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Alpenland
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Page 12 of 12
Date: 22.02.1921
Physical description: 12
- blieb auch an den letztsonntägüchcn Radrennen die deutsche Klasie erfolgreich. Im Armbinde-Fabren i3 Länsel gewann Tadewald sDerlin) vor Rudft (Berlin) und Kokoll (Wien), das Prämieniabren, sah Rudel. Abraham vor Schraae-TadewaO, lB-rlin) in Front; rm Vorgabe- fahren konnte sich Schräge (Berlin) vom Mal den Sieg sichern. Im Hanptßohren. für im Armbindcfahren Unplazierte, gewann Schrage-Bcrlim Das Wettspiclprogramm der Münchener Badern. Der Ligaelf der Münener F. A. Bayern steht

für die Fruhjahrssprebeit,em umfangreiches Spiclvrogramm bevor, u. a. werden eme s»wc,ze. rische und ein« dänisch- Mannschaft in München als, Gaste er schein«». Die Tcrminliste hat folgendes Auss-ehen («viele ^we,!z auf dem Platz des erstgenannten Vereines': 27. Februar: Loport. klub Stuttgart gegan Bayern; 6. März: Bayern gegen aC Frei, bürg; 20. März: Fußballrina Dresden gegen Bayern (Dr-sdner Platzeinwcihnna^: 27. März: Davern gegen Bosdklnbb Kopenhagen; 3. April: FC."Fr'ibnrg gea-n Bauern: 10. April: A'ortsteunde

Strittgart gegen Bayern; 24. Avril: Bayern gegen GraShovverZ Fürich; 3. Mai: Bayern geaen Sportfreunde Stuttgart; IG Mm: Pfalz-Lndwigshafen geaen Bayern; 26. Mai: Bayern ^egen Karls, ruber Fußballvercin; 29. Mai: Bayern gegen Sportklub Stuttgart, 8. Juni: Bayern geg-n Pfalz-Lndwigshafen: 26. Ium: Karlsruher Fußballvcrein gegen Bayern (30. Stiftungsfest d«Z KFV). Fremdenvexkehx. Zur Südlandsfahrt rcichsdeutscher Journalisten. Einem der Fremdenverkehrskommission Bozen zugeaangenem Schreiben re« Präsidiums

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Kitzbüheler Bezirks-Bote
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Page 13 of 14
Date: 10.06.1900
Physical description: 14
Allerlei ^ 2 ) 3« unseren Bildern. Ale Hedächtttißkirche für König Ludwig II. am Starnberger See. Nach langen Jahren ist nunmehr die G edä ch t nißkir che, welche von dem Prinzregenten Luitpold von Bayern zur Erinnerung an den unglücklichen, von seinem Volke treugeliebten König Lud wig H. am Ufer des Starnberger Sees errichtet wurde, fertiggestkllt worden. Am 13. Juni des Jahres 1886.durcheilte eine Kunde die Welt, welche das Wittelsbacher Königshaus und das ganze Bayern land in tiefste Trauer

versetzte. Der schwergeprüfte König Lud wig II. von Bayern hatte mit seinem Arzte Gudden in den Wellen des unweit München gelegenen Starnberger See's den, Tod ge funden. Ein einfaches Denkmal in dem Parke des königlichen Schlosses Berg, welcher an' die Ufer des Sees angrenzt, bezeichnete jeither die Unglücksstätte., Die Gedächtnißkirche erhebt sich jetzt landeinwärts dieses Denkmals ebenfalls im Parke des königlichen Schlosses Berg. Der Grundstein hierzu ward in Anwesenheit des Prinzregenten Luitpold

unter erhebenden Feierlichkeiten am 13. Juni 1826 gelegt, und ist jetzt nach einer Bauzeit von vier Jahren diese in einer so lieblichen Umgebung gelegene Kirche fertiggestellt worden. Wer dieselbe betritt, wird sich in ernster Weise an den verewigten König gemahnt fühlen, und auch in die Ferne hinaus ruft diese weithin sichtbare Kirche einem Jeden ein eindringliches Memento für König Ludwig II.- von Bayern zu. Iie Aeier der Hrotzjährigkeils-Grkkärnng des Deutschen Kronprinzen. Nachdem wir in der letzten Nummer

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 12 of 16
Date: 11.01.1934
Physical description: 16
und unter dem angestammten Fürstenhause so schwer von den Tirolern empfunden wor den war, das schien ganz unerträglich unter der aufgezwun- enen Herrschaft Bayerns. Die bayerische Gleichmacherei, ie Verständnislosigkeit und der Kamps gegen die Eigenart von Land und Volk, die Mißachtung der Landesrechte, haben wesentlich dazu beigetragen, die Tiroler zum Aus stand gegen Bayern zu treiben. Ein bayerischer Beamter urteilte zu Beginn des Aufstandes ganz mit Recht. „Der größte Fehler wurde gemacht . . . weil man alle Schuhe

über einen Leisten schlagen wollte." In Tirol hing das Volk, namentlich auch das Land volk, an seiner alten, ehrwürdigen Verfassung. Man war stolz aus die Freiheit von Land und Volk, namentlich auch aus die anderen Ländern unbekannte Freiheit des Bauern standes. Mit Geringschätzung sah der Tiroler Bauer auf seinen Standesgenossen im benachbarten Bayern herab, der — wie übrigens auch der Bauer der östlichen öster reichischen Alpenländer — politisch rechtlos und persönlich seinen Grundherren untertänig

des Preßburger Friedens hatten sich die Stände Tirols an den Kaiser Franz gewandt und ihn gebeten, bei den Friedensverhand lungen doch dafür Sorge zu tragen, daß das Land nur mit Verbürgung seiner Versassungsrechte an Bayern übergeben werde. Kaffer Franz sprach in seiner Erwiderung auf diese Bitte von seinen Bemühungen, daß das Land unge teilt an Bayern komme und seine Verfassung behalte; der achte Artikel des (Preßburger) FriedensvertrageS werde die Stände darüber beruhigen. Diese Antwort des Kaisers

war aber irreführend; der Artikel 8 enthielt in Wirklich keit nichts, was eine Sicherung der tirolischen Verfassung bedeutete, auf welche sich die Tiroler hätten berufen können. Anders war es mit dem Versprechen, das der bayerische König bei der Besitznahme des Landes gab; feierlich hatte er damals zugesagt, daß an der Landesverfassung „kein Iota" geändert werde. Dieses Königswort haben die Bayern damals ebenso gebrochen, wie die italienischen Fa schisten das Wort, das der König von Italien den Süd tirolern

gegeben. Die Tiroler selbst, wie auch die Vertreter Oesterreichs, die später Tirol zur Erhebung gegen die baye rische Herrschaft aufforderten, nahmen die Beseitigung der Verfassung durch Bayern zum besonderen Anlaß, die Er hebung gegen die bayerische Herrschaft zu rechtfertigen. Wurden die Tiroler bereits durch die Beseitigung ihrer Verfassung erbittert, so brachte die bayerische Herrschaft auch manche schwere wirtschaftliche Schädigung des Landes. Schon die Einordnung Tirols in ein fremdes

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Tiroler Grenzbote
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Page 1 of 12
Date: 14.12.1912
Physical description: 12
XXXXII. Jahrgang 1912 Kufftcin, Samstag. 14. Dezember. Mit Amtsblatt und Unterhaltungsbeilage. Teiephonru, Nr. k^albwochenschrift für Stadt UN- Land. Mezrrgs-Areise: In Kufstein ganzjährig abgeholt K 7 —, halbjährig K 350. viertel jährig K 1 80. Mit Post oder Boten zugestellt sowie in auswärtigen Abholstellen ganzjährig K 8'—, halbjährig K4-, vierteljährig K 2 —. Für Bayern ganzjährig 8 Mk., halbjährig 4 Mk., vierteljährig 2 Mk. Blatt 100 Wirksames Ankündigungs-Matt zufolge starker VerbMiMntz

, der vorbild liche Senior aller Potentaten, der Aelteste aus dem ältesten deutschen Geschlecht, Prinzregent Luitpold, des Königreichs Bayern Verweser, hat die Augen geschlossen zum ewigen Schlummer. Still und friedlich, wie er gelebt, ohne Klage, ist er dahingegangen. Ein weiser und gerechter Fürst ist mit ihm geschieden, ein milder Herrscher für des Volkes Wohlfahrt und bürgerliche Freiheit, ein warmer Förderer der Wrffenschaft und Volksbildung, ein Wohltäter der Armen, ein bewährter Anwalt deutscher Ehr

. Prinz Luitpold hat am 12. März 1821 in der prachtvollen Residenz zu Würzburg in Unterfranken als dritter Sohn des späteren Königs Ludwig I. von Bayern das Licht der Welt erblickt. Unter der Obhut seines geistvollen Vaters wuchs er heran und trat 1839 aktiv in die Armee ein. Zwei Jahre später trat er eine große Reise nach Italien an, wo er zu Florenz seine künftige Lebensgefährtin, die jugendschöne 16jäh- rige Erzherzogin Auguste von Toskana freite, die ihm während der 20jährigen glücklichen Ehe drei

Söhne, die Prinzen Ludwig. Leopold, Arnulf (f) und eine Tochter, die Prinzessin Therese, schenkte. 1861 erfolgte seine Ernennung zum Feldzeugmeister der Krone. Als 1866 zwischen Preußen und Oester reich wegen der Vorherrschaft in Deutschland der Bru derkrieg entbrannte, wobei Bayern auf Seite Oester reichs stand, erhielt Prinz Luitpold für sein tapferes Verhalten das Ritterkreuz erster Klasse des Militär verdienstordens. Im Kriege gegen Frankreich 1870/71 errang sich Prinz Luitpold

lebt. So war Prinz Luit pold dazu berufen, den unheilbaren König staatsrechtlich zu vertreten. Mit unbeugsamer Energie und selbstbewußtem Pflicht gefühl aber war er bestrebt, des Bayernlandes Macht und Ruhm zu heben und es stark zu machen im Rat der deutschen Völker. Sechsundzwanzig Jahre hat so Prinz Luitpold als des Königsreichs Bayern Verweser, die Geschicke seines Landes geleitet. Unter seiner glorreichen Regierung hat Bayern einen ungeahnten Aufschwung genommen. Auf allen Gebieten

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Alpenländer-Bote
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Page 3 of 14
Date: 25.12.1921
Physical description: 14
, daß auch sie ihr Kontingent stellen sollten, und Bayern war ja an erster Reihe- Darum wurden auch von der baye rischen Regierung in Tirol die Konskriptionslisten nicht mehr abgewartet, man nahm die Rekruten ohne zu wählen, dort, wo man sie fand. Truppen wanderten im Lande herum und holten die Leute zur Nachtzeit mit Gewalt aus den Betten, gleich viel wie alt oder ob ledig oder Familienvater, wenn sie nur waffenfähig waren. — So etwas hatte der freie Tiroler noch nie erlebt. Wie, er sollte an der Seite des Bayern

er. ich mutz mich flüchten, die Bayern sind im Dorfe, sie wollten mich zu den Sol daten ausheben, sorge für Rebekka und Afra. Lebe wohl! Und so schnell, als er gekommen war. verschwand er, Rosa glaubte, sie habe geträumt; doch bald sah sie. wie in allen Häusern des Unterdorfes nach und nach Lichter sich hin und her bewegten. Geschrei und Jammer tönte an ihr Ohr. das sonst so schüchterne Mädchen war wie eine gereizte Löwin, auch in der Wohnung des Hannes war Licht. Sie eilte, ohne lang zu überlegen, hinüber

weg, den Soldaten voran durchs Dorf hinauf geeilt, überall klopfte er. Auf, aus, ries er, die Bayern sind da, sie wollen Rekruten aus den Betten nehmen, flieht schnell In der Ehrwalder Alpe, bei der Pestkapelle treffen wir uns. — Wie ein Lauffeuer ging die Schreckenskunde durch das Dorf, Am letzten Hofe, wo man den Weg zur Alpe hinauffteigt, war eine große Menge von Burschen und Männern aus Ehrwald schon ver sammelt. Der Anzug von vielen sah gar komisch aus, so mancher hatte in det Eile eine Werber- Pelzkappe

! Liesele, spörr ötzt. tue den Riegel für, laß die Bayern nur eine Zeitlang Klopsen, derweil sind wir in der Wiesen droben! Und das Liesele am Hofe droben schaute zuerst den Flüchtlingen nach, ihr Bruder war darunter, dann aber schob sie den großen Holzriegel vor. legte sich aus die Oferrbank, und wartete auf die Bayern. Sie studierte sich aus, was sie den Soldaten sa gen, und wie sie dieselben empfangen sollte. Das Liesele war keine Furchthenne, sie war auf die Bayern schrecklich verbissen

sonst, wer wollte und konnte, jedenfalls war in ihren Augen der bayeri- sche Förster, der ihren Bruder erschoß, ein Meu chelmörder, und die anderen Bayern sind nicht viel bester, sonst würden sie nicht zur Nachtzeit in die Häuser einbrechen und Menschen rauben; was wäre ein Hirsch gegen einen Menschen! So über legte bei sich das Liesele aus der Ofenbank» Doch nicht lange konnte Liesele diese ihr ganz natürlich erscheinenden Vergleiche bei sich cmstellen; Kolbenstöße cm der Haustür« schreckten

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Tiroler Post
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Page 11 of 12
Date: 07.03.1900
Physical description: 12
auch. Ja, der Franz war wirklich ein großes Genie, und sie durste stolz sein, daß er so viel aus ihr machte. (Fortsetzung folgt.) Andreas Hofer. (Mit Abbildung.) »Nachdruck verboten.> 20. Febrnar d. Js sind es neunzig Jahre, daß Andreas ** Hofer, der Held von dein T anerspiel in -rirol. der Mann, dessen Name das Herz höher schlagen und das Auge heller leuchten macht. reichern geräumt wurde und General Leföbvre mit einem aus Franzosen, Bayern und Sachsen besleheudeu Armeekorps i» Tirol einrückte, entfaltete

, durch sein ttebered Wesen einer großen Botkschümlichkeit. Erst 22 Jahre ab, wohnte er als Abgeordneter des Thales Passeier den Ver handlungen des offenen Landtages zu Innsbruck bei. 1796 und I8U5 zog er an der Spitze seiner Passeirer gegen den Feind; 1809 lütnb er zu Wien in den (von Horniayr entworfenen) Plan zur Be- beS .Vaterlandes eingewecht und nach seiner Rüakehr traf er alte Borbereitnngen zur Erhebung gegen die Bayern. Pom i. bis 13 April waren bereits gegen 80 0 Mann Bayern und Franzosen bei Innsbruck

, Halt und deur Sterzinger Moose, wo Loser ;e!bst den Befehl führte, ansgehoben. Auch im südlichen Theile ^uols wurden die Franzosen znrückgeschlagen. Nach den Tagen von . »aihl und Negensbura zogen die Bayern mit größerer Macht nach b "I'a" 14)1113'» bei Würget den österieichischen General Chasteler, Nch zu>» Brenner znrückzog und nrir eine Bri uibe unter General "oi zurückließ. Da erschien nun Hofer, von seinem Adjutanten n'nste.ken geleitet und von dem tapfereil Speckbacher unterstützt

. ^’ e Bayern durch die Tressen am Berg Jsel (25. und £ ' abermals das Land zu räumen. Bald darauf befreite er j. f J 1 ,’ ^-uent belagerten Grafen Leiningeil. Als aber in Folge J ^apui illstandes von Znaim (>2. Ja.,) Tirol von den Lesiec- sorgt. Endlich entdeckte ihn zusanig ein gewisser Rassel, ein armer und übel berüchtigter Mensch, und obm hl er Hofer die Hand darauf gegeben halte, ilm nicht zu verrathen, brachte er dessen Aufenthalt zur ?tnzeige. Ein italienisches Freikorps unter Kapitän Renonard

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Tiroler Post
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Page 3 of 8
Date: 20.08.1902
Physical description: 8
Ge nugtuung derselben gedenken, als die Feinde von damals sich im Laufe der Zeit in treue Freunde und Bundesgenossen verwandelt haben. Einst war es ein französischer General, der Bayern und Sachsen zu mörderischem Kampf in das Land geführt, heute ist es die Freundschaft, die Freundschaft der Monarchen, die enge Verbrüderung von Volk zu Volk, welche Vertreter derselben Stämme wieder hiehergeleitet, damit sie bei fröhlichem Fest ge meinsam mit den Tirolern das Andenken der Vorfahren ehren

Luitpold und weiters auf den Denkmalsausschuß. Statthalterei rat Schorn auf die Treue des Tiroler Volkes, Ge meinderat Platter auf die Armee, und Vizebürger meister Dr. Neumayer auf die gastliche Stadt Brixen, Landtags-Abgeordneter und Vizebürgermeister Dr. v. Guggenberg auf die Stadt Wien. An den Kaiser von Oesterreich, den Prinz- Regenten von Bayern und an die Erzherzoge Franz Ferdinand und Eugen wurden Huldigungsdrahtungen gerichtet. Ihre freundliche Anteilnahme an dem Verlaufe des Festes gaben

ge wesenen Korporationen aus Bayern und Tirol. Herr Dr. Waitz hielt hier folgende Festrede: Es ist eine historisch-denkwürdige Stätte, au der sich heute tausende von Veteranen, Schützen nnd anderen Festgästen zu einer pietätvollen Erinnerung längstvergangener Taten und Er eignisse zusammengefunden haben. Im Kriegsjahr 1703 schon, zur Zeit des spanischen Erbfolgekriegs, wurde hier in der Brixener Klause und an der Peißerbrücke eine wichtige Ent scheidungsschlacht zwischen Tirolern und Bayern geschlagen

der Tod in den Reihen der Sachsen und Bayern und auf den beiden Acker feldern, auf denen wir uns jetzt befinden, lagen nach den Worten eines Mitkämpfers die Toten wie die Garben auf dem Acker. Jeden Sturm schlugen die Tiroler auf der Berglehne bis zum Blasbichlerhof ab und als der Feind sich bis zur Peißerbrücke den Weg bahnte durch die Verhaue und deir Uebergang erzwingen wollte, wurde diese in Brand besteckt. Mir dem feindlichen Reiter, der trotz den Flammen hinübersetzen wollte, stürzte

sie in die Wasser des reißenden Baches. Aber am rechten Ufer wurden die Tiroler umgangen und von der Schanze zum Weichen gebracht und, als die Sachsen und Bayern mit Hilfe einer Notbrücke ein Bataillon auf das rechte Ufer gebracht und die Rioler Höfe in Brand geschossen hatten, bis nach Unterau zurückgedrängt. Weil es jedoch nicht gelang, die Kavallerie und das Geschütz an das rechte Ufer zu bringen, war die feindliche Macht geteilt und in ihrer Operation gehemmt. Der Widerstand der Tiroler be hauptete

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 11 of 16
Date: 28.08.1909
Physical description: 16
von Preßburg, wobei Oesterreich mehrere Provinzen an die sieg reichen Gegner abtreten mußte, darunter Tirol und Vorarlberg an Bayern. Der gute Kaiser Franz konnte sich nur schweren Herzens zur Ab trennung seines geliebten Tirol vom Habsburger reiche entschließen, was auch aus nachfolgendem Schreiben an den damaligen tirolischen Landes gouverneur Grafen Brandts hervorgeht: „Lieber Graf Brandts. Ich habe die Vorstellung meiner getreuen tyrollischen Stände vom 14 tz d. M. erhalten und trage

ungetheilt bleibe und daß es seine Verfassung beibehalte. Der 3te Artikel des Friedens Protokolls wird die Stände hierüber vollkommen beruhigen. Mit dem Aufträge diese meine Empfindung den Stünden so lebhaft als ich sie fühle zu hinter bringen, verkünde ich zugleich des weitern, daß Sie als Landes Chef alle mögliche Aufmerksamkeit darauf richten, daß die Uebergabe des Landes an den König von Bayern binnen der traktatmäßigen Frist zuverlässig bewirket, zugleich aber alles was nicht Eigenthum des Landes

Ihre ausführliche Relation. Hollitsch den 29 Xber 1905. Franz. An meinen tyrollischen Landesgouverneur Grafen Brandis; bei dessen Abwesenheit durch dessen Stellvertreter zu eröffnen." In Tirol und Vorarlberg wurde die Kunde von der Abtretung an Bayern mit großer Trauer ausgenommen, umsomehr, da bei dem damals in Bayern herrschenden staatskirchlichen Geist befürch tet wurde, daß derselbe auch auf die neuerworbene Provinz übertragen werde. Die Tiroler Landstände überreichten dem neuen Landesfürsten, König

Maximilian Josef von Bayern, eine Bittschrift, in welcher sie denselben um tunlichste Erhaltung der alten Landesver fassung und besonders auch darum baten, daß das Land ungeteilt bleibe, wie es übrigens im Artikel 3 des Preßburger Friedens festgesetzt war. König Maximilian Josef beantwortete die Vorstellung der Landstände mit folgendem Schreiben: „Wir Maximilian Josepho von Gottes Gnaden König von Bayern des H. R. R. Erbpfalzgraf, Erbtruchses und Kurfürst haben- die dankbaren Empfindungen

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Neueste Zeitung
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Page 8 of 12
Date: 04.09.1937
Physical description: 12
hatten die Bayern ihre erste Niederlage in Axams nicht vergessen; sie wollten mit Hilfe der aus dem Süden anrückenden Franzosen die rebellischen Bauern züch tigen und sandten daher am 10. April eine starke militärische Abteilung nach Axams, die bei Strafe der Einäscherung des Dorfes die Auslieferung der Rädelsführer vom März und die Erlegung einer Strafsumme von 600 Gulden forderte. Nun erkannte Georg Bücher den rechten Zeitpunkt; er hatte schon als geheimer Vertrauter durch Andreas Hofer und dessen Mittelsmann

, dem Schupfenwirt Johann Etschmann, die Losung erhalten „Es ist Zeit!" und bot nun eilends ca. hundert wehrfähige Männer auf, um den Bayern den Zugang ins Dorf zu sperren. Bei der Höhlbrücke kommt es zum Zusam menstoß. Schüsse werden gewechselt, ein bayrischer Soldat fällt; Bücher sieht aber, daß er den Bayern — es sind fünf hundert Mann — mit seinem Häuflein nicht gewachsen ist und zieht sich vorläufig zurück, um Verstärkung aus den nächsten Ortschaften zu werben. Das Geheul der Sturmglocken rings um Innsbruck

sich aber, da Innsbruck nicht verteidigt werden konnte, mit dem übrigen Landsturm zurück, freilich nur, um im Verein mit Hofer und seinen Unter kommandanten neue Pläne zur Vertreibung der Bayern zu schmieden. In den Berg-Jsel-Schlachten am 25. und am 29. Mai be fehligte Bücher als Unterkommandant den linken Flügel der Bauernstellung, der von Natters über den Eich- zum Hußlhof gegen die Gallwiese vorstieß. Dem kriegserfahrenen Bücher hatte Oberkommandant Andreas Hofer die Anlage und die Verteidigung der Schanzen

eines Heustadels hielt sich Bücher verborgen; ein treuer Knecht trug ihm, wie Zozzel dem kühnen Speckbacher, Nahrung zu. Inzwischen hatten die Bayern das Dollinger-Wirtshaus vom Keller bis zum Dach durchsucht und bedrohten die Wirtin mit dem Tode, falls sie den Aufenthalts ort ihres Mannes nicht angebe. Aber das tapfere Weib blieb standhaft und verriet ihren Mann nicht. Die Bayern nahmen nun sechs Axamer Männer als Geiseln nach Innsbruck mit und hielten sie dort sechs Wochen lang gefangen, bis alle Waffen

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Tiroler Post
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Page 2 of 16
Date: 02.04.1909
Physical description: 16
vorgeworfen wird. Langsame, gute, zielbewußte Arbeit lei stet die Partei und wir bitten unsere Wähler, sich durch das Geschrei einiger Zeitungen und Kra keeler nicht ahwendig machen zu lassen, sondern selbst tatkräftig mitzuarbeiten und die Abgeord- gerufen und eilten sofort an die nördlichen Landespässe, um dem Feinde den Eingang zu sperren. So wurden bei Loser die Bayern mit einem tüchtigen Kugelregen empfangen und ihr General Deroy selbst verwundet; in der Scharnitz wurde den Feinden gleichfalls arg

zu gesetzt. Allein, trotzdem eroberten die Bayern am 6. November Kufstein und bereits am 5. Novem ber war der französische Marschall Ney, nachdem er den Leutaschpaß in listiger Weise umgangen hatte, in Innsbruck eingerückt. Bald hatte der ganze Krieg ein Ende; denn am 26. Dezember kam der Friede zu Preß- burg zustande, welcher für Tirol so überaus verhängnisvoll werden sollte. Napoleon hatte nämlich Max Josef von Bayern zur Belohnung zum König erklärt und erwirkt, daß bei diesem traurigen

, wenn wir das Tinten- faß in Imst dafür schuldbar machen. Hierzu- einschließlich der Fürstentümer Trient und Brixen an Bayern mit allen jenen Titeln, Rech ten und Vorzügen überließ, welche es unter Oesterreich besaß. Am 29. Dezember erließ Kaiser Franz wie ein scheidender Vater ein rührendes Schreiben an die Tiroler, welches mit den Worten schloß: „Lag es in meiner Macht nicht, die empfind lichsten Stöße abzuwehren, so habe ich es an meiner Vermittlung nicht fehlen lassen, die wei teren Wünsche der Tiroler Stände

zu erfüllen, nämlich daß das Land ungeteilt bleibe und daß es seine Verfassung beibehalte." Vielfach mit Tränen im Auge vernahmen die Tiroler die Ab schiedsworte ihres geliebten Kaisers. Am 11. Februar 1806 übergaben die Be amten der hohen Stellen in Innsbruck durch einen französischen und einen bayrischen Kom missär die Landesregierung an Bayern. Unter dem Donner der Kanonen wurde das Besitz ergreifungspatent zuerst vom Balkon der Hof burg herab und dann unter Trompetenschall auf allen Hauptplätzen

der Stadt verlesen. Der kaiserliche Adler wurde von den öffentlichen Ge bäuden des ganzen Landes abgenommen und der königlich bayrische Löwe dafür angehestet. Mit welcher Empfindung das kaisertreue Tiroler Volk diesem Vorgänge zugesehen, läßt sich leichter denken und mitfühlen, als beschreiben. Anfänglich wurde das von Oesterreich ge trennte Land sehr gnädiglich behandelt. Ueber aus wohlwollend empfing König Max Josef von Bayern die am 1. Februar nach München abge gangenen Abgeordneten der vier Stände

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Der Südtiroler
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Page 7 of 8
Date: 15.10.1932
Physical description: 8
und als auch diese die Bauern nur säumig zahlten, mußte Hofer zu dem- selben Mittel greifen wie Hormayer, zu einer Zwangsanleihe, die aber nicht zur Ausführung kam. ‘ Was die kirchlichen und. religiösen Angelegenheiten, sowie das Studienfach anlangte, so ging die Regierung Hofer ganz von dem Grundsätze aus, die Verwaltung in streng katholischem Geiste zu führen und alle Neuerungen der bayrischen Regierung auf diesem Gebiete äbzuschaffen. Das von den Bayern aufge löste Franziskaner-Gymnasium in Bozen und Benediktiner-Gym

des Kaisers, Oesterreich werde nach Ablauf des Waffenstillstandes von Znaim den Kampf wieder aufnehmen oder wenigstens im Verhandlungswege Tirol wieder gewinnen. An beiden Fällen betrachtete er es als seine Aufgabe, Tirol frei vom Feinde zu erhalten. Es tauchten nun im Laufe des August in Innsbruck die widersprechendsten, Nachrichten auf. Bald hieß es, der Waffenstillstand sei gekündigt, bald hieß es, Tirol sei neuerdings an Bayern abgetreten worden. Es wurde auch tatsächlich einmal über den Frieden

bruck in die Hofburg und schlossen dort mit ihm einen förmlichm Traktat. Die Salzburger erzielten inzwischen neue Erfolgs. Wallner vernichtete eine starke Abteilung Bayern am Hirsche bühel, Harasser nahm am 13. September Werfen ein und warf dm Oberstleutnant Wasserrot in den Paß Lueg zurück. Haspin ger eilte schon am 12. September von Kitzbühel über dep Paß Thurn nach Mittersill und entwarf einen kühnen Plan zur Be freiung von Salzburg und zur Jnsuvektion von Kärnten und Steiermark. Aber von Hofer

Rückzug gegen Unken anzutreten, heftig ver folgt von den Tirolern. Als die Bayern zum Kniepaß kamen, fanden sie denselben von einer Abteilung Tiroler unter Reischer bereits besetzt. Inzwischen war nämlich Wintersteller bereits gegen Unken vorgerückt, war zwar beim Sturm auf denUnkener Friedhof zweimal blutig abgeschlagen worden, aber ein Sturm Oppachevs auf den Kniepaß war gelungen. Das Gefecht bei Unken wogte noch immer hin und her, als die von Loser zurückziehcMden Bayern daherkamen und den Kniepaß

stürmten. Nun wurde der Kampf noch allgemeiner. Die Bayern wurden von allen Seiten umringt und nur mit Mühe schlugen sich Waldkirch und Kronegg auf Seitenwegen nach Melleck durch. Hier hielten sie fsch noch, einige Zeit lang,, dan!n zogest sie sich nach Reichenhall zurück. Die Abteilung des Majors Rummel, die den Rückzug deckte, wurde fast gänzlich aufgerieben. So endete der 25. Sep tember, die Kämpfe bei Loser durch einen glänzenden Sieg der Tiroler. Besonders zeichneten sich bei diesen Kämpfen

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 2 of 16
Date: 06.05.1911
Physical description: 16
weiter gewachsen. Das Bahnprojekt hatte das Pech, ein Streitobjekt zwischen Bayern und Oesterreich zu werden. Wollte Oesterreich sie bauen, so sah Bayern eine Konkurrenz in ihr ; hätte Bayern nachgegeben, so fürchtete Oesterreich für seine Arl- bergbahn. 50 Jahre lang dauert jetzt schon der Streit um diesen Bahnbau. Und jetzt endlich soll er verwirklicht werden. Jahrzehntelang haben wir eine chinesische Mauer im Süden Bayerns gehabt, von Bregenz bis Kufstein. Mit Händen und Füßen wehrte sich die bayrische

oder auf der Arlbergbahn um Bayern herum, auf bayerische Strecken. Sie stärkt die Stellung der Brennerbahn, wie gesagt: der bayerischen Alpenbahn (eine über den Brenner gelegte gerade Nordsüdlinie schneidet Bayern genau in zwei Hälften) und damit der ge samten bayerischen Bahnen gegenüber der Konkurrenz im Osten und Westen. Auch die Mittenwalder-Bahn, so wie sie jetzt gebaut wird, kann und will weder ein Ersatz für die Kufsteiner, noch für eine Fern paß-Hauptbahn sein. Aber mit ihrer Stellung als Nordwestzufahrt

zum Brenner ist die Bedeutung der Fernbahn für Bayern nicht erschöpft. Bringt sie als solche dem Südwesten Bayerns (Schwaben) eine große Durchgangsroute, so ist sie noch weit wich- zu ertragen gewesen, allein er zerstörte auch sämt liche Anlagen, die wir unter Franzls sachkundiger Führung in wochenlanger Arbeit hergestellt hatten. Rach Beendigung der Feiertagsschule lerrtte der junge Breitebner bei meinem Vater die Sag schneiderei, weil ihm dies Handwerk bei seiner Vorliebe für mechanische Arbeiten

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 3 of 24
Date: 19.04.1902
Physical description: 24
- seinem Könige Gehorsam schuldig ist." — „Der Kaiser j Franz hat uns im Preßburger Frieden den letzten . Befehl erthrilt, wir sollen Unterthanen Bayerns sein i und zwar mit unserer alten Verfassung, mit unfern ! angeecbten Freiheiten und herkömmlichen Rechten. Der j König von Bayern hat auch versprochen, kein Jota j an unserer Verfassung zu ändern und die Religion ! zu schirmen. Was aber geschehen ist, wissen wir Alle. ; Dee Bischöfe wurden aus ihren Diözesen verbannt; j die frömmsten und gelehrtesten

Priester wurden ein- j gesperrt; die Kirchenordnung aus den Händen der j Kircke gerissen und zertrümmert; die Stände wurden j aufgehoben, die Jünglinge zum Verderben an Leib j und Seele von der Heimath hinweggeschleppt; alles j Herkömmliche umgestürzt ; Tirol zu einer Privilegien- j losen Provinz Bayerns herabgewürdigt, um nach und ! nach daraus eine Freimaurerloge zu bilden." — „O ho!" rief der Bayer: „doch fahren Sie fort!" — j „Hat uns der Kaiser Franz unter diesenBedin- j gungen an Bayern übergeben

? Konnte also der i Befehl unsers rechtmäßigen Herrn, Unterthanen Bayerns ! zu sein, noch eine Giltigkeit haben? Nein! Und der j Kaiser Franz hat uns persönlicy zugerufen: der König ! von Bayern habe ihm die Bedingung des Vertrages - nicht gehalten; der Vertrag sei also aufgelöst; wir j seien der Pflicht für Bayern entbunden; wir seien der i Pflicht für Bayern entbunden; wir seien wieder Ange- ! hörige des Kaiserhauses, wie wir es fünfhalbhundert : Jahre gewesen. Aus Treue erhoben sich die Zentrum

: aber daß Manches, was Bayern bei uns sich erlaubte, himmelschreiend ist, fühlt mein Herz; daß der Kaiser Franz das Recht hat, die Abtretung Tirols nach Verletzung der Be dingung als ungiltig zu erklären, sagt mir mein schlichter Verstand; und wenn Sie, Herr Hauptmann,

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Alpenland
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Page 1 of 12
Date: 19.04.1921
Physical description: 12
s. Jahrgang Innsbruck, Dienstag, am 1c. Kpril 1921 iTO&pe I öy« XHöWit 6 la#-' QuSgabs 6 Uhr» ftmh Hspauügabsk/EÄörr^'I« öspMGrrp/ 4 nnÄbvuc^ f mffmfi 22 (Svfs^sinf' cüfe Ht©HXön~mib Ctbcnkfefatf'’ Jernsyvrchrv 160-1 69 ^trnamt s Frankreichs MschiichtenmgsoerWe. Frankreich macht Bayern Kr die AWmmWg Tirols veWNtVsrKch. Wien, 18. A-rii, (Karrdöro.) Wie die „Wiener allgemeine Zeitmg" autheotW ttsthrt. hat die sraazSfische Regierung an die dagrischr Regierung eine Aste gerichtet, worin sie Srotesi

dagegen erhebt, datz Bmer« S«trledr in Lirsi «eransiaitet habe und in der Wgesiesit wird, daß Bayern fiir die AukchWaWimmnng in Tirol orrantwartlich lei. Sn der Rote wird erwirt. dab Bayern in zwei Bnnkte» de« Friedrarnertrag non Versailles verletzt habe. Er habe die Brr-siichinnz. da^ denkschrrieltr keine Agitation gegen die AnabhSngigkeit vrsierreich; unterasmAr» werde, nicht erMt, nutz sei der Lerysiichtmg. -atz denticherseitr nichts gegen die Fntezritsit LeAerreichr uniernommen werde, nicht «achge

den Zniammea-all der Tiroler «eleftigt und dem alte» Trotz de; fteie» Aergoolke; neue Nahrung gegeben. Franirrich geht einen neuen Weg. «m die Tiroler VollsaWimmmg zu oerhinder». Bayern soll Wer iumMche Drohungen einen Druck ach den Me» Willen Tiral; au;Wen. Bayern hat bi;her leinen Einflntz ach die Abstimmung in Tirol genommen und wird auch keinen nehmen: Kankreich HStte sich Wer diele neue Lrahnale bester erlpart, denn Erfolg wird und kann ste keinen bringen. FmskrM is Mer Miss Meis. ‘ z ©if*-. 18. April

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Innsbrucker Zeitung
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Page 11 of 12
Date: 25.08.1934
Physical description: 12
und die diplomati sche Gesamtlage haben könnte. Warum haben sie trotz dem den 25. Juli gewählt, um Dollfuß ermorden zu lassen? Die Antwort ist: die Entfernung des Kanzlers hielten sie für äußerst dringend, weil sie gewissen politischen Entwicklungen zuvorkommen wollten, die sie beim Zustand der Gei ster in Bayern fürchten mutzten. Die Ursachen des Verbrechens sind also weit mehr in München zu suchen als in Wien. Seit eini ger Zeit ist ganz Süddeutschland über die Entwicklung des Hitler-Regimes außer

sich. Bayern ist aufs höchste erregt und Berlin weiß es. Keine Behörde und keine Furcht vermag die Opposition einzudämmen, die aus einer politischen und sozialen Frage zu einer Frage des Gewissens geworden ist. Auch bte Hinrichtungen vom 30. Juni haben die katholischen Kreise Bay erns aufs Schwerste erschüttert, nachdem diese Kreise schon durch die antireligiösen Handlungen der Nazi aufs äußerste bewegt waren. Bestimmt waren von diesen Kreisen noch keine kla ren, festen Beschlüsse gefaßt worden

, aber ebenso ge wiß ist. AlleBücher bekommt man In der Buchhandlg. TYROLIA, BNKSBRUCK, MARIA-THERESIEN-STR. 19 ■ •«rUiadeienfilialeauadZweissteUcici daß vielen Bayern die Wittelsbacher eine Rettung bedeuten und daß die Idee ihrer Restauration in gewissen Kreisen stark zu gären begonnen hat. Der legitime Thronerbe von Bayern wird in seinem Wohnort streng überwacht. Dennoch weiß man, daß er und die Mitglieder seiner Familie niemals ihre Popu larität verloren haben, die sich vielmehr bei jeder Ge legenheit

bestimmter bayrischer Persönlichkeiten Mus solini der Vorschlag unterbreitet würde, die Idee der Vereinigung Oesterreichs mit Bayern unter den Wit telsbachern zu akzeptieren. Aus diesem Grunde wurde beschlossen, daß Dollfuß sterben müsse. Dieser Tod sollte gleichzeitig eine blutige Warnung für bestimmte hochstehende Persönlichkeiten Süddeutschlands fein, aber die Wiener Ereignisse haben in Bayern eher Em* pörung erregt als Furcht, und es ist sehr wohl möglich, daß sich die partikularistischen Gefühle

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Alpenländer-Bote
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Page 4 of 12
Date: 29.01.1922
Physical description: 12
. Die Veftkopelle im Gekstale. 29 Eine Erzählung von Josef Praxmorer. Doch das Männchen mit den schlotternden Hosen halte den Kopf am rechten Flecke. Teimer brachte Ordnung in die Haufen; er schickte Laufzettel an Straub in Hall und nach allen Seiten. Bis zum Einbruch der Nacht stand schon alles wieder am Posten Straub hatte auch zwei Haufen Land- stürmler von Hall herausgeschickt. und die den Bayern abgenommenen Kanonen rollten auch schon geladen die Vorstadt hinaus, die jungen Burschen liehen

sich zu Kanoniere machen und folgten mit brennenden Lunten zur Seite, gab» ja so manche, die sctzon mit den Tvppelhaken hantiert hatten, und das sind ja auch eine Art Kanonen. Hannes verstand dies Handwerk gar wohl, im Fulpmes hatte er sich geübt; und darum war er Batterie- Kommandant, von dem Belgrader hatte er auch so manches gehört, gelernt und waren die damaligen Kanonen des Knaben auch nur hölzerne: was und wie man nicht alles Gelernte brauchen kann! Die Bayern und Franzosen kamen jedoch noch nicht, erst

sie zu Ge fangenen. Die Stubaier sahen und horten das Feuer cm der Straße drunten, und der Marsch in das Ta! wurde aufgegeben, man mjckte hinab zur Schupfe. Dort traf Purtjchesier die Wipptaler, vorwärts ging es an den Berg Isel. Bision und Wreden hatten gehofft, daß ihnen nun von Innsbruck aus. die Bayern mit offenen Armen entgegenkommen werden, doch diese Freun de. wo sind sie? Nirgends nicht einmal ein Mann, alles so unheimlich stille. Schläft Kinkel? Das erste Grauen des Tages fieberte am Keller joche

du denn, daß der große Napoleon, dem ganz Europa gehorchte, dich jetzt ungeschoren lassen werde, nachdem du es allein gewagt hattest, ihm Trotz zu bieten und ihm Lorbeerblätter aus seinem Siegeskranze zu reißen? Du täuschest dich, von Sp.nges her hat er noch einen alten Pick auf dich, einen Bision und Franzosen nimmt man nicht ungestraft gefangen; an dem deutschen vorgeschobenen Kanonenfutter, an den Bayern wäre ihm nicht so viel gelegen ge wesen. Tirol, du sollst deinen Trotz teuer bezahlen! Na poleon trägt

nur für kurze Zeit frei aufatmen. Nun Werdens wohl einmal genug haben vnd Fried' geben, meinte der junge g'strenge Hen v. Dietrich, als er mit seinem Außerferner Bataillon auf dcm Rückmärsche in die Heimat bei Krane- bitten hielt. Weiß nit, sagte Hannes, die Bayern werden es nicht verbeißen können und die Franzosen auch nicht, daß wir sie so durchgeblättert haben; jeden falls müssen wir auf der Hut sein, wir Außerferner gar, wir haben die Bayern zunächst auf den Hals. O, die fürchten wir nicht, erwiderte

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Alpenland
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Page 14 of 14
Date: 29.12.1920
Physical description: 14
) 6:3. — Essen: Sportverein gegen Preußen 4:1; BSV. Altenessen gegen Union Gelsenkirchen 1:0; T. u. SV. 1859 gegen Turnerbund 1 :5. — Frankfurt: Sportfreunde gegen M. T. V. Fürth 8:2; Germania Fechenheim gegen Ballspielklub Osfenbach 3:2; SpV. Sachsenhausen gegen Germania Gelnhausen 4:2. — Fürth: Spielvereinigung gegen T. u. SpV. München von 1860 2 : 1; TV. 1860 gegen Deutscher FC. Asch (Böhmen) 10 :1. — Hamburg: VfL. Ältona gegen Bayern-München 1:3; Viktoria gegen Bayern München 1:2; Hbg. Sportverein

Bürgel 1:0, V. f. R. gegen Viktoria-Neu-Dsenburg 0:0. — Bieber: Ger mania gegen FV. Sprendlingen 4:4. PfalzkreiS: Ludwigshasen: Sp.-Kl. 1904 Germania gegen V. f. R. Kaiserslautern 2:2. „Bayern"-München in Hamburg-Altona. Mit Spannung wurden die ErgoLnisie der Münchener „Bayern", die an den Weihnacht?- seiertagen nach dem Norden des Reiches gefahren waren, cewarret. Der Draht konnte an beiden Tagen schöne Siege melden: gegen V. f. L.°Altona gewannen die Münchener 3:1 (Halbzeit 2:0), gegen Viktoria

-Hamburg 2:1 (.Halbzeit 141). Eine stattliche Zuschauer schar umsäumte das Spielfeld am ersten Weibnachtsfeiertag beim Treffen der Münchener «Wen den V. s. L.-Altona (früher FC. 1893).. Die „Bayern" rechtfertigten ihren guten Ruf vollkommen. Technisch und taktisch lieferten die Münchener ihrem Gegner ein schönes Spiel, das im Felde ausgeglichen war. vor den Toren den Altonaern die besseren Torgelegenheiten gab. Daß diese acht zahlenmäßig ausgenützt werden konnten, war ein Verdienst des Münchener

Torhüters Hofmeister. Eine schöne Flanke des Links, außen Hofmann führte zum ersten Treffer für die Münchener. Aus Zuspiel DfttlS zu Kienzler erhöhte letzterer kurz vor Seitenwech sel die Torzahl auf 2:0 für München. — Nach der Pause wurde Altona überlegener, konnte aber nur durch Jäger zu einem Er folg kommen, der von den Bayern, die ihr Spielsystem beivehiel- ten, etwa 5 Minuten vor Schluß durch einen dritten Erfolg wie der wettgemacht wurde. Dietl war der glückliche Torschütze. — Am zweiten Tage

konnten die Münchener ebenfalls ihre Spielstäke durch den sicheren Sieg gegen die Hamburger Viktoria bewesen. Bayern ging nach schönem Angriff und geschickter Täuschung der gesamten Stürmerlinie durch Engelhard in Führung. In ab wechslungsreichem Kampfe ging das Treffen in die Pause. — Bald nach Seitenwechsel erhöhte Dietl die Torziffer auf 2:0, erst gegen Schluß kam Viktoria stark auf und erzielte seinen Ehrenireffer. Städtewettkampf Nürnberg-Fürth gegen Berlin 4:3 (2:0). Zum dritten Male begegneten

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 2 of 20
Date: 08.09.1905
Physical description: 20
im Süden ab; dafür aber wurde es nun an den Päsfen des Unterinntals und des benachbarten Salzburgs immer un ruhiger und die drohendsten Gerüchte mehrten sich von Tag zu Tag. Noch einmal bot sich jetzt den Tirolern Aussicht auf eine Versöhnung mit Bayern. Im Aufträge seines Königs erschien der bayerische Generalstabsoberst Epple am 8. Oktober im Unter- inntal bei dem Kommandanten Speckbacher und überbrachte ihm Anträge für den Frieden. Speck bacher hielt das Ganze aber für eine Kriegslist und ließ

und Salzburg dem Erz herzog Ferdinand zugesprochen würden. In Wirklichkeit hatten aber die zwischen dem französischen Minister Champagny und dem österreichischen Minister Fürsten Metternich gepflogenen Unterhandlungen zum Wiener Friedenstraktat vom 14. Okt. 1809 geführt. In diesem willigte Kaiser Franz in die neuerliche Abtretung großer Gebiete. Tirol war schon durch den Preßburger Frieden an Bayern abgetreten worden. Seiner Bevölkerung wurde, insoweit sie an dem Befreiungskämpfe teilgenommen, im Artikel

über die drei bayerischen Divisionen und den Auftrag, von Salz burg, Traunstein und Kufstein her auf Tirol loszurücken. Am Tage des Friedensabschlusses be traute er den Vizekönig von Italien, Eugen Beauharnais, mit der Unterwerfung Tirols und der Organisation der Oesterreich im Süden ent rissenen Provinzen. An den Grenzpässen wurden nun die tirolischen Landsturmkompagnien rasch zerstreut. Bei Mellek wäre Josef Spe ckbacher bei einem Haar in die Hände der Bayern geraten. Man hatte ihn bereits zu Boden

gestoßen, aber voll Kraft und Geistesgegenwart raffte er sich auf, schlug wie ein Wahnsinniger mit seinem Gewehr um sich und entkam auf das steile Gebirge. Sein Sohn Anderl kam in bayerische .Gefangenschaft und wurde nach München transportiert, wo er auf Kosten des Königs erzogen wurde. Von der Grenze her rückten die Bayern den flüchtenden Land stürmern rasch durch das Unterinntal nach. Sie forderten überall Waffen und Munition ab, schrieben beträchtliche Requisitionen vor und hoben Geiseln

Hoflager verlangt. Drouet erwiderte, da Tirol infolge des Friedensschlusses unter Bayern, seinen

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Alpenländer-Bote
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Page 9 of 16
Date: 09.12.1934
Physical description: 16
hatte Erzherzog Karl mit der österreichischen Hauptmacht den Inn überschritten und war in der Hoffnung, unter den deutschen Staaten doch Bundesgenossen zu bekommen, in Bayern eingerückt. Die österreichische Südarmee aber stand unter Erzherzog Johann in Villach marschbereit zum Einmarsch in Italien. Bon ihr war ein Korps von 8000 Mann unter Feldmarschalleutnant v. Chasteler zum Einmarsch in Tirol durchs Pustertal bestimmt. Der Oberstleutnant v. Taxis hinwieder sollte mit 800 Mann vom Salzburgischen

ins Unterinntal einrücken. Die beiden hatten bie Aufgabe, den Tirolern für ihre Erhebung und Befreiung des Landes eine militärische Anlehnung zu bieten und das Land für Oesterreich m Besitz zu nehmen. Am 9. April rückten österreichische Soldaten unter Chasteler ins obere Pustertal ein; am nämlichen Tage begannen die Bauern gemäß Verabredung den Kampf im untern Pustertale und trieben die Bayern zurück. Am folgenden Tage wollten 3000 Franzosen unter General Bisson. von Italien kommend, über den Bren ner

Heuwagen, die von Mädchen geführt wur den, hatte er die Bayern am Brenner überrascht und gefangen genommen und nun begleitete er die Fran zosen zu beiden Seiten gegen Innsbruck. Mittlerweile war auch das Inntal schon im Aufstande. Zeichen, welche man auf dem Inn hinabschwimmen ließ, ver traten die Boten; am 12. April war bereits die ganze Stadt von Bauern umrungen, vor denen General Kin kel kapitulierte. Am nächsten Tage kamen die Fran zosen unter General Bisson und die Bayern unter Wrede

an, und da sie erfuhren, was geschehen und sich zugleich von allen Seiten eingeschlossen sahen, ergaben sie sich ebenfalls. Die Franzosen wollten aber durchaus nur vor einem Soldaten kapitulieren. So zog der Bauernführer Teimer eine alte Uniform an und nahm die Kapitulation entgegen. So hatten die Bauern binnen wenigen Tagen allein das Larid befreit, gegen 8000 Bayern und Franzosen gefangen genommen mit zwei Generalen und mehr als hundert Offizieren. Die Gefangenen wurden nach Salzburg gebracht, und zwar wurden

die Bayern von Männern, die Franzosen aber zur Demütigung ihres Uebermutes von Weibern geführt; zwei Zillertalerin- nen trugen ihnen die Adler voraus. Ungeheuer war, wie leicht begreiflich, der Jubel unter den ungefähr 20.000 Bauern, die schließlich bei Innsbruck zusammenkamen. Ein Bauer meinte: „Jetzt scheint die Sonne Tag und Nacht", und die Innsbrucker Studenten sangen: „Auf, lustige Tiroler, und spannt eure Büchs, schießt nieder d' Franzosen, wie d' Hafen und Fuchs!" Der berüchtigte Hofstetten

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Oberinntaler Wochenpost
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Page 3 of 4
Date: 14.09.1934
Physical description: 4
. Am 30. April zog bereits Marschall Lefebre in die eroberte Lauptstadt Salzburg ein. Der Paß Strub fiel am 10. Mai in Feindeshano und Tirols Schicksal war besiegelt; es wurde vom Feinde besetzt. Die Tiroler jedoch schlugen dm Feind am Berg Jsel am 25. und 29. Mai und jagten ihn aus Tirol hinaus. In Salzburg haben Wallner und Panzel alle wehrhafteil Männer aufgerufen Am 17. Juni haben die Bayern die Festung Wersen besetzt. Da aber Napoleon die Schlacht bei Aspern verlor, mußten alle ver fügbaren Kräfte

der Bayern und Franzosen eiligst nach Ober- und Niederösterreich abgehen, so daß die Besatzung des Landes ziemlich schwach war. Leider wurde diese kost bare Zeit versäumt, den Feind im Lande anzugreifen. Die Landesregierung oder wie sie eigentlich hieß, die General landesadministration, war bemüht, die Leute in den Gebirgs- gauen zu veranlassen, ja nicht die Waffen in die Land zu nehmen. Aber mit wenig Erfolg. Kettner, ein österreichischer Soldat, besetzte mit dem Pongauer Landsturm und einer Tiroler

gleichgemacht, alle Schützenhauptleute und Kommandanten als Geiseln eingezogen. Da durch die neuerliche Einnahme von Innsbruck durch die Bayern der Ausstand auch in Tirol beendet schien, wurden die Geiseln gegen Revers, sich nicht mehr an einer Volksbewegung zu beteiligen, srcige- lassen. Die Tiroler aber sammelten sich abermals im Puster und Posieiertal und warfen die vordringenden Franzosen und Sachsen unter Marschall Lefebre über den Brenner zurück und die zweite Schlacht am B rg Jsel am 13. August bewog

auch zum Widerstande aufzurusen und zwar mit großem Erfolge. Speckbacher und Laspinger ordneten bei uns das 3. Aufgebot an und ließen alle nach Innsbruck abführen, die gehorsam der Landesadministraiion, sich dem erneuerten Schützenauszuge widersehten. Die Bewaffnung erfolgte durch die Waffen der gefangenen und gefallenen Franzosen und Bayern. Es standen wiederum die Salzburger Schützen Wallner und die Landsturmkompagnien im Paß Luftenstein wo das Oberkommando Speckbacher selbst führte. Das Oberkommando im Pongau

unter dem französischen Oberste leutnant Vasserau. Eine kleine bayerische Reiterabtei tun z hielt Verbindung zwischen unserer Besatzung und dem Patz Lueg. Zur Unterstützung von Werfen und Pfarrwerfen waren bei der Ascherbrücke und bet Blühntau eine Kom pagnie Soldaten ausgestellt. Bayerische Reiter patrouillierten am 12. September bis zur Langenbrücke oder Autzenfelden. Schon seit dem 8. September streiften die Patrouillen der Landesverteidiger bei St. Johann herum und kamen am 10. zur Brücke. Die Bayern trugen

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