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Bozner Zeitung
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Page 3 of 6
Date: 18.05.1877
Physical description: 6
. Kapuziner und Cisterzienser theilt. Die weiblichen Ordenspersonen zerfallen in Dominika nerinnen. Frauen vom heil. Herzen Jesu, barmherzige Schwestern und Cisterzienserinnen. Auf die einzelnen sechs Decanate vertheilt, stellt sich der Stand der geist lichen Personen wie folgt: Feldkirch: Weltpriester 40; Kapuziner 12: 8 Priester, 4 Laienbruder; Dominika» nerinnen 31; 23 Chorfrauen l Chorfrauennovizin. 7 Laienschwestern; Jesuiten .'>4: l!« Priester, 19 Kleri ker. 16 Laienbrüder; barmherzige Schwestern

59. — Biege nz: Weltpriester 40; Cisterzienser 3l: -3 Prie ster, 6 Clenker. 2 Novizen : Kapuziner 12 : 8 Priester. 4 Laienbrüder: Cisterzienserinneii 3Ü: 18 Chorsranen, 1 Chorfrauennovizin, 10 Laienichwestern, 1 Laienschwe sternovizin : Dominikanerinnen 34: 25 Chorsrauen, 1 Chorfranennovizin, 8 Laienschwestern; grauen vom heil. Herzen Jesu 74: 48 Chorsrauen. 26 Laienschwe stern; barmherzige Schwestern 43. — Dornbirn: Weltpriester 18 ; barmherzige Schwestern 24. — Bezau ' Weltpriester 31; Kapuziner

8: 6 Priester, 2 Laien brüder ; barmherzige Schwestern 21- — Sonnenberg (Bludenz): Weltpriester 31 ; Kapuziner 1t): 7 Prie ster. 3 Laienbrüder; Dominikanerinnen 24: 15 Chor- flauen. 3 Chorfrauennovizinnen, 5 Laienschwestern. 1 Laienschwesternovizin: barmherzige Schwestern 21. — Montafon : 'Weltpriester 17 ; Kapuziner 4: 3 Priester, 1 Laienbruder: barmherzige Schwestern 3. (Selbstmorde.) Man berichtet dem ..Jimsbr. Tagbl.' aus Franzensfeste untern 15. Mai: Heute stürzte sich in dem nur 10 Minuten

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Volksblatt
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Page 6 of 8
Date: 28.07.1894
Physical description: 8
beobachten konnte, wie es in einem Krankenhause zugeht, wo es keine Ordensschwestern gibt, muß ich meine Ansicht ändern, nnd ich nehme keinen Anstand, zu erklären, daß die barmherzige Schwester im Spitale nicht nur eine Wohlthat sür den Kranken, sondern eine souveräne Garantie sür die Sittlichkeit ist. Skandale, wie sie erst kürzlich, in der Augenheil anstalt stattgefunden, wären unmöglich gewesen, wenn es barmherzige Schwestern dort gegeben hätte. Dies ist der Grund, weshalb ich dem Antrage

, als die von jeweiligen Mehrheiten gibt, eigentlich nichts vorbringen können, weil ihnen die sittliche Berechtigung dazu fehlt. Möge also der Gewalt Gewalt entgegengesetzt werden, das läßt sich nicht umgehen; aber ohne Rückkehr der Völker zu den Gesetzen Gottes und seiner Kirche werden die Ursachen und ihre Wirkungen fortbestehen, von deren schauderhaften Ausgestaltung die moderne Menschheit Zeugin ist. (..Augsb. Postzgt ') Gin Freimaurer und die darmherzigen Schwestern. Aus Turin wird der „Augsb. Postztg.' berichtet

: Der hiesige Gemeinderath hatte unlängst den Entwurf eines neuen Reglements für das städtische Krankenhaus zu prüfen. Der katholische Gemeinderath Dr. Vignolo stellte den Antrag, die Krankenpflege den barmherzigen Schwestern zu übertragen. Königlicher Kommissär und Urheber des Reglementsentwurfes war der Professor Lessona, ein notorischer Freimaurer, der sich vor 3 Jahren als erbittertster Gegner der Zulas sung barmherziger Schwestern in den Spitälern gezeigt hatte. Man erwartete daher

als selbstverständlich, daß derselbe den Antrag des kath. Gemeinderathes energisch bekämpfen werde. Zum großen Erstaunen seiner Kol legen gab aber der Br ... Lessona folgende Erklä rung ab: „Bis in die letzte Zeit war ich ein Feind der Ordensschwestern; es erschien mir als eins Ver- gewaltigung der Gewissensfreiheit, dieselben an das Bett eines Kranken zu berufen; es dächte mich, als ob die barmherzigen Schwestern sich mehr mit der 'Seele als mit dem Körper beschäftigten. Heute, nachdem ich aus uächster Nähe

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Volksblatt
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Page 5 of 10
Date: 26.08.1903
Physical description: 10
über das von barmherzigen Schwestern geleitete Institut - „Rainenim'/ in welchem das ganze interne Jnstitutsleben, die Erziehung, ^ Ver pflegung, Erholung und Bestrasung der Zöglinge, einer vernichtenden^ aber glücklicherweise vollkommen erlogenen'Kritik unterzogen wird: Schon der Umstand/ daß der bezogene Artikel sich nicht gegen die Borstehung des Vereines/u die alleinl für alle in demselben vorfallenden Ereignisse verantwortlich ist, sondern gegen die barmherzigen Schwestern richtet/ die: nach -den Weisungen

-- der Vorstehung das' Institut leitenj verrät die Tendenz' des Artikels. Man will gegen einen « geistlichen Ordenn Stimmung machen/ das l Ansehen ' der Schwestern im Volke untergraben, sie als' nicht be fähigt - zur »Leitung > des Institutes ^hinstellen > und damit auch den guten« Ruf der AnstaW Untergraben. Allerdings'? ist dies ^durch- blöde? Schreibereien^- wie - der bezogene Artikel in der „Bozner Zeitung',! nicht zu erreichen. ?Der gute Ruf-der Anstalt ^jReinerum' ist seit langem fest begründet

und im ganzen Lande? bekannt. > Derselbe ist aber auch hauptsächlich der umsichtigen - und 'aufopferungsvollen Tätigkeit der barmherzigens Schwestern' zu danken, 'die >bei'Tag und Nacht weder Zeit, noch ^ Mühe scheuen und sich mit allen Kräften der Erziehung und dem Unter richte- der - ihnen -anvertrauten s Zöglinge widmen. Die Resultate sind aber auch ausgezeichnete.» Die Raineristen « zählen zu den besten Schülern aller Volksschulklassen, sie zeichnek' sich «us durch Fleiß und Disziplim

der Adolf Pichlerstraße iwerden zwar nicht Klagerufe« einer gemarterten, 'wohl aber das« fröhliche Jauchzen einer glücklichem und zufriedenen? ^ Knabenschar hören. - Das gute Aussehen ' der Zöglinge« und < dev' «»andauernd günstige Gesundheitszustand derselben be zeugen zur Genügej- daß auch 'die Kost eine gesunde und ' nahrhaftem ist. ^ Es wird eine einfache Haus- mauUskost 'gut^und reichlich gekocht,n der gleiche! Speisezettel' für ^ die Schwestern wie für die Zog-» > linge. Wer jemals - Gelegenheit

gehabt, sich- im „Rainerum^ umzusehen, wer die ehrtck Schwestern? in ihrer erzieherischm Tätigkeit l beobachtet- hat, wird der entstellte- und ' mit Lügen- vollgefpickte Bericht der„BoznerZeitung'nurerheitert haben.?? Sollte aber jemattd 'Zweifel haben/ möge er ? sich durck persönliche«AnschauUngmberzeugen, dieselben werden- bald ' hu' Gunsten ^des ^Rainerums'n verschwinden/« Wir lassen nun -den Artikel der „Bozner Zeitung'/sowie die Antworte die derselben von seiten der Vorstehung geworden

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Volksblatt
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Page 3 of 8
Date: 24.09.1902
Physical description: 8
, kein neuer Kulturkampf etwas ändern. Mag die athei stische Regierung Frankreichs die Unterrichtsfreiheit und die Vereinsfreiheit mit Füßen treten und harmlose katholische Ordensleute, selbstlose Wohl täter des Volkes in in die Verbannung schicken, mag es den schweizerischen Bundesrat nach ähn lichen Trophäen lüstern und den verfolgten Schul schwestern und Spitalschwestern das uralte schwei zerische Asylrecht verweigern, wir wissen und er fahren es immer auss neue, daß derkirchenseind- lichen Staatsgewalt

eine Grenze gesetzt ist. Der Altkatholizismus serbelt dahin unter den schützen den Fittigen des Staates. Der Katholizismus erstarkt im harten Kampse mit dem Staate. Zu allen Zeiten gilt das Wort, welches Windthorst am 5. Dezember 1874 im deutschen Reichstage gespro chen hat: „Der römische Papst wird doch der letzte aus dem Platze bleiben!' Darauf mögen sich die Herren verlassen. Die Kongregation der barmherzigen Schwestern vom hl. Kreuz, gegründet 1852 in Chur, gegen wärtiges Mutterhaus in Jngenbohl

, zählt heute total 3598 Schwestern, welche sich auf die sieben Provinzen wie folgt verteilen: 1. Provinz Schweiz umfaßt auch Vorarlberg, Tirol, Savoyen, Italien und die Präfektur Bettiah-Nepal (Ostindien) 1414 Schwestern; 2. Böhmen (gegründet 1860, Provinz haus in Eger) 368 Schwestern; 3. Oberösterreich (gegründet 1865, umfaßt auch Niederösterreich, Salz burg und von Tirol Bozen undZeubach, Provinz haus in Linz) 677 Schwestern; 4. Slavonien (ge gründet 1868, umfaßt auch Kroatien, Jstrien

und Dalmatien, Provinzhaus in Diakovar) 86 Schwestern; 5. Steiermark (gegründet 1879, umsaßt auch das Küstenland, Kärnten, Kram und Unqarn, Provinz haus in Graz) 385 Schwestern; 6. Mähren (ge gründet 1872, umfaßt auch einen Teil von Ungarn und Schlesien, Provinzhaus in Chorin) 216 Schwestern; 7. Baden—Hohenzollern (gegründet 1895, umsaßt auch das Oberamt Sigmaringen, Provinzhaus in Heyne) 497 Schwestern. Bon den 3598 Schwestern sind 660 Schweizerinnen. Gestor ben sind im Jahre 1901 59 Schwestern

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 3 of 8
Date: 12.08.1948
Physical description: 8
. Sie sind voll beschäftigt mit Kochen, Herrichten und Be dienen. Auch diese beiden Schwestern machten sich große Mühe. Maria ließ ihre Schwester bald allein, setzte sich zu Füßen Jesu und hörte ihm zu. Martha hätte auch lieber auf die Unterweisung des Herrn i gehört, aber sie kann nicht auch noch von der Ar beit weglaufen. Sie wird eifersüchtig auf ihre Schwe ster, da sie allein die Arbeit machen soll und nicht beim Herrn sein kann. So sagt Martha zu ihm: „Siehst du nicht, daß wir soviel Arbeit haben; sag

du ihr, daß sie mir helfen soll." Der Herr gibt ihr einen leisen Tadel. Er tadelte sie, daß sie zuviel sorgt. „Mach dir doch nicht so große Sorge. Wir sind nicht so anspruchsvoll. Wir brauchen nur we nig. Maria hat recht, daß sie sich um das eine Not wendige kümmert. Du brauchst nicht zu hoffen, daß ich sie wegschicken werde." Diese Begebenheit im Leben Jesu wendet die Kirche am Hohen Frauentag auf die Mutter Gottes an. Wie die beiden Schwestern den Herrn in ihr Haus aufnahmen und für ihn sorgten, so hat Ma ria den Sohn

, dort habe ich immer Hunger, hier habe ich keinen. Ich kann den Magen einrichten, wie es mir paßt, und die Zähne stellen wie einen Wasserhahn." Er hätte immer fortreden können, zehn Tage lang wäre ihm das Wasser nicht ausgegangen und das Mehl im Kasten und das Schmalz im Hafen. Er setzte sich neben den Ofen. Die Gunnin kümmerte sich noch mehr als die Schwester der Martha um das eine Notwendige. Von ihr heißt es: Sie bewahrte all diese Worte in ihrem Herzen. Was von den beiden Schwestern Gutes ausgesagt wird, gilt

Maria gleich auf wie den Zöllner Levi, den späteren Apostel Matthäus. Aber hat der Herr nicht doch einen Unterschied gemacht? Er nahm keine Frau unter die Apostel auf und schloß die Frau auch künftighin aus von der Würde des Priestertums. Das tat er nicht aus Ge ringschätzung. Die Frau ist von Natur aus für an- dere Aufgaben da. Welche Aufgaben das sind? Da für sind uns Beispiel die beiden Schwestern in Bethanien und die Mutter Gottes selbst. Sie sorgen für das leibliche Leben des Herrn. Das rein

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Bozner Zeitung
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Page 4 of 12
Date: 04.03.1911
Physical description: 12
entsendet. Gricheuland uud die Türkei. Der griechischeGeschäftsträger inKonstantinopel er klärte dem Minister des Aeußern, Grichenland sei bereit, sür die Ermordung türkischer Grenzsoldaten weitgehende Genugtuung zu heben und wünsche die Wiederherstellung der alten freundschaftlichen Be ziehungen mit der Türkei. Risaat Pascha gab seiner seits ebenfalls entgegenkommende Versicherungen und Auch eiue barmherzige Schwerer. Volksansammlungen vor dem Kloster der „Weißen Schwestern' in Rovereto

, welche ihre Mißbilligung wegen angeblicher Mißhandlungen armer Waifen- mädchcn, die diesen „Schwestern' zur Erziehung anvertraut sind, in bedrohlicher Weise kundgaben, zwangen schließlich die Behörde, einzuschreiten, um die S tichhältigkeit der in Umlauf gesetzten Gerüchte zu prüfen. Diese Erhebungen sührten zur Anklage gegen die 39jährige Schwester Elarissa, die sich weltlich Hermine Letscha nennt und aus Wien ge bürtig ist, wegen fortdauernder Mißhandlungen mehrerer Waisenmädchen, insbesonders der neun jährigen Ida

durch acht Nächte hindurch die Hände auf den Rücken gebunden, angeblich um sie zur sitt samen Haltung derselben während des Schlafes zu zwingen. Obwohl all diese unmenschlichen Bestra fungen, welche diese fromme barmherzige Schwester zur Erziehung ihrer armen kleinen Pfleglinge anzu wenden pflegte, durch die vollends übereinstimmenden Aussagen von sechs Mitpfleglingen der kleinen Uez über jeden Zweifel bestätigt wurden, blieb die An geklagte bei ihrem anfänglichen hartnäckigen Leugnen. Allein die Beweise

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Volksblatt
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Page 2 of 12
Date: 24.07.1901
Physical description: 12
Seite 2 hörige weniger aus christlicher Nächstenliebe, als aus Liebe zu ihrem eigenen Ich den Schwestern beruf ergreisen, insofern ihnen derselbe eine leichte Versorgung ermöglicht. Aus dieser falschen Auffassung des Berufes er gäben sich dann beklagenswerte Abirrungen: man gelndes Pflichtgefühl, geringere Opferwilligkeit und Entsagung im Dienste der Kranken und Leidenden, das Bestreben, die schwierigeren und anstrengen deren Dienstleistungen der Krankenpflege nicht selbst zu verrichten

, sie vielmehr auf die Schultern inter essierter, bezahlter Hilfswärterinnen oder Dienst mädchen abzuwälzen, Disciplinlosigkeit und Auf sässigkeit gegen die leitenden Aerzte. Schwerere Vor würfe können kaum krankenpflegenden Schwestern gemacht werden. Es wird Sache derjenigen, welche diese Schwestern in geistlicher Weise zu leiten und zu berathen haben, sein, diese Klagen ernstlich zu prüfen und sowohl im Interesse der evangelischen Schwesternpflege, als der Pfleglinge aus Abhilfe zu dringen. Dass

diese Klagen nicht ganz unberechtigt sind, wird in gut kirchlich-protestantischen Kreisen schon allein in Bezug aus die Trachten und das äußere Austreten der Schwestern anerkannt. Eine recht cokette, ansprechende Gewandung, welche die körperlichen Reize der Persönlichkeit nicht un- vortheilhaft hervortreten lässt, scheint manchen Schwestern wichtiger zu erscheinen, als die innere Vertiefung in ihren Beruf. Dass diese Äußerlich keiten sie zu schwereren Dienstleistungen^!!! Kranken bett untauglich

machen, beklagen die Aerzte. Man hat für diese Schwestern den Namen Sport- und Versorgungsschwestern erfunden. Ein schwe rer Vorwurs, wenn er berechtigt sein sollte. Viele sollen auch den Dienst im Krankensaal nur als eine Durchgangsstation zur Verehelichung betrachten. In einer Berliner Zeitung wurde kürzlich von ärzt licher Seite constatiert, dass eine nicht kleine Zahl dieser Schwestern sich mit Aerzten vermählt, die sie in den Kliniken kennen gelernt haben. Und den Vorfall im Krankenhause zu Groß

- Lichterselde besprechend, wobei es ein sehr hartes Ur theil über die persönliche Empfindlichkeit der Dia- conissen sällt, weil sie über dieser das Gebot der Nächstenliebe vergessen, schließt das genannte Ber liner protestantische Blatt seine Ausführungen in folgender Weise: „Dagegen fallen die obenerwähnten Klagen bei den kath. Schwestern schon aus dem Grunde weg, weil sie die Gelübde. der Keuschheit, also der Nichtver- ehelichung, der freiwilligen Armut und des Gehor sams abgelegt haben. Die Innerlichkeit

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Volksblatt
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Page 6 of 16
Date: 07.06.1902
Physical description: 16
vornehmen. Todesfall. In Innsbruck ist die 22 Jahre alte barmherzige Professschwester, Anna Benedicta Josefa Delwai, aus dem Leben geschieden. > Von den katholischen Missionen. Dem Maiheft der ausgezeichneten Zeitschrift „Die katholischen Missionen' entnehmen wir wieder einige allgemein interessierende Daten, um damit auch gleichzeitig die Zeitschrift zu empfehlen. Rom, als der Mittelpunkt der katholischen Welt, findet auch seinen Ausdruck in den sogenannten Nationalesllegien. So findet sich in Rom

- tionisten, 19 Trappisten, 28 Priester des heiligsten Herzens, 43 Selesianer, 41 Schulbrüder, 10 Barm herzige Brüder, 24 Weiße Väter, Benedictiner, Lazaristen, Sionsväter, im ganzen 580 Ordens männer (die Studenten der Ordensschulen einge rechnet) in circa 35 Niederlassungen wirken. Dazu kommen noch 335 Schwestern (von els verschiedenen Orden) in 49 Niederlassungen. Besonders gesegnet ist die Wirksamkeit der Barmherzigen Schwestern im heiligen Lande, die durch die Hauskrankenpflege im ganzen Lande

in den Bereinigten Staaten Nordamerikas etwa 24 selbständige Mutterklöster mit zusammen 1100 Schwestern. In den zahlreichen Erziehungsanstalten werden weit über 11.000 Kinder erzogen. ! Über Ausstand enthält das Machest der „Katholischen Missionen' folgende Daten: Das russische Riesenreich zählt gegenwärtig 125,668.000 Seelen. 87,340.000 sind Mitglieder der griechisch orthodoxen Staatskirche, 2,183.000 gehören zur alt griechischen Gemeinschaft, 11,420.000 sind Katholiken^ nahe an vier Millionen Protestanten

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Tiroler Zeitung - Wochenblatt für Katholiken
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Page 3 of 4
Date: 27.11.1852
Physical description: 4
Bildung der ersten Kammer werde, wie verlaute, den Kam mern sofort nach ihrer Constituirung zugehen. Halle, 17. Nov. Die „M. Z.' meldet die erfolgte Sus pension des Predigers Härtung in Merfeburg wegen einer Predigt, worin er Gott gebeten, die Kirche von dem jetzigen Consistorium und dem Oberkirchenrathe zu erlösen und dafür ein ächt lutherisches einzusetzen. Danzig, 16. Nov. Am 13. d. MtS. langten die drei für unser neu errichtetes St. Marien - Krankenhaus bestimmten barm herzigen Schwestern

hier an. Der Tag der Ankunft war erst Abends vor dem Eintreffen der Schwestern bekannt geworden, dessenungeachtet hatte sich außer dem Comite eine große Zahl Katho liken am Bahnhöfe versammelt; Hr. Pfarrer Landmeister und Kauf mann Wiedemann waren bis Dirschau entgegengefahren. Der Zug 1 hatte sich etwas verspätet; um 2 Uhr endlich brauste er heran, und die Schwestern, in hier noch nie gesehener Ordenstracht, wurden mit stummer Ehrfurcht, mit Freudenthränen empfangen, umringt und in die bereit stehenden Wagen

geführt. Bald langten die Wagen an dem für die Anstalt bestimmten Hause, in welchem daS Damencomitö sie erwartete, an. Eine große Schaar Neugieriger und Theilnehmender umringte und erfüllte das Haus, und der Ein tritt der Schwestern war ein unbeschreiblich rührender Act. Sofort wurde verabredet, daß Nachmittags um 5 Uhr die Einweihung der Kapelle und des Hauses stattfinden solle; es hielt außerordentlich schwer, die Schaaren derer, welche sich drängten, den Schwestern die Hände zu küssen, zu entfernen

die Anwesenden, laut einzustimmen; bald aber fielen alle Anwesenden ein und eS machte einen majestätischen Eindruck, als, während der Priester die Räume des HaufeS weihte, die große Schaar Andächtiger, die in, vor und um die Kapelle standen, mit ihrem Gesänge die Musik übertönte und die Lust mit einem Lobliede der heiligen Gottesmutter, deren Namen die Anstalt führt, erfüllte. — Heute haben wir schon einen Bubenstreich zu beklagen: während die Schwestern gestern Abend gegen 10 Uhr im Gebete noch versammelt

waren, fliegt ein mit großer Gewalt geworfener Stein in ihr Fenster, zertrümmert zwei Scheiben und fällt neben einer Schwester nieder. Man kann sich den Schrecken der armen Schwestern denken, welche nach dem herzlichen Empfange, den sie zu rühmen nicht müde werden, eines solchen Streiches stch nicht versehen hatten. Heute schon haben sich handfeste katholische Männer vereinigt, um während der Nächte das Haus zu bewachen. Die Indignation über das Attentat ist allgemein, und Gott hat es gewiß zugelassen

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Bozner Zeitung
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Page 6 of 8
Date: 19.01.1904
Physical description: 8
, bis sich die gesündesten Elemente von selbst eines Besseren besannen, um dafür natürlich bei den Schwestern in Ungnade zu fallen Das Wichtigste schien aber den Klosterfrauen und auch unserem Katecheten, dem Franziskaner Pater K., jedenfalls das sechste Gebot zu sein. Wenn einigo Mädchen die Köpfe zusammensteckten und über irgend eine Kinderei lachtesr. bei den Schwestern stand es sest, hier könne nur Unanstän- digs gesprochen werden. Ich ging einmal mit meiner Freundin allein über die Stiege: dabei lachten nur irgend

eines Unsinnes wegen, als wir plötzlich einer gestrengen Schwester begegneten, die uns gleich ins Verhör nahm lvogen unserer guten Laune. Den harmlosen Grund derselben ließ sie absolut nicht gelten; wir wurden nun durch mehrere Tage immer einzeln vor verschiedene „höhere' Schwestern vorgeladen, die durchaus herausbringen wollten^ lvas wir Unanständiges getan (!) oder ge sprochen hätten. Da sie es schließlich ausgeben mußten uns über die Sache zu quälen, so fragten sie weiter, ob wir nicht zu Hause

, für die nicht einmal das ganze Kostgeld gezahlt wird!' Das arme Mädchen war ganz bestürzt, denn» sie wußte« ja nichts davon und hielt es nach dem üblichen Benchmen der Schwestern sür eins Schande, daß ihre Ellern nicht reich waren. Gesagt wurde uns freilich oft, man solle das Geld verachten, vor Gott sei reich und arm gleich, die ir dischen Güter seien nichtig usw. Das war aber allgs Theorie: die Praxis sah bei den frommen Schwestern anders aus! Erwähnen möchte ich noch, daß wir mit dem je suitischen Grundsatze, man könne

bei einer Antwort im stillen etwas anderes meinen als der Fragende uich so eitle Lüge umgehen, sehr vertraut waren. Diese Manier war bei Schwestern und Zöglingen an der Tagesordnung. Zum Beispiel: Eine Schwester wurde vom Hausarzt gefragt, ob in dem zweiten Krankenzimmer noch jetnand sei. Sie wollte ans irgend einem Grunde die darin befind liche Patientin verschweigen und sagte: „Nein, da ist niemand darinnen!' Sie hatte aber gerade ihre Hände in den gegenseitigen weiten Aermeln stecken, und, für sich dahinein

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Bozner Zeitung
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Page 1 of 10
Date: 19.11.1902
Physical description: 10
bei der Regierung um Be willigung dieser Anstalten einkommen. Es wurden noch zwei weitere Fristen gewährt. Dennoch ent zogen sich mehrere Kongregationen dieser Vorschrift, darunter der Orden der „Schwestern vom heiligen Geist' zu Saint-Brieux, deren Schulen sich in den finstersten Teilen der Bretagne und namentlich in jenem Kreist befinden, der M. de Mun, den Ver treter der Jesuiten, als Deputierten wählte. Dieses Zusammentreffen ist kein zufälliges. Trotz des Scheiterns ihrer beständigen Verschwörungen

haben die Jesuiten es versucht, Rache zu nehmen. Indem sie die „Schwestern vom heiligen Geist' zu Saint- Brieux anstifteten, sich der Verordnung in einigen brctonischen Gemeinden zu widersetzen, die von Landjunkern und solchen, die es werden wollen, be wohnt werden, gedachten sie die Grausamkeit der verhaßten republikanischen Regierung, die sich an schwachen Frauen vergreist, an den Tag zu bringen und der allgemeinen Entrüstung preiszugeben! Spa ter versuchten sie ihr Glück bei der Armee. Welch ein Triumph

, wenn die Soldaten den Dienst ver weigern würden! Wie es ihnen oft widerfährt, haben sie damit das gerade Gegenteil erzielt. In Ploudaniel, in Saint'Meen, in Falgoöt sah man die Schwestern, die sich mit Landju.ikern, ihren Damen und besoffe nen Bauern eingeschlossen hatten, zu ihrer Vertei digung den Inhalt ihrer Senkgruben über die Köpfe der Polizeikommissäre und Schlosser ergießen, die man zum Oeffnen der Türen herbeigeholt hatte. Diese Vorgänge riefen in der Bevölkerung den größ ten Widerwillen hervor. Mag

man über die Gewalttätigkeit noch so sehr zetern, die Antwort darauf ist leicht gegeben: war um haben die Schwestern dem Gesetz getrotzt? Nicht eines Uebermaßes an Härte, vielmehr der Schwäche muß man die Regierung anklagen! Hätte sie das Gesetz sofort zur Anwendung gebracht, dann wäre der Gegenpartei keine Zeit geblieben, den Wider stand zu organisieren. Endlich, statt die Schwestern, die Landjunker und ihre Damen wegen Aufruhrs zu bestrafen, verfolgte man sie nur wegen grober Tätlichkeiten und Beleidigung

Boisdeffre, wie der SouSchef, der General Gänse, den Pater Du Lac zum Beichtsater hatten; sie hat gezeigt, daß ein Nebereinkommen der „Lourts öcdslls' zwischen zen Jesuiten und ihren Zöglingen besteht, welches die Freigeister am Avancement verhindert. Die letz ten Vorgänge haben bewiesen, daß man die Armee ebenso wie die Schulen verweltlichen muß. Sie haben den Verteidigern der allgemeinen Schulpflicht (stags scolairk) ein neues Avancement geliefert. Der Widerstand der Schwestern hat die Auf merksamkeit

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 10
Date: 19.11.1902
Physical description: 10
bei der Regierung um Be willigung dieser Anstalten einkommen. Es wurden noch zwei weitere Fristen gewährt. Dennoch ent zogen sich mehrere Kongregationen dieser Vorschrift, darunter der Orden der „Schwestern vom heiligen Geist' zu Saint-Brieux, deren Schulen sich in den finstersten Teilen der Bretagne und namentlich in jenem Kreise befinden, der M. de Mun, den Ver treter der Jesuiten, als Deputierten wählte. Dieses Zusammentreffen ist kein zufälliges. Trotz des Scheiterns ihrer beständigen Verschwörungen

haben die Jesuiten es versucht, Rache zu nehmen. Indem sie die „Schwestern vom heiligen Geist' zu Saint- Bricux anstifteten, sich der Verordnung in einigen bretonischen Gemeinden zu widersetzen, die von Landjunkern und solchen, die es werden wollen, be wohnt werden, gedachten sie die Grausamkeit der verhakten republikanischen Regierung, die sich an schwachen Frauen vergreist, an den Tag zu bringen und der allgemeinen Entrüstung preiszugeben! Spa ter versuchten sie ihr Glück bei der Armee. Welch ein Triumph

, wenn die Soldaten den Dienst ver weigern würden! Wie es ihnen oft widerfährt, haben sie damit das gerade Gegenteil ehielt. In Ploudaniel, in Saint-Meen, in Falgoöt sah man die Schwestern, die sich mit Landjunkern, ihren Damen und besoffe nen Bauern eingeschlossen hatten, zu ihrer Vertei digung den Inhalt ihrer Senkgruben über die Köpfe der Polizeikommissäre und Schlosser ergießen, die man zum Oeffnen der Türen herbeigeholt hatte. Diese Vorgänge riefen in der Bevölkerung den größ ten Widerwillen hervor. Mag

man über die Gewalttätigkeit noch so sehr zetern, die Antwort darauf ist leicht gegeben: war um haben die Schwestern dem Gesetz getrotzt? Nicht eines Uebermaßes an Härte, vielmehr der Schwäche muß man die Regierung anklagen! Hätte sie das Gesetz sosort zur Anwendung gebracht, dann wäre der Gegenpartei keine Zeit geblieben, den Wider stand zu organisieren. Endlich, statt die Schwestern, die Landjunker und ihre Damen wegen Aufruhrs zu bestrafen, verfolgte man sie nur wegen grober Tätlichkeiten und Beleidigung

, wie der Souschef, der General Gonse, den Pater Du Lac zum Beichtvater hatten; sie hat gezeigt, daß ein lebereinkommen der „Lourts 6cksUs' zwischen den Jesuiten und ihren Zöglingen besteht, welches zie Freigeister am Avancement verhindert. Die letz en Vorgänge haben bewiesen, daß man die Armee ebenso wie die Schulen verweltlichen muß. Sie haben den Verteidigern der allgemeinen Schulpflicht (staZs scolairk) ein neues Avancement geliefert. Der Widerstand der Schwestern hat die Auf merksamkeit darauf gelenkt

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Volksblatt
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Page 6 of 10
Date: 23.12.1903
Physical description: 10
, wie sie nur blinder Fanatismus gegen eine geistliche Anstalt phantasieren konnte. Es ekelt uns an, nochmals die verleumderischen Anwürfe, die damals in der „Bozner Ztg.' er schienen, aufzuwärmen. Wir erinnern nur daran, daß im Verleumdungsartikel die Rede ging von einem Schweinefutter für die Knaben, von blutigen Prügeleien, vom Haarausreißen statt schneiden, u. s. s. Natürlich ist „der Schreiber dieser Zeilen für die Wahrheit eingestanden', und forderte die Be hörden auf, die ehrw. Schwestern zur gerichtlichen

Verantwortung zu ziehen und die Zöglinge einzu vernehmen, die noch „in den Klauen dieser.ehr würdigen Schwestern' sich befinden.' Dieses Lügengericht ist selbstverständlich durch alle radikalen und kirchenfeindlichen Blätter des In- und Auslandes gewandert und sollte als dra stischer Beleg für die zwar oft und oft er folgte, aber desto erlogenere Behauptung gelten, daß die katholischen Institute wahre Marterstätten unserer lieben Jugend und der Tummelplatz „kleri kaler' Leidenschaftlichkeit seien

zu können, daß man den armen barmherzigen Schwestern, die ihr Leben der notleidenden Jugend gewidmet und ihre Arbeit und Mühen in den Dienst der Armen gestellt haben, wenn schon nicht Anerkennung, so doch humane Achtung entgegenbringen könnte. Aber alle Freiheit, alle Toleranz, alle Achtung, alles Ehrgesühl verwandelt sich ins Gegenteil, wenn es gegen ein katholisches Institut geht. Die katholische Geistlichkeit und katholische Institute sind heutzutage Vogel srei und der erst beste Zeitungsschreiber darf auf den Beifall

Heldenleistung. Etwas bleibt ja doch hängen, wenn die Geschichte auch erlogen ist. Etwas Aehnliches ist es mit dem Artikel gegen das „Rainerum'. Die Sache war von A bis Z erlogen; es gelang aber^ den Schreiber des Artikels in der „Bozner Ztg.', den Schulleiter von Ulrichsberg, Johann Tanzer, zur Verantwortung zu ziehen. Das Gericht hat endlich dem schwerver» lenmdeten Institute seine Ehre wieder» gegeben und die solgende Erklärung des Schul leiters Tanzer möge den gekränkten ehrwürdigen Schwestern

des „Rainerum' die wohlverdiente Genug tuung sein sür verleumderische Lügen. Die ehrwür» digen Schwestern mögen auch? versichert sein, daß jeder ehrliche Mensch diese Angriffe bedauert und dem Institute und ihnen nun um so größeres Ver trauen entgegenbringt, nachdem es selbst dem feind seligsten Beobachter nicht gelungen ist, auch nur- den Schein eines Uebelstandes zu beweisen. Das- Aktenstück hat. solgenden Wortlaut: „Die unter diesem Titel von mir verfaßten und in den Nummern 187 und 198 der „Bozner

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Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
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Date: 28.03.1905
Physical description: 8
„Italia' sSitz Turin). — Im Lau se der ..Antoiuobilwoche' finden auch Straßen rennen auf der prächtigen Fahrstrecke: Brescia Ereniena Maniun Verona statt (400 Kilome ter». Auch danir wurden sehr hohe Preise ausge worfen. Das Ende einer freihcrrlichcn Zamilie v. Zin- ncuburg. Wir berichteten Tounerstag kurz über deu Selbstmord zweier Baronessen Zinn v. Ziu- nenburg in Klagensnrt anläßlich des Todes einer dritten Schwester. Von den Schwestern war die älteste Lnise 7<> Jahre all, die zweite Crcsiiia

64, die dritte Auguste .'>>'! Jahre alt, Tie drei Baro nessen lebten in überaus ärmlichen Verhältnissen. Sie bestritten ihren Lebensunterhalt lediglich ans ihren! Einkommen ans Siiclereiarbeiten. Ihre Wohnung bestand nnr aus -juniner und Küche. Tie Baronessen halten sich seit langem von der Welt zurückgezogen - man sah sie auch sehr selten ans der Straße. Montag 'verschied nun Eresina an Lungentuberkulose. Es siel Tienstag aus, daß man keine der überlebenden Schwestern aus der Wohnung kommen sah. HanFleute

klopften an die geschlossene Tür. dock wurde diese nicht ge öffnet uud es erfolgt auch beine Antwort von in nen. Hierauf wurde die Tür aufgesprengt. Beim Eintrirte ins Zimmer erblickte nian die verbliche ne Eresina dürstig aufgebahrt in der Mitte de- Zimmers- zu ihre» Füßen auf dem Boden lagen die Leichen ihrer beiden Schwestern. Die Baro nessen Luise nnd Augusta hatten Schußwunden im Kopse, und man fand dann anch neben den Lei chen einen Revolver. Tie beiden Schwestern hat ten sich an der Bahre

der dahingeschiedenen Schwe ster erschossen. Es wird erzählt, die drei Schwe stern hätten einander gelobt, daß im Falle des Ablebens der.einen von ihnen die beiden mrdereir ihr freiwillig in den Tod folgen sollten. Es wurde eiil Zettel gefunden, dem nur zn entnehmen war, daß die zwei Baronessen Montag mittags 1 Uhr ihr Leben beendeten. Mittwoch nachmittags wur den die drei Schwestern gemeinsam beigesetzt. Eine Klagenfurter LeichenbestattungSgesellschast besorgte kostenlos das> Begräbnis. Blumenspenden

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