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Der Burggräfler
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Page 6 of 16
Date: 06.01.1911
Physical description: 16
der Stadt hinopfern. Nur zufällig bemerkte später der Käufer, Herr Musch, eine barmherzige Schwester im Weinacker und erfuhr dann, daß das von Ihm gekaufte Grundstück von den Schwestern gepachtet sei, worauf er auf die Ernte Hochherzig verzichtete. Vermöge Kaufvertrag wäre er nicht dazu verpflichtet gewesen, da der Nutzen vom Zuschlagetage an ihm zugesprochen war. Wie ver- ichtlich die Verwaltung die Schwestern und Pfleg- linge behandelte, indem sie vor zwei Jahren die ärztliche Untersuchung

6 in der Frühe Kaffee mit Brot, vormittags Suppe, zu Mittag Fleisch mit Zugemüse und eine Mehl- speise mit Zugemüse, zur Märende Kaffee mit Brot abends Suppe, eine Mehl-, Milch« oder Reislpeise, noch Bedarf manche für die Nacht noch eine Schale Milch oder Suppe. <Die Verwaltung spendiert für Mittag '/« Liter Wein) Und was zahlt die Ver« waltung den Schwestern für diese und alle anderen Leistungen? Heute für jeden Pflegling ob gesund oder krank täglich 90 Heller. Al» da« Bersorgungehaue

noch zugleich Kranken. Haus war. wurden ursprünglich für die Gesunden 60, für die Kranken 70 Heller, später für die Gesunden 70 und für die Kranken 80 h gezahlt. Wir fragen jede Hausfrau, ob es möglich ist für 60, 70. 80 Heller oder wie jetzt um 90 Heller obige Verköstigung zu leisten? Und was bekommen die barmherzigen Schwestern für sich? Als da» Derforgungshaus zugleich Krankenhaus war, erhielten die barm herzigen Schwestern vom Jahre 1858 ab monat- lich für alle zusammen 9*/, Gulden b. I 19 K für Lohn

, Verköstigung, Kleider usw., später, als fiändig 18 bi» 21 Schwestern wirkten, monatlich für olle zusammen 68 K 47 V* h. also im Jahre 821 K 70 h, d. h. es wurden für drei Schwestern monatlich je 22 K 82 Va h bezahlt. Da nach Eröffnung des neuen Krankenhauses die Schwefternzahl sich verminderte, erhielten von 1904 bi« 1905 die Schwestern zusammen monatlich 47 K 53 7t, von 1905 bis 1907 erhielten von 8 Schwestern 7 jährlich 100 K, zusammen 700 K. Dom Jahre 1909 angefangen zahlt der Spitalfond

für 8 Schwestern und zwar für jede täglich 80 h für Lohn, Kost, Kleider usw. An und für sich schaut da kaum die Verköstigung heraus, wie auch aus den 90 ^Hellern die Dcrlöstigung der Pfleglinge nicht heraueschout. Nun haben die Schwestern von Anfang an die Bewirtschaftung der Spitalgüter in Pacht über nommen. Bekanntlich ist der Umfang dieser Güter im Laufe der Jahre sehr heruntergegangen, Wiese um Wiese wurde verlauft, da und dort wieder ein Stück weggenommen usw. Wie hoch der ursprüngliche Pachtschilling

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Category:
General, Reference works
Year:
(1920)
Adress-Buch der Stadt Bozen und der Marktgemeinde Gries ; 13. 1920
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Page 98 of 218
Place: Bozen
Publisher: Verl. der Buchhandl. Tyrolia
Physical description: Getr. Zählung
Language: Deutsch
Subject heading: g.Bozen;f.Adressbuch
Location mark: II Z 277/13(1920)
Intern ID: 497788
Humbolana Lenz Dorothea Kusem Beiina Schöpf Genesin Oberhuber Arnoldina Platter Falkoneria Kathan Mathilde Regina Unter rainer Basilea Flach Ottolinda Nigg Schwestern der Krankenfürsorge des weltlichen III. Ordens Museumstraße 22 Schwestern Paschalis Hornik Helene Stingier Klara Kantioler Marganta Ranalter Rosa Huber Franz. Unterladstätter Maria Im. Marksteiner Angela Bundschuh barmherzige Schwestern im alls. Krankenhause (siehe dieses) Barmherzige Schwestern im „Rainerum' Adolf Pichlerstr

. 5 Oberin : Schw. Leandra Tamerl Schwestern : Cantian Walch Maria Senn ora Zilker Jlga Maria Rodler Geisa Mitterrutzner Maria Thekla Teurling ( J Serafina Sauerwein Aufrieda Steiner Barmherzige Schwestern Im städtischen Versorsunsshause (siehe dieses) Schulschwestern vom III. Orden des hl. Franziskus Mutterhaus; Franziskanergasse 6—10 Oberin: Schwester Dominika Pramstrahler Schwestern: Kreszenz Oberrauch Magdal. Kerschbaumer Antonia Feifer Salesia Wenter Angelika Pristinger Henrika Pfeifer Isahella Saxl

Annunziata Magagna Hedwig May regger Kanisia Rizoll Klementine Rieder Angela Mair Michaela Franz. Schrolfenegger Hermine Nigg Augustina Insam Alfonsa Schirmer Armeila Mair Karolina Tirler Agnes Deklara Joh. Schrolfenegger Ambrosia Nothdurfter Klara Fulterer Katharina Lantschner Angeline Lanner Stuefer Internat: Wangergasse 26 Oberin: Schwester Benedikta Mair Schwestern; Immakulata Perktold, Elisabeth Schwarz Lehrerin Viktoria Mayregger Sabina Eisath Philomena Deporta Regina Unterkoffer Anna

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Der Bote für Tirol
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Page 8 of 8
Date: 07.06.1894
Physical description: 8
. Bisher barmherzige Schwestern. 23. An der zweiklassigen Schule mit gemischter Unter- und getrennter Oberklasse in Mals zwei Lehrer- innenstellen, III. Gehaltsklasse, Wohnung und Holz bezug. Bisher barmA Schwestern. 24. An der zweiklassigen gemischten Volksschule in Matsch eine Lehrerinstelle, III. Gehaltsklasse. 25. An der einklaisigen Mädchenschule in Mortell eine Lehrerinstelle, III. Gehaltsstufe, Wohnung und Holzbezug. Bisher barmh. Schwestern. 2K. An der dreiklasstgen gemischten Volksschule

bunden. Die Einkünfte au» dem Organistendienste betragen fasfionSmäßig SS fl. »4 kr. 12. An der einklasfigen Mädchenschule in St. Martin in Passeier eine Lehrerinstelle mit den Bezügen dir III. Gehaltsklasse. Der Posten war bisher mit barm herzigen Schwestern besetzt. I». An der einklasfigen gemischten Volksschule in Et. Moriz in Ulten, III. Gehaltsklasse, «ine Lehrer stelle. Der Unterricht wurde bisher vom Ortsseelsorger ertheilt. 14. An der einklasfigen Knabenschule in St. Pan-- kraz in Ulten

mit Ordensschwestern besetzt. 18. An der zweiklassigen Volksschule in Tisens die Stelle einer Lehrerin gegen die Bezüge der III. Ge- haltsllasse und Freiwohnung. Auch diese Stelle war bisher mit barmherzigen Schwestern besetzt. IS. An der einklasfigen Volksschule in Vöran die mit dem Organisten- und Meßnerdienste vereinigte Lehrerstelle. Mit derselben find die Beträge der UI. Gehaltsklasse, sowie Wohnung ung Holzbezug verbunden. Das fassionsmaßige Einkommen für die beiden Kirchen dienste beträgt 223

fl. 20. An der zweiklassigen gem. Volksschule in Glurns eine Lehrer- und eine Lehrerinstelle III. Gehalts klasse, Wohnung bei der Lehrstelle, mit welcher auch der Organistendienst verbunden ist. Die Stelle der Lehrerin war bisher mit barmherzigen Schwestern besetzt. 21. An der zweiklassigen Volksschule in Laas eine Lehrerinstelle, III. Gehaltsklasse und Holzbezug. Die Stelle war mit barmherzigen Schwestern besetzt. 22. An der zweiklassigen Schule mit gemischter Unter- und getrennter Oberklasse in Latsch zwei Holzbezug

in Prad zwei Lehrerinnenstellen, III. Gehaltsklasfe. 27. An der zweiklassigen Knaben- und zweiklassigen Mädchenschule in Schlanders eine Lehrer- und zwei Lehrerinnenstellen, III. Gehaltsklasse. Die Lehrerinnen- stellen waren bisher mit barmh. Schwestern besetzt. 28. An der zweiklassigen mit gemischter Unter- und getrennter Oberklasse in Schluderns zwei Lehrerinnen stellen. III. Gehaltsklasfe und Wohnung. Diese Stellen waren bisher mit barmh. Schwestern besetzt. 29. An der dreitlassigen gemischten

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Der Burggräfler
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Page 5 of 14
Date: 08.12.1917
Physical description: 14
', das Volk „Barmherzige Schwestern.' Die und Beispiel geben ihnen die Kraft zu so gewal tiger opfervoller Tätigkeit. Möge der Herr recht vielen hochherzigen Jungfrauen Beruf schenken zu den barmherzigen Schwestern zum Segen für die Kirche und zu« Wohle der Jugend und der leiden den Menschheit! Lokales und Chronik. Meran, am 7. Dezember 1917. Weitere Auszeichnung. Der Brauführer der Brauerei Forst, Herr Hans Schön hu ber, wurde mit dem Eisernen Kreuz 1. Klasse aus gezeichnet. Er besitzt damit vier

L» Werktage» um 8 Uhr ftüh Rorate, hernach 20er und 30er Jahren de» vorigen Jahrhundert» OrdinarigotteSdienst in der Maria Trostkirche. Abends kamen die Barmherzigen Schwestern nach Deutsch- l /,i Uhr KriegSrosenkranz. . land und Oesterreich. 1908 zählte man rund In der St. Georgenkirche in Obermai» 35000 barmh. Schwestern in 3600 Anstalten, au Sonn- und Feiertagen hl. Messen um 6 davon 940 in Deutschland 730 in Oesterreich, und V Uhr. Um 4 Uhr nachmittags Rosenkranz Nach Oesterreich kamen

die ersten barmh. Schwestern und Segen \ m 2ahre 1821 und zwar nach Zams, 11 Jahre Ln den Werktagen hl. Messe um ',,8 Uhr/.M-r nach Wien.1833 erhielten siedle von Papst Belettaam St. M-ff-»m ,.6 Uhr. U, ,„g amä . „ te 5 iSS (t t te 1915 ^ ber JlapelU ber ©atöatorlanerInnen .jgj Fialen und 1132 Proseßschwestern, letzteres «u Obermais an Sonn-und Fetertagru hl. Messe 9 Filialen und 869 Schwestern. Im Kurorte mit Predigt um 7,7 Uhr. Um 5 Uhr nachmittags - Meran sind Filialen beider Mutterhäuser

Schwestern nerStag (13. Dezember) thre Monatsversammlung ist eine vielseitige, vor allem die Krankenpflege in um 2 Uhr. Referat über den neuen Codex juris I den Spitälern, dann in allen möglichen Anstalten ean. | für Arme und Elende jeglichen Alters. Weiters Maria». Kongregation „Maria Verküuöi- sind sie tätig in Erziehung und Unterricht, in Klein- gung'. Am Samstag, Fest Maria Empfängnis, j kinderschulen (Kindergärten, Bewahraustalten). in um 6 Uhr Rorateamt mit darauffolgender Gene- Volks

tzubelfeirr der barmherzigen Schwestern. Ein freudiger Gedenktag ist der 8. Dezember ble- ses Jahres: 300 Jahre sind eS her, daß der Grund gelegt wurde zu einer religiösen Familie, die heute über alle Erdteile verbreitet ist und überall die segensreichste Wirksamkeit entfaltet, zur Kongregation der barmherzigen Schwestern. Papst Benedikt XV. hat in einem eigenen Schreiben des Ereignisses gr dacht und den Ordensmitgliedern einen vollkommenen Ablaß bewilligt. Ihren Ursprung verdanken die Barmh. Schwestern

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Volksbote
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Page 6 of 12
Date: 21.05.1925
Physical description: 12
beteiligten sich, sowie mehrere Barmherzige Schwestern. Burggrafenamt und Binschgau. Meran, 18. Mai. (Allerlei.) Der Frem- . denzustorm hat aufgehört und die großen Fremdenhäuser werden wieder allgemach leer, der bleibenden Gäste werden immer weniger. Dafür kommen die sogenannten Durchreisenden, die sich für einige Tag« im Kurort aufhalten und dann wieder andere Schönheiten unseres Landes besichtigen. So erhält sich di« Zahl der Tagesziffer immer noch auf zweitausend -bis dreitausend Gaste, die Groß-Meran

Lob und Ehre und der Leutir Glück und Sogen, zu Gebet und Arbeit über Berg und Tal klingen! Tr«nnin. (Nach spiel zur Tramin er Spital frage.). Wie wir anfangs März berichteten, war in jenen Tagen in Tra min über Veranlassung des dortigm Ca- rabinieri - Marefciallo die Barmherzige Schwester Berta Maria Rainer ver haftet worden, weil sie angeblich der Gemeinde gehöriges Vieh und jFuttervor». „93 ölfßfiofe* röte unberechtigterweise verkauft hatte. Es handelte sich um eine Frage im Zusam menhang

mit der Rückstellung von Pacht- gütern, welche dm Barmherzigen Schwestern der Filiale Tramin über Veranlassung des Unterpräfekten von Eavalefe vorzeitig abge- nommen wurden. Die verhaftete Schwester wurde durch eine Woche beim Gericht« in Neumorkt feftgehaltm und gegen sie beim Tribunal In Trient ein Strafverfahren ein geleitet. Jetzt ist, wie damals schon vorauszu sehen war, die völlige Unschuld der Schwester Berta Maria Rainer gerichtsordnungsmäßig dargetan und vor wenigm Tagen vom Un tersuchungsrichter

.in Trient auf ihren Frei spruch erkannt worden. Im freisprecheadm Urteüe erklärt der Richter, es liege keinerlei Anhaltspunkt dafür vor, daß die landwirt schaftlichen Vorräte und die Viehstücke, welche von den Schwestern verkauft wurdm, nicht diesen, sondern dem Spitalsfonde von Tra- min gehören. Es wird in dem Urteile weiter festgestellt, daß Schwester Berta Maria Rai ner im Bewußtsein vollen Rechtes gehandÄt hat. Endlich verfügt noch das Urteil, daß das von den Carabinieri von Tramin beschlag nahmte

Getreide, Dieh und Geld den Barm- herzigm Schwestem, bezw. den Käufern. roiMer zurückgestellt werden muß, bei wel- chm diese Gegmstände beschlagnahmt wor den warm. Damit ist der Fall, welcher im Unterlande so großes Aufsehen erregt und besondere Teilnahme für die Schwestern her vorgerufen hatte, zu deren Ehre erledigt wordm. Laltero 19.Mai. (Beerdigung.) Rach Verlauf von kaum drei Tagen ist ber so rü stige Herr Alois Ruebl, Gsmeinde-BrMmen- meifter, am 16. Mai, 68 Jahre allt, an Ge därm-Verwicklung

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Maiser Wochenblatt
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Page 7 of 10
Date: 29.05.1909
Physical description: 10
er auf ein eigenartiges Mittel. Hierüber wird dem Linzer Volksblatt „von absolut ver trauenswürdiger Seite' folgendes mitgeteilt: „Im Jildis mußten katholische Barmherzige Schwestern die Speisen für den Sultan be reiten. Die Schwestern wohnten im Jildis, konnten aber ihren religiösen Verpflichtungen ungehindert nachgehen. Hinsichtlich der Küche hatten sie die minutiösesten Vorschriften zu erfüllen. Gegenüber den Barmherzigen Schwestern fühlte sich der so mißtrauische Herrscher vollkommen sicher und sie standen beim

in der Liebe. Nun beschloß man, gemeinsame Sache zu machen und sic zeigten den alten Heiratskandidaten an. Der Angeklagte hat den 80. Geburtstag bereits gefeiert; er will in beiden Fällen ernste Absichten gehabt haben. Das Gericht erkannte wegen Betrugs auf 3 Wochen Ge fängnis. Abdul Hamid und die Barmherzige» Schwester». Bekanntlich lebte der Ex-Sultan in der be ständigen Furcht, durch die ihm Vorgesetzten . Speisen vergiftet zu werden. Um nun gegen eine Vergiftung gesichert zu sein, verfiel

Sultan sehr ' in Gnade. Hierüber wurde folgender Vorfall erzählt. Vor einigen Jahren hatte der Sultan zwei vornehme Türken ivegen Beteiligung an der jung türkischen Bewegung zum Tode verurteilt. Alle Bemühungen, deren Begnadigung zu erlangen, blieben vergebens. Da bestürmten die Verwandten die Barmherzigen Schivestern, vom Sultan das Leben der Verurteilten zu erbitten. Die Schwestern konnten dem nicht widerstehen, erbaten sich eine Audienz und brachten ihr Anliegen vor. Abdul Hamid empfing

die Barmherzigen Schivestern sehr freundlich und entließ sie mit den Worten: „,Euch darf ich doch diese Bitte nicht ab- schlagen.' Die beiden Verurteilten wurden begnadigt. Dies erzählte uns vor drei Jahren der nunmehr verstorbene Bischof Doppelbauer, damals unter der Bedingung des Still schweigens. Als seinen Gewährsmann be-' zeichnete e> iahen kirchlichen Würden träger, tum ini Lliuan gewogen war und der jene Barmherzigen Schwestern persönlich

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 5 of 10
Date: 24.11.1900
Physical description: 10
zu Windsor zwei barmherzige Schwestern, ..welche im Burenkrieg zu Maseking verwundete britische Kranke gepflegt hatten. Seit Menschengedenken ist es das erstemal, dass Nonnen in einem englischen KönigSschlösse Zutritt erhielten. Die Deutschen iu Aatäjliua. Der deutsche Verein vom heiligen Lande will ein neues großes Pilger haus und eine deutsche Schule in Jerusalem bauen. Die deutschen Jerusalempilger haben während ihrer Reise vom heiligen Lande nach der Heimat bereits 15.000 Mark zu diesem Zwecke

kirchliches Ober haupt wäre und wie wenn diese also an dem er wähnten Tage ebenfalls nach seinen Weisungen sich zu richten hätten,, so ist das ein starkes Stück, eS ist dies aber wieder vorgekommen am 18. Okto ber 1900,. und zwar in Braunschweig. AuS diesem Herzogthum müssen wir dann auch die Nicht zulassung barmherziger Schwestern als schönes To- leranzstücklein anführen. Schon im Jahre 1895 hatte die 10 000 Seelen zählende katholische Gemeinde der Residenz die Regierung um Zulassung von vier

barmherzigen Schwestern zur Gemeindenpflege ge beten. In den jüngsten Tagen nun kam die Hiobspost, dass dieses Gesuch rundweg abgelehnt worden ist. Ist däS nicht eine haarsträubende Un duldsamkeit? Sie ist selbst vielen Protestanten in Braunschweig zu bunt. Auch in Mecklenburg wurde vor 20 Monaten ein Gesuch um Zulassung bloß zweier barmherziger Schwestern zur Krankenpflege in Schwerin an das Staatsministerium gerichtet, aber dieses hat auf das Gesuch, wie wieder diesev Tage zu lesen

war, noch keine Antwort ertheilt. (Wir müssen bei dieser Gelegenheit noch ein paar Bemerkungen einschalten. In Arco drückten sich die Protestanten einmal dahin aus, sie würden da- selbst eine Station für Diaconissen errichtet haben, wenn man katholischerseitS nicht mit Berufung von barmherzigen Schwestern ihnen zuvorgekommen wäre. DaS sollte denn doch ein Wink für die Gemeinde GrieS fein; wenn von Jngenbohl keine Kranken schwestern zu bekommen sind, soll man solche aus einem anderen Mutterhause berufen

. Man kann dem Einziehen von Diaconissen nicht gleichgiltig zusehen. Als es sich voriges Jahr in Berlin um die Grün dung eines DiaconissenhauseS handelte, wurde unter andern der Grundsatz aufgestellt: „Die Schwestern werden in allererster Linie für Seelengewinnung und Seelenpflege erzogen; die Krankenpflege und ihre Aus übung wird diesem Gesichtspunkte unterstellt'; dad ist gewiss deutlich. Wenn darum die Gemeinde GrieS konfessioneller Spaltung' und, Zwietracht vorbeugen will, so weiss sie, was sie zu thun

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Der Burggräfler
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Page 5 of 14
Date: 03.03.1894
Physical description: 14
Schlußsitzung des Exekutivkomitös der Tiroler Lan desausstellung wurde das Finanzkomits, welches seineu Rechenschaftsbericht erstattete, ermächtigt, den Garanten den vollen Betrag zurückzuerstatten- Die Ausstellung schloß daher ohne Defizit. —m Innsbruck, 1. März. (Ordensverleihung.) Im Mutterhaus- der barmherzige» Schwestern an der Kettenbrücke in Innsbruck fand heute die Uebergabe des golde nen Berdienstkreuzes mit der Krone, welches Se. Majestät der Kaiser der Generaloberi» Benzentia Nagele

als Gerichtsadjunkt fungirte. Sie tritt also bald in das 75. Lebensjahr ein. Mit 21 Jahren trat sie in den Orden der barmherzigen Schwestern ein, wo sie im Jahre 1844 die Ordens- profeß ablegte. Ihrer vorzüglichen Eigenschaften wegen wurde sie sogleich in das Spital in Schwaz als Oberin versetzt, wo sie bis zum Jahre 1853 verblieb. Von Schwaz kam sie als Novizenmeisterin in das Mutterhaus in Innsbruck, in welcher Stelle sie durch 1'/, Jahre wirkte. Schon im Herbste 1854 wurde sie als Oberin in das Spital

nach Brixen entsendet. Im Kriegsjahre 1859 hatte sie daselbst, wie auch in dein iw Kloster Steinach für Verwundete eingerichteten Nothspitale, mit den ihr untergebenen Schwestern Gelegenheit, die opfer willigste Berufsthätigkeit zu entfalten und sich große Verdienste um die Söhne des Vaterlandes und den Dank der kaiserlichen Behörden zu erwerben- Schon im folgenden Jahre 1860 wurde Schwester Bia- zentia als Generaloberin der damals noch »»ge theilten Tiroler Provinz der barmherzigen Schwestern erwählt

. Diese Provinz umfaßte ganz Nord- und Südtirol nebst Vorarlberg, sowie die Stadt Görz. Alle von den barmherzigen Schwestern in diesem Gebiete besorgten öffentlichen und privaten Spi täler, Anstalten und Schulen rc. standen damals noch unter ihier Leitung. Im Jahre 1862 erfolgte die Theilung der tirolischen Ordensprovinz. Die meisten Spitäler wurden bei dieser Theilung dem Mutterhause in Innsbruck zugetheilt, dem nun die wohlehrwürdige Frau durch volle 34 Jahre als Generaloberin vorsteht

. Unter ihrer Amtsführung entfaltete der Orden der barmherzigen Schwestern besonders im Kriegsjahre 1866 im ganzen Lande «ine ausgebreitete und rastlose Thätigkeit zu» Wohle so vieler Verwundeten und Kranken. In den beiden Landesirrenanstalten in Balduna und Hall, in meh reren Waisen-, Kost- und BersorgungShäusern, in Mädchen- und Erziehungs-, sowie Kleinkinder- bewahranstalten, in den zwei landschaftlichen An stalten ist Rothholz und S. Michele, ferner in einer Anzahl von Wohlthätigkeit--, Fabriks

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Der Burggräfler
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Page 4 of 12
Date: 23.03.1918
Physical description: 12
. Einige einsichtige Pfleg linge sagen ganz offen, daß sie von den Schwe stern erhalten, was sie haben, und jeder billig denkende Bürger wird zugebcn müssen, daß da den Schwestern mit Recht Vorwürfe nicht gemacht werden können. Weniger normal veranlagte Pfleglinge schimpfen und klagen; allein über andere Verpflegsanstalten. an denen leine Schwe ster« tätig sind und für die staatliche Behörden und Gernerndeverpflegkämter tätig sind und mit Zu schüben nicht sparen, sind selbst normale Menschen nicht immer zufrieden

der Kost erhalten, kann oder darf man das nicht, dann sage man nicht, man müsse den Schwestern die Wirtschaftsführung abnehmen, um den Pfleglingen „die alten Tage zu versüßen', sondern rücke mit dem wahren Grund offen heraus! Einen besonderen Stein des Anstoßes bei vielen auch tonanangebenden Kreisen bilden die Pach tung und Bewirtschaftung von ein paar Grundstücken des Spitalfondes. „Die Schwe stern bereichern sich', „mästen das Mutterhaus damit', lautet der Schlager lm Munde von Her ren. von denen

Hofer-Straße angewiesen. Vor 5 Jahren pflanzte die Stadt in die Kiechlwiese über 200 Obstbäurne, ohne für den dadurch dauernd verursaä ten Futterentgang auch nur einen Heller Schadenersatz zu leisten. 2 . Die Kreuzwiese gegenüber der vorgenann ten. Auf diese Wiese trieb man vor 2 Jahren Nn« Doblhof her an 200 ApprovlsionierungS-i schase, ohne für den angerichtetcn Schaden den Schwestern einen Heller zu vergüten und im fol-j gruben Jahre 300 solche Schafe, die einen Scha-; den nach fachkundigem

Urteil von über 200 K\ anrichteten, für den aber nur K 60.— vergütet, wurden. ; 3. Ein Wcinacker beim VersorgungshauS- stadel. Dieser wurde durch Anlegung der Maja straße durchschnitten, der unterhalb derselben ge- sorgungshauSschwestcrn mit Summen wiederholt legene, Teil kurz vor der Ente ohne Verstau','aushclsen, namentlich wenn km Stall ein Unglück digung der Schwestern über den Verkans und des! geschah und Vieh nachgeschafft werden mußte, auch Käufers über das Pachtverhältnis an Herrn Musch‘ bie

Älciber ihnen liefern. Das einzige, was siebet als Bauplatz verkauft, so daß es nur einem Ent-! solchen Gelegenheiten schickten, war in guten Jahren gegenkommen dcs Käufers zu dankcn war, daß'«was Obst, wofür sie dann in ernteschwachen die Schwestern nicht um die Ernte kamen. Her-!Jahren bedeutend mehr sßrs Versorgungshaus oben beim Stadel wurde ein Stück Wcinacker sür kauften. An und für sich haben sie ja das Ver ein Magazin der Kurgäriuerei, dann für einen Ablageruugsplatz 1905 ein mit Erdäpfel

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Category:
General, Reference works , Religion, Theology
Year:
(1958)
Annuario diocesano : comunità, presbiterio, istituzioni ; 1958
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Page 183 of 272
Author: [Erzdiözese Trient]
Place: Trento
Publisher: Arcidiocesi
Physical description: 256 S.
Language: Lateinisch
Notations: Nebeneintr. Sachtitel: Annuario diocesano Trento // Catalogus cleri Diocesis Tridentinae // Elenco generale // Catalogus cleri saecularis et regularis Diocesis Tridentini // Catalogus cleri saecularis et regularis Dioecesis Tridentini
Subject heading: g.Trient <Diözese> ; f.Schematismus
Location mark: II Z 260/1958
Intern ID: 483175
180 Monasteria et Collegia INSTITUT B. M. V. DER ENGLISCHEN FRAEULEIN 2 Niederlassungen 80 Schwestern MERANO - MERAN: (1721) — tph. 22-1-93 — 75 Schwestern; Obe rin: M. Jonas. MAIA-ALTA - OBERMAIS: Villa Stoddard (1947) — tph. 26-5-21 - 5 Schwestern; Oberin: M. Malvina Rabl. BARMHERZIGE SCHWESTRN DES HL. VINZENZ VON PAUL Privinzhaus Grätsch - Meran (1922) 25 Niederlassungen 140 Schwestern MERANO - MERAN: und Provinzhaus (1922 — Laurinstr. 49 — tph. 26-4-34) •— 26 Schwestern; Provinzoberin

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. MARLENGO - MARLING: Versorgungshaus (1869) — 2 Schwestern; Oberin: Sr. Aloisia Senoner. LANA: Versorgungshaus (1849) ■— 4 Schwestern; Oberin: Sr. Gut berta Aschbacher. EG NA - NEUMARKT: (1881) —- 4 Schwestern; Oberin: Sr. M. ■ Richards Auer. TERLANO - TERLAN: (1885) Versorgungshaus — 3 Schwestern; Oberin: Sr. M. Klara Innerhof er. S. PAOLO - ST. PAULS (1842): Versorgungshaus — 5 Schwestern; Oberin: Sr. Raimunda Plattner. CALDARO - KALTE11N: Spital u. Versorgungshaus (1847) — 4 Schwestern; Oberin

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Books
Category:
General, Reference works , Religion, Theology
Year:
(1961)
Annuario diocesano : comunità, presbiterio, istituzioni ; 1961
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Page 183 of 289
Author: [Erzdiözese Trient]
Place: Trento
Publisher: Arcidiocesi
Physical description: 260 S.
Language: Lateinisch
Notations: Nebeneintr. Sachtitel: Annuario diocesano Trento // Catalogus cleri Diocesis Tridentinae // Elenco generale // Catalogus cleri saecularis et regularis Diocesis Tridentini // Catalogus cleri saecularis et regularis Dioecesis Tridentini
Subject heading: g.Trient <Diözese> ; f.Schematismus
Location mark: II Z 260/1961
Intern ID: 483174
178 Monasteria et Collegia INSTITUT B. M. V. DER ENGLISCHEN FRAUELE1N 3 Niederlassungen 80 Schwestern MERANO - MERAM: (1721) — tph, 22-1-93 — 08 Schwestern; Obe rin: M. Emma Jonas. MAIA BASSA - UNTERMAIS: Villa Stoddard (1947) — tph. 26-5-21 ■— 6 Schwestern; Oberin: M. Anna Pramstaller. MAIA ALTA - OBERMAIS: Villa Imperial (1960) - tph. 24-4-53 — •6 Schwestern; Oberin: M. Elisabeth Reiterer. BARMHERZIGE SCHWESTERN DES HL. VINZENZ VON PÄUL Provinzhaus Grätsch - Meran (1922) 24 Niederlassungen

145 Schwestern MERANO - MERAN; A) Provinzhaus (1922 — Laurinstr. 77 — tph. 26-4-34) — 26 Schwestern; Provinzoberin: M. Salesia Rabanser. B) Martinsbrunn (1934 — tph. 26-0-32) — 28 Schwestern; Oberin: Sr. Edelburga Lamprecht. MAIA - MAIS: A) Versargungshaus (1859 — tph. 22-1-45) — 10 Schwestern; Oberin: Sr. M. Dorothea Eder. B) Konvikt — 2 Schwestern; Oberin: Sr. M. Vigilia Egger. C) Filipinum (tph. 26-8-79) — 6 Schwestern; Oberin: Sr. Seraphia Lerchner. D) Carolina (1954 -— tph

, 22-0-42) — 2 Schwestern; Oberin: Sr. Hartmana Erlacher. LAGUNDO - ALGUND : Versorgungshaus (1857) — 2 Schwestern; Oberin: Sr. Ivolina Figi. MARLENGO - MARLING: Versorgungshaus (1869) — 2 Schwestern; Oberin: Sr. Aloisia Senoner. LANA: V ersogungshaus (1849) — 4 Schwestern; Oberin: Sr. Gut berta Aschbacher. EGNA - NEUMARKT: (1881) — 4 Schwestern; Oberin: S. Kle- mentia Gartner. TERLAl^O - TERLAN: (1885) Versorgungshaus — 3 Schwestern; Oberin; Sr. M. Klara Innerhof er.

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Der Burggräfler
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Page 4 of 12
Date: 11.09.1889
Physical description: 12
gleichkommen, es aber nur lo- benSwerth erscheine, wenn Eltern ihren Kindern den Besuch einer beffern Schule zu ermöglichen suchen'. Nach dem Berichte der „Neuen Ti roler Stimmen' hat Herr Fleckinger von einer „minderwcrlhigen Ausbildung' in den „Dorf schulen' von Hötting. Pradl und Willen ge sprochen und von letzterer Gemeinde noch aus drücklich hervorgehoben, daß in dieser Nachbar- gemeinde wohl zwei Lehrer, sonst aber nur barmherzige Schwestern wirken. Auf meine persönliche Erkundigung bei einer Person

gestellt hatte, das aber in den letzten Jahren einer zeitgemäßen Adoplirung unterzogen wurde. An dieser Schule wirken nun auch zwei Leh rer, sonst aber barmherzige Schwestern. Ob nun die Ausbildung in diesen Schulen im Ver hältnis zu der Ausbildung in den städtischen Schulen eine „minderwerlhige' ist, und ob es gar so schwer ins Gewicht falle, wenn man die nach Innsbruck zuständigen Kinder die Wohlthat und den Nutzen eines beffern Unter richtes und einer rationellen Erziehung genie ßen laffe

, die in der Sitzung drS Gemeinderathes anwesend war, habe ich die Versicherung erhalten, daß der Herr Profeffor wirklich so gesprochen hat, wie die „Tiroler Stimmen' berichten. Nach dem der Herr Profeffor an der Lehrerbildungs anstalt schon den barmherzigen Schwestern einen Hieb versetzt hatte, kam der Gemeinde- rath Herr Philipp Mayr, auch der rothe, oder Post- oder Brandmayr genannt, und ver setzte der allerdings liberalen Gemeindevertre tung von Willen einen Fußtritt, indem er in seinen Ausführungen

über alle Bau lichkeiten des Dorfes hervorragt. Au dieser Dorfschule wirken zwei Lehrer, sonst aber barm herzige Schwestern. In der Dorfgemeinde Pradl steht seit zwei Jahren ein neues nettes Schul- hauS; an der Schule selbst sind ein Lehrer und eine weltliche Lehrerin angestellt. In der Gemeinde Willen ist die ..Dorfschule' noch in dem von den übrigen Gebäuden des Klo sters ganz abgesonderten Hause untergebracht, welches das Prämonstrateuserstift Willen von jeher der Gemeinde als Schule zur Verfügung

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Volksblatt
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Page 6 of 8
Date: 09.09.1896
Physical description: 8
Schrott, in Begleitung von 4 Kapuziner- Missionären ihre Heimat, ihre Eltern und Geschwisterte, ihre lieben Mitschwestern verließen, um im fernen Indien dem Dienste armer, verlassener Heidenkinder sich zu widmen. Welche Freude war es für diese lieben, opfer freudigen Schwestern, aus so vielen auserwählt zu sein für das erhabene, leidenvolle Werk der Glaubensver breitung! Wie sehnten sie sich auf dem langen Wege über Meer und Land, doch recht bald zu ihren Kin dern zu kommen, wie sie zu sagen pflegten

. In der That, keine Mutter kann mehr Liebe zu ihren Kindern zeigen, als diese guten Schwestern ihren schwarzen Pfleglingen angedeihen ließen. Sie wurden denselben einfach kurz gesagt Alles in Allem. Wer je Gelegenheit hatte, ein Missions-Waisenhaus zu besichtigen, oder wer wenigstens etwas darüber gelesen hat, wird sagen müssen, daß hier natürliche Liebe nicht ausreicht, da braucht es übernatürliche Liebe, eine Liebe, die aus dem Glauben lebt. Eine solche Liebe hatten unsere Schwestern. Den natürlichen

Ekel überwinden, den ihnen nothwendiger weise der Schmutz und das Ungeziefer der Kleinen einflößen mußte, gingen sie schon am ersten Tage mit Energie daran, dieselben zu säubern und zu reinigen. Dabei konnte es nicht fehlen, daß sie selbst kaum vom Ungeziefer frei erhalten konnten; aber das machte den thätigen Schwestern nichts: binnen einer Woche hatten sie ihre Kinder sauber hergestellt, zu ihrer eigenen und Anderer Freude. Keine Ermüdung kannten sie in der Pflege der kranken und presthasten

Kinder, deren in einem Waisenhause wahrhaft nicht wenige sind. Ganze Nächte gingen so darauf, denn kaum hatte in einer Ecke ein Kind aufgehört zu weinen, wimmerte schon ein anderes in einer anderen Ecke, und so ging es fast ganz in der Reihe herum. Die guten Schwestern suchten zu stillen und zu helfen, wo sie nur konnten und dachten dabei nicht, daß auch sie des Schlafes und der Ruhe bedürften: ihre Liebe überwand Alles. Das Haupt augenmerk der ehrw. Schwestern war gerichtet auf die Heranbildung

ihrer Mädchen zu guten Christinnen und brauchbaren Gliedern der Menschheit. Deshalb zeigten sie ihnen durch gutes Beispiel und, soweit sie die Hin dustanische Sprache kannten, auch durch Belehrung, wie ein guter Christ beten und arbeiten müsse. Ihre An dacht in der Kirche erfüllte alle Eingebornen mit Ehr furcht, dieselben blickten sozusagen mit heiliger Scheu nach den ehrw. Schwestern, welche ruhig daknieend nur immer mit Gott beschäftigt zu sein schienen. — Ein lieb licher Anblick war es auchZimmer

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Volksblatt
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Page 3 of 10
Date: 20.05.1911
Physical description: 10
: 50. Königl. Stift in Hall: 44 Frauen, Summa 44. Einnahmen 30.848 fl. 15 kr., Ausgaben 29.175 fl. 47 kr. 51. RegelhauS in Innsbruck: 24 Frauen, 9 Schwestern, Summa 33. Einnahmen 10.066 fl. 42 kr., Ausgaben 5600 fl. 52. Versperrte in Innsbruck: 30 Frauen, 10 Schwestern, Summa 40. Einnahmen 7806 fl. 12 kr., Ausgaben 7500 fl. 53. Ursulinerinnen in Innsbruck: 29 Frauen, 12 Schwestern, Summa 41. Einnahmen 5281 fl. 06 kr., Ausgaben 8200 fl. 54. Klarissinnen in Hall: 34 Frauen, 6 Schwestern, Summa 40. Einnahmen

5280 fl., Ausgaben 5200 fl. 55. Klarissinnen in Borgo: 27 Frauen, 6 Schwestern, Summa 33. Einnahmen 3676 fl., Ausgaben 6430 fl. 56. Klarissinnen in Meran: 39 Frauen, 12 Schwestern, Summa 51. Einnahmen 7072 fl, 42 kr., Ausgaben 3825 fl. 57. Klarissinnen in Rovereto: 24 Frauen, 7 Schwester, Summa 31. Einnahmen 43.771 fl., Ausgaben 7130 fl. 58. Zölestinerinnen in Bozen (heutige Bräu haus in Gries): 31 Frauen, 7 Schwestern, Summa 38. Einnahmen 3640 fl-, Ausgaben 3800 fl. 59. Dominikanerinnen

in Mariathal: 31 Frauen, 10 Schwestern, Summa 41. Einnahmen 6074 fl. 06 kr., Ausgaben 6150 fl. 60. Dominikanerinnen in Lienz: 34 Frauen, 10 Schwestern, Summa 44. Einnahmen 3584 fl. 14 kr., Ausgaben 8800 fl. 61. Dominikanerinnen in Steinach bei Meran: 47 Frauen, 12 Schwestern, Summa 59. Einnahmen 5714 fl. 08 kr., Ausgaben 5900 fl. H2. Augustinerinnen in St. Martin: 31 Frauen, 8 Schwestern, Summa 39. Einnahmen 5575 fl. 37 kr., Ausgaben 6825 fl. 63. Augustinerinnen in Sacco: 10 Frauen, 5 Schwestern, Summa

15. Einnahmen 473 fl , Aus gaben 1500 fl. 64. Salesianerinnen in Rovereto: 20 Frauen, 5 Schwestern, Summa 25. Einnahmen 1506 fl., Ausgaben 2500 fl. 65. Englische in Meran: 23 Frauen, 9 Schwestern, Summa 32. 66. Servitinnen in Arco: 20 Frauen, 10 Schwestern, Summa 30. Einnahmen 2102 fl., Aus gaben 3300 fl. 67. Karmeliterinnen in Lizzano: 16 Frauen, 2 Schwestern, Summa 18. Einnahmen 3028 fl., Ausgaben 1800 fl. 68. Tcrtiarinnen in Bozen: 12 Schwestern, Summa 12. Einnahmen 596 fl., Ausgaben 840

fl. 69. Tertiarinnen in Kaltern: 6 Schwestern, Summa 6. Einnahmen 479 fl. 35 kr., Ausgaben 480 fl. 70. Stift Sonnenburg: 24 Frauen, 6 Schwestern, Summa 30. Einnahmen 8847 fl. 57 kr., Aus gaben 6000 fl.

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