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Bozner Nachrichten
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Page 1 of 8
Date: 08.04.1924
Physical description: 8
. . . . 27 Republikaner . 12 Demokraten . . . 19 Edelweiß . . . , . 2233 Kommunisten . .124 Faschisten. . . . 628 Maximalisten . , . 120 -- 3439 Der SchreSenstag in MuneS. Ueberfall auf den deutschen Kandidaten Baron Sternbach. Aus Bruneck wird uns geschrieben: j Nach' dem Vormittagsgottesdienste bemerkte Z man in Uttenheim am Kirchplatze einige Faschisten, die beim Ansichtigwerden des aus der Kirche heraustretenden Kandidaten Baron! Sternbach sich in die Richtung der Straße! gegen Bruneck begaben. Baron Sternbach

und auf die Frage ^ Baron Sternbachs, wer draußen sei, wurde er- ! widert: . . , z „Der kgl. Kommissär'. ! Baron Sternbach öffnete sofort die Eingangs- . tür und bemerkte unter derselben einen äußerst robusten jungen Mann in schwarzem Hemde, hinter welchem sich noch weitere 5 oder 6 Faschi sten^ darunter der genannte Beltrami befanden. Der angebliche Kommissär forderte Baron Sternbach auf, mitzukommen, da der Abgeord nete Ciarlantini und einige andere Herren ihn in Bruneck zu sprechen verlangten. Die Ent

gegnung Baron Sternbach, es werde ihn freuen, wenn Herr Ciarlantini und Genossen sich zu ihm hereinbemühen, er werde im übrigen nach mittags zur Wahl nach Bruneck fahren, genügte den Faschisten nicht, vielmehr erklärte ihm der „Kommissär' kurz und bündig, er Hobe den Auftrag, ihn zu verhaften und im Auto nach Bruneck zu bringen, wenn er nicht freiwillig mitkomme. Dem Ersuchen Baron Sternbachs mit irgendeiner . Legitimation sich als a m t- liches Organ auszuweisen und ihm den Verhaftungsbefehl

vorzulegen, da ja nur auf frischer Tat ertappte Uebeltäter verhastet werden können, wurde nur ein geringschätziges Achselzucken entgegengebracht. Als demnach die Faschisten sahen, daß Baron Sternbach sich auch «durch die ^ ' Drohung, ihn in Ketten zu legen und fortzuführen, nicht einschüchtern ließ, ent puppte sich der angebliche kgl. Kommissär, wie er vorgab, als ein Udineser. dem seine ganze Habe geraubt worden sei, drängte. Baron Stern bach gegen die Wand und indem er zum Schlage ausholte, erklärte

er, jetzt mit Baron Sternbach seine Abrechnung machen zu wollen. Daraufhin regnete es Fausthiebe links und rechts gegen Gesicht und an den Kopf Baron Sternbachs, der vollständig wehrlos ruhig sei nem Angreifer ins Gesicht blickte.. Er konnte bis 20 Faustschläge zählen und rief, als ihm die Sinne zu schwinden begannen, um Hilfe. „Was, Hilfe'? schrie der tapfere Faschist, stieß dem Halbohnmächtigen mit Fuß und Knie mehr mals in den Magen und Unterleib und forderte ihn mit dem Nachdruck noch einiger Faust schläge

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Dolomiten
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Page 4 of 6
Date: 23.06.1941
Physical description: 6
wissen wollen — und zu viel wissen. Egon hat zu viel gewußt! — Zu deutlich wies er durch seine Beobachtungen und Aus sagen hinüber ins Herrenhaus, wo wir den Täter finden sollten. Dieser Übereifer, dieses Zuviel hat meinen Verdacht erregt. Die Tatsachen beweisen die Richtigkeit meiner Schlüsse. >■ Nicht Fra» von Lehrten war es, die das Gespräch in der Bibliothek zwischen Baron Hagen und Baron Eugen belauscht hatte — wie Egon Sie, Herr Ingenieur, durch den zufällig erteilten Auftrag von Frati

von Lehrten glauben gemacht hat, sondern Egon selbst. Er wollte das Waffenzimmer gerade verlassen, die Angel kreischte, er hörte Ihre Schritte, Baron Eugen, und tat das Klügste, was er tun konnte; er sprang zurück und ''(ft« sich hinter den großen Sessel beim Bister nieder.' > m.'.ndte sich zu Baron Eugen: licht wahr. Sie haben das Zimmer gar ui , betreten, Herr Baron, sondern sich mit einem Blick von der Türe aus begnügt?' „Das stimmt', bestätigte Eugen, „als ich die Türe geöffnet hatte, das Kreischen

Ihre Obsekiivität zu beeinflussen. Die ganze Reihe der Fehl kombinationen und Ihre falschen Folgerun gen find auf diesen rein zufällig erteilten Auftrag zurückzuführen und dadurch erklär lich. Als Egon durch das Abhören des Gesprä ches zwischen den Brüdern erfahren hatte, daß Baron Hagen das Gut an Baron Engen abtreten wollte, uw in die Welt zn gehen, mußte er den Entschluß fassen, .Hagen zu beseitigen. Er muhte fallen, erst der Akt beim Notar Dieize gefertigt morden war — ehe er Krannitz für immer verließ

. Ein Baron Rinkh. and) irgendwo drangen in der Welt, stand Egons Erbnnsprüchen auf Krannitz im Wege.' Absolut verständnislos sahen wir uns ge genseitig an. Baron Engen war derartig überrascht, daß sein Gesichtsausdruck beinahe komisch wirkte, er wallte sprechen — da gab ihm Dr.. Klodt durch eine Handbewcgung zu verstehen, daß er nicht unterbrochen werden wollte. „Sie werden bald vollkommen klar sehen, Baron', meinte er leicht lächelnd und wand te sich an mich: „Warum, glauben Sie, Herr Ingenieur, bat Eaa

» Gruß nickits von Haaens Zwi stigkeiten mit Setten und den falschen Wech seln erzählt?' Ich wußte nichts zu erwidern. Er beantwortete selbst die Frage: „Weil der Bcrdacht auf Baron Eugen ge fallen war. Baron Eugen sollte aber das zweite Opfer fein — wäre es auch fast ge worden. Der Verdacht dieses zweiten Bruder mordes aber sollte auf Baron Klaus fallen.' Die Wirkung dieser Worte war fast eine dramatische. Klaus war aus seinem Sessel aufgesprungen und versuchte unter Anzeichen höchster Erregung

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Alpenzeitung
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Page 2 of 4
Date: 07.08.1941
Physical description: 4
. das war doch der Baron!' „Der Baron....? Ich muß doch wirklich ein bißchen zuviel getrunken haben! brummte Tobas. „Hieß denn der Baron nicht Bruckenborg, mein liebes Kind?' „Ja, natürlich! Aber in Wirklichkeit ist es mein Onkel Patrick Fizs!' „Der Baron ?' „Ja, aber er ist mein Onkel!' „Ihr Onkel ? Hm.... ich bin mir zwar noch nicht gar» klar, aber warum heißt Baron Bruckenvora in Wirklichkeit Patrick Fips?' „Er ist ein Privatdetektiv!' „Was? Der Baron ' N„ein, mein Onkel!' schrie Mary fast. „Patrick Fips

also?' „Jawohl!' „Aha!' sagte Tobias in tiefstem Ein verständnis. „Und Ihr Onkel ist wohl als Privatdetektiv Baron Bruckenborg hinter her, wenn ich richtig ahne?' „Lieber Herr Kiepergaß'. bat Mary flehentlich, „verstehen Sie mich doch nur. Mein Onkel, nämlich Patrick Fips und der Baron Bruckenborg sind ein und die selbe Person!' «Jetzt wird's verwickelt!' stöhnte To bias. „Ich denke, Patrick Fips ist diesem Baron Bruckenborg hinterher?' „Aber wer sagte denn das?' «Mein liebes Kind, Sie sagten

es doch!' „Mein Gott, kein Wort habe ich davon gesagt! Mein Onkel hat sich nur unter dem Namen Baron Bruckenborg hier eingeführt, um den Sekretär Watkin Aktien abzunehmen, die jener dem Baron Kragström gestohlen hatte.' „Baron Kragström....?' ächzte Tobias. „Wer ist denn das nun wreder?' Mary lehnte sich erschöpft an die Wand. „Baron Kragström, flüsterte sie. „war der frühere Arbeitgeber des Sekretärs Watkin!' Tobias yab es auf. „Na schön! Und was ist mit Watkin?' „Er behauptet Ihr Neffe zu sein!' „Warten Sie mal

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Alpenzeitung
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Page 2 of 4
Date: 24.07.1941
Physical description: 4
tausendmal um Entschuldigung!' stotterte er darauf und machte die Tür wieder zur. Er hatte Ki.esewetter gesehen, der in dem Bett des Grafen herumwühlte. „Alle Teufel de? Hölle haben sich gegen mich verschworen! ' murmelte Herr Wat- kin in düsterer Verzweiflung. „Es bleibt mir im Augenblick nichts übrig, als ab zuwarten.' Und er stieg ganz tiefsinnig hinunter nach dem Erdgeschoß. « Baron Bruckenborg nahm im. Erker zimmer von Bert die Lifte in Empfang, die jener auf der Schreibmaschine ange fertigt

hatte. „Vielen Dank, für Ihre Mühe, Herr Watkin'. sagte er. „Und wenn es Hhnen nichts ausmacht, könnten Si; die Liste gleich zum Briefkasten bringen.' „Das will ich tun', versetze Bext. den die besehlshyberische Art des Barons all mählich verdroß. Der Baron nahm einen Umschlag vom Schreibtisch, setzte die Anschrift darauf, frankierte ihn und übergab alsdann den fertigen Brief Bert zur Beförderung. Bert ging, und der Baron blieb allein in dem Erkerzimmer zurück. Eine Minute saß der Privatdetektiv bewegungslos

. Dann sprang er auf und begann eiligst den Schreibtisch zu unter suchen. Draußen kam an das zu ebener Erde gelegene Fenster Tobias Kiepergaß heran, der mit seinem Neffen sprechen wollte. Er sah den Baron in dem Schreibtisch herumwühlen, und mit großen erschrak kenen Augen verfolgte er dessen Tun. Himmelt dachte Tobias entsetzt. Das sieht doch gerade wie ein Diebstahlsver- such aus! Er beobachtete den emsig tätigen Baron weiter, bis dieser mit einem Kops- schütteln seine Durchsuchung abbrach und das Zimmer

doch recht merkwürdig. Bert?' Bert nickte. Seine Gedanken kreisten. Plötzlich fuhr er zusammen. Er dachte an den gestrigen Tag u:'.d an das Zusam mentresfen mit Mary, die in dem Land Hause des Barons gewesen war. Wenn Mari, und der Baron etwa zusammen arbeiteten und der Baron gar kein Ba ron, sondern ein gemeiner Hochstapler war, der Mary durch irgendwelche Dinge in der Gewalt hatte und sie. daher zwin gen konnte, für ihn tätig zu sein? Das plötzliche Auftauchen des Barons kam ihm mit einem Male ziemlich

verdächtig vor. „Ach, ich erinnere mich', sagte er, um den Onkel zu beruhigen. „Baron Brucken bora fragte mich nach Briefpapier, und ich sagte ihm, baß er dieses im Schreib tisch finde. Aber immerhin werde ich die sen Baron etwas im Auge behalten.' „Ja, das solltest du tun', mejnte To bias und verließ das Zimmer. Bert überlegte weiter. Jedenfalls hatte der Baron den Schreibtisch durchsucht. Das stand fest. Und was tonnte er suchen? Sicher doch nur Geld, Geld, das er im Schreibtisch barg

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Volksbote
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Page 3 of 12
Date: 10.04.1924
Physical description: 12
Untertanen des Königreiches Italien, als auch der ganzen Welt gegenüber wahren will. Dr. G. Baron Skecnbach mißhandelt. Aus Bruneck wird uns geschrieben: ' Rach dem Vormittagsgottesdienste be merkte man in Uttenheim am Kirchplatzc einige Fascisten, die beim Ansichtigwerden des aus der Kirche heraustretendon Kandida ten Baron Sternbach sich in die Richtung der Straße gegen Bruneck begaben. Baron Sternbach, welcher auf dem Nachhausewege die gleiche Straße zu passieren hatte, wurde in der Rühe seines Hauses

von zwei Fasci sten, deren einen er als den Bahnbeamten Beltrann aus Bruneck erkannte, mit den Worten angehalten, er möge etwas warten, denn der Kommissär wünsche ihn zu sprechen. Der Angesprochenc erwiderte darauf, er be gebe sich nach Hause und werde dort den Kommissär erwarten. Bald darauf pochte es an der Eingangstür seiner Wohnung im Ansitze Stock zu Utten heim und auf die Frage Baron Sternbachs, wer draußen sei, wurde erwidert: Der kgl. Kommissär. Baron Sternbach öffnete sofort die Eingangstür

und bemerkte unter dersel ben einen äußerst robusten jungen Mann in schwarzem Hemde, hinter welchem sich noch weitere 5 oder 6 Fascisten, darunter der ge nannte Beltrami, befanden. Der angebliche Kommissär forderte Baron Sternbach auf, mitzukommen, da der Abgeordnete Ciarlan- tini und einige andere Herren ihn in Bruneck zu sprechen verlangten. Die Entgegnung Ba ron Sternbachs, es werde ihn freuen, wenn EiarlanÄni und Genoffen sich zu ihm herein bemühen, er im übrigen nachmittags zur Wohl ! nach Druneck

fahren werde, genügte den Fascisten nicht, vielmehr erklärte ihm der „Kommissär' kurz und bündig er habe den Auftrag, ihn zu verhaften und im Auto nach Bruneck zu bringen, wenn er nicht freiwillig mittomme. Das Ersuchen Baron Sternbachs mit irgendeiner ^Htimatipn.,Ach als amt liches Organ auszuweisen und ihm den Ver haftungsbefehl vorzulegen, da ja nur auf frischer Tat ertappte Uebeltäter verhaftet wer den können, wurde nur ein geringschätziges Achselzucken entgegengsbracht. Als demnach

die Fafoissten sahen, daß Baron Stornbach sich auch durch die Drohung ihn in Ketten zu legen lind fortzufahren, nicht cinschüchtern ließ, entpuppte sich der angebliche kgl. Kom missär, wie er vorgab, als «in Udineser, dem fei« ganze Habe geraubt »vorder» sei, drängte Baron Stornbach gegen die Waaid und indem er zum Schlage ausholte, erklärte er jetzt, mit Baron Sternbach feine Abrechnung machen zu »vollen. Daraufhin regnete es Fausthiebe links unb rechts gegen Gesicht und an den Kopf Baron Stornbachs

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 1 of 8
Date: 08.04.1924
Physical description: 8
Baron Sternbach sich in die Richtung der Straße gegen Bruneck begaben. Baron «sterndoch, welcher auf dem Nachhausewege die gleiche Straße zu passieren hatte, wurde in der Nähe seines Hauses von zwei Fasci sten, deren einen er als den Bahnbeamten Beltrami aus Bruneck erkannte, mit den Worten airgehalten, er inöge etwas warten, denn der Kommissär wünsche ihn zu sprechen. Der Angesprochene erwiderte darauf, er be gebe sich nach Hause und werde dort den Kommissär erwarten. Bald darauf pochte

es an der Eingangstür seiner Wohnung iin Ansitze Stock zu Utten heim und auf die Frage Baron Sternbachs, wer draußen sei, wurde erwidert: Der kgl. Kommissär. Baron Sternbach öffnete fofori die Eingangstür und bemerkte unter dersel ben einen äußerst robusten jungen Mann in schwarzem Hemde, hinter welchem sich noch weitere 5 oder 6 Fascisten. darunter der ge nannte Beltrami, befanden. Der angebliche Kommissär forderte Baron Sternbach auf, mitzukommen, da der Abgeordnete Ciarlan- tini und einige andere Herren

haftungsbefehl vorzuliegen, da ja nur ans frHcher Tat ertapp« Uebettäter verhaftet wer den können, wurde n-u.? «n gerinOchätzigez Achselzucken entgegengebracht. Als donmach die FafÄsten, jähen, daß Baron Stornbach stch auch durch d°o Drohung ihn m Ketten ,;u legen >md fortzufahren, nicht einschüchtern ließ, entpuppte sich d«r ai«gobtiche kH. Kom missär, wie «r oorgab, als «n Mmosor, den» s«me Hobe gerauin worden sei. dräng»? Baron Stambach gegen die Wattd und indem er zum Schlage aushotte, «Märte

er jetzt, mit Baron Sternbach seine Abrechnung machen zu wollen. Daraufhin regnete es Zuschiebe imks und rechts gegen Gesicht und an den Kops Bown Steambachs, der vollständig wehrlos nüKg sei nem AnMvrfor ins Gesicht blickte. Er konnte bis 20 Faustschläge zählen und äef. ats it»n die Sinne zu schwinden begannen, um Hilfe. „Was HäHe' schrie d«r tapfere Zasnst, stieß dem HatbohnmächtiUen mir Fuß und M»e mehrmals in den Magen und Unterteil» und forderte ihn imt dome Nachdrucke noch «tmger Faustschiäge ms Gesicht

Aufforderung lieft «r ein fach ulnboalrtworwt. Bettnau« und sein Ge- noffe faßten mm Baron Stern dach am Aer- mÄ. immer mit dem Revolver m der Rechten drohend, doch ließen fie offenbar, weiil im der Zwischenzeit sich die Kunde von dem Angriff rwrbrsitet und der im selben Hause mit nende Pächter Anton Groebor Lsute herbei rief. von ihm ab und wandten sich zum Ge hen. Baron Sternbach hörte unmittelbar darauf einen Schuß knallen und hatte noch die Kraft, zum Fenster zzu gehen um ,pi sehen, wie die Fascisten

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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 21.01.1934
Physical description: 6
in öffentlicher Sitzung nach langwierigen Besprechungen in der gestrigen geheimen Versammlung und nach Aus sprechen zwischen den einzelnen Mitgliedern des Rates die Saar-Frage zur Debatte gestellt. Im Laufe des Vormittags bemühte sich der ita lienische Delegierte Baron Alois!, der bekanntlich Referent in dieser heiklen Frage ist, um eine Eini gung zwischen den Ratsmitgliedern über den Be richt herbeizuführen, der in dèr Nachinittägsfitzung zur Verlesung gebracht werden sollte. Baron Alois! war in Sonderheit

bemüht, alle Mißver ständnisse oder künftigen Auslegungen des Be richtes zu vermeiden, wodurch die Aktion des Ko mitees gebunden werden könnte. Baron Aloisi hatte lange Unterredungen mit dem englischen Delegierten Eden und später mit dem französischen Außenminister Paul Boncour, worauf eine For mel gefunden werden konnte, mit der sich alle Ratsmitglieder einverstanden erklärten. Der Rat genehmigte eingangs seiner heutigen Sitzung die Berichte über die deutsch-polnische Konvention zum Schutze

der Minderheiten in Oberschlesien vom Jahre 1922 und über die Ar beiden der Ranschgiftkommifsion, worauf Präsident Beck Baron Aloisi das Wort erteilte. Der italie nische Delegierte verlas hierauf einen Bericht über die vorbereitenden Maßnahmen für die Volks abstimmung im Saargebiet. , Baron Aloisi erinnerte daran, daß nach Z 34 des Versailler Vertrages, mit dein dà Völkerbund die Verwaltung und die Volksabstimmung im Saar gebiet übertragen wird, die Abstimmung über fol gende drei Fragen stattfindet

: 1. Beibehaltung des gegenwärtigen Regimes-, 2. Anglieoerung an Frankreich: 3., Angliederung an Deutschland. „Ich denke' — fuhr Baron Aloisi fort — „daß meine Kollegen mit mir darin übereinstimmen, daß angesichts der Bedeutung und der Tragweite Ler durch Volksbefragung im Saarland auf gerollten Pruvleme.es gerechtfertigt sèi, daß der Völkerblindsrat im Bewußtsein seiner Pflichten und seiner Verantwortlichkeit bereits jetzt-, schon für die im H34 des Versailler Vertrages ' vorge sehene. Abstimmung

, die mit der Abstimmung in Zusammenhang stehen, ausgearbeitet und Empfehlungen hinsichtlich der Durchführung des ' Plebiszites gegeben werden können. Angesichts des rein technischen Charakters einiger Fragen würde ich den Rat ersuchen, die Komission zu ermächtigen, im Falle der Notwen digkeit Sachverständige zum Studium der mit der Abstimmung zusammenhängenden Fragen beson derer Natur heranziehen zu dürfen.' Baron Aloisi schlug hierauf dem Völkerbundsrat die Annahme folgender Entschließung vor: „Der Völkerbundsrat

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 8
Date: 10.07.1879
Physical description: 8
hatten. Die Candidaten dieser Partei, nämlich die Herren: Baron Johann Salvador! in Trient. Baron Gebhard Seiffertitz k. k Kämmerer in Siebeneich. Baron Orestes Menghin k. k. Hofrath und Kreis- gerichts-Präsident in Roveredo. Rudolf Schneeburg k. k. Kämmerer in Hall erhielten nur 28 Stimmen. Wie wir hören, hatte die liberale Partei über die 96 Stimmen, über welche sie verfugte, noch ein Dutzend Vollmachten für den Fall der Noth in der Reserve. Tirol und Vorarlberg hat nun seine Vertretung für die nächsten 6 Jahre

vollständig gewählt; sie stellt sich für Tirol nach den Parteigruppen in folgendem Verhältnisse dar: 9 Clericale, nämlich: Baron Josef Dipanli, Hofrath Freiherr Jgnaz Giovanelli, Freiherr Joh. Nepomuk Giovanelli, Dr. Friedrich Graf, Monsignor Josef Greuter, Monfignor Nicolo Negrelli, Baron Ferdinand Sternbach, Probst Jofef Wies er und Franz von Zalling er Stil lendorf; 2 von den „N. Tir. Stimmen' als Mittelpartei bezeichnete Abgeordneten, nämlich: Decan Luigi Gentilini und Baron Luigi Hippoliti

; 5 Liberale, nämlich: Peter Graf Consolati, An dreas Edler von Hofer, AloiS von Mackowitz, Robert G,af Terlago und Universitätsprofessor Dr. Tobias v. Wildauer; endlich 2 ital. National liberale, nämlich Advocat Dr. Carlo Bertolini und Baron GiovanniCiani Für Vorarlberg 2 Cleri- cale, nämlich; Dr. Oelz und Johann Thurn her und 1 Liberaler Dr. Johann Georg Waibl. ^ Zu den Reichsrathswahlen theilt uns unser Wiener L-Correfpcndent unterm 8. Juli Fol gendes mit: Gestern fand die von vielen Seiten

, Landgraf Fürstenberg, Baron Gudenau, Graf Vetter, Altgraf Salm (sämmt lich konservativ), Graf DubSkh, Graf Stock au ^aron London (alle drei liberal.) In der gleichfalls gestern stattgehabten engeren Wahl im Stadtbezirke Leibnitz wurde Dr. Magg gewählt. Die Wähler der drei Städtebezirke von Kärnten, welche gestern gleichfalls an die Urne traten, wählten durchwegs liberal. Hier ist das Resultat Folgendes: Klagenfurt: R. v. Moro; St. Veit: ValeriuS Ritter; Villach: Anton Moritfch. Die Han delskammer

von^Graz wählte den Grasen Wurm brand (liberal) und jene von Leoben den Baron Zschock (liberal.) Die Wahlen in den Landgemeinden von Dal- matien, woselbst die VersassungSpartei auch ein Mandat verlor, ergaben folgendes Resultat: Zara: Dr. Jvanic (liberal); Sebenico: Dr. Monti; Spalato: Dr. Bulat; Sign: Pavlinovich; Ragusa: Graf Pozza (sämmtlich Nationale) und Cattaro: Conte Vojnovics (liberal). Die beiden Wahlkörper des Großgrund besitzes der Bukowina wählten: den?andeS-Präsidenten Alefani

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 4 of 6
Date: 17.08.1922
Physical description: 6
, so sieht es aus. Aber viel leicht haben Sic selbst in einer Anwandlung »on Unwohlsein . . .' „Unsinn' Ich kann Unordentlichkeit in den Tod hinein nicht ausstehen. Nein, nein, da muß jemand —' Er klingelte erregt. Posch trat ein. Der Baron masj ihn mit einem mißtraui schen Blick. „Posch - waren Sie an meinem Schreib- nsch''' Der alte Kammerdiener fuhr zusammen, als habe er ein,m Stoß bekommen. Er wurde nrauweih im Besicht. „Herr Daran . . .' „Antworten Sie lieber klipp und klar! Irgend jemand

hat seine Finger hier drin aehabt, das steht fest! Wenn Sie's nicht selbst waren, so müssen Sie doch jemand gl ichen haben, der sich bisher im Zimmer zu ichaffen machte. Ein Diener vielleicht? Viel' leicht auch — jemand von der Familie?' Das letztere kam zögernd und wie wider Willen über die Lippen des alten Mannes. „Es war niemand hier, Herr Baron, nicht so viel ich weist. Bei Tag waren .Herr Ba ren ja selbst immer hier . . .' stammelte der Diener verstört. „Natürlich. Aber nachts? Sie schlafen

ja hier nebenan. Sic inühlcn's doch gcwahr geworden sein, wenn man hier mit Licht lxmtierte und in meinen Schränken wühlte!' „Ich habe nichts gehört, Herr Baron.' ..Posch?' Der Diener stand unbeweglich den stieren Blick wie abwesend mis seinen .Herren ge richtet. der ihn ärgerlich und mißtrauisch an sah. „Ich weih wirklich nicht, was ich von Ih nen denken soll, Posch', sagte Baron David endlich langsam. „Vierzig Jahre lang die nen Sie mir, und nun — bin ich denn ver raten und verkaust in meinem eigenen .Hause

?' schloß er zornig. Ein Zittern ging durch Posch' Gestalt. Er ballte die Fäuste, sein Atem ging laut und heftig, eine ungeheure Erregung schien ihn sast um den Verstand zu bringen. Endlich sagte er dumpf: „Ich bitte um meine Ent lassung, Herr Baron. Nicht einen Tag län ger kann ich Ihr Diener sein!' Drcwcndt sah ihn starr an. „Das ist Ihre ganze Rechtfertigung? Selt sam, Posch, Sehr seltsam!' „Ob seltsam oder nicht, es bleibt mir nichts anderes übrig', murrte Posch rn dumpser Wut. „Frei muh

wie verlegen hinaus. „Verstehen Sie, was der Mensch sagt?' fragte Drewendt, Holly ängstlich ansehend. „Em wenig wohl. Es scheint, daß schon einmal jemand hier Schränke durchstöbert hat, und zwar drüben bei Ihrem verstor benen Bruder. Damals kam auch Posch in Verdacht.' Und er erzählte seinem Klienten, was er von der Kammerzofe darüber erfahren hatte. Baron Dauid sagte kein Wort. Aber seine Hände, die nun nach dem Testament grif fen, zitterten. „Lassen Sie uns an die Arbeit gehen,' murmelte er verstört

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Alpenzeitung
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Page 4 of 8
Date: 18.01.1927
Physical description: 8
Bernhard v, Sachfeiv-Meiningen, Meiningen: Marchesa Maria Teresa Theodoli, Rom; Baron Franz v. Aichelburg- Labia, Klagenfurt,' Lady Elna von Benzon, >Frie- densburg: Baronin Anna v. Biel, München: Enrico van der Byll, Amsterdam: Baron Emil 0. Dalmata- Hidegeth: Baron Josef Elchhoff, Rokotnitz: Gräfin Frleß, Kopenhagen: Baronesse Ell! v. Gagern, Ber lin, Gräfinnen Agnes und Maria v. Giech, Thurnau, Prof. Dr. Martin .Grübler, Dresden, Exz. Baron Dr. Eduard v. Heyking, Berlin, Baron >G. van In gen, Haag

, Baron und Baronin v. Jtterfum, Frank- surt, Contessa C. Jacini-Eavi, Milano, Gräfin W, Stürgkh. London. Exz. A. >v. Lequis mit Gemahlin, Berlin, Baron Rochus v. Lüttwitz, Stuchow, Allem Mac Nutt- Brugger, Amerika, Exz. Baronin von Paltò, Eisenach, Graf und Gräfin v. Reichenbaà Berlin, Exz. Baron Karl Roeder 0. Diersburg, Me ningen, Barone e Baronessa Sgadari, Palermo. Gräfin Marga Schlippenbüch, Dresden, Baronin Franziska Trauttenberg, Klagen fürt, Gräfin Hilda Welserheim, Graz, Marcella Bolla

de Salvatore Italien, Exz. Anna 0. Froschauer, Borgo, Baron und Baronin v. Maltzahn, Berlin, Graf B. Stollberg, Brustawe, Exz. de Pohl, Conte e Eontesfa Ruccellai, Florenz, Fürstbischof Dr. I. Raffl, Bressanone, Gras Guido de Bothmer, Baronin Sophie Perfall. München. Anmeldung zur Saison 1S27. Es wird nochmal-- ausmerksam gemacht, ' daß die derzeit anwesenden Gäste, ohne Ausnahme, neuerdings mit 1. Jänne: 1927 anzumelden sind. Die Abmeldescheine vom Jahr- 192V sind gleichzeitig mitzubringen. Starker

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Alpenzeitung
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Page 5 of 6
Date: 26.06.1934
Physical description: 6
. Dr. Emilio Conforti, politischer Sekretär des Fascio von Merano und Gemahlin; Ing. Luigi Piombo und Gemahlin; Ing. Gerolamo Allegro; Prof. Dr. Gian Carlo Perràcchia, Primararzt des Meraner Spitales; Dr. Ing. Giovanni Acuto mit Fan und Tochter; Eav. Dr. Ferdinando Lo Presti, Direktor des Nationalkonvikts; Cav. Gerardo Gi< rardi und Gemahlin; Cav. Michele Tcrlizzi, Se kretär der Gemeinde Merano; Cav. Uff. Camillo Giannotti und Gemahlin; Dr. Francesco Pozzi u. Gemahlin. Baron Dr. Giuseppe Di Pauli; Fräulein

De Lachmüller, Notar und Gemahlin; Dr. Adv. Gualtiero Lutz und Gemah lin; Dr. Teodoro Köllensperger; Giovanni Leibi; Kommandant Cav. Augusto Della Posta dei Duchi di Cioitella, Präsident der Knrvorstehung Bolza no; Oberst Coinm. Camillo Comolli, Präsident des Arinenfondes Bolzano; Ing. Enrico Maestranzi, Direktor der Azienda Elettrica von Bolzano und Gemahlin: Baron Dr. Pietro Buffa und Baro nesse; Ing. Emilio Zikcli, Direktor der Azienda Elettrica Consorziale Merano; Adv. Dr. Federico Sperk; Dr. Ugo

der Herzogin. Gräfin Dia- liardi di Sandiliano, Hofdame der Herzogin von Pistoia. Zum Empfange waren erschienen: die hochwür- !ngsten Fürstbischöfe Möns. Celestino Endricci von Trento und Möns. Giovanni Geisler von Bressa none; Divisionsgeneral Grand Uff. Alberto Pa riani mit Gemahlin; Verbandssekretär Eav. Emilio Santi; S. E. Baron Leo Dipauli; Graf Federico oggenburg; Senator On. Grand Uff. Prof. Ettore olomei; On. Eomm. Luciano Miori, Podestà von Bolzano, mit Gemahlin: On. Comm. Ing. Carlo Carretto

und Gräfin: Baronesse Maria Luisa Di pauli; S. E. General Andrian Felice; N. H. Dr. Giuseppe Hipoliti; Comm. Avv. Emanuele Giaco Comm. Dr. Mariano Noria, Quästor; Baron Ado. Aloise Fiorio mit Baronesse; N. H. Luigi Steffe- nelli mit Gemahlin: Graf Dr. Ing. Antonio Sar dagna und Gräfin; Marchese Renato Pallavicini und Marchesa: Hochw. Möns. Giuseppe Kaiser, Propst von Bolzano; Hochw. Don Giovanni Vitti, Sekretär des Fürstbischofs von Trento; Hochw Möns. Giuseppe Kögl, Provikar des Fürstbischofs von Trento

Olita, Kommandant der 45. Milizlegion, mit Gem.; Baron Luigi Dipauli; Baron Andrea Dipauli; Graf Giovanni Pompeati und Gräfin; Graf und Gräfin Volmaro Spaur; Comm. Dr. G. Filippi, Finanzintendant, mit Frau; Cav. Ing. Egidio Roncati, Präsident der Jndustriesektion des Pro vinzialwirtschastsrates, mit Gemahlin: Cav. Ant. Cembran; Comm. Ing. Giov. Battista Dalla Valle, Chefingenieur des Genio Civile, mit Gemahlin u. Tochter; Baron Prof. Danilo Altenburger, Präsi dent des Liceo Ginnasio; Enrico Amonn

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Alpenzeitung
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Page 5 of 6
Date: 13.11.1934
Physical description: 6
; Oberst!. Chi-riàison, Major Cirillo: Hpt. Costanza di Costiglile und Gräsin Maria P«i; Gr. Uff. Ci priano Eros 'Crivelli di Montecroce und Gräsin; On. Comm. Vittorio Dallabona; Adv. De An- geliS: Ing. Dorna-, Ing. Tesant und Gemahlin-, On. De Walder und Gemahlin: S. E. Dompieri m,d Gemahlin: Ing. Comm. Dalla Ball« und GemahNn: Cav. Di Stesano, Podestà von Bru nirò: Duca Della Posta di Civil-ella und C-e- mahlm; De Stvobel di Campo C. und Frau: Ing. Falasconii; Baron Fiorio mit Gemahlin: Flaverbacher

. Konsul Gidoni, Major Benedenti, Major Tivonlii, Major Cavalli, Centurione De Felice, Centurione' Rmicati'Cav. Usf.' Radnik- Pilla und all« GaonisonSossiziere sowie à Z^sanwalt! Cav. Uss. Tmppe von Offizi-eve-n dsr MWz Under den Gästen befand,en sich weiters: Monsignor Augner: Baron Al dm burger, Pre side des Gymnasium-Lyzeum: Feldmarschall An- driani Felioe umd GeinalKn: Monsignor Amplatz. Dekan von Merano: Ing. Allegro: Gras Alisi di Casdelvarco Antonio: Acuto Rossi und ànahlin: Amonn Enrico

und Gualtiero; Ing. Acuto Gio- vamm und Famikie; Cav. Andreocci Aldo: Cav. Uss. Broise und Gemahlin: Prof. Brazzani: Dr. Bviiam; Tsn. Col. Verdello: Fkege-rmajor Benetti; Ing. Bondaval?!: Gras Rossi Fedrigotti Ferdi- n-ando und Gemahlin; Brunattì-Bettuiazzi und Gemahlin; Cav. Barbieri Arnaldo und Gemah lin; Major Cav. Dr. Ugo Bianchi; Gras Vacci dì Capaci, Mnistsr des kgl. Hauses: Capo Ma nipolo Bravin Umberto; Dr. Camera: Col Cav. Ceard Mario mit Gemahlin: Col. De Maria mit Gemahlin; Baron Di Pauli Giorgio

; S. E. Baron Di Pauli Leo; Baron Di Pauli Luigi: Baron Di Pauli Andrea (Bressanone); Baronesse Di PauK Carlotta; Oberstbrigavi«« v. Sparber Rodolso; Exz, v. Jahl Gustavo und Gemahlin: N. H. v. Brei ben ber gcr Paolo und Gemahlin: v. Grabmaie-r-AilH-c-rlzeiin: v. Persa; Dr. v. VAtten berg Carlo und C,?nbahlin! Cent. De Felice: Mar chese De Beaumont-Bonelli. Hoskämmever I. kgl. der Herzogin von Aosta; De Borcollinis Olga: Dr. Degle Lodovico: Dolutti imd Familie; Frau Deodato Nanni; De Cadilhac; De Marchi Giu

seppe; De Nobili Contessa Jvens d-si marchesi Taon àe Revel. Palastdame I. kgl. Hoheit der Herzogin àn Aosta: Prof. Em eri; Eifondle. Direktor der Vkolomiten': Dr. Endrizzi; Baron und Baronin Ehrl; Prof. Ehronhöser Francesco; Oberst Fer vevi lmd Famili-e; Dr. Filippi und Frali: Cav. Fervwndì, Direktor der „Provincia di Bolzano''; S.'E. Franco. Podestà von Bressanone: Cent. Fräoli; Cav. Fr-accaroli. Präsident der Provi-n- nni Gemahlin; Dr. Franchi Aristide-, Oberstàt- >?cmt Fevreri von Verona;'Comm

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Alpenzeitung
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Page 2 of 8
Date: 15.04.1931
Physical description: 8
,stellte Hardegen den Fremden vor: „Herr Baron von Western'. Und nun entsann sich Büchner, den Anderen lam Mittag unter den Gästen gesehen zu Ha iden. '„Beruhen Sie, meiq^ Herrschakten', bat Hardegen, sichtlich erregt, wenn ich mir er- - laubte. Herrn Baron von Western mit hierher zubringen. Ich..' „Entschuldige, Kurt!' unterbrach Büchner den Satz, und, sich dem Baron zuwendend, fügte er hinzu: „Ich nehme àn, daß Ihnen mein Freund den.Grund meines Hierseins be reits verraten hat. Bitte

, wollen Sie mir sa gen, ìvas man Ihnen gestohlen hat?' »In der Tat, Herr Büchner', — der Bàron stockte, offensichtlich über des Detektivs Frage ebenso verblüfft wie die übrigen. „Wie, woher können Sie wissen,, daß — daß ich...' „— — Daß Sie bestohlen worden sind, Herr Baron? lächelte der Detektiv.' Die Erkennt nis ist nicht so schwer. Aber lassen wir dasl Er zählen Sie lieber die näheren Umstände.' Der Baron hob mit einer alles verratenden Bewegung die Arnie und ließ sie wieder sinken. „Was soll ich erzählen. Herr

Büchner? DI» Sache ist sehr einfach. Ich nahm vor einer halben Stunde «ine Schmuckjchatulle aus mei nen: Koffer, die ich ganz zu miterst verwahre, und in der sich «Iii Brillantkollier befand, das für ineine Schwerster bestimmt war und... „ die Schatulle war leer?' — — „Ja.' „Weshalb schleppten Sie das kostbare Stück mit sich, Herr Baron? „Um meine Schwester zu überraschen, Sie trifft morgen hier ein und sollte dann das Ge- schenk erhalten... „Ahat — Hm, wmin sahen Sie das Kollier zuletzt?' - „Bor fünf

gehalten. „Also vor fünf bis sechs Tagen lag der Schmuck noch an Ort und Stelle? „Ja.' „Wer tveiß bis jetzt von dem Diebstahl, Herr Baron?' ' „Niemand außer den hier Anwesenden ' „Dann ists gut! Wollen Sie mir versprechen» zu niemand weiter ein Wort uon dem Geschehe nen zu verlieren?' - „Herr Büchner, ich...' „Verzeihung, Herr Baroni Ich verspreche Ihnen dagegen, daß Sie den Schmuck zurück erhalten werden.' Ein etwas ungläubiges Lächeln huFchds über des Anderen hübsche Züge. „Sie glauben

...? „Ja, ich werde, die Sache aufdecken, aber nur, wenn kein unnützes Wort verloren wird.' »Gut, ich schwelge.' »Ich danke Ihnen!' Harro Büchner erhob sich.' Sie werden mich jetzt entschuldigen müssen, meine Herr schaften! Ich möchte tn der Stille der Einsam keit mit diesem neuen Fall fertig werden. In einer Stunde bin ich bei Ihnen, Herr Baron. Sie haben wohl dann die Güte, mir den Koffer und die Schatulle zu zeigen?' Der Baron verbeugt« sich zustimmend. Büchner verabschiedete sich und ging. Mich darauf verließ

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Meraner Zeitung
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Page 14 of 18
Date: 19.08.1898
Physical description: 18
Mcndelpasz (135t Metcr ü. d. M.) Grand-Hoitl „prnegal' Eingetroffen zu längerem Aufciithaltc: <5ar! Iiüchenbacher Fabriks-Bes, Fnrth v. Podawitz, Neg.-Rath, mit G>. Berlin Frau Eonsnl Petit, Berlin Frl. Newniann Sherwood, London Frau M, Schlesiuger ui. Faiu. n, Dieuersch., Wieu Baron v. Laudau m. S., Berlin Bruno Schoeue, Kfm. Leipzig Louis!>!udo, Fabriks.-Bes. Planen Exz. Frau v. Bilimick, (^eiicralS.-G., Wien Hcurli Baron v. Baeutsch ui. G., Bciliu Tr. Fritschi ui. G., Berlin Bruuo Fritsch

:>!imucisier v. Gnvniack m. G. u. Jungfer, l^raz Tr. Bict. Steiger, Wien Dr. Alb. Singer, Wie» Mayer v. Gnnthof in. Faiu. u. Bed., Wien Dr. Puller ni. Fam., Wiesbaden Ernst Briihl m. G. n. Bedienung, Wien Tr. Jg. S. Popper, Wien Baronin v. Blücher in. Jungfer, Berlin Dr. Otto Jäger in. G., Gera Fran Rich. Schücktanz m. Faiu., Wien Joseph Malier in. G., Antiverpen Baron v. Starkcnberg in. Faiu„ Rußland P. v. Sivers in. Bruder, Schloß Naudeu Tr. Zwierziner, Bezirkshaiiptmann, Wien Tr. Alf. Mitfcha, Ritter

., Wien Moui. (5. BoiS de CheSuc m. Fam, Fabr.- Bef., 6 Pers., Triest (5arlo ^ianzoni in. Fam., 4 Pers., Triest t5. Arnstciu i». Faiu. u. Drsch., 8 P., Triest Frau Gräfin Billaricencio in. D., Graz ^icsellschasteri» Frl. Rutatsla, Brixeu Barou Gust. Courad v. Nbessels m. G. u. Tieueriu, Graz Baron Friy Conrad, Graz Baron Siguiuud (5onrad v. CibcSsels, k. k. Statthaltereirath m. Fam, Triest Baron Eng. Conrad in. S., Priv., Graz Dr. Z>!ax Mcsffna, Klagenfurt Prof. .^ranßucr, Wien Frl. llelyeii, Merau

Dr. F. Steur ui. T. Frau Anna Fuchs m. Ä., Gouv. n. D., Meran Wtw. Dr. Schrei) mit Sohu, Budapest Frau ?!elly Ellbogen, Wien Em. R. v. Couimers m. G, T. n. D.,Wieu Beruard Toch, Ober-Jng., Baden bei Wien Julie Pulitzer, Budapest Eoruelie Neubauer mit T., Budapest Lida Egersdorfer, Agrain Fr. N. Meyger in. s. Tr. Metzger, Frank furt a. M. Unsterthal Innichen mit Wildlind (1160 Meter ii. d. M.) (Fortsetzung.) Frau Eugen Fnlda in. K. u. D., Wicn> Familie Ludwig m. D., Laibach Baron Vinzenz Saporito, Depntato

, Berlin Georg Baron v. Oiupteda m. Familie u. Trsch., TreSden Baron v. Gablenz m. Bergführer, Dresden Robert Heifl, Berlin Fritz Behrendt, Königsberg Sofie Ligeti, Dr.-Wwe., Budapest Frau M. Reuter, kgl. Oberbauraths-Wwe. m. T., München E. Ncntcr. kgl. Reg.-N.. München 3t. Oberdörfer in. G-, Paris Geh. Rath Pilger, Berlin L. Szenis m Fam., Wen Bertha Lienhardt m. S., Wien Rosa Pretori, Prag P. Nosegger m. S.. Graz Prof. Guccia, Palenno Prof. Tr. Finger m. G., Prag S. Waldstein m. Fam., Wien I. Zecher

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Meraner Zeitung
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Page 12 of 16
Date: 17.08.1898
Physical description: 16
Pnsterthal Znnichen mit Wildliad (11VV Meter ü. d. M.) (Fortsetzung.) Frau ^iiqc» Fulda in. K. n. D., Wiens Familie Ludwig in. D., Laibach Baron Viuzeuz Saporito, Deputats m. F. ü. D., Aiom Frau Jeanette Altschul in. F. u. D., Wien Frau Demincr ui. S. u. T., Florisdorf Frl. 3k. Staiuer, Bozeu Frl. I. Mall, Bozeu R. Mutschlechuer, Student, Salnrn 0. Helbig m. G., München Rentier Voigt in. G., Trieft A. Birk ui. Fam., Wie» T. Giamiott! m. G., Venedig D. Duma, Priv. m. Fam., Trieft H, Majer

Kraus, Wien Barouiu Grimm m. S. u. T., Generals- Dr. Kraus, Wien Wwe., Wie n Karolina Kraus, Wien Frau Johanna Varuay m. T., Szegedin Friedrich Ritter m. Familie, Wien Jug. Ed. Äiayer, Banadjnnkt, Wien Rosa Bock, Marburg Aler. Bärwald, Berlin Frl. A. EandeUa, Wien Adolf n. Rosa Schwarz, Budapest Jsidor Schwarz u. G.. Ksm., Budapest <'>eorg Baron v. Ompteda m. Familie u. Frau W>ve. Tr. Ad. Hegyl in. T.. Budapest Trsch., Tresdeu Zusammen 78ü Parteien mit 1184 Personen Laron v. Gableuz m. Bergsührer

., Trieft Carlo Ganzoui m. Fam., 4 Pers., Trieft C. Arustein m. Fam. u. Drsch., 8 P., Trieft Frau Gräfin Aillariceucio m. D., Graz Gesellschafterin Frl. Nutatska, Brixen Baron Guft. Conrad v. Eibessels in. G. u. Dienerin, Graz Baron Fritz Conrad, Graz Baron Sigmund Conrad v. Eibessels, k. k. Statthaltereirath m. Fam, Trieft Baron Eug. Conrad m. S., Priv., Graz Dr. Max Messsna, Klagensnrt Prof. Kraußuer, Wien Frl. Ueltzeu. Aieran Elisabeth Bkatz. Graz Hofrath Dr. Fuchs in. Fam., <Z Pers., Wien Familie

M. Schlesinger m. Fam. n. Dienersch., Wien Baron v Landan m. S., Berlin Bruno Schoene, Ksm. Leipzig Lonis Rndo, Fabriks.-Bes. Planen Exz. Frau v. Bilimick, Generals.-G., Wien Henry Baron v. Baeutsch m. G., Beilin Tr. Fritschi in. G., Berlin Bruno Fritsch, Staatsekretär, m. G., Berlin Dr. Jacobsohn, Rechtsanwalt, ni. Familie, Posen Dr. Harrer, Botschafter in. G., London Prof. Hosrath Gomperz m. Fam., Wien Dr. Otto Cahnhcimer m. Fam., Dresden Alex. Strauß m. G. u. Jungfer, Frankfurt I. Jucker, Commerzienrath

m. G. u. Bedienung, Wien Tr. Jg. S. Popper, Wien Baronin v. Blücher m. Jungfer, Berlin Dr. Otto Jäger m. G., Gera Frau Iiich. Schücktanz m. Fam., Wien Joseph Malier m. G., Antlverpen Baron v. Starkenberg m. Fam,, Rußland P. v. Sivers m. Bruder, Schloß Raudeu Dr. Zwierziner, Bezirkshailptmaiiil, Wien Tr. Als. Mitfcha, Ritter v. Maerhein n. Fam. Wien Fran Hanny PluugS ui. T.. Bremen E. Wiutherbotham m. Fam., London Frau Christina Bricht«, Privat, Trieft Ad. Anger, Justizdirektor, m. G. Graz I. L. v. Anlte

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Dolomiten
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Page 6 of 8
Date: 05.10.1931
Physical description: 8
Viertelstunde kcm Kurt Hardegen zurück, aber er war n>cht allein. Ihm folgte ein vielleicht dreißig Jahre alter, schlanker Herr, dessen ganzes Aussehen auf den ersten Blick den Mann von Welt verriet. Ohne weiters stellte Hardegen den Fremden vor: „Herr Baron von Western' und nun entsann sich Büchner, den Anderen am Mittag unter den Gästen gesehen zu haben. „Verzeihen Sie, meine Herrschaften,' bat Hardegen, sichtlich erregt, wenn ich mir erlaube, Herrn Baron von Western mit hieherzubringen.. „Entschuldige

, Kurt!' unterbrach nun Büchner den Satz, und, sich dem Baron zu wendend, fügte er hinzu: „Ich nehme on. daß Ihnen mein Freund den Grund meines Hierseins bereits verraten hat. Bitte wollen Sie mir sagen, was man Ihnen gestohlen hat...?' „In der Tat, Herr Büchner,' der Baron i stockte, offensichtlich über des Detektivs! Frage ebenso verblüfft wie die übrigen. ! „Wie, woher können Sie wissen, daß, daß ich... .. daß Sie bestohlen worden sind, Herr Baron.' lächelte der Detektiv. „Die Cr- kenntnis

mit sich, Herr Baron?' „Ilm meine Schwester zu überraschen. Sie trifft morgen hier ein und sollte dann das Geschenk erhalten...' „Aha! — Hm, wann sahen Sie das Kollier zuletzt?' „Vor fünf oder sechs Tagen. Genau weiß ich das nicht mehr. Ich kaufte das Ding vor meiner Reife nach hier, dis ich genau vor vierzehn Tagen unternommen und habe in der Zwischenzeit nur ein ein ziges Mal die Schatulle geöffnet. Sie lag, so glaube ich, aus dem Boden meines Koffers und dazu im Kurhotel so sicher, wie in Abrahams Schoß

.' Das letzte war ein unverkennbarer Hieb für den Hotelbesitzer, und Kurt Hardegen war schon im Begriff, eine etwas scharfe Antwort zu geben, wurde aber durch den Freund zuriickgehalten. „Also vor fünf bis sechs Tagen lag der Schmuck noch an Ort und Stelle?' „Wer weiß bis fetzt von dem Diebstahl, Herr Baron?' „Niemand außer den hier Anwesenden.' „Dann ist's gut! Wollen Sie mir ver sprechen, zu niemand weiter ein Wort von dem Geschehenen zu verlieren?' „Herr Büchner, ich...' „Verzeihung, Herr Baron! Ich ver

- spreche Ihnen dagegen, daß Sie den Schmuck zurückerhalten werden...' Ein etwas ungläubiges Lächeln huschte über des anderen hübschen Züge... „Sie glauben...?' „Ja, ich werde die Sache aufdecken, aber nur. wenn kein unnützes Wort verloren wird.' „Gut, ich schweige.' „Ich danke Ihnen!' Harro Büchner erhob sich: „Sie werden mich jetzt entschuldigen müssen, meine Herrschaften! Ich möchte in der Stille der Einsamkeit mit diesem neuen Fall fertig werden. In einer Stunde bin ich bei Ihnen, Herr Baron

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 8
Date: 26.06.1886
Physical description: 8
Bahn brechen werde. Abg. Baron Kubeck leert seiu Glas auf des Abg. R« v. Chlumecky, der sich um die ganze Par tei, sowohl hier als auch in Mähren im höchstem Maße verdient gemacht hat. Abg. Baron Moskoa toastirte auf die D. Oe Partei. Abg. Dr. Nitsch gibt als guter Deutscher, als Deutschtiroler von Geburt, als Deutschböhm von Wohnort und Gesinnung feiner Freude Ausdruck über die treue Genossenschaft des nicht deutsche» Vorstandsmitgliedes Tomuszczuk. der allen als treuer Parteimaun

zu gewinnen, als zn verlieren wäre? Mit schar fem Auge hatte sie erkannt, daß der alte Baron sich mit dem Plane trug, das verhaßte Mädchen zur Her rin von Altenhof zu machen. Und nun hatte sie ge sehen, wie Vera gleich einer glückstrahlenden Braut in die Arme deS Sohnes geflogen wart Vater und Sohn aber standen sich feindlich gegenüber. Wenn der alte, verliebte Mann zur Eifersucht alchureizen war und der Haß gegen den Sohn ihn zum Aeußer- sten treiben würde? Der Sohn verstoßen, das Mäd chen

, daß seine Sinne verwirrt, unmöglich gemacht und endlich Klara mit dem Pfarrer von Altkirchen geh-irathet. war sie. Brigitte, so gut wie die Herrin auf Zlltenhof. Denn nach dieser Enttäuschung, würd« »ich der alte Baron zweifellos erst gänzlich von der des Staates liegt uud weil die berechtigte Stel- luug der Deutschen keineswegs die Unterdrückung der Nichtdeutschen bedeute. Er gehöre dieser Par tei besonders gerne an, wegen ihrer allgemeinen Prinzipien, dann aber auch wegen ihrer Wahrhaf tigkeit. Sie fei

blick durfte sie zögern, sie auszusäen. Wie lange der Baron Wellen auf dem einsamen Waldwege hiflos gelegen hätte, wer mochte es wohl wissen. Aber der Zufall wollte es. daß der Verwalter Basewitz, vom Dorfe uach dem Schlosse zurückkehrend die Straße pafsiren mußte und so seinem Gebieter ein Retter in der Noth zu werden vermochte. Bestürzt eilte er herbei, um dem Zusammengebroche nen, dem die Kraft sich allein zu erheben, mangelte, Hilfe zu leisten. Der alte, stolze Mann, kaum die An näherung

seines Untergebenen bemerkend, befahl ihm herrisch sich zu beeilen. Zitternd gehorchte der Ver walter und mit Aufgebot aller seiner Kräfte gelaug eS ihm, den Baron aufzurichten, woraus dieser sich schwer auf den Krückstock stützend,' dem Manne kurz befahl nach Altenhof zurückzukehren. Basewitz wagte scheue Einwendungen, doch der Baron war so furcht bar erregt und erklärte ihm so gebieterisch, daß er sich um seine eigenen Angelegenheiten kümmern und sich nicht in diejenigen deS BaronS einmischen

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Alpenzeitung
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Page 6 of 8
Date: 31.08.1932
Physical description: 8
' hat absolut nicht losgehen wollen und ihr Fahrer mußte geraume Zeit verlieren, bevor er den Motor zur Vernunft brachte, doch ge lang es ihm im Laufe des Rennens die verlo rene Zeit wieder einzubringen. Als Starter fungierte Herr Baron Ricci del Riccio, Kommissär des kgl. italienischen Moto- club. Dem Starte wohnten auch die Vertreter der Behörden und die Mitglieder des Organl- sationskomitees bei. 122 Maschinen sind zur zweiten Etappe ge startet. Der Engländer Kehoe und der Tsche- choslowak Plack

gen. und jetzt hatte man geheiratet. Trauzeugen und Gäste aus der beiderseitigen Lerwa'dtlchast und Bekanntschaft erfüllten mit einer vielleicht ein wenig zu starken Lustigkeit die Räume der großartig eingerichteten Villa Im Grunewald. Das junge Paar hatte sich zu- rückgü^aen. Der neueingestellte Kammerdie ner dss Barons stand taktvoll, sprungbereit, in entsprechender Entfernung. Baron Xaver blickte ein wenig schwermütig durch das große Einglas auf das hübsche Ge sicht seiner nunmehrigen

Lebensgefährtin. Leo nis lächelte Ihm freundlich zu. Und doch war ein Zlig von Trauer in ihrem Antlitz. Der Baron räusperte sich. „Liebe Leonie, nachdem wir nun verheiratet sind, habe ich — äh — die erste — na ja — ich habe eine Bitte an Dich.' „Eine Bitte? Lieber Xaver, auch ich...' „Augenblick, Leoniel Laß mich das Unver meidliche schnell und kurz sagen: Ich brauche Geld, viel Geld.' „Du — brauchst Geld? Aber Deine Güter müßten doch...?' Peinliche Pause. Der Baron räusperte sich erneut. „Liebe Leonie

, es hilft ja nun allès nichts, ich muß es Dir doch sagen. Du wirst keinen Skandal wollen. Die Güter in Ungarn, das Vermögen gehören dem Baron von Hachenhazz — ich — ich selber habe nur den Titel evwor- ben. Kurz und gut: Ich hieß früher Xaver Schlumms und habe nichts.' „Du hast nichts?' Der Atem der jungen Frau ging schwer. „Und dieses Haus? Die Hochzeits geschenke?' ! „Pump ist die Seele meines Geschäfts.' ^ „Der alte vornehme Herr, den Du mir als Deinen Onkel vorstelltest?' „Hm. Freund

! Alle meine Anstrengungen, meine Schlauheit und Klugheit! Und nun...' „Ich bitte Dich, Leonie. beruhige Dich. Ich werde Dein Vermögen nicht antasten. Die Zin sen...' Die Baronin lachte weiter. Sie ist irrsinnig geworden vor Enttäuschung, dachte Xaver be sorgt. Endlich sprach sie, und was sie sagte, kam erstaunlich ruhig aus ihrem Munde. „Mein Vermögen kannst Du gar nicht anta sten, weil ich keins besitze.' Der Baron lief grün an. „Was,? Du besitzst kein Vermögen? Aber Deine Fabriken?' „ gehören der Frau von Marburg

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Alpenzeitung
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Page 2 of 8
Date: 08.02.1927
Physical description: 8
Freun din, die berühmte Tänzerin Maria Taglioni. Im Laufe der Zeit wurden im Innern des Pa lastes auch allerhand bauliche Veränderungen vorgenommen, und zwar von einem nüchternen, praktischen Gesichtspunkt aus, um den lustigen PrunksaU 'wohnlicher zu gestalten. Daß d«bei die ursprüngliche Einheit unüi> Reinheit des Sti^s immer mehr verdeckt und entstellt wurde, ver steht sich wohl von selbst. Erst ali» im Jahre 1894 der Baron Giorgio 'Francheiti den Palast erwarb, begannen wieder ves>i>re Zeiten

siir das Palais Marino Contari'tis Mit tiefem..Ver- tändnis und 'eidenschastlicher Kunstliebe machte ich Baron Franchetti sofort ans Werk: ,alles, was späteres Beiwerk war, ließ er wieder be seitigen und aus dem Militärischen Wohnhaus schälte er in langjähriger, geduldiger Arbi'it die edlen Formen des alten, Mit fürstlicher Raum« Verschwendung aufgeführten Kunstbaues wieder heraus Dort, wo die zersetzende Wirkung des Salzwassers zerstörend gewirkt Halle, an dem Be'ag der Wände und ftir den Fußboden

orientalisches Farben spiel von dem vielfarbigen, harmonisch gestimm ten Marmormosaik, mit dem Baron Franchetti zum großen Teil eigenhändig den Fußboden und die Wände bekleidet hat. In dem ungedeckten Teil des Hofes, vor der stilvollen Marmorstieize, steht einer der schönsten Brunnenringe Venedigs, den noch Marino Con tarini selbst non den besten damaligen Stein metzen Venedigs, den Brüdern Bon, hatte meißeln lassen. Die Arbeit dauerte ungefähr acht Monate und der Künstler verdiente täglich eine Lira

. Das war im 15. Jahrhundertl Dank der unermüdlichen Liebe und Arbelt des Barons Franchetti verwandelte sich der ganz im Stile jener glorreichen Zeit wieder herge- gestellte Palast allmählich zu einer reinen Kunst stätte. Immer bestimmter reiste in wem Baron Agythe Christi e Der Mord auf dem Golfplatz !5t.u.chtlH,t« Uebersetzunß «us dem EnslilHen »>n Irene Lvp/lsxtit kìlìnotivn 1 Ä7 17) „Aber schauen Sie warten Sie eine» Au genblick —> ich kann es nicht tun. Niemand darf eintreten. Sie sind darin sehr streng

prächtiger Bilder' aus der venezianischen, der toskanischen und rnn- krischen Schule, mehrere schöne Büsten von Alessaào Vittori«, dem berühmten Trien- tiner Bildhauer des IS. Jahrhunderts, neben zahlreichen «ntiken Büsten. Sehr sehenswürdig ist auch die echte, teilweise restaurierte Holz stiege aus dem 15. Jahrhundert, die ìm Innern des Palastes vom ersten zum zweiten Stockwerk führt, und ebenes die prächtigen Deckentäselun- gen einzelner Säle Im Jahre 1S16 schenkte Baron Giorgio Fran chetti den Palast

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Bozner Nachrichten
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Page 4 of 6
Date: 13.11.1923
Physical description: 6
ihrer Nebensächlichkeit entsprechend in der Darstellung fast ganz zurücktritt und auf ihren rich tigen Wert als nur verbindendes und raumfüllen des Beiwerk beschränkt bleibt. Dafür sind aber der Kopf und die Hände zueinander in einen so innigen Nanu, dachte Hans amüsiert bei sich, sollte sich Lolotte so geändert haben? Doch bei dem nächsten Wort ging es ihm wie ein elektrischer Schlag durch den Körper. „Astrid, schöne Astrid,' krächzte der Baron wei ter, „ich muß Ihren stolzen, abweisenden Mund küssen, koste

es mich, was es wolle.' „Unverschämter! Lassen Sie mich los!' Schon stand Hans in dem kleinen Raum, packte den gänzlich verdutzten Baron im Genick, beutelte ihn hin und her mit seinen kräftigen Armen und sagte ruhig: „Das wird Sie gar nichts kosten, denn <?ie wer den es nicht tun.' .. 'Dem Baron war es gelungen, sich aus den Eisen fingern zu befreien; denn er war geschmeidig ^wie ein Aal. Wütend sah er Hans an, indem er seine ver rutschte Krawatte wieder in Ordnung brachte. „Was erdreisten Sie sich, Chausseur

auf ihn zu, sah ihn verächtlich von oben bis unten an uick sagte schneidend kalt- „Mit Leuten Ihres Schlages macht man keine Um stände—Sie Hochstapler!' Der Baron hob die Faust und wollte auf Hans losgehen. Ein ängstlicher Ruf der Warnung kam von Astrids Lippen. Hans packte mit einem Griff die Faust des Barons, preßte sie, so daß der Baron vor Schmerz mit den Zähnen knirschte, und sah mit strahlenden Blicken zu Astrid. „Keine Sorge, gnädiges Fräulein, dieser Wicht ist gleich erledigt. Ruhe, zum Donnerwetter

,' zischte er den Baron an, der wieder, auf ihn losgehen wollte. „Raus jetzt mit Ihnen, aber schnell!' „Ich werde sosort Herrn Piefke rufen, und —' „Sie werden sofort die Wohnung verlassen. S^nst sehe ich mich genötigt, dort drinnen die Affären vom U.-Regiments-Kasino und vom V.-Klub in Han nover zu erzählen!' Grün wurde der Baron und stierte Hans mit ganz verglasten Augen an. „Also schnell — kommen Sie! Hier ist Ihr Hut und Mantel, und nun raus!' Ohne Widerrede folgte der Baron Hans

die ihre hielt. Alles das — seine sichere W dein Baron gegenüber, die Ritterlichkeit gegen sie selbst, diese Hand löste in ihr das Gefühl aus, daß sie nicht einen Chauffeur vor sich habe, sondern einen Herrn der Gesellschaft, und ein wenig verlegen und unbe holfen sagte sie jetzt: „Ich danke Ihnen vielmals für Ihren Dienst! Aber was soll nun werden, wenn es . . .' „Sie meinen, was Herr Piefke dazu sagen wird? Lassen Sie das ganz meine Sorge sein, gnädiges Fräulein, und machen Sie sich gar keine Gedanken

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 3 of 4
Date: 17.05.1916
Physical description: 4
.' Roman von A. G r o n e r. 44 daran, das; sie jemals meine Frau werden könnte — und sie wird es — Gott stehe mir bei — trotz Mama und trotz unserer vielen Vorurteile dennoch werden!' Der gute Baron atmete ordentlich auf, nachdem er sich selber diese Versicherung gegeben hatte. Bald dar auf schlies er unter recht angenehmen Gedanken ein. um erst recht spät am nächsten Tage zu erwachen. Er machte Toilette und frühstückte ziemlich hastig auf sei nem Zimmer, um nicht mit seiner Mutter zusammen zutreffen

, ehe er mit Hedwig gesprochen. Als Baron Paul zum Ausgehen sertig war. schlug es zehn Uhr. Da setzte er sich an seinen Schreiblisch und begann Briefe zu erledigen. Er wollte Hedwig nämlich eine richtige Staatsvisite machen — da durfte er. trotz der ländlichen Verhältnisse, unmöglich vor elf Uhr bei ihr erscheinen. Wer er hatte nicht mit seiner Unruhe gerechnet, als er sich zum Schreiben hinsetzte. Bald legte er die Feder wieder weg, nahm Hut und Handschuhe und ging. Als er den Salon durchschritt

, die seit etlichen Wochen sein ganzes Denken und Wünschen beschäftigte? Ja, er freute sich einfach darauf, Hedwig kurz und bündig zu sagen, das; kein Abgrund und keine Mauer sie trenne — daß sich alles gutmachen lasse, — warum also nicht das Schlimme, das ein paar törichte, in Ge dankenlosigkeit und Weinlaune gesprochene Worte an gerichtet, vergessen? Das war die ganze Verteidigungsrede, die Baron Paul sich zurecht gelegt hatte. 4l Graf Lorm, ein alternder Geck, näselnd und wiehernd: „Natürlich

hat der gute Mucki sie nicht geheiratet. Lächerlich! Hat sich wohl die Kleine auch garnicht ein gebildet!' Baron Paul lachend: „Vermutlich nicht. Was diese bürgerlichen Mä dels übrigens oft für Prätenfionen haben, sollte man garnicht glauben. Mama erzählte mir ' Was Mama dem Baron Paul erzählte, erfährt Hedwig nicht, denn Graf Egon unterbricht den Baron: „Man mus; doch auf Rasse halten, aus Rasse! Un sereiner, der seine sechzehn Ahnen hat. kann doch so etwas nicht — heiraten, das wäre gerade

so, wie wenn ein Europäer eine von der gelben oder roten Rasse zur Ehefrau nehmen möchte, oder gar eine Mohrin oder Botokudin oder Hier gehen dem nicht sehr oölkerkundigen Inhaber von sechzehn Ahnen die Vergleiche aus. Baron Paul, der auch sechzehn Ahnen, aber keine Ahnung hat. daß eine Bürgerliche seine Worte hört, spricht sehr betont und überzeugungsvoll: „Selbstverständlich soll der Adel sich rein von fremden Elementen erhallen. Wenn man hinunter steigt, kann man nie wissen, was man in die Familie bekommt

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