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Brixener Chronik
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Page 4 of 8
Date: 16.07.1910
Physical description: 8
Töchterinstitute geschlossen. Die Ausstellung der von den Zöglingen angefertigten weiblichen Handarbeiten lockte während des ganzen Tages eine Menge Zuschauer an und wohl keiner verließ die drei Säle, in denen diese Schätze häuslichen Fleißes aufgespeichert lagen, ohne das Bewußtsein mit nach Hause zu nehmen, daß in dieser Anstalt die Mädchen zu tüchtigen Hausmüttern herangebildet werden. Die bescheidenen Schwestern brauchen sich wahrlich der Früchte ihrer Erziehung nicht zu schämen und jede Mutter

. Knottner erzählte uns einst, daß ihm seine Schwester (Barmherzige Schwester) geschrieben, daß ihr zweierlei Blätter in die Hände kommen, der „Tiroler Volksbote' und der „Volksvereinsbote'. Das gute Blatt sei das letztere, das erstere nicht, habe man ihr gesagt. Nun kenne sie sich aber gar nicht mehr aus, wie es sein könne: im „Volksvereinsboten' finde sie nichts als beständige Schimpfereien. Lieblosigkeiten, Gehässigkeiten; im „Volkeboten' dagegen sei alles ruhig und friedlich. Deswegen müsse wohl

doch das „Volksbötl' das rechte und gute sein, das friedlich ist, und nicht der haßerfüllte „Volksvereins bote': das sei jedoch nicht mehr christlich! Die Barmherzige Schwester hat richtig gefühlt und ge urteilt und bei einigem guten Willen wäre es nicht so hart, das Richtige herauszufinden! Salzburg. 14. Juli. (Verschiedenes.) In der Nähe der ehemaligen Militärschießstätte hat sich der Buchhalter Louis Isidor Pettenberger aus Schneegattern erschossen. — Ueber das Vermögen des Stadtbaumeisters Josef Hofschwaiger

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Lienzer Zeitung
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Page 31 of 32
Date: 16.07.1910
Physical description: 32
Schutzgeist gefeiert wurde, als „guter Engel für die gute Sache!' Versorgung der höheren Töchter in Portugal. Voll Clara Fincke. (Nachdruck verboten.) 5an findet bei den jungen Portugiesinnen aus guter, aber ' unvermögender Familie noch nicht, wie bei ihren nordi schen Schwestern, das Bestreben, alle Kräfte aufzubieten, um den Kampf mit dem Leben zu bestehen, im Fall der Freier ausbleibt. Die Frauenfrage ist ihnen ein gänzlich unbekanntes Thema. Die Anschauungen, in denen das portugiesische junge Mädchen

gehalten werden kann, läßt man die jungen Mädchen Nonnenschulen besuchen, die unter der Obhut der Je- > >iten stehen. Die Schwestern — meistens Ausländerinnen — erteilen tüchtigen Sprachunterricht, der auch gute Erfolge auf weist, da bei den Schülerinnen viel Sprachtalent vorhanden ist. Die Unterweisung in Handarbeiten, die weniger praktisches Nähen als kunstvolle Prunkstickerei zum Gegenstande hat, zeitigt gleichfalls befriedigende Resultate, alle übrigen Zweige des Unterrichts werden aber mehr

und sehen mitleidig auf ihre untätigen vornehmen Schwestern herab, indem sie vielleicht, wenn sie in deutscher Literatur bewandert sind, denken: „Ein unnütz' Leben ist ein früher Tod!' lein Her? steht in Klammen. ein Herz steht in Flammen, in loderndem Brand, Möcht ein anderes Herze entzünden ... Ich suche die Seele, der meinen verwandt, Und kann sie nicht finden, nicht finden Es blüht der Flieder in üppigster Pracht, Versendet betäubende Düfte, Philomele schluchzt in der Frühlingsnacht Süßklagend

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