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Title A - Z
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Category:
History
Year:
1891
Sandwirth Andreas Hofer.- (Sammlung historischer Bildnisse ; 9)
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Page 48 of 232
Author: Stampfer, Cölestin / von Cölestin Stampfer
Place: Freiburg im Breisgau
Publisher: Herder
Physical description: VIII, 217 S. : 1 Portr.. - 2., verb. Aufl.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: p.Hofer, Andreas
Location mark: II 101.820 ; II 116.225
Intern ID: 188515
in hellen Flammen auf. Oberstlieutenant Wreden hatte seine Vor posten bis nach Jnnichm hinausgeschoben, mit dem Auftrage, alle Brücken abzutragen, sobald sich die Oesterreicher nähern sollten; allein die Pusterthaler hoben schon am 9. April zu Jnnichm eine Patrouille auf und lieferten den Bayern bei Neunhäusern ein blutiges Gefecht, wodurch der Feind auf Bruneck Zurückgeworfen wurde. Ebenso hinderte das alarmirte Landvolk gewaltsam die Abtragung der Brücke bei Lorenzen, wobei die Bayern

einen Lieute nant und 13 Mann verloren, während der Rest sich eiligst in die Mühlbacher Klause zurückzog. Je weiter die Pusterer vorstürmten, desto mehr schwoll die Zahl der aus Berg und Thal zusammen geströmten Kämpfer an. Die Mühlbacher Klause wurde auf beiden Flanken umgangen, von der Vorderseite angegriffen und in wilder Begeisterung erstürmt, wobei sich vorzüglich Peter K e menate r, Wirth von Schabs, hervorthat. Die Bayern flohen über die Ladritscher Brücke auf das jenseitige Ufer des Eisaks

, wo sie Ver stärkung von Brixen erwarteten. Sie versuchten die Brücke ab zutragen, wurden jedoch von den nachgeeilten Pusterern und den aufgestandenen Rodeneckern daran gehindert. Während die Pusterer ihr Thal von den Bayern säuberten, zog Chasteler mit seinen Truppen gemächlich Schritt für Schritt durch ihr Land, obwohl er schriftlich und mündlich von den sieg reichen Thaten der Tiroler benachrichtigt und dringend ersucht wurde, seinen Marsch zu beschleunigen, um die in Brixen zusammen gedrängten Feinde

abzufangen. Am 11. April wollten die Bayern das in der Nähe der Ladritscher Brücke gelegene Dors Aicha in Brand stecken; sie wurden jedoch noch vor der Ankunft der Oester- reicher von den Bauern mit solcher Wuth angegriffen, daß sie über die Brücke zurückflohen und auch auf dieser Seite noch von den nach gesandten Kugeln und Steinen erreicht wurden. An dem gleichen Tage kam eine auf dem Marsche nach Deutschland begriffene fran zösische Colonne unter General Bisson nach Brixen

, die sich aber von den bedrängten Bayern nicht aufhalten ließ, sondern rasch -

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Category:
History
Year:
1891
Sandwirth Andreas Hofer.- (Sammlung historischer Bildnisse ; 9)
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Page 179 of 232
Author: Stampfer, Cölestin / von Cölestin Stampfer
Place: Freiburg im Breisgau
Publisher: Herder
Physical description: VIII, 217 S. : 1 Portr.. - 2., verb. Aufl.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: p.Hofer, Andreas
Location mark: II 101.820 ; II 116.225
Intern ID: 188515
durch welches früher die Bauern in derselben Gegend einen glän zenden Sieg über die Bayern davongetragen hatten; nun aber geriethen sie selbst in die gleiche Schlinge. Im ganzen Salach- thale hatten die Tiroler nur 12 unvollzählige Compagnie::; aber die beiden Commandanten Speckbacher und Firler hatten auch keine Ahnung von einem feindlichen Angriffe und dachten nicht daran, daß die Bayern gleich den Tirolern weite und beschwerliche Um wege machen und durch die gefährlichsten Schluchten dringen

, wo er vor den feindlichen Kugeln gesichert war; sein Sohn dagegen blieb als Gefangener in den Händen der Bayern zurück. Zu derselben Zeit wurde auch Haspinger bei Galling ange griffen. Der Angriff blieb zwar ohne Erfolg; doch mußte der Kapuziner seine unhaltbar gewordene Stellung aufgeben. Die salz burgischen Gebirgsbewohner verloren nach dem Unfälle bei Meleck allen Muth und erklärten sich bereit, die Waffen niederzulegen und sich zu unterwerfen. Die Pässe und Schanzen wurden verlassen, und ohne Hindemiß drangen

die Bayern ini Pongau und PinZgau vor. Nicht minder leicht wurde es der Division Wrede, über Kossen und St. Johann vorzudringen, und der Division Deroy, nach Kufstein zu gelangen, da auch hier die Tiroler überall die Schanzen und Verhaue verlassen und sich zerstreut hatten. In der Zwischenzeit hatte sich Major Sieberer nach Innsbruck begeben, un: sich mit dem Obercommandanten über die Vertheidi-- gungsanstalten Zu besprechen. Hafer hatte die Absicht, das Unter innthal preiszugeben und die Rettung

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Category:
History
Year:
1867
Andreas Hofers letzter Gefährte : zur Feier des 100. Geburtstages des Nationalhelden
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Page 35 of 176
Author: Hägele, Joseph Matthias / J. M. Hägele
Place: Freiburg im Breisgau
Publisher: Herder
Physical description: XII, 162 S.. - 2., teilw. umgearb. Aufl.
Language: Deutsch
Subject heading: p.Sweth, Kajetan
Location mark: I 107.000
Intern ID: 311375
von Fahnenflüchtigen, wurden Ausbebungsmannschafteu mit blutigen Köpfen heimgeschickt; ain 14. setzte es be reits ein siegreiches Gefecht der Bauern bei Kemna- ten gegen 250 Soldaten ab, gleichzeitig brachte die Brutalität des Oberstlieutenants Dittfuri ganz Wätfchtyrol Ln wilde Währung. Am 4. April versteigerten die Bayern noch Ln aller Gemüthsruhe das Kapuzinerklostcr zu Meran, allein be reits war in tausend und aber tausend Händen eine Proklamation des Erzherzogs Johann, worin es hieß

, der Kaiser fange Krieg an, weil Napoleon den Preß- burger Frieden gebrochen und weil Bayern dem Lande Tyrol die alten Rechte und Privilegien genommen habe; der Kaiser zähle dießmal auf Tyrol und obendrein auf den Beistand der übrigen deutschen Völker. Bon Villach aus erließ der Erzherzog ei» Decrct zur Einrichtung des bewaffneten Widerstandes der Tprolcr, im Sand- wirthSbause bei Hofer logirtc bereits ein kaiserlicher Abgesandter. Am 9. April betrat der österreichische Ge neral C ha steter bei Lienz

Tyrolerboden und wurde mit unbeschreiblicher Begeisterung empfangen, gleich zeitig krachten die todtbringenden Stutzen von allen Seiten los und Chastcler hatte auf dem Weitermarsche weiter nichts zu tfmti, als arffgefangcirc Bayern zu versorgen. An» 8. April aber verkündigte der Sandwirth sei nen Paffeyrern kurzweg: „Morgen am 9. April wird für Gott, Kaiser und Vaterland an-- Aezogen, und Jedermann ermahnt brav drein- zuschlagen.' Und an diesem Morgen zog er richtig

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Category:
History
Year:
1891
Sandwirth Andreas Hofer.- (Sammlung historischer Bildnisse ; 9)
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Page 86 of 232
Author: Stampfer, Cölestin / von Cölestin Stampfer
Place: Freiburg im Breisgau
Publisher: Herder
Physical description: VIII, 217 S. : 1 Portr.. - 2., verb. Aufl.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: p.Hofer, Andreas
Location mark: II 101.820 ; II 116.225
Intern ID: 188515
m Passeirer und 2 Compagnien von Lana über das Mittel- gebirg nach Zirl geschickt hatte, um den Bayern den Rückzug über Seefeld abzuschneiden, da er von den Oberinnthalern keine Kunde erhalten hatte. Auf dem ' linken Flügel auf der Höhe von Mutters standen die Schützmcompagnien aus dem Burggrafenamte, von einigem Militär unterstützt. Dieser Truppe ging der. begeisterte Kapuziner ?. Joachim Hasping er, der an diesem Tage das erste Mal einflußreich auftrat, mit dem Cruci fixe in der Hand voraus und hauchte

den Kämpfern für Gott und Vaterland MuH und Todesverachtung ein. Diese Colonne vertrieb gegen 9 Uhr vormittags den Feind von den Höhen bei Natters und bei der Aich und Zwang ihn zur Flucht auf die Ebene, nachdem sie ihn auch aus den Stellungen, am Hußlhofe und aus der Gallwiese ver trieben hatte. Am heftigsten und hartnäckigsten wogte der Kamps im Centrum am Berg Asel, wo die Bayern einen verzweifelten Widerstand leisteten. Ihre stets erneuerten Stürme wurden mit Heldenkraft abgeschlagen. Gegen 2 Uhr

war das Feuer der Landes schützen und der Oesterreicher vom Berg Jjel und vom Paschberge herab so heftig, daß sich die Bayern bis an die Klosterkirche und in das Dorf Wilten zurückzogen. Nun aber ordnete Deroy seine Mannschaft zu einem neuen allgemeine?! Sturme gegen die Höhen, der auch theilweise- gelang. Bei Ambras wurde Oberst- lieutenant Reißenfels mit seiner Abtheilung zum Weichen gebracht; aber die Landesschützen behaupteten standhaft ihre Stellung und deckten den Rückzug des Militärs

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Category:
History
Year:
1891
Sandwirth Andreas Hofer.- (Sammlung historischer Bildnisse ; 9)
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Page 134 of 232
Author: Stampfer, Cölestin / von Cölestin Stampfer
Place: Freiburg im Breisgau
Publisher: Herder
Physical description: VIII, 217 S. : 1 Portr.. - 2., verb. Aufl.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: p.Hofer, Andreas
Location mark: II 101.820 ; II 116.225
Intern ID: 188515
sich der Feind gegen 10 Uhr mit aller Kraft auf das Centrum. ' Die Erbitterung, womit hier gestritten wurde, spottet aller Be schreibung. Nicht nur mit sicherem Schusse, sondern auch mit um gekehrten Stutzen drangen die Tiroler aus den Feind ein, der von Witten aus durch den dortigen Hohlweg immer neue Kolonnen nach dem Berg Asel entsandte. Es wurde sogar mehr geschlagen als geschossen. Mit bewunderungswürdiger Tapferkeit hielten die Bayern im Kampfe Stand; sie vermochten jedoch

entbrannt. Auch hier waren die Tiroler längere Zeit im Vortheil, bis es endlich den Bayern gelang, mit starker Uebermacht die Höhen von Hotting zu gewinnen und die dort aufgestellte Colonne der Tiroler bis über Kranewitten zurück zudrängen. Außerhalb Kranewitten setzten sich die Bauern jedoch wieder fest und hemmten in den engen Wegen das weitere Vor rücken des Feindes. Gegen 2 Uhr nachmittags wurden die Tiroler auch auf dem Berg Isel hart bedrängt, und der Ausgang des Kampfes schien sich mißlich

für sie zu gestalten; denn die Bayern stürmten mit verstärkten Massen den Jfelberg hinan, so daß selbst die aus gezeichneten Compagnien der Passeirer vor dem gewaltigen Stoße wankten. In diesem Augenblicke schickte Hofer die Reserven vor, die dem bedenklichen Spiel bald eine andere Wendung gaben und den furchtbaren Gegner wieder zum Weichen brachten. Am hitzig- - sten war das Gefecht am rechten Ufer der Sill. Dreimal wurde ^ hier von den feindlichen Soldaten Sturm gelaufen, um durch -

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