27,474 items found
Sort by:
Relevance
Relevance
Publication year ascending
Publication year descending
Title A - Z
Title Z - A
Newspapers & Magazines
Kitzbüheler Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3077641-7/1939/01_04_1939/ZDB-3077641-7_1939_04_01_2_object_8458429.png
Page 2 of 12
Date: 01.04.1939
Physical description: 12
Veig.: Beigeordneter; Gdr.: Gemeinderat; Pg.: Partei genosse; Pa.: Patteiamvärter; Vg.: Volksgenosse. . Aurach: Bgm.: Pa. Aufschnaiter Alois, Bauer; 1. Beig. Vg. Erber Johann, Niederbergbauer; 2. Pa. Hochwimmer Karl, Wagnermeifter. Gdr.: Pg. Fröhlich Josef, Kleinbauer, Pa. Bachler Andreas, Großbauer, Vg. Stanzer Wilhelm, Pächter, Pa. Grabler Engelbert, Zimmermann. Br ixen im XrfJ: Bgm. Pg. Wahrstätter Alois, Gast wirt ; 1. Beig. Pg. Kosdl Leonhard, Landwirt, 2. Pa. Kog- ler Johann, Kleinbauer

. Gdr.: Pa. Aschaber Martin, Bauer; Pa. Ehrensberger Egidius, Kleinbauer; Pa. Schlechter Ernst, Maler; Pa. Gurgießer Sebastian, RB.-Arbeiter; Pa Haid egger Rudolf, Kleinbauer; Pa. Feiersinger Johann, Landwirt Fieberbpunn: Bgm.: Pg. Grunner Franz, Säze- iverkpächter; l. Beig.: Pa. Fleckl Johann, Bauer; 2. Pg. Wenzbauer Albert, Kaufmann. Gdr.: Vg. Bachler Johann, Bauer; Pg. Waltl Michael, Bauer; Pa. Bücher Stefan, Sägearbeiter; Pa. Reicholf Andrä, Vorarbeiter; Pg. Haberl Gottfried, Gastwirt

. G oi n g. Bgm.: Pg. Oberleitner Johann, Bauer; l. Beig.: Pa. Foidl Matthias, Bauer; 2. Pa. Fvidl Anton, Bauer. Gdr.: Pg. Heuberger Johann, Arbeiter; Pg. Rechais Mat thias, Bauer; Pg. Hinterholzer Thomas, Bauer; Pa. Heu- berger Klaus, Bauer. !H ochfilzc n. Bgm.: Pa. Perterer Anton, Bauer. 1. Beig.: Pg. Lackner Hans, Revierjäger, 2. Pa. Trirl Josef, Bauer. Gdr.: Pa. Koch Josef, Kaufmann; Pa. Breitfuß Leonhard, RB.-Beamter; Vg. Eder Hans, Bauer; Vg. Bü cher Simon, Bauer. Hopfgarten Land. Bgm.: Pg. Salcher

Basilius, SeÄthmachermeister. l. Beig.: Vg. Grober Josef, Klan er. bauer, 2. Vg. Höck Josef, Tramplbauer. Gdr.: Pg. Kirchi- mayr Josef, Sägewerkbesitzer; Pg. Fluckinger Peter, Holz arbeiter; Pg. Sieberer Josef, Rieserbauer; Pg. Astner Leon hard, Traucherbauer; Pg. Fuchs Martin, Steinerbauer; Pg. Achrainer Jcstes, Mvsenbauer. Hopfgarten Markt. Bgm.: Pg. Salcher Blasius, Schuhmacherrnelfter, i. Beig.: Vg. Bichler Johann, Kauf mann, 2. Pg. Schwippt Rudolf, Forftrat. Gdr.: Pg. Ager Hans, Sägewerksbesitzer

, Pg. Angerer Otto, Sägewerks arbeiter, Vg. Müller Karl, Ziegeleibesitzer, Vg. Ritsch Karl, Gerbermeister, Vg. Hechenblaikner Vinzenz, Grundbuchfüh rer, Vg. Kober Mär, Kaufmann. ^Jtter: Bgm.: Pa. Fuchs Josef, Bauer. 1. Beig.: Pa. Schipflinger Barth., Zimmermann, 2. Pa. Oberhäuser Bal thasar, Bauer. Gdr.: Pa. Griesenböck Anton, Schmied, Pa. Rauter Johann, Bauer, Pa. Gratt Melchior, Bauer, Pä. Wurzenrainer Johann, Bauer. Jochlberg. Bgm.: Pg. Cvlogna Alois, Schuhmacher. 1. Beig.: Pa. Haller Johann, Bauer

1
Newspapers & Magazines
Lienzer Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3091117-5/1918/03_05_1918/ZDB-3091117-5_1918_05_03_5_object_8500145.png
Page 5 of 8
Date: 03.05.1918
Physical description: 8
Kriegsgefangener, ledig, Tischler, 19 Jahre alt. 6. Februar: Josef Amort, Unterjäaer, ledig, Zimmer- mamrSgehilfe aus Tristach, 28 Jahre alt. 8. Februar: Camillo Parboni, ital. Kriegsgefangener, 21 Jahre alt. 9. Februar: Antonio Mantigetti, ital. Kriegs, gefangener. 11. Februar: Giovanni Garnbrus, ital. KriegDgefanaener, ledig, Bauer aus Cossuino, Bezirk Zassari, 19 Jahre alt; Ernesto Bulfani, ital. Kriegs, gefangener, ledig, Bauer aus Ccresetto, Bezirk Udine, 23 Jahre alt. 12. Febrrrar

: Giovanni Damiani, ital. Kriegsgefangener, aus Samazzaro, Bezirk Bürge- netti, 38 Jahre alt. 13. Februar: Johann Kaiblin- per, Uuterjager, ledig, Landwirt aus Reichendorf, Be. zirk St. Pölten, 27 Jahre alt. 14. Februar: An- tonio Ragnoni, ital. Kriegsgefangener, ledig, Bauer jaus Fern:guano, Bezirk Pesero, 21 Jahre alt. 19. Februar: Giovamü Cavazzo, ital. Kriegsgefangener, jledig, Packträger aus St. Margarita, Genua, 34 Jahre alt. 20. Februar: Nicola Febo, ital. Kriegs- gefangener, ledig, Bauer

aus Castelveterio, Bezirk Denevent, 19 Jahre alt. Angela Chirulatto, ital. Kriegsgefangener, Bauer aus Oriaro, Benetieu, 24 Aahre alt. 21. Februar: Artung Petrov, russischer Kriegsgefangener, ledig, Bauer aus Koberkino, Bezirk Rodgorotzka, Rußland, 25 Jahre alt. 23. Februar: Mujeppe Galli, ital. Kriegsgefangener, ledig, Bauer «vs Pesero, 83 Jahre alt. ' 25. Februar: Ettore Gia- jvesi, ital. Kriegsgefangener. 6. März: Gaspero iGenni, ital. Kriegsgefangener, ledig, Bauer aus Villa di Berocchio, Bezirk Furli

, 26 Jahre alt. Luiqi Li- imoncini, ital. Kriegsgefangener, verheiratet, Bauer mrs.Livorno, Bezirk Pisa, 41 Jahre alt. 24. März: Mustafa Hcrko, Infanterist, verheiratet, Bauer aus Podrraj, Bezirk Usoko, Bosnien, 48 Jahre alt. 26. März: Guglielnw Romei, ital. Kriegsgefangener, leb. Bauer ans Castiglione, Bezirk Mafsa-Carrara. 21 Jahre alt. 28. März: Carlo Ucetti, ital. Zkriegsgefan «euer, lediger Bauer aus Casota, Bezirk Parma, -23. Jahre alt. 29. März: Vittorio Pisanelli, ital. Kriegsgefangener

, angeblich verheirateter Bauer aus llgento, Bezirk Lecce, 31 Jahre alt. 23. März: Gio vamn Zinani, ital. Kriegsgefangener, aus Codellona Sopra, Bezirk Reggio Emilia, 22 Jahre alt. 3. April: Romano Longato, ital. Kriegsgefangener, ledig, aus Nuquillera. 27 Jahre alt. — Francesko Corrado, ital. Kriegsgefangener, verheirateter Bauer aus Casenza, 85 Jahre alt. Alfredo Picozzi, ital. Kriegsgefangener, verheirateter Bauer aus Limbiate, Bezirk Mailand. 83 Jahre alt. — 6. April: Pasquale Piftaia, ital

2
Newspapers & Magazines
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1932/04_06_1932/NEUEZ_1932_06_04_4_object_8168299.png
Page 4 of 6
Date: 04.06.1932
Physical description: 6
. Und die Gärten hingen voll Aepfel, Birnen und Nüssen. „Wie ein Paradies!" schmunzelte Peter Voß. „Das muß Polly sehen. Sie schwärmt für solche Sachen. Das nennt sie Poesie und so weiter." Als er vor dem windschiefen und altersschwachen Schulhaus abstieg, war Fritz Bauer gerade beim Kaffeekochen. „Guten Tag, Fritz!" schrie Peter Voß über den Zaun. „Kennst du mich nicht mehr? Ich bin Peter Voß." „Menschenskind!" rief Bauer und riß das Küchenfenster auf. „Das ist aber eine Ueberraschung! Kommst du mich besuchen

?" „Das versteht sich!" nickte Peter Voß, stellte das Rad in den Schuppen und trat ins Haus. „Ich bin auf einer kleinen Er holungsreise. Wenn du nichts dagegen hast, bleib' ich ein bißchen hier. Gegen Bezahlung natürlich." Damit hielt er ihm einen Zwanzigmarkschein unter die Nase. „Du bist wohl wahnsinnig!" begehrte Bauer auf, schob ihn in die Stube und nötigte ihn aufs Sofa. „Du bist der einzig anständige Kerl in der Untersekunda gewesen, von dir nehm' ich keinen Pfennig. Wo kommst du denn her?" „Aus Amerika

!" bekannte Peter Voß. „O Amerika!" sprach Bauer beinahe feierlich. „Ich glaube an Amerika!" „Weil da die Neger gelyncht werden?" fragte Peter Voß. „Nein!" rief Bauer. „Weil es trockengelegt ist." „Das Saufen ist sicher ein Laster," gab Peter Voß zu, „und nicht einmal ein schönes. Aber ob es gerade mit dem Gummi knüppel ausradiert werden kann, das ist die Frage." Dann tranken sie Kaffee. Uebrigens komme bei Erhaltung von Stellungen durch Frauen vielfach ungebührliche Protektion zur Geltung, häufig spiele

der deutschen Kolonie an. „Auch der Kaffee ist Gift!" bemerkte Peter Voß. „Aber dein Kaffee ist so wunderbar dünn, daß man ihn mit ruhigem Ge wissen trinken kann." „Du bist noch immer der alte Peter!" lachte Bauer. „Hattest du etwas anderes von mir erwartet?" fragte Peter Voß. „Was treibst du denn da drüben?" forschte Bauer neugierig. „Augenblicklich?" schmunzelte Peter Voß und kniff das linke Auge ein. „Augenblicklich befinde ich mich auf einer Weltreise." „Tatsächlich?" „Es handelt sich um eine Wette

. Ich habe mit einem gewissen Dodd gewettet, daß ich eher um die Welt komme als er." „Und da willst du hier längere Zeit bleiben?" „Er hat sich irgend etwas verstaucht," erklärte Peter Voß und pochte sich mit dem Knöchel dreimal mitten auf die Stirn, „und sitzt in Hamburg fest." „Und du bist so anständig, ihn erst mal gesund werden zu lasten!" schnappte Bauer ein. „Was bist du schlau!" nickte Peter Voß anerkennend. „Und dann will ich auch meine Frau Nachkommen lassen." „So so," rief Bauer interessiert

3
Newspapers & Magazines
Innsbrucker Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3059567-8/1936/14_09_1936/ZDB-3059567-8_1936_09_14_6_object_8064815.png
Page 6 of 6
Date: 14.09.1936
Physical description: 6
Auf dem Dorfanger hatte fahrendes Volk halt gemacht. Männer strängten die Gäule aus und schleppten Futtersäcke herbei. Da dem alten Schimmel, der mit einem morschen Strick an einen Wagen gebunden war, das minderwertige Heu, das vor ihm aus der Erde lag, nicht schmeckte, riß er sich los, um sich bei einem Bauern, wie es ihm schon oft geglückt war, besseres Futter zu betteln. Er trabte die Straße hinunter, schwenkte in den Hof des Bachbauern ein und blieb vor dem halboffenen Scheunentor stehen. Der Bauer

, der gerade an der Stalltür lehnte, mußte unwillkürlich lachen. Der Schimmel wieherte und streckte' schon den Kopf in das Innere der Scheune. Der Bach bauer trat herzu. „Hast Hunger, gelt?" Ja wohl, Hunger und Schmerzen. Die lange und tiefe Narbe, die er über dem einen ausgelau fenen Auge hatte, war an einer Stelle frisch ausgebrochen und eiterte. Der Bauer hatte Mitleid mit dem armen Tiere und holte ihm in einem Korbe von dem Heu, das er für seine Kälber Zurückgetan hatte. Da kam, mit der Peitsche

knallend und da zu wie ein Landsknecht fluchend, der Herr des Gaules über den Hof gestolpert. Von weitem schon plärrte er: „He, Bauer, kauf mir mein Pferd ab!" Was dieser landfremde Geselle sich einbil dete? Mit einer solchen alten und klapper dürren Mähre war doch nichts mehr anzu- fangen. Immerhin, einen Spaß konnte er, der Bachbauer, sich ja mit ihm machen. So fragte er in witzigem Tone: „Was soll es denn überhaupt kosten, dein Roß ... ?" Der Scherenschleifer wischte seinen langen Schnurr bart

nach beiden Seiten hinaus und sagte: „Wenn ich 1000 Schilling verlange, lachst du mich aus, Bauer. Hahahaha! Doch Spaß bei seite. Wir werden einig." Der Bachbauer rückte seine Kappe nach hinten: „Zwanzig Schilling will ich dir ge ben." Ehe er sich versah, hatte der Scherenschlei fer seine Hand ergriffen und schlug kräftig ein: „Fort mit Schaden!" Der Bachbauer machte ein dummes Gesicht und kratzte sich heftig hinter dem Ohre. Aber was hals das alles? Der Gaul gehörte ihm. Daran war nichts mehr zu ändern

und lammfromm. Und wenn er auch schon an die Zwanzig Jahre alt sein mochte, so zog er doch noch einen leichten Wagen, die kleine Holzegge oder den Heuwender. Und mit diesen Leistungen war der Bauer voll und ganz zufrieden. Mit einem Male aber war der Schimmel zu nichts mehr zu brauchen. Er fraß nur noch wenig, bekam eine struppige Decke und lehnte steckentief an der Wand, daß. er den Halt nicht verlor. Bald war er derart abgemagert, daß die Knochen und Rippen weit hervorstanden und der Bachbauer eine Mähre

4
Newspapers & Magazines
Tiroler Bauern-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TI_BA_ZE/1923/19_10_1923/TI_BA_ZE_1923_10_19_3_object_8370453.png
Page 3 of 20
Date: 19.10.1923
Physical description: 20
Dieser Borwurf des Genossen Eisler richtet sich gegen M Bauern. Jetzt, vor den Wahlen, bieten sichj die Sozi hen Bauern als Freunde und Beschützer an. Welche Ab sichten die sozialdemokratischen Führer mit dem gesamten Bauernstände, sowohl mit der: Großbauern als auch mit hm Klembauern, haben, hat der Sozialistenführer Schip pe! lauf dem deutschen Parteitage 1918 ausgesprochen. Er sagte: „Dem Bauer darfnicht geholfen wer den, für den Bauern dürfen keine Schulgesetze ge schaffen werden, der Bauer

muß noch mehr ins Elend geraten, erst dann ist er reif, die Armee! der Sozialdemo kraten zu verstärken. Der menschliche Fortschritt bedingt O,daß die Klasse der Bauern Verschwinde." — Jeder Bauer, der sozialdemokratisch wählt, auch der Kleinbauer, tvählt somit den eigenen H enker, wenn er durch ferne Stimmenabgabe die Sozialdemokraten irr die Lage versetzt, den Bauernstand umzubrmgen. Die kleinen und- mittleren Bauern süL» durch die SvMldemokratie ebenso in Gefahr wie die größeren, tzegen

. Wie gut es den Bauern und zumal den Kleinbauern, zur Zeit der Zwangswirtschaft ergangen ist, ist noch in aller Erin nerung. Jeder Bauer, ob Groß- oder Kleinbauer, der sozialdemokratisch wählt, unterstützt das Streben der So zialdemokraten auf Wiedereinführung der vollständigen Zwangswirtschaft in der sozialistischen Gesellschaftsord nung. Wie die Sozialdemokraten, welche nach ihrem Pro gramm den gesamten Bauernstand vernichte:: wollen, sich vor den Mahlen als Schützer der Bauern ausgeben, so reden

Aufzügen abgehalten. Flei ßige treue Arbeiter werden bloß wegen ihrer katholischen Gesinnung von der Arbeitsstätte vertrieben und blutig geschlagen. So schaut in Wirklichkeit die Religionsfreund- lichkeit der Sozialdemokraten nach den Wahlm aus. Die Sozialdemokratie bekämpft das Christentum auf das äußerste und fördert das Neuheidentum. Daß ein christlich gesinnter Bauer einer solcher: Partei durch seine Stimme bei der Wiahl nicht zur Macht verhelfen darf, damit sie ihre religionsfeindlichen Ziele

dieser entarteten Jugend sorgten auch dafür, daß halbwüchsige Burschen in den Fabriken wöchentlich Hundert tau sende verdiente:: und ver ludern konnten! Hunderttausende alter und verdienter Männer ließ man aber in den ersten Jahren nach dem Umstupzq förmlich hungern! Und in neuester Zeit! Steuern und Abgaben aller Art werden eingeyoben — so daß selbst Ailllioneneinnah-merr nicht mehr aus- reiche::. Dazu sinkende Preise für unsere Produkte, daneben aber steigende Preise für alles, was der Bauer in der Wirtschaft

5
Newspapers & Magazines
Tiroler Bauern-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TI_BA_ZE/1955/22_12_1955/TI_BA_ZE_1955_12_22_11_object_8388935.png
Page 11 of 20
Date: 22.12.1955
Physical description: 20
aller geworden, obwohl er ganz zurück gezogen lebte. Uniformierte Männer waren heute auf dem Hof gewesen, sie sagten dem Bauer klipp und klar, daß er das Anwesen zu räumen habe, das Haus sei vom Staat beschlagnahmt, morgen würde es Offiziersquartier sein. Er könne machen, was er wolle, Wehren nütze ihm genau so viel, wie ruhiges Gehen. Der Mann mit den funkeln den Sternen am Rock zog die Börse, ein paar Geldscheine flatterten am Tisch nieder: Der Ab lösepreis. Als des Bauers Fäuste, von gerechtem Zorn

ist Heiliger Abend. Über die Feiertage laßt uns bleiben.“ „Nein!“ Der Kommandeur hieb sein Bein wie eine Hacke auf den Boden. „Bis Sonnenaufgang habt ihr zu verschwinden und damit ihr es wißt: mtigenommen darf nur das werden, was ihr tra gen könnt. Ich rede nicht zweimal dasselbe, ver standen!“ Nach der Besichtigung des Hauses wa ren die Männer gegangen. Nur der Aufmunterung und dem felfenfesten Gottvertrauen der Wirt- schäfterin war es zuzuschreiben, daß der Bauer unter diesem furchtbaren Schicksalsschlag

ein Militärbeauftragter blieb zur Ver sorgung der Tiere zurück. Rüstig geht die alte Fränze voran, ein vollbepackter Rückenkorb wächst hoch über ihren Kopf hinaus. Der Bauer hat zum Gehen einen Stock als Stütze. Hinter ihm schleppt der Knecht eine Lebensmittellast: „Zwei Butterstrutzen, den Laib Graukäs, a Brot, a Flasche Most und obendrauf hab i im Rucksack die Kuckucksuhr drinnen. Grad die Tabakspfeife hab i vergessen“, brummt er. — „Die hab ich im Korb“, tröstete ihn die Fränze. Die alte Frau hat immer freundliche

, ein scharfer Nord hat das Firmament stückweise aufgerissen. Mondesschimmer tastet mit Silber fingern durchs Gehölz. Müde stapfen die vier weiter. Der Bauer hat eine Laterne entzündet, der Lichtkegel schwankt. Der Knecht hat dem Stall bübl den Kleiderpinkl und den Eierkorb abge nommen, denn dieses muß jetzt das übermüdete Lämmlein tragen, es schmiegt sich warm an sei nen nackten Nacken. „Bäh“, macht manchmal die Mutter. Der Grenzstein ist im Laternenstrahl rötlich auf gezuckt und nach dem Vorübergehen

wieder ins Schwarz versunken. Die Jochhöheebene ist er reicht. Dort duckt sich eine Almhütte in die Mulde, der Wind pfeift durch Mark und Bein. „Eine Rast tät nicht schaden“, meint die Fränze und der Bauer nickt. Auf einmal bleiben alle ste hen, horchen vorgebeugt in die waldrauschende Bergnacht. Was mag das sein? Was sind das für Laute? „Vielleicht ist’s der Uhu?“ flüstert das Bübl. „Du Esel“, boxt ihm der Knecht in die Rippen. „Aus der Hütte kommt’s!“ sagt der Bauer. „Da schreit ein Kind“, erklärt die alte

6
Newspapers & Magazines
Unterinntaler Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/UIBO/1903/20_11_1903/UIBO_1903_11_20_7_object_8315296.png
Page 7 of 14
Date: 20.11.1903
Physical description: 14
in Innsbruck; Rößler Johann, Schuhmacher in Inns bruck ; Andrä König, Kaufmann in Willen; Alfons Gottard, Spediteur in Willen; Dr. Wenzel Adler, Advokaturs-Kon- zipieut in Kufstein; Franz Bichler, Gutsbesitzer in Hopfgar. ten-Markt; Balthasar Bichler, Bauer und Wirt in Litzl- felden (Kirchdorf); Blattl Johann, Wirt in Walchsee; Jak. Donei, Maurermeister in Pradl; Johann Ehn-Doll, Bauer in Achrein (Kitzbühel-Land); Stanislaus Ennemoser, Gast wirt in Sautens; Thomas Fauner, Gutsbesitzer in St. Jo hann

; Benjamin Francesconi, Handelsmann in Kufstein- Wörgl: Georg Furtner, Gutsbesitzer in Stans; ThadäuZ Geiger, Bauer in Haiming; Franz Gschirr, Bauer in Schwoich; Johann Jenewein, Maurermeister in Kitzbühel- Stadt; Josef Kirchebner, Hausbesitzer in Hall; Johann Kra- newitter, Bauer in Ritz; Mich. Meßner, Gastwirt und Krä mer in Achenwald; Matthäus Oppacher, Bauer in Ed (Jochberg); _ Johann Pathis, Restaurateur in Kufstein- Wörgl; Josef Pechriggl, Bauer in Hopfgarten-Land (We berbauer); Rudolf Permann

, Handelsmann in Pfunds; In-' genuin Rahm, Krämer in Schlitters; Andreas Reiter, Bauer in (Höglern) Kitzbühel-Land; Georg Schafferer, Bauer in Schönberg; Franz Schatz, Wirt, Krämer und Viehhändler in Münster; Joh. Schmarl, Hausbesitzer in Hall; Ernst Sperzinger, Handelsmann in Biberwier, Josef Strickner, Gutsbesitzer in Gries am B.; Ludwig Wildauer, Gastwirt in Mayrhofen; Josef Zoller, Zimmermeister tu Tarrenz. B. Ergänz ungs-Geschorne: Ludwig Ber ger, Gastwirt in Innsbruck; Louis Erhärt, Bäcker

7
Newspapers & Magazines
Tiroler Grenzbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIGBO/1939/17_02_1939/TIGBO_1939_02_17_5_object_7755803.png
Page 5 of 8
Date: 17.02.1939
Physical description: 8
a^e! im R'thaus ArheberrechtSschutz durch Verlageanstalt Manz, München ÄS. Fortsetzung. (Nachdruck verboten.) Sie wären wohl noch lange so allein geblieben, wenn nicht Ulrikens Stimme aus dem Garten herübergeklungen hätte: „Magda, Magda!" „Komm, Hans", mahnte die Gerufene, „ich Hab dich wieder, Hans, mein Hans!" Jetzt gab Ulrike, die am Gartentor stand, dem Hans Bauer die Hand. Und im Gegensatz zu ihrer sonstigen Ge wohnheit, sagte sie überhaupt nichts, drückte aber um so fester und länger die Rechte

des vor stillem Glück Strah lenden. ^ „Herr Bauer", sagte sie aber doch, „mein Bruder läßt Sie bitten. Er will sich nämlich bald legen, er ist mttd und möcht noch mit Ihnen reden!" * * * Der Adlerwirt ging dem Hans Bauer ein paar Schritte Entgegen. - ' x Hans Bauer wußte das zu schätzen! / „Herr Bauer!" und der Adlerwirt verzog ein wenig wehmütig seinen Mund, „Sie nehmen mir das Liebste, das heißt, ich muß es Ihnen wohl geben und, daß ich das Jetzt kann, macht mir heute Freude: Sie krieg'n also meine Tochter

und den »Schwarzen AdlerU Ich bin überzeugt, daß beides in Ihrer Hand gut aufgehoben sein wird. Und wenn Sie aus die Jagd gehen wollen, ist auch dafür ge sargt. Denn ich komm wahrscheinlich doch nicht mehr dc^u." Hans Bauer hatte den Eindruck, daß der alte Feldner doch noch immer seinen Stolz besaß, den ein Besitz ver leiht, der gut verwaltet wird. „Ich werde versuchen, mein bestes zu tun, Herr Feld ner!" versprach er. „Und noch etwas, Herr Bauer! Das mit den Weiber geschichten, Sie wissen schon...!" „Ich weiß

schon." Der Adlerwirt schien sich nun wohler zu fühlen. „Herr Bauer", fuhr er fort, „oder ich darf doch hoffent lich Herr Hans sagen, oder auch das Herr weglassen... es ist alles schneller und überraschender gekommen, als man gemeint hat, und ein alter Mann gewöhnt sich nicht so schnell an das Neue... wenn du Lust hast, trinken wir noch ein Flascherl auf das Wohl des »Schwarzen Adlers^ und der »Goldenen Birn', nicht wahr?" Und Hans Bauer sagte nicht Nein. Der Adlerwirt zeigte eine erneute

Lebenskraft. Er hielt sich für seinen Teil, das heißt für die Familie, nicht an die Polizeistunde, der Rittmeister spielte ab und zu Kla vier und es graute schon der Morgen, als der Hausherr befahl: „Kinder, aber jetzt ins Bett. Sonst kommt der Rückfall." ~ * * * Hans Bauer verließ den „Schwarzen Adler" durch die Gartentür. Der Tyras war zu den beiden herangesprungen und da er den Herrn Bauer schon von Sonnberg her kannte, so machte er lustige Sprünge und wälzte sich im tauigen Gras. Am Ende der Allee

8
Newspapers & Magazines
Tiroler Land-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/OBEWO/1897/02_10_1897/OBEWO_1897_10_02_6_object_8023120.png
Page 6 of 10
Date: 02.10.1897
Physical description: 10
. Den Kassations hof beschäftigte vor Kurzem die Nichtigkeitsbeschwerde, welche der galizische Kleiderhändler Samuel Gold fischer gegen seine beim Kreisgericht Sambor erfolgte Verurteilung wegen Wuchers eingcbracht hatte. Von sieben Fällen war er freigesprochen worden, während die Verurtheilung wegen folgender drei' Fälle erfolgt war: 1. Vor neun Jahren lieh er einem Bauer fl 20 und erhielt dafür ein Jahr da rauf fl. 30, Zwei Jahre später wurde der Bauer auf restliche fl. 50 geklagt und im Jahre 1890

noch auf fl. 15.34. Als der Bauer die letzte Vorladung l zum Bagatellgerichte erhielt, erschien Goldfischer bei ' ihm und erklärte, er halte die Klage nicht aufrecht, der Bauer brauche daher nicht zu Gerichte zu gehen. Derselbe erschien dennoch zur Tagsatzung, allein Goldfischer überredete ihn fortzugehen, und kaum war das geschehen, ließ er ihn in eontmuaeiaiu ver- urtheilen und führte gegen ihn Exekution. Endlich kam es zu folgendem Ausgleiche: Der Bauer zaylte fl. 11 baar und mußte sich verpflichten

, ein von Goldfischer gekauftes Kalb auf eigene Kosten so lange aufzuziehen, bis Goldfischer es verkaufen wolle; dann sollte der Erlös getheilt werden. Der Bauer fütterte das Kalb zwei Jahre lang, dann nahm ihm Goldsischer dasselbe ab, verkaufte es, gab aber dem Bauer keinen Kreuzer, indem er behauptete, derselbe sei ihm noch immer Zinsen schuldig. Bei der Ver handlung erklärte der Bauer, er halte sich nur mit fl. 45 geschädigt und Goldfischer gab ihm vor Ge richt diesen Betrag zurück. — 2. Im Jahre 1888

. benöthigte ein anderer Bauer zur Steuerzahlung fl. 10, die ihm Goldfischer gegen folgende Bedin gungen lieh: Von jedem Gulden wöchentlich 1 / 2 kr. Zinsen, außerdem aber unentgeltliche Fütterung von zwei Kälbern, bis sie „ausgewachsen" seien. Sie glichen sich aus, worauf Goldfischer die beiden Kälber verkaufte, ohne, wie auch in diesem Falle vereinbart, dem Bauer den halben Erlös zuzuwenden. Als dieser seinen Antheil begehrte, klagte ihn Goldfischer auf einen Rest von fl. 15 von der ursprünglichen Schuld

und weiter noch auf Ersatz von fl. 4, weil der Bauer die beiden Kälber nicht länger gefüttert habe! Der Bauer, der jetzt wieder fl. 19 zahlen mußte, bezifferte bei Gericht seinen Schaden nur auf fl. 2-26 und Goldfischer ersetzte auch diesen Betrag bei der Verhandlung. — 3. Für ein Darlehen von fl. i.0 mußte ein dritter Bauer fl. 16 bezahlen und außerdem etwas Hafer liefern. Diesem Beschädigten ersetzte Goldfischer bei der Verhandlung auf dessen Anspruch fl. 7. — Das Urtheil lautete wegen drei Fällen auf sechs Wochen

9
Newspapers & Magazines
Haller Lokalanzeiger
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3062661-4/1934/10_11_1934/ZDB-3062661-4_1934_11_10_2_object_8236406.png
Page 2 of 4
Date: 10.11.1934
Physical description: 4
war erschreckt zu- sammengefahrm bei der jähen, raschen An rede. Beinahe scheu hob er den Blick und zögernd kam es über seine Lippen: „Ja, alsdann, 's wär eine große Bitt — eine schöne Vitt, Bauer! Wenn mir nur nicht herb sein möcht'st, ha?" Zögernd hielt er wieder inne; aber da der Bauer keine Er widerung gab, nur wieder das mitßrauifche Forschen, jetzt freilich ein wenig schärfer, herüber sandte, fuhr er endlich in seiner Rede wieder fort. Und da er wieder zu sprechen begann, schien die Scheu

von ihm abzufallen, schien ihm der Mut rasch zu wachsen. Ia, sein müßte es — und da, müßte er es herunter haben vom Herzen! „Ich Hab noch mei Muatter, gelt, Bauer, das weißt? Der ist vor drei Wo chen ihr zweiter Mann verstorben. Und jetzt gehts ihr schlecht. Ia. aber schon sau ber schlecht! Da hats eine Schuld auf ihrem kleinen Häuserl, und derweilen ihr Mann krank glegen ist — volle achtzehn Wochen sinds gewesen — derweilen haben s' die Zinsen von der Schuld nicht abtragm kön nen. Jetzt gehts

aber auch d' Leich vom Vater zahlen, die lang' Krankheit hat auch Schulden eintra gen — das muß alles in einer kurzen Zeit beglichen werden. Drum bin ich heut auf 'm Verghaldnerhof her — zu dir. Ich möcht dich bitten, Bauer, daß d' mir aus der Not hilfst. Ich kann doch mein Muatterl nicht aus 'm Haus jagen lassen! Weißt, ! werden im Verkaufslokale der städtischen Kraftwerke Teilnehmerkarten kostenlos aus- I gegeben. Der nächste Kochvortrag mit Kost proben findet am Donnerstag den 15. No vember um 8 Uhr abends

österreichischen Gästen des ver flossenen Jahres fallen die 514 Ausländer nicht in die Wag schale. Unsere Gäste waren früher vornehmlich Deutsche und Österrei cher, jetzt fast nur mehr Österreicher. Also werfen wir uns mit unserer Propaganda auf das eigene Land, so bleiben auch die Kosten im Lande. Bisher hat der Ver kehrsverein und die einzelnen Gastwilrte wenn mir meinen Lohn geben tätst, den ganzen auf einmal gleich, da wär die Sach, im Guten!" Der Bauer unterbrach ihn, ärgerlich polternd: „Ia, und bald

wie wieder Zin sen zu zahlen sind, nachher hat deine Muatter kein Geld zum Zahlen und du nicht einmal eins, daß du dir ein Paar not wendige Schuh kaufen könntest." „Ah. bis dahin, da hat sich d' Muatter schon wieder was verdient. Sie geht ja, feit der Vater gstorbm ist, alleweil fleißig in d' Arbeit." „Na, na, na — das wär was!" fuhr der Bauer schier zornig auf. „Wmn deinen Lohn herschmken mußt, nachher kannst dir langmächtig kein Stückl Ewand kaufen! Glaubst denn, daß 's mir liebsam

10
Newspapers & Magazines
Tiroler Bauern-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TI_BA_ZE/1906/21_09_1906/TI_BA_ZE_1906_09_21_7_object_8361412.png
Page 7 of 16
Date: 21.09.1906
Physical description: 16
und jetzt haben wir die Aussicht, im besten Falle ein ganzes Jahr ohne Erträgnis gearbeitet zu haben, wenn wir nicht vielleicht noch Schulden machen müssen, um die'hohen Dienstbotenlöhne, die Steuern und was der Bauer sonst noch kaufen muß, bezahlen zu können. Unsere einzigen Einnahmen haben wir von der Viehzucht. Schaut da nichts heraus, sind wir Sarner arme „Moaser". ES ist ganz merkwürdig. Ist der Bauer gezwungen, etwas zu kaufen, so heißt es, so und so viel kostet dies und jenes. Wenn aber der Bauer etwas zu verkaufen

al, 16. September. (Von der b e ka n n t e n H u b er tu s g es ell s ch a ft.) Ende Juni 1900 ist beim Heumahd im Reischacher Gebiete ein Reh erwischt worden. In der betreffenden Wiese (Tratte) wurden beim Heumahd große Rehlager bemerkt. Der Besitzer der Wiese machte dem Jagdpächter Herrn Dr. Hibler pflichtgemäß die Anzeige von dem gefangenen Reh und stellte die Anfrage, was damit zu geschehen habe. Dr. Hibler erklärte, er werde einen Mann senden, dasselbe abzuholen, bis dort solle der Bauer das Reh

mit wasserverdünnter Milch füttern. Es geschah und das Reh wurde abgeholt. Der Bauer erklärte dem Kassier der Huber tusgesellschaft, daß er für das „Lackerl Milch" selbstredend nichts verlange, wohl aber einen Schadenersatz für das gefressene und zertretene Gras. Der Kassier der Hubertusgesellschaft, Herr Kauf mann Gasser, schimpfte nun über die „s ch m u tzi g e n B a u- e r n", daß sie meistens viel mehr Schadenersatz verlangen, als das Wild Schaden verursacht habe. Mit dieser „Schimpfiade" glaubte

nun der Kassier, den Bauer bezahlt zu haben, denn derselbe erhielt bis heute nicht einen Heller. Herr Gasser, wer handelt schmutziger, die Bauern oder die Hubertusgesell schaft? Oder können Sie, Herr Dr. Hibler, diese Frage be antworten ? Ein herrischer Bauernfreund. Teis, 10. September. Einem Opfer der Blutsteuer haben unsere Glocken heute das Grabeslied gesungen. Josef Pabisch, Alseidersohn, wurde im blü hendsten Alter zu Grabe getragen. Als sein Vater frühzeitig starb, wurde die Heimat verkauft

Schützen gaben ihm das letzte Geleite. Dies ist eines von den zahllosen Beispielen, die beweisen, wie hart und schwer diese Blutsteuer für den Bauern stand ist. Wir wissen^ wie Abg. Kienzl bei den Versammlungen ganz richtig sagt, daß der Kaiser ein tüchtiges Heer braucht, um das Vaterland zu verteidigen, aber wir verlangen, daß unsere Söhne auch als Menschen behandelt werden. Im Falle der Not opfert der Tiroler Bauer gerne seinen Sohn, das Weib ihren Mann, damit selbe einstehen für den Tiroler Glauben

11
Newspapers & Magazines
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1919/30_11_1919/TIR_1919_11_30_7_object_1968539.png
Page 7 of 16
Date: 30.11.1919
Physical description: 16
nicht! K. St. Spenden. Zur Wiener Sinder nach Südtirol. Prad: Lire 30 Sapp Al., Gastwirt: je 20 Lire: Karner Al., Hotelier, Karner Max. Pinggera Jos.. Frühm.; je 15 Lire: Wall nöfer Joh. Jos., Gastwirt, Wallnöser Toni, Bäckerei: je 10 Lire: Calligari, Hdlg., Änderst Mart., Niederegger Kaspar, Wallnöfer Anna, Hdlg., Wallnöfer Kaspar, Mül ler: 6.K0 Lire: Nigg Konrad, Wirt: k Lire: Stecher The res, Hdlg.; je S Lire: Brunner Rudolf. Gander Gg., Bauer, Kobler Rudolf, Müller, Ortler Josef, Hotelier, Platzer Joses, Bauer

, Schöps Johann, Wegmacher, Schul- Ichwestern Prad, Theiner Heinrich: je 3 Lire: Rungg Friedrich, Wirt, Blaas Natalie, Private: je 2 Lire: Mai länder Alois, Wirt. Mall Kaspar, Oberegger Clemens, Ortler, Stecher Heinrich, Tappeiner Gotthard, Maler, Wallnöfer Alois, Bäcker, Wallnöser Maria, Wunderer Alois: je 1 Lira: Baader, Brunner Bernhard, Primisser Herrn.. Rungg Ambros: 70 Cent.: Zerzer Franz, Bauer, 4 K Kircheiisammlung. Agums bei Prad: 30 Lire Pfarrer Joh. Jos. Schöpf, 17.90 Kirchensammlung

, 10 Werth Ed., Wirt. S Walser Anton. 2 Stecher Heinrich, 1 Stecher, Schneider. X 3.44 Wätzer Anton. K 2.S6 Pri misser Al. Glurns: Lire 200 Stadtgemeinde Glurns. je Ä Lire: Flora Antonie, Private, Preindlsberger Frz, LGR-: je 20 Lire: Abart Matth., Steueroerwalter, Walch Oswald, Ossizial: je 15 Lire: Alber Joses, Frühmejser, Eberhard Josef, Pfarrer, Hell Dr. Josef, Advokat, Kara- bacher Jos., Bauer, Wolf Joh.. Förster: je 10 Lire: Boqer Jos., Gend.-Wachtmeister. Gebhard Alois, Schmied, Klotz Josef, Bauer

, Reinalter Franz, Tischler, Riha Paula, Private, Scarpatetti v. Romed, Bürgermeister, Schgör Anton Schlosser, Schwarz Gottsried, Bauer, Schwarz Rudolf. Bauer, Toldt Ludwig, Steueroerwalter a. D, Vill Joses. Postmeister, Wallnöfer Karl, Bauer, Wisser Joses Private: 7 Lire: Sagmeister Andreas, Bauer; k Lire: Platzer Anna, Bäuerin: je 5 Lire: Adam Jo hann. Bauer, Asper Gg., Privat, Bläh Wilhelm, Uhr macher, Felderer Anton, Bauer, Karabacher Johann, Bauer, Koch Joh., Bauer, Koch Joh., Bauer Nr. S0, Lechner

Joses, Bauer, Niederholzer Jgn., Müller. Sag meister Tel?., Lauer, Scarpatetti v. Anton, Ranzlist, Echgörr Al., Hdlsm., Schratz Wilh., Gcr.-Oss., Spech- tenhauser Anton, Bauer, Stecher Serafin, Bauer, Steck Anton, Bauer und Müller, Steck Witwe Josefa, Wallnö fer Josef, Krämer. Pechlaner Paul, Wirt, Platzer Anna. Marie, Private, Platzer Josef, Briefträger; je 4 Lire: Federspiel Paula, Priv^ Linser Josef, Spängler; je Z Lire: Blaas Johann, Bauer, Feichtlinger Marie. Priv., Frank Wilhelmina. Bäuerin

12
Newspapers & Magazines
Tiroler Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TVB/1904/21_02_1904/TVB_1904_02_21_3_object_2159084.png
Page 3 of 18
Date: 21.02.1904
Physical description: 18
Ishvg. Xll. „Tivolev Volksbale.' vaver^2 Anton, bei Johann Daverda. Bauer in Enneberg. (Dient 32 Johre bei demselben Besitzer.) vi pauii karbara, bei Peter Franzelin, Bauer in Ald ein. . (Dient 12 Jahre ununterbrochen bei demselben Besitzer.) voilinger Maria, bei Familie Brecher in Axams. (Dient als Bauernmagd 21 Jahre ununterbrochen in demselben Dienstort.) Lbner Iheres, beim Wieser-Bauer in Kartitsch. (Dient 50 Jahre ununterbrochen bei demselben Besitzer.) Lgger Mabeth, Bauernmagd

in Finkenberg. (Dent 30 ^ahre in einem uno demselben Bauernhaus.) Lgger philomena, bei Bäurin zu Großdorf in Käls. sDleni 40 Jahre ununterbrochen bei derselben Besitzerin.^ Cisenäle Zosef, beim Seeberbauer in Ratschings. (Dient 8 Jahre ununterbrochen bci dem gleichen Besitzer; 23 I. alt.) Liier Leorg, bei Josef Hammer, Bauer in Gleins (Mieders). (Dient ununterbrochen 31 Jahre bei demselben Besitzer.) Liier Maria, bei Josef Peer, Bauer in St. Jodok. (Dient ununterbrochen 20 Jahre bei demselben Besitzer

.) saiier Maria, beim Bauer zu Ahner in Rodeneck. (Dient ununterbrochen 40 Jayre bei demselben Besitzer.) seichter Katharina, beimGereuther - Bauerin Wind isch- Matrei. (Dient 30 Jahre bei demselben Besitzer.) seuerlinger Zohann, bei Anton Lakner, Bauer in Hinterkaiserhof (Kufstein). (28 Jahre alt, dient 16 Jahre ununterbrochen bei selbem Besitzer.) silchnaUer Anna, Bauernmagd am Praweigerhof in Villnöß. (Dient einige 40 Jabre ununterbrochen am gleichen Dienstort.) fuetsch Anna, bei Josef Leitner, Bauer

in Virgen. (P,ent 10 Jahre ununterbrochen beim selben Besitzer.) Leisier Zohann» Knecht auf Astegg in Finkenberg. (D ent 21 Jahre ohne Unterbrechung beim gleichen Dienstgeber.) Lrakl Maria, Bauernmagd bei Seb. Auer in Lauter bach (Brixental). (Dient 10 Jahre ununterbrochen bei genanntem Besitzer.) 6rjesser Zohann, bei Vinzenz Klotz in. Jnzing. (Dient 30 Jahre ununterbrochen beim gleichen ?ienstgever.) 6ruber kosa, beim Bauer zu Helmstorf in Völlan. (Dient 19 Jahre ununterbrochen beim selben Besitzer

.) Lrilnberger Kola, beim Weiden-Bauer in Tils. (Dient 14 Jahre beim selben Besitzer, 27 Jahre alt.) haiier Anton, beim Rinner-Bauer in Walten. (Dient 43 Jahre ununterbrochen beim gleichen Dienstqeber.) haller Maria, beim Schloß-Bauer in St. Leonhard (Pafseter). (D'ent 42 Jahre ununterbrochen an demselben Dienstort.) Hack! kolina, bei Josef Pohl, Bauer in Haiming. (Dient 13 Jahre ununterbrochen beim genannten Dienstgeber.) Heidegger 6eorg, beim Sax:r-Bauer zu Schmuders bei Wiesen. (Dient 44 Jahre

13
Newspapers & Magazines
Unterinntaler Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/UIBO/1912/26_10_1912/UIBO_1912_10_26_18_object_8322008.png
Page 18 of 20
Date: 26.10.1912
Physical description: 20
es ihm, als wenn man im Herbst über trockne Blätter laufe, und ja, das Fieber sehe ihm nur so aus den Augen. So ließ der Hütebub durch einen Anwohner des Saminatales nach dem Triesnerberg melden; damit hatte er seine Pflicht getan, so meinte er von sich, und das sei doch immer die Hauptsache. Dem Aloys hatte er aber nichts davon gesagt; er wußte wohl, daß der schön böse sein würde, wenn er es er fahre. Der Bauer und die Bäuerin waren nicht wenig erschrocken über die Nachricht, die ihnen der Bote, genau

so wie ihm der Hütebub sie aufgetragen hatte, ausrichtete. „Jesus, Maria und Josef, was fängt denn der Bub an? Der ist sein Lebtag noch nicht krank gewesen," entsetzte sich Anna Stöß und schlug die Hände über dem Kopf zu sammen. „Nie ist er krank gewesen, der Bub," sagte auch der Bauer und kratzte sich hinter den Ohren. „Immer war er gesund, der Aloys, von ganz klein auf; kein einziges Mal Hab ich ihm Kräutertrank kochen müssen; in Wind und Schnee ist er auf die Alp gelaufen; und wenn der Peter Schaller krank

war und ein dickes Tuch um den, Hals hatte, oder ein anderer Bursch aus der Gemeinde, dann lachte er bloß und lief dann extra ohne Hals tuch und ohne Schuh und Strünipfe. Kein einziges Mal ist er krank gewesen, der Bub." „Keinmal," bestätigte auch der Bauer; ordentlich dumpf kan: das eine Wort aus der Brust. „Jetzt muß er am End sterben, der Bub." Anna Stöß fuhr sich mit dem Schürzen zipfel über die Augen und gluckste und gluckste vor verhaltenem Weinen. Die Tür zu der nebenanliegenden Milch kammer

? Das Herz drohte ihr still zu stehen bei dem Gedanken; der Löffel in ihrer Hand zitterte, und gelbweiße Tropfen des kostbaren Rah mes fielen auf die Steinfliesen. Wenn das die Bäuerin gesehen hätte, ganz aus wäre es gewesen mit dem Vertrauen. Der Aloys krank? „Gretli, Gretli!" rief die Bäuerin aus der Stube. „Ich komm schon, Bäuerin." „Hast es gehört, Gretli, der Aloys ist krank!" Anna Stöß schluchzte, und der Schürzen- zipfel bearbeitete noch heftiger die Augen. Der Bauer hatte die Ellbogen

so sein, Bauer," nickte die Frau, und es kam wieder Leben und Beweg ung in ihre Gestalt. Gretli stand da mit gesenktem Kopfe. Nuü hob sie ihn und guckte mit wehem Blick erst den Bauer und dann die Bäuerin an. „Bauer, laßt mich nach Malbun gehn. Ich will den Aloys schon mit Gottes Hilfe ge sund pflegen." Ihre Stimme zitterte leicht, als sie dies sagte, und in ihre Wangen stteg ein verschäm tes Rot, das ihr Gesichtchen wunderbar ver schönte. Die Bäuerin tat ganz verwundert. „Du willst den Aloys pflegen, Gretli

14
Newspapers & Magazines
Innsbrucker Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3059567-8/1933/10_05_1933/ZDB-3059567-8_1933_05_10_5_object_8057500.png
Page 5 of 8
Date: 10.05.1933
Physical description: 8
, zumeist in St. Jakob, die hl. Messe lesen. Morgen, halb 7 Uhr, feiert Bischof Heylen nochmals in der St.-Jakobs-Kirche das heilige Opfer. Den Dienstag benützen die Pilger zu Ausflügen in die schöne Innsbrucker Umgebung. Ein mathematisches Genie in Aral Ein Bauer im Oberland unterhält sich mit Integral rechnungen Im „Tiroler Anzeiger vom 8. Mai war von einem ungarischen Maurergesellen K u n - Kuthy die Rede, der sich als mathematisches Genie entpuppte. Aus der nachfolgenden Zu schrift

aus Z a m s ersehen wir, daß wir auch in Tirol ein solches mathematisches Genie ha- den. In der Zuschrift heißt es u. q.: Lassen wir den Ungarn ihren Mathematiker und freuen wir uns, daß sie auch einen haben, der es viel leicht so weit bringt in der Rechenkunst wie der Ober länder Josef Alois Schranz, Bauer in F en- d e l s. Als Bauer geht er seiner Arbeit nach, mühsam ringt er aus seiner armseligen Heimaterde um das karge Brot. Aber nach harter Arbeit legt er sich nicht auf die Ofenbank, nein, da geht

er zu seinen Büchern. Meinst du etwa Geschichtenbücher? Wer den Schranz am Tische sitzen sieht, der traut seinen Augen nicht. Was, wissenschaftliche Bücher liest ein Bauer? Wie? Gar mathematische? Ein Bauer? Ja, ein Bauer. Ein Oberländer. Jetzt schau ein wenig genauer zu! Aber ich seh schon, das verstehst du selbst nicht mehr. Höhere Mathematik (das ist fürchterlich schwere Rechenkunst), noch dazu Integralrechnung. Gehört hast du vielleicht davon. Verstanden aber —? Und das liest DerWsg der Keim Ma&dxudk ▼erboten

ihr Papa die Erregte. „Du wirst doch nicht die Launen einer Kranken tragisch nehmen?" Die Süttlin lachte Hönisch. „Du willst wohl sagen, einer wahnsinnig Eifersüch tigen? Weiß der Kuckuck, von wo sie Wmd bekom men hat —" „Aber so laß schon das leidige Thema! Du weißt doch, das Berta gar keine Rolle mehr in meinem Le ben spielt." — Und „Berta" war ihre Mutter! Trude schlug in Scham und Gram die Hände vor das Antlitz. Sie ver gaß den Auftrag, den sie ausrichten sollte. der Bauer Josef Alois Schranz

aus Fendels zur Er holung! Liest es und versteht es auch. In der „Katho lischen Volksschule" wurden oft etwas kitzlige Reche»- aufgaben gestellt. Die besten Lösungen kamen immer vom Schranz. Wenn du es wissen willst, so eine Maturitätsauf gabe aus Mathematik, die sämtliche heutige Maturan ten in Schweiß brächte, die löst dir der Bauer Schranz mit ein paar Zeilen auf einem Zeitungsrand. Wenn du diesem Manne gefällst, zeigt er dir vielleicht auch leine große Enzyklopädie der mathemati schen Wissenschaften

15
Newspapers & Magazines
Kitzbüheler Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3077641-7/1931/19_09_1931/ZDB-3077641-7_1931_09_19_4_object_8454963.png
Page 4 of 6
Date: 19.09.1931
Physical description: 6
und der Therese Reiter,- 27. Theresia des Johann Lechner, Tischler und der Maria Mitterer,- 25, Herta Maria des Michael Geilberger, Maurer, und der Maria Rysavy,- 4. Juni Gertraud des Josef Nieder- straßer, Holzarbeiter, und der Maria Gandler,- 8. Anna des Johann Brandstätter, Bauer, und der Notburga Seiwald,- 8. Margareta Elisabeth des Josef Koidl, Uhrmacher, und der Elisabeth Stöckl,- 7. Elfriede des Lorenz Brunner, und der Maria Sulzenbacher,- 27. Josef Peter des Anton Padovan, und der Elisabeth Prantl

,- 30, Anton des Anton Friedensbacher, Fleischhauer, und der The resia Obermoser,■ 3. Juli Margarete des Josef Ortner, Bauer, und der Margarete Pletzer,- 2. Ka tharina des Stefan Ritter, Magazineur, und der Katharina Reiter,- 7. Anton Franz des Anton Mariacher, Spediteur, und der Maria Stangl,- 21. Herbert Wolfram des Hugo Schiechtl, Sparkasse beamter, und der Theresia Mariacher,- 2. August Johanna Josefa des Stefan Brunner, Holzhändler, und der Nothburga Mößner,- 3. Gabriel Josef des Gabriel Gruber

, Hilfsarbeiter, und der Maria Klaiß- ner,- 12. Kurt Thomas des Thomas Böck, Zimmer mann, und der Barbara Stöckl,- 14. Anna des Anton Gruber, Hilfsarbeiter, und der Philomena Widmoser,- 20. Rosa des Anton Sailer, Spengler meister, und der Maria Kais,- 25. Josef des Lorenz Hechenberger und Eva Feuersinger/ 27. Hermine „AH Was," rief der Bauer mit rohem Lachen, „wie 's in mein Herz und mein Gemüt ausschaut, ist meine Sach —ich bin fünfzig Jahre alt worden und Hab niemand braucht zum Dareinreöen, ich Wills

solches Verbot ist allerdings ergangen," sagte der Pater, „aber wenn Ihr das wißt, Durnerbauer, dann wißt Ihr gewiß auch, daß das Dorf eine Deputation nach München geschickt hat, die dem König die Sache von der rechten Seite vorstellen und die Zurücknahme des Verbotes erwirken soll . „Ja, daß sie das wollen, Hab ich gehört," erwi derte der Bauer mit Lachen, „ich komm just von München und Hab die ganze Deputation trübselig beisammensitzen sehen, im Ammerthalerhof — sie haben nichts auögericht, das Gespiel

,- 29. Maria des Josef Reiter, Bauer, und der Barbara Planer,- 28. Johann des Hans Salingcr, Autoreparaturwerkstätteinhaber, und der Lucia Salvenmoser,- 30. Walburga des Johann Pramstaller, Angestellter der Bundesbahn, und der Josefa Kaider. Dazu 18 unehelich Geborene. Trauungen- 7. April Josef Mühlbacher, Bauer, und Elise Haselsberger,-Private,-14. Karl Stockhammer, Fleisch hauermeister, und Rosa Biela, Kassierin,- 20. Anton Egger, Zimmermann, und Maria Eppensteiner, Kellnerin,- 20. Primus Koidl

16
Newspapers & Magazines
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1948/11_02_1948/TIRVO_1948_02_11_1_object_7674413.png
Page 1 of 4
Date: 11.02.1948
Physical description: 4
. Die Reaktion tobt hemmungslos und setzt alle ihre Häscher ein, um niemanden entkommen zu lassen. Insbesondere einen wollen sie haben, den Mann, der ihnen als Symbol des unbeugsamen Kampfwillens der sozialistischen Arbeiterschaft gilt — Otto Bauer. Denn Dollfuß und Fey, die während der Kämpfe aus jedem Radioapparat die Lüge plärren ließen, daß die „Führer“ des Aufstandes, Otto Bauer und Julius Deutsch, die von ihnen in den Kampf gehetzten Ar beiter. wie sie es ausdrückten, schmählich in Stich gelassen

und schon am zweiten Tag feige die Flucht ergriffen haben, wußten genau, daß beide noch im Lande waren. Und sie hätten viel dafür gegeben, wenn sie ihnen das gleiche Schicksal hätten bereiten können wie Georg Weißei, Münichreiter und Wallisch. Verlernt und flüchtig Otto Bauer gelang die Flucht in die benachbarte Tschechoslowakei. Treue Freunde halfen ihm und es fand sich kein Verräter, der den Judaslohn, die Kopf prämie, verdienen wollte. Bei Nacht und Nebel verließ der Mann die Heimat

Otto Bauer im Juni de» Jahres 1938. Mit ihm starb einer der Größten, die der internationale Sozialismus hatte. An seiner Bahre versammelten sich- Freunde und Genossen -aus aller Welt und sein Grab an der Mauer der Konföderierten am Friedhofe Pere Lackaiss wurde zum Wallfahrtsort für Tausende. Gestern kehrte die Urne mit der Asche Otto Bauers heim, eingeholt und behütet von dem Obmann der Wiener Organisation, Stadtrat N o v y, der Witwe des gemordeten Kolonien W'allisch, Nationalrätin Paula

und Egon Juen an die Schweizer Grenze entsandt hatte, Genosse Bun desrat Klein. Er versprach namens der Tiroler Sozialisten, den Geist Otto Bauers in der Partei hochzuhalten und darnach zu trachten, daß er ins besondere in der Jugend lebendig bleibe. Der nächste Halt des Arlbergexpresses in Blu- denz bot ein besonders schönes Bild. Unter der Leitung des Bezirksehmannes Nagele und des Bezirkssekretärs Franz Bauer hatte die Lokal organisation ein Postament am Perron erstellt, geschmückt mit roten Fahnen

stand mit ihren Fahnen am Bahnsteig. Die Stadtmusik intonierte einen Trauermarsch, nach dessem Verklingen Be zirksobmann, Landtagsabgeordneter Genosse H ö s- singer, tief ergriffen den toten Otto Bauer willkommen hieß. Auch er gelobte namens der Sozialisten seines Bezirkes im Sinne des großen Lehrmeisters der österreichischen Arbeiterschaft weiterzuwirken und die Fahne nicht sinken zu las. sen, bis das Ziel, ein sozialistisches Oesterreich, erreicht ist. Bis Innsbruck hatte der Zug keinen längeren

17
Newspapers & Magazines
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1825/29_09_1825/BTV_1825_09_29_16_object_2886250.png
Page 16 of 16
Date: 29.09.1825
Physical description: 16
Bändel, Apotheker in Bregenz. Ans der Landgemeinde Rente. Jakob Schelling, BauerSsohn, 63 Jahre alt, wegen unbekanntem Aufenthalt, Curator Anton Bader, Bauer, «nd der Zeit Gemeindevorsteher in Rente. Konrad Bundschuh, BauerSsohn, Z2 Jahre alt, we» gen unbekanntem Aufenthalt, Curator Joseph Sutterlilte, Bauer von Reute. Joseph Cberle, BauerSsohn, 44 Jahre alt, wegen tmbekanntein Aufenthalt, Curator Johann Peter Fink, Bauer vou Reute. Konrad Lasier, BauerSsohn, 3b Jahre alt, wegen unbekanntem

Aufenthalt, Curator Johann Laßer, Bauer von Reute^ Jakob Sichler, beiläufig 40 Jahre alt, wegen unbe kanntem Aufenthalt, Curator Johann Peter Fink, Ge- »ueindiener von Reute. Aus der Landgemeinde Langenegg. Konrad Kreßer, BauerSsohn, 41 Jahre alt, wegen 'Unbekanntem Aufenthalt, Cnrator Johann Nenuing, Bauer 4)on Run Laugenegg» Aus Ver Landgemeinde Lochau. Johann Hinteregger, Banerösohn, 3/j Jahre alt-, ivegen uubekainitem Aufeuthalt, Curator Joseph Forster, Bauer voii Lochan. . Aus der Landgemeinde

Hörbranz. Johann Georg Zlchberger, BauerSsohn, sb Jahre «lt , wegen unbekanntem Aufenthalt, Curator Joseph Gar bach, 'Baiier voi» Hörbranz. ?lns der Landgemeinde Hochenweilcr. Gebhard Milz, BauerSsohn, 3/» JSHre alt, wegeil „nbekanntein Aufenthalt/ Curator Fr. Joseph Kalb, Bauer von Hochenweiler. Franz Joseph Spieler, BauerSsohn, 3/» Jahre alt, wegen unbekanntem Aufenthalt, Cnrator Mathias Milz, Bauer von Hochenweiler. Ans der Landgemeinde Fluh. Fidel Siber, BauerSsohn, 60 Jahre alt, wegen un bekanntem

Aufenthalt, Curator Fr. Anton Siber, Bauer zu Fluh. - AuS der Laudgemeinde RiefeuSberg. Johann Peter Fink, BauerSsohn, 3-y Jahre alt, wegen unbekanntem Aufenthalt, Curator der Vater Mel chior Fink, Bauer zu Niefenöbcrg. Johann Peter Fink, gelernter Nagelsclnuied, 67 Jah re alt, und Joseph Fink, gelernter Rotbgärber, 5!Z Jah re alt, beide wegen unbekanntem Aufenthalt, Curator Adam Fink, Bauer vou RiefeuSberg. Taver Fink, BauerSsohn, 3V Jahre alt, wegen Blödsinn, Curator Kourad Fink, Bauer zu RiefeuSberg

. Johann Meßmer, BauerSsohn, Jahre alr, we gen niibekanntem Aufenthalt, Curator Johann Martin Hakspiel, Bauer zu RiefeuSberg. Johann Peter Nenning, Postknecht, 3, Jahre alt, wegen nnbekauutem Aufenthalt, Cnrator Joseph Hirschi, Bauer zu Niefenöbcrg. Michael Spiegel, gelernter Schmied, LZ Jahre alt, wegen unbekanntem Aufenthalt, Cnrator Konrad Grober, Baner zu RiefeuSberg. Joseph Meßmer, gelernter Glaser, L2 Jahre alt, wegen unbekanntem Anfenthalt, Cnrator Konrad Fink, lì-auer zu RiefeuSberg. Mathias

18
Newspapers & Magazines
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1825/26_09_1825/BTV_1825_09_26_9_object_2886213.png
Page 9 of 10
Date: 26.09.1825
Physical description: 10
unbekanntem Aufenthalt, Curator Auton Bader, Bauer, und der Zeit Gemeindevorsteher in Reute. Conrad Bundschuh, BauerSsohn, 62 Jahre alt, we> gen uubekauiuem Aufenthalt, Curator Joseph Sutterlitte, Bauer von Reute. Joseph Eberle, BauerSsohn, 44 Jahre alt, wegen unbekanntem Aufcuthalt, Curator Johann Peter Fink, Bauer von Reute. Konrad Lasier, Bauerösohn, 36 Jahre alt, wegen unbekanntem Aufenthalt, Curator Johann Läßer, Bauer von Reute. Jakob Sichler, beiläufig 40 Jahre alt, wegen «nbe- kanntem Aufenthalt

, Curator Johann.Peter Fink, Gc- meindiener von Reute. AuS der Landgemeinde Langenegg. Konrad Kreßer, Bauerösohn, 4» Jahre alt, wegen unbekanntem Aufenthalt, CnratorJohaun Neuning, Bauer voii Run Langenegg. AuS der Landgemeinde Lochau. Johann Hinteregger, Bauerölohn, 34 Jahre alt, iregcn unbekanntem Aufenthalt, Curaror Joseph Forster, Lauer von Lochau. Ans der Landgemeinde Hörbrauz. Johann Georg ?lchberger, Bauerssohn, 2K Jahre alt, wegen »»bekanntem Aufenthalt, Curator Joseph Gar bach, Bauer

von Hörbrauz. ?luö der Landgemeinde Hochenweiler. Gcbhard Milz, BauerSsohn , 34 Jahre alt, wegen uubekanntem Aufenthalt, Curak?r Fr. Joseph Kalb, Bauer von Hochenweiler. Frau; Joseph Spieler, Bauerösohn, 3/, Jahre alt, Wege» unbekanntem Aufenthalt, Curator Mathias Milz, Lauer von Hochenweiler. Anö der Landgemeinde Fluh. Fidel Siber, Bauerösohn, Su Jahre alt, wegen un bekannte», Aufenthalt, Curator Fr. Anton Siber, Baner i» Fluh. AuS der Landgemeinde Riefenoberg. Johann Peter Fink, Bauerösohn, 3? Jahre alt

, wegen uubekanntem Aufcuthalt » Curator der Vater Wìel- chior Fink, Baner zn Riefenoberg. Johann Peter Fink, gelernter Nagelschmied, Z7 Jah re alt, und Joseph Fink, gelernter Rothgärber, SL Jah- ivegen unbekanntem Aufenthalt, Curator ucam ,51,1k,^Bauer von Riefenoberg. »... Fink, BauerSsohn, 3Ü Jahre alt, wegen >^>IodM», Curator Konrad Fink, Bauer zn Ricseiiöberg. Johann Meß»,er, BauerSsohn, St> Jahre alt, we- ü'' '.'^laiintem ?lufenthalt, Cnrator Johann Martin ^akspiel, Bauer zu Riefenoberg. -Johann

Peter IZenning, Posiknecht, 3» Jahre alt, gen unbekanntem Aufenthalt, Curator Joseph Hirsch!, kauer z» Riefenoberg. ^ ^ ?-?ichael Spiegel, gelernter Schmied, L3 Jahre alt, 2'ltcUi.qenzbl.z.B.v.u. f.T.u.V.77.1825. wegen unbekanntem Aufellthalt, Curator Konrad Gruber, Bauer zu Riefenöberg. Jo>eph Meß«ier, gelernter Glaser, Ss Jahre alt, «egei, unbekanntem Aufenthalt, Curator Konrad Fink, Bauer zu Rieft,isberg. Mathias Fink, gelernter Wagner, 64 Jahre alt, wegen »»bekanntem Aufenthalt, Cnrator Johann

19
Newspapers & Magazines
Kitzbüheler Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3077641-7/1936/04_07_1936/ZDB-3077641-7_1936_07_04_4_object_8457127.png
Page 4 of 10
Date: 04.07.1936
Physical description: 10
, wo ich mit meinen Katzen und Tummlern*) ganz Salzburg vernichten kann." „Heute", erklärte Wolfhard, „reiten wir zum Sal venbäuerl hinauf und zertreten dessen Traid." Schmetternd und lärmend ging es den Salvenberg hinauf. Die Bauern flüchteten und versteckten sich. Die Bällerinnen und die Kinder weinten, als sie sa hen, wie'die Jtterer Rittersleut über die Felder ritten Beim Salvenbäuerlein jagten sie kreuz und quer über das Getreidefeld. Wie der Bauer dies sah, sprang er auf das Feld und schrie die Reiter

dazu: „Den sollt ihr trinken, bevor ihr in den Messerturm kornmt." Nun wußten sie, wieviel es geschlagen hatte. Die Frau begann zu weinen: „Mein Bub, der Ändert — der Ändert — der arme Bub. Väter im Himmel steh' ihm bet, hilf ihm, denn wir sind dem Tode preisgegeben." Der Bauer stierte in eine Ecke, Tränen kollerten *) Katzen und Tummler waren Stoßmaschinen, die zuweilen unter einem Schirmdach gegen Mauern getrieben wurden. ria Bock. 27. 4. Johann Hirzinger, Hilfsarbeiter, mit Katha rina Exenberger

. 4. 6. Franz Aigner, Hilfsarbeiter, mit Maria Feyer- singer. 2. 6. Simon Waltl, Bauer zu „Urbal", mit Bar bara Pichler. 2. 6. Johann Paul Wolf, B.B.-Beamter, mit Ka- rolina Jung, verw. Knabl. 44. 6. Andreas Sulzenbacher, Hilfsarbeiter, mit Ma thilde Hechenberger. 3. Todesfälle: 6. 4. Herbert Schiechtl, Kind des Hugo Schiechtl und der Theresia geb. Mariacher, 4 Jahre alt. 8. 4. Magdalena Doppler, geb. Brunnschmied, Pri vate in Kitzbühel-Stadt, 89 Jahre alt. 40. 4. Maria Rettenwander, geb. Niederstraßer

die Zelle. Ueber den Bauer war das Urteil gefällt. In einer Stunde — —. Der letzte Funke Hoffnung war er loschen. Sein Hof, sein Bub, sein Weib und sein Leben. — Ja — schwere Prüfungen kann der Herr gott von einem Menschen verlangen. Der Zorn packte den Bauern. Er nahm den Krug und schleuderte ihn in eine Ecke. Sein Weib fuhr auf. „Hans! Hans! In einer — —" Dann begann sie wieder zu weinen und zu schluch zen. Des Bauern Zorn legte sich. Seine Fäuste lö sten sich — er betete. Das letzte Gebet

auf dieser Welt, dachte er, und fing das Vaterunser an. Er wußte nicht, wie lange er gebetet hatte. — Vor ihm stand plötzlich eine Frau. Aus ihrem Munde ka men die Worte: „Bauer, nimm dein Weib und folge mir." Ohne ein Wort zu reden, nahm er sein Weib und folgte der Unbekannten. Stufe um Stufe mußte über wunden werden. Erst als er über die Zugbrücke ging, erinnerte er sich, daß er ja im Schlosse war. „Geht heim!" befahl die Frau und kehrte Um. Unter einem Mum machte der Bauer Rast. Sein Weib erlangte

20
Newspapers & Magazines
Unterinntaler Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/UIBO/1911/23_12_1911/UIBO_1911_12_23_11_object_8321111.png
Page 11 of 24
Date: 23.12.1911
Physical description: 24
403 jetzt die Fenster streift, Hinter deren Vorhängen sie mit bluten- denr Herzen steht. Ach, noch nie wie in diesem Augenblick hat sie es gefühlt, wie sehr dieser Mann sie um Glück und Ehre betrog. Drittes Bild. Weihnachtsvorabend... In der großen Wohnstube des thüringischen Bauernhauses ist's behaglich warm. Aus der Ofenbank aber sitzt ein Mann, den trotz der aus den Buchenscheiten strömenden Mut zu frieren scheint. Es ist der Bauer Brinkmann, ein Greis dem Aussehen nach.. Vov ihm sitzt

, der versteckt in einew Winkel sitzt. Auch dem anderen jungen Mann gebe ich die Hand.. „Lehrer Mertens?" „Zu dienen!" „Ich bin eine Freundin Marie Brinkmanns", sage ich lind setze mich nieder. Eine bange Pause entsteht. Endlich ein tiefer Seufzer... Ob er von des Bauern Lippen kommt? „Hat denn Maria nichts pon sich hören lassen?" fragt der Lehrer leise. ,Mchts!" sagt der Bauer hart. „Nichts!" flüstert die Mutter leise und traurig. „Wissen Sie nichts, Fräulein?" Ich nickte. „Sie ist in Hamwver

. Sie hat dort sechs Monate in einein vornehmen Haus gedient," sage ich. Fünf 'Augenpaare sind da in gespanntester Erwartrmg auf niich gerichtet. Der junge Bauer, ,der im Begriffe steht, Nüsse als Christbaumschmuck zu vergolden, hält bei seiner Arbeit inne. Und so beginne ich, zu erzählen. So, wie es mir der gute Pfarrer geschrieben hat, dem Maria in der Qual ihres Herzens sich anvertraute. Von den bitteren Stunden erzähle ich, da sie einsehen lernte, wie sehr sie sich in dem Charaüer des Mannes getäuscht

, dessen Lockungen sie Hinausgetrieben haben... Bon den herben Stunden der Reue Md den Wallungen des unbeugsamen Stolzes... „Und das ist alles?" ruft endlich der greise Bauer. „Sie hat nicht ihrem Namen Unehre gemacht? Sie hat nicht noch härtere Schmach auf das Haupt ihrer Eltern geladen?" Und als ich ihn beruhigen kann über diese Fragen, als auch die Mutter keine Fragen Mehr weiß, die ich ihr über die sd weit vom Wege abgeirrte und doch noch immer heißgeliebte Tochter beantworten könnte, da sah ich den jungen

Lehrer eine Träne; Ms dem Auge wischen. Dann sagte er flüsternd wie für sich selbst sprechend: „Ach welch' schöne Weihnacht hätte das werden können, wenn sie nicht..." Meine Erzählung aber hatte gleichsarn einen Bann von den Herzen der Versammelten genommen. Zwar blieb man eine zeit lang schweigsam, wie über das Gehörte nachsinnend. Dann aber gab der Bauer bem' allgemeinen Gedanken Ausdruck und sagte: „Ja, — aber — wenn sie doch sonst sich rein weiß, warum kommt

21