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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 9 of 10
Date: 20.04.1907
Physical description: 10
zu, so wird ihr Vorgehen leicht verständlich: Die österreichische Landwirtschaft braucht für ihren eigenen Bedarf, dann als Saatkorn und zum Verfüttern jährlich mehr als dreißig Millionen Zentner Weizen und Roggen. Aber es erzeugt nicht etwa jeder Landwirt die Getreidemenge, die er braucht. Die kleinen Landwirte, die Vieh halten, Rüben oder Gemüse bauen, Obst züchten, ebenso wie die Weinbauern kaufen in der Regel Getreide; die Großgrundbesitzer dagegen verkaufen Ge treide. Der Bauer, der weniger als fünf Hek tare Land

hat, kann meist überhaupt nicht daran denken, Getreide abzugeben. Nun besitzen von den 2,2 Millionen selbständigen Landwirten Oesterreichs 1,8 Millionen weniger als fünf Hektare. Sie haben von den Getreide zöllen nicht nur keinen Vorteil, son dern den Nachteil, daß sie Getreide und Mehl teurer bezahlen müssen. Aber auch der Bauer, der fünf bis zwanzig Hektare bewirtschaftet, hat durchschnittlich keinen Ueberschuß an Weizen und Roggen. Es verhält sich dies bei dem einzelnen je nach der Art seiner Grundstücke

und seiner Wirtschaft verschieden und hängt davon ab, ob er mehr oder weniger Vieh hält, Futter, Rüben, Kartoffeln usw. baut. Im ganzen haben auch die Bauern mit fünf bis zwanzig Hektaren, deren Zahl in Oesterreich un gefähr 350.000 beträgt, kein Interesse an den erhöhten Getreidezöllen. Wenn ein Bauer beträchtlichere Getreidemengen ver kauft und so von den hohen Zöllen etwas profitiert, so müssen dafür zehn andere Bauern Getreide kaufen und teurer zahlen. Die übermäßig hohen Zölle nützen nur den wenigen

Großgrundbesitzern, insbesondere den Feudalherren, von denen jeder mehr als 2000, ja 200.000 Hektare Grnnd sein Eigen nennt. Wie gerade die gesamte Bevölkerung von Tirol durch den Getreidezoll be lastet wird, erhärten nachstehende Zahlen: Das Land Tirol produziert kaum die Hälfte von dem Getreide, das es verbraucht. Die Bauern müssen ein gutes Drittel Getreide, das sie verbrauchen, kaufen. In den Weingegenden Südtirols, wie im Oberinntal, wo die Getreide- anbauung eine verschwindend kleine ist, kauft der Bauer

oft mehr als die Hälfte. In Vorarlberg stehen die Dinge noch schlimmer, da wird fast das ganze Getreide eingeführt. Von Ungarn allein werden nach Tirol mindestens anderthalb Millionen Meterzentner Getreide ein geführt; nach Vorarlberg noch viel mehr. Da nun der hohe Zollsatz, der auf Getreide gelegt ist, im Preise zur Geltung kommt, kann jeder einzelne Bauer sich genau ausrechnen, wieviel Geld durch den Wucherzoll aus feiner Tafche in die des ungarischen Großgrundbesitzers wandert

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 13 of 18
Date: 20.04.1907
Physical description: 18
Kremser. Sistrans und Lans: Adam Gruber, Altvorfteher in Sistrans. Hötting: Jngenuin Fischler, Metzger. Mutters: Nikolaus Hahn, Bauer. Völs: Franz Adler, Bauer. Aldrans: Blasius Pichler, Lehrer und Gutsbesitzer- Bezirk Telfs: Oberperfuß: Johann Spiegl, Lehrer. Ranggen: Josef Kuprian, Gemeindevorsteher. Jnzing: Gregor Haßlwanter, Simelegutsbesitzrr- Hatting: Rudolf Hochenegger, Lehrer. Scharnitz: Josef Draxl juv., k. k. Postmeister. Ob er Hosen: Josef Daum, Gutsbesitzer. Flaurling: Eduard Laichner

, Bauer u. Meßner. Pfaffenhofen: Ferdinand Koch, Schulleiter. Seefeld: Hermann Männer, Lehrer. Reith: Stanislaus Sailer, Gemeindevorsteher und- Oekonom. Zirl: Alois Gspan, Wagner. Bezirk Hall: Mühlau: Leopold Rauch jun. Rum: Eduard Kampfl, Gutsbesitzer. Arzl: Johann Eisenbacher, Schuhmacher in Arzl. Baumkirchen: Josef Schindl, Gastwirt. Rinn und Tulses: Franz Steinle, Lehrer in Rinn. Thaur: Josef Norz, Altvorfteher. Bezirk Kitzbühel: Jochberg: Johann Aigner, Schulleiter. Going: Nikolaus

Zwischenbrugger, Dorfwirt. Hochsrlzen: Karl Kuppelwieser, Lehrer und Ge- meindesekretär. St. Johann i. T.: Josef Hofinger, Kaufmann. St. Jakob: Johann Niedermoser, Hörlbauer. Bezirk Steinach a. Br.: Gries a. Br.: Johann Strickner, Bauer. Obernberg: Karl Kindl, Lehrer. Bezirk Imst: Arzl: Josef Kugler, Gemeindevorsteher. Tarrenz: Eduard Pischl, k. k. Kanzleioffizial i. R° Bezirk Schl anders: Latsch: Josef Lampacher, Altvorsteher. Tarsch: Josef Kuperion. Tabland: Andrä Kaserer. Laas und Allitz: Franz Tappeiner

in Laos. S ch n a l s: Peter Spechtenhauser jun. in Karthaus. Mortell: Michael Hanny, Bauer. Eyrs, Tschengls, Tannas: Johann Zangerle, Gastwirt in Eyrs. Castelbell, Latschinig. Freiberg, Gall- saun: Georg Weithaler, Gemeindevorsteher von Castelbell. Tschars, Staben, Tomberg, Trumsberg und Jusahl: Kaspar Markt, Pulthuber. Morter: Josef Martin, Altvorfteher. Bezirk Lienz: Bannberg: Anton Schett, Aushilfslehrer. Bezirk Bozen: Jenesien: Anton Gamper, Oberwirt. Fl aas: Johann Reiterer, Lehrer. Mölten

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 4 of 10
Date: 20.04.1907
Physical description: 10
, daß die kleinen Bauern entlastet werden, während den großen Grundbesitzern, die im Verhältnis zum kleinen Bauer ohnehin pro zentuell weniger Steuern entrichten, ein Nach laß nicht gewährt werden sollte. Aber die Groß grundbesitzer waren zu mächtig, die bürgerlichen Parteien zu feig, als daß dies hätte gelingen können. Da die Steuerreform den Grundsteuer trägern einen erheblichen Nachlaß gewährte, stellte der Abgeordnete Kaizl den Antrag, diesen Nachlaß nur den Bauern, nicht den Großgrund besitzern

. Der Fürst Schwarzenberg zum Beispiel, dessen Besitz einen Flächenraum von 325.000 Joch ausmacht, er hielt rund 16.666 Gulden Steuern zurück gezahlt — dank der christlichsozialen, all deutschen und agrarischen Hilfe. Und von diesen Parteien, die einmal schon ge zeigt haben, wie sie sich eine Steuerreform denken, soll der Arbeiter, der Bauer, der kleine Gewerbs- mann die Einführung einer progressiven Ein kommensteuer erwarten? Nein, nie und nimmer. Eine progressive Einkommensteuer wird nur ge macht

Scheibein und Genosse M. Rappoldi. St. Johann i. T. Sonntag den 21. April, nachmittags 2 Uhr, Wählerversammlung. Redner: Kandidat Bauer Johann Filzer aus Kitzbühel. Landeck. Sonntag, den 21. April, 2 Uhr nachmittags im Gasthaus zum „schwarzen Adler" Wählerversammlung. Redner: Kandidat Joses Holzhammer. Zur Waplbewegung. Ein Fiasko der beiden christlichsozial konservativen „Kompromißkandidaten". Roman Mößl, der Kompromißkandidat Nr. 2, war vorigen Dienstag in Hötting. Beim „Rainerwirt" ließ

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 9 of 18
Date: 20.04.1907
Physical description: 18
) Sohn des Leo Köck, Bauer und der Maria Friedl. — Am 25. Maria Anna. Tochter de- Engelbert Jäger und der Maria Neurauter. — Am 26.: Erna Josefa Maria. Toch:ce des Emst Lorandmi, k. k. BezirkStierarzt, und der Franziska Koch — Am 28.: Herman. Sohn des Peter Paul Fröhlich, Knecht, und der Maria Anna Monz. Getraute: Am 7. Jänner: Johann Chri^ian Köster von Umhansen, Knecht in Brennbichl, mit Filomena Kiechl von Imst, Schuh machers-Tochter. — Am 7. Jänner: Johann Georg Gstrein von Imst, Mau.ermeister

, 52 I.; bösartige Neubildung: wurde nach Karre; überführt. — Am 29.: Kreszenz Flir, geb. Gundolf, von Imst, Witwe, Taglöhnerin. 68 I.. im Spitale, Herzlähmung. — Februar:Am 6.: Ursala Amrain, von St. Magdalena in Gsieß (Pustertal>, Pflegling im Kloster der barmh. Schwestern hier, 76 I., Marasmus.— Am 8 : Franz Venier, Witwer, Bauer in Gunglgrün, 85 I.: Marasmus sen. — l2.: Josef Köhler. Kind d. Aloisia Köhler v. Brennbichl, IV, I.; Bronchitis. — Am 15.: Wen- delin Dialec von Imst, Taglöhnec, 63 I., im Spiiale

, Oberiuntal, Bauer, 83 I.; Lungenentzündung. Schießwesen, Jagd u. Fischerei. K. k. Hauptschieftstand Imst. Am Sonntag, den 21. April 1907, findet das erste Schützen gabenschießen statt und werden die Herren Standschützen zu zahlreicher Beteiligung höflichft eingeladen. Es wird bemerkt, daß bei diesem und auch bei allen weiteren Schützengabenschießen, zu den bereits bestehenden 14 Besten 5 Serienbeste und 5 Jungschützenbeste zur Aufschießung und Ver teilung gelangen werden. Der erste Schützen

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