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Law, Politics
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1894
Österreichische Reichs- und Rechtsgeschichte : ein Lehr- und Handbuch
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Page 475 of 598
Author: Werunsky, Emil / von Emil Werunsky
Place: Wien
Publisher: Manz
Physical description: VII, 989 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Österreich;s.Recht;z.Geschichte Anfänge-1894
Location mark: II 109.498/1
Intern ID: 132993
noch das Getreide auf einen anderen Boden umschlagen, während es den Hallern unverwehrt sei, zurückzusahren oder weiter hinein ins Land zu handeln. Unerhört sei das Ausmessen des Getreides gegen ihren Willen? wenn die Lände am Inn ein offener Markt sei, dann solle daselbst auch Markt- und Kausrecht gelten. Ihr Weineinkauf an der Etsch und der Getreide- kaus durch Tiroler in Bayern lasse sich nicht vergleichen, da die Weine in den Kellern der Weinbauern aufgesucht werden müssen, während der Ge- treideeinkaus

beschuldigte der Haller Rat die Bayern, daß sie sich nicht nach den „leidenlicheren' Käufen des Getreides, das auf Wagen zugeführt werde, richten, sondern stets ihre höheren Preise an der Laude hätten. Der Satz gelte nicht allein beim Getreide, sondern auch beim Vieh, Fischen und anderen Lebensmitteln. Der Verkauf des Getreides, wie ihn die Bayern wünschten, wäre der Landes- und Getreide- ordnung zuwider und dem Kammergut abträglich, da in Mißjahren darauf gesehen werden folle, daß zum Schutze der Armen

niemand mehr als seinen wöchentlichen Bedars einkaufe. Nach der Ländorduung von 1452 hätten die Bayern den Verkauf des Getreides auf dem Boden, auf dem § 18 — 943 — sie es zuführten, vorzunehmen, sie hielten sich aber nicht daran. Die Haller Bürger hätten nur den einen Vorteil, daß sie ihr Getreide in ihre Häuser bringen könnten, sonst müßten sie die Ordnungen gleichmäßig halten. Das zwangsweise Ausmessen des Getreides werde nur durch den Ungehorsam der Diener der Bayern verursacht und sei billig

, damit der Arme bei vorhandenen Vorräten nicht Abgang an der Nahrung leide. Das Wegführen des von Tirolern in Bayern gekauften Getreides am selben Tage hielten dieselben für höchst beschwerlich. Dergleichen Be- schwerden seien, die Bayern beim Weineinkauf in Tirol entrückt, obwohl die Tiroler ebensolche Mittel vornehmen könnten. Da die Bayern be- tresss des Weinverkaufes der Tiroler in Bayern.(was wenig geschähe, da die Bayern den Weinhandel größtenteils ebenfalls an sich gebracht hätten) behaupteten

, sie würden in Tirol ebenso behandelt, so werde der Rat verfügen, daß es nun wirklich geschehe. Er glaube, die Tiroler könnten bei gleicher Behandlung das Getreide auch bei den bayerischen Bauern kaufen, das Verbot des Vorkaufes sei nur ein Borwand. Denn nach der tirolischen Landesordnung fei der Verkauf des Getreides, Futters usw. nicht in gleicher Weise untersagt, während in Bayern der Einkaus von den Bauern zum Nachteil der Tiroler nicht gestattet sei. Offenbar sei/ daß im Getreidehandel der Inn sür die Bayern

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Volksblatt
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Page 6 of 8
Date: 15.03.1911
Physical description: 8
Seite 6 lich Zeit, die Zettel nach der neuen Rechtschreibung zu drucken. Prinz - Regeutenfeier der Kayer« im Katholische« Gefellenverei». Am Samstag abends fand im schönen Saale des Gesellenhospizes zu Ehren des 90. Geburtsfestes des Prinzregenten Luitpold von Bayern ein von einer Anzahl katholischer bayrischer Handwerksgesellen veranstal tete? Festabend statt, der einen erhebenden und würdigen Verlauf nahm. An der Stirnseite des Saales prangte das in bayrischen Farben dekorierte Bildnis

die Ehrung eines Regenten, der ins 90. Lebensjahr eintritt und 25 Jahre als Regent des bayrischen Volkes die Geschicke dieses Staates leitet. Das freundschaftliche Benehmender Bayern zu den Tirolern gibt uns deshalb um so mehr Anlaß, auch in unserm Tirolerland mit den treuen Bayern das schöne Fest zu feiern. Das seltene Doppeljubiläum Sr. kgl. Hoheit des Prinz- regenten Luitpold können die Bayern am schönsten dadurch begehen, wenn sie geloben, seinen Wegen treu zu folgen: wenn die katholischen Gesellen

ihre katholische Ueberzeugung in gleicher Weise bezeugen Wie die Mitglieder des Hauses Wittelsbach. Leuchtet doch der allverehrte Landesvater nicht nur als guter Christ voran, sondern er ist auch das treueste und beste Vorbild eines deutschen jFürsten. Im Moment festlich'weihevoller Stunden sind wir von dem ernsten Willen beseelt, dem allergnädigsten Doppeljubilar und Nestor der der deutschen Fürsten das Gelöbnis herzlichster Verehrung und treuen Nachbarschaft auszusprechen. Die Bayern als bekanntes

königstreues Volk, zeigen auch heute wieder die vollste Vaterlandsliebe. Zum Schlüsse noch bemerkte der hochwürdige Herr Präses, es möge das friedliche, freundschaftliche Nachbarland Bayern noch lange Se. königliche Hoheit den Prinz regenten als Oberhaupt haben. Möge Gott ihn segnen und noch lange beschützen! All diesen Ge fühlen geben wir Ausdruck in dem Jubelruf: Seine königliche Hoheit der allergnädigste, hochgeschätzte Prinzregent Luitpold er lebe hoch! hoch! hoch!' Brausend erklang das dreifache „Hoch

!' durch den Festsaal, worauf stehend von den Bayern die Re gentenhymne gesungen wurde. Diesen Gefühlen wahrer Begeisterung wurde noch in nachstehendem Huldigungstelegramme besonders Ausdruck verliehen: „Königliche Hoheit Prinzregent, München. Die treuern Bayern des Gesellenvereines Bozen unter breiten zum 90. Geburtstag untertänigst HuldigungS- grüß!' Das Antwortschreiben Sr. kgl. Hoheit wütete nebst Beigabe eines Porträts Sr. kgl. Hoheit mit Namenszug: „Herzlichen Dank für treue Wünsche zu meinem 90. Geburtsfeste

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Meraner Zeitung
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Page 9 of 14
Date: 26.04.1901
Physical description: 14
Nr. 50 Spliigeu- oder Fttlt-Vltler Kahn! Aus Augsburg erhalten wir v n bekannter Seite — Architekten und Ingenieur Baumeister Karl Gollwitzer — folgende Zuschrift: Bürgermeister Schützinger in Lindau hat sich im vermeintlichen Interesse seiner Stadt sehr viel Mühe gegeben. Oesterreich, Bayern und Württemberg vor den schädlichen Folgen des Entstehens einer Fern-Ortler- Vahn zn warnen. Er glaubt, daß die Splügenbahn für Lindau speziell, für Bayern und Württemberg auch viel zweckmäßiger sei

und zwar 1) weil sie mehr Verkehr nach Bayern und Württemberg zieht, 2) weil sie weniger kostet, 3) weil Trieft durch sie weniger geschädigt wird, 4) weil sie keine so große verlorene Steigungen auszu weisen hat. kä 1) Daß die Splügelbahn für den Kanton Grau- bündten und das Thal von Chiavenna ähnliche große Vortheile bringen würde, wie die Grtthardbahn den betreffenden Angrenzern brachte, ist selbstverständlich und daher ganz natürlich, daß die dortigen Bewohner als kluge Schweizer alle Anstrengungen

machen, eine solche Bahn zu erhalten und zwar womöglich auf Kosten anderer Staaten k la Gotthard, Simplon u. s. w. Ganz anders liegt aber die Sachlage für Lindau und Württem berg, besonders aber für Bayern und Tirol. Die Splügenbahn wird mit und ohne Hilfe der Bahnlinie Donauwörth-Treuchtlingen den Verkehr von Lindau weg über Friedrichshafen nach Rorschach u. s. w. bringen, weil die Linie Donauwörth-Ulm-Zriedrichshafen kürzer ist und zirka 400 Meter weniger verlorene Steigungen aufzu weisen

sosort aus der Karte, daß Württemberg beim Bau der Splügenbahn zwar diesen Verkehr nicht verlieren würde, wohl aber Bayern und Lindau. Mit Hilfe der Fern-Ortler-Bahn gewinnt aber Lindau mittelst der Arlbergbahn und Württemberg mittelst beider den Anschluß an das untere Engadin-, das Piz- und Oetzthal, das Paznaunthal, das Vintschgau-, daS Addathal und später noch die hieher gehörigen Thäler, z. B. das Val di Sole, Judicarien, daS Gardasee- und Jseoseegebiet, Brescia, sogar die Thäler oberhalb Bergamo

. Venedig und Trieft werden wesentlich Baden, Württemberg und Elsaß-Lothrin gen u. s. w. genähert, mit der Splügenbahn dagegen ledig lich das Thal von Chiavenna, da die anderen am Como- see liegenden Gebiete ohnehin schon durch die Gotlhard- bahn mit Württemberg in Verbindung sind. Vollständig unbegründet ist die Behauptung, daß Bayern, Augsburg und gar München einen größeren Vortheil von der Splü genbahn als von der Fern-Ortler-Bahn hätte. Mit Hilfe der Fernbahn werden alle die vorher genannten Gebiete

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 8
Date: 22.06.1886
Physical description: 8
des Generalfeldzeugmeisters der Armee. Hinter ihm schritt Se. k. k. Hoheit' der Kronprinz des Deutschen Reiches und von Preußen in preußischer Feldmar- schallsuniform, zu seiner Linken Se k.k. Hoheit Kronprinz Rudolf von Oesterreich in der Uniform seines baye rischen 2. schweren Reiterregiments, sodann die Groß herzoge von Baden und Hessen. Prinz Ludwig von Bayern, zur Rechten der Herzog von Genua, zur Linken Prinz Georg von Sachsen; Prinz Leopold von Bayern, zur Rechten Herzog Albrecht von Württem berg, zur Linken Ervgroßherzog

von Oldenburg; Prinz Arnulf von Bayern mit den Prinzen Heinrich und Wilhelm von Hessen; Prinz Ludwig Ferdniand von Bayern mit dem Herzoge von Leuchtenberg und dem Erbprinzen von Anhalt; Prinz Alfons mit den Prinzen Älbert von Sächfen-Ältenbürg und Ernst von Sachsen-Meiningen; Herzog Karl Theodor in Bayern, zur Rechten den Erbprinzen von Schanm- burg-Lippe; die Herzoge Max Emanuel und Ludwig in Bayern; Rittmeister von Pfaueuberg- als Vertreter des Fürsten von Schwarzburg-Sondershaujen ,, der Kammerherr

niederzulegen. Die in Riga weilenden Bayern ließen am Sarge des Königs einen prächtigen Lorbeerkranz mit'umflorter weiß-blauer Schleife uud folgender Widmung niederlegen: „Dem Andenken ihres Königs die im fernen Riga weilenden treuen Bayern.' Seit dem 17. ds. ii^eht,, wie von Hohenschwangau geschrieben wird, vom'Schneesturm gepeitscht, eine 16 Meter lange und 2 Meter, breite .Trauerflagge am Säulingspitz, welche, die tirolischen Gemeinden Pflach, Brejtenwang und Reutte dortselbst aus Anlass des Todes König

Ludwig II.'aüsgenchlet haben. , , ^ ^ > . - Nun schläft König Ludwig II. .den lgngen schlaf ilüter dem Rieseng^wölbe don St. Michael. Die Ruhe Und der Friede, die ihm im Leben versagt ge blieben, er hat sie im Tode gesunden. Nun ver blassen allmählich die Bilder des Schreckens und des Jammers, üiid es bleiben nur die Erinnerungen an das Schöne und Begeisternde, das mit dem Namen Ludwigs II. für immer verknüpft ist. Bayern vergisst seinen König nimmermehr. Lud wig II. wird leben in seinem Volke

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Bozner Nachrichten
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Page 26 of 28
Date: 03.05.1908
Physical description: 28
Ladstätter, Zell a. Z.; Josef'Plasetter, Innsbruck; Josef Heider, Mün chen; Hermann Schöffnater, Rietz; Josef Orwer, Soll; Al bert Wiester, Konditor, Sterzing; Franz Suen, Fließ; Ernst Zeller, Rupolding (Bayern); Karl Mayv, Innsbruck; Paul Häusler, Sterzing; Hermann Musak, Wiesnig; Josef von Tellemann, Terlan; Josef Tschurtschenfhaler, Innsbruck; Peter Jesacher, Meitlanbrunn. i Am 26. und 27. April von: Engelb. Calcuck, St. Ulrich; Josef Seypold, Privatier, Plattling (Bayern); Josef Ober- kannis

; Heinrich Zischy, Bozen; Alois Gogl, Bahnleiter, Höttmg; Josef Stampfer, Gastwirt, Mals; Robert Kinigad- ner, Gasthofbesitzer, Brixen; Franz Dietrich, Hotting; Hu bert Graf von Uexküll-Gyllenbrand, Unterhausen (Bayern); Josef Riedl, Innsbruck; Johann Kreuringer, Stadtkau- meister, Wien; Leopold Holdhaus, Stockenau; Frau Maria Holdhaus, Stockerau; Ludwig Schulmeister, Wien; Johann Groder, Gaitwirt, Kals; Franz Josef Bell, Hohenems; Dr. Heinz Meßmer, Bozen. J Praxmarer, Feuchten; Antön Kanner, Bludenz

; Hochw. Pfarrer Josef L. Wind, Weißen bach (Taufers); Rudolf Weitscheck, Kaufmann, Bozen; Ich. Schober, Bozen; Josef Plattner, Gutsbesitzer, Sterzing/, Gottfried Gredler, Bozen. Fremde Schütze« find angekommen, und zwar am 23. Ilpril: Rudolf Ritter Kralik v. Meyerswalden, Winterberg (Böhmen), Josef Leypold, Plattling (Bayern), Franz Ruhm, Scheidogg (Bayern); am 26. April: Franz Müller, stockerau, Josef Ruepp, Muhlbach bei Bischofshofen, Franz Prinoth, Nürnberg, Julius Rupprich, Marburg, Jakob

Schmerbeck, Rottenbach bei Plattling; am 27. April: Hubert Graf v. Uexküll-Gyllenband, Unterhausen (Bayern) ; Josef Lindner, Tittmoning (Bayern), Dr. Andreas Feßl, Villach, Johann Kreuzinger, Wien, Leopold Holdhaus samt Frau, Stockexau, Ludwig Schuhmeister, Wien; am 28. April: Ich. Hartlieb, Möllbrücken, Alfred Fleck, Infanterist im 92. Alf.- Reg., Theresienstadt; am 29. April: Emil Pachmayr, Traun stein. (Bayern), Ludwig Wieninger, Teisendorf ^Bayern), Heinrich Schubert, kgl

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 1 of 6
Date: 10.07.1922
Physical description: 6
durchzusetzen, vorerst werden mit Hilfe der Ausnahms- xesetze die Nationalisten mundtot gemacht- ob später nicht auch diejenigen bürgerlichen Parieien, die sie gegenwärtig mitmachen, M Wirkung am eigenen Leibe spüren wer den? Letztere Auffassung überwiegt in Süd- deutjhland, wo man über die neuen Ber» Mr Regierungsmethcden aufs äußerste be fremdet ist. Der republikanische Gedanke hat südlich des Main keine Heimstätte. Bayern ist ein Königreich, dessen Herrscher sich der zeit auf Urlaub befindet

ein hohes, schätzenswertes Gut bilde, so hat man in Bayern die Meinung, daß Ausnahmsgesetze in so weitgehender Form ln keinem Falle berechtigt sind, auch wenn man die Republik als ein notwendiges Uebel de» trachtet. Wie will man dem durchaus monarchistischen Bayern ein Gesetz zumuten, das die monarchistische Gesinnung bestraft? Tatsächlich hat die bayerische Regierung und Volksvertretung in schärfster Weise Front gemacht. Aber gleichzeitig haben sie auch loyal zugestanden, daß sie alle dem Be stände

abgelehnt. Die Dauer des Gesetzes wurde mit 5 Jahren festgesetzt. Ein scharfer Wink. München, 10. Juli. Der bayerische Mini- sterpräsident Graf Lerchenfeld äußerte in einer Unterredung mit dem Münchner Ver- treter der .D. A. Z.'. daß Bayern da» Re- publik-Schuhgefetz auf keinen Zoll annehmen könne, da es tief in die Verfassungsrechte der Länder eingreife, wenn es im Reichstage angenommen werden sollte, so werde es Bay ern nicht durchführen. Man möge sich in Ber lin endlich einmal klar

und Aufständischen hat sich nun ! nach der Eroberung Dublins aus die Provin- j zen ausgebreitet. Aus sechs Grasschostea wer- > den erbitterte kämpfe gemeldet. An einer ^ Stelle wurden gestern 50 Mann gesangen ge nommen. zustandes erreichen kann. Dieser Konflikt zwischen dem Reich und Bayern ist noch nicht ausgetragen, da man in Berlin sehr schwer hörig tut und überhaupt die neuen Gesetze dazu benützen möchte um das „bayrische Ge schwür' — die Rechtsentwicklung in Bayern — auszubrennen. Das ist umso mehr

zu de- dauern, als die Reichseinheit selbst letzten Endes in Frage steht. Man darf nämlich nicht vergessen, daß das seinerzeit von einer Räterepublik heimgesuchte Bayern ähnlich wie das gebrannte Kind das rote Feuer fürchtet und daher sein« ganze innere Po litik darauf eingestellt hat. sich von dem linksradikalen Geschmeiß srei zu halten. Alle diese Arbeit würde in dem Augenblick vergeblich, wo die neuen Gesetze durchgeführt würden. Außerdem entkalten sie einen io schweren Eingriff in die noch verbliebenen

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Books
Category:
Law, Politics
Year:
1894
Österreichische Reichs- und Rechtsgeschichte : ein Lehr- und Handbuch
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Page 474 of 598
Author: Werunsky, Emil / von Emil Werunsky
Place: Wien
Publisher: Manz
Physical description: VII, 989 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Österreich;s.Recht;z.Geschichte Anfänge-1894
Location mark: II 109.498/1
Intern ID: 132993
— 940 — § 18 auf bereit Aufforderung der Haller Rat einen Gegenbericht erstattete, in welchem er die Beschwerden für unbegründet erklärte und nur zugab, daß jeder Händler den Verkauf zu dem Anfangspreise fortsetzen müsse und niemandem das Umschütten des Getreides in Fässer an der Lände ge- stattet werde. Sicher ist, daß die Bayern nichts ausgerichtet haben. Als der Haller Rat die Verwaltung der Lände vom Haller Heiligengeistspital übernahm, wurde die alte Ländordnuug erneuert (1ö63

). In dieselbe wurde das Verbot aufgenommen, daß die Händler ihr Getreide auf dem Inn nicht mehr zurückführen dürfen. Als der Rat auf Grund der neuen Ländordnung in verschärfter Weife gegen den steigenden wirtschaftlichen Wettbewerb der Bayern vorging, wandten sich die Rofenheimer Getreide-- und Weinhändler in einer Beschwerdeschrift an Bürgermeister und Rat ihres Marktes (Juni 1555), in welcher sie aus den Handelsvertrag von 1534 (f. oben S. 908) verwiesen, nach dem sie sich richteten, während Hall

vertragswidrige Neuerungen vorgenommen habe. Vor 28 oder 29 Jahren habe Hall anstatt der früheren freien Niederlage die Ab- fchätzung des Getreides eingeführt, die dem mit großem Wagnis ver- bundenen Getreidehandel der Bayern zum Verderben gereiche. 1529 sei der Getreidesatz in Hall auf Borstellungen der Herzoge Wilhelm und Ludwig eine Zeitlang abgestellt, aber von den Hallern bald darauf wieder eingeführt worden. Die Haller unterständen sich, wenn die Bayern ihr Getreide zum Satz nicht geben wollten

. Man habe die Ge- treidepreise in Schwaz, Rattenberg und in Bayern erkundet und danach den Satz festgestellt. Über Aushebung des Satzes i. I. 1529 sei ihm nichts bekannt. Die tirol. LO. von 1532, 6. Buch, 8. Unterschied, 16. Titel/ àge den Landesobrigkeiten im Falle der Steigerung die Satzung des Getreides und Verhütung des Hinterhaltens auf. Das zwangsweise Aus- messen, falls die Bayern den Satz nicht annehmen, werde zufolge der Ländordnnng vorgenommen, und die Regierung habe es 1550 anbefohlen. Bedenke man, daß am Inn

nur bayerische Bürger von den Bauern kansen dürfen, und daß Wasserburger und Rosenheim« das Getreide des ' Adels und Klerns durch Vorleihen in ihrer Gewalt hätten, so könne die Regie- rung daraus schließen, ob man in Bayern nach dem Vertrage (von 1534) lebe und ob für die Tiroler der Inn und der Handel offen oder gesperrt sei. Der Rat habe die Bayern, wenn an der Lände Getreide genug vorhanden gewesen, am Verkehre mit ihren Weinleuten an der Etsch nicht gehindert. Es sei aber vorgekommen, daß sie Getreide

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Bozner Nachrichten
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Page 3 of 8
Date: 22.08.1922
Physical description: 8
Volkswirtschaft ausbauen, vergrößern und erweitern kann, ja daß bereits schon heute bestehende Anlagen langsam zu Grunde gehen. - Nimmt man zu dem allen die verzweifelte außenpolitische Lage und die großen Schwierig keiten, die jeder Mehrproduktion entgegengesetzt werden, so wird man nicht optimistisch in die Zukunft schauen können. „Bozner Nachrichten', den 22. August 1922 Deutschland. Bayern und das Reich. In der „Bergisch-Märkischen Zeitung' äu ßert sich der bayerische Bauernführer Dr. Heim

in sehr bemerkenswerter Weise zu der Span nung zwischen Bayern und Berlin. Er schreibt unter anderem: Es gibt Keine Hilfe, wenn nicht die Gegen sätze in unserem Innern verschwinden. Das hat aber zur Voraussetzung, daß ein Teil auf den andern Rücksicht nimmt und daß nicht der bru tale Wille derjenigen, die zufällig über Mehrheit und Macht verfügen, alles niedertritt, was sich nicht der Auffassung und der Meinung dieser Vertreter unterwirst. Wenn Bayern in Anhäng- kan Mttnsck bat. die we- i Seite S schienen. Ferner

die würde darunter das große Ganze gewiß nicht Marcia Reale gespielt, womit die Feierlichkeit ihv Schaden leiden. . Ende hatte. Unter Vorantritt der Militärkapelle Bayern war vor der Revolution dasjenige marschierten hierauf die ausgerückten Truppen, de-« Land der Welt, das ?Aeste pnlament^ neu sich die Faschisten und ein Teil des erschienenes so gu?W Publikes anschloß. vom Th«.t°rpl°tz in die Stadt wer sie markiert hat, hat sich dadurch isoliert. Dle Feier verlief ohne jede Störung. Wir waren ein Land

mit hochentwickelter Kul- Nach.der Feier machten die Faschisten einen Um- ^ Kunst -— besonders ' ' ^^^inipriabtei-i tur. Auf dem Gebiet der Kunst — besonders dank der Förderung durch das Haus Wittels bach — auf dem Gebiet der Wissenschast, hin sichtlich der Schulen, aber auch hinsichtlich der wirtschaftlichen Einrichtungen konnte Bayern und kann den Vergleich mit jedem deutschen Lande aushalten. . Der bayerische Volksstamm ist so gut deutsch ^ deutsche Volksstamm, Namoer neier . . . zug durch die Stadt

und links, gegen den Bolschewismus, wie ge- lichen Geijie un vle , Hältnisse herantreten, so wird Bayern von ksi- ier, geo. nem Land Deutschlands in der Treue zum Reich Alter von 52 Jahren. — In Lana st überboten werden können. Was wir aber hassen, der Knecht am Glögglhof Josef W a das ist die Zentralisierung. Unitarisierung, Scha- ter von 29 Jahren, blonisierung, wobei jedes dieser drei Worte in Trauungen. In Bozen wurden seinen Auswirkungen nur Schädigung, Ver schlechterung der Verwaltung

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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 10
Date: 11.03.1911
Physical description: 10
. R. G. Bl. Nr. 77. gemäß Er- lasses vom 30. November 1910, Präs. 12139/5?>10, den Gemcindesekreiär Johann Sader in Mareit zum Legalisator in Grundbuchssachen für das Gebiet der Gemeinde Mareit, Gerichtsbezirk Sterzing, bestellt. Seine Wirksamkeit beginnt am 2. März 1911. K. k. KreiSgerichts-Präsidium. Bozen, am 2. März 1911. Tschurtscheuthaler m. x>. Nichtamtlicher Teil. Der N«. Geburtstag des Prinz-Regenten Luitpold 6ou Bayern. Aus Anlaß des K0. Geburtssestcs Sr. kgl Hoheit des Prinz-Regenten Luitpold von Bayern

am 12. ds. Mts. fand am Donnerstag mittag im Thronsaale der Residenz in München die große Feier der Landes Huldigung statt, bei welcher ganz Bayern vertreten mar. Hier haben sich die königlichen Prinzessinnen rechts des Thrones, die Prinzen, der Herzog von Cala- bricn, Prinz Ernst August von Braunschweig und Prinz Ernst von Sachsen-Meiningen links ausgestellt. Dem Throne gegenüber der erste Präsident der Kammer der Reichsräte, Fürst Löwenstein, und der erste Präsident der Kam mer der Abgeordneten

, Dr. v. Orterer, neben diesen Ministerpräsident Graf Podetvils, die Minister v. Brettreich, v. Psass und v. Franen- dorfer. Links vom Reichsratspräsidenten stan den Krmrobersthofmeister Fürst Albrecht Oet- tingen, die Minister v. Miltner, v. Mehner, Graf Horn. In der zweiten Reihe die Direk torien beider Kammern, 18 Chefs in Bayern ansässiger standesherrlicher Häuser. Diesen folg ten nach links die Vertreter der Ministerien der Justiz, des Kultus und des Krieges und hohe Offiziere. Rechts vou den Vertretern

, in welcher er auf, den Jubel hinwies, der Bayern anläßlich des 90. Geburtstages des Regenten dnrchströme, die Verdienste des letzteren nin das Land und um! das Deutsche Reich pries uud ihn als Lehr meister der LebenSknnst für das bayrische Volk be zeichnete. Die Rede schloß mit einem Hoch! in das alle begeistert einstimmten. Dann folgte die Rede des Regenten, ivelche kantete: „Ich danke Ihnen, mein lieber Fürst Löwenstein, für die warmen und herzlichen Worte, die Sie im Namen der hier versank melten Vertreter des Landtags

des Landes während der vergangenen 25 Jahre zu führen. Es ist eine allgütige Fügung, daß die Zeit meiner Regierung zusammenfällt mit einer Zeit friedlicher innerer Entwicklung Bayerns, wie sie die Geschichte früher kaum ge kannt hat. Im Deutschen Reiche kommt Bayern eine geachtete Stellung zu, bildet die treue, tapfere Armee einen starken Pfeiler der mäch tigen Schntzwehr, die den Frieden verbürgt und die die Früchte ruhiger Arbeit reifen läßt. Alle Zweige unseres Erwerbslebens zeigen glückliches

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Meraner Zeitung
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Page 1 of 36
Date: 15.12.1912
Physical description: 36
in allen AnzeigengeschSften. — Erscheint: Dienstag. Donnerstag »ad Samstag abend« I Uhr. — Schristleitung und Geschäftsstelle. Psarrplatz Nr. 1 — Telqchoa 41. M» Sonntag, dea IS. Dezember M iö. ZMW« gMt Die Heutige Nummer umsaht 36 Seiten und? liegt -die ^Neueste Mode' (Nr. 5) bei. krinxregent ÜuttpoU 1-. Ueber die letzten Stunden des verewigten Prinzregenten von Bayern wird noch aus München geschrieben: Sein Verscheiden er folgte ohne jeden Todeskampf, es war ein sanftes, friedliches HinüberschlirMmern. Nun liegt'der

storbenen in der Theatinerhoskirche zu. St. Kajetan und zwar an der Seite der dort ruhlen- den Gemahlin des verstorbenen Regenten. Unzählig sind die Beweise der tiefsten Trauer, welche nicht nur aus dem ganzen Bayern- lande, sondern auch aus ganz? Deutschland und Oesterreich wie auch aus dem Auslande ein gelaufen. Die Stadt München steht unter dem! Eindruck der Träuerkunde. Schvn vor 7 Uhr teilten-AnfchlAge und Extrablätter d?r Mün chener Neuesten Nächrichten das Ableben des Regenten mit. Rührend

ist von Sar- var in Ungarn, wo er geweilt hat, in Mün chen mittelst Sonderzuges eingetroffen. Ueber die Landestrauer wird offiziell be kannt gegeben: Aus Anlaß des Ablebens Sr. kgl. Hoheit des Prinz-Regenten Luitpold von Bayern dürfen von heute an Lustbarkeiten aller Art (Theater-, Konzert-, Musik-, Ge sang-, Lichtjpiel-Vorführungen, öffentliche Vorträge und sonstige ähnliche Veranstaltun gen) bis auf weiteres nicht mehr stattfinden. Bis auf weiteres wird von den Truppen bei Ausrückungen kein Spiel

gerührt, die Wachen ziehen stiu auf, die Standmusiken unterblei ben. In iden Kasernen fand bereits die Ver eidigung der Truppen auf den neuen Reichs verweser Se. kgl. Hoheit den Prinzen Lud wig statt. -ü -I- , Prinz Ludwig von Bayern, der älteste Sohn des entschlafenen Regenten, ist nun das Oberhaupt des Landes geworden; als ein in Arbeit und vaterländischer Hingabe ergrauter Mann. Am 7. Januar 1345 ist er in Minchen als erster Sohn des Prinzen Luitpold ge boren. Während er sich durch.spr^ichliche

und Lösung der politischen Fragen teil, die für Bayern und seine Stellung zu Preußen von größter Be deutung waren. Berühmt ist seine Rede, die er in der Sitzung der Kammer der Reichs räte am 30. Dezember 1870 anläßlich der Beratung über die deutschen Verfassungsver- tyäge, die Versailler Verträge, hielt. Er wog in ihr ab, was Bayern durch diese Verträge gewinnen und was von Nachteil kür das Land sein würde. So reichlich aber auch seine Be denken gegen- die Verträge waren, so trat er doch entschieden sür

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Brixener Chronik
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Page 3 of 10
Date: 03.07.1902
Physical description: 10
die Zentralkommission, eine Subvention von 1200 Kronen zu beantragen. Taufererbahn. Das Eisenbahnministerium hat dem Advokaten Dr. Leiter in Brnneck die Konzession zur Vornahme technischer Vorarbeiten des Bahnprojekts Bruneck-Sand vom 10. Juli1901 aus ein Jahr verlängert. — Dieselbe Konzession wurde dem Comite zur Erbauung der mit elek trischer Kraft zu betreibenden Lokalbahn Bludenz- Schruns bewilligt. D as Ariegerdenkmalin der Äachsenklemme. Reise-Programm der Gäste aus Bayern. (Zweiter Sonderzug München

-Innsbruck.) Am 14. August München-Zentralbahnhof ab 12 Uhr mittags. Kufstein aN: 2 Uhr 3 Minuten nachmittags. Herr Johann Waroschitz, Vorstand und Komman dant des Militär-Veteranenvereins „Erzherzog Karl Ludwig' in Kufstein, wird mit Deputation und Vereinsfahne am Bahnhof Kufstein die Bayern begrüßen, weshalb die Bayern eine Ehrenab teilung mit Fahne und Musik daselbst gegenüber stellen. Fahnenmarsch, Begrüßung. — Kufstein ab 2 Uhr 30 Minuten nachmittags. Innsbruck an 4 Uhr 30 Minuten. Kronprinz Rudolf

- Veteranenverein in Innsbruck und Veteranen verein Mitten werden mit Fahne und Musik unter Führung des k. k. Zolloffizials Herrn Franz Resch zur Begrüßung der Bayern am Bahnhofplatz aufgestellt sein. Die Bayern ver lassen den Zuq, formieren Aufstellung in vier Gliedern, die Damen im fünften Glied, Fahnen und Standarten eingeteilt, Musik am rechten Flügel. Fahnenmarsch, Begrüßung, dann Ab marsch in folgender Reihenfolge: 1. Musik des Veteranenvereins Innsbruck; 2. die bayrischen Vereine mit Fahnen

und Standarten; 3. Musik korps des kgl. bayr. I. Schweren Reier- regiments unter Leitung des kgl. Musikdirigenten Herrn Röder; 4. Kronprinz Rudolf-Beteranen- verein Innsbruck mit Fahne; 5. Wiltener Veteranenverein mit Fahne; 6. andere anwesende Vereine; 7. Abmarsch. Z>r Zug bewegt sich durch die beflaggte Rudolfstraße, den Margareten platz, die Landhaus- und Maria Theresien-Straße, den Marktgraben zum Bierwastelgarten. Die Bayern, unter Führung des Präsidialmitgliedes des Bayr. Veteranen-, Krieger- und Kampf

genossen-Bundes, Herrn Adolf Savimereyer, und des Ehrenvorstandes der Vereinigung ehemaliger Kürassiere und Schweren Reiter Herrn Josef Hestle formieren ihren Zug, wie folgt: Bereinigung ehe maliger Kürassiere und Schweren Rnter, des Re giments „Prinz Karl von Bayern' mit Standarte und vollständiger Regimentsmusik, Veteranen- und Militärverein Dachau mit Fahne (44) (die bei gesetzten Zahlen bedeuten die Anzahl der Teil nehmer), Vereinigung ehemaliger Toxis-Chevaux- legers mit Standarte (20), Krieger

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Bozner Nachrichten
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Page 10 of 16
Date: 11.04.1920
Physical description: 16
Seite 10 „Bozner Nachrichten', den 11. April 1920 Nr. 82 Rückkehr des ErKönigs Kudwrg nach Kayern. Der. frühere bayerische Landesherr Ludwig der Dritet wird in nächster Zeit noch Bayern zu dau erndem Aufenthalt zurückkehren. Das von den wn- testen Dreisen des Volkes als unwürdig und peinlich empfundene Exil des greisen Königs von Bayern wird dadurch beendet König Ludwig ist, wie noch '.'.innerlich, mit sei ner Familie in der Nacht vom 7. zum 8. Novembei im Kraftwagen, von nur wenigen Getreuen

versah Später siedelte die könig liche Familie mit Rücksicht aus o-e schwere Erkran-, kung' der Königin nach Sch^k Wildenwart üb?' und weilte dort bis zum Tode und Zur Beisetzung der letzteu Königin von Bayern, Marie Therese, die <iiu 8. Feber 1919 auf ihrem Sommersitze verschied und'wenige Tage später in der Schloßkapelle z n letzten Ruhe bestattet wurde. Einen erheblichen Teil des Jahres 1M9 brachte Ludwig der lDritte im Schloß Zizers bei Chur »m Graubündischen zu, wo ihm der Bischof von Chur

hat auch, seitdem er fern von Bayern weilte, stets du hohe Achtung genossen, die ihm nach seinem früheren Range und nach seinem Alter und Sch?.lscu kommt. Während der Revolutionszeit hat sich du: jüngste Königstochter Guudelinde mit dem Schily. Herrn von Preysing-Lichienegg-Moos vermählt und ihren Vater durch die Gebert eines Enkels erfreur Die „München.AilgFburger Abendz^itun, schreibt Zur Rückkehr des greise« ehemaligen H/ i- schers von Bayern: „Das bayerische Volk wird den schwer Gerüs ten sicher

, was man von s'inem verbannten Kollegen im Preußenlande just nicht sagen^kann. Die Erfüllung seiner Negentenpflichteu war ihm oberste Lebensaufgabe Das Volk lieb!> und verehrte ihn. Als einfacher Bürger kehrt Ludwig in sein geliebtes Vaterland zurück und die bayerisch' Regierung hat durch ihre Bewilligung zur Hein»', reise des letzten Trägers der Krone Bayern eine Tat getan, die ihr vom Großteil der bayerischen Bevölkerung dankbar verbucht wird. Vermischte». Ein offener Brief an die bayerische Regierung. Der Bund

jüdischer Frontsoldaten in München hat an die bayerische Regierung folgenden „Offenen Brief' gerichtet, der im Inseratenteile der Münchner Blätter abgedruckt erscheint und folgenden Wortlaut hat: „Offener Brief an die Regierung des Frei staates Bayern. Seit vielen Monaten ist München der Stammsitz einer unglaublichen Judenhetze — dasselbe München, in dem alteingesessene Familie« jüdischen Glanbens durch ehrliche Arbeit mit zum kulturellen und wirtschaftlichen Entwicklungsstand der Stadt München

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 6
Date: 17.05.1923
Physical description: 6
ist. Bayern, die Ordnungszelle, der Platz, von dem die Wieder geburt nationalen deutschen Vewusztseins aus- liehen wird, so sehen es die einen. Bayern, Lu- dendorss. Escherm)s. Kahrs Residenz, der Sam melplatz aller reaktionären lind antisemitischen Elemente. Was sich in München abspielt, ist im Grunde genominen nichts anderes als die Folge der Räterepublik. Niemals wäre in dem an sich freiheitlichen Bayern eine solche Erstarkung oer extrem -nationalen Bewegung möglich

Volkes, das auch in Friedenszeiten Böllerknallen und Fahnenweihen mit anschließender Rauferei ganz gerne hatte. Kein Mensch in Bayern nimmt das tragischer als es ist. Auch mit der Gefahr für die Reichselnhelt Ist es nicht so schlimm. Niemand in Bayern null vom Reiche los, und wenn ein paar Desparados eine relchszersplitternde Politik in szenieren wollten, so fänden sie gewiß keinen Widerhall. Das große Mai-Abenteuer Hitlers, der be waffnete „faschistische Aufmarsch', >war selbst deu meisten

Bürgerlichen zu viel. Es geht eben nicht an, daß man die Anhänger einer Partei oder Richtung sich bewaffnen läßt und den an deren einen unbewaffneten Umzug verbietet. Würde die bayerische Regierung, die damals die Augen zudrückte, auch jetzt, nachdem von linksparteilicher Seite gegen Hitlers Macht- geliiste diktatorische Stellung genommen wurde, völlig tatenlos bleiben, es mWe zu einer tief gehenden Erregung der auch in Bayern nicht ganz beachtenslosen Arbeiterschaft führen. Deshalb erfolgte

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Brixener Chronik
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Page 6 of 8
Date: 11.07.1905
Physical description: 8
, Bayern. Baronin RM Malfatti di Monte-Tretto, Padua. Frau Generalinten- dant Marie Mandiö, Wien. Graf Alexander Nalffi Budapest. Lady Mary Lyell, Schottland. Mister Arckic Langmann, C. M. G., mit Gemahlin, London. Fräulein Schulze, Cannes. Mad. Helene Forinyal, Budapest Gräfin Ressöguier-Kinsky mit Komtesse Anna Nislo Frau Therese Durvay, Preß bürg. Cavaliere Antonio Vitalba, Venezia. Villa Alexandra: Miß Stollins. Miß Wora. man, England. Frau V.Przewlocka mit Kindern. Fräulein v. Fudakowska. Gräfin

Kraszinska, Rußland. Gräfin Festetics und Tochter, Ungarn. Herr v. Gränzenstein. Villa Gasser: Frau Baronin Fiath mit Sohn Ungarn. Frau v. Russanowska mit Familie, Polen. Graf Josef Preyfing, Landshut, Bayern. Baronesse Seltenegg Ungarn. Herr Gsteinzer, Kaufmann, Bozen. Frau Amalia Mathias mit Sohn, Rumänien. Frl. v. Zehengmber Wien. Herr und Frau Kollar, Rechtsanwalt, Budapest! Hochtv. Sodek Erzieher, Ungarn. Frau Krippel mit Sohn, Galizien. Graf Franz Rssseguier, Galizien. Frau Doktor Emilie Kinger

, Mühlbach. Josef Ebner, Neumarkt. Johann Fuchs, Toblach. Sebastian Wmkler, Pfarrer. Gast Hof „zum goldenen Stern': mann Fischer, Genzart, Bayern. Max Schweigt, Kaus- mann, Innsbruck. Ferdinand Flor, Branzoll. I- ' Ungerhemsen, Bayern. Johann Fickler, Tellheim, Bayern. Viktoria und Rosina Fickler, Ungerhemsen, Bayern. Velegv, K«r» der Vom 10. 4°/gkonv. Rente, Mai-November 100.40 4°/a konv. Rente, Jänner-Juli 100.35 4'2°/g Notenrente Februar-August 100,95 4-Z°/g Silberrente April-Oktober 100.95 Oesterr

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Bozner Nachrichten
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Page 1 of 24
Date: 02.12.1909
Physical description: 24
Theodor. 1° In dem . Von. hohem Wald umkränzten, weltabgeschiede nen und in .tiefen Schneemassen versunkenen Bad Kreuth hat wie, bereits gemeldet, gestern, 30. November, halb 2 Uhr nachts der menschenfreundliche, naturfreudige Herzog Karl Theodor Von. Bayern, sein tatenreiches, der Wissenschaft und NaWenliebe.. gewidmetes Leben verhaucht. .Der. Herzog,, der anläßlich.seines.70. Geburtstages in Possenhofen gefeiert warrde, konnte im Februar 1905 sein 26j^riges ÄrAtejubiläum und 1907 sein 50jähriges

Ddili- t^jubMum feiern.. Nun ist er, von seiner Gattin/seinen Töchtern und Sühnen gepflegt, den asthmatischen Beschwer den der Bronchitis, die ihn Mitte Oktober aufs Krankenlager gewogen hatte, erlegen. . . X ... . Nicht,nur in Bayern, sondern auch in Südtirol, ^vo. der Herzog lange Jahre hindurch in Meran als Augenarzt'se gensreich wirkte, hat sein Hinscheiden tiefe Trauer erweckt. Er war als Augenarzt in Südtirol geradezu berühmt. In Meran/Wo er sich vom Frühjahr 1884 bis 1899 stets einige Wochen

das liebevolle Auge zugedrückt. - Aber fortleben wird im Volke das Andenken an diesen früstlichen Wohltäter unö^manche Träne wird man ihm nachweinen in Bayern wie aM in seiner zweiten Heimat, in Tirol. - ' ' Karl TheöÄr, Herzog in Bayern, wurde am 9. August 1839 geboren.M Possenhofen als dritter Sohn des Herzogs Maximilian m Bayern und dessen Gemahlin Ludowika, kgl. Prinzessin von Bayern und. jüngsten Tochter des Königs Maximilian I. Er war wie fast alle Mitglieder seiner Fa milie ein leidenschaftlicher

des Dienststandes fortdienen zu dürfen. Im Kriege von 1866 diente er wieder in der Front und machte insbesondere die Gefechte bei Nüdlingen und HelMstadb-mit, zuerst dem Stabe der 1. Infanteriedivision (Generalmajor Stephan), später dem Hauptquartier des Prinzen Karl von Bayern zur Dienstleistung zugeteilt. Ms Oberstleutnant beteiligte er sich am Feldzuge gegen Frankreich im Stabe seines Schwagers, des damaligen Krön prinzen Albert von Sachsen, der zuerst das säMsche Armee korps, später die neugebildete

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Bozner Nachrichten
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Page 1 of 12
Date: 15.10.1913
Physical description: 12
ä r u n g zur K ö n i g s f r age: „In mehreren Zeitungen wurden in den jüngsten Tagen Auszüge aus einem Gutachten über die Beendigung der Regent schaft veröffentlicht. Die Staatsregierung sieht sich mit Rücksicht hierauf oeranlaßt, das Gutachten hiermit in seinem Wortlaute - Zur öffentlichen Kenntnis zu bringen. > Schon zu Lebzeiten des Prinzregenten Luitpold war, ins besondere im Jahre 1897, in der Kammer der Abgeordneten angeregt worden, daß die Regentschaft endigen und Prinzregent Luitpold von Bayern König werden solle

. Die Frage wurde zwar dadurch erledigt, daß der damalige Vorsitzende des Mini sterrates im Landtage als Allerhöchste Willensmeinung Sr. Hoheit des Prinzregenten Luitpold von Bayern dessen Wunsch . kundgab^ es möge an den bestehenden Verhältnissen nichts ge ändert werden. Allein der Gedanke, daß Bayern wieder einen regierungsfähigen König erhalte, blieb in weiten Bevölke rungskreisen wach und war auch später wiederholt Gegenstand der Erörterung. Ueber die Art und Weise, wie dies geschehen Könne, wurden

Ausübung der Negierungsgewalt durch einen anderen als den Träger der Krone weder den Interessen des Landes nach außen und innen dienlich, noch im Interesse der Königlichen Familie selbst . und des Ansehens der Krone gelegen ist. Unter diesen Umständen hat sich schon leit langem in Bayern mehr und mehr in den weitesten Volkskreisen die Ueberzeu- gung geltend gemacht, daß für Land u. Königshaus dieBeendi- gung des gegenwärtigen Zustandes ein Gebot dringen

de r N o t w e nd ig k e i t-ist. H.. Bei der Erwägung der Mittel und Wege, die dazu ge eignet sind, hat man an die Erlassung einer Proklamation ge dacht, durch welche der zur Regentschaft Berufene die Regent schaft für beendigt und sich zum Könige erklärt und die Regie rung des Landes aus eigenem Rechte übernimmt. Ein solches Vorgehen wäre denkbar und zu raten, wenn die Rechtslage in Bayern so wäre, wie sie im Jahre 1856 in Baden bestand. Nach der oben nachgewiesenen Rechtslage in Bayern ist hier ein solches Vorgehen nicht möglich

- ' ist oder nicht. R. Die zur Zeit in Bayern bestehenden Schwierigkeiten sind die Folge-eines einzigartigen, Kaum wiederkehrenden Zusam mentreffens unglücklicher Verhältnisse, der Aufeinanderfolge zweier geistig umnachteter Inhaber des Thrones. Nur diesen Verhältnissen gegenüber hat sich die geltende Gesetzgebung unge- ' nügdnd-und unzweckmäßig erwiesen, nur ihretweg^l ist in den » weitesten Kreisen des bayerischen Volkes der Aunsch nach emer ! ? Aenderung der Rechtslage, hervorgetreten. Namentl'ch^M es t d i e lanae Dauer

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Volksbote
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Page 2 of 8
Date: 17.10.1940
Physical description: 8
, da e» eine Art Oftmark ! egen die slavische» Wenden bilden mußte, die ereit» di» in die Gegend von Brunie» »an Osten her oorgedrnngen waren, hier kam e» um 590 zu einer Schlacht zwilchen Bayern und ISlaven, bei der die Wenden den lürzeren zogen. 1610 sand die zweite Schlacht bei Dobblaea statt (Sic Oertllchkeit beißt bi» heute Bikioriahllgelf, durch di» eine Niederlassung der Eiaven im oberen Rienzial endgültig oerhindert wurde. In unserem Gebiet vermochte» seine all» die Stadt eigentlich nie anzusiedein

. «ährend ste stch in Kärnten und Steiermark »och 300 Jahre halten tonnte» und da» heutige Deutschland östlich der Elbe noch b Jahrhundert« später non ihnen bestebelt war. Um 800 wurde auch die Gegend van Bolzano in de» bayrischen Herr schaftsbereich einbezogen, während südlich davon sdamals nach die Langobarden regierten. Die Bayern schonte» die altansässtge Bevätte- rnng. Ein Großteil der srüheren Bauer» ist ^freilich mit seinem Grundbesitz dem bayrischen I Herzog und de» neue» Grundherren

, hätte» die! Bayern die srühere Bevälkerung gewaltsam au»> gerattei wie es die Lianen »ieisach taten, föl bitten ste die Oertlichleiten nicht mehr mit! ! romanischen Rainen benennen tonnen. Langsam! I verschmolz stch die Bevsilterung und wurde all»! mählich germantsieri: zuerst in de» Haupt- »ad .oertehr,reichen Tälern, - dann in den Reden- ttletm, soweit sie banal« besiedelt waren. €on- derdarerwalle treten na, >» gewitzen Landschaf ten, b»a denen wie genau wißen, daß sie in römischer Zeit bereit

an Mit» niieder de» allen bayrischen herzogshanse» der Agiinilinger wie Theodo. Taisila. Erimoald und Uta. Do« Gebiet zwischen dem Bach non Enstes und S. Candida ist in den Kämplen zwischen Bayern und Wenden znr Einöde geworden und wurde erst durch da» im Jahre 7G> non Herzog Talsti« gegründete Klafter von S. Eandido neu besiedelt. Bor allem waren e« große bayrische Grund- herren, die in unserer Provinz Boden erwarben, den sie zum Großleii gegen Zins an abhängige romanische Bauern oder an deutsche Hörige

, sich unter die Herrschaft de. Großen zu stellen, der ihm dafür eine ganz angenehme Bc> handinnq zusicherte. Biele stellten sich unter den > Schutz eine» Kloster» oder scheniien ihr Besitz- “Itimi einer Kirche, da ja unterm Krummstab gut dienen war. und sie giaudien, noch obendrein ei» gute» Werl zu tun. Um die Ausbreitung des Kuftnriande, und der Siedlungen, die nach der Zuwanderung der ^Bayern begann, zu verstehen, muß man stch den Begrift der Grundherrschaft klar machen. Die Grnndherrschaft besteht darin

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Volksblatt
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Page 5 of 9
Date: 20.04.1889
Physical description: 9
sich die Adler, und wo Fäulniß ist, Hecken Insekten und Würmer.'. Man wende dies Bild aus Oesterreich an ! Zur Lage in Bayern. . ; . Bon. der bayerischen Donau, 14. April. ' Die Vorstellung der Erzbischöfe und Bischöfe Bayerns an den Prinzregenten, welche nun endlich veröffentlicht werden durfte, hat im kathol. BayernvM ungetheilten Beifall gefunden und der systematisch angestrebten Ver sumpfung auf kirchlichem Mbiete ein Ziel gesetzt. Zu gleich erhebt sich ein wahrer Entrüstungssturm im kath. Volke

erwarten. ' Das Memorandum der Bischöfe Bayerns stützt sich lülf die herrliche Encyclica7Äö Xll^ vom 22. Dez^ 1887 und bittet den Prinzregenten um Abhilfe jener Mißstände, welche die kathol. Kirche in Bayern in ihrer segensreichen Wirksamkeit Die Bischöfe bitten: 1. daß das Aufsichts- und. Schutzrecht des Staates nicht auf die gesetzgebende, - verwaltende und kirchliche Gewalt der Kirche ausgedehnt werde; 2. um die Ab schaffung des kgl. Placets; 3. Ausländer als MissionS- priester Verwenden zu dürft

«; 4. um Verbesserung des Unterrichtes und der Erziehung in den Schulen und an den Universitäten im christlichen und katholischen Sinne und um Anerkennung deS der Kirche darauf zukommenden Einflusses; 5. um Zurückberufung der 1873 aus Bayern verjagten Redemptoristen; 6. um Be freiung der Priesteramtscandidaten von der Militär pflicht. — Trotz der eingehendsten und nicht zu wieder legenden Begründung wurden alle diese Bitten abge wiesen und Minister Lutz, der Musterkatholik, der alle seine Kinder protestantisch

erziehen läßt, wird also auch fernerhin entscheiden, was der Papst und die Bischöfe in Bayern als kathol. Wahrheit verkündigen dürfen. Sehr treffend schreibt die „Germania': „Wo gibt es ein Land, das solche Ansprüche noch heute erhebt? Preußen, der Kulturkampsstaat, kennt sie nicht und selbst der Sultan und der Kaiser von China beschämen in dieser Beziehung die bayer. Regiemng. Stillschweigend geht Herr v. Lutz über die Forderung hinweg, aus ländische Geistliche zur Abhaltung von Missionen zuzu lassen

. Und der Minister thut Recht daran, denn auch in dieser Beziehung steht die Kirche in der Türkei und in China besser als in Bayern.' Nach der KönigSkatastroPhe 1886 sprach bekanntlich der Prinzregent in der Erklärung vom 6. Juli die Freude darüber aus, daß „zu öfteren Malen von der höchste» kath. kirchlichen Autorität die vollkommene Befriedigung über die Lage der kathol. Kirche in Bayern ausgesprochen worden ist. Das kathol. Volk war darob stumm vor Erstaunen und konnte nicht daran glauben. Mit Sehnsucht wurde

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 8
Date: 14.03.1911
Physical description: 8
, Stettin, Köslin, Posen, Blomberg, Breslau, Lieguitz, Oppeln, Magdeburg, Merseburg, Er furt, Hannover, Hildesheim, Lüneburg, Stade, Arnsberg, Tüsseldorj, Köln und Achen in Preußen, ans den Regierungsbezirken Oberbayern, Niederbayern, Pfalz, Mittelfrauken nnd Ober- franken in Bayern, weiter aus den Kreishaupt- mannschastcn Dresden, Leipzig und Zwickau in Sachsen und aus dem Negicruugskrcise Neckar- kreis SchwarzwaldlreiS, Jagstkreis und Tonau- krcis in Württemberg. aus den Negieruugs-- krcisen Freiburg

. Aus Stadt nnd Kand. Innsbruck. 14. März. (P r i n zr cg en t en fei er.) Man schreibt unH aus Knsstein: Anläßlich des 90. Geburtstages Sr. kgl. Hoheit des Priilzregenten Luitpold, von Bayern war die alte Grenzstadt Kufstein festlich beflaggt und das Hotel Egger am Sams tag abends prächtig beleuchtet. Der Festabend! im Saale der Bahnhofrestauration war von sämtlichen kgl. bayer. uud österreichischen Be hörde» und Ämtern sehr stark besucht nnd er hielt durch die Anwesenheit des kaiserl., deutschen Konsuls

Bayern und freudig bewegt wie diese, legt Eurer kgl. Hoheit, dem treuen Freuude unseres erhabenen Kaisers, anläßlich des 90jährigen Geburtsfestes ehrfurchtsvollste Glückwünsche zu Füßen. Bür germeister Joses Egger.' — Zur große» Freude langte hierauf aus der Gcheimkäuzlci Se. kgl. Hoheit ,,a» de» Bürgerausschuß der, österr. Grenzstadt Mifstein nnd die in Kufsteiu wohnen den Bayern, z. H. des Bürgermeisters' ein schönes Bild des iPrinzregenten mit der Allschrift: „Herz liche« Dank für die treueu

Wünsche zu meiuem neuuzigsten Geburtsseste. 12. März 1911., Luit pold, Prinzrcgent v. Bayern', beim Stadtmagi- strate ein. — Die Anteilnahme aller Schichten der städt. Einwohnerschaft am Feste des Ober hauptes des befreundete» Nachbarrcichcs war eine sehr rege uud sind die durch deu Bürger- ausschuß zum Ausdruck gekommene» Wünsche für das fernere Wohlergehen des ehrsurchterhei-- schenden Jubelgreises gewiß von Herze» stam mend nnd ihrer Erfüllung würdig. — Aus Brixen wird berichtet: Die Bürgerkapelle

in Brixen hat an den Prinzregenten voll Bayern ein Glückwunschtelegramm abgesendet. Die Bür gerkapelle weilte bekanntlich im vorigen Jahre in München, wo sie bei Hofe sehr freundliche Aufuahme fand. (Wasser- und Straße »bauten in Vor arlberg.) Unter dem Vorsitze des SiatthalierS Freiherr» v. Spiegelfeld gelangte», wie wir schon gesiern in Kürze berichtet habnl, in einer am 11. d. M, erfolgten Beratung in Bregenz die Ver handlungen zwischen der Regierung und dein Landes- auc-schnsse wegen S«cherstellung

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Volksblatt
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Page 5 of 8
Date: 16.04.1890
Physical description: 8
, Monsignr. Agliardi, seinen Beifall nicht erhalten hat. Es hat der hl. Stuhl auch bereits Schritte gethan, die Sache zu eorrigiren und eine bessere Lösung der kirchenpolitischen Zustände in Bayern anzubahnen. Nachdem die Freimaurerei in Berlin nicht mehr die frühere Förderung erfährt und man 'dort endlich die Nothwendigkeit der Religion,'Äm .ein Bolk regieren zu können, eingesehen hat, scheint die Loge all' ihre Macht und ihren Eifer in Bayern entfalten zu wollen. Sie verstand es, um den Regenten

Soldaten in die vor Kurzem vom Kloster Einsicht wird man sich auch in Bayern trotz Minister Lutz nicht verschließen können. Die Ereignisse werden auch über diesen böjen Dämon Bayerns zur Tages ordnung übergehen. In einer der letzten Sitzungen der Abgeordneten? Kammer entspann sich eine heftige Debatte über die moderne Kunst und es wurde von mehreren Centrums- Rednern die gegenwärtig in Mode gekommenen von der Akademie und der Regierung so sehr gepflegte geist- und oft auch gegenstandslose Kunstrichtung

. Als Beiträge zur Geschichte der Klosteraufhebung dürsten ein Paar angeführt zu werden verdienen. Der erste Pries, welcher den Beginn des Klostersturmes und den da maligen Culturkampf in Bayern signalisirt, lautet wie folgt: „Bayharting, den 20. May 1802. Lieber Baumann! Aus unserm Bayern werdet ihr kuriose Neuigkeiten gehört haben. Leider ist eS wahr, daß Bayern jetzt Jenes erfahren muß, was dem Lande Tirol unter Kaiser Josephs Regierung begegnet ist. Die meisten Kapuziner-, Franziskaner-, Augustiner

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Alpenzeitung
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Page 1 of 8
Date: 09.01.1930
Physical description: 8
, S. M. König Aman Ullcih von Afghanistan mit I. kgl. Hoheit der Erofzherzogin von Luxemburg, Se. kgl. Hoheit Prinz Ludwig von Monaco mit I. M. der Königin Suraya von Afghanistan, Se. kgl. Hoheit Prinz Rupprecht von Bayern mit I. kgl. Hoheit der Infantiti Maria Jose, Herzogin von Bayern, Se. kgl. Hoheit Prinz Danilo von Montenegro mit I. kgl. Hoheit der Prin>zesfin Antonietta von Bayern-Luxemburg, Se. kgl. Hoheit Prinz Cyrills von Bulgarien mit I. kgl. Hoheit. der Prinzessin Militza von Montenegro, Se. kgl

von Bulgarien, Se. kgl. Hoheit Prinz Cristoforo von Griechenland mit I. kgl. Hoheit der Prinzessin Mafalda von Hessen, Se. kgl. Hoheit Prinz Paul von Grie chenland mit I kgl. Hoheit der Prinzessin Maria von Savoyen, Se. kgl. Hoheit Prinz Na poleon mit I. kgl. Hoheit Franziska von Grie chenland, Se. kgl. Hoheit der Graf von Paris mit I. kgl. Hoheit der Prinzessin Clotilde Na poleone, Se. kgl. Hoheit Priilz Georg voll Bayern mit I. kgl. Hoheit der Herzogin von Aosta, Se. kgl. Hoheit Prinz Konrad von Bayern

mit I. kgl. Hoheit der Prinzessin Bona von Bayern, Se. kgl. Hoheit Prinz Paul von Jugoslawien mit I. kgl, Hoheit der Prinzessin Olga von Jugoslawien, Se. kgl. Hoheit der Her zog von Smaland mit I. kgl. Hoheit Helens von Rußland, Se. kgl. Hoheit der Herzog von Aosta mit I. kgl. Hoheit der Prinzessin Praseowia von Rußland, Se. kgl. Hoheit der Herzog von Spoleto mit I. kgl. Hoheit der Herzogin von Pistoia, Se. kgl. Hoheit der Herzog von Torino mit I. kgl. Hoheit der Prinzessin Maria Ade laide von Savoia

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