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Meraner Zeitung
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Page 4 of 16
Date: 19.05.1877
Physical description: 16
zählt der Stand der Weltpriester 173 Köpfe, die übrigen fallen aus den Negnlarklerus, der seinerseits wieder sich in Jesuiten, Kapuziner und Cist«r- zienser theilt. Die weiblichen OrdenSpersonen zer fallen in Dominikanerinnen, Frauen vom heil. Herzen Jesu, barmherzige Schwestern und Ci- sterziens.rinnen. Auf die einzelnen sechs Dekanate vertheilt, stellt sich der Stand der geistlichen Personen wie folgt: Feldkirch: Weltpriester 4t); Kapuziner 12: 3 Priester, 4 Laienbrüder; Dominikanerinn

; barmherzige Schwestern 43. — Dornbirn: Weltpriester 18; barmherzige Schwestern 24. — Bezau: Welt- Priester 31; Kapuziner L: 6 Priester. 2 Laien brüder, barmherzige Schwestern 21.— Sonnen- berq (Bludenz): Weltpnester 31; Kapuziner 10, 7 Priester, 3 Laienbrüder; Dominikanerinnen 24: 15 Chorfraue». 3 Chorfraueunovizinnen, S Laienschwestern, 1 Laienschwesternovizin; barm herzige Schwestern 21. — Montafon: Welt priester 17; Kapuziner 4: 3 Priester, 1 Laien bruder; barmherzige Schwestern 3. — (In Bregenz) wnrde

«» 31: 23 Chorfraue», l Chor frauennovizin, 7 Laienschwestern; Jesuiten S4: 19 Priester, 19 Kleriker, 16 Laienbrüder; barm herzige Schwestern S9. — Bregenz: Weltpriester 40; Cisterzienser 31: 23 Priester, 6 Kleriker. 2 Novizen; Kapuziner 12: 8 Priester, 4 Laien brüder; Cisterzienserinnen 30: 18 Chorfrauen. 1 Chorfrauennovizin, 10 Laienschwestern, 1 Laienschwesternovizi»; Dominikanerinnen: 34: 2S Chorfrauen, 1 Chorfrauennovizin, 8 Laien schwestern; Frauen vom hlst. Herzen Jesu 74: 48 Chorfrauen, 26 Laienschwestern

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Der Burggräfler
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Page 6 of 16
Date: 06.01.1911
Physical description: 16
der Stadt hinopfern. Nur zufällig bemerkte später der Käufer, Herr Musch, eine barmherzige Schwester im Weinacker und erfuhr dann, daß das von Ihm gekaufte Grundstück von den Schwestern gepachtet sei, worauf er auf die Ernte Hochherzig verzichtete. Vermöge Kaufvertrag wäre er nicht dazu verpflichtet gewesen, da der Nutzen vom Zuschlagetage an ihm zugesprochen war. Wie ver- ichtlich die Verwaltung die Schwestern und Pfleg- linge behandelte, indem sie vor zwei Jahren die ärztliche Untersuchung

6 in der Frühe Kaffee mit Brot, vormittags Suppe, zu Mittag Fleisch mit Zugemüse und eine Mehl- speise mit Zugemüse, zur Märende Kaffee mit Brot abends Suppe, eine Mehl-, Milch« oder Reislpeise, noch Bedarf manche für die Nacht noch eine Schale Milch oder Suppe. <Die Verwaltung spendiert für Mittag '/« Liter Wein) Und was zahlt die Ver« waltung den Schwestern für diese und alle anderen Leistungen? Heute für jeden Pflegling ob gesund oder krank täglich 90 Heller. Al» da« Bersorgungehaue

noch zugleich Kranken. Haus war. wurden ursprünglich für die Gesunden 60, für die Kranken 70 Heller, später für die Gesunden 70 und für die Kranken 80 h gezahlt. Wir fragen jede Hausfrau, ob es möglich ist für 60, 70. 80 Heller oder wie jetzt um 90 Heller obige Verköstigung zu leisten? Und was bekommen die barmherzigen Schwestern für sich? Als da» Derforgungshaus zugleich Krankenhaus war, erhielten die barm herzigen Schwestern vom Jahre 1858 ab monat- lich für alle zusammen 9*/, Gulden b. I 19 K für Lohn

, Verköstigung, Kleider usw., später, als fiändig 18 bi» 21 Schwestern wirkten, monatlich für olle zusammen 68 K 47 V* h. also im Jahre 821 K 70 h, d. h. es wurden für drei Schwestern monatlich je 22 K 82 Va h bezahlt. Da nach Eröffnung des neuen Krankenhauses die Schwefternzahl sich verminderte, erhielten von 1904 bi« 1905 die Schwestern zusammen monatlich 47 K 53 7t, von 1905 bis 1907 erhielten von 8 Schwestern 7 jährlich 100 K, zusammen 700 K. Dom Jahre 1909 angefangen zahlt der Spitalfond

für 8 Schwestern und zwar für jede täglich 80 h für Lohn, Kost, Kleider usw. An und für sich schaut da kaum die Verköstigung heraus, wie auch aus den 90 ^Hellern die Dcrlöstigung der Pfleglinge nicht heraueschout. Nun haben die Schwestern von Anfang an die Bewirtschaftung der Spitalgüter in Pacht über nommen. Bekanntlich ist der Umfang dieser Güter im Laufe der Jahre sehr heruntergegangen, Wiese um Wiese wurde verlauft, da und dort wieder ein Stück weggenommen usw. Wie hoch der ursprüngliche Pachtschilling

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Bozner Nachrichten
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Page 1 of 8
Date: 31.10.1896
Physical description: 8
, R«th bei Brixlegg, Sarnthal> Stegen, Tione, 29. Canal San Bovo, Swmm, 31. Lafino, Primör, Roncegnö, Tajo. - - - , . , ' ^ ' Ernennungen im Schuldienste. Vom k. k. Landesschulrathe für Tirol, wurden in definitiver Eigenschaft ernannt: Barm herzige Schwester Anolina Mittersteiner für Schluderus; Alois Rieder für. Jenesien Jgnaz KinÜermänn für Heiterwang; barmherzige Schwester Matthäa Schnier für La^ch; Georg Kosler für Obervintl; Alois Steiner für Schmieden; Karl Huck für Höttingbarmherzige Schwestern Maria

Embacher sür Kitzbühel und Cäciliä Duregger sür Absam; Anna Steixner für St. Nikolaus (Innsbruck); barmherzige Schwester Oktavia Gamper für Taufers (Meran); Joses Fischnaller für Brandberg (Schwaz); Maya Sinner für Waidring; Alexander Sieber für Going ; Rudolf Mazzoner für Vlllanders; Franz Kals für Meran; Rosina Saxer für Pradj; barmherzige Schwestern Meiurada Storfinger für Wörgl und Blanda Hasler für Pettneu; Cäcilia Kirchlechner für Tscherms; Anton Schatz für Tabland; Johanna. Greiderer für Münster

. l ^ Vom betreffenden k. k. Bezirksschulrathe wurden in provi- Ms^er Eigenschaft ernannt: Franz Wurzer für Obernberg Dezirk Innsbruck); barmherzige Schwester Athanasia. Fleisch sur Mals; Franziska Schmadt für die Privat-Mädchenschule w Psaffenhosen; Maria Mayr v.. Großstein für Mühlwald; manz Kathrein für Galtür; Josef Schweinester für Seefeld; Anton Sam für Biberwier; Max Glonner für Untermieming; Johann Zößmayr. für'. Jnnerpfitsch, Heinrich Rendl für Atumm; Terziarschwester; Cäcilia Pseuner für Kastelruth; Ablas

Maurer für St. . Peter (Bozen) ; Josef Sachser für ^t. Oswald; Anna Rauchnagl für Tlers; Maria Steixner für Meran; Friedrich Scarello für Ninn ; Josef Scheidle für ^ans; Alois Prantaur für Telfs; barmherzige Schwester UHmnia Gensheimer für Rattenberg; Deutschordensschwester «Hnjtma Mitterer für die Privat-Mädchenschule in Unterinn; Heinrich Lechleitner für Stanzach - Johann Greif für Berwang; Johann Zathammer für Äberstückl;' barmherzige Schwester nzaga Steidl für Branzoll; Adalbert Konrad für Gries

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Der Burggräfler
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Page 5 of 14
Date: 08.12.1917
Physical description: 14
', das Volk „Barmherzige Schwestern.' Die und Beispiel geben ihnen die Kraft zu so gewal tiger opfervoller Tätigkeit. Möge der Herr recht vielen hochherzigen Jungfrauen Beruf schenken zu den barmherzigen Schwestern zum Segen für die Kirche und zu« Wohle der Jugend und der leiden den Menschheit! Lokales und Chronik. Meran, am 7. Dezember 1917. Weitere Auszeichnung. Der Brauführer der Brauerei Forst, Herr Hans Schön hu ber, wurde mit dem Eisernen Kreuz 1. Klasse aus gezeichnet. Er besitzt damit vier

L» Werktage» um 8 Uhr ftüh Rorate, hernach 20er und 30er Jahren de» vorigen Jahrhundert» OrdinarigotteSdienst in der Maria Trostkirche. Abends kamen die Barmherzigen Schwestern nach Deutsch- l /,i Uhr KriegSrosenkranz. . land und Oesterreich. 1908 zählte man rund In der St. Georgenkirche in Obermai» 35000 barmh. Schwestern in 3600 Anstalten, au Sonn- und Feiertagen hl. Messen um 6 davon 940 in Deutschland 730 in Oesterreich, und V Uhr. Um 4 Uhr nachmittags Rosenkranz Nach Oesterreich kamen

die ersten barmh. Schwestern und Segen \ m 2ahre 1821 und zwar nach Zams, 11 Jahre Ln den Werktagen hl. Messe um ',,8 Uhr/.M-r nach Wien.1833 erhielten siedle von Papst Belettaam St. M-ff-»m ,.6 Uhr. U, ,„g amä . „ te 5 iSS (t t te 1915 ^ ber JlapelU ber ©atöatorlanerInnen .jgj Fialen und 1132 Proseßschwestern, letzteres «u Obermais an Sonn-und Fetertagru hl. Messe 9 Filialen und 869 Schwestern. Im Kurorte mit Predigt um 7,7 Uhr. Um 5 Uhr nachmittags - Meran sind Filialen beider Mutterhäuser

Schwestern nerStag (13. Dezember) thre Monatsversammlung ist eine vielseitige, vor allem die Krankenpflege in um 2 Uhr. Referat über den neuen Codex juris I den Spitälern, dann in allen möglichen Anstalten ean. | für Arme und Elende jeglichen Alters. Weiters Maria». Kongregation „Maria Verküuöi- sind sie tätig in Erziehung und Unterricht, in Klein- gung'. Am Samstag, Fest Maria Empfängnis, j kinderschulen (Kindergärten, Bewahraustalten). in um 6 Uhr Rorateamt mit darauffolgender Gene- Volks

tzubelfeirr der barmherzigen Schwestern. Ein freudiger Gedenktag ist der 8. Dezember ble- ses Jahres: 300 Jahre sind eS her, daß der Grund gelegt wurde zu einer religiösen Familie, die heute über alle Erdteile verbreitet ist und überall die segensreichste Wirksamkeit entfaltet, zur Kongregation der barmherzigen Schwestern. Papst Benedikt XV. hat in einem eigenen Schreiben des Ereignisses gr dacht und den Ordensmitgliedern einen vollkommenen Ablaß bewilligt. Ihren Ursprung verdanken die Barmh. Schwestern

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Brixener Chronik
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Page 5 of 8
Date: 29.01.1892
Physical description: 8
. Man denke nur an barmherzige Schwestern u. s. w. Heute will ich an der Hand eines Schematismus der Congregatiou der barm herzigen Schwestern vom heiligen Kreuze mit dem Mutterhause in Jngenbohl (Schweiz) für das Jahr 1892 etwas mittheilen. Diese Cougre- gation hat ihr Mutterhaus in Jngenbohl und zählt 1187 Schwestern. Ferner bestehen Provinz häuser: Eger (Böhmen) mit 182, Linz (Ober österreich) mit 377, Diokavar (Slavonien) mit 38, Graz (Steiermark) mit 162, Chorin (Mähren) mit 97 Schwestern

. Gesammtzahl der Profess schwestern 2043. Dazu sind die Novizinnen und Caudidatinnen nicht gerechnet. Diese Schwestern, die besser bekannt sind unter dem Namen Kreuz schwestern, haben in Tirol 11 Niederlassungen. Nenn gehören dem Mutterhause Jngenbohl an, zwei gehören zur Provinz Obervsterreich. Zum ersteren gehören: 3 Anstalten in Meran, ferner Innsbruck, Hall, Brixen, Bozen, Schwaz, Wattens. Zum letzteren gehören: Die Knabenerziehungsanstalt in Volders bei Hall und die Schule in Jenbach. Das größte

Contingent zu diesen Schwestern liefert der deutsche Experimentierstaat Baden, wo eben den weiblichen Orden die Aufnahme von Novizinnen untersagt sind. Nahezu die Hälfte der Schwestern, welche dem Mutterhause Jngenbohl- angehören, sind Badenserinnen. Ich zählte 527 Schwestern. Ist das nicht eigenthümlich? Wenn das Gute irgendwo unterdrückt wird, so gedeiht es dafür an einem anderen Orte umso besser. Möge das Institut, das der berühmte, höchst einfache Capuciuerpater Theodostus Florentini im Jahre 1852

in Chur gegründet, fortblühen zum Schutz und Hort der armen Kranken, Waisen und Verwahrlosten, aber auch zum Segen oer diesen Schwestern anvertrauten Kinder. Später noch etwas über diese Kreuzschwestern, wenn erwünscht. München, 26. Jänner. Die Influenza, die infolge der uasieu Witterung immer stärker auf tritt/ hat heute ein Opfer aus dem bairifchen Königshause gefordert. Herzogin Ludovica in Baiern starb heute Morgens 4 Uhr an Influenza in Verbindung mit Lungenentzündung. Da auch die österreichische

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Volksblatt
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Page 5 of 8
Date: 06.10.1866
Physical description: 8
, das ewig in meinem Gedächtnisse eingeprägt bleiben wird. Hier eine, kurze Schilderung dieser rührenden Scene: . In einem feuchten, finstern Hofe hatten barmherzige Schwestern, unbekümmert darum, wem die Spaune Erde auch augehören möchte, auf blutbespritztem Strohe ein Lazareth errichtet. Vor den Verwundeten, ganz gleich, welcher Partei sie angehörten, vor Soldaten, Insurgenten, Mobil- und Nationalgardisten knieend, verbanden sie ihre Wunden, indem sie zu Gott um Wiederherstellung ihrer Gesundheit

und Wärme in seine Glieder. Mein Blick folgte neugierig seinem Blicke, und siehe! eine barmherzige Schwester näherte sich dem Bette. Der . dem Tode sich nahe befindende Kranke hatte sie zuerst gehört. Die arme Magd des Herrn hatte diese Seele aus ihrem unheimlichen Schlummer aufgeweckt, gleich dem unsichtbaren Thane, der am frühen Morgen der dahin sterbenden Pflanze neues Leben ertheilt. Die fromme Dienerin der Armen geht zum Kranken hin, und während sie ihm den Schweiß von der Stirne abtrocknete

, neigte sie ihr Haupt zu seinem Ohre, und sprach ganz leise: „Joseph, wie geht's!' Meyer, der Reiter, hatte seinen Kapitän nicht erkannt; Joseph, der Christ, erkennt die barmherzige Schwester! Dieser Umstand hatte meine Neugierde auf's höchste gesteigert, und ich beobachtete die Schwester mit dem größten Interesse. Durch viele Mühen uud Arbeiten alt gewordeu vor der Zeit, schien sie etwa ^er^ig J.chre zu zählen, obschon sie deren kaum dreißig war. Ihre blaße Gesichtsfarbe bildete mit den augenfälligen

, wirklichen Kräften einen auffallenden Contrast. Ihr ganzes W-sen bot, außer dem reinen und sanften Blicke, mit dem die italienischen Maler ihre Madonna darzustellen pflegen, und der überraschend melancholischen, Herz durch- drmgenden stimme, nichts Besonderes dar. Ihre schneeweiße Kopf bedeckung, chr schwarzes Kleid, der an dem Gürtel befestigte Rosenkranz mit dem hölzernen Kreuz, endlich der ganze Anzug der Schwestern lst^von Jedermann zu bekannt, als daß Eine in'6 Einzelne gehende Schilderung unsere

geehrten Leser interessiren könnte. Mein unglücklicher Soldat gab mir eine erwünschte Gelegenheit zu einer kurzen Unter haltung mit der Schwester. Ich sagte ihr, Joseph Meyer wäre emer meiner ehemaligen Spahis. Von ihr erfuhr ich nur. daß sie Martha heiße, und ein armes Kind vom Lande sei. ^ Wie der Soldat, so hatte auch die barmherzige Schwester ihre Hmnat verlassen, um zu dienen: jener .dem Vaterlande, diese den clrmen. Beide tragen aus grobem Zeuge verfertigte Kleider^ bleiben auf immer den Schätzen

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Volksbote
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Page 6 of 12
Date: 21.05.1925
Physical description: 12
beteiligten sich, sowie mehrere Barmherzige Schwestern. Burggrafenamt und Binschgau. Meran, 18. Mai. (Allerlei.) Der Frem- . denzustorm hat aufgehört und die großen Fremdenhäuser werden wieder allgemach leer, der bleibenden Gäste werden immer weniger. Dafür kommen die sogenannten Durchreisenden, die sich für einige Tag« im Kurort aufhalten und dann wieder andere Schönheiten unseres Landes besichtigen. So erhält sich di« Zahl der Tagesziffer immer noch auf zweitausend -bis dreitausend Gaste, die Groß-Meran

Lob und Ehre und der Leutir Glück und Sogen, zu Gebet und Arbeit über Berg und Tal klingen! Tr«nnin. (Nach spiel zur Tramin er Spital frage.). Wie wir anfangs März berichteten, war in jenen Tagen in Tra min über Veranlassung des dortigm Ca- rabinieri - Marefciallo die Barmherzige Schwester Berta Maria Rainer ver haftet worden, weil sie angeblich der Gemeinde gehöriges Vieh und jFuttervor». „93 ölfßfiofe* röte unberechtigterweise verkauft hatte. Es handelte sich um eine Frage im Zusam menhang

mit der Rückstellung von Pacht- gütern, welche dm Barmherzigen Schwestern der Filiale Tramin über Veranlassung des Unterpräfekten von Eavalefe vorzeitig abge- nommen wurden. Die verhaftete Schwester wurde durch eine Woche beim Gericht« in Neumorkt feftgehaltm und gegen sie beim Tribunal In Trient ein Strafverfahren ein geleitet. Jetzt ist, wie damals schon vorauszu sehen war, die völlige Unschuld der Schwester Berta Maria Rainer gerichtsordnungsmäßig dargetan und vor wenigm Tagen vom Un tersuchungsrichter

.in Trient auf ihren Frei spruch erkannt worden. Im freisprecheadm Urteüe erklärt der Richter, es liege keinerlei Anhaltspunkt dafür vor, daß die landwirt schaftlichen Vorräte und die Viehstücke, welche von den Schwestern verkauft wurdm, nicht diesen, sondern dem Spitalsfonde von Tra- min gehören. Es wird in dem Urteile weiter festgestellt, daß Schwester Berta Maria Rai ner im Bewußtsein vollen Rechtes gehandÄt hat. Endlich verfügt noch das Urteil, daß das von den Carabinieri von Tramin beschlag nahmte

Getreide, Dieh und Geld den Barm- herzigm Schwestem, bezw. den Käufern. roiMer zurückgestellt werden muß, bei wel- chm diese Gegmstände beschlagnahmt wor den warm. Damit ist der Fall, welcher im Unterlande so großes Aufsehen erregt und besondere Teilnahme für die Schwestern her vorgerufen hatte, zu deren Ehre erledigt wordm. Laltero 19.Mai. (Beerdigung.) Rach Verlauf von kaum drei Tagen ist ber so rü stige Herr Alois Ruebl, Gsmeinde-BrMmen- meifter, am 16. Mai, 68 Jahre allt, an Ge därm-Verwicklung

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Brixener Chronik
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Page 1 of 8
Date: 21.08.1891
Physical description: 8
JeuitLeton. Barmherzige Schwestern als Krailken- pßegermileil. Einen sehr interessanten Artikel über die kürzlich in Jerusalem stattgefundene Uebergabe des neuen städtischen Hospitals an die barm herzigen Schwestern enthält das „Journal des Debats'. Besonders für solche, welche nach der Entfernung der Ordensschwestern ans den Ho spitälern schreien, könnte der Artikel als sehr beherzigenswert zur Lesung angerathen werden. Der darin geschilderte Vorgang ist folgen der: Seit langem wurde in Jerusalem

, griechischen Schismatikern oder den Katholiken? Man konnte sich lange nicht einigen,, bis endlich vor zwei Monaten der städtische Präsident in Begleitung von zwei Effendis den barmherzigen Schwestern einen Besuch abstattete und an die Oberin derselben die Bitte richtete, einige Schwestern zum Dienste für das Hospital her zulassen. Nachdem die Oberin die Erlaubnis erhalten hatte, die Einladung anzunehmen, kehrte einige Tage später der Stadtrath wieder, seinen tiefgefühlten Dank auszusprechen für die Annahme

und ersuchte dabei die barmherzigen Schwestern, sogleich zu beginnen, das Haus sür die Aufnahme von Kranken in Stand zu setzen. Da war keine Zeit zu verlieren, es war bereits Anfangs Mai, und am 10. Mai sollte die Eröffnung stattfinden. Während 3 Tagen und 3 Nächten konnten die Schwestern zu keiner Ruhe kommen. Am 10. Mai Mittags wurden sie gebeten, um 1 Uhr sich im großen Empfangssaal zu versammeln. Sie hatten kaum Zeit, in ihr Kloster zurückzukehren und ihre Kleider in Ordnung zu bringen. Um 1 Uhr

erschien der Pascha in voller Gala mit all' dm Würdenträgem und dem Geraglio, einem Rath aus den verschiedenen religiösen Oberhäuptern, dem Stadtrath und Vertretern der verschiedenen Nationalitäten. Doch, wo ist denn die Oberin und die barmherzigen Schwestern, wo sind sie? Beim Herannahen eines Wagens hieß es: „Hier, da kommen sie.' Sogleich fiel die Musik ein, und tausendstimmig brauste es: „Langes Leben den barmherzigen Schwestern!' Die Soldaten salutierten, und die Menge drängte sich vorwärts

, so dass den Schwestern schwer wurde, vorwärts zu kommen. Als sie enolich die Haupttreppe Passiert hatten, da erhoben sich alle bei ihrem Eintritt. . ^ „Willkommen, Schwestern!' sagte Ibrahim Pascha in geläufigem Französisch, „mr sind zu sehr überrascht über das neue Aussehen, das ihr in nur 3 Tagen diesem Hause gegeben habt, um die rechten Worte zu finden, Euch würdig zu danken.' „Ew. Excellenz, wir thaten nur unsere Pflicht,' antwortete die Oberin. „Wir sind sehr erfreut,' erwiderte der Pascha, „und können uns

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Maiser Wochenblatt
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Page 7 of 10
Date: 29.05.1909
Physical description: 10
er auf ein eigenartiges Mittel. Hierüber wird dem Linzer Volksblatt „von absolut ver trauenswürdiger Seite' folgendes mitgeteilt: „Im Jildis mußten katholische Barmherzige Schwestern die Speisen für den Sultan be reiten. Die Schwestern wohnten im Jildis, konnten aber ihren religiösen Verpflichtungen ungehindert nachgehen. Hinsichtlich der Küche hatten sie die minutiösesten Vorschriften zu erfüllen. Gegenüber den Barmherzigen Schwestern fühlte sich der so mißtrauische Herrscher vollkommen sicher und sie standen beim

in der Liebe. Nun beschloß man, gemeinsame Sache zu machen und sic zeigten den alten Heiratskandidaten an. Der Angeklagte hat den 80. Geburtstag bereits gefeiert; er will in beiden Fällen ernste Absichten gehabt haben. Das Gericht erkannte wegen Betrugs auf 3 Wochen Ge fängnis. Abdul Hamid und die Barmherzige» Schwester». Bekanntlich lebte der Ex-Sultan in der be ständigen Furcht, durch die ihm Vorgesetzten . Speisen vergiftet zu werden. Um nun gegen eine Vergiftung gesichert zu sein, verfiel

Sultan sehr ' in Gnade. Hierüber wurde folgender Vorfall erzählt. Vor einigen Jahren hatte der Sultan zwei vornehme Türken ivegen Beteiligung an der jung türkischen Bewegung zum Tode verurteilt. Alle Bemühungen, deren Begnadigung zu erlangen, blieben vergebens. Da bestürmten die Verwandten die Barmherzigen Schivestern, vom Sultan das Leben der Verurteilten zu erbitten. Die Schwestern konnten dem nicht widerstehen, erbaten sich eine Audienz und brachten ihr Anliegen vor. Abdul Hamid empfing

die Barmherzigen Schivestern sehr freundlich und entließ sie mit den Worten: „,Euch darf ich doch diese Bitte nicht ab- schlagen.' Die beiden Verurteilten wurden begnadigt. Dies erzählte uns vor drei Jahren der nunmehr verstorbene Bischof Doppelbauer, damals unter der Bedingung des Still schweigens. Als seinen Gewährsmann be-' zeichnete e> iahen kirchlichen Würden träger, tum ini Lliuan gewogen war und der jene Barmherzigen Schwestern persönlich

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Tiroler Volksbote
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Page 11 of 16
Date: 14.05.1919
Physical description: 16
pachtung. Der Herr Sozi hat es als unrecht und Unbillig erachtet, daß der Pachtpreis nicht geblie- ^ sei, wie in FriedenSzett. Man hat ihm dann auerdings zugerufen, ob er auch noch mit 2 1t Tag- zufrieden sei, wie vor dem Kriege. Er hielt ^ schließlich für besser, zu schweigen. Zum Schlüsse ltgte Herr Sekretär noch klar» daß die wahren minde deS Bauernstandes und somit auch deS Volkes, unter roter Fahne stehen, .^ams, Oberinntal. (Der ReichtumdeS Klosters) der barmherzigen Schwestern dahier Abtviele

Lente in näherer und weiterer Umgebung .schlafen. Die Leute sind schon einmal so, ein großes Haus sehen und eine hübsche Wl Kühe und Felder, dann sind sie der Mei- rriÜ?', Hausbewohner müssen unbedingt stein- wieviel im Hanse wobneu und von dem ^l?^klnis der Felder leben müssen, darnach sragt Hab and. Ich bin keine barmherzige Schwester, 'k auch von denselben keinen Auftrag aber doch «Tiroler Aorssoole ein bischen Einblick in den «dortigen Reichtum', Pill daher den Lesern etwas den Mund wässern

machen. »Das Kloster beherbergt rund 45V Perso nen, die selbstverständlich alle leben müssen. Von diesen zahlen einzig die 10V Präparandimen (Mäd chen, die auf Lehrerin studieren) Kostgeld. Diese zahlen pro Tag ü Wenn jemand sie um diesen Preis in Verpflegung nehmen und ihnen Kost, Quartier, Wäsche und Lernmittel stellen will, meine ich, Werden ihm die Schwestern dankbar sein. Die Schwestern und Kandidatinnen kämen und kommen in der Regel unbemittelt ins Kloster, was sie mit bringen ist eine geringe Aussteuer

von ein paar hundert Kronen, Arme werden ohne eine solche ausgenommen. Die Zahl der Schwestern, die etwas mehr mitgebracht, kann man an den Fingern ab zählen. Die Schwestern in den Filialen haben be kanntlich einen sehr geringen Lohn, werden ja Or densschwestern als Lehrkräfte in den armen Land gemeinden vielfach auch wegen ihrer Billigkeit ver? langt und auch gegeben. Daß daher von diesen das Mutterhaus keinen Zuschuß bekommen kann, leuchtet um so mehr ein, da nicht selten von dem Gehalt der Lehrschwester

12 Waggon Weizen und monatlich SM Liter-Milch dazu gekauft, werden. Bei dem hohen Personal- nnd Krarttenstand hätte daS Kloster Anrecht auf Butterstellung, seit einem Jahre hat dasselbe Klo ster aber nicht ein Deka erhalten Die Butter müs sen sich die Schwestern vom Munde absparen, in dem sie für sich nur die abgerahmte Milch verwen den, dagegen gehen täglich 4V Liter Vollmilch ins Spital für die Kranken. Viele Schwestern sind in folgedessen unterernährt.' Wie bei solchen Verhält nissen noch das Gerede

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Der Burggräfler
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Page 4 of 12
Date: 23.03.1918
Physical description: 12
. Einige einsichtige Pfleg linge sagen ganz offen, daß sie von den Schwe stern erhalten, was sie haben, und jeder billig denkende Bürger wird zugebcn müssen, daß da den Schwestern mit Recht Vorwürfe nicht gemacht werden können. Weniger normal veranlagte Pfleglinge schimpfen und klagen; allein über andere Verpflegsanstalten. an denen leine Schwe ster« tätig sind und für die staatliche Behörden und Gernerndeverpflegkämter tätig sind und mit Zu schüben nicht sparen, sind selbst normale Menschen nicht immer zufrieden

der Kost erhalten, kann oder darf man das nicht, dann sage man nicht, man müsse den Schwestern die Wirtschaftsführung abnehmen, um den Pfleglingen „die alten Tage zu versüßen', sondern rücke mit dem wahren Grund offen heraus! Einen besonderen Stein des Anstoßes bei vielen auch tonanangebenden Kreisen bilden die Pach tung und Bewirtschaftung von ein paar Grundstücken des Spitalfondes. „Die Schwe stern bereichern sich', „mästen das Mutterhaus damit', lautet der Schlager lm Munde von Her ren. von denen

Hofer-Straße angewiesen. Vor 5 Jahren pflanzte die Stadt in die Kiechlwiese über 200 Obstbäurne, ohne für den dadurch dauernd verursaä ten Futterentgang auch nur einen Heller Schadenersatz zu leisten. 2 . Die Kreuzwiese gegenüber der vorgenann ten. Auf diese Wiese trieb man vor 2 Jahren Nn« Doblhof her an 200 ApprovlsionierungS-i schase, ohne für den angerichtetcn Schaden den Schwestern einen Heller zu vergüten und im fol-j gruben Jahre 300 solche Schafe, die einen Scha-; den nach fachkundigem

Urteil von über 200 K\ anrichteten, für den aber nur K 60.— vergütet, wurden. ; 3. Ein Wcinacker beim VersorgungshauS- stadel. Dieser wurde durch Anlegung der Maja straße durchschnitten, der unterhalb derselben ge- sorgungshauSschwestcrn mit Summen wiederholt legene, Teil kurz vor der Ente ohne Verstau','aushclsen, namentlich wenn km Stall ein Unglück digung der Schwestern über den Verkans und des! geschah und Vieh nachgeschafft werden mußte, auch Käufers über das Pachtverhältnis an Herrn Musch‘ bie

Älciber ihnen liefern. Das einzige, was siebet als Bauplatz verkauft, so daß es nur einem Ent-! solchen Gelegenheiten schickten, war in guten Jahren gegenkommen dcs Käufers zu dankcn war, daß'«was Obst, wofür sie dann in ernteschwachen die Schwestern nicht um die Ernte kamen. Her-!Jahren bedeutend mehr sßrs Versorgungshaus oben beim Stadel wurde ein Stück Wcinacker sür kauften. An und für sich haben sie ja das Ver ein Magazin der Kurgäriuerei, dann für einen Ablageruugsplatz 1905 ein mit Erdäpfel

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 12
Date: 28.05.1870
Physical description: 12
, sprach er: „Mxin Gott, wie viele Zinsrückstände bin ich Dir schuldig! Mögest Du sie mir erlassen, wie ich sie meinen Schuldner» erlasse!' — und er strich daS ganze Buch durch. — Seiner g?liebten Anstalt widmete er eine Summe von 12.000 fl. C. M. Im nämlichen Jahre, da der edle Stifter starb, wurden auS dem Mutlerhause zu ZamS sechs Schwestern nach Wien berufen, um daselbst, da eben die Cholera wüthete, in der Borstadt Guw- peudorf ebenfalls ein Institut der Barmherzige» Schwestern zu organisiren

als Koch angestellt. Er verließ jene Stelle und wurde Diener im Ministerium der öffentlichen Arbeiten; bald kehrte er jedoch nach Ea- prera zurück und nahm seinen frühern Platz wieder ein. 1866 kam er wieder nach Florenz und eröffnete eine Kaffeewirthschaft; mit seinen Geschäften nicht zufrieden, wandte er sich nach Livorno, wo er sich ansiedelte und von wo er schli ßlich auszog, um sich an die Spitze der sogenannten Erhebung zu stellen. Das Kloster der Barmherzigen Schwestern zu Zams. K. In der Nacht

vom 3. auf den 4. März l. I. sank das Kloster der Barmherzigen Schwestern bei ZamS sammt der freundlichen Kirche und dem In- stitutSgebäude für die weiblichen Zöglinge in Trüm mer : eine schreckliche Feuersbrunst, welche aus noch nicht völlig aufgehellten Ursachen im Kloster plötzlich ausgebrochen war, zerstörte binnen wenigen Stunden Alles, was fleißige Menschenhände in einer Reihe von Jahren aufgebaut hatten. Es dürfte nicht uninteressant sein, auf die Ent« stehung dieses vaterländischen klösterlichen Institutes

, dessen Wiederaufbau in Aussicht steht, wenn edle Wohlthäter in christlicher Barmherzigkeit milde Bei- träge spenden — einen kurzen Rückblick zu werfen. — Das Kloster zu ZamS ist wohl besonders in sofern merkwürdig, weil eS die älteste Ansiedlung des Ordens der Barmherzigen Schwestern in ganz Tirol ist, indem seine ersten Anfänge bis zum Jahre 1811 hinaufreichen. Als Gründer desselben wird Nikolaus Schuler genannt, Pfarrer und Dekan von Zims, ein sehr eifriger und würdiger Seelsorger. Er war gebürtig aus Fließ

an, seiner von ihm gegründeten Anstalt eine bestimmte Form und Regel zu geben, nämlich in derselben ein Institut der Barmherzigen Schwe stern vom hl. Vinzenz von Paul zu stiften, und die ohnehin schon nach klösterlicher Art gemeinschaftlich lebenden Jungfrauen durch förmliche Gelübde zu verbinden. Pfarrer Schuler ging freudig darauf ein,, und eS wurde daher die oben erwähnte Katha rina LinS nach Straßburg im Elsaß gesendet, um dort im großen Hospital der Barmherzigen Schwestern die Einrichtung uöd Regel dieses um Kranken

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Brixener Chronik
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Page 2 of 8
Date: 21.08.1891
Physical description: 8
sie leben, die barmherzigen Schwestern,' erscholl es von allen Seiten, alle waren tiefbewegt. Nach der Vorstellung kehrte der Pascha in seinen „Divan' zurück, einer türkisch-religiösen Feier anzuwohnen. „Allah! Allah!' riefen seine Begleiter mit ausgestreckten Armen, des Himmels Segen über die Schwestern und Kranken zu er flehen. Als der Militärdoctor der Oberin vor gestellt wurde, sagte er: „Barmherzige Schwester, ch ersuche Sie, allen Ihren Einfluss beim Pascha ?u gebrauchen, mir 8 Betten zu erlangen

die ungetrübteste gegenseitige Eintracht und die tiefste Sympathie. „Finden Sie, meine Herren, etwas auszustellen, oder ist alles nach Ihrem Wunsche?' fragte der Pascha die anwesenden Behörden. „Was mich anbelangt,' äußerte sich der Großrabbiner, „so finde ich in den barm herzigen Schwestern die schönste Zierde eines Spitals; durch 5 Jahre beobachtete ich sie in ihrem Thun, und niemals konnte ich irgend etwas beanstanden. Sie vertraten an allen ohne Unter schied Mutter- oder Schwesterstelle.' „Lange mögen

werden können.' Sämmtliche 16 Doctoren der Stadt, welche zur Eröffnungsfeier geladen waren, wurden durch den Hospitalarzt dem Pascha und den barmherzigen Schwestern vorgestellt. Die Juden, Muselmänner und schismatischen Griechen ließen es sich nicht nehmen, den barmherzigen Schwestern auch ihre Glückwünsche darzubringen. Zum Schlüsse versammelte der Präsident des Stadtrathes das ganze Hauspersonal vor den Schwestern. Ein feierlicher Act vollzog sich da, alle hatten zu schwören, die Schwestern immer hochzuachten; zuerst

kamen die Aerzte, dann die Pharmaceuten, die Pflegerinnen, Köche, Gärtner und die Portiere. Jeder that es in seiner Mutter sprache und nach seiner religiösen Ueberzeugung. Als der letzte geschworen hatte, wandte sich der Präsident mit folgenden Worten an die Schwestern: „Hiemit übergebe ich Ihnen dieses Hospital, es se: von nun an Euer Haus. Es ist überflüssig, Sie zu bitten, wie Mütter für die Pflegebefohlenen zu sorgen.' Diese lange Feier, welche um 1 Uhr be gonnen, endete erst 6 Uhr Abends

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Der Burggräfler
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Page 4 of 12
Date: 11.09.1889
Physical description: 12
gleichkommen, es aber nur lo- benSwerth erscheine, wenn Eltern ihren Kindern den Besuch einer beffern Schule zu ermöglichen suchen'. Nach dem Berichte der „Neuen Ti roler Stimmen' hat Herr Fleckinger von einer „minderwcrlhigen Ausbildung' in den „Dorf schulen' von Hötting. Pradl und Willen ge sprochen und von letzterer Gemeinde noch aus drücklich hervorgehoben, daß in dieser Nachbar- gemeinde wohl zwei Lehrer, sonst aber nur barmherzige Schwestern wirken. Auf meine persönliche Erkundigung bei einer Person

gestellt hatte, das aber in den letzten Jahren einer zeitgemäßen Adoplirung unterzogen wurde. An dieser Schule wirken nun auch zwei Leh rer, sonst aber barmherzige Schwestern. Ob nun die Ausbildung in diesen Schulen im Ver hältnis zu der Ausbildung in den städtischen Schulen eine „minderwerlhige' ist, und ob es gar so schwer ins Gewicht falle, wenn man die nach Innsbruck zuständigen Kinder die Wohlthat und den Nutzen eines beffern Unter richtes und einer rationellen Erziehung genie ßen laffe

, die in der Sitzung drS Gemeinderathes anwesend war, habe ich die Versicherung erhalten, daß der Herr Profeffor wirklich so gesprochen hat, wie die „Tiroler Stimmen' berichten. Nach dem der Herr Profeffor an der Lehrerbildungs anstalt schon den barmherzigen Schwestern einen Hieb versetzt hatte, kam der Gemeinde- rath Herr Philipp Mayr, auch der rothe, oder Post- oder Brandmayr genannt, und ver setzte der allerdings liberalen Gemeindevertre tung von Willen einen Fußtritt, indem er in seinen Ausführungen

über alle Bau lichkeiten des Dorfes hervorragt. Au dieser Dorfschule wirken zwei Lehrer, sonst aber barm herzige Schwestern. In der Dorfgemeinde Pradl steht seit zwei Jahren ein neues nettes Schul- hauS; an der Schule selbst sind ein Lehrer und eine weltliche Lehrerin angestellt. In der Gemeinde Willen ist die ..Dorfschule' noch in dem von den übrigen Gebäuden des Klo sters ganz abgesonderten Hause untergebracht, welches das Prämonstrateuserstift Willen von jeher der Gemeinde als Schule zur Verfügung

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Volksblatt
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Page 6 of 8
Date: 09.09.1896
Physical description: 8
Schrott, in Begleitung von 4 Kapuziner- Missionären ihre Heimat, ihre Eltern und Geschwisterte, ihre lieben Mitschwestern verließen, um im fernen Indien dem Dienste armer, verlassener Heidenkinder sich zu widmen. Welche Freude war es für diese lieben, opfer freudigen Schwestern, aus so vielen auserwählt zu sein für das erhabene, leidenvolle Werk der Glaubensver breitung! Wie sehnten sie sich auf dem langen Wege über Meer und Land, doch recht bald zu ihren Kin dern zu kommen, wie sie zu sagen pflegten

. In der That, keine Mutter kann mehr Liebe zu ihren Kindern zeigen, als diese guten Schwestern ihren schwarzen Pfleglingen angedeihen ließen. Sie wurden denselben einfach kurz gesagt Alles in Allem. Wer je Gelegenheit hatte, ein Missions-Waisenhaus zu besichtigen, oder wer wenigstens etwas darüber gelesen hat, wird sagen müssen, daß hier natürliche Liebe nicht ausreicht, da braucht es übernatürliche Liebe, eine Liebe, die aus dem Glauben lebt. Eine solche Liebe hatten unsere Schwestern. Den natürlichen

Ekel überwinden, den ihnen nothwendiger weise der Schmutz und das Ungeziefer der Kleinen einflößen mußte, gingen sie schon am ersten Tage mit Energie daran, dieselben zu säubern und zu reinigen. Dabei konnte es nicht fehlen, daß sie selbst kaum vom Ungeziefer frei erhalten konnten; aber das machte den thätigen Schwestern nichts: binnen einer Woche hatten sie ihre Kinder sauber hergestellt, zu ihrer eigenen und Anderer Freude. Keine Ermüdung kannten sie in der Pflege der kranken und presthasten

Kinder, deren in einem Waisenhause wahrhaft nicht wenige sind. Ganze Nächte gingen so darauf, denn kaum hatte in einer Ecke ein Kind aufgehört zu weinen, wimmerte schon ein anderes in einer anderen Ecke, und so ging es fast ganz in der Reihe herum. Die guten Schwestern suchten zu stillen und zu helfen, wo sie nur konnten und dachten dabei nicht, daß auch sie des Schlafes und der Ruhe bedürften: ihre Liebe überwand Alles. Das Haupt augenmerk der ehrw. Schwestern war gerichtet auf die Heranbildung

ihrer Mädchen zu guten Christinnen und brauchbaren Gliedern der Menschheit. Deshalb zeigten sie ihnen durch gutes Beispiel und, soweit sie die Hin dustanische Sprache kannten, auch durch Belehrung, wie ein guter Christ beten und arbeiten müsse. Ihre An dacht in der Kirche erfüllte alle Eingebornen mit Ehr furcht, dieselben blickten sozusagen mit heiliger Scheu nach den ehrw. Schwestern, welche ruhig daknieend nur immer mit Gott beschäftigt zu sein schienen. — Ein lieb licher Anblick war es auchZimmer

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Dolomiten
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Page 4 of 6
Date: 03.04.1943
Physical description: 6
nur der Getreidebau berücksichtigt. in Sr. Benediktina Locher gestorben. Im Mutterhaus der Bannherzigen Schwestern in Quara,z;e verschied nach längerer Krankheit Sr. Benediktina (Agnes) Jocher Im Alter von 3g Jahren. Die Verstorbene entstammte der an gesehenen Baucrnfamilie Aochcr zu Hofer in Eorcs und trat 1937, in den Orden. ^ Sie lebte genz ihrem Berufe und war im wahrsten Sinne de? Wortes barmherzige Schwester. Die ersten Fahre ihres Ordenslehens war sie im Bozncr Krankenhaus als Pflegerin iälig und kam

, rief sie der Herr heim, um ihr den Lohn für ihre Barmherzigkeit zu schenken. Drei ihrer Schwe stern haben ebenfalls den Ordensberuf gewählt und sind Barmherzige Schwestern geworden. Ein Bruder ist bei den Missionären cingeircteu. Die Beerdigung der Verstorbenen erfolgt am Sonn tag um Mir nachmittags. m Auf dem Felde der Ehr« gesallen. S. P a n- c r a z i o in Ultimo. 29, März. Der 27>jäh- rige. von hier gebüriige Soldat der deutschen Wehrmacht Franz Trat! er fand am >6. Fe bruar au der Ostfront

den Eltern trauern drei Brüder und sechs Schwestern um ihren Wastl. der fern aus russischer Erde unnergcss«» von allen seinen Lieben und Freunden der Auferstchnng eni- gegenichlummert. Er ruhe iu Frieden! e Kino 2Mini« in Vipitena. Heute »nd morgri. „Arriveberei. F-rance,««' — „Auf Wiedersehen. Fron, z>ska!' (Für Großiährige. D. R7. Brunico und Umgebung p Heldentod. P a n d o i e s. 30. 'März. Hier langte die Nachricht ein. daß an der Ostfront Oberleutnant Herr Adolf Medc r. Besitzer de, Eisernen Kreuzes

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Volksblatt
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Page 3 of 10
Date: 20.05.1911
Physical description: 10
: 50. Königl. Stift in Hall: 44 Frauen, Summa 44. Einnahmen 30.848 fl. 15 kr., Ausgaben 29.175 fl. 47 kr. 51. RegelhauS in Innsbruck: 24 Frauen, 9 Schwestern, Summa 33. Einnahmen 10.066 fl. 42 kr., Ausgaben 5600 fl. 52. Versperrte in Innsbruck: 30 Frauen, 10 Schwestern, Summa 40. Einnahmen 7806 fl. 12 kr., Ausgaben 7500 fl. 53. Ursulinerinnen in Innsbruck: 29 Frauen, 12 Schwestern, Summa 41. Einnahmen 5281 fl. 06 kr., Ausgaben 8200 fl. 54. Klarissinnen in Hall: 34 Frauen, 6 Schwestern, Summa 40. Einnahmen

5280 fl., Ausgaben 5200 fl. 55. Klarissinnen in Borgo: 27 Frauen, 6 Schwestern, Summa 33. Einnahmen 3676 fl., Ausgaben 6430 fl. 56. Klarissinnen in Meran: 39 Frauen, 12 Schwestern, Summa 51. Einnahmen 7072 fl, 42 kr., Ausgaben 3825 fl. 57. Klarissinnen in Rovereto: 24 Frauen, 7 Schwester, Summa 31. Einnahmen 43.771 fl., Ausgaben 7130 fl. 58. Zölestinerinnen in Bozen (heutige Bräu haus in Gries): 31 Frauen, 7 Schwestern, Summa 38. Einnahmen 3640 fl-, Ausgaben 3800 fl. 59. Dominikanerinnen

in Mariathal: 31 Frauen, 10 Schwestern, Summa 41. Einnahmen 6074 fl. 06 kr., Ausgaben 6150 fl. 60. Dominikanerinnen in Lienz: 34 Frauen, 10 Schwestern, Summa 44. Einnahmen 3584 fl. 14 kr., Ausgaben 8800 fl. 61. Dominikanerinnen in Steinach bei Meran: 47 Frauen, 12 Schwestern, Summa 59. Einnahmen 5714 fl. 08 kr., Ausgaben 5900 fl. H2. Augustinerinnen in St. Martin: 31 Frauen, 8 Schwestern, Summa 39. Einnahmen 5575 fl. 37 kr., Ausgaben 6825 fl. 63. Augustinerinnen in Sacco: 10 Frauen, 5 Schwestern, Summa

15. Einnahmen 473 fl , Aus gaben 1500 fl. 64. Salesianerinnen in Rovereto: 20 Frauen, 5 Schwestern, Summa 25. Einnahmen 1506 fl., Ausgaben 2500 fl. 65. Englische in Meran: 23 Frauen, 9 Schwestern, Summa 32. 66. Servitinnen in Arco: 20 Frauen, 10 Schwestern, Summa 30. Einnahmen 2102 fl., Aus gaben 3300 fl. 67. Karmeliterinnen in Lizzano: 16 Frauen, 2 Schwestern, Summa 18. Einnahmen 3028 fl., Ausgaben 1800 fl. 68. Tcrtiarinnen in Bozen: 12 Schwestern, Summa 12. Einnahmen 596 fl., Ausgaben 840

fl. 69. Tertiarinnen in Kaltern: 6 Schwestern, Summa 6. Einnahmen 479 fl. 35 kr., Ausgaben 480 fl. 70. Stift Sonnenburg: 24 Frauen, 6 Schwestern, Summa 30. Einnahmen 8847 fl. 57 kr., Aus gaben 6000 fl.

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Brixener Chronik
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Page 3 of 8
Date: 24.01.1901
Physical description: 8
-Jahren erwarb daselbst Frater Othmar Mayer, ein barmherziger Bruder aus Baiern, bedeutenden Grundbesitz und erbaute daselbst ein Spital für barmherzige Brüder deutscher Nation. Die Anstalt wurde ihm jedoch nach einigen Jahren mit Gewalt abgenommen und für den ganzen Orden in Anspruch ge nommen. Dieselbe wurde unterdessen bedeutend vergrößert. Zur selben Zeit ließen die Clarissinnen an der Aremore genannten Stelle bei Nazareth «in großes Kloster erbauen. Auch die Josefs folge seines hohen Alters

, als solcher nach Kältern. — Lintner Anton, Cooperator in Vöran, als solcher nach St. Pauls. — Michaeler Otto, Cooperator in Mölten, als solcher nach Vöran. — Pardatscher Andreas, Cooperator in Partschins, als solcher nach Naturns. — Mitterhofer Johann, Cooperator in Naturns, als solcher nach Partschins. — Ausgeschrieben sind zur Competenz bis zum 27. Februar folgende Bemfieien: Das Deeanat des Collegiatcapitels Bozen, das Canonicat der Stiftung Niederthor und die Caplanei zur seligsten Schwestern und die Schulbrüder

ließen sich in Nazareth nieder; dann errichtete Don Belloni in Nazareth ein Waisenhaus, und schließlich kamen die Vineenz-Schwestern. Auch das Patriarchat hat schon lange eine Niederlassung in Nazareth. Ä)ie Melchiten erbauten daselbst unlängst eine neue Pfarrkirche. Die Franeiscaner, das Patri archat, die Maroniten, die Melchiten, die Schwestern von Nazareth, die Josefs-Schwestern, die Vineentinerinnen, die barmherzigen Brüder, die Schulbrüder, die Salesianer und die Cla rissinnen unterhalten

in Nazareth 11 Missions anstalten, von denen 10 aus der zweiten Hälfte des abgelaufenen Jahrhunderts stammen. Man möchte nun meinen, dass für Nazareth hin reichend gesorgt sei. In Jafa, einem D«rfe südwestlich von Nazareth, gründete schon der Patriarch Valerga eine Mission. Die Custodie erwarb daselbst das Haus des Apostels JaeobuS. In Schefa-Amer, westlich von Saphurije, gründeten in den Sechziger-Jahren die Schwestern von Nazareth eine Niederlassung und unterhalten dort seitdem eine Mädchenschule

: Durch einen falschen Feuerlärm entstand in dem jüdischen Theater in der Turnhalle eine Panik. Die Zu schauer drängten dem Ausgang zu; drei Frauen, drei Mädchen und ein Knabe wurden getödtet, 22 Personen verwundet. errichteten die Schwestern von Nazareth daselbst eine Niederlassung und unterhalten seitdem daselbst eine Mädchenschule. In Caipha gründeten die selben schon in den Sechziger-Jahren eine Nieder lassung, ebenfalls mit einer Mädchenschule. In den Siebziger-Jahren erbauten die Earmeliter daselbst ein Hospiz

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