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Bozner Zeitung
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Page 2 of 8
Date: 09.03.1861
Physical description: 8
Ed.. Magistratsbeanner in Trient. 9. Altenbur« ger Baron Joh. Baptist, Beamter in Venedig. 111. Auers perg Vineenz Fürst in Wien. 11. Altenburger Peter Baron in Trient, 12. Altenburger Alois Baron in Trient. 13. Auffchnaiter Jgnaz von in Gries bei Bozen. 14. Angelini Joseph von (kü Kiacomo) in Ala, IS. Avanzini Dr. Emil von in Levieo. 16. Angelini Anton v.. pensionirter LandeS- gerichtsrath in Innsbruck. 17. Alpcnburg Johann Ritter v. in Hötting, 18. Bertolini Stefan von in Riva. 19. Ber- tolini Franz von in Udine

. 20. Bnffa Baron Peter in Telve bei Borgo, 21. Bnffa Baron Raimund in Telve bei Borgo, 22. Brattia Carl Anton von in Tassnllo Bez. CleS. 23. BrandiS Graf Clemens, k. k. geh. Rathin Lana, 24. BrandiS Graf Anton in Lana, 25. BrandiS Graf Hein rich in Marburg in Steiermark. 2K. Buol Franz Baron, k. k. geh. Rath, in Wien. 27. Bellat Enstach von in Borgo. 23. Benvenuti Franz von in Calliano, 23. Bra- savola Carl von in Avio, 30. Brasavola Dr. Josef von in Avio, 31. Ciurletti Graf Element in Trient. 32. Ceschi

Anton . Baron in Borgo. 33. Cobelli Kaspar von in Ro veredo, 34. Comini Ludwig von in Bozen, 33. Call Josef von in St. Pauls. 3K. Chiufole Franz von in Roveredo, 37. Capolini Graf Bortolo v. in Riva, 38. Crivelli Graf Franz in Pergine. 39. Cresseri Simon Baron in Trient. M Cresseri Math. Baron. Kreisgerichts-Präses in Trient. 41. Cresseri Leopold Baron in Calliano. 42 Chizzali Franz v., t. k. Bez.-Vorst. in Kältern, 43. Coreth Graf August in Salurn, 44. Castelbarco Graf Carl und Joief in Mai land

- zoll, 89. Ferrari Franz Dr. von in Branzoll K0. Fioresi Johann Dr. v. in Auer, kl. Festi Graf Josef in Trient. 62. Fedrigotti Graf Anton in Roveredo, 63. FerrariS Graf Josef in Innsbruck, 64. Fiorio Baron Jakob in Riva, 68. Giovanelli Jgnaz. Baron, Landesger.- Rath in Bozen, kk. Giovanelli Ferdinand, Baron in Zwölf- malgreien, K7. Giovanelli Paul, Baron, in Bozen, 68. Giovanelli Heinrich, Baron, in Bozen, 69. Giovanelli Peter, Baron, in Bozen, 7l). Giovanelli Josef. Fürst in Venedig. 71. Gresti

^ k^ k. Hauptmann< 83. Hendl i Graf Carl in Meran, 34. Hansmann Antön Bäroil in Salurn. 88. Hausmann Franz Baron in Bojen. 3K. Hip- ^ politi Joses Baron in Borgo, 87. Ingram Anton von in Bozen, Lö. Ingram Johann Baron in Bozen. 89. Kyuen! Gabriel Graf irr Bozen, 90. Kbnen Carl Graf in St. i Michael, 9l. Knoll Theodor von, Bezirksvorsteher in Bozen,' 92. Kager Karl von in Bozen, 93. Kager Carl von in Margreit, 94. Koffer Franz. Anton von m Bozen. 98. Kle-- belsberg Dr. Karl von in Brunneck. 9K. Äünigl Graf Leo

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 6
Date: 07.03.1861
Physical description: 6
von in Borgo. d'Anna Dr. Johann von in Borgo. Arco Graf Alois in Mautua. Arco Graf Carl in Mautua. Alberti Graf Alois, Gerichtsadznnkt in Trient. Alberti Graf Ed., Magistratsbeamtxr in Trient. Altenburger Baron Joh. Baptist, Beamter in Venedig. Auersperg Vincenz Fürst in Wien. Altenburger' Peter Baron in Trient. Altenbnrger Alois Baron in Trient. Aufschuaiter Jguaz von in Gries bei Bozen. Angelini Josef von (lü Liaoomo) in Ala. Avanzini Dr. Emil von in Levico. Angelini Anton v>, penstonirter Landesgerichts

rath in Innsbruck. Alpenburg Johann Ritter v. in Hötting. Bertolini Stefan von in Riva. Bertolini Franz von in Udine. Buffa Baron Peter in Telve bei Borgo. Bnffa Baron Raimund in Telve bei Borgo. Brattia Carl Auton von iu Tassnllo Bez. Cles. Braudis Graf Clemens, k.k. geh. Rath, in Lana. Brandts Graf Auton iu Lana. Braudis Graf Heinr. in Marburg in Steiermark. Buol Franz Baron, k. k. geb. Rath, in Wien. Bellat Eustach von in Borgo. Benvennti Franz von in Calliano. Brasavola Carl von in Avio

. Brasavola Dr. Josef von in Avio. Cinrletti Graf Clenient in Trient. Ceschi Auton Barou iu Borgo. Cobclli Kaspar vou in Roveredo. Comini Ludwig von in Bozen. ' Call Josef von in St. Pauls. Chiusole Franz von in Roveredo. Capolini Graf Bortolo v. in Riva. Crivelli Graf Franz in Pergine. Cresseri Simon Baron in Trirut. Cresseri Math. Barou, Kreisgerichts-Präfes in Trient. Cresseri Leopold Barou iu Calliano. Chizzali Franz v., k. k. Bez.-Vorst. in Kältern. Coreth Graf Angnst in Salnrn. Castelbarco Graf Carl

. Ferrari Franz Dr. von in Branzoll. Fiorest Johann Dr. von in Aner. Festi Graf Josef in Trient. Fedrigotti Graf Anton in Roveredo. Ferraris Graf Josef in Innsbruck. Fiorio Barou Jakob iu Riva. Giovanelli Jgnaz, Baron, Landesger.-Rath in Bozen. Giovauelli Ferdinand, Baron in Zwölfmalgreien. Giovanelli Paul, Baron, in Bozen. Giovanelli Heinrich, Baron, in Bozen. Giovanelli Peter, Baron, in Bozen. Giovauelli Josef, Fürst in Venedig. Gresti Josef von in Ala. Goldegg Hngo, Ritter von in Brackcnstein

zn St. Johann, Gemeinde 12 Malgreien. Grabmapr Dr. Joh. v., GerichtSädvofat in Vozcn. Gelmini Zlndrä von in Salnrn. Goldegg Franz, Ritter in Partfchins. Gnggenberg Alois von in Viutl. Gelmiui Anton von in Salurn. Grebmer Dr. Eduard vou in Brnnneck. Hofer Romed vou iu Saluru. Hibler Dismas von in Lienz. Hofer Zlndreas Edler von, Aktuar iu Amstettcn iu Niederöstcrrcich. Hansmann Baron Carl, k. k. Hanptmann. Hendl Graf Carl in Meran. Hansmann Auton Baron in Salurn. Hansinann Frauz Baron in Bozen. Hippoliti

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Bozner Zeitung
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Page 7 of 8
Date: 25.08.1871
Physical description: 8
', sprach der Aeltere zum Jüngern, „das ist eben die Unentschied'enheit unserer Zeit, welche an unsern bösen. Schäden und krankhasten Zuständen Schuld trägt. Da will man der guten Sache höchstens noch das Recht lassen, mit der schlechten einen Ausgleich zu treffen; Gott soll dem Teufel Zu geständnisse abringen. Der einst so scharf ausgeprägte Unterschied der Stände ist verwischt und das ist schlimm für das allgemeine Wohl; sagm Sie heute dem näch sten besten Bauern: „Der Baron N. oder der Graf N. Zhst's

gesagt!', so läßt der Kerl Ihnen ruhig den Hut muf dem Kopfe, macht dicke Ohren und thut, als hätte er nicht recht verstanden.' „Darein müssen wir unS finden, Herr Baron!' erwiederte der junge Doktor. „So störrig auch der Äauer sein mag, so ist er doch lenksam und gefügig, wenn er von der rechten Seite gepackt wird. Wollen ivir die unbeschränkte Macht des Staates und die bevor zugte politische Stellung des Adels mit allen alten Privilegien wieder aufrichten, so finden wir am Bauern stande die einzige

verläßliche Stütze. Nur zwei Dinge können uns gefährlich werden.' „Und diese wärm?' fragte hastig der Baron. „Die Kirche und die Schule!' erwiederte der Doktor. „Ich kann aber nicht einsehen, wie Sie zu dieser 'Behauptung kommen!' rief der Baron. „Sie müssen mir dieselbe^ näher begründen.' . »Das will ich auch, Herr Baron. Ich sage zuerst: die Knche und Sie wissen, was . ich darunter verstehe. Die Kirche will ihrerseits noch einmal versuchen zur Wahrheit zu machen, was ihr im Mittelalter nicht ge lungen

', unterbrach der Baron; „wir sind ja Bundesgenossen der Kirche und die päpstliche Universalmonarchie würde uns, wenn sie noch heute eine Wahrheit würde, nicht nur nicht im Mindesten erschrecken, sondern vielmehr freudig überraschen. Statt der sieben- und neunzackigen Kronen ließen wir uns dann sieben- und neunbändrige Tiaren auf die Satteldecken sticken und auf den Wagen malen.' „Ich habe aber meine Bedenken, Herr Baron', er wiederte der Doktor. „Die Kirche »st von jeher fast mehr demokratisch

als aristokratisch gewesen und ich fürchte, sie würde im, Falle ihres Sieges dem bevor rechteten Adel eine bescheidene Stelle anweisen.' „Immerhin eine bessere, als sie uns ein Staat bietet, in welchem dieses nichtsnutzige Bürgerpack gesetzgebenden Reichsrath spielt!' fichr der Baron mißmuthig dazwi schen. „Uebngens sind das wohl nur so Ihre zeitwei ligen Gedanken', fügte er in begütigendem Tone bei; „nicht wahr, Sie werden davon in keinem Falle etwas in dem Blatte, für welches Sie schreiben, durchblicken lassen

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 6
Date: 19.05.1885
Physical description: 6
die Wahlcommission bedroht. Eine Wählerver sammlung des S. Bezirkes hat am Samstag mit 400 gegen 5 Stimmen den Baron Robert Walterskirchen gegen den bisherigen Abg. Löblich als Candidaten aufgestellt. Meldungen aus mehreren niederöslerreichi- fchen Landgemeinden-Wahlbezirken, wie Korneuburg. «i Kundmachung» Von Seite des gefertigten Ausschusses wird bekannt gegeben, dass Herr Dr. Julius Jttem, Atvocat in Landeck, mittelst Erkenntnisses des Disciplinar- rathes der Jnnsbrucker und Vorarlberger Avvocaten» kammer

in den meisten Gemeinden äußerst schwach, so erschienen in Rudolfs heim von 1379 Wählern bloß 21(1 in Unter-Meid ling von 117V gar nur 96 an der Urne. — Der ehemalige Minister Baron Bach hat an die Wähler des salzburgischen Städtebezirkes Hallein-Rad stadt einen Wahlaufruf gerichtet, in dem er betont, dass ?r im Banne keiner Partei stehe und im Falle der Wahl sein Mandat im Geiste jener echt öster reichischen conservativen Grundsätze handhaben wolle,- die sein Freund Lienbacher vertrete. Seitens

zur Thatsache werde. Nun steht nur mehr die Ernennung jener Mitglieder aus, welche dem Gesetze gemäß die Regierung der Krone in Vor schlag zu bringen hat. Bei der Wahl am Freitag drang die Liste, welche zwischen der Regierung und der CompromisSpartei vereinbart wurde» mit einer einzigen Ausnahme trotz der Anfechtungen durch, welche sie mehrseitig erfuhr. Als gewählt erscheinen demnach: Baron Karl Apor, Baron Dcsider Banssy, Graf Elemer Batthyanyi, Graf Ludwig Balthyariyi, Graf Achaz Beldi, Graf Franz

Berenyi, Graf An dreas Äethlen, Baron Karl Bornemisza, Graf Zeno Csaky, Graf Emil Dezasse, Baron Ludwig Döry, Graf Stefan Erdödy ^uu.. Fürst Arthur Odescalchy, Fürst Paul Eszterhazy, Baron Roland Eötvös, Graf Wilhelm Festetits, Baron Geza Fejervary, Baron Nikolaus Fiath, Baron Karl Huszar Hau., Baron Samuel Jozsika, Graf DionyS Kalnoly. Baron Kolo man Kemeny. Obergespan Paul Kubicza, Graf Geza Kun, Graf Nikolaus MikeS, Titular Bischof Stefan Majer, Baron Victor Mesznil, Baron Euuen Nyary, Graf Koloman

Nyzry, Baron Stgmund Ottenfclls- Gschwinv, Markgraf Eduard Pallavicini, Graf Bela Patfsy. Graf Markus Pcjacsevich, Graf August Pon» gracz, Baron Emil Pongracz, Graf Karl Pongracz, Weihbifchof Hyacinth Ronay, Baron Josef Rud- nyanszly, Graf Emerich «zechenyi jrm., Obergespan Darius Szmrecsanyi, Baron Franz Szentkereszty, Baron Franz Szentkereszty, Graf Johann Nepomuk Sztaray, Graf La^islaus Török, Baron AloiS Vay, Baron Nikolaus Vay jun., Baron Nikolaus Vecsey, Graf Albert VaSz, Graf Anton Zichy

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Meraner Zeitung
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Page 1 of 8
Date: 02.08.1891
Physical description: 8
, daß Sie, um der Regierung zu schaden, jene Grundlage schwächen wollen, auf welcher nicht nur die Regierung, sondern auch dieses Haus steht, auf welcher Sie selbst stehen. Sie wollen eine solche werthvolle Institution der Ver- faffungsmäßiakeit, das Parlament schwächen. Wer so handelt, der handelt nicht im Interesse des Vaterlandes, selbst nicht nach jener Richtung, die Sie für die richtige halten, sondern Sie handeln im Interesse der Feinde des Vater- jeuilleiou. Baron Löwenstern. Eln Nelse-Erlebniß von Arthur

, der dann die Achseln zuckt. Dann revidirt der Blaue mehrere Coup6S, bis er eins aufreißt und Fellner mich heranwinkt. Nannt Gerade will ich herausplatzen, waS der Freund denn fiir Dummheiten mache mit dem weggenommenen Reise gepäck; doch Fellner zwinkert so lustig mit den Augen, der Schaffner salutirt höflichst und sagt im größten Bedauern: „Herr Baron! Thut mir sehr leid, Herr Baron ; doch es ist Alles besetzt, Herr Baron, hier ist's noch am Besten, Herr Baron!' „Was?' konnt« ich noch rufen, da meint

auch mein Freund schon: „Erlauben, Herr Baron!' und Placirt Ruck sack und Stock Im Coup6, dabei die Dauien um Entschuldig ung für den „Herrn Baron' bittend. Hurtig springt er wie der auS dem Waggon und versichert mir In ehrerbietiger Weise und den Hut in der Hand: Der Hirsch wär' bestätigt, der Herr Baron möge ja gewiß nächste Woche kommen. AdjeS, Herr Baron!' „Hol' Dich der Teufel!' konnte ich dem Schäker noch zurufen, dann war der Zug im Rollen. Nun ist'S Zeit, sich die Reisegenosseu anzusehen

, die mit Neugierde und 0,2 ->/<> Indignation meine nackten Kniee betrachteten. Zwei Damen sind'S, wohl Tante und Nichte, mit einem alten Herrn, dem der Geheimrath der Reichshauptstadt vom rafirten Gesicht auf den ersten Blick abzulesen ist. Auch der „GeHelme' mustert mich mit auffallendem Interesse und ehe ich mich dessen ver sah, war ich auch schon angesprochen: „Herr Baron! Jestat- ten Sie jiitigst, Jeheimrath Minckwitz, meine Schwester, meine Nichte aus Berlin.' Himmelbomben und Granaten! Jetzt hang

' ich in der Patsche. Austandshalber muß ich mich nun auch vorstellen und da die Leutchen durch den Ulk meines Freundes und die Ehrfurcht des Schaffner meine freiherrliche Würde kannten, kann ich doch nicht sagen, daß ich ein simpler deutscher Schriftsteller bin. Aber um HimmelSwillen, woher gleich einen unbekannten Baron-Namen nehmen? Die Geschichte pressirt, also loS: „Sehr angenehm! Baron — Ba—r- o—n Löwenstern!' Gegenseitige Verbeugungen und für den Augenblick habe ich Ruhe. Ich freute mich, gerade

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Volksblatt
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Page 1 of 8
Date: 21.06.1884
Physical description: 8
er schienen..^ Vorsitzender Landeshauptmann Freiherr Dr. Rapp. Am Regierungstisch Statthalter Baron W i d- mann. Die Abgeordneten Agethle und Arvedi erhielten einen ' 8tägigen Urlaub. Die Wahl der Neugewählten wurde ohne Debatte anerkannt und leisteten sie das Handgelöbniß. Aus dem sehr umfangreichen Einlaufe theilen die „N.T. St.' folgendes mit: Die Ernennung des Grafen Emanuel Thun zum Landeshauptmann stellvertreter, die Wahl des Rektors der Universität, Dr. Huber, die Sanktionirung der Gesetze

, Dr. Kathrein, Euchtä, Greuter, Eiteret, Dekan Ranch und Graf Wolkenstein. 3. Etschländ, die Herren: Abt Foffa, Graf Melchiori, Dr. v. Hellrigl, Dr. Würzer, Dekan Glatz, Baron Biegeleben, Agethle, Baron Giovanelli, Franz Tutzer. Obmann Prälat Foffa. 4. Eisack- und Puster thal, die Herren Baron Sternbach, Dr. v. Hepperger, A. Kirchberger, Dr. Wackernell, Propst Erler, Gras Brandis, Franz Heidegger, Franz Köfler, Franz Rainer und Dr. Graf. Obmann Graf Brandis. ß, Trient, die Herren: Fürstbischof ^ Dellabona

, Dr. Dordi, Dr. Gilli, Graf Thun, Baron Menghin, Gras Spaur, Marini, Graf Crivelli, Dr. Lorenzoni, Don Zortea, Graf Terlago, Dekan Valentinelli und Baron Prato. Obmann Graf Crivelli. 6. Roveredo, die Herren: Probst Arvedi, Dr. Bertolini, Josef Canella, Dr. Pa rolini, Franz Dordi, Graf Lodron, Baron Hippoliti, Baron Fedrigotti, Graf Fedrigotti, Dr. Debiasi, Baron Malfatti, Dekan Gentilini und Dr. Armellini. Ob mann Baron Fedrigotti. Als Obmann der Gruppe Oberinthal wurde Dekan G r ander verlesen

. Da sich dieser aber in der Gruppe Unterinnthal befindet, so dürste diese Verlesung auf einen Irrthum beruhen.. Sodann werden die Comitöwahlen vorgenommen. Für das Comitö zur Redigierung der stenogra phischen Berichte erscheinen erwählt die Herren: Propst Erler, Dekan Grander, Msgr. Arvedi, Don Valenti nelli, Baron Prato, Baron Sternbach, Canella und Dr. Armellini. Für das Finanzcomite die HH.: Abt Foffa, Eiterer, Glatz, Dr. v. Graf, Lorenz, Dr. Wackernell, Baron Hippoliti, Don Marini, Graf Lodron, Dr. v. Hepperger

, Dr. v. Hellrigl, Dr. Lorenzoni, Baron Malfatti. Für das Petitionscomitö die HH Euchta, Haid- egger, Dr. Kachrein, Köfler, Stadler, Dr. Wackernell, Graf «Spaur, Don Gentilini, Aufschnaiter, Graf Crivelli, Baron Sternbach, Dr. Gilli und Parolini. ' Für das Gemeindecomit6 die HH.: Dr. Kath rein, Dr. Johann Rapp, Kirchberger, Baron Biege leben, Tutzer, Baron Giovanelli, Baron Menghin, Franz Dordi, Dr. Würzer, Baron Prato, Dr. v. Hell rigl, Dr. Dordi und Canella. ^ FürdasvolkswirthschaftlicheComit6dieHH.: Graf

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Brixener Chronik
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Page 2 of 8
Date: 06.07.1901
Physical description: 8
- krankheit angesteckt wären, sofort berichtigen müssen, dass sie bisher unter Vormundschaft standen. Oder wo steckt der Vormund? Einen Ausspruch, der die Stimmung mancher Versammlungstheilnehmer deutlich zum Ausdruck brachte, nagelten wir fest, da ihn der betreffende Sprecher selbst etliche Tage darauf wieder zum besten gab. Eher hat wohl der leutselige Herr Baron ein oder das andere von demjenigen ver gessen, was er gefragt wurde oder geredet hatte, als dass der. wie es scheint, zu unbescheidene Bauer

die übrigens doch belanglose Episode auf dichtete. Wenn Herr Baron wünsche», steht Ihnen die Adresse dieses kühnen Mannes zur Verfügung und können Sie ihm den Fehdehand schuh zusenden. Nun reitet der Berichtigungsschimmel vom undankbaren Tirol in die grüne Steiermark. Kraft Z 19 des Pressgesetzes constatiert der Herr Baron, dass ihm alldort der Boden nicht zu heiß geworden. Er fühlt sich dort wie im Paradiese, die Temperatur ist immer gleichmäßig angenehm. Nur der fatale Umstand, dass die Zahl

, welche am 15. Jänner 1900 beily Ehren- beleidigungsprocesss des Baron Rokitansky gegen Baron Morsey, wobei letzterer freigesprochen wurde, vor Gericht angegeben wurden, seither wirklich so geändert? Was wir über den Gesinnungswechsel und die bisherige politische Vergangenheit des Herrn Baron RoKtansky vorbrachten, ist größtentheils aus der „politischen Studie': «Ungleiches Maß' von A. Pfannl. Obwohl dieselbe zu Wien (1900) erschien, dürfte sie doch dem Herrn Baron, mit welchem sich ihr zweiter Theil be schäftigt

, bekannt geworden sein. Hingegen ist uns nicht bekannt geworden, dass der Herr Baron Rokitansky den Herrn Pfannl berichtigt oder geklagt hätte. In dieser Broschüre werden auf Seite 14 ausdrücklich Zeugenaussagen an getragen für Rokitanskys Ausspruch, dass er „nur dann mit den Gewerbetreibenden mithalten' könne, „wenn sie Karlon und die Conservativen nicht angreifen'; das sei gischehen „in einer Versammlung beim.Florian''. Darauf werden die erfolglosen Verhandlungen mit Karlon, Lueger und Sylva-Tarouca

berichtet. Wir be dienten uns in unserer stilistischen Armut der Ausdrücke .aufdrängen und anbinden'. Wenn sich Herr Baron aufs Wort „Verhandeln' eapriciert, möge er nur entschuldigen, dass wir seinen Geschmack leider nicht besser getroffen haben. Warum aber verhandelte Rokitansky, warum endeten die Verhandlungen resultatlos? Der überaus schmeichelhafte Brief an Graf Sylva- Tarouea ist zwar sehr schön und interessant, aber leider drei Seiten lang (Seite 15 bis 17) und daher auch auszugsweise

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Bozner Zeitung
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Page 8 of 8
Date: 25.08.1871
Physical description: 8
'„Glauben Sie mir, Herr Doktor, es kommt mich manch mal recht schwer an. meines adeligen Standes so weit zu vergessen, das; ich einen gemeinen Bauern am Arme in mein Zimmer oder in ein Wirthshaus führe» um ihn für unsere Zwecke mürbe und brauchbar zu machen. Aber kein süßer Nußkern ohne harte Schale und ohne bittere Rinde; wenn wir einmal unsere Herrschast bese itigt haben werden, brauchen wir gegen das Volk weniger rücksichtsvoll zu sein.' Nun ging der Baron auf die Leute unter der Linde

zu, zog den Hut und rief: „Grüß euch Gott, liebe Sandsleute, ihr thut da wohl ein wenig heimgarten!' Die Leute sahen verwundert auf den Baron, aber «in älterer Mann stand auf, zog gleichfalls den Hut And erwiederte: „Das ist freundlich von Ihnen, Herr Äaron. daß Sie uns armen Leuten da die Ehre geben. Wollen Sie und Ihr Begleiter, ein Student der Theo logie, wie mir scheint, nicht ein wenig Platz nehmen auf der Bank da?' Der Baron und der Doktor folgten der Einladung. Sogleich fing der Baron

an. das Gespräch auf die schweren Zeiten und die Gefahren zu lenken, welche Tinter einer liberalen Regierung der Religion und den alten Rechten des Landes drohten. Wider Erwarten fand seine Rede bei den Leuten keinen rechten Anklang, ja ein paar junge Leute lachten heimlich; der Bauer aber, der den beiden Wanderern den Sitz angeboten, hielt dem Baron mit Einwendungen und Fragen so träftig die Stange, daß derselbe endlich heftig rief: „Wer sind Sie denn. Sie liberaler Mensch und Geist des entsetzlichsten

Widerspruches?' „Nichts für ungut, Herr Baron', erwiederte dieser ruhig, „ich bin der Elmenberger. meines Zeichens Kunst schnitzer und Bauer und wohne da oben im Hause auf dem Bühel. Und diese hier' fuhr er fort, indem er auf drei erwachsene frisch aussehende Bursche zeigte, „sind meine Söhne, Gottlob drei Aepfel, die nicht weit vom Stamme gefallen sind.' „Wie kommt es denn, Herr Elmenberger, daß Sie mich kennen?' fragte der Baron. »Ja, sehen Sie, Herr Baron', erwiderte der Bauer

, „da war ich vor einigen Jahren bei der großen Katho- Zikenversammlung in der Stadt und dort find Sie als Redner aufgetreten und ist mir Ihr Name genannt worden.' „Nun, dann. Gottlob, sind Sie ja doch noch ein achter glaubenstreuer Alttiroler, der was hält auf sein Land und das a'te gute Recht', rief der Baron besänf tigt und begann nun von der Schule zu reden, welche der Staat an sich reißen und entchristlichen wollte. Der Doktor sekundirte wacker und beide malten den Leuten die Gefahr mit so lebhaften Farben

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Neueste Zeitung
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Page 4 of 4
Date: 25.03.1942
Physical description: 4
sehr, Herr Baron!" meinte Franz mit ausgewählter Höflichkeit zu Hannitz, der etwas verärgert war, daß er keinen Tisch für sich allein bekam. „Ein Bier!" „Sehr wohl, Herr Baron!" Franz staubte mit der Serviette den Tisch ab, leerte den Aschen becher, entfernte sich dienstbeflissen und brachte Herrn von Hannitz das Bestellte. Harald war aufmerksam geworden. Dieses Gesicht kannte er doch! Hatte er es nicht nachmit tags am Fenster des Iagdhäuschens bemerkt? Also das war Baron von Hannitz, der, wie ihm Käthe

Franz verheiraten, schon des Geschäftes wegen. Aber auch Herr von Hannitz' hatte für Marianne eine späte Neigung — und vielleicht würde sich die stille Marianne viel eher für den Baron entscheiden als für den — für Haralds Begriffe — allzu geschmeidigen Oberkellner? In Harald erwachte plötzlich Interesse für Hannitz. Er mußt', mir ihm irgendwie ins Ge spräch kommen, vielleicht erführe er dann, ge wissermaßen zwischen den Zeilen, was zwischen Hannitz und Marianne gespielt wurde? Er sagte

nicht schon einmal ges'hen?" Hannitz wandte sich erstaunt um. „Ich erin nere mich nicht. Sie müssen sich wohl täuschen, mein Herr!" „Nein, ich täusche mich nicht", antwortete Ha rald bestimmt, „bewohnen Sie nicht das hübsch gelegene Häuschen mitten im Walde?" „Allerdings!" klang es kurz zurück. „Dann werden Sie sich erinnern, Herr Baron daß Sie Ihrem Hund etwas zuriefen, als er mich wütend ankläffte. Ich hatte mich nachher im Wald verirrt, zwei kurz hnrtereinander ab gegebene Schüsse hatten mich verführt

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Volksblatt
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Page 2 of 8
Date: 05.09.1900
Physical description: 8
Seite 2 Tiroler Volksblatt 5. September 19W Die „Reichspost' versteigt sich am Schlüsse ihres Artikels zu der Drohung: „ mit noch intimeren Details aufzuwarten, die dann freilich über Nacht bewirken könnten, was andernfalls nur eine Frage der Zeit ist: „die Decapi- talisation des Herrn Baron Von Kältern in der „Katholischen Bolkspartei'. Dies ist genau die Weise, wie unsers berüchtigte radicale Schandpresse zu drohen pflegt. Nur heraus mit allen „Details'! Aber es wird sich erst zeigen

, ob dem Blatte die Decapitation (d. i. Enthauptung „De- capitalisation' ist ein Lapsus ealarm) des Baron Di Pauli gelingen wird. Die „Reichspost', die sich in der Rolle eines Scharfrichterblattes zu gefallen scheint, hat schon verschiedene katholische Führer zu enthaupten ge sucht. Aber Jeder trägt den Kopf noch fest auf den Schultern. Es ist verhängnisvoll, dass die „Reichspost' durch ihren Kampf gegen Baron Die Pauli gerade jenes Werk gefährdet, das ihr so sehr am Herzen liegt, nämlich die Frage

auf den Ausspruch des Evangeliums aufmerksam, dass man zuerst den Balken auS dem eigenen Auge ziehen soll, bevor man sich über den Splitter im Auge des Nächsten ärgert. Soweit das „L. V'. An dieser Stelle müssen wir noch eine Aeußerung des Dr. Weiskirchner anführen, welche recht deutlich zeigt, wie weit die christlichsocialen Abgeordneten manches Blatt an Ehrlichkeit übertreffen. Alles, was diesen Blättern passt, wird dem Baron Dipauli in die Schuhe geschoben, um so auf den Sturz dieses angesehenen Führers

; und wenn auch in demselben verschiedeneMeinnngsnuancierungen vorkommen, so ist keine Macht imstande, die Einigkeit der Christ lichsocialen zu erschüttern. Es ist auch nicht recht mög lich, dass einer der conservativen Führer diesen Artikel der „Rw.' nahesteht; ich glaube auch nicht, dass diese Artikel vom Baron Dipauli inspiriert sind, (!) vielmehr glaube ich, dass sie das ureigenste Erzeugnis des Herausgebers sind, der auf eigene Faust (!) Politik zu machen bestrebt ist. Gerade hier, in Tirol und Vor arlberg, muss es jedoch gesagt werden, dass

es uns Christlichsocialen gar nicht deifällt, die Katholische Volkspartei anzugreifen.' Diefe Worte sind gewiss auf» richtig gesprochen; wie stimmt aber dazu das Vorgehen christlichsocialen Presse gegen Baron Dipauli? In der Nummer 201, vom 2. September schreibt das „L. V.': „In der heutigen Nummer der „Reichspost' sind die Angriffe aus Baron Di Pauli eingestellt. Wir hoffen, dass dies auch so bleiben wird, denn das Aergernis ist ohnehin schon groß genug. Es ist uns ein Räthsel, warum die „Reichspost' gerade

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Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
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Page 10 of 10
Date: 23.01.1864
Physical description: 10
leicht bald wieder wegreitcn dürste,' dann wandte er sich dem Schlosse zu. Der Baron, befand sich.eben lustwandelnd im Gar ten. Kaum hatte man den> Besuch gemeldet, als er aus der Gartenthüre heraustrat) den Fremden sogleich' als den eingeladenen Caffeehausgast -erkcmnte uni> will? kommen hieß. ' „Spät kommt Ihr, Jllo, doch Ihr kommt!' deklamierte er aus Wallenstein, „das heißt, insoferne spät, als ich mich schon heute Mittags des Be suches versah, indessen freut

es mich, daß Sie da sind!' Artig ließ er dem Fremden den Vortritt über die Thorschwrlle und in seine Appartements. Nachdem sich Gast und Wirth niedergelassen hatten, wurden Er frischungen servirt. Wenige Augenblicke darauf trat eine alte, ehrwürdige Matrone in'S Zimmer, die der Gast aufstehend sogleich als die Mutter des Barons erkannte und begrüßte, denn die Gesichtsähnlichkeit der Beiden war zu sprechend. Als die ersten Worte aus gewechselt worden waren, bemerkte der Baron, daß sein Gast, als solcher, gar zu gemessen, gar

eine gewisse Befangenheit und Gezwungenheit im Benehmen nicht bemänteln Nach einem delicaten Nachtmale, während dessen guter ungarischer Wein den Gast nach und nach ge sprächiger gemacht hatte, empfahl And entfernte sich die alte Baronin. Der Baron befahl hierauf, daß man ihn und den Herrn nicht mehr stören solle und ent ließ die Diener. Die Züge des Fremden belebten und erheiterten sich .auf sonderbare Weise, als er diesen Befehl vernahm. Seine Augen singen an, in einem unheimlichen Feuer zn leuchten

. Der Baron bemerkte in seiner Harm losigkeit von allem Diesem nichts. „Wenn es gefällig ist,' sagte er, „so gehen wir hinüber auf mein Zim mer. Nicht weit davon habe ich auch Ihnen Quartier machen lassen. Wir können dort nach Belieben plau dern, was wir wollen.' Sie gingen. Als die Beiden sich in dem bezeichneten Zimmer be fanden und der Hausherr eine Flasche alten Tokayer sammt Gläsern aus. einem Wandschranke hervorgeholt hatte, setzte er sich dem Gaste gegenüber und sprach: „Vor Allem, sa«zen

Sie mir, mein werthester Gast, mit wem ich die Ehre habe, zu verkehren. Ich hoffe, daß Sie diese Frage nicht unbescheiden finden werden.' „Ich werde Ihnen hierüber Rede stehen, jedoch et was später. Sind wir hier wirklich völlig ungestört und unbehorcht?' „Ganz wie Sie sagen,' bejahte der Baron. „Sie halten, wie Sie sich gestern äußerten, etwas auf die Wahrsagerkunst?' „Ja wohl, ich will's nicht läugnen.' Sie haben gestern zugleich scherzend hingeworfen, ich würde Ihnen, wenn ich zu Ihnen heranskomme, voraussagen

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Bozner Zeitung
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Page 6 of 8
Date: 21.12.1869
Physical description: 8
dort in dem Sache lag ein Brief. (Fortsetzung folgt.) Eine reiche Frau. Original-Novelle von August Schrader. V. Fortsetzung. Doch schon nach einigen Minuten trat sie hastig Ävieder ein. —Gnädige Frau! — WaS willst du? — Der Herr Baron folgt mir auf dem Fuße. — Ich will ihn nicht sprechen! fuhr die junge Frau <mf. Sage, was du willst; aber sorge dafür, daß ich ungestört bleibe. In dem Augenblicke al« Susanne gehen wollte, 'ward die Thür geöffnet — der Baron, ungewöhnlich Hleich, trat «in. Schweigend deutete

er mit der Hand wn, daß Susanne sich entfernen möge. Eugenie hatte sich erhoben; sie stützte die Hand auf Äie Lehne des Sopha's. — Herr Baron, rief sie tonlos, in meinem Zimmer Ä>in ich die Herrin ! Albert verneigte sich. — So mag das Kammermädchen unsere Unterre« »Mlg hören, antwortete er in kalter Ruhe. — Meine Nerven sind angegriffen, ich bedarf der Muhe. — Verzeihung, wenn mich dieser Vorwand nicht veranlassen kann, meinen Besuch aus morgen zu ver schieben. Die Dringlichkeit der Angelegenheit . . . — Geh

', Susanne, aber bleibe im Vorzimmer z befahl Eugenie. Dann warf sie sich in den nächsten Sessel und wandte dem Baron halb den Rücken zu. Albert rollte -einen zweiten Sessel heran und ließ sich ihr gegen« äiber nieder.. Einige Augenblicke betrachtete er die reizende, elegante Frau, deren Besicht sich ihm im Hroftl zeigte. Wie rein und edel waren die Umrisse dieses jungfräulichen Antlitzes ! der Baron vermochte Zaum einen Seufzer bei dem Gedanken zu unterdrücken, 2>aß diese unschuldige Stirn eine Lüge

barg. — Wir wollen uns ruhig verständigen, begann er Gebend. Ich halte dafür, daß wir die P in abkürzen, 5>ie urs Beiden aus den eingetretenen Verhältnissen erwächst. zEugeme hob das schöne Haupt empor und blicke stolz zu ihrem Gatte» hinüber. Jede Rücksicht ver- I gessend, fragte sie: ^ — Sie fordern ein Arrangement, Herr Baron? — Ja Madamme! — So warten Sie, bis mein Vater kommt — ich bin uicht Banquier. Der Baron zuckte zusammen. Aber er blieb ruhig. >— Ich verzeihe Ihnen diese Beleidigung

antwor» tete er. Ihrem Geldstolze setzte ich meinen Adelstolz entgegen. Die so kalt gesprochenen Worte übten eine unbe schreibliche Wirkung auf die junge Frau aus, die ein anderes Auftreten ibres Mannes erwartet hatte. Die Phrase, die sie auSsprechen wollte, erstarb ihr auf den Lippen, die wie im Krampfe zuckten. — Es ist traurig, fuhr der Baron fort, daß Sie in Ihrer Verblendung mich zwingen, die einzige Waffe zu ergreifen, die mir bleibt. Wie die Sachen jetzt stehen, frage ich nicht nach dem Grunde

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Lienzer Zeitung
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Page 3 of 8
Date: 22.03.1941
Physical description: 8
war sie bereit, den Baron zu empfangen. Sie würde ihm nicht ausweichen. Und Gaten kam. Sie empfing ihn in jener Laube, in der sie die Unterhaltung der beiden Männer be lauscht hatte. Der Baron aber kam selber nicht mit der alten Sicherheit. Jenes Ge spräch mit den Söhnen hatte ihn tiefer berührt, als er zunächst vermeinte, und nun war ihm durch Irmas Krankheit ein voller Tag zum Nachdenken geworden. Da klang denn feine Begrüßung nicht bis ins Letzte ungezwungen: „Teuerste Irma, Sie sind leidend

? Ich bin ernstlich besorgt.' Ihr geschärftes Ohr empfand seine Worte als geschraubt. „Ich danke, Baron, ich habe überwunden. — Sie hatten die Freundlichkeit, mir Blumen zu schicken, sie schmücken unsern Eßtisch', sagte sie in kühler Freundlichkeit. Er verwunderte sich: „Sie scheinen noch ein wenig matt, Irma, soll ich ein andermal wiederkommen?' „Nein, Baron Gaten. Was gesagt werden muß, kann auch gleich gesagt werden.' Er stutzte. Der Ton klang kalt. Aber doch erteilte sie ihm die Erlaubnis zur Werbung

doch recht haben? War sie wirklich so herrsch süchtig und wollte ihn in dieser Stunde erst einmal demütigen? Das Blut schoß ihm in den Kopf. Sie aber hielt es für Beschämung und sagte ruhig: „Verzeihen Sie, wenn ich vor greife! Sie wollen mich um meine Hand bitten, Gaten, nicht wahr? Weil Sie Geld brauchen? Warum heiraten Ihre Söhne nicht?' — Sehen Sie, Baron, ich war Ihnen ehrlich zugetan. Aber heiraten? Ich verstehe, daß Sie eine Vernunftehe schließen wollen, für die die Jungen noch zu heißblütig

, kerzengerade vor ihr. Was wollte die Frau? Was bedeutete das alles? Hatte er sich so gründlich in ihr getäuscht? „Gnädige Frau', begann er. Sie unterbrach ihn sogleich: „Kein über eilter Dank, lieber Baron! Uberlegen Sie es sich! Mein Anwalt wird Ihnen näher treten. Verzeihen Sie, wenn ich Sie jetzt ver abschieden muß, ich fühle mich doch noch ein wenig angegriffen.' Sie reichte ihm die Hand. Gaten übersah sie! Er machte eine steife, knappe Verbeugung. Dann kehrte er sich hart um und ging wortlos hinaus

? Was macht denn die Ruth schon wieder dort?' Lise fühlte, wie sie errötete. Rasch nahm sie den Brief: „Ruth wollte ein paar Tage ausspannen, — sie war nämlich krank. Dann geht sie gern dorthin, wo sie schon bekannt ist.' „So, so', sagte Zuppke und sah mißtrauisch in ihr glühendes Gesicht. Da sprang Mißtrauen auch in Frau Amalies Herz: „Die Ruth hat doch nicht was mit deinem Baron?' platzte sie heraus. „Deinem Baron? Deinem Baron??' Zuppkes Faust fiel dröhnend auf den Tisch. „Was redest

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 6
Date: 29.01.1867
Physical description: 6
134. Peer Jostf Ritttr v., Dr., m Innsbruck. 1S5. Peisser Auguste v., m Trient. 136. Pizzini Franz o.. '« Al-i. '137. Pizzini Anlon v.. «' /ila. 133. Pizzini Carl v., in Ala. . 139. Pizzini Johann Baptist v., in Ala. 140. Pizzini Eduard Baron, in Rov^redo. 141. Plankenstein Bartlmä v., in «and. 142. Pompcati v., Girolamo, Luigi und Johann Baptist in Trient. 14^. Provitzer Scbastian v-, in Rovcredo. 144. Putzer Johann v., in Bozen. .... 145. Riccabona Dr. v.» Julius m Innsbruck. 146. Riccabona

v., Erncst, Othmar und Gabriele, vcrchclichte v. Kripp, in Jmiöbruck. ^ . 147. Riccabona Angelica v.. Wtttwc, in Innsbruck. 143 Del-Rio v., Ernest und Johann in Rovcrcdo. 149. Röggla Adalbcrt Nittcr v., in Kältern. 150. Nungg Jda v.. in Rovcrcdo. . . 151. Salvador! Angclo Baron, in ^.runt. 152. Salvador! Johann Baron, in Trient. 153. Salvador! Jakob v., in Mori. 154. Salvador! Angclo v., in Mori. 155. Salvador! Valentin Baron, in Orient. 156. Saracini Lconhard Graf. in Trient. 157. Sardagna v., Michael

, k. k. AezirkSvorsteher in Primör. 166. Sizzo Pcter, Graf, in Trient 167. Sizzo Eduard, Graf, k. k. Kämmerer in Trient. 168. Sizzo Heinrich, Graf, k. k. Kämmerer, in Trient. 169. Slncca Lazaruö v., in Trient. ^ 170. Spaur Graf Johann v. Flavon, k. k. Offizier, (derzeitiger Aufenthalt nicht bekannt) 171. Spaur, Graf Carl, in Wälfchmctz. 172. Spaur Paris Graf, k. k. pcnf. >L:tatthalterci- Sekietär, in Valör. 173. Stanchina Josef Nittcr v , in Livo. 174. Sternbach Ferdinand Baron, zu Triesch in Mähren. 175. Sternbach

Leopold Baron, in Innsbruck. 176. Sternbach Ferdinand Baron, in Mühlau. 177. Sternbach Johann Baron, in Brnneck. 178. Stolz Johann v.. in Sterzing. 179. Tacchi Emil v., Heinrich und Etsar, in Nove- redo. 180. Taddei Josef, Dr. v., in Malö. 181. Tartarotti Josef v., in Noveredo. 182. Taxis Alexander Baron, in Trient. !33. Terlago Robert Graf v., in Terlago. 1d4. Thun-Sardagna Franz Graf, von Brugier, d. Z. in Eppan. 185. Thun Enianuel Graf, in Trient 186. Thun Mathäus Graf, in Trient. 187. Thun Thercse

Gräfin, in Eppan. 1d8. Thurn-Taxis Josef Graf, zu Ncuhaus in Ober-'Oeftcrreick>. 169. Trapp Ludwig Graf, in Innsbruck. 190. Trapp Oswald Graf, k. k.Statthaltcrei-Sckre- tär, in Innsbruck. 191. TrantmanSdorf Josef Graf, Rittmeister in der Armee, im Schlosse Neuberg bei Meran. 192. Trentini Sigmund Baron, in Trient. 193. Trentini Christof Baron, in Trient. 194. Triangi Anton Graf, in Trient. 195. Triangi, die Grafen Carl, PiuS und Gräfin Auguste, in Trient. 196. Troycr Felix v., in PierS znVcrdingö

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Alpenzeitung
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Page 2 of 4
Date: 07.08.1941
Physical description: 4
. das war doch der Baron!' „Der Baron....? Ich muß doch wirklich ein bißchen zuviel getrunken haben! brummte Tobas. „Hieß denn der Baron nicht Bruckenborg, mein liebes Kind?' „Ja, natürlich! Aber in Wirklichkeit ist es mein Onkel Patrick Fizs!' „Der Baron ?' „Ja, aber er ist mein Onkel!' „Ihr Onkel ? Hm.... ich bin mir zwar noch nicht gar» klar, aber warum heißt Baron Bruckenvora in Wirklichkeit Patrick Fips?' „Er ist ein Privatdetektiv!' „Was? Der Baron ' N„ein, mein Onkel!' schrie Mary fast. „Patrick Fips

also?' „Jawohl!' „Aha!' sagte Tobias in tiefstem Ein verständnis. „Und Ihr Onkel ist wohl als Privatdetektiv Baron Bruckenborg hinter her, wenn ich richtig ahne?' „Lieber Herr Kiepergaß'. bat Mary flehentlich, „verstehen Sie mich doch nur. Mein Onkel, nämlich Patrick Fips und der Baron Bruckenborg sind ein und die selbe Person!' «Jetzt wird's verwickelt!' stöhnte To bias. „Ich denke, Patrick Fips ist diesem Baron Bruckenborg hinterher?' „Aber wer sagte denn das?' «Mein liebes Kind, Sie sagten

es doch!' „Mein Gott, kein Wort habe ich davon gesagt! Mein Onkel hat sich nur unter dem Namen Baron Bruckenborg hier eingeführt, um den Sekretär Watkin Aktien abzunehmen, die jener dem Baron Kragström gestohlen hatte.' „Baron Kragström....?' ächzte Tobias. „Wer ist denn das nun wreder?' Mary lehnte sich erschöpft an die Wand. „Baron Kragström, flüsterte sie. „war der frühere Arbeitgeber des Sekretärs Watkin!' Tobias yab es auf. „Na schön! Und was ist mit Watkin?' „Er behauptet Ihr Neffe zu sein!' „Warten Sie mal

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 8
Date: 14.11.1860
Physical description: 8
fremder Devisen gedrückt werden dürste, die Gelegenheit bot. Richter will deshalb in den ersten Tagen deS MonatS Juli. von Baron Eynat» ten einverständlich mit Baron Brück im Namen der Creditanstalt die Commission zum Ankaus oon l—t'/» Million Ellen Zwillich im Auslande übernommen, zu diesem Zwecke den Kaufmann Hoppe als Agenten ins Ausland gesendet und zugleich zur Deckung der Va luta durch die Erevitanstalt 2».tM Pfd St. gekauft haben. Obgleich über dieses Commissionsgeschäft weder ein schriftlicher

der.genannten Devise», vom 2. bis 22. August im Curse voir si» daß sich dar« aus die genannte Differenz ergab- —' Als da» Eonta überreicht wurde, war Eynatten auf Urlaub, und bei dem ganzen Armee-Obercommanvo wußte niemand etwas von einem Devisenankauf für da« ärarische Zwillichgeschäft; eS wurde daher dem Baron Eynattew ? schleunigst Bericht aboerlangt, ob und welche Kenntniß er vom dieser Angelegenheit habe. Nach seiner Rück kehr erklärt« er in seinem Berichte vom l8. December

, „daß ihm. als die unerläßliche Nothwendigkeit eintrat, zur Deckung eines gänzlichen Mangels an Kittelzwil- lich. der. aller angewendeten Mittel unbeachtet, im Zn- lande nicht aufzutreiben gewesen sei. einen Agenten in das Ausland zu schicken, Franz Richter als merkanti- lischer Rathgeber des Armee OvercommandoS den Bor schlag machte, die Valuta durch allsogleiche Anschaf fung von »«London'- zu decken.' Er habe Richter aufgetragen, zu Baron Brück zu gehen, unv er glaube sich zu erinnern, daß ihm Baron Brück sagte, er stimme

dem Antrage Richters bei. Nach, erfolgten» Friedens schlüsse und Sistirung der Einkäufe habe Krumbholj in leiner Gegenwart Freiherrn v. Brück gefragt, wa» nun mit den Devisen zu thun sei ; dieser habe erwidert: „Verkaufen - Er bitte daher, den Bericht der ent fallende» Differenzen mit Baron Brück austragen z>» lassen. Dieser Bericht wuroe am 23. December Baron Brück mir der Anfrage mitgetheilt, ob und wieweit sich die Forderung als liquid darstelle. - Hierüber äußerte sich dieser am 3. Jänner l8öl

sein Rath erdeten wurde, sich dafür ausgesprochen/ daß für einen Theil des vor. auSsichtlichen Kaufpreises Wechsel auf das Auslanv tm voraus angeschafft werde» sollen. Nachdem auch »och oer CurS teneS TageS. an welchen» sie Belastung der Rechnung in der Creditanstalt stattfand, angesehen und richtig befunden wurde, wuroe auch die Forderung für begründet gehalten- Den Tag deS GeschästSabschlus» seS selbst habe ihm Baron Brück nicht gesagt. Eine andere Prüfung, insbesondere die der Borsenmbleau

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 6 of 12
Date: 05.08.1922
Physical description: 12
den Neugierigen, die heute den Ort bereits besichtigt hatten. In Wielental sekbs: wurde er zum ersten mal nich! angenommen, „Die Herrschaften empfangen niemand,' sagte das Stukcnmäd chen. Sie feien alle iwch fassungslos über das Unglück, Der Herr Baron habe eine so schlech te Nacht gehabt, daß man sogar nach dein Arzt habe schicken müssen. Während Hvlly noch mit dein Mädchen sprach, ging der alte Posch an beiden vorüber und die Treppe hinauf. Er hielt den Kops ties gesenkt, sah förmlich grau aus !m Gesicht

Sie die« uicht schoo besorgt haben, damit in der Zu stellung keine Unterbrechung eintritt Das Stubenmädcl>eil zuckte die Achseln, „Wer weiß? Vielleicht ist er im stillen froh, daß alles so kam. denn er und Baron An dreas st«,«den sich gar nicht gut miteinander in der letzten Zeit. Posch wollte seinetwegen ja sogar den Dienst ausgeben und !>at die Kündigung nur aus unser Zureden unterlas sen,' „Nicht möglich!' ries Holly überrascht. „Davon l>at man ja aber gar irichts bemerkt?' „Das glaube ich schon. So gesä

)eit war ja Posch, olien vor den Herrschaften nichts mer ken zu lasten. Bei uns unten in der Gesinde- stube legt« er sich darum desto weniger Zwang aus.' „Was hat's denn gegeben?' „Ganz genau weiß ich's selber nicht. Posch hatte ja, wie Sie wissen werden. Herr Doktor, lvi Baron Andreas nicht viel zu tun. Sein eigentlicher Dienst besteht in der Bedienung des Barons David, dessen Kammerdiener er ja auch ist. Baron Andreas bediente sich von jeher selbst und mochte es nicht leiden

, wenn man sich überflüssig viel um ihn bemühte. Nun das Ausräumen seines Zimmers hatte Posch zu besorgen. Da behauptete nun Baron An dreas vor einiger Zeit, man habe in seinen Schränken gestöbert und sogar in dem sonst immer verschlossenen Schreibtisch, und dabei sei ihm ein Revolver abhanden gekommen, den er noch gar nicht lange besaß. Da nie mand als Posch in dem Zimmer zu tun hat, das Baron Andreas, wenn er fortging, noch dazu immer selbst abschloß, so stellte er na-^ türlich Posch zur Rede. Das brachte mm den alten

verleitet worden zu sein. L. verhielt sich leugnend. Letzthin hatten sich die beiden Mädchen vor dem Tribunal in Bozen wegen Diebstahles, bezw. wegen Beistand und Hilfe hiezu zu verantworten. Sie wurden schuldig erkannt und O. zu 6 Monaten 20 Tagen. L. zu 3 Monaten 10 Tagen Kerker verurteilt. Mit dem Strafvollzug wurde bis auf weite res Verhalten ausgesetzt. Baron Andreas, wie er sagte, ihm gar nicht zu Wort kommen ließ, sondern einfach an kündigte. daß fortan ich in semein Zimmer ausräumen

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 6
Date: 15.01.1925
Physical description: 6
Boulevardblatt „L'Ere Nouvelle^neben ! „lvurope unentwegt mit seiner großen Ent- ^rmmg-sattlon fort. Der Abdruck aus den hoch- wichtigen Tagebuch.Aufzetchn>ung«n des dama- ftanzclstschen Botschafters in Rußland. Baron Georges Louis, wirkt aus die so M diwch freiste Fälschungen und chinterhäl- W5^rte öffentliche Meinung in Frankreich fast wied-rschn.'tternd. Geradezu und für deutiche Patrioten mehr als pemlich — lautet aber die Einwägung vom AN^ber IS13 über ein« mit dem rZischen Großkanzler Grafen Milte

gehabte Unter- ^us M unwiderleglich die mehr als traurige Tatsache ergibt. Wh der bis dahin noch in den diplomatischen Niederungen wir- Hauptwühlhuber Baron Jswolski AApAliches Ausschnessen zum allmächtigen WMmnmister keinem anderen verdankte, als b?^AenKaj^r Wilhelm, welcher in Verblendung und psychopathischer ^^e^tzung den Zaren buchstäblich dmmn bestürmte. Jswolski dl« obersten politi- M^e ^ DllMit werden die unheimlichen kaiserlichen Einmischungen ^m. d«r die Mttel auDringt, >seine erdrückten

) zu- gWellt. von chm ober die ablehnende Antwort erhalten halbe: So sehr e? an «sich uuch für eine stündliche Entente mit England sei, könne er doch unmöglich feinem Souverän raten, ihn selbst mit der Unterfertigung eines derartigen Abkommens zu beauftragen. I^id nun war es der durch geheime deutsche Empfehlungen und ^eime^ deutsche GeVdzuschUsse zur Macht ge seinem dadurch bviß bade' Rußland» Erwägungen den Ausschlag geben würden. Wulf d'n Einwurf von Baron Louis, was die fnrnyösffche öffentliche Meinung

wohl Vagu sagen würde. erwiderte der auf den Krieg ebenfalls ewgeschworene Ridot: »Sie muh einsehen. Frankreich dürfe nicht außerhulb der Ereignkfse bleiben, ohne seine Großmachtstellung aufzugeben!' Rtbot er' zählte ihm dmm, daß der dmnolige Präsident Falliere» sich ttbevaus schroff und abfällig gegen Baron Iswolsti «äußert habe, dah er in dessen kriegerischem Aktionsprojekt für Frankreich etwa» Wertvolle» nicht «Mitten tSnne. dag Falliere« Messen nach «wem bezüglichen erklä rend«« Vortrage

Generat völligeres sich schließ lich doch von dessen Tragweite halbe Merzeugen lassen, wobei er aber seine überaus skeptischen Ansichten über die «nglkkhe Beihilfe keineswegs verschwieg. Während Drugeres von einem enMschen Hiffheer« von 100.000 Mann sprach, glaubte der Präsident mit dem ebenfalls zu Rate gezogenen General Michel, England werde höchstens 80.000 Mann schicken. Schließlich, am IS. Mai 1V12, kommt Baron Louis noch auf die geheimen Verbind« Jswolskis mi! Tittont und dem Geheimfonds

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Alpenzeitung
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Page 2 of 4
Date: 24.07.1941
Physical description: 4
tausendmal um Entschuldigung!' stotterte er darauf und machte die Tür wieder zur. Er hatte Ki.esewetter gesehen, der in dem Bett des Grafen herumwühlte. „Alle Teufel de? Hölle haben sich gegen mich verschworen! ' murmelte Herr Wat- kin in düsterer Verzweiflung. „Es bleibt mir im Augenblick nichts übrig, als ab zuwarten.' Und er stieg ganz tiefsinnig hinunter nach dem Erdgeschoß. « Baron Bruckenborg nahm im. Erker zimmer von Bert die Lifte in Empfang, die jener auf der Schreibmaschine ange fertigt

hatte. „Vielen Dank, für Ihre Mühe, Herr Watkin'. sagte er. „Und wenn es Hhnen nichts ausmacht, könnten Si; die Liste gleich zum Briefkasten bringen.' „Das will ich tun', versetze Bext. den die besehlshyberische Art des Barons all mählich verdroß. Der Baron nahm einen Umschlag vom Schreibtisch, setzte die Anschrift darauf, frankierte ihn und übergab alsdann den fertigen Brief Bert zur Beförderung. Bert ging, und der Baron blieb allein in dem Erkerzimmer zurück. Eine Minute saß der Privatdetektiv bewegungslos

. Dann sprang er auf und begann eiligst den Schreibtisch zu unter suchen. Draußen kam an das zu ebener Erde gelegene Fenster Tobias Kiepergaß heran, der mit seinem Neffen sprechen wollte. Er sah den Baron in dem Schreibtisch herumwühlen, und mit großen erschrak kenen Augen verfolgte er dessen Tun. Himmelt dachte Tobias entsetzt. Das sieht doch gerade wie ein Diebstahlsver- such aus! Er beobachtete den emsig tätigen Baron weiter, bis dieser mit einem Kops- schütteln seine Durchsuchung abbrach und das Zimmer

doch recht merkwürdig. Bert?' Bert nickte. Seine Gedanken kreisten. Plötzlich fuhr er zusammen. Er dachte an den gestrigen Tag u:'.d an das Zusam mentresfen mit Mary, die in dem Land Hause des Barons gewesen war. Wenn Mari, und der Baron etwa zusammen arbeiteten und der Baron gar kein Ba ron, sondern ein gemeiner Hochstapler war, der Mary durch irgendwelche Dinge in der Gewalt hatte und sie. daher zwin gen konnte, für ihn tätig zu sein? Das plötzliche Auftauchen des Barons kam ihm mit einem Male ziemlich

verdächtig vor. „Ach, ich erinnere mich', sagte er, um den Onkel zu beruhigen. „Baron Brucken bora fragte mich nach Briefpapier, und ich sagte ihm, baß er dieses im Schreib tisch finde. Aber immerhin werde ich die sen Baron etwas im Auge behalten.' „Ja, das solltest du tun', mejnte To bias und verließ das Zimmer. Bert überlegte weiter. Jedenfalls hatte der Baron den Schreibtisch durchsucht. Das stand fest. Und was tonnte er suchen? Sicher doch nur Geld, Geld, das er im Schreibtisch barg

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Volksblatt
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Page 4 of 12
Date: 29.09.1900
Physical description: 12
ein. Besonders herzlich begrüßt wurden auch die zahlreichen Verwandten des Helden Peter Mayr. Von den anwesenden hohen Festgästen nennen wir die Excellenzen Statthalter Gras Merveldt, FML. Catinelli, Festungscommandant in Trient, als Vertreter des Erzherzogs Eugen, Landeshauptmann Gras Brandis, Minister a. D. Baron Di Pauli, Landeshauptmann stellvertreter Dr. K. v. Hepperger, Sectionschef von AnderlaN 'Hochbrunn, Rector der Universität Innsbruck Baron Myrbach, G.-M. Ettmayr mit zahlreichen Osficieren

, Statthaltereirath Baron Giovanelli, die Bürgermeister Dr. Julius Perathoner und Baron Giovanelli, Kreisgerichtspräsident Kölle, die Prälaten von Gries, Marienberg und Neustift, Mons. Decan Glatz, mehrere Abgeordnete u. s. w. Der Präsident des Denkmalcomits, Herr A. Told, begrüßte zu Beginn der Feier die Festgäste, und gab seiner Freude Ausdruck, dass es dem Museumvereine unter dem Protectorate des Erzherzogs Rainer gelungen, dem Helden aus den Befreiungskämpfen ein würdiges Denkmal zu setzen, gedachte

vor allem ein directer Nachkomme Josef Mayr-Köhl aus Siffian mit seiner Gattin, 11 Söhnen und einer Tochter. Um 1 Uhr versammelte sich der größte Theil der Festgäste im Bankettsaale des Hotels „Bristol' zum gemeinsamen Festdiner. Unter den Erschienenen waren zu bemerken: Seine Excellenz Statthalter Gras Merveldt, Seine Excellenz Landeshauptmann Gras Brandis, Seine Excellenz FML. Ritter von Cartinelli, Seme Excellenz Minister a. D. Baron Di Pauli, Rector Baron Myrbach, Sectionschef Hosrath von Anderlan. Die Prälaten

Weißensteiner und Ambros Steinegger und'Leo Treuinsels, Probst Trenkwalder, die Hofräthe und Kreisgerichts-Präsidenten Kürzel und Kölle, Vice» Präsident Baron Biegeleben, Vicebürgermeister Dr. von Hepperger, Reichsrathsabgeordneter Franz von Zallinger, Statthaltereirath Bezirkshauptmann Baron Giovanelli, die Landesausschüsse Dr. Wackernell und Dr. Pusch, Universitätsprosessor Dr. Hirn, Handelskammer-Vice- präsident Karl von Tschurtschenthaler, k. k. Oberst Ritter von Tschusi, Decan Glatz, und Pugneth

. Der Obmann des Museum-Vereines Baron Eyrl, Obmann Stellvertreter Dr. Paul Krautschneider, Comite-Obmann Alois Told, Architect Professor Hauberisser, Professor von Desregger, Erzgießer Ferdinand von Miller, Direktor Spielmann, Paul von Putzer-Reibegg, Josef Baron Giovanelli, mehrere Landtagsabgeordnete, Ver treter der Feuerwehren von Bozen, Gries und Zwöls malgreien u. f. f. Beim Festdiner brachte der Landeshauptmann Excellenz Graf Brandis folgenden Trinkspruch aus: „Wir feiern heute das Fest

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