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Tiroler Land-Zeitung
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Page 1 of 16
Date: 15.07.1905
Physical description: 16
. Ein Klausenburger Blatt meldet: Ein Teil des dort garnisonierenden 62. Infanterie-Regimentes richtete kürzlich an Kossuth ein Schreiben mit der Aufforderung, im Kampfe für die natio nalen Rechte auszuharreu, da die ungar ischen Soldaten falls eine Revolution aus brechen sollte, keinesfalls die Waffen ge brauchen werden. Der Hondvedminister er klärte die Meldung als unwahr. (Das 62. In fanterieregiment Prinz Ludwig von Bayern, welches in Marosväsürhely seinen Ergänzungsbezirk hat, ist zu 55 Prozent ungarisch

, zu 45 Prozent rumänisch.) Ein Grenzkrawall. Aus Budapest wurde ^eme lfoet: Bei Petrozseny fand bei Gelegenheit eines^DokkssestLsein Zusammenstoß zwischen un garischen un drlrmänischen Grenzwächtern statt, wobei die Rumänen einen Bauern töteten und einen schwer verwundeten; zwei ungarische Grenzwächter wurden von ihnen über die Grenze geschleppt und gefangen gehalten. Eine Unter suchung ist eingeleitet. In Bayern haben die am 10. d. M. durch geführten Urwahlen für den Landtag ein vernich tendes Volksgericht

über die Liberalen gebracht. Trotzdem die Regierung denselben durch die neue Wahlkreiseinteilung sehr entgegengekommen war, verloren sie und ihre Verbündeten nicht we niger als 19 Mandate. Die Liberalen haben dadurch aufgehört, in Bayern ein maßgebender Faktor zu sein. Die 19 Mandate wurden vom Zentrum gewonnen. In dem neuen Landtag werden sich die Mandate folgendermaßen verteilen: Zentrum 102, Sozialdemokraten 10, Freie Ver einigung 12, Liberale 34, Demokrat 1. Der französische Sozialist Jaures, ein be kannter

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Newspapers & Magazines
Volksblatt
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Page 1 of 10
Date: 15.07.1905
Physical description: 10
' Wr. 13 bei. Die bayerischen Mndtagswahlen. Das Ergebnis der Wahlmännerwahlen in Bayern läßt sich bereits übersehen. Die Wahl der Abgeordneten findet zwar erst am Montag statt, aber aus der Zahl und Parteistellung der Wahl männer hat man bereits eine Uebersicht über Ge winn- und Verlust-Konto der einzelnen Parteien, wenn es auch nicht ausgeschlossen ist, daß noch kleine Verschiebungen, nach den Stimmen der bayerischen Zentrumsblätter, zu Ungunsten der Liberalen^ eintreffen. Das Zentrum, das bisher 83 von 159 Mandaten

. Die politischen Konsequenzen der Wahl er strecken sich nicht bloß aus Bayern, sondern aus das ganze Reich. Sie werden die unbedingte Führung des Zentrums im bayerischen Landtage und eine bedeutende Stärkung der Stellung des Zentrums im deutschen Reichstage herbeiführen./ Der Wähltag war für das. bayerische Zentrum ein glorreicher Tag. Die ziffermäßigen Wähl ergebnisse stellen sich: ' ' Das Zentrum hat jetzt 101 Mandate; es ge winnt 17. Die Liberalen besitzen nur noch 22 Mandate; sie verlieren 21. Bekanntlich

, in einer Rede bei der Siegesseier in München dem Minister den öffentlichen Rat gegeben, sobald wie möglich zu verschwinden. Es ist auch zu erwarten, daß das bayerische Zentrum' einmal' in paritätischer Hinsicht vereini gend auftritt, sind doch im katholischen Bayern fast die meisten und wichtigsten höheren Beamtenstellen in protestantischen Händen. Da braucht es einen eisernen Besen, um nur einigermaßen einen schreien den Mißstand zu beseitigen. Für uns Tiroler ist der große Sieg des bayeri schen Zentrums

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