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Newspapers & Magazines
Unterinntaler Bote
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Page 11 of 14
Date: 18.01.1901
Physical description: 14
, 5 eu ropäische Missionspriester, darunter 2 Lazaristen, 8 chinesische Priester, 8 Maristen (Kleine Schulbrüder Marten«), ein österreichischer Student und 111 chinesische Seminaristen. Im Jent-Setang befanden befanden sich 20 Barmherzige Schwestern mit einigen hundert Findel- und Waisenkindern. Dazu kamen an beiden Anstalten die zahlreichen Christen, Männer, Frauen und Kinder, die hier eine Zufluchtsstätte gesucht, im ganzen an 3000 Personen. Die Garnison be stand mit den Officieren aus 42 Marinesoldaten

sein. Die Missionsniederlassungen der Lazaristen und Barm herzigen Schwestern in Peking liegen weit auseinander, in den vier Richtungen der Windrose, wie schon ihre Namen: Petang, Nantang, Tungtang und Sitang, d. h. Nord-, Süd-, Oft- und Weftkirche, andeuten. Um diese Kirchen gruppieren sich die Wohuuilgen der Missionspriester, Seminarietl und Noviziate, Anstalten der Schwestern, Waisenhäuser, Schulen und Werkstätten, in welchen die jungen Chinesen in Holz- und Metallarbeiter! unterrichtet werden. Hanptsitz der Mission ist der neue Petang

(Nordkirche), dicht an der Westseite der „gelben Stadt" gelegen, mit Der schönen, neuen Kathedrale, der bischöflichen Wohnung, lern Großen Seminar und eineni ganzen Complex verschiedener Baulichkeiten. Dicht daneben, nur durch eine enge Gasse getrennt, liegt der Jent-Setang, eine der vier großen Niederlassungen der barmherzigen Schwestern in Peking, Waisenhaus, Schulen, Armenapolheke rc. umfassend. In Petang wohnten zur Zeit der Belagerung der Bischof, Msgr. Favier, sein Coadjutdr Msgr. Jarlin

durcheinander. Jeder suchte sich, so gut es gieng, ein vor Kugeln und Minen gesichertes Plätzchen. Schlaf war wegen der Hitze und des Geschreis der 206 bis 300 kleinen Kindern nur schwer zu finden. „Ich glaubte", schreibt der Bischof, „das Geblöke einer Herde kleiner Lämmlein zu hören, die zum Opfertod bestimmt waren." — Die Schwestern zeigten, mit Ausnahme von zwei bis drei nervösen Kranken, einen wahrhaft männlichen Muth und hielten treu und wacker auf ihrem Posten aus. Sie sparten sich die Bissen

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 11 of 12
Date: 22.05.1909
Physical description: 12
Linzer Volksblatt „von absolut vertrauenswür diger Seite" folgendes mitgeteilt: „Im Jildis mußten katholische Barmherzige Schwestern die Speisen für den Sultan bereiten. Die Schwestern wohnten im Jildis, konnten aber ihren religiösen Verpflichtungen ungehindert nachgehen. Hinsicht lich der Küche hatten sie die minutiösesten Vor schriften zu erfüllen. Gegenüber den Barmher zigen Schwestern fühlte sich der so mißtrauische Herrscher vollkommen sicher und sie standen beim Sultan sehr in Gnade

. Hierüber wurde folgender Vorfall erzählt. Vor einigen Jahren hatte der Sultan zwei vornehme Türken wegen Beteiligung an der jungtürkischen Bewegung zum Tode ver urteilt. Alle Bemühungen, deren Begnadigung zu erlangen, blieben vergebens. Da bestürmten die Verwandten die Barmherzigen Schwestern, vom Sultan das Leben der Verurteilten zu erbitten. Die Schwestern konnten dem nicht widerstehen, erbaten sich eine Audienz und brachten ihr An liegen vor. Abdul Hamid empfing die Barmher zigen Schwestern

sehr freundlich und entließ sie mit den Worten: „Euch darf ich doch diese Bitte nicht abschlagen." Die beiden Verurteilten wurden begnadigt. Dies erzählte uns vor drei Jahren der nunmehr verstorbene Bischof Doppelbauer, damals unter der Bedingung des Stillschweigens. Als seinen Gewährsmann bezeichnete er einen hohen kirchlichen Würdenträger, dem der Sultan ge wogen war und der jene Barmherzigen Schwestern persönlich kannte." Es ist wohl sicher anzunehmen, daß diese auch für die ihnen näher liegenden

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Unterinntaler Bote
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Page 6 of 10
Date: 15.06.1900
Physical description: 10
Person ihre Genossin war. Dies war der Hummel natürlich nicht recht. Eines Tages theilte sie nun der Oberin mit, das der Haus knecht des Spitales mit einer der zwei Schwestern Josefa und Maria Kern, die krank im Spitale waren, ein un moralisches Verhältnis angeknüpft hätte und mit derselben nächtliche Zusammenkünfte habe. Das Zimmer nun, wo die beiden genannten Schwestern wohnten und schliefen, war von dem Zimmer der Hummel durch ein anderes Zimmer sowie durch einen Gang getrennt, so daß die Hummel

! Es ist richtig, daß eine barmherzige Schwester nämlich Schw. Montana Goller, welche schon durch mehrere Jahre im Haller Spitale zur größtett Zufriedenheit oblag, an dem Tage an welchem der Auftritt zwischen der Hummel und mehreren änderet: Pfründnerinnen stattfand, unmittelbar vorher im Zimmer der alten Hummel thütig war, indem sie der letzteren oas Bett aufrichtete tmd ihr verschiedene Dienste leistete. Wenn aber die erschienenen Berichte sagen, daß diese Schwester mit den Worten: „So jetzt bin ich fer- trg

" das Zimmer verlassen und hiemit den Angreiferinnen gewissermaffen das Signal zu ihrem Angriffe gege ben hätte, so ist dies vollstättdig unwahr. Weder diese noch andere Worte, welche in ähnlichem Sinne gedeutet werdet! konnten, sind vott Seite der barmherzigen Schwestern gefallen. Dieselbe entnahm aus beit Gesprächen der beiden Schwestern Josefa und Maria Kern allerdings, daß diese gegen die, alte Hummel erbost waren und zwar gerade wegen der V e r l e u m d u n g e n, welche sich diese ohne jeden Grund

von den genannten Pfründnerinnen mißhandelt wurde, ließ sie von irgend welchen Verwundungen oder Fol gen nichts verlauten, sie meldete sich weder bei den dienst- thuenden barmherzigen Schwestern noch beim Spitaldirektor Am andern Tage nach vem Vorfälle besuchte sie die Kirche und stellte sich dann darnach denl Spitaldirektor bei der täglichen Visite vor. Sie theilte demselben mit, daß sie am Vortage von anderen Pfründnerinnen mißhandelt wor den sei und infolge dessen nicht mehr im Spitale bleibe

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Tiroler Wastl
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Page 4 of 12
Date: 12.10.1902
Physical description: 12
Gulden hat einer auch heute nicht. Nichtsdestoweniger steht jeder voll und ganz auf seinem Platz, und es dürfte den edlen Wohlthätigkeitsratschern sehr schwer fallen, unter den vielen tausend Patienten, die alljährlich das Spital als geheilt verlassen oder als Reconvalescenten wieder nach Hause zurückkehren, auch nur einen ausfindig zu machen, der über die Aerzte Klage führt oder dazu Ursache hätte. Wohl aber kann man über die von den Charitas ratschern so viel gerühmten barmherzigen Schwestern

sehr viele Klagen hören. Abgesehen davon, daß sie die Kranken oft nach schmerzdurchwachten Nächten in aller Früh durch das eintönige Herableiern ge dankenloser Lippengebete um den erquickenden Mor genschlummer bringen, rächen sie sich an den Feinden dieser Art Frömmigkeit nicht selten durch eine augen fällige Vernachlässigung ihrer Pflicht, lassen das Essen kalt werden, vor sie es den widerspänstigen Kranken reichen, und was dergleichen recht wenig barmherzige Kniffe mehr sind, und es ist gar oft

der Fall, daß die Aerzte sie mit aller Energie an ihre Pflicht erinnern müssen. Wenn also m unseren Spitälern irgend etwas faul ist, so wird man das Uebel nicht bei den wackeren Aerzten, sondern vielmehr bei den frommen Schwestern suchen müssen. Ihr Wunsch, die Ver waltung wieder in ihre Hände zu bekommen, ist zwar durchaus begreiflich, aber mit der Barmherzig keit hängt er nicht zusammen. Es hat zwar früher, als sie die Verpflegung noch in eigener Regie be sorgten, immer geheißen

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