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Schlern
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Page 7 of 98
Date: 01.05.2006
Physical description: 98
von dieser Liebe einfangen lassen und hüten sie in der Herzkapsel des Glaubens, manchmal leider eher schlecht als recht. Leider! Papst Benedikts Enzyklika ist die Botschaft an Tirol und die Alpenregion, an Europa und die Welt. Tiroler und Bayern, glaubt an die Liebe und glaubt die Liebe, die Gott ist! Glaubt wieder neu, was nun einmal vor zweitausend Jahren geschehen ist: An einem ganz bestimmten Ort, in einem ganz be stimmten Augenblick der Geschichte! Ein tief in den Knochen sitzender, bisweilen die Herzen

seines Pontifikats die Enzyklika von Gottes geoffenbarter Liebe stellt. Der Papst spricht aus, was die Schützen in Tirol und Bayern immer schon be tont und in ihre Satzung geschrieben haben: Der brennende Bergkristall der Liebe Gottes ist das Herz Jesu. Aus einem Guss, nach altem Schrot und Korn, seien sie, die Tiroler, die Deutsch- und Welschtiroler, die Bayern! Von den Bergen hin über die Weiten Europas zu den Küsten des Meeres reicht der Glanz des Kristalls

. Denn bei ihnen ist es nicht viel anders als bei ei ner großen Liebe: „Hoffnung oder Zer knirschung, Glaube oder Finsternis, die oder keine. Sie interessiert nicht Kirche von unten oder Kirche von oben, son dern ausschließlich die von IHM. Sie geht nicht nach den Moden oder den Befindlichkeiten der Ansager. Der Platz der Kirche ist immer nur da, wo das Kreuz steht.“ Niemand kann leben von Eisschränken, von Politik, von Bilanzen und Kreuzworträtseln. Wenn Tirol und Bayern, wenn die Völker in Gebet und Glaube tief über zeugen, wenn sie stehen

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Schlern
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Page 97 of 98
Date: 01.05.2006
Physical description: 98
. Die Bajuwaren. Von Severin bis Tassilo 488- 788, Katalog 1988. Dollinger, Philippe: Der bayerische Bauern stand vom 9. bis zum 13. Jahrhundert. Münschen 1982. Dünninger, Eberhard: Die christliche Früh zeit Bayerns. München 1966. Finsterwalder, Karl: Das Werden des deut schen Sprachraumes in Tirol im Lischte der Namensforschung. In: Th. Mayer (Hg.) Die Alpen in der europäischen Ge schichte des Mittelalters. Konstanz, Stutt gart 1965, S. 261-274. Forcher, Michael: Bayern - Tirol. Die Ge schichte einer freud

, Land, Vaterland, Staat, die Frage nach der Identität stellt sich jedoch immer wieder neu. Die Menschen, die heute in Bayern, Salzburg, Tirol oder Südtirol leben, ha ben jeweils andere Symbole der Identität, der Zugehörigkeit oder Ausgrenzung. Wenn wir aber sehen wollen, was an uns original ist, sollen wir im Sinne des eingangs angeführten Goethezitates un sere Altvorderen oder besser ihre über lange Jahrhunderte wirkenden Symbole der Identität nicht aus dem Auge verlie ren

in den Alpenländem. München 1977. Kühebacher, Egon: Die Hofmark Innichen. Bozen 1969. Loose, Rainer: Siedlungsgeschichte des süd lichen mittleren Alpenraumes (Südttirol, Trentino, Bellunese) seit der Karolinger zeit. In: Tiroler Heimat 60, 1996, S. 5-86. Stolz, Otto: Geschichte des Landes Tirol. Innsbruck 1955. Tirolischer Sprachatlas. 3 Bde. Marburg, Innsbruck 1966-1971. Wolfram, Herwig: Salzburg, Bayern, Öster reich. Wien 1995. Wopfner, Hermann: Bergbauembuch. 3 Bde. Innsbruck 1995-1997. Zum Schluss Anschrift

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Page 95 of 98
Date: 01.05.2006
Physical description: 98
dann wieder im Unterinntal und im Pinzgau und darüber hinaus antreffen. Gemeinsamkeiten bestehen hier auch bei der Form und Bezeichnung von Ar beitsgerät, z. B. das boarische Dengelzeug im Pustertal, mit flachem Amboss und spitzem Hammer und das boarische Bau en (Pflügen) ohne Wendepflug. Um die Mitte der 19. Jahrhunderts kam die Mode des Marmorierens von Möbeln aus Bayern nach Tirol; die kunsthandwerklichen Zentren lieferten Hinterglasbilder, die Berchtesgadener ihre Spanschachteln

bekannt war. Das bäuerliche Haus wesen hatte überall starke Ähnlichkei ten. Was die alten Faschingsbräuche be trifft, so ist zumindest Tirol vom Raum Innsbruck südwärts geteilt. Im west lichen Landesteil gibt es die großen Fas nachten (Schemen-, Scheller-, Schleicherlau fen, Zusslrennen, Pflugziehen, Egetmann usw.). Aber auch im westlichen Ober bayern, im Werdenfelser Land, in Gar misch ist die Fasnacht lebendiger. Viel leicht schlägt hier doch etwas vom alemannischen Wesen durch. So scheint

Verehrung erfuhren und deren Feste zu wichtigen Merkta gen im Wirtschaftsjahr wurden: Georg (23. April), Johannes Nepomuk (16. Mai) und Vitus oder Veit am 15. Juni. Der Ritter- und Bauernheilige Georg war alter Landespatron in Bayern und Tirol. Ihm sind allein in Südtirol an die 30 Kirchen und Kapellen geweiht, dar unter so alte wie St. Georg in Taisten oder St. Georgen bei Bruneck. Die meis ten Georgskirchen reichen ins 11.-13. Jahrhundert zurück, in die Zeit ausgrei fender Rodungen. Die Sümpfe verbrei

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Page 22 of 98
Date: 01.05.2006
Physical description: 98
region, die am 13. April 1975 in Inns bruck gegründet worden ist und den Bund der Tiroler Schützenkompanien, den Südtiroler Schützenbund, den Welschtiroler Schützenbund und den Bund der Bayerischen Gebirgsschützen- kompanien umfasst, vermittelte erstmals eine große Zusammenschau über das Wesen, die Geschichte und die Ziele des Schützenwesens sowie über die nachbar schaftlichen Entwicklungen in Tirol und Bayern der Öffentlichkeit. Der Titel der Wanderausstellung besagte, dass die einstmals erbitterten

Gegner Tirol und Bayern in freundschaftlicher Nachbar schaft leben und die Schützen der bei den Länder als moderne und weltoffene Träger von Tradition und christlichen Werten in immer engerer Zusammenar beit die Zukunft im Alpenraum und in Europa aktiv mitgestalten wollen. 1 Die erste Texttafel der Ausstellung „Einst Feinde - Heute Freunde, Schützen der Alpenregion“ sagte diesbezüglich noch Näheres: Jeden Kenner der Bayeri schen und Tiroler Geschichte wird es mit Verwunderung und Staunen erfüllen

, dass sich ausgerechnet die Schützen aus Bayern und Tirol hier und heute gemein sam auf ihre Vergangenheit besinnen. Angesichts des europäischen Prozesses des Sich-Näher-Kommens hat eine klein karierte Denkweise von einst keinen Platz mehr, und dies gilt auch für die zukunfts orientierte Gegenwart von uns Schützen. Das heißt jedoch in keiner Weise, dass die Schützen Bayerns und Tirols nun ihre Eigenheiten aufgeben oder gar vergessen würden, ganz im Gegenteil, die Pflege LO 4^ CD n= DERSCHLERN 20

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