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Brixener Chronik
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Page 3 of 8
Date: 22.11.1900
Physical description: 8
Aahrg. XM. Donnerstag, „Brixener Chronik.' 22. November 1900. Nr. 135. Seite 3. Maron Di Pauli für Südtirol um Ju- -sormationen ersucht haben; wahr ist. dass M durch den Pächter Scholtan und Baron Di Pauli in Wien (Grand Hotel) geladen wurde; wahr ist, dass ich dieser Einladung Aolge leistete und über zwei Stunden in Gegenwart des Herrn Scholtan mit Herrn Baron DiPauli conserierte, bei welchem Anlasse Herr Oaron Di Pauli sein Programm entwickelte und seinen Kr!egSpl«M für die bevor stehenden

Reichsrathswahlen in Tirol vorbrachte. Es wurde daher schon damals von Wahl- angelegenheiten gesprochen. Zwei Tage später Mrde ich neuerlich eingeladen und traf bei .iiesem zweiten Besuche zum erstenmale in meinem Leben persönlich mit Dr. Schöppel zu« sammen.' Das Schriftstück, welches dem „Herrn Baron Di Pauli lediglich zur Vorlage in seinem Club dienen' sollte, enthält also fast mehr Unwahrheiten als Sätze. Unwahr ist: 1. dass Herr Hraby den Baron Di Pauli „für die Tiroler Arbeiter vereine behufs

einheitlicher Organisation um Informationen bat'; imnmhr ist 2. dass Hraby den Baron Di Pauli aufgesucht; wahr ist vielmehr, dass Baron Di Pauli den Herrn Hraby zweimal zu siH geladen hat; «ttwtchrist Z. „dass hiebei von Wahlangelegenheiten gar nichts gesprochen wurde'; wahr ist vielmehr, dass Baron Di Pauli in einer über zwei Stunden dauernden Conferenz dem Herrn Hraby in -Gegenwart des Weinstubenpächters Scholtan „seinen Kriegsplan für die bevorstehenden Reichs rathswahlen in Tirol vorbrachte'; unwahr

ist 4. dass Hraby „den Baron Di Pauli damals das erste- und letztemal sah', denn Hraby wurde zweimal zu Baron Di Pauli beschieden und hat beidemal der Einladung Folge geleistet. Die famose Berichtigung schließt: „Ich fühle Mich doppelt veranlasst, dies öffentlich kundzu geben, nachdem wir christlichfoeiale Arbeiter in Wen nur bedauern, dass gegen einen so ver dienten Volksvertreter, wie Baron Di Pauli, eine so abscheuliche, nichtswürdige Hetze inseeniert wird.' — Wir bemerken nochmals, dass Hraby

dieses Schriftstück nicht versasst hat; der Pächter Scholtan kann es auch nicht verfasst haben, Mchdev» das Schriftstück „lediglich dem Baron Di Pauli zur Vorlage in seinem Club dienen sollte'. Wer etwa dieses christlichsociale Arbeiterwort („wir christlichsociale Arbeiter in Wien') verfasst haben mag?! Und das so verfasste Arbeiterwort verdonnert „eine so abscheuliche, nichtswürdige Hetze gegen einen so verdienten Volksvertreter wie Baron Di Pauli'. Wir verzeihen dem Verfasser seine Ge- Mle, obwohl

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 10
Date: 23.05.1867
Physical description: 10
erfolgt die Angelobung der neu eingetretenen Mitglieder. — Sitzordnung der Mitglieder des Her renhauses. (Von der Linken zur Rechten zu.) Auf der Linken. I .Bank: Kardinal Rauscher, Kardinal Fürst Schtvarzenberg. — II. Bank: Fürst- Erzbischof Gollmayer. Fürst-Erzbifchof Tarnoezy. Erz- bifchof Maupas, Erzbifchof Wierzchleyski. — III Bank: Graf Wrbna, Ritter v. Schmerling, Baron Rothschild, Pros. ArndtS, Fürstbischof Förster. Fürstbischof Ricca- böna, Erzbischof Litwinowitz, Erzbischof Szymonowitz

. — IV. Bank: Baron Münch-Bellinghaufen, Hosrath Grill- parzer, Graf Harlig, Graf Porcia, Fürstbischof Ste- piichnrgg, Fürstbischof Gaffer^ Fürstbischof Wie,y. Fürstbischof Landgraf Fürstenbcrg. — V.Bank: Bischof Hackmann, Dr. Nitler v. Miklosich, Graf Meezery, Baron Hock, Baron WüllerStorf, FZM. Baron Prvkesch- Osten, Graf Wickenburg, Graf Anton Auersperg. — VI. Bank: Graf NadaSdy, Graf Mereandin. Karajan, Ritter v. Hasner, FML. Baron Gablenz, Graf Confo- lati, Baron Dobblhof. Im Centrum. (Die erste Bank

des Centrums und der Rechten wurde bisher von Ihren kaiserlichen Hoheiten den Herren Erzherzogen eingenommen.) — II. Bank: Graf Leo Thun, Graf Ezernin, Graf Harrach, Fürst Lobkowitz, Graf Schaffgolfche, Fürst Hugo Salm. — III. Bank: Superindrntent Hanfe, Graf Schönborn, Graf Bonguoy, Graf Brandis, Fürst Windifchgrätz, Graf Blome, FM. Baron Heß. — IV. Bank: Graf Herberstkin, Graf StarzenSki, Fürst SanguSzko, Graf Potocki, Graf Lanckoronöki, Fürst 'sapieha, Fürst Jablonowsky, Baron Beyer. — V. Bank: Baron

Resti-Ferrari, Fürst Czartoryski, Baron Wässilko- Serrek, Graf Eoronini, FZM. v. Benedek, G. d^ C. Graf Haller. — VI. Van? unbesetzt. Auf der- Rechte». II. Bank: G. d. C. Fürst Franz Liechtenstein, Fürst Adolf Schwarzenberg, Fürst Carl Liechtenstein, Fürst Paar, Prinz Schaumburg- Lippe, Fürst Schönburg, Fürst Johann Liechtenstein, Fürst von Fürstenberg. — III. Bank: Baron Lichtensels, Baron Kraus,BaronWerner, R.v.Pipitz, FürstEolloredo, Fürst Khevmhüller, Fürst Rohau, Fürst Vineenz Carl Auersperg

. — IV. Bank: Baron RomaSzkan, Fürst Clari, Baron NueSkefer. Graf Larifch, Graf Goeß, Fürst Hugo Taxis, Graf Fünftirchen, FZM. Gras Degenfeld, Graf TrauttmanSdors, G- d. C. Graf Clam- GallaS. — V. Bank: Fürst Ferdinand KinSky, Graf HoyoS, Graf Sternberg, Graf von Meran, Graf Wilezek, Graf Kaunitz, Fürst Stahrenberg, FML. Graf Alexander Mensdorff, Graf Oswald Thun, GrafWald- stein. — VI. Bank: Fürst Vineenz Ch. Auersperg, Baron Hennet, Graf AlfonS Mensdorff, Graf Nostitz, Graf Hardegg, Herzog von Beaufort

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Brixener Chronik
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Page 4 of 8
Date: 20.10.1900
Physical description: 8
: .Auch wir wollen von Baron DiPauli nichts mehr wissen er betont besonders auch, dass bei den Wahlen Freiheit herrschen soll, dass nicht mit Druck ge arbeitet werden dürfe. St. Lorenzen, 18. October. Die Nachricht der „Chronik', dass Baron Di Pauli am 27. October' hier eine Wähler- Versammlung abhalten wolle, hat bei uns große Ueberraschung hervorgerufen. Denn viele haben gar keine Ahnung davon gehabt; es muss also die Sache sehr geheim betrieben worden sein. Die aber davon wussten und daran betheiligt

der Herr Ritter auf den Plan, um einen Wahlkampf hervorzurufen. Er agitierte anfangs in kleineren Cirkeln, dann versuchte er es in größeren. Das „Angehört' redete er den Leuten recht ins Herz hinein, nämlich, dass sie nicht einem anderen Candidaten züstivimensollen, ohne Baron Di Pauli früher gehört zu haben. Freilich fragen manche, warum man denn Baron Di Pauli erst jetzt hören und dazu eigens rufen solle, nachdem er 3^ Jahre lang Zeit hatte und während dieser Zeit in ganz Pusterthal nirgends außer

habe ich gehört: So niedrig und grob spricht ein Baron, eine Excellenz, ein ge wesener Minister sonst nicht. Auch das in der Versammlung ihm nachgewiesene Doppelspiel ge fällt den Leuten gar nicht. Bei Ihnen glaubt man kaum, wie gierig der Bericht über die Brixener Wählelversammlung gelesen wurde, und wie auf klärend er gewirkt hqt. Bruneck, 17/October. Bruneck ist gewiss eine ruhige Stadt; der Wahlkampf, der um das Mandat der fünften Curie entbrannt ist, bringt allmählich auch unter uns zwar nicht Streit

, wohl aber Leben, denn hier ist sozusagen gar alles darin einig, dass Baron Di Pauli nicht mehr soll als Candidat aufgestellt werden. Diese Uebereinstimmung ist am Sonntag, 14. October in einer Wähler besprechung, an welcher über 30 Bürger und einige Priester theilgenommen haben, recht deutlich zutagegetreten. Einhellig erklärten sich die Bürger gegen eine Wiederwahl des Baron Di Pauli. Bei der Besprechung ließen einige Redner durch blicken, dass sie ^ in dieser Angelegenheit nicht umhin könnten

war das gleiche: In der Stadt Bruneck will man von Baron Di Pauli nichts mehr wissen. Es sei noch bemerkt, dass die bei der Besprechung anwesenden Priester auf die Wahl des Comites keinen Ein fluss genommen haben. Man kann daraus sehen, ob bei uns die Stimmung gegen Di Pauli — nur gemacht ist. Wie man vorsetzt. Das zeigt uns wieder so recht deutlich ein Angriff auf die christlichsociale „Post' in Inns bruck vonseite des Meraner „Burggräfler'. Die „Post' selbst schreibt hierüber: „Die ,PosV ist an allem schuld

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Brixener Chronik
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Page 3 of 8
Date: 09.03.1897
Physical description: 8
Mandate! „Wählen Sie in keinem Falle die bisherigen Abgeordneten Baron Di Pauli und Zallinger nieder; denn ihre Politik ist die schlechteste und verderblichste, die ich mir denken kann. Sie führt zu immer größerer Verarmung, zur Priester- und Klosterfrauenherrschaft, zur allseitigen Knechtung des Volkes, zu blutigen Kriegen und zum Unter gang. Di Pauli und Zallinger sind innige Freunde der Antisemiten, dieser die Juden ver folgenden, alle Gerechtigkeit und alles menschliche Gefühl mit Füßen tretenden

Pöbelhaften Partei'... «Wählen Sie auch den k. k. Bezirkshauptmann von Meran, Grafen Hnyn, nicht; denn derselbe wurde ja von der Partei des Di Pauli und Zallinger als Candidat aufgestellt... Di Pauli, Lallinger und Graf Huyn würden gescheiter hinter Klostermauern sich verbergen, um über die einfachsten und jedem Kinde leichtverständlichen Grundsätze des staatlichen und gesellschaftlichen Gebens nachzudenken, anstatt in den Reichsrath kommen zu wollen.' „Lassen Sie die Schande der Wiederwahl des Baron

immer näher. Wir erlauben uns deshalb noch einmal aufmerksam zu machen auf den Candidaten der Katholischen Volkspartei, Ivfef Baron Di Pauli, und ermuntern dringend dazu, eine möglichst ein heitliche Wahl zu veranlassen. Bis jetzt ist nicht bekannt geworden, dass irgendwo im deutschen Südtirol ein socialdemokratischer Wahlmann ge wählt worden ist. Es ist deshalb möglich, ein wahrhaft glänzendes Resultat zu erzielen, was zur Ehre der Katholischen Volkspartei gereichen würde. Baron Di Pauli

kann vermöge seiner bisherigen 20jährigen Thätigkeit im Par lament auch wahrhaft auf eine besondere Ver trauenskundgebung von Seite des Volkes An spruch Machen. Wir erwähnen z. B. aus seiner parlamen- taxischen Thätigkeit das Aufdecken einer großen Reihe von Ungesetzlichkeiten und Unrichtigkeiten öer Finanz, wodurch einer großen Reihe von Personen Entschädigungen erstattet werden mussten. Baron Di Pauli hat ferner zuerst hingewiesen auf den Umstand, dass man Tirol durch Ausheben von 319 Mann jährlich mehr

als gesetzlich be lastet hat. Baron Di Pauli hat den Antrag auf Trennung der Handelskammern in Handels- und Gewerbekammern gestellt. Er hat sich für die Trennung der Gehilfenausschüsse in solche der gelernten und ungelernten Hilfsarbeiter eingesetzt. Erwähnt sei der Kampf, den Baron Di Pauli gegen die Handelszölle, speciell gegen die italienische Weinzollclausel, geführt hat. Wir verweisen weiters auf die Bekämpfung der Goldwährung. Unermüd lich hat Baron Di Pauli auch hingewiesen auf die ungerechte

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Volksblatt
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Page 1 of 12
Date: 20.10.1900
Physical description: 12
oder deren Raum 10 k. für ein-, 14 d. für zwei- und is o. für drei malige Einrückung. — Bei größern Jnsertionen ent sprechender Rabatt. — Zur Beantwortung eventueller Anfragen wird die betref fende Freimarke erbeten. Gratis-Beilagen: „Sonntags-Blnmen' und „Tiroler landw. Blätter'. 84. Wogen, Samstag, 20. Gctober 1900. XXXlX. Jahrg. Die „Brixner Chronik' über Baron Di Pauli. Im Jahre 1897 am 9. März hatte die „Brixner Chronik', das Organ des Dr. Aemilian Schöpser, Theologieprofessors in Brixen

, die auf den 12. März anberaumte Wahl des Baron Di Pauli in der V. Curie einbegleitet, w'e folgt: „Der erste Wahltag, der 12. März, die Wahl in der V. Curie, rückt näher. Wir erlauben uns deshalb noch einmal aufmerksam zu macken au? den Candidaten der katholischen Volkspartei, Josef ZHarvn Di Pauli, und ermuntern dringend, eine emHeliHche Wahl zu ver anlassen. Baron Di Pauli kann vermöge feiner bis herigen 20jährigen Thätigkeit im ^Parlamente auch wahrhaft auf eine besondere Vertrauenskundgebung von Seite

des Volkes Anspruch mache». Wir erwähnen aus feiner parlamentarischen Thätigkeit das Aufdecken einer großen Reihe von Ungesetzlichkeiten und Unrichtigkeiten der Finanz, wodurch einer großen Reihe von Personen Entschädigungen erstattet werden mußten! Baron Di Pauli hat ferner zuerst darauf hinge wiesen, dass man Tirol jährlich durch Aushebung von 319 Mann zu viel, mehr als geMlich belastet hat. Baron Di Pauli hat des MstragAif Ärevnung der Handels- von den Gewerbekammern gestellt

Er hat sich für die Trennung der Gehilsenausschüsse in solche der gelernten und ungelernten Gehilfen eingesetzt. Erwähnt sei der Kamps, den Di Pauli gegen die Handelszölle, speciell gegen die italienische Wein- zollclaufel geführt hat. Wir verweisen weiters aus die Bekämpfung der Goldwährung. Unermüdlich hat Baron Di Pauli auch hingewiesen auf die ungerechte Be lastung Tirols durch die Grundsteuerregulierung, und er hat es auch erreicht, dass eine ziemlich hohe Summe zur Behebung dieser Ungerechtigkeiten in Tirol

an gewiesen wurde und speciell, dass die Alpen und Wälder separat noch mit einem Betrage berücksichtigt wurden. Er hat einen langen Kampf in der Steuercommission geführt mit dem endlichen Erfolge, dass 2^/, Millionen Grnndsteuernachlass einzutreten habe. Ferner der Initia tivantrag aus Abschreibung der Grundsteuer bei Ele mentarschäden, der ganz im Sinne des Antragstellers angenommen wurde. Es fei auch erinnert an die Haltung, welche Baron Di Pauli in der Gebäudesteuer einnahm, wo durch es ihm gelang

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 7 of 8
Date: 09.07.1919
Physical description: 8
". * , „Adam, Eva und die Schlange", Komödie von Paul E g e r. Eine Ehekomödie, die sagt, sagen will, daß die Ehe eine Komödie ist. An diesen Stücken sind wir nicht arm, aber auch an guten nicht reich; die besten ihrer Art sind von Molnar. Und an Molnars „Märchen vom Wolf" erinnert denn auch die neue Komödie, die auch mit „Bekehrung" durch einen Traum — hier: durch Hypnose — arbeitet, aber allerdings weit hinter Mol nars Spiel zurückbleibt. Da ist ein Baron, dem die Ba ronin samt allen Reizen nicht genügen

will; momentan hat er es mit einer Frau von Dillon. Sein Freund, ein indischer Prinz, liegt zwar jahrelang schon wie eine Bombe auf der Lauer, geht aber aus lauter Aufrichtig keit und Freundschaft nicht los. Da übernimmt es die Baronin selbst, dem unerträglichen Zustand ein Ende zu machen, und erpreßt ihm endlich Liebeserklärung und geheime Zusammenkunft. Der indische Schwerenöter und treue Freund läßt es aber zu nichts kommen, son dern zeigt dem in Schlaf gebrachten Baron in einem Traum, wie es kommen muß

, wenn er weiter seine Frau so vernachlässigt. Ende: Frau von Dillon wartet (heute) im Hotel Daniela vergebens auf ihren Baron; die Baronin ist starr, wie sie beim Betreten der Woh nung des Inders ihren Mann findet, der dieferart wie der zu chr findet, und der großmütige Inder reift auf Monate nach Rom. Das Stück, das es oft an Geist- rsicheleien, ja an Geist sogar, nicht fehlen läßt, hat seinen Titel von der Erkenntnis des Inders, daß Eva und die Schlange eigentlich eins und dasselbe^find, weil in jeder Eocr

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 4 of 8
Date: 22.11.1900
Physical description: 8
Trenkwalder am Eingangsportal zum Quel lenstollen eine ebenso kernige wie herzerhebende An sprache, nahm hierauf unter Assistenz von drei Prie stern den Weiheakt vor. Hernach begab man sich durch den ca. 1?i0 Meter langen hübsch beleuchteten Tunnel zu den dortigen zwei Quellen, von denen die größere 45 Sekundliter des herrlichen Wassers lie fert. Nachdem noch Gemeindevorsteher Baron v. Giovanelli an hochw. Monsignor Propst und den Festgeladenen seinen Dank in herzlichen Worten aus gedrückt hatte, fuhr

eine distinguierte Gesellschaft zum Festbankett. Hiezu waren unter anderen erschienen: Bezirkshauptmann v. Giovanelli, Bürgermeister Dr. Perathoner, Vice- bürgermeister Dr. v. Hepperger, Monsignor Propst Trenkwalder, Gemeinderath Josef Röfsler, Curver- walter Domenigg, Gemeindevorsteher Lindner und Pfarrer Vigil Perathoner von Gries, Vertreter der Südbahn, Bergdirector Bauer mit den angestellten technischen'Hilfskräften des Unternehmens 2c. Im Verlaufe der Tafel erhob sich Gemeindevorsteher Baron v. Giovanelli

intonierte die Volks hymne, welche die Anwesenden stehend anhörten. Bezirkshauptmann v. Giovanelli dankte für die Loyalitätskundgebung mH der Zusicherung, dieselbe an die Stusen des Allerhöchsten Thrones gelangen zu . lassen und trank auf das Wohl der Gemeinde Zwölfmalgreien. Nach einer wohldurchdachten An sprache des Herrn Vicebürgermeisters von Bozen ergriff nochmals Herr Gemeindevorsteher Baron Giovanelli das Wort, um. den Obmann des Wasser leitungscomites Herrn Baurath Bittner als Ehren- bürger

ihm seine ebenso ungeschickten wie jeder Scrupulosität freien Wahleinpeitscher. Auf die Art wirds schon schief gehen. « - » Die 600 Kronen-Geschichte, die schon seinerzeit großes Aufsehen machte, bringt nunmehr durch die Provocation gewisser dipaulisreundlicher Journalisten Baron Dipauli neuerdings höchst unangenehme Ver legenheiten. Nicht nur, dass es sich als wahr erweist, !>asS Baron Dipauli mit Hilfe von Geld und Einfluss in Tirol es zuwege bringen wollte, Christlichsociale gegen Cchristlichsociale

auszuspielen und damit die iffentliche Meinung zu fälschen, zeigt es sich, dass das, was die christlichsociale „Reichspost' in Wien irachte, noch nicht Alles war, was sie über die Machi nationen des Barons in Kältern wusste. Baron Dipauli ist in politischen Dingen so tief herabgestiegen, dass bei ihm — imGegensatze gegen frühere Zeiten — heute in politischen Dingen kein materielles Opfer zu gering und zu gewagt ist, um das V. Curien-Mandat an sich zu reißen. Mit Dipauli. fällt aber auch ein zweiter Mann

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Bozner Nachrichten
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Page 4 of 12
Date: 08.01.1908
Physical description: 12
.-Trr Ministerpräsident Baron ' Der heurige Fasching ist von ZA kam am Lonntag mittags von Meran in. Automobil ! .«inner bis 3. Max dauert, hler nach Bozen und stieg nn Hotel Greif ab wo er m,fsi ^ u.)chermutwoch fallt somit ans den 4 Mär; Äer Oster- das Diner eumÄM, Nachmittags stattete Baron Beck mitl das Himm-lfahrtsM auf 'deu ,M»u G-mahlm d-m.wcherrn Ackerbauminister Baron G i o. h auf den PrmgltsonntaA auf den 7. Juni, Fronleichnam, va ne ll, auf dem ihm gehangen Schutzengelhof in ?,wölf

- ^ 'nd das Fest Mariä Namen auf den malgre.en emen B-n.ch ab und fuhr sodann im ..... ^ Die Abreise des Ministerpräsidenten Baron Beck. Aus Meran/ 5. ds., wird uns geschrieben: Gestern sprach neuerlich AbU Dr. Christomannos, welcher ein Schulkamerad Sr. Exzellenz ist, beim Mnisterpräsidenten im Palasthotel vor; später erschien Bürgermeister Dr. W e in - berger> welcher im Prunksalon Louis XVI. des Hotels Vom Ministerpräsidenten in fast einhalbstün'diger Audienz empfangen wurde. Er trug Sr. Exzellenz dem Chef

der Negierung U. a. unsere Siidtiroler Verkehrswünsche und Petita speziell lokaler Natur vor, welche Anliegen er außer dem «ls voluminöses Promemoriaj überreichte. Mittags hatten sich die Herrschaften, geladen von Baron und Baronin ^Freyberg, zum Diner inneren Wohnung in den Amts gebäuden eingefunden. An der Tafel nahmen außer Baron und Baronin Beck auch Ministerial-Vizesekretär ^ von Braisky, Schriftsteller Baron Ompted a, sowie die Ehrenstiftsdamen Baronin Giskrau. Baronin K l e i n - W i s e n berg teil

dem Herrn Ministerpräsidenten und 'dessen Frau Gemahlin, letzterer ein geschmackvolles Blumenarrangement überreichend, die Aufwartung. Nach dem man das hübsche Bild im? Nordgarten des Hotels, wo am Vorabend die Militärkapelle gespielt , hatte, deren Kon zert Baron und Baronin Beck ebenfalls besucht-hatten, von der großen Terrasse aus besichtigt hatte — es war sternen helle, Windstille Nacht — begab sich das illustre Paar in den Garten und unterhielt sich mit den einzelnen Persönlichkeiten

der Erschienenen. Sonntags besuchten Baron und Baronin' Beck die 11 Uhr-Messe in der Stadtpfarrkirche. Unterdessen ^ hatten sich Bezirkshauptmann Baron F r e y b er g, söwi<5. ' der ehemalige Landesverteidigungsmimster Latscher von Lauenburgmit Gemahlin, später Abg. Bürgermeisters . Dr. Perathoner aus Bozen zur Verabschiedung im Pa- ' lasthotel eingefunden. Nach einhalbstündiger Unterhaltung, in der sich die Herrschaften über ihren hiesigen Aufenthalt sehr befriedigt äußerten, ging die Abfahrt Punkt 12 Uhr

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 20.11.1896
Physical description: 4
auf der Schulter und den geküllten Pro- viantfäcken an der Seile dem Kammerdiener des Baron Sal berg ein. Er lehnte gemächlich in einem Fenster des Erdge schosses und sah unverwandt nach den Arbeitern hin. Louis war nämlich, als sein Herr am Tage nach der Ankunft des Direktors Siegfried so plötzlich abreiste, auf Rotheim zurück geblieben, um wie er beim -Abschied -heimlich -zu -seinemHerrn „Bozner Zeitung (Südtiroler Tagblatt)* von über Hamburg über Trieft Pilsen fl. 148— fl. 241 — Saaz fl. 135 60 fl. 255

. Dieser Unternehmungsgeist sollte von der Regierung mit allen Mitteln gefördert werden, in dessen aber die Gewerbehörde jeder neuen Untersuchung die grosz- ten Schwierigkeiten entgegenstellt. WaS die Erportsörderung be^ trifft, so leide dieselbe insbesondere auch darunter, daß unsere sagte, nach dem Rechten zu sehen und den Baron Salberg uöt higeufalls von allen wichtigen Vorkommnissen zu benach richtigen. Und daß er in feiner Art rastlos thätig war, ließ sich nicht leugnen; er war überall, wo auch Direktor Sieg-- fried

erschien oder Personen, die in irgend einer näheren Be ziehung zu demselben standen. In den letzten Tagen hatte der Freiherr nothgedrungen mit Siegfried die ausgedehnten Waldungen von Rolheim und Fernow u'.fpizirt, um persönlich das zum Schlagen bezeichnete Holz zu revidiren. Direktor Siegfried wär bei diesen Wan derungen von Paul und dem Förster Görlich begleitet. Görlich kannte die Forste des Baron Rotheim wie seine Waidmanns- tafche, wie er zu sagen pflegt. War er doch nahezu 25 Jahre bei dem Baron

Rothnm und Fernow als Förster im Dienst gewesen und vor wenigen Monaten erst schmählich entlassen worden; nicht von dem alten Herrn selbst, sondern von dem Gutsverwalter, Baron Salberg, der ihn grober Widersetzlich keit beschuldigte. Görlich war damals wohl sofort zum Baron von Rotheim gegangen, um Klage zu führen, aber dieser hatte den Förster nicht einmal angehört, sondern ihm bedeutet, was Salberg sage, das gelte eben so viel wie sein Wort. Der alte Förster hatte darauf stillschweigend die För

Förster mit sich zu nehmen, mochte dem alten Baron dies auch nicht angenehm sein. Thalsachtich jedoch nahm der Baron Rolheim kaum 'Notiz von dem alten Görlich. Der Schloßherr war bei den Inspek- tionsgängei: stets von Lome begleitet, der den alten Baron um -dies« Begünstigung ersucht hatte und dem scharfen Ohr Freitag, den 20. November 1396. Vertretungen namentlich in den Orient durchaus nicht mit d?i nöthigen Entscheidenheit und dem nöthigen Verständnisse die Bl- strebungen unserer Industrie, Absatz

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Gardasee-Post
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Page 6 of 8
Date: 11.11.1906
Physical description: 8
, Warschau Fischer, Privatier, Riga Baron v. Maydell, Meran A. M. Schettler, Meran J. Hommgh und Begleiterin Frl. Biesel, Baden Villa St. Albertus Emil Behrendt, Rentier mit Gemahn u. Töchterchen Berlin M. Beckeimann, Korrespondent, Bertischew-Russland Dr. med. Rudolf Gelber, Kurarzt, Arco Riva. Hotel Bahnhof. Georg Sperle, Malcesine Franz Kremmel und Frau, Wien Dr. med. Hugo Voigt, p. Arzt m. Schwester, Spandau J. Bichard-Knecht, Kaufmann mit Frau, Zürich Max Vollmann, München G eo rg Lipp, Kunstmaler

Imperial Sonne. F. J. v. Odaleschi d’Orsay mit Tochter, Wien M. Lotka, Wien Joh. Kerkovics mit Frau, Riga Chr. Hahnschläger mit Nichte, Wien Konsul Dr. K. v. Peltzen mit Frau, Narwa Elbermayer, Oberstleutnant, München Ch. Pottier, Zürich K. Stadler, Wien Dr. K. Oesterreicher mit Familie, Karlsbad Baron v. Fluegge mit Gemahlin, Berlin M. Blume, Berlin P. Gutschow mit Frau, Berlin G. v. Lakubowitsch mit Frau, Russland Director Klohs mit Frau, Nürnberg Dr. Lanzerotti mit Frau, Trient G. Weiss mit Frau

, Rotterburg F. Hermann mit Frau, Hamburg R. Plaschke mit Frau, Glogau G. Kolb, Pforzheim Coggut, Hauptmann, Berlin v. Parseval mit Familie, München R. Jacob mit Frau, Reichenbach C. Jordan, Wien Edler v. Podhaysky, Wien O. Schüler, Direktor der Südbahn, Wien Dr. C. Lanisch mit Frau, Wien Th. Balogowski mit Frau, Russland Baron v. Krosigk, Berlin A. Spacil, Hauptmann, Wien J. Herold, Hauptmann, Wien F. Berger, Wien P. Herzberg, Berlin M. Linghe mit Frau, Cassel K. Prem, Nürnberg Hermann Wolters mit Frau

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Der Burggräfler
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Page 1 of 18
Date: 27.10.1906
Physical description: 18
, sondern auch im Neichskriegsministerium ist nun ein Wechsel eingetreten. Die Wahl des Ministers des Aeutzern hat sich rascher vollzogen, als viele vermuteten. Aus dein Provisorium des Frhrn. v. Durian ist nichts ge worden. 2n den Audienzen vom 23. und 24. des fiel die Entscheidung: Zum Nachfolger des Grafen Goluchowski wurde vom Kaiser der Botschafter in St. Petersburg, Alois Frhr. Lexa von Aehrenthal, ernannt. Damit ist die Krise im Auswärtigen Amte gelöst. Baron Alois Aehrenthal ist der zweite Sohn des iin Jahre 1898 verstorbenen Baron Johann Aehren

für die Ministerpräsidentschaft in Oesterreich bezeichnet. Als die Krise unter den Deutschen in Böhmen unter dem Ministerium des Grafen Franz Thun sich be sonders verschärfte, hat Freiherr v. Aehrenthal auf Grund persönlicher Informationen dem Kaiser über die Lage in Böhmen wichtige Mitteilungen gemacht. Die Mutter des Baron Aehrenthal ist eine geborene Gräfin Thun-Hohenstein. Ihre Schwestern sind die Gräfinnen Kaunitz und die einstige Obersthofmeisterin der Kaiserin, Gräfin Nostiz. Der ältere Bruder des Botschafters, Baron Felix

Aehrenthal, ist Reichs ratsabgeordneter des verfassungstreuen Großgrund besitzes in Böhmen und Herr der Herrschaften Grotz- Skal und Daran in Böhmen und Vizepräsident des Landeskulturrates für Böhmen. Sein jüngerer Bruder Baron Franz Aehrenthal war Rittmeister in der Armee und später dem Hofstaate des Erz herzogs Franz Ferdinand zugeteili, nachher Militär attache in Tokio. Der Minister des Acutzern, der im 52. Lebensjahre steht, ist mit Pauline Gräfin Szechenyi verheiratet. Der Ehe sind zwei Kinder

entsprossen. Bei Baron Aehrental werden sich die Ungarn an dessen österreichischen Staatszugehörigkeit nicht stotzen, da er mit einer angesehenen ungarischen Adelsfamilie verschwägert ist. Dennoch dachte man in Ungarn so stark an einen Ungarn, datz der „Pester Lloyd' noch am Vorabende der Ernennung an Aehrenthals Berufung nicht glauben wollte und schrieb: „Die Meldung, datz Baron Aehrenthal das ihm von Sr. Majestät angebotene Portefeuille des Ministers des Auswärtigen angenommen habe, findet

bis zu dieser Stunde keine Bestätigung. Es ist vielniehr sicher, datz Baron Aehrenthal ent schieden ablehnt, das Erbe oes Grafen Gulochowski anzutreten. In eingeweihten Kreisen will man wissen, datz seine Bedenken sich nicht aus die auswärtige Politik, sondern auf die innere Situation der Monarchie, insbesondere aus das Verhältnis zwischen dein Minister des Auswärtigen und der ungarischen Negierung und der ungarischen Partei welt beziehen.' Diese Bedenken scheinen aber zer streut worden zu sein und Baron

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Der Bote für Tirol
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Page 6 of 12
Date: 30.05.1885
Physical description: 12
- schall-Lieutenant 5 fl. Mor zu Sunnegg und Morberg, k. k. Oberst d. N. 2 fl. Actien - Gesellschaft der Licsinger Brauerei 1V fl. Graf Palssy - Dann u fl. Moritz .Gras FrieS 10 fl. 53. Landw.-Jnf.-Bat., Garnis.-Gericht. Trup pen-Spital und Verpflegs-Magazin 20 fl. K. k. priv. wech selseitige Brandschadeu-Nersicherungs-Anstalt in Wien 5(1 fl. L. Lobmair in Wien 1(1 fl. Ihre Durchlaucht Aloisia Für stin Starrhemberg-AuerSperg 20 fl. K. k. Genie-Direction in Graz 3 fl. Excellenz Baron Jovanovic

, k. k. FML. 10 fl. Th. E. v. Gecz. k. k. Generalmajor 3 fl. Graf Bubna in Saa; 5 fl. General - Direction der k. k. priv. Siidbahii-Gefellschaft 500 fl. Jakob Ritter v. Ehlu- ineccky 10 fl. Baron Schloißnigg 10 fl. Freiherr Niesen- felö 5 fl. Baron Mocsery 25 fl. Ludwigstorsf 10 fl. Josef Baron Baltin. k. k. Hauptmann i. N. 20 fl. Ech- inühl Barou Neisky 2 fl. Victor Baron Sobeck 10 fl. Baron Zeföner 5 fl. Albin Kuttig, k. k. Generalmajor 3 fl. Karl Ritter v. Schladny, k. k. Oberstlieutenant

, k. k. Hauptmaun- Auditor 1 fl. Stefan Ljubicic, k. k. Oberlieutenant 1 fl. Ludwigstorff in Deutsch-Altenburg 10 fl. Freiherr v. Pittel, k. k. Generalmajor 5 fl. Karl Tranh, Förster in Bielitz 5 fl. Franz Baron Ringhoffer 10 fl. Baron Savenau, k. k. Oberlieutenant a. D. 10 fl. Se. Excellenz General der Kavallerie Freiherr v. Appel 100 fl. Ernst Graf Thun- Hohenstein, k. k. Kämmerer und Rittmeister a. D. 10 fl. Baron Teuffenbach, k. k. Generalmajor 10 fl. Josef Frei herr v. Rost 5 fl. Georg Edler von Helly

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 8
Date: 07.03.1898
Physical description: 8
, daß es niit Baron Gautsch nicht lange gehen werde, eine Ahnung, welche durch die ungeschickte Politik, welcher von diesein Kabi nett gefröhnt würd:, nur bestärkt und bestätigt wurde. Baron Gautsch wird sich nun selbst unter einem erlösenden Erleichterungsseufzer, der in ein: hvn procul nvZo- tüs' ausklingen dürfte, daß es ein nach dem anderen war, den sein unglückliches System begangen. Hätte Baron Gautsch mit ruhiger, entschlossener Hand den Urquell alles Uebels, die Sprachenverordnungen, aus dem Wege

geräumt, er hätte vielleicht das immer größer und wüster werdende Chaos einiger maßen zu greifbaren Gebilden umgestaltet; statt dessen aber zeigte er einen Januskspf mit zwei Gesichtern, aus deren Ausdrucke kein Mensch, selbst der tüchtigste pilitische Physisg- nomiker klug werden konnte: den Deutschen wurde zugelächelt un>) den Tschechen auch. Das Zu- und Abwarten ist der rothe Faden, der sich durch die ganze Regierungstaktik des Baron Gautsch zieht. Statt mit Thatkraft in die immer unerträglicher

werdende Situa tion der politischen Lage einzugreifen, vertän delte Baron Gautsch die kostbare Zeit mit den bekannten „unverbindlichen' Verhandlungen, und da die Unoerbindlichkeit nicht wirkte, spielte Baron Gautsch den Badeni Nr. 2, verlegte die Präponderanz seiner Huld auf die Seite des Slaventhums und war der An sicht, die Deutschen würden sich solch — un geschickte Streiche ruhig gefallen lassen. Der Erlaß des Farbenverbotes, die „Erklärungen' der Negierung im böhmischen Landtage, die offen

: im Hintergrunde der nationalen Frage stand ja stets dräuend und beängstigend für das Kabinet der Wirthschaftliche Ausgleich mit Ungarn, ein Damoklesschwert, welches denn thatsächlich auch auf das Haupt des Minister präsidenten herabfiel. Baron Gautsch war u n f ä h i g, alle diese Fragen von außerordent licher Schwerkraft zu lösen. Baron Gautsch — und diese eine gute Eigenschaft können wir ihm nicht absprechen — hatte die Ehrlich keit, die ihn von Badeni vortheilhaft unter- terscheidet

hat mit Baron Gautsch insofern? eine Aehn- lichkeit, als auch er eine politische „Vergangen heit' hat, welche die Deutschen Oesterreichs zu keinen Sympathien für den Nachfolger des letzten Ministeriums berechtigt. ' Graf Thun hat aber nun das Wort, wir werden ihn hören. Der Neichsrath ist für den 21. d. M. einberufen — wir wollen die ses Datum, den Lenzbeginn, zum Zeichen nehmen — wenn bis dahin die Zusammen stellung des neuen KabineteS fertig ist, wird sich Graf Thun auch äußern, was er zu thun gedenkt

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Meraner Zeitung
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Page 1 of 6
Date: 30.06.1880
Physical description: 6
, welche sich zu einem gründlichen Plan ver künftigen Eisen« dahnpolitik ausweiteten. Endlich trat ein Mini sterrath zusammen, in welchem der Handelsmini ster Baron Korb einen sehr ausführlichen Bericht erstattete und um die Ermächtigung ansuchte, mit der Südbahn in Unterhandlung zu treten, um von derselben Gegenkonzessionen für die begehrte Steuerfreiheit zu erlangen. Nun erklärte der Fioavzminister Baron KriegSau, daß er über «inen so wichtigen Gegeustand, der ihm vollständig neu sei, nicht sofort schlüssig werden könne

FinanzmiMerS. Derge- sammle Ministerrath gerieth darüber in die größte Aufregung, nur Baron Kriegsau blieb ruhig und kaltblütig und meinte, er könne ja doch nicht ZllleS lesen, was ihm zum Unterschreiben vorge legt werde. Der HandelSminister aber erklärte, daß er unter solchen Umständen im Amte nicht bleibe und sofort um seine Entlassung ansuchen werde. Baron Korb that dies auch. Baron Kriegsau aber trat nach jenem erregten Minister» rath eine» Urlaub an. Die „Wien. Abdpost', welche einen schüchternen

Versuch macht, die vorstehenden Mittheilungen zu dementiren, wnrde von der »N. Fr. Pr.' mit der wiederholten Versicherung ab- g. fertigt, ihre Mittheilungen stammen aus einer jeden Zweifel ausschließende« Quelle. — Die »Reconstruction' des Ministeriums Taaffe istvol- lendet. Dr. Dunajewski hat daS Portefeuille der Finanzen, Baron Streit daS der Justiz, Hokrath von Kremer das deS Handels und Graf WelserSheimb daS der Landesvertheidigung über nommen. Die „Wiener Zeitung' dürfte—wenn nicht in letzter

Stunde eine Aenderung getroffen worden ist — schon am 27. ds. die auf die Entlassung der Minister Korb v. Weidenheim, Dr. Stre« mayr und Baron Kriegsau, wie die auf die Er nennung der neuen Minister bezüglichen kaiser lichen Handschreiben publicirt habe». — Die Nachricht von der jetzt schon erfolgenden E»t lassung des Baron KriegSau klingt am überrasch' endsten, den» obschon dessen Abgang keinem Zweifel unterlag, so war eS doch einerseits be kannt, daß die Absicht vorherrschte, den Baron KriegSau

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Brixener Chronik
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Page 1 of 8
Date: 16.09.1892
Physical description: 8
Uv. 38. Brixen, Lreitag^ den ^6. September ^8g2. v. Jahrg. Ein vielfacher Präsident. chj- Wo ist Baron Hopfen? So fragen deutsche Zeitungen. Es kommt einer der Fälle in Sicht, der geeignet ist, allgemeines Interesse wachzurufen. Dem „Münchener Fremdenblatt' wird aus Wien geschrieben: „DieVerzichtleistung desBaronHopfen auf seine öffentlichen Stellungen steht unmittelbar bevor. Baron Hopfen, welcher (bis zum 1873er Börsenkrach) Präsident des Abgeordnetenhauses war, ist gegenwärtig Präsident der Südbahn

, der Versicherungsgesellschaft „Donau' und der Neuen Wiener Sparcasse, Verwaltungsrath der Boden creditanstalt u. s. w. Als Grund seines Rück trittes wird ein starkes nervöses Leiden angegeben. Baron Hopfen foll im Auslande weilen, während hier ein Arrangement seiner verwickelten Privat verhältnisse versucht wird.' Baron Hopfen spielte eine hervorragende Rolle zur Zeit des sogenannten financiellen und volkswirt schaftlichen Aufschwunges (!) während der liberalen Ministerien Herbst-Giskra und Lasser-Auersperg- Pretis und wurde

im Chabrusjahr (1871) Baron. Durch den zweiten Börsenkrach erlitt er so starke Verluste, dass er — trotz der sehr einträglichen Stellen — seine Privatverhältnisse, wie es sich zeigt, nicht mehr in Ordnung zu bringen ver mochte. Er war bis zum Tode des ehemaligen Finanzministers und nachherigen Statthalters Baron Pretis Vicepräsident der Südbahn und dürfte auf dessen Stelle wohl nur nachgerückt sein, bis die Hauptbesitzer der Südbahnactien (die Rothschilde) eine für die mit der Regierung be vorstehenden

Unterhandlungen geeignete Persönlich keit finden würden. Der so unerwartete Tod des Baron Pretis war ein großer Verlust für die Südbahn, da dieser Herr, als so vieljähriger Finanzminister, wohl in der Lage gewesen wäre, die Interessen der Gesellschaft bestens zu vettreteu. Ein Aequi- valent hiefür in denselben Kreisen gleich zu finden war nicht leicht und zudem auch namentlich gar zu auffallend. Jetzt geht es eher. Man sagt, es wären in dieser Richtung bereits Unterhandlungen im Zuge, und man nennt primo

1<ZL0 den ersten Vicepräsidenten des Abgeordneten hauses, Baron Chlumetzky, der bereits als Handels minister der Südbahn sehr gewogen war. (Wien- Aspangbahn, Gewährung eines zehnprocentigen Agiozuschlages zu den Silbertarifen u. f. w.) Lsormäo Iveo wird Baron Chertek genannt, welcher bei Constituierung des Ministeriums Taaffe mit der Leitung des Finanzministeriums inter imistisch betraut wurde. -GeiverbeansMung m Amen. Brixen, 14. September. ^ Unter dem Zeichen der Gewerbesreiheit wurde den Gewerben

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Bozner Nachrichten
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Page 3 of 8
Date: 30.11.1900
Physical description: 8
, weil es diesfaRs sicherer ist, daß Baron Di Pauli nicht durchdringt. Bozen hat 23 Wahlmänner zu wählen, und das deutsch fortschrittliche Wahlcomite schlägt hiefür 23 Herren der Stadtvertretung vor, als schon erprobte Männer, welchen Vorschlag Redner die Versammlung anzunehmen bittet. Der Vorschlag wird einstimmig gutgeheißen und die offi zielle Versammlung sodann geschlossen. Der Pächter Sr. Excellenz des Herrn Barons D i Pauli in Wien, Heinrich Scholdan, hat an ein dor tiges christlichsociales Blatt

eine Berichtigung gesendet, in welcher es u. a. heißt: „1. Es ist unwahr, daß ich im Auftrage Baron Di Paulis Hraby für seine geforderte Thätigkeit als christlichsocialer Agitator in Tirol ein Ho norar von 1000 fl. versprochen habe) wahr ist, daß Hraby sich dem Baron Di Pauli gar nicht als christlichsocialer Agitator/ sondern auf dem Boden der katholischen Arbeiter vereine fußend ausgegeben hat; wahr ist, daß Hraby sich als im Zwiespalt mit seiner Partei darstellte, als Organi sator der auf katholischer

Grundlage befindlichen Vereine, „um die Kuntschak'Partei zu stürzen', wahr ist, daß ich von Baron Di Pauli die selbstverständliche Bewilligung erhielt, Hraby schadlos zu halten, ohne Nennung einer Summe. 2. Es ist unwahr, daß Baron Di Pauli durch wich Herrn Hraby eine gesicherte Stellung versprochen hat) wahr ist, daß Hraby in meiner Gegenwart Baron Di Pauli um seinerzeitige Vermittlung einer solchen gebeten hat. 3. Es ist unwahr, daß Hraby für jede Versammlung ein „Hunderter^ versprochen wurde ) wahr

ist, daß Hraby mir und Baron Di Pauli wiederholt erklärte, daß er ohne dies nach Tirol reise, der dortigen Vereine wegen, also zur Reise nicht gedrängt wurde. 4. Es ist unwahr, daß Hraby bei seiner Anwesenheit bei Baron Di Pauli von der Nichteinmischung der christlichsocialen Partei in den Streit Schöpser-Di Pauli nichts gewußt habe) wahr^ ist, daß Baron Di Pauli ihn ausdrücklich darauf aufmerksam machte und es als seine Pflicht erklärte, ihm die etwaigen Folgen vor Augen zu stellen, worauf Hraby erklärte

, „ganz unabhängig' zu sein. 5. Es ist unwahr, wenn Hraby sein Bedauern über die Unterhandlung erklärt) wahr ist, daß Hraby mich seiner etwaigen Dankbarkeit versicherte, daß ich ihn Varon Di Pauli zu dieser Thätigkeit empfohlen) wahr ist, daß Hraby noch nach Abgabe seiner Erklärung vom 15. November 1900 mich versicherte, daß er trotz allem, auch ohne meine Einwilligung, noch nach Tirol sahren werde, für Baron Di Pauli zu agitieren.' Das „Vaterland' berichtet aus Innsbruck: Die be reits angekündigte

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 5 of 6
Date: 31.01.1905
Physical description: 6
aus die Verfassung. Baron Dipauli gehörte zu den Eidesverweigerern. Zur Gruppe Giovanelli zählend, erklärte er, ein Gelöbnis nur in dem Sinne ablegen zu können, daß ihn dasselbe zu nichts verpflichte, was er mit seinem katholischen Gewissen nicht vereinbaren oder ihn mit dem Tiroler Landesgerichte in Konflikt setzen könnte. Trotz seiner ausgesprochenen Absicht, an der Abstinenz festzuhalten, erhielt er 1876 neuerlich das Reichs ratsmandat und kehrte mit den übrigen Tiroler Konservativen in der Reichsrat zurück

. Von 1874 bis 1885 und von 1891 bis 1897 gehörte er dem Abgeordnetenhause ununterbrochen als Vertreter des Städtebezirkes Brixen an. Nach der letzten Wahl- resorm trat er als Kandidat der fünften Kurie des Wahlkreises Bozen auf und erhielt im März 1897 von 470 abgegebenen Stimmen 466. In aller Er innerung lebt noch fein Kamps für die.konfessionelle Schule. Den Hohenwart-Klub verließ Baron Dipauli schon zu Beginn der Aera Taaffe wegen der Diffe renzen über die Gebäudesteuerreform, weil er sich weigerte

nur dann gegen die Obstruktion der deutschen Linken unterstützen, wenn Graf Baden! der Rechten die Erfüllung aller ihrer Forderungen garantiere. Am 29. September 1897 veröffentlichte Baron Dipauli im „Vaterland' den vielbesprochenen Brief, in dem er erklärte, die Sprachenverordnungen des Grasen Badeni müßten einer Prüfung unterzogen werden. Dsrüber und über den durch Dipauli ver anlaßten Antrag auf Aufhebung der Sprachenverord- waren die slawischen Gruppen der Rechtenentsetzt. Am 5. Oktober 1897 entstand deshalb eine Krise

im Exekutivkomitee, der Rechten. Baron Dipauli erklärte im Abgeordnetenhause, wenn die Majorität der Rechten . den österreichischen ' Standpunkt nicht dulde, dann sei sür die katholische Volkspartei kein Platz in der Rechten. Dann sei aber auch für eine solche Majorität kein Platz in Oesterreich. Ver handlungen, die Dipauli während der Obstruktions- zeit mit der Linken führte, scheiterten, da Graf Badeni mit Gewaltmitteln die Obstruktion bezwingen wollte und die Deutschen dem Antrag Dipauli miß trauten

als Handelsminister und erhielt die Eiserne Krone erster Klasse. - Zur Zeit des Ministeriums Clary stand er an der Spitze der Opposition der Rechten. Bei den Wahlen des Jahres 1900 erlag Dipauli der groß artigen Agitation der Christlichsozialen, fiel in der fünften Wahlkurie gegen den Abgeordneten Schraffl durch und verzichtete auf das ihm angebotene Land gemeindenmandat. Zu dieser Zeit erhielt er das Großkreuz des päpstlichen Gregor-Ordens. 1901 wurde er ins Herrenhaus berufen. Seither zog sich Baron Dipauli

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Brixener Chronik
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Page 3 of 8
Date: 01.08.1903
Physical description: 8
der Vorbereitung und Konservierung roher Häute und Felle laut Fiuanzministerialerlaß geänderten Be stimmungen können von den Interessenten in der Kanzlei der Handels- und Gewerbekammer Bozen während der gewöhnlichen Amtsstunden eingesehen werden. Der in Untersuchungshast befindliche Förster aus Zell a. Z., HauS Daxerer, welcher be schuldigt war, sein eigenes Haus angezündet zu haben, wurde nach sechs Wochen als unschuldig entlassen. Verhaftung des Rittmeisters Baron Horn. In Trient ist der frühere bayerische

Rittmeister und Chef einer Eskadron Jäger zu Pferd fest- genommen worden. Baron Horn hatte sich, wie die „Meraner Zeitung' meldet, im April d. I. aus München entfernt und man hatte zuerst die Vermutung, daß er einen Selbstmord plane, da er wegen eines Sittlichkeitsdeliktes in Unter suchung war. Doch später stellte es sich heraus, daß der bayerische Offizier, der sich unkenntlich gemacht hatte, geflüchtet war. nachdem er falsche Wechsel im ungefähren Betrag von T 70.000 in Umlauf gesetzt

hatte. Vor seiner Flucht hatte er an seine Gattin sowie an seinen Vorgesetzten, Baron Speidel, Abschiedsbriefe geschrieben. Baron Horn flüchtete zuerst nach Meran; durch Ab nehmen des Schnurrbarts und Färben der Haare war er ganz unkenntlich geworben. Sein Bruder folgte ihm nach Meran, fand aber nur einen Brief des Verschollenen vor, worin dieser an kündigte, daß er sich das Leben nehme« werde. In dem Kuvert des Briefes befanden sich auch alle Goldsachen und Juwelen des Offiziers; doch wurde erhoben

, daß er vor seinem Ver schwinden andere Goldsachen in Meran gekaust habe. In dem Brief an Baron Speidel hatte er angegeben, daß er das Opfer einer Erpressung geworden sei. Doch die Unrichtigkeit dieser An- gaben erwies sich bald und man erkannte, was den Offizier zur Flucht getrieben hat. Bald darauf verschwand auch der Pferdehändler Tauber aus München, der kurz vorher den Konkurs an gemeldet hatte. Man wußte, daß Baron Hom und Tauber viel miteinander verkehrt hatten und daß das Verschwinden beider im Zusammenhang

stehe. Ende April wurde Baron Horn aus der deutschen Offiziersliste gestrichen. Seine Gattin, welche die Ehescheidungsklage eingereicht hat, ist eine geborene Belgierin und hatte schon im Jahr 1897 mit Hilfe ihres inzwischen verstorbenen Vaters große materielle Opfer bringen müssen, um die Machenschaften ihres Gatten zu ver decken. Baron Horn ist der Sohn eines hoch gestellten Offiziers in München. . . ^ Gestohlen wurden einem Wirt m Eppan, während er auf der Ofenbank schlief, mehr als 300 Kronen

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 8
Date: 03.10.1879
Physical description: 8
ergrissen und zeigte man sich sowohl i» Paris als in London über die betreffenden Erklärungen sehr be friedigt. „Der italienischen Regierung gegenüber', schreibt da? genannte Blatt, „wird Baron Haymerle wohl persönlich Gelegenheit nehmen, den Standpunkt Oesterreich Ungarns darzulegen, was in diesem Falle um so nothwendiger, da durch ein Mißverständniß oder ein Etiketteversehen Fürst Bismarck es versäumt hat, dem Grasen Robillant in Wien seinen Besuch zu machen. Die Sache kam so. Graf Robillant

aus Nom verwiesen, der zufolge Baron Hay- merle am 29. Sept. auf dem Bahnhofe in Mailand mit dem Minister-Präsidenten Cairoli eine längere Unterredung halte, welcher, wie uns unser Wiener ZZ-Correspondent unterm 1. Octob-r mittheilt, kaum eine weitere Bedeutung bei,zumessen sein dürfte, als die eines freundlichen Gedanken-AuStauscheS. Die leitenden Kreise Italiens sind eben durch den mehr jährigen Verkehr niit dem Nachfolger des Grafen Andrassy, Baron Haymerle, zu sehr mit dessen An schauungen

vertraut, um durch den Wechsel im aus wärtige» Amte irgendwie beunruhigt fein zu können. Bci dem Umstände als Baron Haymerle den kürzlich in Wien stattgehabten Conferenzen des Grafen An drassy mit dem Fürsten Bismarck beiwohnte, kann man auch bezüglich des innigen Aneinanderschlusses Oesterreich-Ungarns und Deutschlands > in Italien nicht beunruhigt sein. Wo aber keine Beunruhigung vorhanden ist, ist auch keine Beruhigung nöthig. Die Conferenz in Mailand bedeutet sohin nur die unge schwächte Fortdauer

des . freundschaftlichen Verhält nisses unseres Monarchie auch mit unserem südlichen Nachbarn. Die Rückkehr des Baron Haymerle ans Italien dürfte sich um ein bis zwei Tags verzögern. ^ Ueber die Aufnahme, welche der Wechsel in unserem Ministerium des Aeußern in London gefunden hat, geht der „Wiener Presse' von dort der Wortlaut einer Depesche zu, welche Se. Excellenz der englische Minister des Aeußern, Marquis of Sa- lisbnry, an Se. Exc. den Botschafter Großbritanniens in Wien, Sir Henry Elliot, gerichtet

hat. Die De pesche ist von London, 4. Sept., datirt und lautet: „Mit Bezug auf Ihre Depesche vom . . . beehre ich mich, Eüere Excellenz zu instruiren, daß Sie der österreichisch - ungarischen Negierung gegenüber der großen Genugtbuung Ausdruck geben wollen, mit welcher Ihrer Majestät Regierung die Nachricht von Baron HaYmerle'S Wahl zum Nachfolger des Grafen Andrassy empfangen hat. Die Kenntniß, welche die Regierung auf dem Berliner Congresse sowohl hin sichtlich der Befähigung als betreffs der politischen

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Dolomiten
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Page 3 of 4
Date: 25.03.1942
Physical description: 4
- inendc Aufnahme in Kirche und Kloster auf richtigsten Dank. m Vermählung der Freiiu Elisabeth von Fuchs mit Dr. Gabor Baron Kemenq. In der St. Georgskirche in Maia akta fand Montag. 23. März, die Vermählung der Baronesse Eli sabeth von Fuchs mit Dr. Gabor Baron Ke- meny von Magyar-Gpero-Ptonostor statt. Die Trauung vollzog Erz. Patriarch Graf Paul hunn. Gegen 11 Uhr versammelten stch die hochzeiisgäste vor der Kirche und erwarteten das Brautpaar, das um 11 Uhr in schon ge schmücktem Wagen, gezogen

von zwei prächti gen Schimmeln, eintraf. Nach kurzer Bc- arütznng erfolgte der Einzug ins Gotteshaus. Die Braut tnig ein langes weises Atlasklcid und einen kostbaren Soiheuschlcier. Der Bräu tigam trug die prachtvolle Uniform seines ungarischen hnfarenreaimentes. Vatriarch Graf huyn biclt eine schöne Anlprache und nahm darauf die Training vor. Als Zeugen fungier ten sür die Braut Epz. Gras Toggenbura und Baron Fuchs, für den Bräutigam Graf Bran- dis und Baron Kemenn. Austerdem beteiligten

sich an der sbochzeiiskeier: ''nrmin Fucbs n»? Freiin v. Eiovanelli zu Gerftburg und hör- tenbcrg, Baronin Kemeny geb. Millasiu v. Bamtelck, E^z. Gräfin Togaenburg. Gräfin Brandis, Frau von Bazar, Baronin Giova- nelli, Baron Giovanclli, Baron und Baronin Kudenus, Baron und Baronin Dipauli, Grä- fin Khuen-Betast, Gräfin Saracini. Baronesse Gudenus. Judith von Bazar. Graf Ecschi, Herr von Zallingcr, Dr. v. Guogenbcrg. Graf Nani- Mocenigo. Nach der Feier begaben sich die Herrschaften ins Äotel „Atlanlico', wo das hochz

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Meraner Zeitung
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Page 5 of 18
Date: 16.12.1898
Physical description: 18
, den Präsidenten des Landesverbandes kais. Rath Dr. Kofler, den Vizepräsidenten von Tschurtschenthaler, den Altpräsidenten Dr. Angerer, Handelskammer- Sekretär kais. Rath Dr. Fuchs, die Landtagsabgeord neten Baron Widmann, v. Makowitz, Dr. Schmidt und Auffchnaiter, ferner von der Südbahn VerkehrS- chef kais. Rath Oberinspektor Strack, Verkehrschef Purtfcher, Direktor O. Schüler, Werkstättenchef Jenny, «-ekretär Becher, in Vertretung der Bozen- Meraner-Bahn Betriebsleiter Oberingenieur Kögl, weiters

BezirlZhanptmann Baron Giovanelli, Bezirks- Kommissär von Haymerle, die Bürgermeister von Bozen, Zwölfmalgreien und GrieS, den Obmann der Eidgenossenschaft Baron Eyrl, Oberpostver walter Schiller, den Kurverwalter von GrieS Domenigg u.s.w., aus Meran: Bürgermeister Dr. Weinberger und Kurvorsteher R. Pan mit den Gemeinderäthen resp. Kurvorstehungs-Mitgliedern Abart, F. Ellmenreich, Lun, Maurer und Dr. Stainer, dann Landesger.-Rath von Maldoner und Vertreter der Presse. Programmmäßig verließ der Zug, von zwei

, als der Zug in Kältern einfuhr. Hierselbst begrüßten Andreas Baron Dipauli als Konzessionär, Geist lichkeit, Feuerwehr, die mit Fahnen ausgerückte Schuljugend mit dem Lehrkörper und massenhaftes Publikum die Angekommenen. Bald erschien auch der dort zu Besuch des Fürstenpaares Campofranco weilende Erzherzog Ernst mit dem Fürstenpaare und Baron A. Dipauli hielt im geschmückten Warte saale eine Festrede, in der er Erzherzog Ernst sür sein Erscheinen dankte. Gott möge Se. Hoheit noch lange so rüstig erhalten

des Regierungsjubiläums Sr. Majestät und schloß mit einem dreifachen be geistert aufgenommenen Hoch auf unserm Kaiser, in das die Volkshymve einfiel. Unter erneutem Pöllertnall erfolgte die Einweihung der Bahn durch Dekan Monsignor Mayrhauser, sodann um 12 Uhr 20 Mm. die programmmäßige Rückfahrt. Au das Präsidium des Verwaltungsrathes langte in Kältern von HandelZminister Baron Dipauli ein herzliches Begrüßungstelegramm aus Wien ein, in dem er sein Verhindertsein an der Eröffnungs feier bedauert

der Herren Andrä Baron Dipauli in Kaltem und Siegmund Schwarz in Bozen; der Letztere hat nicht nur die Mori-Arco-Riva-Bahn erbaut, sondern auch durch seine jahrelange Agitation und insbesondere durch seinen fortdauernden Kampf gegen die Schmal spur eS bei der Regierung dahin gebracht, daß der Bau der Vintschgau-Bahn gesichert ist, und zwar als normalspurige Bahn, wodurch allein deren wirthschaftlicher Werth und Zukunft bedingt ist. Herr Schwarz hat große Kosten aufgewendet zur Tracierung der Strecke

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