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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 3 of 8
Date: 06.02.1933
Physical description: 8
und verübten dann, als sie keinen Ausweg nrehr wußten, unter grauenhaften Umständen Selbstmord in einem Hotel in Bordeaux. Zn hemmungsloser Leidenschaft... Leon Diet war der Sohn eines schwerreichen Weinhänd lers in einer Kleinstadt in der Nähe von Bordeaux. Er ar beitete als Lehrling im väterlichen Geschäft. Beatrice, seine kleine Freundin, war die Tochter des heimatlichen Bürger meisters. Trotz ihrer dreizehn Jahre war Beatrice schon voll entwickelt. In hemmungsloser Leidenschaft waren die jun gen

nach allen Regeln der Kinokunst: Er mietete sich ein Autotaxi, holte Beatrice von der Schule ab und fuhr mit ihr nach Bordeaux. Hier fand das seltsame Liebespaar Unterschlupf in einem obskuren Hotel, das die beiden wäh rend der nächsten zwei Wochen überhaupt nicht verließen. Las Totenbett mit Rosen Nun hat man die verliebten Kinder in ihrem Zimmer tot aufgefunden. Leon lag blutüberströmt im.Bett. Er hatte sich eine Kugel in den Ko§s gejagt. Neben ihm ruhte das Mädchen; das Gesicht war durch einen Revolverschuß

schreck lich entstellt. Leon hatte Beatrice erschossen. Das Totenbett des Kinderliebespaares war mit Rosen übersät. Die beiden Leichen lagen in einem Meer voä Blumen. Leon hatte sie mit dem Rest des unterschlagenen Geldes gekauft. Am Tage vor der Tat hatte ein Kriminalbeamter das Liebespaar ausgesucht. Die Eltern der beiden Kinder waren mit der Polizei in Verbindung getreten und hatten sie er sucht, die Flüchtlinge wieder in die Heimat zurückzubeför dern. Jetzt, nach der Tat, machen die Eltern

die Polizei für den Doppelselbstmord verantwortlich. Doch die Polizei lehnt jede Verantwortung ab. Die winterlich harte Erde schloß sich über den Särgen der beiden Kinder. Und nun werden sich, nach den Feuilleto- nisten der Zeitungen, die Bänkelsänger der französischen Landstädte des erschütternden Themas annehmen und kün den von der glücklichen und traurigen Liebe zwischen Leon und Beatrice. Bergleute eingeschlossen Welschenmnest (Westfalen), 4. Februar. (Wolfs.) Auf der Bleigrube der Zeche Glanzenberg

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Alpenzeitung
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Page 3 of 6
Date: 31.01.1936
Physical description: 6
. Als er am folgenden Morgen eben die Leitung der Ardelten wieder aufnehmen wollte, mhlte er allerdings, dich sein» Pulse fieberhaft ichlugen, und daß, wo er ging. Beatrice'» Bild einen Schritt vor ihm herwandelte; Tags Uber gestand er sich Mehrmals, daß dieser Tag kein ^nde nehme; aber als die Gynde tam, wo er sich Hause zu h<geben pflegte, ging ?r bis an. vi» Hauptstraße und kehrte gesenkten Hauptes Wiedel um. ,. Seine Eigenliebe repeje. ihm. listig ein, daß er auch diesmal nur seine Seetenstttrke bewähre

, wenn er die Nacht über auf devi-Lande bleibe» In Folge kehrte Silvio, unter dem Vorwande.à großer Ermüdung, nicht' 'nur Abends' nicht mehr »ach dem Windmühlenhäuschen zurück, sondern wenn Beatrice auf das Gut hinauskam und nach Silvio fragte oder ihn gradeswegs im Weinberg oder im Wäldchen aufsuchte, und er sie nur von WesteM sah, so hämmerte e? ihm in der Brust und er, versteckte sich bisweilen im Gehölz oder im Weinberg wie der schlaueste Spitzbube. Als das mehrmals geschehen, war er nicht Heuchler genug

blieb und er keine Lust spürte, etwas nicht Dringendes vorzunehmen. »Ich gehe nach Hause', sagte er kühn zu Gior gio, „wenn ich Angela bestimmen kann, zu kom men, so bringe ich sie dir.' Unterwegs stellte Silvio sich auf verschiedene Weise die kleine Szene vor, welche nun erfolgen werde; er malte sich aus, daß er unvermutet Ihnen ins Haus fallen »nd Beatrice, Cosimo und Angela beisammen im Eßzimmer finden würde, während das Haus von fröhlichen und eben so fröhlich er widerten Neckereien

; er durchschritt den Corridor, ohne Annetten Zeit zur Improvi sation einer hübschen Szene des Erstaunens zu lassen, und eilte in den Salon. Beatrice war allein. Dem Professor blieb keine Möglichkeit mehr zum Fliehen, denn die scheine Freundin hatte ihn gesehen und lächelte ihm zu. „Welch' unverhofftes Glück!' sagte sie, legte ihre Stickerei ins Arbeitskörbchen und erhob sich schnell. Dieser herzliche Empfang gab Silvio Muße, sich zufassen: ein von Beatricss Schoß .gefallenes Briefkouvert, welches aufzuheben

er sich bückte, half ihm noch weiter seine Verwirrung zu ver bergen. „Lassen Sie liegen', sagte Beatrice, „es ist nur ein leeres Couvert; danke.' Sie nahm das Couvert und steckte es in die Tasche, und Silvio sah einen leichten Schleier von Traurigkeit sich über ihr schönes Gesicht breiten. „Setzen Sie sich hierher', sprach Beatrice mit nervöser Munterkeit, „und erzählen Sie mir von Speranza Nostra: wissen Sie, daß ich mich vor gestern müde nach Ihnen gesucht habe? Ja, nach Ihnen... grade

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Dolomiten
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Page 8 of 16
Date: 10.12.1938
Physical description: 16
? Ich bin Gerry 'Alice Nickeberg, zu neun Zehntel jenes Geschöpf, das man den Teufel zu nennen beliebt und zu zehn Zehntel jenes Geschöpf, das ein gewisser junger Mann nicht ausstchen kann, weil es keine beson deren Anlagen zum Vcrliebtsein zeigt. Und dies hier ist Gerry Beatrice Rickeberg, ge boren eine Stunde nach der Erstgenannten, ein Zehntel vom Teufel und zehn Zehntel von jenem Geschöpf, das in Mister Braddon bis über die' Ohren . . .' „Hör auf, 'Alice! das ist . . „Geschäftsgeheimnis! Ich weiß! Jim

ein Junge war. bestand in Wirklichkeit ans zwei Schwestern, die sich gegenseitig halfen und ergänzten. Darum nannte man seine Gerry zu Hause I immer Bcatrice und vor Fremden immer Gerry. Darum fand der Kokainhändler Bob Mikes den Teufel in Edinburgh am Bahnhof, als er von Plymouth geflüchtet war. Darum hatte Beatrice keilt Zeichen des Erkennens von sich gegeben, als sic John Baker am Wegrande begegnete. Sie kannte wohl seine Geschichte, hatte ihn selbst jedoch nie gesehen. Sie gingen zurück

in das Musikzimmer und setzten sich in die Plauderecke. Braddon fühlte sich noch immer so, als ob er einen Schlag vor den Kopf erhalten hätte. Schritt für Schritt entrollten die beiden Schwestern vor ihm die Geschichte ihrer Er ziehung und ihrer Arbeit. „Als wir noch Babys waren, band uns Ma Bändchen um das rechte Handgelenk. Ich bekam ein rotes und Beatrice ein blaues. Wenn sie niemand verwechselt hat, bin ich also wirklich 'Alice Rickeberg.' Nun hörte Braddon auch, daß Li-Sing eigentlich ihr Kinderfräulein

überzeugt, ob Beatrice wirklich in allen Einzelheiten genau gewesen ist. Die Sache selbst hat mir jedoch häufig heimliches Vergnügen bereitet. Manchmal konnte man dir die Unzufriedenheit mit Gery Alice direkt an der Nasenspitze ab lesen, lieber Jim.' „Hat sie dich wirklich so schlecht behandelt, wie sic vorgibt?' fragte Beatrice mit ihrem Spitzbubcnlachcn. „Nein, noch schlechter! Leider muß ich ihr dieses Zeugnis ausstellen.' Dann erzählten sic ihm von ihrem Dienst in der „Dacia'. John Parelesku

war durch Beatrice gefan gen genommen worden. „Den Erpresser Fred Shanby hat 2llice für sich behalten. Ueberhaupt hat sie mir immer die schönen und gefährlichen Fälle weggeschnappt.' „Natürlich! Erstens bin ich die Aeltere und zweitens ist Beatrice von einer direkt schauerlichen Gutmütigkeit. Einmal ist ein Geschäftsmann in die .Dacia' gekommen, dem irgendeiner seiner Angestellten beinahe tausend Pfund unterschlagen hat. Beatrice hat den Fall sehr einfach gelöst. Sie hat ihm die tausend Pfund geschenkt

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Alpenzeitung
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Page 6 of 6
Date: 07.12.1935
Physical description: 6
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ja, sie ist heiter, ist stark', bestätigte der Professor, „und sie ist auch gut...' Cv>>mo unterbrach ihn: «Und der Rat, den du in Hinsicht Angelas brauchst?' „Er betrifft Angela und einen anderen...' «Einen anderen?' «Ihn!' Jnsrinktmäßig hatte Silvio mit gedämpfter Stimme dies Wort gesprochen, dessen Bedeutung sogleich verstanden wurde. „Hat er geschrieben?' fragte Cosimo, während Silvio ein Papier aus der geschlossenen Hand her vorgehen liesz. Beatrice lachte nicht mehr; sie war ein wenig blaß geworden

ein, „erinnert sich Gräfin Veronika Angela's nicht einmal.' „Im Gegenteil', sagte Beatrice, „sie spricht of von ihr; sie ist's, durch die ich die ganze traurige Geschichte erfahren habe; ihr hätttet mir nichts da von gesagt — doch hat sie mich feierlich schwören lassen, das Geheimnis nicht zu offenbaren. Ich have es keinem offenbart, denn sie wissen es alle.' „Außer Angela!' seuszte Silvio. „Es ist wahr, darin liegt die Schwierigkeit; An gela weiß nichts! Wirklich gar nichts?' „Sie weiß, daß ihr Vater fern

hatte, so sprach sie auch aus diesem Schweigen: Silvio mußte so bald als möglich mit Angela abreisen. „Wann?? fragte Silvio, als stelle er sich selbst die Frage. Da nahm der Freund ihm den Brief aus der Hand und las ihn noch einmal für sich^ Mit einer Art kindlicher Neugier stellte Beatrice sich neben ihn und indem sie den Arm des Gatten an sich zog und sich aus den Fußspitzen erhob, suchte auch fle auf dem Blatt die Antwort. „Sogleich', sagte Cosimo. „Vielleicht doch nicht', warf Beatrice schüchtern

.' > Graf Cosimo sagte'diese Worte mit eigentüm lichem Ton, mit einer spöttischen Leichtfertigkeit, i Der Professor stand in Gedanken, den Kopf ge» senkt; dann ermunterte er sich und sagte: „Ich werde schreiben.' „Ja, schreiben Sie', redete Beatrice zu, faßt« den Freund beim Rockärmel und führte ihn an ein Schränkchen, das durch Herablassen einer Platte zum Schreibtisch wurde. Cr hatte da ein kleines, galantes Schreibzeug vor Augen, von dem ein boshafter Amor einen silbernen Pfeil in den Busen

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Alpenzeitung
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Page 8 of 8
Date: 04.04.1937
Physical description: 8
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»ia okv avrà luogo giovedì 15 agl'ile 1SZ7-XV nella saia àelle sedute 6el- l'Istituto, piano teii-a. via Beatrice ài Savoia n. 2, a«l ore 15. OKOlllL là olOKNO: 1. Kenàonto suU anno ci' eseix»2io «leeovso ci si l.o sennaio al 31 «li- oemdre 1SZS. 2. Vroposta clel Oolieeio ài Sinàl cU approvare il rendiconto eà li di- lancio pro 1S36 e cii àe l'assolu torio al Loris!Aio ài àministra^ àne per la sua sestione. Z. mozioni nel Lonslglio ài ànunini- strasions e nel Lollegio clsl Linà et, come puiV nel

vomitato cli Re visione. 4. Lventualia. rierano. U. Z aprile 1L37-XV il ?res!6enbe: «is Oa! proposte «lei sooi clel 0onsoi-2io be vono esser presentate in iscritto al (ZonsisUo ài àministrasione almeno S ssiorni prima bell'assemblea genera le (v«U rwraerà 21 àeUo statuto). werden hierdurch höflichst eingeladen, zu der am Donnerstag, den 15. April 1937-XV, im Sitzungs saal des Institutes, Parterre. Via Beatrice di Sa voia Nr. 2, um 15 Uhr stattfindenden 53. oràentl. General, Versammlung Tagesordnung

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Alpenzeitung
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Page 3 of 6
Date: 23.02.1936
Physical description: 6
können. Cr mußte erst alle schmerzenden Stellen seiner Seele befühlen, um seiner Heilung sicher zu werden. Aber es blieb ihm kein ZwMl — die Mutter wurde Beatrice s hatte ihn geheilt. S. Zu jener Zeit erhielt die kleine Colonie von Speranza Nostra den Besuch des Jngenieur's Ma rini, der sich ohne Förmlichkeit, mit einem einfa chen Empfehlungsbrief versehen, einfand, um dem Grafen Cosimo ein Geschäft vorzuschlagen. Dieser Ingenieur Marini war ein tüchtiger sar- discher Jüngling von höchstens 2à Jahren

er dies Alles in der ernsthaftesten Weise auseinanderge setzt hatte, erlaubte er sich das schwer zurückzu haltende Lächeln eines mit sich selbst zufriedenen Mannes, wurde dann wieder ganz ernsthaft und erwartete die Antwort. Graf Cosimo erbat eine Stunde Bedenkzeit; der Ingenieur Marini bewilligte großmütig den gan zen Abend und bemerkte, daß er am anderen Morgen mit der Post abreisen werde, wie er ge kommen. Im Familienrat war Gevatter Silvio entschieden der Ansicht der Gevatterin Beatrice, und Cosimo der Meinung

, Gevatterin Beatrice, erinnern Sie sich nicht?' Obgleich Beatrice es nicht genau wußte, erin nerte sie sich desselben doch so weit, daß sie ein wenig darüber erröten mußte. „Es sagt, daß jedes Kind, welches auf die Welt kommt, auch sein Bündelchen mitbringt.' Zuletzt wurde beschlossen, wegen des Gesell» schaftsvertrages in Unterhandlung zu treten: Co simo hätte natürlich nach dem Bergwerk reisen und. einige Tage abwesend bleiben müssen, aber nach dem Silvio Beatrice ein Weilchen hatte bangen lassen

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Alpenzeitung
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Page 3 of 6
Date: 08.03.1936
Physical description: 6
macbl. ' „Wir hatte es nicht? aufgegeben', bemerkte Co simo,'„jetzt bist du ungerecht gegen dich selbst. . .' „Jetzt bist du ein Heuchler', gab' ihm Beatrice zurück. Der „Frosch' kam noch einmal in das Haus zu den guten Herrschaften, am Tage vor der Benefiz vorstellung Papa Nikola's. In dem Programm, welHes er austeilten ließ, verhieß der Herkules einem kunstliebenden Publi kum und wohllöblicher Garnison, er werde sich, mitten im Circus stehend, durch einen jungen sar- dischen Stjer

nicht von der Stelle ziehen lassen, verhieß ferner .eine Kanone abzufeuern, welche er auf dem Arm tragen würde. Beatrice erwies sich großmiitia gegen den Her kules, entschuldigte sich aber, daß sie an dem Abend seiner Vorstellung nicht beiwohnen werde. „Ich kann nicht', sagte sie, ,,»nd ich fürchte mich auch vor den Kanonenschüssen.' „Ich sagte es dir ja', bemerkte Nenna, „wenn sie hören, daß du die Kanone abfeuerst, so kommt niemand ins Theater: hasten sie sich doch alle die Ohren zu,' wenn Giovanna zu, Pferde

in der Nähe gesehen, nicht -gewonnen hatte, war Beatrice n Speranza Nostra geblieben. Sie hatte es vorgezogen, der Kleinen einen Kuß weniger zu geben und ihr ein Geldstück mehr in den Beutel zu legen. 11. Der ganze folgende Winter war für Cosimo und Beatrice eine friedliche Zeit. Silvio und Angela lächelte das Glück noch aus der Ferne, aber sie verloren deshalb den Mut nicht: sie waren schon zufrieden, daß das Endziel feststand, und daß jeder abgelaufene Tag einen Schritt vorwärts be zeichnete

, um die Bedenken ihres Onkels zu beseitigen: in weni gen Monaten war sie sast so groß wie Gevatterin Beatrice geworden, und wenn sie auch noch immer ein wenig Backfisch und ein wenig sentimental war, so hatte sie doch manche Viertelstunde gehaltenen Wesens, die den strengsten Ehemann hätte befrie digen können. Die künftige Frau war vielleicht noch nicht ganz in ihr entwickelt, aber alle Ver heißungen der vollendeten Liebe einer Gattin wa ren da. „Was ist die Liebe?' hatte Angela eines Tage» beim Frage

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Meraner Zeitung
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Page 4 of 8
Date: 15.03.1892
Physical description: 8
sehr gütig und nachsichtig gegen mich war, wird Ihnen das bestätigen, und mir vielleicht helfen, Ihre Entschuldigung zu erbitten, wenn ich, wie ich fürchte, Sie belästigt habe.' SchnollerS ernstes Wesen und anscheinende Zer knirschung machten großen Eindruck auf Alice, welche ihn innig bedauerte. .Sie sagten meiner Frau,' fuhr Mr. Asch sort, .daß meine erste Frau Constanze noch am Leben und bei vollem Verstände sei, und in dieser Anstalt unter dem Namen Beatrice King lebe — ein Name, der, wie Sie sagten

, ihr gegeben worden, um ihre Jnden- tität zu verwischen. WaS meinten Sie damit?' „Wenn ich so etwas sagte, war es natürlich unwahr und die bloße Einbildung eines kranken Gehirns. Ich erinnere mich nicht an eine solche Scene, wie Sie sie beschrieben, und brauche Ihnen wohl kaum zu sagen, wie tief ich bedauere, Sie geängstigt zu haben. Wenn Sie meine Schwäche kennten, würden Sie sich um das, WaS ich zu einer solchen Zeit sagte, gar nicht gekümmert haben.' .WaS Beatrice King anbelangt', fügte Doctor San som

angestarrt hatte, fing jetzt an, einige Worte einer klagenden Melodie zu singen. .Armes Geschöpsl Armes Geschöpf! Wie traurig!' sagte Alice mit feuchten Augen. »Wie heißen Sie, meine Liebe?' sagte Robert Asch, sich an die Bewohnerin der Zelle wendend. .Ich bin keine Verwandte von Ihnen', war die Antwort. .Ich gehöre zur königlichen Familie. Ich bin Beatrice King, die Beherrscherin dieses OrteS.. Können Sie mir sagen, wo mein treuer, süßer Lancelot ist? Wie ich mich danach sehne, daß er mir in die Arme

fliege! Gute Dame, haben Sie einen Geliebten? Beatrice King hat Niemanden — Niemanden! O, warum bin ich hier! — Warum bin ich hier?' .Genug, Beatrice', sagte Doctor Sansom. .Sei jetzt gut und ruhig!' Und die Besuchenden wandten sich fort. Sie bemerkten nicht, daß, als sie langsam den Gang hinabschritten, die falsche Beatrice King die Thür ihrer Zelle öffnete, ruhig hinausging uud au ihre Arbeit eilte, denn sie war eine der Wärterinnen, die die Kranken zu bedienen und in Ordnung zu hal ten

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Alpenzeitung
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Page 8 of 8
Date: 19.12.1937
Physical description: 8
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Bozner Zeitung
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Page 6 of 12
Date: 09.07.1904
Physical description: 12
uns nicht betrogen hat tznl Doch Las ist vorbei, — vorbei —' Er brach plötzlich' ab, da seine Gattin schluck; zend in ihren Sessel zurückgesunken war, und Hz ihm selbst etwas in eigentumlicher Weise an der Kehle würgte. Beatrice. die den Grafen mit keinem Worte unterbrochen hatte, faßte nach der Hand der Grafin. „Beruhige Dich, Tantchen/' bat sie innig, von tiefem Mitleid ergriffen, „ich werde Euch nicht vec gilt kleidet. Im Rücken anliegend und vorn lose Schalten, weist der Mantel neben einer Halb pelerine

> mit Abbildungen versehen von der Internationalen Schnirnnanusattur, Dresden-N. Reichhaltiges Modenalbum und Schnittmusterbuch ü öv Pf. daselbst erhältlich. lassen, ich brächte es nicht übers Herz. Ihr sollt an mir eine Tochter haben, die Euch pfleget wird. Ich will tun, was in meinen Kräften steht. lun Euch das Leid erträglicher zu machen.' ..Gott segne Dich. Kind.' sagte Gräfin Luise. Ähre Tränen trocknend. „Lothar darf also hos fen? Er wird überglücklich sein!' Beatrice nickte nur. Sie stand auf und schritt

nach dem Musikziinmer. Dort setzte sie sich still an dsn Flügel. Gleich darauf vernahm man die zwar nicht starke, aber wohllautende Stimnre der Komtesse, die Siegfrieds „Hermatlied' sang. ..Traute Heimat, fei gegrüßt.' Wie em Hauch drangen die Schlußworte des Liedes herüber, dann ward es still. Beatrice liebte Keses Lied, sie sang es oft. und die Gräfin lauschte der süßen, schwermütigen Melodie immer aufs neue. Sie erschien ihr wie ein letzter Gruß des schmerzlich betrauerten Sohnes. Wo er wohl weilen mochte

- oder Ziegenleder oder aus Tuch. Im allgemeinen gilt tränenden Auges betrachtet, um es mit tiefen Teuf» z-ern wreder an seinen Platz zu hängen. Beatrice Verlobung mit Lothar wurde auf den besonderen Wunsch der Braut ganz still in kleinem Kreise gefeiert, wie man sich überhaupt in letzter Zeit von jedem Verkehr mit der Außenwelt fast ängstlich fern hielt. Die Gäste waren, nachdem es so still im Schlosse geworden, von selbst ausgeblie ben. man lud auch niemand mehr ein.' Die Sache war freilich wenig

sie erst probie ren. ob sie wagen durften, sich ganz zu entfalten. Man. hatte den Rollstuhl des Graßeln! tiefer 7n den Park hineingeschoben, die-warme Frühlings sonne lockte quch die Gräfin hinaus aitz deri dunklen Zimmern in die wonnige, laue LiHt, Sie saß mit Beatrice oben am. See, und fütterte die Schwane, die bis anS Ufer herankamen. Die Präsidentin, die mit Lothar auf Her Ter» raffe Platz genommen hatte, schien in eifriger Un-

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Bozner Zeitung
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Page 4 of 12
Date: 16.07.1904
Physical description: 12
an — Siegfried.' Es war seit Jahren das erste Mal, daß der daß es. als Beatrice um ein Lied bat, nur schwer I Graf diesen Namen vussprach, und Boatrico zum Singen zu bewegen war. Endlich, nach hie- fühlte sich seltsam, davon' berührt, lem Zureden nahm Erika doch dem Flügel I „Da täuschest Du Dich sicher. Onkel/' entgeg- Platz, und,— sie wußte selbst Mcht, wie es kam, nete sie rasch und scheinbar unbefangen. ..das aber unter ihren Fingern quoll pljötzlich di: macht nur, weil Erika gerade dieses Lied sang

. Melodie des ..HemiÄliedes' hNvor. es liegt allerdings eine kleine Ähnlichkeit' in der Beatrice hatte das nun zwar schon öfters hier Ausdrucksweise, aber, das ist eben . Zufall.' gespielt, aber sie besaß nicht den weichen, innigen Sie suchte von dem Thema abzukommen, um den Anschlag, nicht den sehnsuchtsvollen Ton. Wenn Onkel nicht Mfzuregen, als die Präsidentin ein- sie das Lied sang., so klang' es ganz anders/ trat. Sie warf einen finsteren' Blick auf das mußte auch der Graf fühlen

sie geendet, hörte sie, wie Graf Dürsn wohl auch so berechnet gewesen. Eine heiße leise zu Beatrice sagte: „Das ist seltsam, die Blutwelle stieg in das liebreizende, junge Gesicht, Kleine mahnt mich. — weißt Du an wen?' aus dem die blauen Augen , förmlich hervoxsprüh.^ Nein, Onkelchen.', ^ ten. Beatrice bemerkte-:dek kleinen Vorgang sehr Beatrice sagte hier die Unwahrheit. Siel wohl., sie wandte sich muvillig ab, und drückte ih»

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Alpenzeitung
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Page 8 of 8
Date: 18.12.1937
Physical description: 8
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