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Alpenländer-Bote
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Page 4 of 14
Date: 01.07.1923
Physical description: 14
der Armen, die Unheil baren, rein und sorgsam gebettet und gepflegt und unter- gcbracht sind. Barmherzige Schwestern versehen dort den Kranken- dsenst und opfern sich für diese armen Wesen in hin gebungsvollster Weise aus. Ein Bestich in diesem Hach bleibt einem unvergeßlich; auf der einen Seite die schba leidenden, aber doch so zufriedenen Kranken, auf bei an dern Seite die von Wachen und Arbeiten hart hergenM- mcnen Schwestern, aus deren Antlitz doch tiefer Friede und heilige Freude strahlt

Pflege der Bramherzigen Schwestern angewiesen sind. An Brot gebricht cs diesen Armen im allgemeinen nicht, wohl aber oft an hinreichender Pflege, weil die Kräfte der Schwestern nicht ausreichen. Schon vor einiger Zeit wurde den braven Mädchen in einem Artikel nahegclegt, daß sie als Barmherzige Schwester ihr Leben und ihre Kräfte am nutzbringendsten anwenden können, weil sie sich durch diese Kette von Werken der Barmherzigkeit der Verheißung Christi für den jüngsten Tag teilhaftig nrachen

. In den Zeilen der größten Kriegsnot gebrach cs dc:r Schwestern doch nie am Notwendigen für diese Aermsten. deml, sagen dort die Schwestern — die Wiener wissen, wie arm wir sind und haben immer noch etwas für das Haus der Barmherzigkeit. Solche Häuser der Barmherzigkeit gibt es auch in Tirol und Vorarlberg; die Armenhäuser, die Spitäler, wie oji bergen sic auch in ihren Mauern Kranke, Siechen, denen das letzte Fünkchen Hoffnung auf Genesung entschwunden ist und die Jahre und Jahre lang ans die opfervolle

. Aber auch solche, die für Erziehung und Unterricht der Jugend Freude fühlen, finden Aufnahme im Mutterhaus der Barmherzigen Schwestern in Innsbruck. Nähere Aul' klärung über Aufnahmsbedingungen können sic sich dort schriftlich erbitten. Diese Zeilen mögen nicht wirkungslos verklinge», dr sie noch begleitet sind vom Scgerr des Hochwürdigsten Bischofs Dr. Sigmund Waitz, dessen sehnlichster Wünscht? ist, daß die Barmherzigen Schwestern die Armen- und Krankenpflege und die Erziehung der Jugend behalten und ausübcn zum Segen

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Alpenländer-Bote
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Page 10 of 14
Date: 15.04.1923
Physical description: 14
werden, die eine Barmherzige Schwester werden will; kurz, es war ein Auftuf an brave, junge Mädchen, sich Gott zum Dienste der Armen und Kranken zu weihen. Das Schriftchen war etwas Zeit gemäßes. Zehn bis zwanzig Jahre früher ist es kaum einem Mädchen Tirols nnd Vorarlbergs eingefallen, Barmherzige Schwester zu werden — und siehe — auf diesen Weckruf hin erwachten schlummernde Berufe zu Hunderten» ja z« Tausenden, so daß in verhältnismäßig kurzer Zeit im ganzen Lande eine Menge Filialen der Barmherzigen Schwestern

bei der am 7. ds. erfolgten Verstei gerung um den Preis von 61.000 Lire in den Besitz des Hermann Erb, Wieser in Eichberg, über. Der Ausrufs- Preis betrug 50.000 Lire, Schätzungswert 70.000 Lire. Etwas für brave Mädchen. Es war vor 85 Jahren. Da flog ein kleines Broschür- chen von Innsbruck aus hinaus in Stadt und Land, in Täler und Dörfer. Und dies Schriftchen erzählte vom Wirken und Arbeiten der Barmherzigen Schwestern bei Armen und Kranken, es enthielt die Forderungen, die an ein Mädchen gestellt

entstanden und der Sckwesterw- stand des Mutterhauses Innsbruck allein auf 1200 Schwestern anstieg. Als im verflossenen Jahrzehnt der Weltkrieg auch unser Heimatland so schwer mitnahm, da war es wieder zeitgemäß, daß so mancher erwachende Be ruf niedergekämpft werden mußte, weil Kindespfticht ge bot, bei den Eltern zu bleiben, um den im Felde kämp fenden oder gar gefallenen Bruder zu ersetzen. Die Ver- wundetenpflege bot Gelegenheit, n«h neben der Erfül lung der Kindespflicht an armen Kranken

haben können, wie vor 80 Jahren? Gibt es wohl so manches Mädchen, das nicht recht weiß, wozu es ans der Welt ist?' Die Barmherzige Schwester weiß, wozu sie da ist: dir armen Kranken schauen sehnsüchtig zur Tür, bis sie endlich hereinkorrmtt, sie hegt und pflegt, tröstet und beruhigt, Kinder strecken ihre Händchen nach ihr aus, dir armen Würmchen, die ihre Mutter nicht kennen und vom Vater nichts wisse«, das lahme Mütterchen im Versorgungshaus muß warten, bis die Schwester kommt und ihr das Brot bricht urld sie muß lang

werden und das glückliche Mädchen hole sich dann nähere Aufklärung bei ihrem Seelsorger oder direkt im Mutterhaus der Barmherzigen Schwestern in Inns bruck oder Zams (auch schriftlich kann -es geschehen). Irdische Lorbeeren winken einer Barmherzigen Schwester allerdings nicht, dafür geltn aber vor allem die Worte des Heilandes: Kommet, ihr Gesegneten des Vaters, und nehmet in Besitz das Reich, das euch seit Grundlegung der Welt bereitet ist, denn ich war hungrig — krank nnd habt mich besucht —. Herr, wann

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 8
Date: 03.06.1927
Physical description: 8
69, Redemptoristinnen zu Lauterach 35. Klösterliche Anstalten: Terziarschwestern von Brixen 13, von Kaltern 67, in Kronburg 33, Bützer-Terziarschweftern in Hall 29, Arme Schulschwestern von Unser Lie ben Frau in Pfaffenhofen 36, Franziskaner - Mißions- schwestern in Gaißau 22, Benediktinerirmen in Scharnitz 10, Deutschordensschwestern in Pradl 4, Trinitarierirmen in Mötz 4, Schwester vom Kostbaren Blute zu Rankweil 25, Salvatorianerinnen zu Liochau 8; Barmherzige Schwestern: 1. aus dem Mutterhause zu Innsbruck

mit 85 Filialen 797, 2. aus dem Mutterhause zu Zams mit 75 Filialen 740; Barmherzige Schwestern vom hl. Kreuz aus dem Provinz hause in Hall mit 22 Filialen 219. Zusammen 2665 Schwestern. In der klerikalen Presse und in den christtichsozialen Versammlungen ist in den Wochen und Tagen vor den Wahlen besonders hitzig gegen die „nichtbodenständigen Führer" der Sozialdemokratie gewettert und das wurzel- echte, über alle Zweifel erhabene Urtirvlertum der Tiroler Christlichsozialen herausgestrichen worden. Ein Blick

Verhältnisse find auch bei den Serviten, Jesuiten usw. und in den Fvauenklöstern zu finden. Dort find die Tirolerinnen und Vorarlbergerinnen teilweise auch recht dünn gesät. So findet man zum Beispiel im „Kloster zur ewigen Anbetung" in Innsbruck Chorfrauen und Laiew- - schwestern unter anderm aus Mecklenburg, Stuttgart, Viberach am Rhein, Ratibor (Schlesien), Laibach, Warasdin (Ungarn), aus der Schweiz und aus den tschechoslowakischen Gefilden. Nur eine kleine Minderheit find Tirolerinnen. Und gewöhnlich

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Alpenländer-Bote
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Page 8 of 18
Date: 06.12.1925
Physical description: 18
dann für seine Ausbreitung auch in Schlesien und Mähren, wo sie im hohen Alter von 81 Jahren im Jahre 1875 zu Trop- pau starb. Der Erzbischof von Agram und spätere Kardinal Georg Haulik in Agram berief Barmherzige Schwe stern und die Würdige Mutter Josefa Larcher reiste im Jahre 1845 mit zehn Schwestern dorthin. Es wurde ihnen zunächst ein Spital und ein Waisenhaus übergeben. Bald aber nahm man auch Kandidatinnen ins Haus in Agram auf und so wurde nach lOjühriger Abhängigkeit die Filiale in Agram selbständiges Mut

errichte.e. In jedes Haus wurde von Zams eine Schwester Zur Heranbildung der Kandidatinnen geschickt, nach deren . Einkleidung die abgeordneten Schwestern wieder nach i Zams zurückkehrten. Bald nachher wurden auch in Schlanders, Lana und Meran Filialen errichtet, die in gleich loser Art mit dem Hause in Zams in Ver bindung standen. Und doch erlebte es noch der alte Dekan, wie seine Gründung die Aufmerksamkeit wei ter Kreise aus sich zog und zu einer Neugründung in Wien führte. Der edle Domherr

von St. Stephan in W i e n. Graf Karl Coudenhove wendete sich bereits am 30. No vember 1830 an den Fürstbischof Galura von Brixen und bat ihn unr Schwestern aus dem Kloster Zams. Mit Freuden ging der Bischof auf diese Bitte ein und Dekan Schüler gab ebenso seine Zustimmung. Aber die Insassen des Klosters Zams stammten ausnahms los aus den einfachen, ländlichen Kreisen, so daß der Dekan doch einige Zweifel haben mochte, ob sie sich für Wien wohl eignen würden. Er schrieb dem Bischof Galura

wie sehr es ihn freue, dem Winke zu willfah ren, er berichte aber schon im voraus, daß die Barm herzigen Schwestern von Zams zwar ein gutes, zu allem bereites Herz, aber wenig Welt mitbringen wer den. Sein unmaßgeblicher Antrag wäre, anfangs vier Schwestern nach Wien zu senden. Sollte jedoch eine größere Zahl erforderlich sein, so könnten wohl meh rere Nachfolgen, da sich immer von Zeit zu Zeit neue Kandidatinnen zu diesem Liebesdienste aus dem nicht ganz verdorbenen Tirol melden. Allerdings, die Gründung

der Niederlassung in Gumpendorf-Wien erlebte Dekan Schüler nicht mehr. Er starb am 10. März 1831. Jin September des gleichen Jahres reiste die Oberin Schwester Josefa Nikolina Lins mit vier Schwestern nach Wien. Bei ihrer Ankunft vermochten sie fast nicht das für sie bestimmte Hans zu finden, aus erbetteltem Stroh schliefen sie die erste Nacht. Als he den Domherrn Graf Coudenhove aus suchten, lag er im Sterben. Schließlich gelang es durch Vermittlung des Nachfolgers des Dekan Sch 'ler in Zams, des neuen Dekans

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Lienzer Nachrichten
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Page 3 of 8
Date: 17.11.1928
Physical description: 8
Bestimmungen formu liert und in Friedensverträgen ausgenommen, Bestimmungen, die diesen Minderheiten einen weitreichend e n Schn tz ihres kulturellen und nationalen Eigenlebens sicherten. Es ist eine Tragik unseres Volkes, daß gerade un seren Brüdern und Schwestern in Südtirol auch diese Wohltat versagt blieb. Und noch wei ter: Von ganz maßgebenden Stellen waren Erklärungen abgegeben worden mit der ein deutigen Zusicherung, daß für diese unsere Brüder und Schwestern jenseits des Brenners das nationale

haben sich während der ab gelaufenen zehn Fahre nicht abgekühlt, im Gegenteil, mit Genugtuung stellen wir es fest, sie haben sich zusehends verstärkt und ver tieft. Es wäre ein arges Versäumnis und könnte nicht gerechtfertigt werden, wenn wir es unterließen, gerade bei diesem fiir uns so schmerzlichen Anlaß unseren Brüdern und Schwestern jen seits des Brenners unsere wärmste« und herzlichsten Grütze zu entbieten. Der nämliche nationale Gedanke, wird, wie ähnlich bei anderen Völkern, auch beim deut schen Volk

. Und mm hat ihn der Hl. Vater unter dem 13. Oktober 1928 an die Spitze der ehrwürdigen Brixener Diözese gestellt, indem er ihn unter dem 13. Oktober 1928 zum Apostolischen Administra tor erhob. Hoch ist die Würde, gar schwer in der jetztigen feindseligen Zeit die Bürde ; möge der allmächtige und barmherzige Gott den Erben des hl. Hirtetr und Märtyrers Kas sian anch in Zukunft führen und leiten, schüt zen und segnen!

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Alpenländer-Bote
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Page 3 of 16
Date: 10.01.1926
Physical description: 16
18 Auf dem Glllberg. Tiroler Dorfgeschichte von C. Wühler. „Ich Hab nie recht gewußt, was ich wohl unserem Herrn zulieb tun könnt, aber jetzt mein ich halt, wenn ich Barmherzige Schwester würde, es könnt ihn freuen, mW bei den armen Kranken könnt ich ihm halt am besten dienen!" „Und ist es dir nicht zu hart, Kind, Tag und Nacht so in der schwülen, dumpfen Lust des Kran kenzimmers. und fast immer der Gefahr des To des ausgesetzt, deine Tage zu verbringen? Du bist noch so jung

und dich zurückziehen, und hat test die langen, stillen Ab endstund en einsam für dich; als Barmherzige Schwester kannst du aber selbst auf diese nicht rechnen. Tag und Nacht ruft dich da der Dienst der Kranken, und äußere Ruhe gibts so viel, wie keine!" — „Ich weiß. Hochwürden, ich Habs auch fetzt nicht anders, wo ich bei den Kranken bin! Aber wenn die Unruh am ärgsten ist, dann ists im Herzen oft am allerstillsten, und ich merk es kaum, wie's um mich her zugeht, was da geredet wird, oder was ich selber reden muß

die Weihnachtskrippe vor und denk mir immer: das tu ich j.tzt dem lieben Iesukindl! Bald tu ich ihm sein Stroh aufbetten, daß es recht und und weich liegt, bald ihm Speis und Trank bringen, bald es waschen und einfatschen, bald es häien und tragen, und da bin ich denn halt den ganzen Tag an seiner Krippe und weiß mir vor lauter Freud oft gar nicht zu helfen! Und darum Hab ich mir gedacht, Hochwürden, ich nmß zu den Barmherzigen gehen, denn die Barmherzigen Schwestern tun ja doch nichts anderes, als Tag und Nacht

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Alpenländer-Bote
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Page 11 of 14
Date: 29.07.1923
Physical description: 14
zu, daß sie sowohl für die Schule als auch für die Krankenpflege aus- gebildet und ist somit den doppelten Zweck unserer Kon gregation richtig erfassen kann. Die scheidende und die neue würdige Mutter sind Vorarlberginnen; mögen recht viele Mädchen aus dem schönen Vorarlberg auch künftig als barmherzige Schwestern ihre Lebensaufgabe erfüllen! Veränderungen bei den PatreS Kapuzinern. Inns bruck, P. Amandus, Kaplan im Greisenasyl, P. Basi lius Gefängnjskaplan, P. Optat, Lektor. Brixen: P. Oswald. Pfarrpred

^ M. SS. Seite fi. ^ Nefitzwcchsel in Südtirol. Franz Zelger in Gries hat -cis Raniglergütl in Gries ohne Fundus instruktus an ^ Eheleute Wilhelm und Louise Corra, Gastwirtsleute in B o z e n, um 60.000 Lire verkauft. — Joses Furgler hat au Franz Kofler in Gries das Wohnhaus Nr. 101 m 53 000 Lire verkauft. — Die Schwestern Pircher, Be scher des Gasthauses Hälbwcg in Bräue n, haben das- c lbe um 25.500 Lire an Maria Mutschlechner, geb. Ele- costa, verkauft. — Therese Ramoser, geb. Wcißencgger

. Weiters wurden die Religionsprofesso ren i. R. Anton R i e s e r und Johann G r ö m e r zu päpstlichen Geheimkämmerer, die Dekane Josef Fuchs in Thalgau und Dr. Augustin Reiter in St. Johann in Tirol zu päpstlichen Ehrcnkämmercr, der Domzeremo- niar und Kapellhauspräfekt A. L u n g k o f l c r zum gehei men Kaplan ad honores ernannt. Zur Neuwahl der Generaloberin der Barmherzigen Schwestern in Innsbruck. Aus dem Mutterhaus der barmherzigen Schwestern in Innsbruck wird uns u. a. geschrieben

: Mit dem 19. Juli 1923 ist Mutter Elisabeth R Homberg von ihrem Amte als Generaloberin zum größten Leidwesen der untergeordneten Schwestern ge schieden und nur auf Grund des neuen Kirchenrechtes wurde diese Neuwahl notwendig. Die bisherige würdige Mutier Elisabeth Rhomberg hat ihr schweres Amt unter den schwierigsten Umständen am 22. Dezember 1907 angc- treten, hat während ihrer Amtszeit das Sanatorium in Innsbruck erbaut, hat die öffentliche Krankcnpflegsschule — die einzige in Tirol — errichtet

an, zu dem sie von den Schwestern mit großer Stim menmehrheit gewählt wurde. Würdige Mutter Ildefons Gut bat durch Jahrzehnte als Lehrerin mit der größten Umsicht, mit viel Lehrgescbick und zur Zufriedenheit aller gewirkt. Sie wurde dann nach Eger gesendet, um sich dort für den Krankendienst fertig auszubilden, damit sie als diplomierte Krankenpflegerin der neugegründeten Schule als Schuloberin und Leiterin vorstehen könne. Sie bat diese neue Aufgabe wieder außerordentlich ersprieß lich gelöst. Es kommt ihr somit der Vorzug

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Alpenländer-Bote
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Page 7 of 14
Date: 14.03.1926
Physical description: 14
find, die niemand pflegen kann, weil jedes die Hände ohne dies voll Arbeit hat, die niemand versteht, weil die Gesunden eben nicht die endlose Qual der unheimlichen Krankheit tragen müssen, sie alle wird die barmherzige Liebe der Barmherzigen Schwestern im neuen Iesu- ";eim in Oberlochau in treue Hut und Pflege nehmen. Tiroler und Vorarlberger! Müßt ihr nicht alle im Geiste christlicher Liebe es dankbar begrüßen, daß solch ein Werk im Gange ist? Die Ausführung des Planes bedarf aber größerer

zu ihren Lebzeiten trafen die vier Geschwister die Verfügung, mit dem Vorbehalt le benslänglicher Nutzgenietzung, daß der Besitz nach ihrem Tode an das Mutterhaus der Barmherzigen Schwestern in Zams übergehen soll, und sie hatten da bei die Absicht, daß das Mutterhaus aus ihrem Hofe eine Wohltätigkeitsanstalt erstehen lasse. Als am 17. November 1923 der letzte Hehle, der Bartl, das Zeit liche segnete, ging Oberlochau an das Mutterhaus in Zams über. Nun ist die Zeit gekommen, daß jene vorgedachte Anstalt

Neubauten, zu welchen jedoch nur der Bauplatz vor handen ist, aber nicht die nötigen Kapitalien. Und das Mutterhaus in Zams ist ganz unmöglich imstande, die Lasten allein zu tragen. Werdet ihr nun eure Herzen und Hände verschlie- f m, wenn eine barmherzige Schwester aus dem Mut- rhaus Zams an eurer Schwelle erscheint, um eine abe bittend für die unglücklichsten, hilflosesten Kin- er des Landes? Ihr Gesunden alle, spendet gütig euer Scherflein aus Dankbarkeit für die gesunden Glieder eures Leibes

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 5 of 16
Date: 01.02.1930
Physical description: 16
befindet sich bekanntlich die „Besserungs und Erziehungsanstalt für Fürsorgekinder St. Martin". Das ist natürlich eine „christlich" geleitete, unter der Ober aufsicht der Landesregierung stehende Anstalt. 20 Nonnen — ausgerechnet Barmherzige Schwestern! — walten dort ihres Amtes. Zum Schrecken der Mädchen, die viel fach ohne selbst Schuld daran zu tragen, das Unglück , ha ben. dieser Art Fürsorge ausgeliefert zu sein. In Sankt Martin scheint man noch von keinen, nach modernen und humanen

" etwas an die Oeffentlichkeit dringe. So wird geklagt, daß die Barmherzigen Schwestern, viel leicht nicht alle, aber doch ein nicht kleiner Teil von ihnen, das Prügeln für ihre Hauptaufgabe halten. So heißt es in einer uns zugekommenen schriftlichen Klage: „Schaut man nur einmal abends zum Fenster hinaus, gibt es Schläge und außerdem einen ganzen Tag nichts zu essen. Patzen mit einer Rute sind nichts Seltenes. Schwätzt man bei Tisch nur ein Wort, so heißt es: „Den Teller her!" und man bekommt nichts mehr. Den ganzen Tag

soll man kein; einziges Wort sprechen, sonst bekommt man gleich eines aus den Mund." Wie wir wissen, hat die Landesregierung vor längerer - Zeit schon darauf hingewirkt, daß die Schwestern die An stalt im Geiste einer Erziehungs-, nicht aber als , Strafanstalt zu führen haben. Die „Barmherzigen" Schwestern scheinen sich darum aber herzlich wenig zu küm- mern, und es scheint den frommen Frauen wenig Kopf zerbrechen zu machen, daß sie z. V. durch das strenga Schweigeverbot den Kindern das Fortkommen im späteren

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 8 of 20
Date: 26.11.1925
Physical description: 20
er, in dem Neugebäude ein Institut der barm- herzigen Schwestern zu gründen und da von der damaligen österreichischen Regierung keine solchen hereingelassen wur- den, schickte Dekan Schüler seine Verwandte Katharina Lins nach Straßburg, wo die barmherzigen Schwestern ein großes Hospital versahen, um die Regel und den Dienst des Orden- praktisch kennen zu lernen. Nach eineinhalb Jahren kehrte dieselbe gut ausgebildet zurück und wurde am 11. November 1825 als Schwester Josefa Nikolina als erste barmherzige Schwester

Gedächtnisfeier.) Don Abgeordneten R i e z l e r. Am 11. November d. I. wurde das hundertjährige Juki- läum des Klosters der barmherzigen Schwestern in Zams dortselbst feierlich begangen und auch de» Gründers des- selben, der um die Einführung der barmherzigen Schwestern in Tirol und Oesterreich hochverdiente Dekan von Zams, Hochw. Nikolaus Schüler selig, de» öfteren erwähnt. Bet diesem Anlasse geziemt es sich wohl, über diesen Priester, welchem verschiedene Gemeinden und auch das Land großen Dank schulden

. Das Institut der barmherzigen Schwestern setzte er auch zum Universalerben seines restlichen Vermögens eich indem er ihm den Zehenten, welcher auf seinem väterlicher Besitztum in Fließ lag, übermachte. Nach Schüler kam im Jahre 1805 der im Jahre 1846 in Rufe der Heiligkeit in Fließ verstorbene Pfarrer AloÄ Maaß. Zur hundertjährigen Gedächtnisfeier an diese Seel- sorger wurde am Sonntag, den 15. November d. I., in der St.-Barbara-Kirche daselbst ein feierlicher Festgottesdienl gehalten. Aus dem Tiroler

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 9 of 16
Date: 19.06.1930
Physical description: 16
zum Meffepriestor und forderten ihn auf, sich davonzuttollen, sonst werde Blut fl.eßeu. Der Spattakel dauerte anderhalb Stunden, bis 75 Polizisten Ruhe machten. Also Moskauer Ma nieren in unserer gemütlichen Bundeshauptstadt. Gfft tm Kaffee der Barmherzigen. Im Stadtfpttal in Neunkirchen bei Wien, das der sozialistischen Stadt- Verwaltung unterstellt ist, erkrankte» in der Nacht zum 11. Juni 24 Barmherzige Schwestern unter Dergiftungs- erfcheinungen. Drei Schwestern, die keinen Kaffee ge- nommen

abwarten. Jams. (Zweite Schulungstagung des Tiroler Mädchenverbandes.) Am 14. und 15. Juni fand in Zams im Mutterhause der Barmherzigen Schwestern die zweite Schulungstaguna für die Führe- rinnen des Tiroler Mädchenverbandes statt. Bereits am Samstag versammelte sich eine hübsche Anzahl unter Leitung des Hochw. Herrn Konstlarius Pfarrer Gfall- Wattens. In des Sonntags Frühe kamen zahlreiche wei tere Teilnehmerinnen. Von St. Anton bis Zirl, von Längenfeld und Sölden, von Kappl und Naffereith

hatten, erkrankten nicht, ebenso keine Patienten und niemand vom weltlichen Personal. Die Anstalts leitung suchte die Affäre zu vertuschen. Die allgemeine Ansicht in der Bevölkerung geht dahin, daß jemand, der die Schwestern weg will, das Gift in ihren Kaffee getan hat. Kürzlich wurde den Schwestern der Küchenbetrieb entzogen und es herrscht das Bestreben, fie durch sozial- demokratisch organisiertes weltliches Pflegepersonal zu ersetzen. Das ist eine hübsche Geschichte. Der Handelsvertrag mit Ungarn wurde

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Haller Lokalanzeiger
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Page 2 of 4
Date: 12.02.1927
Physical description: 4
entsprechend im Innern erst gerichtet, bezw. eingerichtet werden. Hier war auch die Hauskapelle, bis die Kirche gebaut bezw. eingeweiht war. Barmherzige Schwestern, welche sich mit den von der Strafanstalt St. Martin bei Schwaz entlassenen und hieher gebrachten Korrigendinnen befaßten und ihre Pflege übernahmen, woher der Name „Pfleglinge" rührt, kamen zuerst. Dann die Ge nannten, welche hier vor den Gefahren der Welt und weitere« Rückfällen geschützt werden sollten und zu einem ordentlichen Lebe

in die Kongregation der barmherzigen Schwestern, kaum 18 Jahre alt. In der Folgezeit wirkte Schwester Stanislaus — das ist ihr Ordensname — nahezu 20 Jahre segensreich in Vorarlberg und Tirol und hat sich dabei nicht bloß viele Verdienste, sondern gewiß auch eine tiefere Menschen kenntnis erworben. Im Jahre 1866 wurde sie von ihren Generalobern, die ihre Energie, Erfahrung und edlen Eigenschaften zu würdigen verstanden, mit der Gründung des Zufluchtshauses betraut, dem sie durch nahezu fünfzig Jahre Vorstand

ihr Lebensprogramm gewesen zu sein. Sie selbst war unermüdlich beschäftigt: Einst gestand sie mir: „Keine Viertelstunde des Tages gehört ausschließlich mir. Und so geht's jahraus jahrein." Sie hielt aber auch alles zur Arbeit an, besonders streng ihre eigenen Schwestern. Wenn nicht eine fast umfiel vor Ermattung, durfte sie nicht von der Arbeit gehen. Ein Glück, daß manchmal der Haus arzt ins Mittel trat und darauf drang, daß die und die Schwester unbedingt ausspannen muß. Auf die von ihr und den Schwestern

elobte Armut sah sie streng. So spendierte sie z. B. nicht einmal en kranken Schwestern Orangen, die sie so gern aßen. Die Kranken schwester teilte mir dies öfters mit, und ließ sich dann die leere Schürze wieder heimlich von mir anfüllen. Ich selbst wäre einmal vor die Türe gesetzt worden, da ich es wagte, im Fasching als welsche Taubenhändlerin verkleidet (so daß sie mich nicht erkannte), ihr meine Turteltäubchen zu einem „Taubenbratl" kaufweise anzu bieten: „Wissen's nicht mehr

» angehalten wurden. Viele sind hier wieder brave Mädchen geworden und geblieben. Später gesellten sich zu diesen Pfleglingen auch brave ältere Mädchen, die nähen usw. lernen wollten, worin sie von den Schwestern bestens unterrichtet wurden, wie die jährliche» Handarbeitsausstellungen bewiesen. Nicht lange nachher wurde eine eigene Abteilung für solche Personen gegründet, welche im ZufluchtS- haus ein klösterliches Leben führen wollten, nach der Regel des hl. Franziskus (Hl. Orden), und zugleich Buße tun

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 6 of 8
Date: 14.09.1923
Physical description: 8
verteilt. Arme Kranke! Kommt ein Schwerkranler vom Qperativnssaal ins Zimmer, so erhalten die barmherzigen Schwestern ^ vom Arzt den Auftrag, dem Patienten -dies uUd je nes auf seinem Wunsch zu geben. Verlangt nun der .kranke 'des öfteren das chm vom Arzt Zugespro chene, so wird die barmherzige Schwester auf ein mal unbarmherzig und sagt ganz zornig: „Sie SuMmser, sans net so lästrgi" —- Ist bas christ liche Nächstenliebe? Die blinde Justiz. Die „R. Fr. Pr." spottet: Herz lichen Glückwunsch

man uns Safibrateu mit eingebrannten ' Kartoffeln und -sieh da, es war' ein gesottenes Rind fleisch mit einer übelriechenden Sauce überbrüht. Beuschl gab es, in welchem alles zu finden war, nur nicht bas, was hineingehört. Und so geht es Tag für Tag. Aber unsere lie'beN Schwestern wissen sich zu helfen. Ist der Patient mit «der körperlichen Nahrung nicht zufrieden, so muß ihm eben die „Mistige" auf die Beine halfen. Und zu diesem Zweck werden kohlschwarze Blatter, wie „Miffions- . ruf" und ähnliche Literatur

, aber grundhäßlich ist." „Ja. eine scharmante Frau." pflichtet Pepsch bei. Nun standen die Schwestern vor dem Hause. „Hoffentlich ist der unausstehliche Oberst nicht zu Hause." sagte Pepsch. als sie läutete. „Empfängt die Frau Gräfin?" fragte Kiki den öffnenden Diener. „Ist der Herr Oberst zu Hause?" fragte Pepsch fast gleichzeitig. Die Frau Oberst empfing. Der Herr Oberst war zu Hause. (Fortsetzung folgt.)

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Alpenländer-Bote
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Page 6 of 16
Date: 10.01.1926
Physical description: 16
Seite 6. Nr. 2. einheimischen Schülern besucht. An den acht Uni versitäten, die sämtlich in Asien liegen, studieren Zusammen 4676 einheimische Studenten. Das große China besitzt nur eine einzige Universität, die der Jesuitenpatres in Lukawe bei Schanghai, die von 80 katholischen und 276 nichtkatholischen Studenten besucht wird. Die barmherzige Liebe der Mission wird von jedem Misswnär und Missionsbruder, vornehm lich aber von den Mifsionsschwestern ausgeübt. Sie leiten eine gwße Anzahl

der hieher gehörigen Anstalten: Säuglingsheime, Kleinkinderbewahran stalten, Waisenhäuser, Entbindungsanstalten (so die der französischen Schwestern von der Vor- sehung in Kambodscha, die in sieben Jahren von 3357 Müttern ausgesucht wurden), Blindenheime, Apotheken, Spitäler usw. Die katholischen Mis- sionen unterhielten im Jahre 1923 mehr als 1 5 0 0 Waisenhäuser mit 7 4.0 0 0 Kin der n, 1776 Apotheken und 587 Spitäler mit 71.128 Kranken, gar nicht eingerechnet all die Kranken, die jeder Missionär

Aussätzigerlheime, in denen diese Armen von Mis sionären und Missionsschwestern gepflegt werden. So auf Holland isch-Surinam, wo der heiligmäßige Redemptoristenpater Donders 26 Jahre unter den Aussätzigen lebte; auf den Fischiinseln haben die Maristen eine große derartige Anstalt, wo 2 Pa tres, 8 europäische und 7 einheimische Schwestern sich dauernd der Pflege der Aussätzigen widmen. In China und Japan, tvo die Franziskanerinnen Äussätzigenheime besitzen. Dann die Aussätzigen- fürsorge auf der Insel Molokai

, sondern auch zur Gründung und Erhaltung der Missionsstationen. Ebenso sind sind sie Jahrzehnte auf den Nachschub junger Kräfte aus der Heimat angewiesen. In der Rege! können erst dem 2. Geschlechte einheimische Missionspriester entnomnren werden. Rascher geht es mit den Schwestern. Die Katechisten sind durch wegs Einheimische. Diese alle rnüssen namentlich in den ersten Zeiten erhalten werden. Gegenwär tig ist die Anteilnahme und Mitwirkung der Katholiken auf der ganzen Welt eine befriedigende

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Date: 01.03.1924
Physical description: 16
des Präsidenten der Republik eine große Kol lekte veranstaltet worden ist. Wahrlich, es paßt gerade für die Armenier, was Rosegger einmal geschrieben hat: Der eine Teil der Menschheit heilt, was der andere Teil vernichtet . . . (Nachdruck verboten.) Anspruchsvoll sind sie auch noch, diese Barmher zigen; denn eine Lehrschwester tut es nicht, es müssen mindestens immer deren zwei sein. Köstlich ist, daß immer der alte Kohl wegen der Armenhäuser herhalten muß. Können denn Lehr schwestern zwei Herrn dienen

, entweder leidet die Schule oder der Armenhäusler. Zudem wäre die Frage zu beantworten, ob die Schule auch dazu be rufen ist, die Armenhäuser mitunterhalten zu müs sen. Unverfrorenheit ist es, wenn es so hingestellt wird, als ob die Barmherzigen die Armenhäuser erhalten würden. Diese erhalten doch die Gemein den selbst, die Armenfonds, Stiftungen, Legate usw. Wenn man genau Buch führen würde, was die Gemeinden außer, dem Fixen den Armenhaus schwestern an Naturalien und unter moralischem Zwang gegebenen

dieser klerikalen weiblichen Hochburg mögen sich jenen Zweigen zuwenden, von denen sie den Namen tra gen. Sre heißen sich Barmherzige und sollen sich als solche betätigen und' nicht mit weltlichen Be werberinnen sich um dotierte Lehrstellen be werben. Unsere öffentlichen Schulen bieten kein Feld zur praktischen Ausübung christlicher Barmherzigkeit, schon gar nicht, so lange man für den Schwauf- wand nicht selbst aufiommt und denselben von anderen Faktoren bestreiten läßt. Ruf nach der Feuerbestattung

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