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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 4
Date: 05.11.1850
Physical description: 4
aufgehobenen oder ablös baren Bezüge vorzugeben ist. auch auf das Kronland Galizien und Lodonierie» mit Ausnahme des Gebietes des ebcinaligcn Freistaates Krakau ausgedehnt werten. Innsbruck, S Nov. Schluß der Denkschrift i ii der t'l r o l. E i f e n b a h n a ii g e l e g e n h c i t. III. Güter ans Bayern und Salzburg durch das Uu t erinntba l nach Innsbruck. Die wichtigsten Bedürfnisse des Lebens muß Nordtirol aus Bauern und Salzburg beziehen, sowie ^-ndtirol die werthvollsten Produkte «ach Bayern nnd

Deutsch land versenden könnte. >-enn nicht die Zollschranken hemmend, ja verbietend im Wege ständen. Getreide nnd Schlachtvieh muß a»s Bayern und Salzburg in Masse» einaesübrt werden. Auch das Breuninateriale, nämlich Steinkohlen von dem benach barten Rosenheim und Mießbach müssen künftighin nach Innsbruck geschafft werden, wo Holzmangel n. Holz- thenriing Mächtill schon an die Thüre klopft. Aus diese» materiellen Gründen ist die Stimme Tirols sür die Kon föderation mit Deutschland eine allgemeine

und nach haltige, und der Beginn unserer Eisenbahn wird zur Verwirklichung dieses allgemeinen Bedürfnisses mächtig einwirken, nnd den Verkehr in den materiellen Gütern verdoppeln. Wir wollen das Wichtigste auszeichnen: An Getreide bedarf Tirol jährlich nach den Registern dcs ApprovisioniruugsfondeS in runder Zahl eine Million Metzen oder zwei Millionen deutsche Star, was einem Gewichte von MO M. Aentn. entspricht. Dieses Bedürf niß wird südlich aus Italien, nördlich ans Bayern be zogen, — im Verhältniß

, wie und wo die Ernte gün stiger oder ungünstiger ausssek. MS Regel kann ange nommen werden, daß die Hälfte des Bedarfes aus Italien uud die Hälfte aus Bayern, Salzburg II. dem Innv'ertf bezog-» werde. Dermalen wird voriüglicl, zum Transporte die Wasserstraße' beuützt, allein die Eisenbahn wird den qrößern Theil wegen der Schnellig keit, Sicherheit, Ersparung der Assekuranz und vorzüg lich wegen Regelmäßigkeit der Fahrt an sich ziehen, und wir glauben» daß die Eisenbahn bei ünsstein ungefähr ZlV.VOll Atr. jährlich

Holzes und der Kohlen a-'f der Eisenbahn' Unter- innthals jährlich ans ?5>g,stgl> Ztr. anschlagen. Eine dritte große Rubrik aus Bayern nach dem Inn- thale ist das Schlachtvieh. Das Schlachtvieh des PusterthaleS geht vorzüglich nach Südtirol nnd nur ein kleiner Theil kommt über den Brenner nach dem Jnn- thale. Sorgfältige Erhebungen aus den Realster» der Schlachtbank haben ergeben , daß in Innsbrnlk wöchent lich k?»', Ztr. oder jährlich 27,377 Ztr. Schlachtvieh von Unterinnthal, Bayer» nnd Salzburg

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 8
Date: 23.12.1850
Physical description: 8
den. Zugleich wurde bekannt gemacht, daß die in der letzten Zlbthe lnng der Kundmachung vom l6. April d. I. den Subscrieenten gewährten Vortheile auch auf die Offerenten der nencrlich eröffneten Snbfcriptions-Ver handlung ausgedehnt' werde», wornach jeder Tbeilnehnier das Recht erhält, daß fein Anbot von -jenem Betrage abgerechnet werde, welcher ihn bei Umlegnng deS Zwangs-Anlehens trifft. — Mit Beziehung auf die Erleichterung des Gränz verkehrs zwischen Oesterreich und Bayern ist in Folge Anordnung des Hrn

. Finauzmiuistcrs Nachstehendes ver fügt worden: 1) daß im Gränzverkehre zwischen d-M Kais-rihnme Oesterreich und dem Königreiche Bayern keine Zolleinbcdung in Bayern stattfindet, wenn die bei der Ein- oder Ausfuhr zu berichtigende Zollabgabe we niger als 3 und Kreuzer baieriiche Währung beirägt; 2) daß i» Bayern sämmtlichen Hauptzollämtern erster und zweiter Klasse innerhalb der Gränze der ihnen bei gelegte» Erhebungs- und Abfertiguilgsbesugnisse die Voll ziehung der mit den GränzverkebrS - Erleichterungen

in Verbindung stehenden Amtshandlungen und Vorkehrun gen zustehe. — Was die zollamtliche Behandlung der aus bayerischen Garnen in Oesterreich gewebten Lein wand in der Einsuhr nach Bayern betrifft, so wird von Seite Bayerns nur für die Gränze gegen Bobinen von der zum Verbrauche nach Maßgabe des örtlichen Be dürfnisses eiiigeheiite» rohen Leinwand der Eingangszoll erlassen. Prag, 17. Dez. Der überaus heftige Wind, wel cher hier gestern herrscht-, zerbrach nm zehn Ubr Vor mittags eine von den Bildsäulen

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 6
Date: 17.04.1852
Physical description: 6
des Consumo angeschlagen werden. Dieser Abgang trifft vorzüglich den Bezirk dieser KäMMer, lind es muß datier das Fehlende durch Bezüge auö dem benach barten Bayern, Oderösterreich, aus Ungarn oder Italien gedeckt werden, je nachdem die Ernte-Ergeb- »lsse dieser Länder den Einkauf begünstigen. Von Bayern aus werde» die Märkte in Kufsteiu, Rat tenberg und Reiitte fast ausschließlich mit Getreide versehen, doch kommen daber auch Zufuhren nach Hall und Innsbruck und diese entweder durch Ur- Produzenten

« günstige Verkauf nicht bewerkstelliget werden kann, ju dessen Besorgung einen Händlerin Handen stellen; so nimmt auch diese Zufuhr die Na tur eines förmliche» Handels an. Am beträchtlichsten ist die Zufuhr der Eerealien aus Oberösterreich und Ungarn, welche mittelst der Scliiffszüge bewerkstelliget wird, und woraus vorzüg lich der Bedarf für Innsbruck und Hall angewiesen ist, weil die Produzenten oder Fuhrleute aus Bayern mit ihrem Getreide den hierortige» Bedarf bei weitem nicht zu decken vermögen

« sind. Bei diesen Verhältnissen kamt sodi» von einer wirklichen Schranie hierorts dermaler» kein« Rede sein; den» selbst die Getreidezufuhren au« Bayern kommen nkcht zu bestimmten Tagen > so daß dadurch ein Markt erwachsen könnte, und auch diese fallen daher größtentheils wieder in die Hände der größe ren Händler, weil die Verkäufer nicht brmüfiiget sind, den Detailverkauf ihres Ladung zu besorgen, und nur trachten müssen, dieselbe sobald alS möglich loszuschlagen^ Dieses sind die Uebclstände, welche für den ärmern

Konsumenten eine allerdings beschwerliche Preiser höhung zur Folge haben, die ihn nicht drücken würd?, wenn »in förmlicher Schrannenmarkt, wo der Pro duzent seine Natural-Erzeuqnisse selbst znm Verkaufe bringt, hierorts in'S Leben gerufen werden könnte; allein die Kammer erachtet die Errichtung eines sol chen für so lange unmöglich» bis Innsbruck durch die Eisenbahn mit Bayern und Oberösterreich in förderlichere Verbindung gelangt, wodurch erst es den dortigen Produzenten leicht wird, ihre Produkte

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 4
Date: 25.04.1851
Physical description: 4
des Innern an die Statthalter in Böh men, Ober- und Niederösterrcich, Salzburg und Tirol, rücksichtlich der Zulassung bayerischer Musiker in den k. k. Kronländern bekannt gegeben habe, ksinf- tig anch bezüglich der österreichischen StaatsaNAe- höligen, welche sich durch musikalische Produktionen im Königreich Bayern ei'nen Erwerb verschaffen wollen, in Anwendung zn bringen seien. Da diese Verfügung unfern Natnrsnngern zur Kenntniß kam, so ivnßten sie, daß ibnen in Bayern zum Behufe ibrer

Gefangsprodnktionen ein ordniingsmäßigerRcife- paß mit der Bestätigung ihrer Kunstfertigkeit nöthig fei, weil die gleiche Förderung auch von unfern Polizeibehörden an diö ails Bayern kommenden Mu siker gestellt wird. Indeß.ergab sich doch der Fall, daß Tiroler Natursänger in Bayern ungeachtet eiiifs solchen Reisepasses nicht zu Produktionen» zugelassen wurden, weil ihrem Passe die Visa der betressenden Gesandtsciiaft fehlte, ein Erforderniß, dgs ihnen nn- bekannt war nnd welches jilerlaiids von bayer/fchen

Musikern ihres Wissens bisher nicht streng verlangt wurde. Um daher unsere Natnrsänger vor äbulichcin Unfälle zu wahren, ist kürzlich angeordnet worden, daß die als. Musiker oder Natursänger nach Bayern reisenden Tiroler auf die Vorschrift der Einholung des Paßvifnm der königl. bayerischen Gesandtschaft in Wien, sowie auf die Folgen der Außerachtlassung dieser Vorschrift, anfinerksam gemacht werde» sollen. . (Lloyd.) Wien, 22. April. Ein vergleichender Ausweis über den Papiergeld- Umlanf steht

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Tiroler Zeitung - Wochenblatt für Katholiken
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Page 3 of 4
Date: 02.01.1851
Physical description: 4
wir nur so viel, daß dieselben den Weg in die Oeffentlichkeit eher nicht finden werden, bevor die Conferenzen nicht zu einem Resultat geführt haben. Die Geheimhaltung der Verhandlungen soll durch einen förmlichen Be- -schluß der Bevollmächtigten verbürgt worden sein. (Oest. K.) Stuttgart, 27. Dez. Wie wir hören, schließt sich unsere Staatsregiernng vollkommen an die von München aus in Dresden vertretene Forderung einer deutschen Volksvertretung an. Die Nachricht, als ob Bayern und Würtemberg ein gemeinschaftliches 'Programm für die freien Conferenzen

zurückzuziehen. Dieser Befehl dürste heule schon den Ansang seines Vollzugs finden. ' (Kaff. Z.) München, 29. Dez.- Mit Beziehung auf die Erleichterung des Gränzverkehrs zwischen Oesterreich und Bayern ist in Folge Anordnung des Staatsministeriums der Finanzen verfügt worden: 1) Daß im Gränzverkehr zwischen dem Kaiserthum Oesterreich mnd dem Königreich Bauern keine Zolleinhebung in Bayern statt findet, wenn die bei der Ein- und Ausfuhr zu berichtigende Zoll abgabe weniger als 3£ Kreuzer bayerische Währung

beträgt; 2) daß m Bayern sämmtlichen Haupt- und Nebenzollämtern erster und zweiter Classe innerhalb der Gränze der ihnen beigelegten Er- hebungs- und Abftrtl'gungsbefvgnisse die Vollziehung der mit den Granzverkehrserleichterungen in Verbindung stehenden Amtshand lungen und Vorkehrungen zusteht. Was die zollamtliche Behand lung der aus bayerischen Garnen in Oesterreich gewobenen Lein- rwand bei der Einfuhr nach Bayern betrifft, so wird von Seite BayernS nur für die Gränze gegen Böhmen von der zum Ver

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Tiroler Zeitung - Wochenblatt für Katholiken
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Page 3 of 4
Date: 03.05.1850
Physical description: 4
. In derselben wird, unter Dank für die Revisionsarbeiten des Parlaments, deren sofortige Mittheilung an die Unionsregierungen zugesetzt und Wiedereinberufung vorbehalten. — So wäre also die drohende Journalistenverschwörung vor der Hand ebenfalls in Schaum aufgelöst,^ und bis das nächste Parlament zusammen kömmt, dürften die Verschwornen wohl etwas barmherziger gestimmt werden. Frankfurt, 27. April. Bayern hat der Frankfurter Bundescommission, sowie den Höfen von Wien und Berlin eine Note zugehen lassen

, welche des folgenden Inhalts ist: „Das Interim laufe ab und die Lücke müsse ausgefüllt wer den, solle nicht eine unheilbare Spaltung entstehen. An Oester reich und Preußen sei es, die Initiative zu ergreifen, und gern werde Bayern von desfallsigen Vorschlägen hören und denselben eine gewissenhafte Erwägung widmen. Doch müsse es sbon hier erklären, daß es vom 1. Mai an kein anderes provisorisches oder endgültiges Organ für Deutschland aner kennen werde, als ein solches, in welchem Bayern

selbst mit der ihm durch die Verträge von 1815 zugesicherten Stimme vertreten sei. In Bezug auf die endgültige Verfassung Deutsch lands, fährt die Note fort, habe Bayern die Vorschläge der Uebereinkunft vom 27. Februar vorgelegt, bei denen eS um so fester stehen bleibe, als solche, die. volle Zustimmung Oester reichs erhalten hätten. Auch erschienen die in diesen Vor schlägen aufgesteckten Grundsätze ganz passend für die vorläu fige Bildung einer Centralgewalt, und dieß um so mehr, als sie mit den eigenen Vorschlägen Preußens

von 1848 überein stimmend seien! Sollten jedoch nicht alle Staaten beipflichten, so würden die Regierungen nach dem bestehenden Rechtsver- hältniß und in Gemäßheit der Convention vom 30. Sept. sich 'zu einer Berathung zu vereinigen haben, an welcher Bayern' theilzunehmen gern bereit sei, und worauf es die Antwort' seiner Verbündeten erwarte. — Die Allg. Zeitung vom 1. d. meint, der von Preu ßen beabsichtigte Fürstencongreß, den der Herzog von Gotha in seiner Residenzstadt zusammenzubringen sucht

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 8
Date: 27.12.1850
Physical description: 8
aus Bayern» wobei eine Einigung dahin zu Stand» kam, daß abwechselnd österreichische uud bayerische Truppenabthcilnngen auf di» bayerische» Eisenbahnen befördert werden sollen. Ein Tbeil der kaiserl. Truppen soll die Rückreise nach Vorarlberg über Kaiisbencrn an trete», während der andere Tbeil über Nürnberg und Bamberg nach Norden geht, theils um die auS Kur- Hesse» abziehenden Bayern zn ersetzen, tbeilS um zu einem Zuge nach Holstein bereit zu sein, falls die ein geleiteten Unterhandlungen

Schrift zu- sokge zählte Bayer» mit Ende 184? 4,520,751 Ein wohner, tzum größer» Tbeil auf Ackerba» angewiesen) ; die jäbrliche Zunahme ist nur >1,SI Prozent. Auf der Ouadratmeile leben durchschnittlich nur 32ZI> Bewobiier, ^ und Bayern nimmt demnach von den 33 Staaten Deutschlands »ach der VolkSdichtigkeit erst die svste Stelle ein; sein Prozcntaittbcil am Flächengebalte Deiitschlaiids ist 12,15; an der Bevölkerung 10^1 Prozent. Würzbnrg, 20. Dez. Gester» starb hier »ach kurzem Krankenlager Frau

Karoline Jlinot, BergrathS- Wittwe aus Rudolstadt, Fr. Schillers älteste Tochter; von einem Besuche aus Württemberg heimkehrend ge dachte dieselbe die kommende» Festtage IM Hanse ihrer dort lebenden Schwester Freiirau v. Gleiche» zuzubrin gen, als sie plötzlich von einer bcftigc» Krankheit er griffe» wurde, welche rasch ei» tödtliches Ende, nahm. Kassel, 22, Dez. (Telegr. Dep.) 300» Bayern ii»d Ocsterreicher sind um 11 Ubr Vormittags bier ein gerückt. Morgen werden »och Mtbr. Truppen erwartet

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 8
Date: 28.12.1850
Physical description: 8
unbefugten uedertrittes ins Ausland sich in Haft befin den, sofort in Freiheit gesetzt, und üiren.Familien zurück gegeben werte». T>LllLfiH!avb. München. Die »Neue Münchner Ztg.' läßt sich aus Wien, 17. Dez., melden: „Da die k. k. österr. Truppen-Abtheilungen, welihe sich gegenwärtig in Bayern befinde», demnächst itre fernere Verwendung vom Bunde aus zu gewärtigen haben, erhalten sie vorläufig Marsch- Befell und werden in kürzester Frist Bayeru verlassen. Von Seite der kaiserliche» Regierung

ist die Verfügung getroffen, daß «ach ihrem Abzug die Liquidation der von Oesterreich an Bayern zu erstattenden Verpflegungskosten allscgleich eingeleitet werde.» KarlSrnhe, 23. Dez. Die Kammer» sind bis zum 7. Januar einberufen. Kassel, 20. Dez. Man erwartet, daß der Kurfürst wahrscheinlich noch vor Weihnachten in hiesige Residenz zurückkehren wird. Anzeichen dafür findet man darin, daß die Garde bereits auf dem Maische hieher, und auch der Marstall gestern von WilhelmSbad nach Kassel abgegangen ist. Kassel

. Aus Kassel vom 23. Dez. wird Franks. Blättern gemeldet, es bätteu viele Verhaftungen stallgefunden, übrigens feien die Waffen meist abgeliefert, zwischen preußischen und bayerischen Soldaten sei eS zu Schlä gereien gekommen, General v. Peucker habe zum Bleiben der Bayern in Kassel feine Zustimmung nicht gegeben, in Berlin um neue LcrhaltungSbcfehle gebeten, Graf Leittingen habe erklärt, er werde seine Messungen vom Bunde befolge». Dresden, 2^i. Dez. Die Rede, mit welcher Fürst Schwarzenberg gestern

sehr spät zeitigen werden. Anwesend bei?: Kongresse waren bis gestern: für Oesterreich Fürst v. Schwarzenberg; für Preußen Mini sterpräsident Frhr. v. Manteuffel und Staatsminister Graf v. Alvcnslcbc»; für Bayern Ministerpräsident v. d. Psordten nnd geh. Legationsraih Frhr. v. Aretin i für Sachsen Staatsminister v. Beust; für Hannover Staatsminister v. Munchhinsen und geh Kabinetsralk v. Scheele; für Württemberg g?h. Legalionsratk Frhr, v. Nenratk; sür Großherioglhum Hessen Staatsminister Frhr

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 4
Date: 12.12.1850
Physical description: 4
in Hinterriß und Bechsern auf l» Jahre zur Lieferung nach Bayern, demselben die weitere Lieferung eingestellt lind der Kontrakt jetzt schon aufgehoben werden wolle, da sich die Verhandlungen wegen der Holzlieferung und deS^Holzrechens noch länger verzögern dürften. Hr. Vice- Bürgermeister Dr. von Widmaun beantragte, daß der Hr. Bürgermeister sich in der Holzversorgungsangelr- genheit mündlich mit dem Vorstände der Salinendirektion Hrn. Hofrath Grafen v. Blagay darüber besprechen welle

soll seinen hiesigen Aufenthalt bis zum Frübja:>re zn verlängern gesonnen stiu. Kassel, 6 De;. ^!on ^>>rli» in bei cem <^ie>ieral v. d. Gröb-n der V-sehl ringctreff,». den Bayern hin- si-Iitlich der Überschreitung der Erappenstraxe kein Hin derniß in de^i Weg zu leg,»- Da aber :ieser Befehl allgemein gehalten worden zn sein scheint, so hat General v. d. Gröbeu es nnt der preußischen Ehre nicht verein- barl ch halte» j» dürfen getaner, d.^si die Ä!ai)ern gerade bei HerSfeld ü er di? Etappenstraßr gehe

auSgesprochcn worden, so hat die Zusamnien;iehnng des prenß. Aorxs in der ??ähe von HerSfeld doch eine natürliche Veranlassung gegeben, die nach AlSseld hin liegenden Punkte der Etappenstraße von Truppen zu cntblößni, wodurch den Bayern von selbst dort der Uebergang sich geöffnet Hai. Wenn uun auch noch keine völlig sichern Nachricht,'» darüber vorliege», so läßt sich doch kaum bezweifeln, daß die Bayern von HerSfeld westlich sich gezogen, zwischen Niedcraula und AlSfeld die preußische Etappeu- straße

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 4
Date: 03.12.1850
Physical description: 4
» für die Bun desversammlung, für Oesterreich, Bayern und allein der Bundesversammlung vertretenen Staaten ein Akt der Selbstvernichtung gewesen. ES blieb also nur daS Vorangehen übrig; daS Vorangehen aber war der Krieg. Zwar hätte man dir Sache nicht in Hessen ausgefochleu, die Vlilidestruppeu wären vorangegangen, und Kälten d>n Versuch gemacht, den Durchmarsch zu erzwingen. Wäre derselbe mißlungen , so wären sie zurückgegangen, um irgendwo, sei eS in Kurhesseu, sei es in Bayern, eine feste Position

von der Elsch wird dort der Wunsch um Nachrichten über Be finden uud Aufuabme der militärischen Landslente in Bayern ausgedrückt, ein Wunsch, der wohl durch die Veröffentlichung deS in Ihrer Zeitung niedergelegten Dankes von Kissingcn aus befriedigt sein dürfte. Er lauben Sie aber dessenungeachtet einer wegen persön licher Wahrnehmung kompetenten Stimme den kleinen Nachtrag, wie von Lindau uud von Füßen anf dem ganzen Weg bis Augsburg nur einstimmiges Lob über die Vortrefflichkeit, Freundlichkeit nnd

Dankbarkeit der österreichischen Krieger herrscht. Einen kleinen Beleg ihrer herzlichen.Aufnahme in Bayern dürfte vielleicht der Umstand liefern, daß die Truppen I!N nahen Tirol Mor gens abmenagirten nnd den ganzen ersten Tag auf baye rischem Gebiet keine Verpflegung, folglich die Quartier träger auch keine Vergütung anznsprech-n hatten. Dessen ungeachtet fehlte es den wackern, vrschridriieii Soldaten nirgends an voller tüchtiger Bcwirtkung, und meine — an Zahl nicht geringen — Gäste versicherten

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 6
Date: 01.12.1851
Physical description: 6
Mehrheit ging. — Die Kosten für die.Pacisikation im Kurfürsten- tkum Hesse«, deren baldige Ansbezaklung von Bayern wiederholt in Anregung gebracht worden, finde» sich von Preußen beanstandet, insofern dasselbe daran jede Betheiligung, gestützt auf den Art. >9 der Bnn- deSerekutionsordnung vom 3. Aug. >320, in Ver bindung mit dem Art. 26 der Wiener Schlußakte, ablebut. Bekanntlich sind nach dem erstbezeichneten dieser Artikel die Erekutionskosten von der Regie, ruug des StaalS zu zahlen

für welchen die Erckntion verfügt worden, und «ach dem lctztbezeichiietcii Ar tikel bleibt es den betreffenden Regierungen, über lassen, die Schuldigen zur Bezahlung der durch ihre Vergehen verursachten Kosten gesetzlich auzubalte». Be r ch tesg a d e u , 2g. Nov ' Dee Gebietsab- tretungsvertrag, der die kurze österreichische Strecke der Poststraße von hier nach Reichenhall an Bayern zurückgibt, ist bereits von beiden Theilen ratificirt, docti dürfte die neue Vermarkung erst im nächsten Früklinge stattfinden

, da einige Gränzpfähle, die versetzt werden müssen, sich im Hochgebirge unter tiefem Schnee befinden. Nur drei Häuser der Ge- vrrantwortllchr Skidaktlon Hok'ann «»„, RSS« melnd« Großgmain fallen bei dieser Gelegenheit an Bayern, dafür kommen nach dem Thalwege bedeu tende Flächen an Oesterreich abzutreten. Die beiden Nebenzollämter zweiter Klasse, Halltbnrn u. Groß» gmaiu, werden von Bayern eingezogen. (A. P. Z.) Kassel, 23. Nov. Die Frau Gräfin v. Schaum burg, Gemahlin des Kiirfürsten, ist gestern Abend von Dresden

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 6
Date: 20.03.1852
Physical description: 6
9,343,234 Innsbruck, 19. März. Ueber d»n Einfluß 5er ! Bestimmuttgeu deS neuen Zolltarifs auf de» Greiiz- uerkekr zwischen Oesterreich und Bayern ist eine An- , Weisung ergangen, der wir die wichtigeren Punkte. ! wie folgend, entnebmen. Wir bemerken hkerbei, daß ! zwischen Oesterreich und Prenßen znr Erleichterung ^ deS Gr'enzverkekreS bereits ei'ne eigene Convention vom Jahre 1350, analog den mit Preußen u. Sach- ^ sen abgeschlossenen Conventionen, besteht, woranf sich in den in Rede stellenden

zum iikiien Zolltarife folgte daß die mis Hofkaimnerz dekret vom 24. Oktober 1839 im Grenzverkelxr? Mit Bayern gestaltete zollfreie Einfuhr von 3 Pfd. Fleisch und >/z Maß Bier außer Wirksamkeit getreten, ist, sofern die dafür entfallende» Gebübre» den Betrag von einen» Kreuzer übersteigcn. Für de« Wegfall dieser Begü»sti'gn»gci» gewährt der neue. Zolltarif hie zollfreie Einfuhr, pl>»e Befchräiiknniz auf eine bc-, sti'liinite Menge, nicht i>ur für Eier nnd Mifch, ivelchc Gegenstände i'i» 3 der Convention

deS zollfreie» Bezuges zubereiteter Arzneieu >uar nur insofern von Wichtig-, keit, als zugleich die eben erwähnte Beschränkung wegfiel, welche durch den neuen?arif in Bezug anf alle Grenzbewohner beseitigt worden ist, Dxr Zpll ist an nnd sür sich gering, da er für ei»jel»e Beträge nur wenige Kreuzer ausmacht, und es ist kein Genua vorhanden, in dieser Bezichiiilg für die Gränz? gegkl« Bayern eine AnSnahine von der gllgemkineii Regel jll gestalten. Auf eine,, im Zlllgemeinen gestellten Antrag, die eiiizelnen

Zollämter der Gränze gegen Bayern durch besondere Erlasse st>l6»ahm§» weife ertlieilteil PerzolliiiigSbefugnisse f»'>r hie NaN°r eines halben JakreS aufrecht zu erhalten, syll ni'chs eingegangen werden, da »hnfhin dnrch den Ns«en Tarif die Befugnisse der Zollämter nicht nur lly All gemeinen wesentlich geqnhert. sondern >ne>ste»ß ?r- weitert worden sind. WaS die einigen Hilfszollqn>teen M>'t, den, Hos dekrete vom 16. Mai >830 ertheilte Ermächtigung, halb und ganz gebleichte Garne qn6 FsgchS u. Haijf

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Der Bote für Tirol
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Page 4 of 12
Date: 23.02.1849
Physical description: 12
hätten Württemberg und Bayern eben falls ihre Stimmen abgegeben und ausgesprochen: „daß fle das Zustandekommen einer Verfassung, welche auch Oestec. reich mit umfasse, wünschen, und deßhalb gegen di» Erbmo. narchi» an der Spitze unsers Vaterlandes sich erklären müssen; abweichend lauten aber die Erklärungen dieser beiden Regie, rungen bezüglich des VereinbarungsprlncipS; während Bayern auf demselben fest beharrt, verzichtet Württemberg ausdrück lich darauf'und sagt die Unterordnung

unter die Beschlüsse der Nationalversammlung zu. Die Folge dieser Verschieden heit ist, daß Bayern einer Versassung, welcher Oesterreich sich nicht einordnet und die das Erbkaiserchum an die Spitze stellt, die Zusage versagen wird, wahrend Württemberg dieselbe, wenn auch ungern, anerkennt. So klärt fich denn allmälig die Stellung auf, welche die einzelnen Regierungen dem deutschen VerfassungSwerk gegenüber nehmen wollen. Der jenige Theil Deutschlands, welcher das Bedürfniß nach Ein heit fühlt, wird fich

auf Grundlage unserer Verfassung zu einem festgeschlossenen Ganzen verbinden, und denjenigen Mittelstaaten, welche fich zu isoliren gedenken, wird sehr bald teine andere Wahl bleiben, als fich entweder Oesterreich oder dem mit Preußen an der Spitze konstituirten deutschen Bun» desstaate in die Arme zu werfen. So soll denn Bayern auch schon in Berlin mit dem Austritt aus dem Zollverein gedroht haben; hoffentlich wird man doch so vorsichtig gewesen sein und nicht ohne bestimmte Zusicherungen Oesterreichs

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 4
Date: 03.03.1852
Physical description: 4
. Innsbruck, Durchreise Sr. kgl. Hoheit Herzog Mar ron Bayern. Wien, die OrgauisalionSarbeilen in den Ministerien deS Innern und der Justiz. Die deuts-te Sprache als obli gater Gegenstand an den höb-r» italienischen Lehran stalten eingeführt. Weitere Ergebnisse derZollkonfereni. Salzburg, Steinkohlenlager. — Sraz, Hirten- schreiben. — Brunn, bischösl. Mahnung a» den OiS- zesankleruS. — Pesth. massenhafter Uebertritt zum Katholizismus. EH. Albrecht. Verona, Graf Radetzky nach Venedig zum Empfang de« Kaiser

» crirbonlv!» milUnro. Eg yp t e n, dem Pascha daS ^jns slackil durch den Fcrman abgesprochen. I. Knoblecher in Chartum. . Bombay, AuSbruch de« Kampfe« mit Birma. Feuilleton. Besuch einer Prinzessin von Oarfur im k. k. östr. Vicekonsulate zu Ehartum. LandwirthfHaftlicheS. Innsbruck, 3. März. Gestern Nachmittag um 1'/- Uhr sind Se. königl. Hoheit Herzog Mar von Bayern unter dem Namen eines Grasen von Ban; mit Hrn. Hauptmann v. Heusler und Dienerschaft aus München hier eingetroffen, nnd haben im öfter

-Italien zum dringendsten Bedürfniß nicht blos Bayerns, sondern des deittschen, ja des europäischen Verkebrs gehört. Die bayerische Regierung l>at eS daber seit einigen Jahren für ihre Pflicht gehalten, ans das Zustande kommen dieser Eisenbahn biiizuwi'rken, nnd es ist nach längeren, mitunter schwierigen Verhandlungen im letztin Sommer zwischen den Regierungen von Oester reich und Bayern ein Vertrag in Beziehung auf beide Bahnen abgeschlossen worden.. Es verpflichtet sich darin Bayern Eisenbahnen

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 6
Date: 08.04.1851
Physical description: 6
» von 5 Stimmen s.tzte, worin Oesterreich nnd Preußen jedeS eiue Virilstiinnie haben, den Königreillie» geincinschastlich eine Summe nnd den säninltlichen übrigen Staaten die beiden übrigen Stimme» zusällen sollten. Die Stimmenzahl deS PlennmS sollte auf 7V erhöht wer den, wovon Oesterreich und Preußen je lv, Bayer» 5, Sachsen, Hannover nnd Württemberg je 4 n.s.w. haben sollten. Oesterreich hat diesem Projekt seine Billigung nicht ganz persagt, jedoch in der Erekntiv- Kommisslön für Bayern ebenfalls

. eine Virilstimme gefordert. Diesen Gegenvorschlag deS Wiencr. Ka- binets hat man in Berlin nur insofern von der Hand gewiesen, daß man die verfassungsmäßige Feststell ung einer solchen Ereknliv-Koinmission mit einer Viril- Knnme anch für Bayern abgelehnt, indessen Hoff nung gegeben zu haben scheint, daß, wenn eine solche aus dem Pleno zn -wählende' Erekutiv-Koinmission von 5 Stimmen beliebt würde, man prellßischerseits sich bemühen werde, die Wahl znr Stimme auf Bayern zn leiiken. In diesem Stadium scheint

. Die »Preußische Zeitung' schreibt: „Die auf die Verbesserung tes. deutschen Postwesens gerichteten Bestrebungen der prenßischcn und der österreichischen Regierung scheinen dein vor gesteckten Ziele jetzt ciitgegenjiifüdre». Oem zwischen beiden Regierungen geschlossenen deutsch-österreichischen Postvercinsvertrage traten sofort Bayern u. Sachsen, und demnächst LNecklenburg -Strelitz, Mecklenburg- Schwerin nnd Holstein bei. Das Ziel einer voll ständigen deutschen Posteinignug war aber nicht' zu erreichen

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Tiroler Zeitung - Wochenblatt für Katholiken
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Page 2 of 4
Date: 17.10.1850
Physical description: 4
. Zur kaiserlichen Tafel waren auch die eidgenössischen Offiziere und der hochw. Generalvikar Prün- ster nebst mehreren anderen Geistlichen beigezogen. Abends 5 Uhr reiste Se. Majestät der König von Würtemberg per Dampfschiff nach Friedrichshafen ab. Das Theater wurde von den Souveränen nicht besucht,' der Kaiser begab sich Abends 7 Uhr zum Könige von Bayern. Heute haben wir alle Dächer und Wiesen voll Schnee, und man vernimmt, daß Se. Majestät von einer Art Rothlauf solche Schmerzen an einem Fuße

habe, daß Er der auf 8 Uhr angeordneten heiligen Messe nicht beiwohnen konnte. Auf Sr. Majestät Wunsch wird aber die Fahrt nach Friedrichshafen dennoch gemacht von Sr. Majestät dem König von Bayern nebst allen anderen höchsten und hohen Herrschaften, welche eingeladen sind. Dem Könige von Würtemberg wird eS sehr leid thun, un sern Kaiser in seinem Schlosse nicht empfangen zu können. Bei der ersten kaiserlichen Tafel sind folgende Toaste ausge bracht worden: (die bereits gestern mitgetheilten.) ' Der Herr Statthalter

Graf von Bissingen wurde mit dem würtembergischen Friedrichsorden unter Begleitung eines sehr huld vollen Schreibens erfreut. Se. Majestät der Kaiser äußerte sich über den hiesigen Auf enthalt und namentlich über Bregenz sehr zufrieden, auch hat Aller- höchstderselbe dem Herrn Statthalter 1000 fl. C. M. für die Ar men Vorarlbergs zustellen lassen. Nachmittags H Uhr ist Se. Majestät der König von Bayern mit Sr. k. k. Hoheit Erzherzog Rainer mit einer Menge hoher Gäste mit der Wellingtonsmusik

schnell gesund! . Q bregenz,14. Oktober. Heute Abend 8 Uhr brachte der Dampfer die von L>r. Majestät dem Könige von Würtemberg in Friedrichshafen bewirthete höchste und hohe Gesellschaft hieher zu rück, wo sie unter dem Donner der Geschütze und Musik in den Hafen einfuhren, zu Wagen stiegen und unter Fackelträgerbeglei tung <n ihre Wohnung begleitet wurden. — Se. Maj. der König von Bayern ist heute früh 5 Uhr nach Lindau abgereist, wo er daö aufgestellte bayerische Militär besichtigte

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Tiroler Zeitung - Wochenblatt für Katholiken
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Page 4 of 4
Date: 12.11.1850
Physical description: 4
bis jetzt entgegengekommen. Die Land bewohner erzählen, wie man ihnen große Angst gemacht habe, daß die Bundestruppen plündern, sengen und brennen würden, und sind daher doppelt dankbar über das bescheidene und freundschaftliche Betragen derselben. Ob dieses Verhältniß bei einem weiteren Vor rücken in Kurhessen sich gleich bleiben wird, muß man erst sehen; bekanntlich haben die Bewohner des Fuldaischen sowohl in ihrem religiösen, als sonstigen Nationalcharakter große Verwandtschaft zu den Bayern, eine Verwandtschaft

sind keine vorgefallen, die Bayern hieben auf Befehl des sie führenden Offiziers nur flach ein, aber auf eine so derbe Weise, daß die 200 Schritte weiter hintenstehende Infanterie das Knallen der Schläge deutlich vernehmen konnte und daß mehrere Reiter aus Rückschmerz nicht mehr die Kraft hatten, ohne Beihilfe von ihrem Pferde herabzusteigen. (Bedürfte sehr der Bestätigung.) ' Die ersten Oesterreichs sind bereits zu den Truppen des kom- mandirenden Generals Fürsten von Thurn und Taris gestoßen und es steht

jeden Augenblick ein allgemeines Vorrücken bevor. ES haben deßhalb auch die Preußen eine rückgängige Bewegung gemacht und ihre Bagage weit hinter ihre Linie in Sicherheit ge bracht. Die Preußen haben im Fulda'fchcn nicht die Aufnahme gefunden, die sie sich erwarteten, die Einwohner sehen sie mit schie fen Augen an. Ganz im Gegentheil hievon werden die Bayern und Oesterreicher überall mit sichtlicher Freude empfangen; selbst demokratische Orte machen hiervon keine Ausnahme. Frankfurt, 6. Nov. Die Stimmung

, ich meine den Ein fluß der Königin. Königin Elisabeth von Preußen, eine Tochter des verstorbenen KönigS Maximilian von Bayern, ist eine Schwe ster der Erzherzogin Sophie von Oesterreich und der Königin Ma-- rie von Sachsen. Die drei hohen Damen find einander sehrr schwesterlich zugeneigt. Welche Seelenqual für die sanfte, fromme- und obendrein sehr kränkliche Königin, von einem Kriege fortwäh rend sprechen zu hören zwischen ihrem Gatten und den Staaten ihrer beiden Schwestern. Die Königin

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 6
Date: 07.12.1850
Physical description: 6
, das ist das Publikum dieses Mannes. Von Zeit zu Zeit läßt cr ciue Nachricht fallen, die sich bestä tigt, ohne eben Denjenigen, die auf sie fprknliren. zu nützen. Das bat ihn berechtigt, Nachrichten zn fabriciren, wie sie eben IN dic Operationen Derer, IN tcec» In teresse cr „arbeitet', passc», und hat ihm Glanbc» und Einfluß verschafft. Er ist cincr der Hauptbebel in den Händen dcr Spekulanten im größeren Maßstabe. ,.Dic Preußen sind mit den Bayern ', rust dcr G-rüchtmacher ziemlich vernehmlich. Den Rest feiner

Mittheilung vermöge» uur jene Ohre» zu verschlingen, dic seinem Munde zunächst ihre Pforte» anfgethan. ..Was bat cr gesagt?' „Was bat ,r gesagt?' „WaS hat er gesagt?' geht es »u» in der änßersten Peripherie des Knäuels, dir sich um ihn herum zusam- mciiwickclt, von Mund zu Munde. „Dic Preußen haben ^cn Bayern eine Schlacht gc- liefert!» crwidert Einer dir Wenigen, die die Mittheilung verstehe» komiten, und macht sich auZ dem Gedränge, nm seinen Cvnimiltcnle» spornstreichs die wichtige Nach, richt

zu überbringen, die cr vernommen, deren Inhalt er jedoch als cin kostbares Geheimniß Dcnicnigln, dic sie nicht z» vcrnchmcn so glücklich waren, klüglich durch cinc salschc zu maskirc» sür gut befand. »WaS hat der gesagt?' fragcu drei, vier Andere dar auf Jenen, dem dic Kunde vom Siege dcr Preußen ge worden. „Habt Ihr denn nicht gebort? Die Bayern sind in Düsseldorf eingerückt und die Preußen haben Magdeburg geräumt!' ^ Hierauf sucht cr das Weite, um seine Kunde an Mann zu bringen und seinen Operationsplan

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 6
Date: 25.10.1850
Physical description: 6
. Union oder wie immer heiße», anerkennen, über deren Zinsstellung sich die beiden Groß mächte Deutschlands geeinigt haben. Man erzählt sich hier, daß ein zwischen Bayern und Oesterreich verabredeter, die freie Donauschifffahrt betreffender Vertrag auch schon zum Abschlüsse gekom men sei. Dieser Vertrag soll AlleS umfassen, was zur Förderung des Handels und der Schifffabrt auf dem Donaustrome seiner ganzen Ansdebnnng nach nothwendig und wünschenSwerth erschien. Eine bis Donanwörth reichende Regnlirung

,'Bayern 4,S00,000, Sachse» 12,300,000, Hannover 200,000, Baden 4,200,00», Nassau 600,000, Schleswig-Holstein 1,600,000, Brannschweig 1,000,000, Hessen-Darmstadt 1,200,000, Kassel 2,S00,'000, Sachsen-Wei'mar 600.000, Altenburg 600,000, Kobnrg-Gotha 600,000, Anbalt- Dessau 3,500,000, Kolben 000,000, Bernburg S00,000, Rudvlstadt 200,000, Reuß jüngere Linie 300,000 und Stadt Frankfurt 2,200,000 Tblr. Mit Einschluß Oester- reichS soll die Summe des Papiergeldes aller Staaten des deutschen Bundes

sind Aschaffenbnrg, Würzbnrg, Vamberg und Schweinfurt. Der Kouimandircnde, Fürst Taris, bat seine» Sitz i» Würzburg z» »ebenen; unter seinem Befehle sieben zwei Divisions - und sechs Brigade-Generale; ihm bleibt die Verthciinng der Truppen überlassen. Stuttgart, 20. Okt. SoZeben verbreitet sich bier die Nachricht, daß eine unserer Brigaden den Befehl er- balten bat, sich mobil zu machen. Sie werden bereits erfahren habe», daß vou Bayern, Sachsen und Würt temberg Gencralstabsoffizicre »ach Wien verlangt wor

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 4
Date: 08.10.1850
Physical description: 4
dke km heutigen Soldatenfreund enthaltene Noth, daß die Division Sr. kaiserk. Hoheit SH. Leopold lBregenz) Ordre bekommen habe, in Deutschland einzurücken, wel che durch Agentenberkchte gestern auch diese ihren Weg gefunden, und das Publikum nicht wenig allarmirt hat. Daß ein Zusammentressen Sr. Majestät deS Kaisers mit dem Könige ^>on Bayern und Württemberg bevor» siel'», unterliegt keinem Zweifel mehr. Trient. 4. Okt. In Ausführung der von Sr. Erc. dem Hrn. Minister für Handel »nd öffentliche

, daß daS Eouvert, unter dem sie versendet wirb, bei Vermeidung der fest gesetzten Zutare mit der entsprechenden Frankomarke versehen sein muß. — Dke „österr. Korresp.' sagt: In gut unterrichte ten diplomatischen Kreisen cirkulirt daS Gerücht in Be treff der Anbahnung eines Offensiv- und Defensivbünd- nisseS zwischen den Regierungen von Oesterreich, Bayern, Sachsen und Würtemberg. — Die Wiener Blätter enthalten nachstehende höchst belangreiche Mittheilung: In Folge der von Hrn. ^KrciSrabb. - Verweser, Abraham

Salzburg einhändigen lassen. Nach einem Berichte aus Neichenhall wurde Sr. Maj. Kaiser Franz Joseph I. auch in Bayern an allen Orten ans das Feierlichste begrüßt. In Neichenhall selbst hatten sich sämmtliche Militär» und Eivilbehörden eingefunden, dem jugendlichen Monarchen Oesterreichs ihre tiefste Ehrfurcht zu bezeugen. G raz, 3. Okt. Die Wahl deS Bürgermeisters Herrn Dr. Ulm ist von Seiner Majestät dem Kaiser bestätigt worden. Die feierliche Beeidigung desselben findet

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