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Volksbote
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Page 21 of 40
Date: 03.09.1995
Physical description: 40
3. September 1995 SPORT lï Fußball los. AC Bozen hat Heimspiel sette 22 I. Réinstaller nach Ihrem EM-ntel im interview . Sette 24 A Bellutti will bei der WM in Bogota eine (Golm-Medaille Sette 27 - ; ' ■ ; < I FÎT MACH MIT Tr- T Löwen brü ten MÜNCHEN/KREFELD/DÜS SELDORF. Der „Bayern-Expreß“ ist nicht zu stoppen. Auch im Münchner Derby setzte sich der Favorit in einem starken Schlußspurt 2:0 durch. Der Ta bellenführer sicherte sich in der 182. Auflage des Stadtduells den vierten dreifachen

) 1860 München Bayern München 0:2 Tore: 0:1 Ziege (74.), 0:2 Nerlinger (86.). Zuschauer: 71.800 (ausverkauft) KFC Uerdingen Werder Bremen 3:0 Tore: 1:0 Meijer (25.), 2:0 Peschke- (54.). 3:0 Wedau (74.). Rote Karte: Hobsch (64.). Zuschauer: 9.200 Elfmeter Karlsruher SC 1:0 1. FC Köln Tore: 1:0 Häßler (82.). Zuschauer: 22.000 Hamburger SV 1:1 Schalke 04 Tore: 0:1 Max (22.). V.1 Ordenewitz (60.). Zuschauer: 17.000 Ziege (74.) und Nerlinger (86.) stellten den 92. Bayern-Sieg in der Derby-Geschichte

mit ihren Toren sicher. Enttäuschend dagegen ver lief das Comeback von Jürgen Klinsmann, der nach dreiwöchiger Verletzungspause zurückgekehrt war. Bei den „Löwen“ war nach dem 2:4 in Frankfurt Feuer unter dem Dach gewesen. Löwen in kämpferischer Hinsicht ebenbürtig Trainer Werner Lorant, der ge gen Bayern auf den angeschla genen Spielmacher Nowak ver zichten mußte, war sauer auf seine Abwehr und kündigte Konsequen zen an, beließ aber dann doch alles beim alten. Sein Konzept ging in der ersten Halbzeit

auf. Die Elf von Otto Rehhagel war zwar überle gen, doch der TSV 1860 hielt kämpferisch dagegen. Auch der Millionensturm der Bayern mit Klinsmann und Papin blieb bei seiner Bundesliga-Premiere als „Traum-Duo“ wirkungslos. „Dem Jürgen fehlt nach drei Wochen Ver letzungspause noch Spielpraxis. Die Bindung zum Spiel ist noch Tabellenstand Fortuna Düsseldorf Hansa Rostock Tore: 0:1 Baumgart (8.), 1:1 Winkhold (61.). 2:1 Pancev (67.), 2:2 Lange (71.). Zuschauer: 16.600 Daniel Borimirow (1860 Mün chen) führt

die Schützenliste mit vier Treffern an. Adrian Knup (Karlsruhe) und Bernd Hobsch (Bremen) halten bei drei Toren. 1. Bayern Mönchen 2. FC St. Pauli 3. Hansa Rostock 4. Mönchengladbach 5. VfB Stuttgart 6. Bayer Leverkusen 7. KFZ Uerdingen 8. Eintracht Frankfurt 9. Borussia Dortmund 10. Kaiserslautern 11. Schalke 04 12. Werder Bremen 13. Fortuna Dösseldorf 14.1. FC Köln 15. Karlsruher SC 16. SC Freiburg 17. Hamburger SV 18.1860 Mönchen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 5 of 8
Date: 21.03.1919
Physical description: 8
, da die wirtschaftlichen Vorbe- dingungen dafür durchaus als nicht günstig angefehefl j werden. Die klare Erkenntnis, daß »ns unsere wirt- ! schaftllchen Interessen unbedingt nach Norden weisen, ! mag ihr« Ursache wohl darin haben, daß schon Jahr hunderte laug beinahe der ganze verkehr mtt Boden- «nd tierischen Prodickten nach Bayern ging und uinge- tehrt der Handel mtt Fertigprodukten von Bayern her- j «in den ganzen Bezirk versorgte. Aber auch von Jnner- Järct wurde über Ausfern ein äußerst schwunghafter Handel

mit Zuchb- mid Nutzvieh mtt Bayern betrieben. ; Allfährlich kämmen aus dem Zillertal und dem Dinstch- !gau, wie auch aus dem Oberinntale Händler mtt in ! diesen Tälern überwintertem Zuchtvieh zu den großen Reutte n« Herbstoiehmärkten, die an Mehaustrleb wotL die grüßten de» Landes genannten werden dürften. Wie bereits erwähnt, spielte sich der ganze Verkehr ■ in wirtschaftlicher Hinsicht im Bezirke Reutte mtt ! Bayern ob. Die Jnnigkett des gemeinsamen Wttt- ; schaftslebens von Ansssrn mit Bayern geht

wohl schon ; aus dem «inen Umstande klar hervor, daß neben öster reichischen Kronen die deutsche Mark im ganzen Bezirk als vollkommen gangbare Münze ttn Verkehr war und von den Leuten mindestens ebenso gerne genommen ] wurde wie die Krone. Der verkauf von Vieh und Hotz DolkS-Zekt««g wickelte sich nicht etwa in Kronen, sondern in Mark ab. Die Bahn Kempten—Reutte war die erste, di« Ans- fern an das Bahnnetz von Deutschland und Europa an- fchloß und den Verkehr mtt Bayern, der sich bisher per Achse

abwickelte, nur noch mehr steigerte. Auf den drei natürlichen Embruchswegen: 1. Garmisch—Aließen ins Decken von Ehrwald-Lermoos, 2. Füssen—Pfronten ms Becken von Reutte und 3. Jmmenstadt—Sonthofen ins Tarmheimertal, wickelte sich der rege Verkehr mit Bayern ab, während die einzige fahrbare Einbrucksttelle nach Tirol der Fernpaß war, über den man die erste tirolische Bahnstation, Imst — 58 Kilometer von Reutte entfernt —, erreichen konnte. Die geographischen Verhältnisse von Ausfern spreche,' ebenfalls

ganz für die Zugehörigkeit zu Bayern. Wäh rend Ausfern gegen Süden links vom Fsrnpaß die ge- schlosienen Ketten des Miemiuger Gebirges mtt durch schnittlich 2700 Meter hohen Erhebungen (Grünstem 2667, Griesspitzen 27SS, Hochplattig 2697, Hochwand 2724 Meter) und der Wettersteinstock mit ebenfalls gegen 3000 Meter hohen Erhebungen von Tirol abfchllehen, die mir für geübte Lcmderbewohner gangbare Steige auf- westsn, stillt es rechts vom Fernpaß die Lechtaler Alpen, welche Ausfern ebenfalls

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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Page 13 of 16
Date: 27.05.1999
Physical description: 16
S P O R T 13 Sieg in letzter Minute Im Estadio Nou Camp in Barcelona besiegte gestern abend in einem atemberaubenden Spiel Manchester United den FC Bayern mit 2:1. Jubel bei ManU: SolskjaerStam, Sherlngham, Johnsen und Butt feiern ihren Sieg A nders als in den bisherigen Aufeinandertreffen, muß te es gestern Abend einen Sieger geben. Täktischer Schach zug von ManU-Trainer Alex Fer guson vor dem Spiel. Flankengott Beckham spielte zentral, Ryan Giggs auf rechts statt links. Die Bayern spielten

mit der klassi schen Libero-und-zwei-Mann- decker-Formation, ManU hinge gen mit der Viererkette. Direkt zum Beginn des Spiels die Chance für Bayern: Jancker kommt kurz vor dem Strafraum der Engländer zu Fall. Schieds richter Collina entscheidet auf Freistoß. Und es ist unglaublich: Aus halblinken siebzehn Metern schnippelt Mario „Super-Mario“ Basler den Ball rechts an der Mauer vorbei. Peter Schmeichel ist die Sicht verdeckt, zumal Bab bel den Weg freisperrt Unhaltbar schlägt der Ball in die rechte unte

re Ecke ein. Es steht 1:0 für den FC Bayern! Und das nach nur sechs Minuten. Manchester reagierte mit wüten den Angriffen. Während das Spiel im Mittelfeld flüssig läuft miß lingt zumeist der letzte Paß. Aller dings: Die Bayern lassen sich nach dem Führungstreffer zurückfallen. Dann die erste Gelegenheit der Bayern nach dem Führungstref fer. Matthäus treibt den Ball nach einem Zweikampfgewinn von Je remies nach vorne. Sein Paß lan det bei Jancker, der mit der Hacke auf Zickler weiterleitet

. Doch der schießt aus siebzehn Metern links am Tor vorbei. Nach knapp 36 Minuten die erste Ecke für die Bayern. Basler zieht den Ball herein, doch Babbel stützt sich auf und Schiedsrichter Collina pfeift ab. Nach der Halbzeit geht es so wei ter wie in Durchgang eins: Die Bayern verhalten, ManU aggres siv und mit Forechecking. Riesen jubel unter den tausenden engli schen Fans: ManU hat die erste Ecke, die allerdings nichts bringt Aber die Bayern bleiben schwach. Während ein Angriff nach dem anderen in Richtung

Bayern-Tor läuft werden die Ansätze des deutschen Rekordmeisters be reits im Ansatz unterbunden. Dann die Riesenchance für Effen berg, der nach Zusammenspiel mit Jancker aus neun Metern zum Schuß kommt Mit den Finger spitzen lenkt Schmeichel den Ball noch über die Latte. Die Riesen chance für Effenberg, der nach Zusammenspiel mit Jancker aus neun Metern zum Schuß kommt Mit den Fingerspitzen lenkt Schmeichel den Ball noch über die Latte. Das hätte die Entschei dung sein müssen: Basler schließt

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Kitzbüheler Bezirks-Bote
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Page 6 of 12
Date: 07.12.1913
Physical description: 12
und ihn dann heruingeheii liest. Käte suchte wiederholt den Blick ihres Verlobten. Aber diesen nahm die Mutter so in Arispruch mit Vorschlägen und Bestimmungen für seinen neuen Haushalt, dast er keine Zeit für sie hatte. Sie sah sich ihre neue Verwandtschaft näher an. Kronprinz Rupprecht von Bayern. Von der Königs-Proklamation in Bayern. König Ludwig III. von Bayern, geboren am 7. Januar 1845 in München, folgte seinem Vater, Prinzregent Luitpold, als Verweser des Königreichs Bayern am 12.Dezember 1912

in der Regentschaft und übernahm am 5. November 1913 die Negierung als König Ludwig III. So ist nach 27 jähriger Dauer die Regentschaft aufgehoben worden, die in Bayern den in geistige Umnachtung ver fallenen König vertrat. König Otto selbst hat nie regiert; als sein älterer Bruder, König Ludwig II., unheilbar erkrankte, über nahm der Onkel der Brüder, Prinzregent Luitpold, die Regentschaft. Jetzt wurde nun seinem Sohne durch eine Verfassungs änderung die Möglichkeit gegeben, den Thron Bayerns als König

zu besteigen, denn die Aerzte haben konstatiert, daß König Otto nie wieder gesunden wird. Kronprinz Rupprecht von Bayern, der Sohn des Königs Ludwig III. von Bayern, ist geboren am 18. Mai 1869. Ec war ver heiratet mit der inzwischen verstorbenen Prinzessin Marie Gabriele, Herzogin in Bayern. König Ludwig II!. von Bayern. er nicht mehr Raum einnähme, als der Haken über ihm ge stattete. Dann nahm es den Schirm, rollte ihn und steckte ihn in den Schirmständer. Sie mußte lächeln. Aber unwillkürlich fröstelte

, runden Tisch. Vor ihnen stand ein selbstgebackener Napf- Ein künftiger Bayernkönig: Prinz Luitpold von Bayern, der zwölfjährige Enkel König Ludwig III., beim Angeln im Königsee. Die Brüder kannte sie schon, aber deren Frauen waren ihr bis heute fremd gewesen. Die Frau des ältesten Bruders wäre lehr hübsch gewesen, wenn sie nicht den verdrossenen gereizten Ausdruck gehabt hätte. Käte hörte, wie sie heftig mit ihrem Mann flüsterte und erkannte aus Mienen und Gestikulationen

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Volksbote
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Page 7 of 16
Date: 07.10.1982
Physical description: 16
Bayern stellt am Sonntag Weichen Landtagswahlkampf von Ereignissen in Bonn beherrscht / Die CSU liegt weit vorne Die SPD sieht sich selbst als Opfer / FDP und Grüne kämpfen an der Fünf-Prozent-Hürde Von K.-Abg Dr. Michl Ebner aus Bayern Bayern — Ziemlich im Schatten der Vorgänge in den letzten Wochen in Bonn hat sich die heiße Phase des Land tagswahlkampfes in Bayern bisher abgespielt. Wegen des Koalitionsbruchs am 1 7. September in Bonn, der vorausge gangenen Querelen und Schwierigkeiten

und der spannen den Landtagswahlen in Hessen am 26. September ist es manchem Mitbürger in Südtirol entgangen, daß die Bayern am kommenden Sonntag ihren Landtag neu wählen. Es sei gleich vorweggenommen: Franz JoSef Stravß bleibt Bayeri scher Ministerpräsident; darin sind sich alle vernünftigen Beobachter einig. Da helfen auch die Hetzflugblätter nicht, die von ultralinken ,Stoppt-Strauß‘-Demonstranten in Bayern verteilt werden. Der Bayerische Löwe sitzt fest im Sattel und hat das Brüllen nicht verlernt

; er will laut Wahlaussage den Inhalt der in ganz Bayern hängenden Plakate .JCraftvoll in die Zukunft' wahr machen. Er hat einen dicken Polster von den letzten Landtagswahlen und auch eine Aktivbilanz seiner eigenen Tätigkeit aufzuwei sen. — Wie schlagen sich aber die FDP-Leute, wie reagieren die in Bonn in die Opposition zurückgeschickten Sozialde mokraten — und gelingt es den Grünen, den Sieg von Hessen vierzehn Tage nachher in Bayern zu wiederholen? Um diese Fragen zu beleuchten,-hat sich der Schreiber

dieser Zeilen am letzten Wochenende vor den Wahlen in Bayern bei Wahlveranstaltungen, an Straßenständen, im Gespräch mit Wählern und Politikern umgesehen. Was in Bonn auf den ersten Blick als eitel Wonne und Sonnenschein aus sieht, ist in Bayern ein harter Kampf. Während sich Helmuth Kohl mit sei ner am Montag vereidigten CDU/ CSU/FDP-Regierungsmannschaft an die Arbeit begibt, bekriegen sich im Süden der Bundesrepublik die beiden Koalitionspartner FDP und CSU. Man verrät kein Geheimnis, wenn man. feststellt

be zweifelt werden. Kenner der Situation sind eher da von überzeugt, daß die Freiheitlichen in Bayern die Fünf-Prozent-Hürde nicht schaffen. Sollten die Gelb-Blau en zwischen Main und Alpen aber von mehr Wählergunst bedacht werden als ihre Parteikollegen im etwas nörd licher gelegeneren Hessen, so können sie mehr als zufrieden sein. Zum Schrankensetzen reicht die Kraft der FDP derzeit wirklich nicht — und schon gar nicht in Bayern. „Es ist schrecklich, was wir von den Besuchern zu hören bekommen“, sag

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Tiroler Wastl
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Page 3 of 24
Date: 01.09.1921
Physical description: 24
WIDERHAL L Redaktion: Dr. Heinrich von Schullern. INNSBRUCK, AM 1. SEPTEMBER 1921 Bismarck oder Goethe? Von Dr. Walter Rothes. Daß Bayern die „Gesundungszelle" für ganz Deutschland nach Weltkrieg und Revolution gewor den ist, daß von Bayern aus Gesundung das ganze Deutsche Reich erfassen soll, solche Gedanken hört man nicht nur in Süddeutschland, sondern fast noch mehr in Norddeutschland fortgesetzt ausgesprochen. Da dürfen die Bayern stolz darauf sein, daß ihr Land die Hoffnung

für alle deutschen Länder geworden ist. Ost genug — namentlich seitens Norddeutscher — knüpft sich an solche für Bayern schmeichelhafte Aeußerungen dann die weitere Bemerkung: Das kann „natürlich" nicht so bleiben, sondern später, wenn erst der „rote Jahrmarkt" in Berlin einmal vorbei ist, dann übernimmt „selbstverständlich" der „deutsche Norden" wieder die Führung. Das war „immer so", ist also „historisch" begrün det, und man weiß hundert Ursachen, innen- und außenpolitische, Industrie, Handel, Landwirtschaft

, Wissenschaft, Kunst, Macht, Verteidigung betreffende, konfessionelle, ethnologische, gar anthropologische (zu mal was die Gehirn-Phosphoressenz angeht), warum die Vorherrschaft des deutschen Nordens, sagen wir ruhig: Preußens, doch wieder kommen muß, und warum es gar nicht anders als so kommen kann. Wir haben uns hier mit der Lösung der Vorfrage nicht zu beschäftigen, wie die Ordnungszelle Bayern für alle deutschen Länder Gesundung bringen soll und kann, solange man an offiziellen Stellen

in Norddeutschland gerade gegen die Ordnungsorgane in Bayern, Einwohnerwehr usw., Krieg führt. Nein, wir wollen die Voraussetzung annehmen, die Ord nungszelle Bayern hätte sich tatsächlich schon als Ge- sundungszelle für alle deutschen Bundesstaaten er wiesen und die Führung übernommen. Nun ergeben sich die Fragen: Inwiefern wäre das möglich? Könnte und müßte beim Wiederaufbau Deutschlands und im wieder ausgebauten Deutschen Reich süddeut sche Führung Möglichkeit, Bestand, Dauer haben? Wäre solche süddeutsche

Gunsten entschieden wären: Kommt Deutsch- jterreich zu Deutschland? Ganz oder teilweise? In welcher Form und Art? Werden ehedem deutschöster reichische Landesteile speziell Bayern einverleibt? Oder wird doch der von sehr mächtigen Stellen geför derte Plan der „Donau-Konföderation" siegen? Und wird so das Zepter Seiner K. und K. Apostolischen Majestät auch die ehemals deutschen Länder — alle oder teilweise? — seiner Doppelmonarchie wieder verwalten, nachdem es nun doch wohl nicht mehr zweifelhaft

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Tiroler Grenzbote
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Page 1 of 10
Date: 08.11.1913
Physical description: 10
XXXXIIL Jahrgang 1913. Nufstein, Samstag, 8. November. Mit Amtsblatt und Unterhaltungsbeilage. Lelephonruf Nr. 33. k^albwochenschrift für Stadt und Land. Mezugs-Preise: In Kufstein ganzjährig abgeholt K 7 —, halbjährig K 350. viertel jährig K T80. Mit Post oder Boten zugestellt sowie in auswärtigen Abholstellen ganzjährig X 8'—, halbjährig X 4'—, vierteljährig k 2'—. Für Bayern ganzjährig 8 Mk., halbjährig 4 Mk., vierteljährig 2 Mk. Blatt YO Wirksames Ankündigungs-Wkatt zufolge starker

Verbreitung. Anzeigenpreis: die kleine dreispaltige Zeile oder deren Raum 12 b; bei Wiederholungen Preisnachlaß. Anzeigen werden in Abholstellen und Ankündignngsäintern entgegengellommen. Erscheinungstage: Jeden Mittwoch und Samstag. Ludwig Hl. König von Bayern. Seit Mittwoch. 5. November 1913, vormittags 9 Uhr, hat Bayern wieder einen regierenden König. Prinzregent Ludwig von Bayern hat eine Proklama tion erlaffen, in der er auf Grund der abgeünderten Verfaffung die Regentschaft für beendet und die Thron

besteigung als eröffnet erklärte. Damit ist einem lang gehegten Wunsche des bayeri schen Volkes entsprochen worden, das sich in seiner Mehrzahl nach einem wirklichen König und den damit verknüpften geordneten Staatsverhältniffen sehnte. Siebenund zwanzig Jahre dauerte das Scheinkönigtum im Lande Bayern. Als das glanzvolle und doch wieder schrecklich verdunkelte Königstum 1886 durch den tragischen Tod des kunstsinnigen, unglücklichen Bayernkönigs Ludwig 11. in den Fluten des Starnbergersees versank

, da war Bayern nicht nur seines, vom Volke abgöttisch ver ehrten Königs beraubt, sondern mußte auch mit an- sehen, wie ein grausames Schicksal des neuen Königs Geist umdüsterte und ihn nicht einmal ahnen ließ, welche Macht und Würde ihm anheinigefallen war. War doch Prinz Otto, der bisherige König, schon seit dem Jahre 1871 als unheilbar geisteskrank erkannt worden, sodaß sich die Notwendigkeit der Einsetzung einer Regentschaft durch seinen Neffen ergab. Als Prinz Luitpold, der am 12. Dezember 1912

Luit pold wies dieses Ansinnen stets entschieden ab. Er wollte nichts anderes sein, als des Königreichs Bayern Verweser und als solcher leitete er die Geschicke seines Landes mehr als ein Vierteljahrhundert, sich dabei einer fast beispiellosen Verehrung und Popularität seines Volkes erfreuend. Mit der Uebernahme der Regierung durch Prinz Ludwig im Dezember 1912 ist auch die Königsfrage in Bayern wieder stärker hervorgetreten. Aber staats rechtliche Bedenken und ein Entschluß des Prinzregenten

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 12 of 24
Date: 16.10.1930
Physical description: 24
schien. Bei den ersten Gefechten des Tiroler Freiheits krieges waren die sogenannten oberen Gerichte so ziem lich untätig geblieben. Größere bayerische Garnisonen scheinen dort nicht bestanden zu haben und Truppen- durchzüge fanden nicht statt. Die ersten Zusammenstöße ereigneten sich bekanntlich in Sterzing, Innsbruck und Hall, dann kam im Mai das unglückliche Gefecht bei Wörgl, der Brand von Schwaz und der tirolifche Sieg am Berg Isel. Wiederum drangen aber die Bayern in das aufständische Land

und diesmal rückten sie auch im Oberinntale ein. Das zehnte bayerische Fußregiment unter der Führung des Obersten Burscheid und Oberst leutnant Vasserot wollte von Landeck gegen Prutz Vor dringen. Das Regiment verfügte auch über etwas Ka vallerie und zwei Kanonen. An die Bevölkerung erging allerorts die Aufforderung, die Waffen abzuliefern und jeglichen Widerstand aufzugeben. Die Schützen des oberen Gerichtes erhielten durch Eilboten Kunde vom Vorhaben der Bayern. Der Frei heitsdrang steckte

und lebte dort mit seiner Familie am bescheidenen Müller gute. Obwohl Vater von vier noch unversorgten Kindern zögerte er doch keinen Augenblick, für das geliebte Hei matland die Waffen zu ergreifen. Am 7. August abends trugen ftinke Burschen die Parole von Haus zu Haus: ,Muf, auf! Morgen kommen die Bayern, die nehmen wir g'rad warm her!" Um 4 Uhr früh sollten die Schützen des Kaunferberges zur Mühle kommen und dann gemeinsam mit den Schützen von Kauns und Kaunfertal dem Feinde entgegen gehen. Wirklich

von Branntwein die Dinge nicht mehr klar erfaßt haben. So zogen sie dem Feinde entgegen und standen plötzlich wie versteinert da — vor ihnen war das bayerische Regiment! Die Bayern waren um 8 Uhr in Bandeck aufge brochen und hatten langsam und behutsam vorrückend die Brücke von Pontlatz, die zu ihrem Erstaunen nicht abgebrochen war, passiert. Vorausreitende Dragoner meldeten dem Obersten, einige lauernde Burschen ent- deckt zu hüben, die sich schnell in die Büsche schlugen. Der Oberst dachte

atemlos zurück und meldete, ein halbes Hundert bewaffneter Bauern erspäht zu hüben. Das klang nun bedeutend ernster und ließ Schlimmes bsfürchten. Die Vermutung sollte sich nur zu bald bestätigen, denn plötzlich krachte von der Waldes- höhe ein Schuß. Die Schützen hatten sich nämlich am Waldrande postiert und bevor noch eine Abmachung zustande kam, hatte der Schütze Krahbichler von Kauns aus die Bayern gefeuert. Die Bayern waren im ersten Augenblick etwas Über- rascht, dann tönte aber das französische

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 9 of 12
Date: 17.08.1919
Physical description: 12
Alpen, welche Aussern ebenfalls durch ein 2300 bis 2600 Meter hohes, wildes Gebirge vom Gurgl- und Jnntal abschlie ßen, durch das gleichfalls nur Uebergänge führen. ^ Nach Bayern hin führen jedoch drei bequeme, für jeden Verkehr geeignete Straßen, von denen zwei keine nennenstverten Steigungen aufweisen. Mehrere staatliche uno private Autolinien (Füs- s en—Reutte, Neutte—Tannheim—Sonthofen) dienten dem Personenverkehr Zwischen Bayern und dem Bezirke Reutte. Das Gebirge flacht sich gegen Bayern

, die Aus fern an das Bahnnetz von Deutschland und Europa anschloß und den Verkehr mit Bayern, der sich bisher per Achse abwickelte, nur noch mehr steigerte. Auf den drei natürlichen Einbruchs wegen: 1. Garmisch—Grießen ins Becken von Ehrwald-Lermoos, 2. Füssen—Pfronten ins Becken von Reutte und 3. Jmmenstadt—Sont hofen ins Tannheimertal, wickelte sich der rege Verkehr mit Bayern ab, tvährend die einzige fahrbare Einbruchstelle nach Tirol der Fernpaß war, über den man die erste' tirolische Bahn station, Imst

— 58 Kilometer von Reutte ent fernt —, erreichen konnte. Auch in geschichtlicher Beziehung lassen sich zwischen Bayern und Ausfern leicht Zusammen gehörigkeitsmomente Nachweisen. Die Besiedlung der Gegenden von Reutte und des LechtaleS durfte über Füssen und Augsburg herein erfolgt sein. Die Bewohner von Ausfern entsproffen aus dem deutschen Blute der Alemannen oder Schwaben, die auch in den benachbarten bayri schen Gauen ihren Wohnsitz hatten. Auch der I Name . Allaäu" kommt vc uescu Völkern her.' i Ais

ern verketteten. Die Innigkeit des gemeinsamen Wirtschaftslebens von Ausfern mit Bayern geht wohl schon aus dem einen Umstande klar hervor, daß neben österreichischen Kronen die deutsche Mark im ganzen Bezirke als vollkommen gang bare Münze im Verkehr war und von den Leu ten mindestens ebenso gerne genommen wurde wie die Krone. Der Verkauf von Vieh und Holz wickelte sich nicht etwa in Kronen, sondern in. Mark ab. Das ganze Zucht- und Nutzvieh von Ausfern ging an den großen Viehmärkten

im, Frühjahre und Herbst in Reutte, bei denen Auf triebe von 3000 bis 4000 Stück keine Seltenheit waren, nach Bayern. Schätzungsweise kann man den jährlichen Absatz an Vieh von Ausfern.nach. Bayern vor ungefähr zwanzig Jahren mit rund 6000 Stück jährlich angeben, welche Ziffer in den Jahren bis zum Kriege infolge immer stärker werdenden Viehrückganges stetig zurückging. Ein weiterer Hauptausfuhrartikel war Holz,, uud zwar sowohl Bauholz als auch Zellulose- und Brennholz. Teils von ärarischen, teils

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 3 of 18
Date: 22.06.1907
Physical description: 18
der sozialdemokratischen Abgeordneten sich zur Anstiftung einer allgemeinen Revolution verschworen hatte. Sie verlangte deshalb von der Duma die Auslieferung der Verschwörer. So wie in anderen konstitutionell regierten Staaten, waren auch die russischen Dumamitgliedern immun und konnte gegen sie behördlicherseits nur dann vorgegangen werden, wenn die Duma ihre Zu- Kugel tötete den Müller Rauch, während eine andere den Eckhardt, Bauer von Lahn, schwer verwundete. Hier begingen nun die Bayern eine Torheit

, die sie, wie hier, so auch an anderen Orten schwer büßen mußten. Obgenannter Eckhart kam, weil verwundet, nicht mehr weiter. In der ersten Wut durchbohrten . die Bayern den armen Verwundeten mit unzähligen Bajonettstichen. Daß sie ihm lebendig das Herz aus dem Leibe rissen, ist wahrscheinlich eine Sage, die dadurch entstand, daß die Brust arg durchstochen war. Die Leute sagen, er habe ausgeschaut, wie eine „Dirchlkölle". — Mit Recht sagt Hormayr: : „Grausamkeit und Schreckensbeispiele flößen unge wöhnlichen, außerordentlichen Menschen

, von denen oben die Rede war Die nachstürmenden Bayern waren von der Tulle- wiese bis zum Aster- und Ponzerhof vorgedrungen. Hier erhielten die fliehenden Schützen die Hilfe der *) Richtiger: die Dillen wurden entfernt. stimmung hiezu gab. Die Duma zögerte aber und machte Miene, die Angelegenheit zu verschleppen. Die russischen Behörden aber besitzen genügend Autori- tätsgesühl, um sich nicht hänseln zu lassen. Die un folgsame Duma wurde aufgelöst, die Immunität war damit gefallen und nun der Weg zur Ver

Läuderteile ab hängig und die Muhammedaner traten sehr radi kal auf. Kurz und gut, es fehlte der Duma ein starkes Zentrum, das nach rechts und nach links den Verfassungsfeindeu eutgegengetreten wäre. Sturmmannschaft des Mittelgebirges. Die Schützen setzten sich nun fest, benützten jede Deckung, hielten immer die Höhe und kämpften ohne irgend ein Konnnandv wie Löwen mit verzweifeltem Mute. Die Bayern begannen zurückzuweichen. Am späten Abend bezogen die Bayern das Lager in der Tullenau. Der Versuch

, den Inn zu übersetzen, oder durch das i Mittelgebirge durchzubrechen, war also mißlungen. j Das war das Ergebnis des Tages. Nun begingen : die Bayern eine zweite Dummheit, sie schürten Ent- bruck an. Was mag der Grund zu dieser Maßregel gewesen sein? Wollten sie vielleicht die Aufmerksamkeit : der Schützen hier festhalten, um dann ungehindert ' durch die gefürchtete Pontlatz den Rückzug sich zu . sichern? : Tatsächlich hatten die Bayern an der Pontlatz eine Besatzung aufgestellt, um die Brücke

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Tiroler Wastl
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Page 2 of 16
Date: 25.04.1909
Physical description: 16
als linke Flügelkolonne ihrer auf Wien vorgehenden Armee, nachdem sie den Marsch nach Tirol sich erzwungen Hatten, auftraggemäß durch das Puster tal in das österreichische Nachbarland Kärnten weiter rückten, also „Tirol räumten".j — In den ersten drei dort gehabten Schlachten am 25. und 29. Mai, sowie am 13. August 1809 waren die von Berufsoffizieren geführten und mit Unterstützung österreichischer Linien truppen unternommenen Angriffe der Tiroler von den Bayern erfolgreich abgewiesen worden; jedesmal

haben die Bayern auch gegen große Ueber- zahl der Angreifer den Kampfplatz be hauptet. Ein Sieg gilt aber militärisch nur dann errungen, wenn der Verteidiger zum Verlassen des Schlachtfeldes oder zur Waffenstreckung gezwungen worden ist. Die Rückzüge der deutschen Truppen anl 30. Mai und a m 15. August nach Bayern sind nun nicht durch Waffengewalt der Tiroler erzwungen worden, sondern mußten beide Male wegen wirksamer Unterbrechung der Nachschnblinie durch die Bevölke rung, sowie wegen der allgemeinen

Kriegslage (Aspern, Stockung der Friedensverhandlungen) angetreten wer den. Am i. November 1809 jedoch, in der vierten Schlacht am Berg Jsel, während der bekanntlich An dreas Hofer im 8 Kilometer rückwärts gelegenen Gast hause von Schupfen (128 Meter höher als Innsbruck) an der Brennerstraße sich aufgehalten hat, wurden seine Volkshaufen von den Bayern so entscheidend besiegt, daß dem Bauernaufstand nach siebenmonatlicher Dauer der Lebensnervs endgültig abgeschnitten worden ist. Hofers Denkmal

auf dem Jsel berge er- scheint daher so w enig berechtigt, als wie Wenns olches demBurenführer Cronjeauf dem Paardeberge errichtet würde. Gleich gilt Hofer außer in Tirol Und Oesterreich auch in ganz Deutschland, unbegreiflicher Weise selbst in Bayern als „deutscher Freiheitskämpfer". Ter deutsche Ge- dauke lag ihm jedoch ganz ferne, auch die Zuneigung zu Oesterreich spielte bei ihm keinen ausschlaggebenden An trieb, sondern fast allein die Tiroler Selbstsucht. Es geht dies schon aus seiner Fortsetzung

des Aus standes nach dem 14. Oktober 1809 erfolgten Friedens schlusses zu Schönbrunn, der an der Zusammengehö- rigkeit Tirols mit dem Königreich Bayern nichts geän dert hatte, deutlich hervor. Es liegt nahe, den tirolischen Aufstand mit dem Bnrenkrieg zu vergleichen, denn in beiden Fällen waren es Kämpfe von militärisch unregelmäßig gegliederten Bauern gegen stehende Heere, deren oberste Führer die Widerstandskräfte der Gegner bei Kriegsausbruch er heblich unterschätzt und daher anfänglich zu wenig

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Volksbote
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Page 21 of 36
Date: 13.08.1995
Physical description: 36
: Im ausverkauften Münchner Olympiastadion ging es zwischen den Bayern und dem Hamburger SV mitunter ziemlich hart zu. Jürgen Klinsmann (rechts) wurde ungemein eng gedeckt - er bekam, wie das Bild zeigt, auch einiges ab. Foto: Reuters St. Pauli zeigt „Fußball-Gala 11 ■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■ MÜNCHEN. Die Bundesli ga-Premiere von Trainer Otto Rehhagel mit dem FC Bayern München ist geglückt. Beim Sai sonauftakt gegen den Hamburger SV kam das hochkarätige Mil lionenteam am gestrigen Samstag

mit einer deutlichen Steigerung in der zweiten Halbzeit zu einem 3:2 (l:t)-Erfolg. Herzog (31.), Hel mer (51.) und Scholl (68.) si cherten den Bayern-Sieg mit ihren Treffern. Spörl (2.) hatte die Ham burger in Führung gebracht, Fi scher (74.) gelang noch eine Er gebniskosmetik. Damit warten die Hanseaten seit April 1982 weiter auf einen Sieg in München. Vor 63.000 Zuschauern im aus verkauften Olympiastadion prä sentierte sich das hochgelobte Bay- em-„Dreamteam“ in der ersten Halbzeit als Ensemble

werden mußte, vergaben gute Bayern-Chancen. Die Hamburger, erstmals mit dem Aufdruck des neuen Sponsors (Hyundai) auf den Trikots, zeigten sich zunächst spielerisch kompak ter. Auch Bayern-Präsident Franz Beckenbauer bescheinigte dem HSV zur Halbzeit „wirklich eine sehr gute Partie“. Beckenbauer: „Es gibt Abstimmungsprobleme" Kaiser Franz zu seiner Elf: „Man sieht, daß es noch Abstimmungs probleme gibt in der Mannschaft. Aber es ist ein flottes Spiel.“ Nach der Pause machten die Bayern mehr Druck: Kapitän

Helmer (51.) verwandelte per Kopf einen Scholl-Freistoß. Scholl selbst, der überragende Mann bei den Bayern, krönte seine Leistung mit dem Treffer zum 3:1. AJlerdings sorgte Fischer (74.) kurznach seiner Ein wechslung noch einmal für ein Tor der Hamburger, bei denen Albertz und Kmetsch besonders gefielen. In der 81. Minute feierte Papin nach acht Monaten Pause sein Pflichtspiel-Comeback. Der FC St. Pauli Hamburg ist mit einem rauschenden Fußball- Fest in das Abenteuer Bundesliga gestartet

. St. Pauli spielte nach an fänglichen Schwierigkeiten die „Löwen“ aus München an die Wand. APA-Funkbild Das Duell Bayern München gegen Borus sia Dortmund, das ist nach Mei nung von Experten der Zweikampf um die deutsche Meisterschaft.^ Dadurch wird es auch ein Duell zwischen Jürgen KJinsmann (1.) und Matthias Sammer (r.). Beide Nationalspieler sind Schlüsselspie ler bei München bzw. Dortmund. Alle gegen diese zwei „Riesen“ ist also das Motto. Der letzte Tag im September, das ist die erste wirk liche

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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Page 1 of 16
Date: 23.09.2003
Physical description: 16
in i 2 2^ der leran. 220 MUSIK: Laurie Ander sons Bozner Auftritt SEITE 15 WAHLEN: UNFALL: Gaetano Guerriero Branzoller LKW-Fah- über die Liste der rer bei Frontalzusam Unione Autonomista menstoß getötet SEITE 2 SEITE 10 BARBIAN: Die Gemeinde sagt den Müllsündern "^mpf an E NEUE SÜDTIROLER Dienstag, 23. September 2003 - Nr. 192/11. Jg Arnold Tkimjs Bayern Der blauweiße Freistaat hat den verhinderten Bundes kanzler Edmund Stoiber zum unumschränkten König der Bayern gewählt. In kei nem

anderen Bundesland erzielte eine Partei je eine so fette Mehrheit, 62%, so fett, dass die einen und die ande ren, in der Regel die Verlie rer, darin schon eine Gefahr für die Demokratie er blicken. Bayern ist nach dieser Wahl zweifelsohne die schivarze Hochburg schlechthin, die Konserva tiven aller Welt blicken mit .\ T fiid auf Ap.n Freistant dem die Uhren bekanntlich anders laufen. Unsere Hausschwarzen natürlich auch, nicht ohne Grund pil gern unsere Hauspolitiker gerne nach Bayern und bemühen sich, ein Foto

mit dem Stoiber zu ergattern, das dann im Wahlkampf venvendet ivird. Auch der Herr Landeshauptmann, der ja auch zu den siegesbe wußten Schwarzen des Al penbogens gehört, hat sei nem Amtskollegen zum überwältigenden Erfolg gra tuliert. Das Ergebnis der Bayern ist sogar für die Volkspartei ein unerreichba rer Traum: Sie kämpft ja immer erfolgreich um die absolute Mehrheit, die zu knacken jahrzehntelang das Wahlziel aller vereinigen und getrennten Oppositi onsparteien war, bis sie das Ziel aufgaben

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Volksbote
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Page 15 of 16
Date: 03.09.1987
Physical description: 16
Sigismund der Münzschwache Der vereitelte Versuch, Vorderösterreich an Bayern zu verkaufen Gerade zum 5 00. Jahrtag der dramatischen Ereignisse um den Verkauf der habsburgischen Gebiete in Vorderösterreich an Bayern erscheint im Verlag Athe- sia eine knapp 600 Seiten umfassende Biographie des populären Tiroler Landes fürsten Erzherzog Sigmunds „des Münzreichen“. Seit dem Erscheinen der Biogra phie Erzherzog Maximilians des Deutschmeisters von Josef Hirn (1915) ist das neue Werk aus der Feder

unseres Mitarbeiters Prof. Dr. Wilhelm Baum (Klagen- furti die erste Biographie eines Tiroler Landes/ürsten, wenn man non dem Werk Hermann Wiesfleckers über Kaiser Maximilian absieht. Aus Anlaß des Erschei nens faßt der Autor das Kapitel über den Versuch der Bayern, Tirol und Vorder österreich zu erwerben, für die ,JJolomiten“ zusammen. Seit zur Zeit der Tiroler Landesfürstin Margarethe Maultasch Tirol und Bayern in der Hand der bayerischen Wittels ba- cher vereinigt waren, wurde von diesen von Zeit

zu Zeit bei günstigen Gelegen heiten der Versuch unternommen, Tirol und den habsburgischen Besitz in Schwaben zu erwerben. Zur Zeit Herzog Friedrichs IV. „mit der leeren Tasche“ unternahmen die Bayern 1410 einen Ein falt, ins Inntal, der jedoch zurückgeschla gen wurde. In den nächsten Jahrzehnten waren die bayerischen Teilfürstentümer München, Ingolstadt und Landshut zu sehr mit internen Familienstreitigkeiten beschäftigt, als daß sie sich um Tirol und Schwaben kümmern konnten. Dies än derte

sich, als um 1450 nur noch die Albrecht IV. von Bayern, genannt der „Weise“. Bayr. Staatsgemäldesammlung beiden Herzogtümer Bayern-Mün chen und Bayern-Landshut (zu dem noch das Unterinntal mit Kufstein, Rat tenberg und Kitzbühel gehörte) übrig blieben. Herzog Sigmund der Münzreiche wur de nach dem Tode seines Vaters 1439 nach Graz gebracht, wo er unter der Aufsicht seines steirischen Vetters, des deutschen Königs Friedrich III. erzogen wurde. 1443 hätte die Vormundschaft beendet werden sollen, allein der König

und Landshut bestand über Jahrzehnte und bewährte sich auch während des Krieges Herzog Ludwigs gegen den Kaiser. In der Zeit des Cusanus war Herzog Ludwig (t 1479) der wichtigste Partner Sigmunds in Bayern. Das Verhältnis zu Albrecht IV. von Bayern-Mün chen, der 1467 die Alleinregierung über nommen hatte, blieb zunächst gespannt, da Sigmund freundliche Kontakte zu Al- brechts Brüdern Sigmund, Christoph und Wolfgang unterhielt, die von ihrem Bruder Albrecht verlangten, an der Re gierung beteiligt

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Der Fortschritt
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Page 1 of 2
Date: 18.01.1968
Physical description: 2
RESSEDIENST DER SOZIALEN FORTSCHRITTSPARTEI SÜDTIROLS Sin erfreulicher und wichtiger Besuch. Am 8. und 9- Jänner 1968 haben der SPD-Landesvorsitzende von Bayern, Volkmar Gabert und der Pressereferent der SPD von Bayern,Emil Werner der Sozialen Fortschrittspartei Südtirols einen Besuch abgestattet. Damit wurden die Kontakte zwischen den beiden Parteien,die sich bald nach der Gründung der SFP angebahnt hatten, intensiviert und konkret ausgebaut. Dieser Erfahrungsaustausch

zwischen Gesinnungsfreunden ist für Süd tirol von ganz besonderer Bedeutung. Bayern, das Land an der nörd lichen Seite des Alpenkammes, der Machbar Tirols, hatte ursprünglich in seinem gesellschaftlichen und V/lrtschaft3politischen Aufbau große Ähnlichkeit mit Südtirol. Auch dort galt es, einer vorwiegend bäuer liehen Bevölkerung, die von konservativen Gruppen beherrscht wurde, neue Impulse zu geben und sie den Erfordernissen des Fortschritts und des modernen Lebens zu erschließen. Die Voraussetzung dafür

war eine politische Aufklärungs- und Bildungsarbeit-, welche die SPD oft unter schwersten Bedingungen verwirklicht hat. Wenn heute Bayern ein modernes, hochindustrialisiertes, geistig offenes Land ist, das sei nen Bev/chnern Arbeit und Wohlstand gibt, so ist das zum Großteil das Verdienst der Sozialdemokraten. Daß die bayerische Bevölkerung den Kampf der deutschen demokratischen Sozialisten verstanden hat, zei gen die großen Wahlerfolge der SPD und die entscheidende Rolle, die sie in der Landes

- und Kommunalpolitik spielenj fa3t alle bayeri schen Städte werden von Sozialdemokraten regiert. Wir stehen in Südtirol am Beginn einer solchen Entwicklung und es er wartet uns ein harter Kampf, damit im Interesse der Bevölkerung jene Ziele erreicht werden, die in Bayern bereits verwirklicht sind. So ist es ganz besonders wichtig und erfreulich, daß die demokratischen Sozialisten Südtirols, sich auch auf die Erfahrungen und den Rat der bayerischen Gesinnungsfreunde stützen können. Auf diesem Wege

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 11 of 14
Date: 01.09.1934
Physical description: 14
UNIERHAIIUNCSB Die Schlacht am Berg Isel Wie die Tiroler Bauern die Franzosen-Knechte besiegten Von Oberstlt. a. D. Heinrich Hammer Im Friedensverrag von Preßburg wurde Tirol aus dem österreichischen Staatsverband herausgerissen und Bayern ungegliedert; am 11. Februar 1806 erfolgte die formelle Uebergabe und Max Joses von Bayern übernahm die Re gierung. Er war ein guter Herr, wie alle Wittelsbacher vor und nach ihm, hatte er aber keinen Blick für jene Menschen, die seinen Willen in die Tat

umsetzen sollten. Daraus ent standen schwere Konflikte — daraus entwickelte sich der größte Bauernaufstand aller Zeiten. München entsandte die Herren Montgelas, Hompesch und Hofstetten nach Tirol. Hofstetten kam in Spezialmission, Ein Zyniker, ein lüsterner, boshafter und maßloser Mann, vergnügte er sich damit die Bauern zu quälen und zu krän ken. Traurigen Ruhm erlangte neben ihm Gras Welsberg — erst österreichischer, ständischer Präsident, dann als Rene gat bayrischer als die Bayern

; als die bayrische Sache ver loren war, war er wieder wütender Oesterreicher. Der Mann war 120 Jahre zu früh geboren worden — man hatte da mals wenig Sinn für derlei Charaktere. Der Sandwirt Hofer wird genannt Als alle Beschwerden der Bauern vergebens waren, be gann man zu wispern und zu raunen. Zum erstenmal wurde der Sandwirt Hofer genannt, etwas bereitete sich vor. Im Mai 1808 führten die Bayern — trotz allen abgegebenen Versicherungen — den letzten schwersten Schlag — das Land Tirol verschwand. Es gab

von Tal zu Tal, den Inn und die Eisack schwammen rote Fähnchen hinab, in den Bächen trieb Mehl und Blut; aus den Bergen sprangen Feuer auf. Die ersten Befehle flat terten hinaus: die Pustertaler hatten die Mühlbjacher Klause zu besetzen, die Rittner den Kuntersweg. Die Bayern wur den überfallen und entwaffnet. Während Hofer seine Pas seier sammelt, bricht Teimer bereits am 11. April aus den Versammlungsorten ins Oberinntal; seine Heerhaufen wer den stündlich größer — sie wachsen wie eine zu Tal

gehende Lawine. Ä 12. April 1809 besetzt er die Hauptstadt Inns bruck — ungeheurer Jubel erfüllte das Land. Am 29. April wurde der Jubel gedämpft — Erzherzog Johann, dessen regu läre Truppen bisher Schulter an Schulter mit den Bauern gefochten hatten, sollte über Weisung aus Wien abmar schieren. Am 11. Mai kam der Feind ins Land. Am 11. Mai erzwang sich Wrede den Weg über den Paß Strub und — Deroi drang durchs Jnntäl bei Kufstein vor, bald kam es zu Kämpfen. Die Bayern in Schwaz Am 15. Mai drangen

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 5 of 14
Date: 18.12.1909
Physical description: 14
mit 41 Millionen fast dem Jahre 1909 gleicht. Viehausfuhr nach Bayern. Bericht und Antrag des ständigen Ausschusses des Landeskulturrates an die Plenarversammlung in betreff Erwirkung von Erleichterungen bei der Diehausluhr nach Bayern. Berichterstatter: Bürgermeister Bauer. In der Sitzung des ständigen Ausschußes vom 19. November d. I. wurde von den Mitgliedern Arnold, Walch, Bliem und Bauer die Frage der Vieh ausfuhr nach Bayern besprochen und darüber Klage geführt, daß dieselbe durch die Zoll- und Handels

verträge wesentlich erschwer: werde, was sich gegen wärtig auch in jenen Teilen des Landes unangenehm fühlbar mache, aus welchen bisher Vieh nach Wien verkauft wurde. Die Wiener Marktverhältniffe feien für den ürolischen Viehabsatz sehr ungünstige geworden, der Viehexport nach unierem natürlichen Absatzgebiet nach Bayern ist aber durch die Bestimmungen der Zoll- und Handelsverträge sehr erschwert, mit großen Kosten und Umständlichkeiten für die bayrischen Land wirte verbunden. In Anbetracht

der Wichtigkeit der Sache hat der ständige Ausschuß einstimmig beschlossen, diese Angelegenheit vor die Plenarversammlung des Landeskulturrates zu bringen und von derselben einen Beschluß zu erwirken. Ein großer Teil von Nordtirol war von jeher auf den Viehexport nach Bayern ange wiesen, Bayern war das natürliche Absatzgebiet für die tirolische Viehzucht und hat diese Bedeutung auch heute noch. In früheren Zeiten bestand ein lebhafter Handelsverkehr zwischen Tirol und Bayern, ein Aus tausch

der landwirtschaftlichen Erzeugnisse. Bayern versorgte uns mit Getreide, wir setzten unser Vieh nach Bayern ab. Heute ist vieles anders geworden. Das Deutsche Reich suchte unsere Grenzen für die Viehausfuhr zu verschließen und die Getreideeinfuhr wurde durch die hauptsächlich die ungarischen Getreide bauer schützenden Zölle unmöglich gemacht. So ent stand ein wirtschaftlicher Kampf zwischen beiden Reichen, deffen Folgen wir Landwirte am meisten zu fühlen bekommen haben. Dazu kommt noch, daß die Land wirtschaft

, weil i er auch mit dem hohen Zoll zu rechnen habe. Auf ! diese Weise wird der Zoll auf de-: Verkäufer abgewälzt. j Diel empfindlicher und nachteiliger als die Zölle s wirken jedoch die Bedingungen, unter welchen die j Einfuhr von Rindvieh zu Nutz- und Zuchtzwecken aus ! Oesterreich in das bayrische Grenzgebiet gestattet ist. i Diese Bedingungen find in der Bekanntmachung der > bayrischen Regierung vom 25. Februar 1906 G -V.»B. ( S. 53 festgesetzt. Nach diesen Bestimmungen darf nur Vieh in ! Bayern eingeführt

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 4 of 32
Date: 23.12.1905
Physical description: 32
und andere Persönlichkeiten aus Tirol und Bayern. Den ersten Wagen besetzte eine Abteilung der Militärmusik des 20. Infanterie-Regiments in Kempten. Nach 11 Uhr ward der schon zeschmückte Bahn hof Pfronten-Ried erreicht. Hier nahm der Zug wieder Gäste auf und dann ging es weiter nach Pfronten-Steinach, wo die Zollrevision erfolgt. Glänzend erstrahlten das Tal und die Berge und die lieben alten Bekannten, Falken- und Aggenstein und die vielen anderen reckten stolz ihre Häupter zum blauen Himmel. Weiter ging's Vils

stattfand. Während desselben konzertierte die Reuttener Musik auf dem geräumigen Platz vor dem Gasthof. An dem Festmahl nahmen außer den schon vorn genannten Persönlichkeiten verschiedene weitere Herren aus Bayern und Oester reich teil. Erwähnt seien nur noch die Herren Ingenieure Riehl und Jnnerebner, Architekt Mayr, Oberfinanzrat B aer, Dekan Zo derer, Bezirkshauptmann Bruder, Landesgerichtsrat R. v. Sartori. Oberzollverwalter Bieringer, außerdem mehrere Herren der Gemeindevertretung von Reutte usw

. Im Ganzen waren es nahe an 50 Personen. Die Reihe der Toaste eröffnete Herr Bürger meister Bauer mit folgender Ansprache: Eure Exzellenz! Hohe Feftgäfte aus Bayern und Oesterreich! Hochgeehrte Festteilnehm»! Ein bedeutungsvoller Tag in der Geschichte von Außer fern ist angebrochen. Von heute ab sind wir an gegliedert an den Weltverkehr, nehmen wir teil an den Vorteilen des Schienenweges, der als moderner Weg Völker und Reiche mit dem ge flügelten Rade schnell und leicht verbindet. Dem ersten festlich

geschmückten Zuge entstiegen Se. Ex zellenz der Herr Statthalter von Tirol, hohe Gäste aus Bayern und Oesterreich, die dem Feste, das wir heute begehen, einen besonderen Glanz ver leihen. Unsere lieben Nachbarn aus Bayern haben sich zahlreich eingefunden. Ich entbiete Eurer Ex zellenz. den hohen Gästen aus Bayern und Oester reich und allen, die an unserem Feste und an unserer Freude teilnehmen, einen herzlichen Will- kommgrutz. Hochgeehrte Festteilnehmer! Die dynastischen Gefühle, die uns alle durchglühen

, legen uns die Pflicht auf, in Freud und Leid hinaufzublicken zum Throne unserer Herrscher. Heute an diesem Freudentage, wo der neue Schienenstrang eisten erleichterten Verkehr zwischen Bayern und Tirol herstellte, durch den sich die Völker Oesterreichs und die Bayern näher gerückt sind, soll unser erster Toast den Herrschern aus dem Hause Habsburg und Wittelsbach gelten. In steter tiefster Dankbarkeit wollen wir uns erinnern an Se. Majestät den Kaiser Franz Josef I. und Se. königl. Hoheit

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