür Wergwnnderer In die Berge soll nur der gehen, der eine gewisse körperliche Leistungsfähigkeit befitzt

gungen ausführen zu wollen. Dringend muß davyr gewarnt werden, daß Anfänger Kletter berge angehen, die erst nach mehrjähriger alpi ner Uebung nud Erfahrung versucht werden sollen. Noch größer sind die alpinen Gefahren im Winter, wenn trügerische Schneedecken auf dem Geländer liegen nnd dem Unkundigen fol genschwere Hindernisse bereiten oder wenn er von plötzlichem Unwetter und von Lawinen überrascht wird. Hochtouristen müssen eine umfassende Kennt nis des Hochgebirges besitzen, mit all

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Bozner Nachrichten
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Page 5 of 8
Date: 04.03.1924
Physical description: 8
, der jetzt ganz zu Eude ist mit seinen Nerven, könnte etwas sür seine Gesundheit tun und in die Berge gehen. Wenn Gisela aber allein zu Hause bleibt, mag er nicht fort. Er war so glücklich, als ich ihm den Vorschlag Nnt Nilmer machte. Ich Habe anch schon an Mutter geschrieben deswegen.' Er lachte kurz auf. „So, das ist ja reizend! Ohne mich auch nür ein bißchen vorher zu fragen. Die Deinen in Nilmer werden sich schön bedanken für Gisela.' Sie fuhr ihm mit dem Zeigefinger über die Augenbrauen, wie sie immer

tat, wenn sie ihn zum Lachen bringen wollte. „Kleiner Mann, hör' docki erst einmal in Anhe zu: Siehst du, während ich mit unserem Jungen und der armen Gisela nach Nilmer gehe, ziehst du irgend wo in die Berge und läufst dich wieder frisch und braun. Und wenn deine Ferien zu Ende sind, kommst du nach Nilmer und holst mich ab. Einver standen?' Er seufzte tief auf und machte ein klägliches Ge sicht. „Gräßlicher Gedanke, so lange von dir weg zu sein. Aber du scheinst ja förmlich Sehnsucht danach

, dieses von Lehrstuhl und zu viel Arbeit, — ergo: der Herr Prosessor zieht schleunigst mit dein Rucksack in die Berge und dann mit der Büchse nach Nilmer. Aus daß alle dummen Vorahnungen aus- nnd davonfliegen. Komm', Lieb! Die alten Bücher verstauen wir jetzt zu unterst in deinen Schrank und dann lassen wir uns die Koffer schleunigst vom Boden holen; Hurra!' Da sah er sie au uud alle seiue Sorgen flogen wie kleine schwarze Vögel hintereinander aus dem offe nen Fenster in den hellen Sonnenschein. — Heiß prallte

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Bozner Nachrichten
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Page 16 of 40
Date: 09.11.1913
Physical description: 40
Buch. Man vermute aber darin nicht aufregende Gipfelklettereien und waghalsige Gletschertouren,l wie sie nur den wenigsten Alpinisten beschieden sind, aber auch keine langweiligen Fahrten und Beschreibungen eines „Talsumsers' und „Iochbumlers', der Berge und Gipfel nur vom Hörensagen kennt. Was uns Hartmann da auftischt, ist Selbsterlebtes, Selbstempfun denes, mit Herz und Sinn Genossenes. - Weit führt uns Hartmann in den Alpen herum, nicht als „Führer' im Sinne des Wortes, sondern als begeisterter

und Bewundern der dortigen gigantischen Felsenriesen. Dann wandern wir mit ihm nach Salzburg und ins Berchtesgadener Landl, lesen von den vielen Bergtouren und Aussichtspunkten und erfahren von Geschichte und Sage, Eigenart und Kultur der Gebirg ler. Auch das lachende Salzkammergut führt er uns vor, ebenso die ungeahnten Schönheiten der Tauernbahn, die er mit bewundernswer tem technischen Verständnis beschreibt. In dem Kapitel „Hochge- birgswinter' erzählt er von der schweigsamen Winterpracht der Berge

genieße selbst' diese einzig dastehende alpine literarische Schöpsung eines Mannes, dem die Alpen, sein Alles sind und der-seine Mitmenschen mitgenie- ' ßen lassen will, ,was ihm der Berge. Schönheiti in den.Schoß warf. ^ ^ Kufstein. . August Sieghardt. Schietzstandsnachricht. K. k. Hauptschietzstand Bozen. Sonntag, den 9. ds., Kranzlschie- ßenmit Armeesigurenscheibe. Bestgeber sind die Herren: Peter Ste ger, Leo Stassler, Bernhard und Fritz Streiter. Dienst haben die Herren Joses Chiochetti, Rudolf

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