. Währ. — Briefe und Gelder werden franco erbeten. . ^ Vierter Jahrgang. Bozen, Donnerstag, deil 28. Dezember. Oesterreich. ' (Die drei l etzten Landtagssitzungen.) Von der 10.! -tragen wir noch nach, daß Dr. Kerer wegen Vebernahme der Irren- - anstalt in Hall von Seite des Landes die Ernennung eines Comites - .vorschlug; dieser Vorschlag wurde angenommen und in das Comite! gewählt: Dr. Pfrctschner, vr. Haßlwanter, Prälat von Gries, Dr. > v. Ottenthal und Baron Cresceri. Das Hauptgebäude wurde
-i nater, Gf. Brandis, Scharmer, Gastl, Baron Giovanelli und Baron ^ -Di Pauli auf Abänderung der EinHebung der WeinverzehruNgsstener, - welche Nach dem Antrag wieder wie vor 1848 mittelst Abfindung, oder Beschreibung eingehoben werden soll. — Gesuch der Gemeinde. Nauders um Verwendung, daß von Seite der! Regierung die an die 'Gränze von Engadein neu anzulegende Straße von Nauders aus -über die Norbertshöhe gebaut werden wolle. — Bitte der Gemeinden des Gerichtes Rie d um Verwendung, daß die politische
. Der kleinere Theil der ConMnn'tglieder (4) war Hingegen für Gewährung dieser Rechte, und die Abgeordneten für Welschtirol stellten noch den besondern Antrag, es wolle wenigstens für Welschtirol der Minoritäts antrag angenommen werden. Berichterstatter für den Minoritätsantrag war vr. v. Grebmer. ^ ^ . ^ Für die Anträge der Minorität stimmten Dr. Blaas, Baron v. Cresceri, Dengg, v. Eyrl, Feistenberger, v. Ferrari, Ritter v. Gowegg. Dr. ^Grebmer, Baron v. Ingram, Dr. v. Kinsele, vr. Leonardi, Dr. v. Mörl
, Dr. Pfretschner, vr. v. Otterthal, v. Riccabona, Sartori, Erzptiester Strosio und Zanetti. Für den Majoritäts - Antrag stimmten: Gf. v. Braudis, Probst Brunner, v. Comini, Dietl, Baron di Pauli, Dellatorre, Eiterer, Fürstbischof Gasser, Gastl, I. Baron Giovanelli, vr. v. Gredler, Greuter, Hofrath Dr. Haßlwanter, Hölzls-. auer, Huber, Kemenater, vr. Kerer, Lechleituer, vr. Onestinghel, Pircher, Prälat Pockstaller, vr. Rapp, Prälat Regli, Rock, Scharmer, Fürstbischof Benedikt, Speckbacher, Stapf, Rektor Wenig
, Tiefenthaler und Tarnöczy. Die Regierungsvorlage wurde demnach mit 31 gegen 18 Stimmen^ angenommen. Für den Antrag des Baron Cresceri, lautend: Der hohe Landtag wolle beschließen, daß für den italienischen Alitheil die Gentelndeordnung nach der von der Minorität bestimmten FormuliruUg zu gelten habe,' stimmten außer , den oben angeführten Abgeordneten der Minorität auch vr. v. Gredler und Rock. Der Antrag siel daher mit 20 gegen 30 Stimmen. ^ ' 11m den Werth der Streitfrage, bemessen zu können, ist es noth