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Dolomiten
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Page 3 of 6
Date: 12.12.1938
Physical description: 6
absparte. Er hätte gewiß nicht stehlen sollen, aber seine Beweggründe waren menschlich begreiflich.' „Was geschah dann weiter mit dem jun gen Mann?' fragte Braddon. „Beatrice hat die Stndienkosten des letz ten Jahres bezahlt. Nun arbeitet er in der ,Dacia'.' „Und er arbeitet gut. Das mußt du doch zugeben!' „Das ist wahr, Beatrice. Aber ebenso wahr ist. daß du von einer direkt hirnver brannten Gutmütigkeit bist. Wenn der .Dacia' jeder Angestellte so viel gekostet hätte als dieser junge Mann, hätte

. Ich hätte ihn auch ausgepeitscht.' Aber Alice sah ihn mit großen Augen an: „Du denkst doch nicht, daß ich Shanby ge schlagen habe? Ich rühre keinen Verbrecher an, wenn er einmal gefesselt ist.' Beatrice lächelte. „Du bist im Irrtum, Jinuny. Alice hat ihn gebunden und ist wcggegangen. Vorher hat sie allerdings an vier Damen der Gesell schaft. die jahrelang Shanbys Opfer gewesen sind, ihrer Stellung wegen die Sache ober nicht vor Gericht bringen durften, geschrie ben, daß sie sich zu einer bestimmten

hat ihm für diesen Fall versprochen, daß sie ihn nach Ablauf seiner Strafzeit wie der gefangen nimmt und ihn dann allen seinen Opfern gebunden überläßt, aber nicht eine, sondern vier Stunden. Seit jenem Tag ist Shanby wie ausgewechselt.' „Das ist zu begreifen.' „Aber du darfst nicht glauben, daß Gerry B. — in der.Dacia' heißen wir näm lich offiziell Gerry 21. und Gerry B. — ganz harmlos ist.' Run erzählte Beatrice ihm, wie sie Men- denz ihren Willen aufgezwungen hatte, während Alice den Kellner in der „Gelben Katze

' spielte. „Das Bad war dem Kerl gesund!' erklärte Braddon mit tiefster Ueberzeugung. „Gewiß', sagte Alic.e „Und die beiden Fälle, nämlich' Nagy und die ,La Plata' sind etwas, um das ich Beatrice ehrlich be neide. Für Mcndez hat ja dann Pirofka gesorgt, aber Nagy ist nach meiner Meinung zu billig weggekonimen.' Da wurde Beatrice verlegen und sagte: „Selbst auf die Gefahr hin, daß Jimmy die Nase rümpft, muß ich nun wohl ein Geständnis oblegen.' „Hört, hört!' sagte Alice. „Ich wittere eine erstaunliche

Stahldraht zum Vorschein kam.' 2flice warf sich in den Stuhl zurück und lachte aus vollem Halse. Mißbilligend sagte Braddon: „Wie kannst du mir so lachen, Alice? Das hätte doch für Beatrice sehr gefährlich wer den können!' „Jim, liebe Unschuld vom Lande, du unter schätzt Rickcbergs glänzende Jüngste und ver stehst außerdem von Stockgefechten nichts. Daß Nagy verräterischerweise zu einem Stahldrahtstock griff, war eine Riesendumm heit von ihm. Hätte er den längsten Stock genommen, den er besessen, hätte

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Alpenzeitung
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Page 6 of 6
Date: 01.12.1935
Physical description: 6
oder später vermietbar. Via, Manzoni 32. R M kleines, einbettiges Zimmer mit separatem Ein- gang sofort zu vermieten. Degafperi, Eorfo Pr. Umberto 28, 2. Stock ^ RM Hübsches I- oder 2-Bettzimmer. Savoia 10 B, 2. St. links Via Beatrice di M 3910-5 Ein- oder zweibettiges Zimmer, separater Ein- gang, vermietbar. Portici 5, rückw. M 3920-5 kleine Souterrainwohnung, Zimmer und Küche, für alleinstehende Person. Zuschriften „5589' Unione Pubbl. Merano. . M 5589-5 Honigi Honig! Honig! Altbewährtes Mhrungs-, Genuß

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hatte das Krankenzimmer in so seltsamer Weise verlassen, dasz selbst die Kranke ihre Bemerkung darüber machte: „Weich komischer Besuch!' Und die Gräsin Beatrice wiederholte munter: „Ja, ein höchst komischer Besuch.' Die Wärterin war inzwischen erwacht und rich tete, um dem Schlaf zu widerstehen, einen strengen Blick vor sich ins Leere. „Cosimo!' rief die Kranke. Und Losimo ließ seine Gedanken fahren, um lächelnd ans Bett der Mutter zu eilen. «Cosimo', stammelte die alte Dame, „schicke dies arme Frauenzimmer zu Bett

; es ist eine seltsame Krankenwärterin, sie tut nichts als schlafen und ist doch Immer schläfrig: sie dauert mich.' Aber dies war ein Auftrag für Beatrice: die anmutige junge Frau lachte erst leise, als sei es ihr Amt und ihre Pflicht, ein wenig Heiterkeit um sich zu verbreiten, dann umging sie das Bett, winkte ihrem Gatten, daß er sie gewähren lasse, und näherte sich der Wärterin, die ein Auge ganz geschlossen hatte und vergeblich den strengen Blick des anderen auf ihren Feind, den Schlaf, richtete. „Geronima

!' sagte sie zu ihr. Geronima glaubte die Augen weiter zu öffnen, indem >ie den Mund aufsperrte. „Geronima', redete ihr die Gräfin zu, geh und lege dich zur Ruhe!' „Ich bin nicht lch'äsrig,' versicherte mutig das arme Mädchen. Beatrice nahm diese Erklärung mit einem Lächeln auf und wiederholte dann: „Geh und lege dich nieder, die Mama braucht dich nicht, gehl' Und Geronima ging mit Würde hinaus. „Sind wir allein?'^ fragte die alte Dame. „Ganz allein,,' antwortete Cosimo, die ge lähmte Hand der Mutter

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Alpenzeitung
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Page 6 of 6
Date: 20.12.1935
Physical description: 6
abzureisen?' „Wir sind bereit...' sagte Silvio: „aber wenn wir abreisen sollen, um vielleicht nie zurückzukehren, so ändert dns die Sache; noch einige Tage.' „Einige Tage aenügen mir.' „Und Georgia?' sagte Cosimo, während Silvia fragte: „Und Kn'ifin Beatrice?' Des Grafen Gesicht verdüsterte sich. „Ge'?t unnern nach Sardinien?' forschte Silvio weiter und suchte des Freundes Gedanken zu lesen. „Man kann es ihr nicht verdenken: es ist nicht ihr Vl,'»rl'nd und es ist ilir fremd.' Aber Ansimo batte den Kopf

avf die Brust sinken lassen und antwortete nicht. «Was ist's?' fragte Silvio mit gedämpfter Stimme. „Das ist's', sagte der Graf, indem er den Kopf wieder erbob und mit zitternden Hand?' des freundes Arm umfaßte, „dys ist's, daß Beatrice von nichts weiß: das ist's, daß sie bisher wie ein eingesperrtes Vögelchcn gelebt hat, das seinen ver goldeten Käfig mit Gesang erfüllte und von dem Leben nur so viel kennt, wie man im Theater, in den Sälen der Aristokratie und auf den Straßen sieht

Ich mir auch täglich: «Du mußt es ihr mitteilen, mußt sie vorbereiten': aber dann sah ich sie aedankenlos und lächelnd ange- ''chts unserer Leiden und mir fehlte der Mut, dies' Musik verstummen zu machen und auch dies bibchen Licht um mich f>!>r auszulöschen. Ueberdles geborte In diesen lekten Monaten Beatrice mehr meiner Mutter als mir: die arme steläbmte hatte sie mir benommen. Auch ich war gelähmt, denn alle meine ^osfn'N''en waren erstorben; aber ich spielte die Komödie des gesunden Mannes und vielleicht

ist, wehren wir ihm den Eintritt.' „Wem wollen Sie den Eintritt verwehren, Sig nor Silvio?' fragte, plötzlich erscheinend. Beatrice. „Guten Morgen. Gräsin,' sagte Silvio etwas verwirrt, „wie befinden Sie sich? Beatrices Augen und ihr Lächeln waren nicht so licht wie gewöhnlich;, sie lächelte und blickte mit einiger Gemütlichkeit, und man sgh auf ihrem blassen Gesichte die Spuren einer schlaflosen und erregten Nacht. Indem Cosimo ihr liebevoll entgegenging, mußte er sich sagen, daß für dieses zarte

Sie den Eintritt wehren. Signor Silvio?' „Dem Schmerz» dem Unglück, dem Verdruß, ollen häßlichen und lästigen Dinaen, um nichts als >en Frieden, die Arbeits die Zuneigung in unser Haus einzulassen.'. „Und w o dies alles?' „In unserem Hause in Sardinien. Wir gehen nach Sardinien, Gräfin Beatrice; Angela und ich find bereit. Ich wollte Ihren Gatten überreden —- aber er will nichts davon hören...' „Ist es wahr, daß du nichts davon hören willst?' fragte Beatrice, auf die Spitze Ihres Stiefelchens blickend

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Dolomiten
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Page 3 of 8
Date: 14.12.1938
Physical description: 8
P a n st i n g l. Copyright 1932. by Dr. G. PanMngl. The Laaue. Lolland. Urhcbcr-LlcchtSschuh: Drei Quellen-Verlag. Königsbrück/Sa. * (51. Fortsetzung) Das genügte Braddon und er bewunderte nun alles, was Beatrice getan hatte. Dann kam die Geschichte von Sufchins Verfolgung. Die erzählte Alice. „Ich war noch mit Sahib beschäftigt, als die Meldung von Sufchins Flucht kam. Beatrice eilte ihm im roten Wagen nach. Hinter ihr fuhr der Vater her. Ich saß neben ihm und duckte mich, als mir an dir vorbei fuhren. Dann kam

der furchtbare Augenblick, indem wir den roten Wagen fanden und Beatrice mit der Schußwunde in der Brust.' Alices Stimme stockte. Sie war also keines wegs so gefühllos, als sie sich stellte. Brad- dons Arm aber zog Beatrice fester an sich. „Wir rissen ihr die Kleider auf. Ich zog ihre Jacke an und setzte Suschin nach. Ich habe schon, oft Verbrecher verfolgt. Aber, daß ich Suzchin damals nicht jedes Glied im Leibe gebrochen habe, ist mir noch immer ein Rätsel. Ich sah stets nur das bleiche Antlitz Beatrices

vor mir. Ich bin zurück gerast und habe Suschin dann mit dem Ele fanten zusammengesperrt.' Mit welcher tiefen Zustimmung hörte Braddon dies nun. Aber Beatrice unterbrach jie. an das Geburtshaus des Duce. Ihre König liche Hoheit die Herzogin zeigte das regste Interesse für diese Art der Volkswohnbauten. Bei der Verabschiedung wurde der erlauch ten Prinzessin auf dem Littorio-Platz von der Menge «ine herzliche Begrüßung zuteil. Jahresrapport der Bcrsaglicri in der Reserve Am Sonntag, den 11. Dezember, fand im Saale

. „Das haben wir uns teilweise durch gegen seitige Beobachtung anerzogcn. Auch darin liegt ein gutes Stück Arbeit.' „Tatsächlich unglaublich! Eure Aehnkich- kcit ist haarsträubend.' Da fiel' ihm Bondevcer ein. „Mein Onkel muß doch die Sache gewußt haben!' „Natürlich! Er hat uns ja beide unter richtet. Das heißt, Beatrice ist ihm in dem Augenblick ausgerissen, in dem jie sich mit dir verlobt hat. Du brauchst dich also nicht zu fürchten, daß sie dich vergiften wird. Onkel Bandeoeer durfte uns aber nicht ver raten. weil Paps

entschlossen sei. dich nicht zu heiraten, und dann wurde er wütend, als ich ihm sagte, daß ich Alice und nicht Beatrice sei.' Alle lachten und Beattice sagte: „Mich hat er einmal wegen meines Flei ßes bei seinen Vorlesungen gelobt. Dabet hatte ich das Studium schon vierzehn Tage lang aufgegeben.' „Das ist noch nichts', begann Alice. „Beatrice war von der Schußwunde schon ziemlich genesen und lief wieder herum. Onkel Bandeoeer, der sie überdies betreut hat wie der beste Bater, ist aber noch jeden Tag

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Alpenzeitung
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Page 6 of 6
Date: 04.12.1935
Physical description: 6
, mitzubringen, der draußen wartet.' »Nun gut', sagte die Gräfin, „so lassen Sie ihn hereinkommen!' - Beatrice drückte auf den Telegraphenknopt. Ambrogio erschien. Par?!ini. der mit aufgestutzten Armen und nach der Tür blickend, am Tisch sitzen gevlisden war. wendete sich ein wenig nach dem Bett der Kran ken. deren Erlaubnis zu erbitten, und sprach dann: ^ . .. . ^ àgen Sie Dr. Lanicci, er möge kommen, und kommen auch Sie, Signor Ambrogio, wir brauchen Sie.' Einen Augenblick darauf trat der magerste

! Hypotheken.' . Sie sagte weiter nichts. Man horte die Feder des ncgeren Notars auf dem Papier knirschen, wöhrend der korpulente Notar, etwas vorgebeugt. jedem Worte mit den Augen folgte. So lange das Schweigen währte, suchten Gräfin Veronika und Gräfin Beatrice zugleich das Auge Cosimo'», dor beharrlich seinen Blick in einen langen dunk- Weg zu vertiefen schien,. welcher sich ihm in der Wand, gegenüber auftat. Auch Ambrogio starrte aus d'cs Wand, aber er vermochte zweimal sich davon loszureißen

, um flüchtig auf Traf Cosimo und die anderen Persönlichkeiten dieser eigen tilmiichen Szene zu blicken. „K!ei... ne,' sprach Parolini, über den Arm seines Gefährten hinweglesend, laut und tjk Sil ben trennend aus, „Hypotheken', schloß er kurz. „Ach will', sagte die Kranke, „daß meine sämt liche Juwelen der Gräfin Beatrice, meiner Schwiegertochter, gehören sollen — mit der Ver pflichtung',, fügte sie hinzu, und ein zärtlicher Blick suchte die anmutige junge Frau, „immer einige davon zu tragen

, auch wenn sie nicht mehr in der Mode sein sollten.' Beatrice war geräuschlos an das Bett getreten und beeilt? sich, durch einen Kuß zu danken und das sàliche Versprechen zu geben. Varoiin' und sein trefflicher Kollege vertrauten dem Stempelbogen auch diesen letzten Willen der Testierender, an, die bald darauf fortfuhr: „Ein jeder meiner Diener soll nach meinem Tode 1000 Lire erhalten.' „Wieviel Diener?' sragte der magere Notar, ohne die Augen vom Stempelbogen zu erheben. „Weviel lind Ihrer Diener, Frau Gräfin

?' wiederho te Pokvlini. ^ .Der Koch, der Küchenjunge, der Reitknecht, der Kutscher, der Bediente...' „Und s>e heißen?' forschte Larucci weiter. „Die Namen Shrer Diener. Frau Gräfin; wollen Sie uns gütigst die Namen sagen? .Wie soll ich die Namen meiner Diener wissen? Der Koch heißt Giovanni, der Reitknecht Stefano, der Kutscher... weißt du, Beatrice, wie meine Diener reißen?' Beatrice gestand lächelnd, daß sie es nicht wisse. „Und du, Amdrugio, weißt du es?' fragte die Kranke. »Ich weiß es, jawohl, Frau

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Alpenzeitung
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Page 6 of 6
Date: 06.12.1935
Physical description: 6
krauchte, um ihm denselben aus den Händen zu ziehen. Da es ihr nicht gelang, so befahl sie: .Lassen Sie los!' und Silvio gehorchte und bat lächelnd um Enlschuldigung. Die junge Gräfin drohte ihm und legte den Hut auf einen Stuhl. ,/Also,' sagte sie darauf und wendete sich dem Freunde gravitätisch zu. ..Also wollen Sie uns sagen, wie es Angela geht?' Beatrice hatte sich auf einen Divan nieder gelassen und lud den Freund an ihre Seite ein: aber eine unsichtbare Gedankenfessel hielt Silvio mülen im Zimmer

fest. „Cosimo kommt nicut?' fragte er, und da er sich «nel Silberne Lorgnette mit Kette verloren. Gegen Be lohnung abzugeben Fundamt. M 3973-11 an dem Frageton bewußt wurde, daß er eine Antwort schuldig sei, trat er ein paar Schritte näher und sagte schnell: „Angela geht es gut, aber im Institut will sie nicht länger bleiben, sie lang weilt sich.' „In ihrem Alter langweilt sie sich?' bemerkte Beatrice. „Sie fängt früh an, man wird ihr wohl eine Puppe kaufen müssen, die „Mama' sagt.' „Puppenl

' erwiderte Silvio. „Sie sollten hören, wie sie davon sprichtl Die verachtet sie gän5lich. Sie mag gern lesen, Klavier spielen und besonders Komödie aufführen. Aber im Institut hat sie nur langweilige Bücher, muß zu viel Kla vierübungen machen und Theater wird nur ein paarmal im Jahre, im Karneval, gespielt. Sie ist wirklich zu bedauern.' „Arme Kleine!' sagte Beatrice. Cosimo trat ein. Silvios frnnengebräuntes Gesicht und des Gra fen bleiches Antlitz erhellten sich zu gleicher Zeit, die Freund

? schüttelten sich die Hände, legten einander die Alme um die Schulter und näherten sich so umschlungen der jungen Gräfin, die sie kopfschüttelnd betrachtete. „Da Haber wir sie wiederl' sagte Beatrice, „sie sind Ertlich wie zwei Liebende... Wenn «Stän ders nvch Liebend? gibt, die sich so zugetan sind. Wißt ihr ob es noch solche gibt?' „Ich glaube, ja.' antwortete Silvio. „Hch bin oesjen gewiß,' antwortete Cosimo. „Einst gab es auch Gatten, welche ihre Frauen so lieb hatten!' seufzte die Gräfin

Beatrice: „es ist besser lo, ich könnte auch gar nicht anders sein, als ich bin: wenn es durchaus nötig ist. eine Sache mit stren- gen oder tiefen oder düsteren Blicken zu betrachten, >o zeigt sie mir lieber nicht.' Silvio sab Cosimo mit einer stummen Frage an, aber Cosimo befragte Beartice ebenso, welche antwortete: „Was willst du mir mit diestzn Blick sagen? Habe ich mich nicht deutlich erklärt? Ich werde mich noch bester erklären, damit man mich nicht sur eine Törin hält— Nein, nein, nur still

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Alpenzeitung
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Page 4 of 8
Date: 09.03.1930
Physical description: 8
Musikdirigenten Christian Marks (Helnr. Kraus) während der Hochsaison an 5er Cote d'Azur. Paul, welcher ein eifriger Huldiger des Sportes ist. wird von der dortigen Damenwelt sehr umworben. Dar unter befindet sich auch Fanny Darwool. (Re gina Darthy) eine reiche Witwe eines Diploma ten. welche ihm einmal bereits ihre Gunst ge währte und glaubt auch fernerhin Rechte auf ihn zu halien. Dcch sein Onkel will davon nen Neffen hegt und zivar in der Gestalt der hübschen Miß Beatrice Hamilton (Olga Day) eine reiche

amerikanische Erbin. Da Beatrice ein Markes Wohlgefallen für Paul zeigt, tvelches cheinbar auch er>oiedert wird, glaubt der Oukel eine Pläne ausführen zu können nnd spricht mit hm ernstlich darüber. Doch Paul will vorläufig nichts davon wissen, da in ihn die Erinnerung an die Vergangenheit noch zu wach ist. Cr hatte vor fast drei Jahnen, als er in Algerien seinen Dienst als Kolonialofizier versah, d-s schöne Zett-Zahia, die Tochter des sranzosenkreundlichen Scheits Dijlah kennen und lieben gelernt (Mi chele

Verly) und sich mit ihr verlob». Am Ver- lvbungstage wurde diese jedoch während der Feierlichkeiten vom Bruder ihres Vaters, Mou- loud, welcher diese Verbindung mit dem verhaß ten Fremdling nicht billigte, entführt und in die Gefangenschaft geschleppt. Bald darauf stirbt ihr Vater. Trostlos kehrt Paul nach Frankreich zu rück Aus Paula Tagebuch ersieht sein Onkel daß dieses Erlebnis noch heut« immer auf ihn lastet. Er ermuntert ihn jedoch und fitzt' eine weitere Annäherung mit Beatrice zustande

. An läßlich eines Gesellschaftsabend den Paul zu die sem Zweck in seiner Villa gibt, lernt er auch An nita Jackson, die beste Freundin von Beatrice kennen. Er ladet beide zur Besichtigung seiircs Museums ein. Annita welche später der Einla dung folgt, bleibt dann allein im M-.ssuin zu rück; Fanny Daarwnot, welche auch beim Feste weilt, sinnt auch Rache. Sie schleicht sich zum Museum und glaubt in Annita Beatrice, ihre Riralin zu erkennen. Mit ihrem schweren Ring, den sie auf einen Glasbehälter, worin

. . . Dieser vermählt sich nun mit Beatrice. Dcch eines Tages erreicht ihn ein Brief von Zett-Zahia, worin sie ihn um ihre Rettung anfleht. Er beschließt ihren Wunsch zu erfüllen und verläßt für imm-r sein Heim. Im Flugzeug erreicht er Algerlen und die Stätte ihrer Gefan genschaft und es gelingt ihm sie zu befreien und zu entführen. Nun beginnt für beide der lang ersehnte Liebestmum. Cs vergehen einige Jahre voll Glückes. Da Zètt-Zahia leidend ist,'kehrt er mit ihr nach Frankre'.ch zurück. Sein Onkel, wel cher

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Alpenzeitung
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Page 6 of 6
Date: 20.10.1934
Physical description: 6
. daS Sie gesehen, und meine Jose ze>igte mir i)!,e''en einzigen Talisman, welcher die Macht besihi. vor allem llebel zu schützen. In meinem ganzen Leben sah ich ihn bloß zweimal. Nun schnell, schnell!' Lvue, nun bereits ebenso «rregt wie Beatrice, aus <in VrM sloszon, das nach>ubli wenn ^ie die an die richtige Stelle drücken, muß die Feder ciiernm >prmgen und sindni in dem hvhlen Innern j ivorden eii'X'N Raiten, welcher an das Holz gelehnt ist. Didier Tchiüsiel i'isnei den tasten, in welchem Tie ein<n zweiten

sinken werden, der das Kleinod oinschließi.' „Ach. mir ist nie etwas so Unheimliches vorge kommen l' Feder springen und gewahrt« einen kleinen àsien, welcher an den Brettern besestigt war. Frau Hemels Anweisung gemäß enlnahm sie demselben einen zweiten kleinen Ka uen, (>r war an- ziseliertem Silber von schöner .trveu, Lin leiser Schauer überlies Beatrice, als sie te-ielben ansichtig wurde. „LX'jsnen Tie das Kästchen, es bedarf hierzu, kvineS Tchlüssels', sagte sie-. Lotte tat wie ihr geheißen

an sich: Sie können ihn mir morgen srüh zurückbrin gen. Jetzt darf mein Mann nicht länger warten. O. ich würde den Verstand verlieren, wenn mich ein derartiger Verlust träse. Bitte, hüten Sie den Stein nur diese eine Nachts Morgen srüh bringen wir ihn wieder an seinen sicheren Versteck.' Stillschweigend ließ Lotte dm Diamanten in ihre Tasche gleiben. Dann trat sie an die Tür und öffnete sie. „Was gibts?' fragte Hempel. „Ich hörte euch beide ausgeregt sprechen — nun, und du. Beatrice, hast ganz gerötet« Wan-gen

. Ist etwas vorgefal len?' «Ich hahet mich damit unterhalten, m-sine Ju welen zu betrachten,' entgegnete Beatrice. „Was du da für ein hübsches Kästchen aus dein Sofa hast: ich ke>nne es ja gar nicht.' Hempel nahm das kleine ziselierte Etui zur Hand. „Ja, es ist hübsch', orwiderte Frau Hempel und wurde immer bleicher, während die Erregung allmählich von ihr wich, ^Will/t du es iin den feuerfesten Schrank tun, Robert? Ich zeigte eben Lotto meins Juwelen.' ..Beatrice, Sie sollen zu Bett gehen', sagt« Lotte mii

sie« Endlich wurden Schritte im Gange hörbar und! Robert betrat das Zimmer. Hempel schwieg eine Weile, dann sagte eir lang« sam: „Sage mir offen, Lotte, was ist in meines Abwesenheit vorgefallen und was habt ihr Heid« so eifrig und aufgeregt verhandelt? Beatrice hav soeben einen Weinkrampf gehabt. Sie ist stets in bezug aus ihre Juwelen sehr besorgt gewesen. Sis ürchtet sich vor Dieben und regt sich leicht auf<! Jetzt hat sie ihr Beruhigungsmittel genommen« und ich werde bei ihr bleiben. Ich wünsche fast

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Alpenzeitung
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Page 8 of 8
Date: 21.10.1934
Physical description: 8
-TWichk, Briilken ». Läufer eingetroffen. Rur erM. Vm. echte Farben u. MasiMMise. Ziipn. Merano, Corso Pr. Metto 2Z D« àtsue Diamant Roman von Franz Hüg«I. Copyright bh Romanverlag Otto Pupk«, Berlin. ,,Robert, ich hasse diese Nadina', sagis Lotte. ,,Mcin>er Ansicht nach würde Beatrice nicht dieses sonderbare Wesen zur icagen, wenn Na- oina sie nicht salsch boeinslußio. Die heuchlerische, !Ml>erlistige Russin unterstiM ihcc'ii Aberglauben und sülll ihr«n jìvpj mit lächerlichen Vorstellun gen lind

zwischen el' und zivvls Uhr in Flensburg anlangen. Hossent- lich sindesi du, daß nichts Ernstliches vorliegt, so daß der zìi Beatrice zurückkehren kannst, denn sie wird dich sehr vermissen.' ,.Sodalo Nadina zurückkehrt, würde sie mich nicht mehr vermissen,' „Ich denke, die bleibt noch mindestens vierzehn Tage sori, Wenn >es dir möglich ist, komme wi-e- der,' „Das in ich gewiß, jetzt muß ich aber erst einige Stunden schlafen, Robsrt.' „Ich werde dich um halb sechs Uhr srüh wecken lassen, und der Wagen wird um sechs

Uhr sür dich bereit sein.' „Wird es möglich sein, daß ich Beatrice noch vorher sehe?' ^Meine liebe Lvtie, zu so unmöglicher Stunde geht das wohl kaum. Wolltest du ihr noch etwas besonderes sagen?' „O, nein, gar nichts', entgegnete das junge Mädchen verlegen. Fünftes Kapitel. In ihrer Erregung und Betrübivis über die Krankheit ihres Vabers vergaß Lotte vollständig den blauen Diamanten. Sie ließ ihn achtlos in ihrer Kleidertasche und ging zu Bett. Sie merkte jedoch bald, daß sie keinen Schlaf finden

konnte Plötzlich kehrte ihr die Erinnerung an das kost bare Klemod zurück, den Adamas, den Unbe- zwingbar-en, wie ihn Beatrice genannt. Was solide sie tun? Wo solide sie diesen Edelstein von un schätzbarem Werte bergen? Ihn mit sich zu nehmen, konnte sie nicht wagen, und sie sah auch keine Mög lichkeit, ihn bor ihrer Abreise an Beatrice zurück zugeben. Was sollte sie tun? „Beatrice wird sich fürchterlich aufregen, wenn sie erfährt, daß ich abgereist bm, ohne ihr den Stein zurückzugeben!' dacht« Lotte

sie „Es tut mir leid,, Lotte, ich kann dich nicht zur Bahn begleiten',^ sagte er. „Beatrice hatte eine äußerst umuh'g« Nacht, und ich habe nicht den Mut, sie zu ver»' lassen. Hossentlich bist du morgen wiedeo» zurück.' (Fortsetzung folgt) Verantwortlich: Mario Zerrandi

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Page 6 of 6
Date: 11.11.1936
Physical description: 6
zu einer fesselnden Handlung. Beginn: S, K.30, 8, g.30 Uhr. Kino Savoia. Heute: «Stradivari', ein Großsilm mit einem Höchstaufgebot von Künstlern wie: Gustav Fröh lich, Albrecht Schönhals, Sybille Schmitz, Harald Paul- sen und Hilde Krüger. Der große Meister Antonio Stra divari, der König der Geigenbauer, hat sein Meisterwerk Beatrice getauft, nach der Königin seines Herzens, der seine ganze Sehnsucht galt. Aber — das alte Lied — die wunderschöne Beatrice nahm einen anderen Stradivari verfluchte die Geige

, die ihren Namen trug. Das war im Jahre 1673 in dem kleinen italienischen Städtchen Cremona. Seitdem hat die Beatrice viel Unheil ge bracht: keiner, der sie besaß, bekam die Frau, die «r liebte.,Ruhelos wanderte sie von Italien nach Frankreich, von Frankreich nach Rußland, von Rußland nach Un garn. Bis sie eines Tages in die Hände eines Husaren offiziers gelangte — der beste Reiter, der beste Fechter, der beste Soldat seines Regimentes war er und ein bril lanter Geigenspieler dazu. Ihn schreckte

Fröhlich. Er entzaubert aber nicht nur die Schicksalsgeige, er bezaubert auch ein jun ges Mädchenherz. Dieses Mädchenherz gehört der schö nen italienischen Geigerin Marini Bellini, die den Mann, der ihr Schicksal werden sollte, durch die Meistergeige Beatrice kennen gelernt hat. Sie hat Angst vor dieser Liebe? denn eine arme Geigerin und ein armer Hufa- renofsizier — das kann nicht gut ausgehen. Doch seltsam: gerade die unheilvolle Geige, die Beatrice, die in» Lause der Jahrhunderte so viele Herzen

dargestellt. Fünf Menschen — fünf Schicksale. Ueber ihnen schwebt zeitlos, in unvergänglicher Schön heit, der herrliche Ton der edlen Meistergeige Beatrice — der „Stradivari'. Beginn ab S Uhr. Vestanone Skernkino. Heute der Großsilm „barcarole' mit Gu stav Fröhlich und Lida Baroova. Ein tragisches Aben teuer, das sich im Vorkriegs-ZZenezia am Abend des Bar- carolefestes abspielt. Der fesselnde Stoff, die vielen star ken Leistungen des Ensembles und die Schönheit der Naturaufnahmen bürgen für einen vollen

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Page 6 of 6
Date: 03.12.1935
Physical description: 6
ist wie >'ch, und daß ich ihm keinen Streich spielen kann. Schöne Zeiten!' seufzte sie. Keiner antwortete ihr: Graf Cosimo hatte die Lippen zusammengepreßt und drehte an seiner Uhrkette. Beatrice sah bald die Mutter, bald den Sohn an. „Und die Nuraghe?' rief die Kranke plötzlich aus, ' „was haben wir mit der Nuraghe ge macht?' „Die blieb unverändert', antwortete Cosimo mit seltsamem Ausdruck: »die ist noch da.' „Als junges Mädchen', sagte die Gräfin, „ge dachte ich, einst das Familienbegräbnis daraus zu machen, jetzt möchte

ich nicht mehr unter jenen Steinhaufen begraben sein, nicht ünmal in Ploaghe überhaupt möchte ich es... Wo würde ich gern begraben sein? Ich weiß es selbst nicht.' Sie schloß von neuem die Augen und schien einzuschlummern. Cosimo sah vor sich hin wie jemand, der ein Gedankenbild fixiert: die Gräfin Beatrice bewegte sich langsam, geräuschlos, mit gewissen Wendungen, ähnlich denen eines Vögel- chens im Käfig, hier- und dorthin im Zimmer und stellte mit ihren weißen Händchen überall Ordnung und Symmetrie her

oder Ploaghe, oder in Jgiesias, bei dem Berg werk: und auf mein Grab sollt ihr sine Palme pflanzen.' Es wurde an die Türe geplopft. „Herein!' sagte Beatrice. Die Türe öffnete sich kaum weit genug, um Ambrogios Kopf hindurch zu lassen. «Der Notar', sagte er, und der Kopf verschwand wieder. Doktor Parolini, der Notar, trat lächelnden Antlitzes und leichten Schrittes ein. „Die Frau Gräfin', sagte er und näherte sich ungeniert dem Bett der Kranken, „will ihr Testa ment machen, um dann noch lange unbehelligt

zu leben: sehr gut — es ist das eine List, die nie trügt — ich wünsche der Frau Gräfin noch hun dert Lebensjahre. Und wie , geht es?' „Mir geht es gut, ich danke,' antwortete die Kranke: «heute fühle ich mich besser.' „Können wir sagen: „körperlich gesund?' fragte der Notar, indem er sich an einen Schreibtisch setzte, wo die Gräfin Beatrice ihn mit dem zum Schreiben Erforderlichen versab. „Ich fürchte, nein, Parolini. „Schädel' seufzte Parolini: „ich freue mich immer, wenn ich in meine Akten schreiben

, wenn ich nicht zustimme, aber das Gesetz verlangt, daß die Zeugen gültig seien, und die Gräfin Beatrice ist in den Augen des Gesetzes keine gültige Zeugin.' „Warum?' fragte die Gräfin Beatrice. „Weil du eine Frau bist, weil wir Frauen sind', antwortete die Kranke. - „Ich habe das Gesetz nicht gemacht,' beteuerte Carolini und die Unschuld sprach von seinen ippen. „Ruft Ambrogio!' sagte die Gräfin Veronika. „Auch der genügt noch nicht.' „O, so ist auch der nicht einmal gültig?' (Fortsetzung folgt.) Verantwortlich: Mari

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Page 4 of 4
Date: 10.10.1941
Physical description: 4
und teilen Szenen stecken ko an. daß man lachen muß. — Beginn: S, 7.10, S.15 Ilhr L໫ I« lungi» I«»« »r»»o I »t posti pudbllel im ««ll» vo»a» -dtvueloii« ?otr«»« eo»t corrkspoo eoo I vo«trl e»ri lovttuil »«,» «»»»I» « eoa rUiuI«»« «ll ti> iM» So» «01. «topo I« miài Min« DU« »Ii ài à Illll Eealral-Sino. „Die Vluthochzeii', ein dra matischer Film mit Luisa Feriva, Fosco Gio chetti, Beatrice Mancini. — Gidda, der als junger Bursch ausgewandert war, hatte sich ein Bermögen gemacht

durch seine Spannunqskrast restlos im Banne hält. — Beginn: S. 6.30, 8, 9.30 Uhr Kino Marconi. Ab heute: Die große histo rische Tragödie, die Millionen von Herzen be wegte und Dichter und Schriststeller 'aller Zeitalter inspiriert hat: „Beatrice Cenci' Ein gewaltiges und eindrucksvolles Filmwert über die legendäre Figur der Römerin, die unter der Anklage des Vatermordes das Scha- sctt gerade in dem Augenblick besteigen muh te, als die Wahrheit durch einen sterbenden Augenzeugen offenbar wurde. — Gras Fran cesco Cenci

, ein grausamer und hartherziger Mensch, der seine Kinder mißhandelt und ty rannisiert, ziehl sich, infolge einer in Verban nung umgewandelten Strafe mit den Seinen in die Burg „Rocca Petrella' in den Abruz- zen zurück. Diese Maßnahme trifft seine schö ne Tochter Beatrice, die mit ihrem Bruder und der Stiesmutter dorthin folgen muß, be sonders schwer, denn sie liebt Olimpio Cal- vetti, einen jungen Maler, und diese Liebe ist ihr einziger Trost, ihr einziges Glück. Traurig ,und eintönig ist das Leben

auf der Burg. Grausam mißhandelt dazu der Graf die Sei nen, während er mit der jungen Küchenmagd Maria ein sündhaftes Verhältnis eingeht. Beatrice benachrichtigt ihren nach Roma zu rückgekehrten Bruder und Olimpio, der eben falls von der traurigen Lage vernimmt, be schließt. seine Geliebte zu entführen. Als er u diesem Zwecke eines Abends in die Schloß kirche von Rocca Petrella eindringt, wo Bea trice seiner wartet, überrascht der Vater seine Tochter, die neuerlich dessen Zorn über sich ergehen lassen muß

. Am nächsten Morgen wird die Leiche des Grasen mit zerschmetter tem Schädel am Fuhe der Burg gesunden. Unfall oder Verbrechen? — Carola Höhn, die hervorragende deutsche Darstellerin, verleiht der Seelenqual der Beatrice Cenci Leben und Seele, mit Ueberzeugungskrast wird der des potische Vater von Guido Donadio gegeben, Osvaldo Valenti hat die Rolls t>es Bruders und Vertraute!' der unglücklichen Beatrice. Enzo Fiermönte gibt wirkungsvoll den Maler Olimpio. Eine gan-e Schar weiterer vorzüg licher Darsteller

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Page 6 of 6
Date: 26.11.1936
Physical description: 6
, er hat alle Span nungen eines Dramas der Wilden, die Gewalt und den ganzen süßen Zauber der Menschheit. Zu seiner Herstellung waren nötig: eine komplete Ex pedition nach der Insel Tahiti, der Wiederaufbau zwei er vollkommen zerstörter Eingeborenendörfer, die Mit- Wirkung^ von SlM Eingeborenen, Aufnahmen unter Wasser im Pazifischen Ozean, ein Jahr Arbeit und über eine Million Dollar an Spesen. — Beginn: S, 6.30, S und 9.30 Uhr. divari, der König der Geigenbauer, hat sein Meisterwerk Beatrice getauft

, nach der Königin seines Herzens, der seine ganze Sehnsucht galt. Aber — das alte Lied — j die wunderschöne Beatrice nahm einen anderen. Stra divari verfluchte die Geige, die ihren Namen trug. Das war im Jahre 1673 in dem kleinen italienischen Städt chen Cremona. Seitdem hat die Beatrice viel Unheil gebracht: keiner, der sie besaß, bekam die Frau, die er liebte. Ruhelos wanderte sie von Italien nach Frank reich,-von Frankreich nach Rußalnd, von Rußland nach Ungarn. Bis sie eines Tages In die Hände

und dem nicht minder starken Gefühl, der ein Soldat ist, ein Künstler und ein Liebender zugleich, den Helden des neuen Films „Stradivari' verkörpert Gustav Fröhlich. Er entzaubert aber nicht nur die Schicksalsgeige, er be zaubert auch ein junges Mädchenherz. Dieses Mädchen herz gehört der schönen italienischen Geigerin Maria Bellini, die den Mann, der ihr Schicksal werden sollte, durch die Meistergeige Beatrice kennen gelernt hat. Sie hat Angst vor dieser Liebe; denn eine arme Geigerin und ein armer

Husarenoffizier — das kann nicht gut ausgehen. Doch seltsam: gerade die unheilvolle Geige, die Beatrice, sie im Laufe der Jahrhunderte so viele Herzen verwundet, s o viele Menschen getrennt hat, bringt ihr den Mann ihres Herzens zurück, als sie ihn schon für immer verloren geglaubt. Sybille Schmitz leiht dieser jungen Geigerin ihr seelenvolles Gesicht, ihr ver haltene Leidenschaftlichkeit. Des blonden Offiziers dunk> ler Gegenpol, ein italienischer Arzt, der die schöne Gel gerin mit ebenso heißem, glühendem

, eine andere lebensbejahende Geigerin, immer froh und bei Laune, weniger kompliziert als ihre italienische Kollegin und Freundin, wird von der blonden Hilde Krüger darge stellt. Fünf Menschen — fünf Schicksale, lieber ihnen schwebt zeitlos, in unvergänglicher Schönheit, der herr liche Ton der edlen Meistergeige Beatrice — der „Stra divari'. — Beginn: ö, 7 und 9.1S Uhr. Thealer-Kino. Heute der Film der großen Sensatio- non: „Varietes' mit Hans Albers, Annabella und Atti la Höbiger. Regie Nikolas Farkas, der Schöpfer

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Page 2 of 6
Date: 30.11.1935
Physical description: 6
und darin eine weiße Masse, einen Körper in halb sitzender Stellung gegen einen Berg von Kissen gelehnt, und etwas höher einen carmoisinroien Kopfputz, welcher sich von dem gelben Gründe abhob. Das gelbliche und unbewegliche Antlitz der Liegenden verschmolz fast mit dem Damast. Neben dem Bett saß eine halb eingeschiascne Wärterin und ihr gegenüber stand die Gräfin Beatrice, den Kopf mit neugierigen Blicken nach der Türe gewendet. „Wer ist da gekommen?' fragte sie, als Am brogio in ihrer Nähe

, welchen er mit einem Blicke maß, während er mit einer gewissen, ihm eigenen Manier den Damast be> fühlte, um den Stoff zwischen den Fingern „knir schen' zu lassen. „Fühlen Sie mir den Puls!' sagte die Kranke. Und Cilecca fühlte den Puls. „Fieber ist nicht vorhanden', sagte die Dame im Bett. „Fieber ist nicht vorhanden. Frau Gräfin.' Die Kranke warf einen Blick der Befriedigung rings umher, den Beatrice allein mit einem Lächeln beantwortete, denn die Wärterin kämpfte mit wackelndem Kopf gegen den Schlaf und Traf Cosimo

hatte einen Stuhl erfaßt, um sich daran zu halten, und bearbeitete dessen Lehne mit beiden Händen. „Siehst du. Beatrice', sprach mühsam die Grä fin Aeronika, „siehst du — Fieber habe ich nicht, und ohne Fieber stirbt man nicht —^ ich möchte noch nicht so bald sterben: nicht wahr, Doktor?' Cileccas Glas fiel in diesem Moment, und so bald der Eigentümer es aufgefangen und wieder zurecht gesteckt hatte, schleuderte er dem alten, auf Kohlen stehenden Ambrogio einen durchbohrenden Blick zu und sagte

dann: „Ich bin ganz Ihrer Meinung, Gräfin.' Und weiter agte er nichts — aber als er sich von dem Bett entfernen wollte, hielt ihn die Kranke mit den Worten zurück: „Was verordnen Sir mir?' „Was ich Ihnen verordne?' wiederholte Cilecca und schien es alle Umstehenden zu fragen, die Grä fin Beatrice eingeschlossen, welche ihn mit offenem Munde ansah. „Ich oin nicht der behandelnde Arzt, ich kann Ihnen nichts verordnen; ich bin wegen einer Angelegenheit gekommen -- wegen einer gewissen Angelegenheit

in die Hand. «Sie geben mir da Bouillon zu trinken, die ich nicht mag', stammelte die Kranke. Signor Cilecca stellte die Tasse behutsam wie der hin, verneigte sich vor der Gräfin Aeronika, ließ das Glas vor der Gräfin Beatrice fgll<-n, welche nicht aufhörte, ihn neugierig anzusehen, I und ging hinaus, indem er noch einen letzten Blick auf die Decke, den Fußboden und die Wände warf. Ambrogio folgte ihm wie ein gespenstischer Schatten. Kaum hatte sich die Türe hinter ihnen ge schlössen, so lehnte Cilecca

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Page 8 of 8
Date: 04.04.1937
Physical description: 8
Georg Torggler, Baumate rialien Merano, Corso Druso 19. M-1 honigt honigl Honig! Allbewahrtes Nahrung?-. Genuß- und Heilmittel, garantiert naturbelassen, in Glasern, sowie offen, nach Gewicht von Lire 6.80 pro Kilogramm auswärts. Hoteliers und Wiederverkäufer genießen Sonderpreise. Honig- Spezialgeschäft Schenk. Marktgasse. Telephon Ar. 1S-27. M-1331-1 Saatkartoffeln. diverse Sorten, billigst bei Con sorzia Agrario, Via Beatrice di Savoia Nr. 12, Rizzihaus. M-1261-1 Zementrohre

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»ia okv avrà luogo giovedì 15 agl'ile 1SZ7-XV nella saia àelle sedute 6el- l'Istituto, piano teii-a. via Beatrice ài Savoia n. 2, a«l ore 15. OKOlllL là olOKNO: 1. Kenàonto suU anno ci' eseix»2io «leeovso ci si l.o sennaio al 31 «li- oemdre 1SZS. 2. Vroposta clel Oolieeio ài Sinàl cU approvare il rendiconto eà li di- lancio pro 1S36 e cii àe l'assolu torio al Loris!Aio ài àministra^ àne per la sua sestione. Z. mozioni nel Lonslglio ài ànunini- strasions e nel Lollegio clsl Linà et, come puiV nel

vomitato cli Re visione. 4. Lventualia. rierano. U. Z aprile 1L37-XV il ?res!6enbe: «is Oa! proposte «lei sooi clel 0onsoi-2io be vono esser presentate in iscritto al (ZonsisUo ài àministrasione almeno S ssiorni prima bell'assemblea genera le (v«U rwraerà 21 àeUo statuto). werden hierdurch höflichst eingeladen, zu der am Donnerstag, den 15. April 1937-XV, im Sitzungs saal des Institutes, Parterre. Via Beatrice di Sa voia Nr. 2, um 15 Uhr stattfindenden 53. oràentl. General, Versammlung Tagesordnung

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Page 8 of 8
Date: 23.05.1937
Physical description: 8
kupfer, gut funktionierend. Anfragen: Horst mann, Via Galileo Galilei Nr. 10, Merano. M-1933-1 Seltene Okkasion in: Schlafzimmer, Kücheneinrich- tung, Roßhaarmatratzen, Federbetten, Schreib tisch, runde Tische, Bücherschränke, Einzelmöbel, erstklassige Reise-Schreibmaschine, Couch, Staub sauger, Wäschemangeln, Grammophon, Noten, Rahmen, Spiegel, Photoapparate, reichhaltiges Lager in Herren- und Damenkleidern, Schuhe und anderes mehr, bei M. Königsberg, Via Beatrice di Savoia Nr. 11 (Götzhaus). M-1944

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<leltbersre <psr. Zv àlo statuwi- vn«n» «tal slornoi ReruUvonto 1SZS: àiortl.' Sssa^ions äel contributo ISZ7; proposta ciiverse^ «o»n». 1S mastio 1S37-XV lì presidente: l>o»<tsr Einladung u der am Montag, den 31. Mai 1S3?'^ !0.30 Uhr. im Saale des Hotel Baviera Via Beatrice di Savoia stattfindenden der Mairhof-Leege. Ist diese erste Berfa»'! nicht beschlußfähig, so entscheidet eine I sammlung (ohne Rücksicht auf die Anzahl ° > niesenden), die eine halbe Stunde spa^r s fen wird (Paragraph 20 der Statuten

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Page 8 of 8
Date: 14.10.1934
Physical description: 8
sein, Nadina', entgeg nete Frau Hempel, und die Russin verlies! das Zimmer, jedoch nicht ohne dcch sie ihrer Herrin à»n durchdringenden, beobachtenden Blick zuge- worssn hätte. Beatrice ließ gegen Abend ihren Eaitten zu sich bitten. „Nadina hat mir eine Ervssnung gemacht, Liebster', sagie sie, „ihr Vater ist schwer erlrankt, und sie musz plötzlich nach Hause reisen. Wem« alio Teine àsine Lvt!<e während ihrer Al>!v?.seii- hsit ,',u nur taine, >väre es mir sehr ang«nel)m.' „Nadina geht ?' rief Herr Hempel

so oft sehen, loie Dein Herz begehrt. Eleichzoitui erweisest Du mir einen großen Dienst, wenn es Dir gelingt, meine liebe Beatrice ein wenig auszuheitern. Sie ist garincht aus dem Damme und bedarf ein« anregenden Gesellschafter!n, wie Du eine bist. Ilm unserer altein Freundschaft willen darsst Du mir moine Bitte nicht abschlagen. Schicke mir eine Depesche, sobald Du d^ese Zeilen er halten hast. Wir erwarten Dich. Dein treuer Better ^ Robert Hempel Dieser Brief wurde an Fräulsin Lotte Dan nenberg

hc-rzlich froh, daß du meiner Einladung gefolgt- bist. Du wirst Beatrice eine wohltuende Gesellschaft ssin!'' „Wie geht's Beatrice? Es tut mir so, leid, zn hören, daß sie leidend ist. lind euer Kindchen wie alt ist es?' „Beinahe zwei Monate. Du wirst den süßen kleiniHN Kerl gleich sehen. Merkwürdigerweise schließt sich Beatrice nicht an dm Kleinen an. Sie äßt sich das Kind wohl hin und wieder bringen, behauptet aber, fein Anblick rege sie auf — eine andere Mutter würde solch einen Jungen gar

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Page 2 of 4
Date: 20.09.1942
Physical description: 4
, die nun in harten Kämpfen mit nordamerikanischen Marinetruppen stünden. Der Washing toner Bericht deutet an, daß die Lage für die Verteidiger kritisch sei. bewerbe zu diesem großen kennen, wel che gewissermaßen dessen Präludien bil den. Das Programm des heutigen Renn tages bringt zwei Hindernisrennen, an dem mehrere Konkurrenten am Großen Preis von Merano teilnehmen. Im Preis Enco, 54.000 Lire,. 3750 m, wer den .nachfolgende Edelspringer starten: Amoretto, Fabio, Saratoga, Beatrice di Tenda. Montefranco

, Rossano und Adel burga; im Preis des Herzogs von Ber gamo: Zevio, Risotto, Campo Impera tore, Beatrice di Tenda, Epernay usw. Montefranco, der in Milano im Preis Malpensa von Ruvenzori geschlagen wurde, wird auf der Rennbahn von Me rano sein Debüt ablegen und es wird in teressant sein, den Grad seiner Form ge genüber sehr gefährlichen Gegnern fest zustellen. Das reichhaltige Programm bringt außerdem noch zwei Hürdenren nen und zwei Flachrennen, die ebenfalls Gelegenheit zu spannenden Kämpfen ge ben

werden. Der heutige Renntag ist insgesamt mit 64.000 Lire dotiert und es starten zu den sechs verschiedenen Rennen 39 Pferde. Nachfolgend das ge naue Programm mit den Namen der startenden Pferde und den Nennstallbe sitzern: 1. Preis ENltv, Hindernisrennen. L. 14.009, 3750 Meter: Sodalizio, Stall Gallina; Amoretto, Stall Sempreverde; Beatrice di Tenda, Stall Forno; Rossa no, Stall Ricci; Adelburga, Stall Cerbo- neschi 2. preis der Stadi Trento. 12.000 L., 2290 Meter: Falstaff, Stall Gallina; Paggio Fernando, Stall

; Riflessiva, Stall San Giorgio; Linfa, Stall Cremisini; Bacinella. Stall Cerboneschi 5. Preis de» Herzog» von Bergamo« Hindernisrennen für Iockeynachwuchs, 8V00 Lire, 3000 Meter: Zevio, Stall Secchi; Sodalizio, Stall Gallina; Roland Stall Berlingieri; Fabio, Stall Binelli- Crioèlli; Beatrice di Tenda. Stall For no; Tevere, Stall Forno; Campo Impe ratore, Stall Puleo; Nicefaro, Stall Cer boneschi ü. Preis Dolomiti. Flachrennen für Iockeynachwuchs, 8000 Lire, 1400 Met.: Carambola. Stall Berlingieri

ihrer herrlichen Höhenkolonie auf Schloß Verucca zu.' Sie waren auf derselben zu einem sehr verdienten Er seppe, Corso Druso 1; Telfser Pietro, Via Beatrice di Savoia; Lanetta Ivo, Via Littorio 7. Toàesfall Im Alter von 67 Iahren verschied in Merano am 15. September der land- wirtschaftliche Arbeiter Joh. Rimmel aus Lagundo. Spencle Das Ehepaar Emma und Antonio Fiori di Cassiano hat /anläßlich der Cc üurt des Söhnlein- A'vi'e dem Frauen. Fascio zu Emi.sten der we.ßen Schleis einen Betrag non Lire

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Page 2 of 6
Date: 13.12.1935
Physical description: 6
, das; der zu frühe Ernst dem reiferen Alter nichts Tute« bringt — und dann hatte er ein spöttische» Lii cheln, und dann... kurz, er gefiel ihr nicht. Nun gut, sie tröstete sich mit vem Gedanken, dah in der Welt für Alle Raum ist... Um weder Ja noch Nein sagen zu müssen, lachte Beatrice diesmal: in der Folge aber, als sie Sil vio's Freundin und eine große Freundin Ange las geworden war, lachte sie nicht mehr — und nun brachte Gräsin Veronika das Opfer, Ihre bösen Ahnungen verborgen zu halten: jedoch nicht so ganz

kluger Aphorismen und weiser Aussprüche nicht sparte. Silvio hatte, um etwas Tüchtige» zu leisten, die Landwirtschaft studiert. Angela hatte Französisch, Klavkerspiel und weni ger au» eigenem Antrieb die Rechenkunst studiert Die Gräfin Beatrice war, den Wünschen der Schwiegermutter sich fügend, auf den Mailänder Festen mit den längsten Schleppen, sowie mit den schönsten Schultern und dem gedankenlosesten Lä cheln erschienen. Und in dieser ganzen Zeit hatte Giorgio kein Lebenszeichen gegeben

. Es war eine schwere Aufgabe gewesen, das Te stament der Gräfin Rodriguez de Nardi zu Ende zu führen, aber der Notar Parolini hatte so vie! wortreiche Liebenswürdigkeit und sein hochge schätzter College so viel stumme Gefügigkeit aufge wendet, daß die Sache endlich gelungen war. Die Gräfin Veronika hatte mit der linken Hand ihren Namen schreiben können, worauf sie erklärte» „daß sie nun sterben dürfe', welche melancholische Änße rung sogleich durch den N'tar Parolini, die Grii sin Beatrice und durch ein Lächeln

kam, von einem komischen Schrecken erfaßt, als er gewahr wurde, daß der Flügel aus dem großen Saale verschwunden war. Da» Menuet von Boccherini und Mozart'» tür kischer Marsch blieben ohne die von der Kranken gehosste Wirkung. „Die Musik ist » nicht, wonach mich verlangt, sagte die Gräfin, »ich habe mich getäuscht; wir sind Alle dem Irrtum unterworfen, mein Kind. Ach sa, jedermann ist ein dem Irrtum unterwor fenes Geschöpf.' „Wie jede Frau', setzte Beatrice lachend hinzu und schloß da« Instrument

. «Aber was möchte ich den eigentlich? Weißt du, mein munterer, kleiner Fink, was ich möchte?' Beatrice wußte es nicht. Aber die Schwiegen mama fand nach vieles« Nachsinnen, daß vielleicht eine Scheibe Anana» und ein Glas Rheinwein ^ sie war nicht sicher, aber vielleicht... ja, vielleicht ein« Scheibe Anana» und ein Glas Rheinwein... Es wurde ihr sogleich das Gewünschte gebracht: vergebens: Mann und Weib sind zwei gebrechliche, dem Irrtum Unterworfene Geschöpf«, und, Gräfin Veronika hatte sich abermals geirrt

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Page 3 of 6
Date: 14.10.1927
Physical description: 6
sehr gelitten haben, wie uns Professor Ramini, der-Preside des Institutes, der ebenfalls gleich auf dem Brandplatz erschienen war und bis zur beendeten Löschung dort blieb, versicherte. Besonders, hervorzuheben ist die rasche. Ini tiative des Ing. Mogno, der nach der ersten Hilfeleistung sofort den Tramverkehr einstellen und den Strom ausschalten ließ, damit durch einen etwaigen Leitungsbruch kein Unglück ver ursacht würde. Tbeater. Konzerte. Vergnügungen Bolzanos hervorragende Pianistin Beatrice Du cati

eröffnet die diesjährige Aonzertfaifon in Milano Die in Bolzano wohnhafte Pianistin Beatrice Ducati erntete jn diesen Tagen einen neuen Erfolg in Milano, was 'wir mit freudiger Ge nugtuung unseren Lesern zur Kenntnis brin gen. Sie gab im Saale des Konservatoriums »Giuseppe Verdi' über Einladung des Konzert büros von Milano, das die heurige Konzertsai- son mit einer Vorführung von feiten unsere? heimischen Künstlerin eröffnen wollte^ einen Konzertabend. Der bekannte Musikkritiker Renzo Bossi schreibt

eröffnete die Pia nistin Beatrice Ducati. Die Wahl ist eine äußert, glückliche^zu, neiMen, da die Künstlerin aus Bolzayo über ein technisch großartiges pta- Nlstisches Können verfügt, die Klangfarben rich tig auszugleichen versteht und ihren reinen Stil und Maßvolle Akzentuierung so recht zur Gel tung zu bringen vermag.'- Der Bericht des „Secola — La Sera' lautet: »Ais erste in der heurigen Konzertsaison könn en wir die Pianistin Beatrice Ducati begrüßen. zeichnet sich durch seltene technische Vorzüge

Auf allgemeinen Wunsch wird die Direktion des Plankensteirikinos am Sonntag, 16. ds., den viel bewunderten Film „Beatrice Cenci', der bekanntlich-schon im Frühjahr im Theaterkino mit so durchschlagendem Erfolg aufgeführt wurde, wiederholen. Marie Jakobini in der Hauptrolle dieses herrlichen Dramas aus der Zeit der Lukretia Borgia, das in wuchtigen Bildern die Geschichte der „Cenci' behandelt. Ein Mann, dessen rücksichtslose, egoistische Selbst- und Genußsucht seine Familie ins Un glück stürzt. Die Tochter

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Page 15 of 16
Date: 08.05.1937
Physical description: 16
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