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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 3 of 4
Date: 30.07.1903
Physical description: 4
der Franzensfester „Arbeitervater" oder wie er sich schreibt: „Monsignore Dr. Siegmund Weitz, Theologie-Professor, Mitglied des Bürgerausschusses in Brixen, Präses der katholischen Arbeiter vereine in Bruneck und Franzensfeste". Erstens einmal wäre er zu dem päpstlichen „Speck-Platzerl" deshalb befähigt, weil er, so wie viele Pfarrersköchinnen, eine große Liebe zu — Gott und, was noch weitaus mehr gilt, ausgezeichnete Verbindungen mit den tonangebenden Kreisen der mehr oder weniger adeligen Bet schwestern

Deiser, diesen jungen Mann zu belehren, daß man auch ohne Ohrfeigen die Kinder erziehen oder wenigstens auf eine andere Weise strafen kann. P. Wörgl. (Barmherzige Krankenpflege.) Im hiesigen Spitale lag eine arme 40jährige Frau, die daheim die notwendige Pflege nicht finden konnte, an einer Bauchfellentzündung schwer krank darnieder. Sie hatte jedenfalls geglaubt, in den Händen der „Barmherzigen" am besten aufgehoben zu sein; dieser Irrwahn sollte der Armen das Leben kosten. Nun, einem armen

i Menschenkinde aus diesem Jammertale hinauszuhelfen kann eventuell auch als Barmherzigkeit betrachtet werden und somit ! hätten ja die „Schwestern" ihre Schuldigkeit getan. Doch hier der Tatbestand: Am 19. Juli wurde die Kranke, wie anzu- ' nehmen ist, für ziemlich lange Zeit ohne Aufsicht gelassen, welche Gelegenheit sie benützte, von Fieberphantasien getrieben, sich aus dem Fenster zu stürzen. Vorübergehende fanden sie auf und ver ständigten die wachsamen Schwestern, die den Abgang der Kranken

noch nicht bemerkt hatten. Die Arme konnte niemand mehr wegen Vernachlässigung seiner Pflichten anklagen, der 1 Sprung hatte ihr den Tod gebracht. Es wird jedoch notwendig sein, zu erheben, wo eigentlich die Schuld an diesem Unglück liegt. Haben die Schwestern die Kranke leichtsinnigerweise in ihren Fieberdelirien allein gelassen, so wird cs doch ein Gesetz geben, solchen Leichtsinn entsprechend zu bestrafen, sind sie aber nicht imstande, die übernommenen Verpflichtungen zu erfüllen

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Brixener Chronik
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Page 2 of 8
Date: 21.08.1891
Physical description: 8
sie leben, die barmherzigen Schwestern,' erscholl es von allen Seiten, alle waren tiefbewegt. Nach der Vorstellung kehrte der Pascha in seinen „Divan' zurück, einer türkisch-religiösen Feier anzuwohnen. „Allah! Allah!' riefen seine Begleiter mit ausgestreckten Armen, des Himmels Segen über die Schwestern und Kranken zu er flehen. Als der Militärdoctor der Oberin vor gestellt wurde, sagte er: „Barmherzige Schwester, ch ersuche Sie, allen Ihren Einfluss beim Pascha ?u gebrauchen, mir 8 Betten zu erlangen

die ungetrübteste gegenseitige Eintracht und die tiefste Sympathie. „Finden Sie, meine Herren, etwas auszustellen, oder ist alles nach Ihrem Wunsche?' fragte der Pascha die anwesenden Behörden. „Was mich anbelangt,' äußerte sich der Großrabbiner, „so finde ich in den barm herzigen Schwestern die schönste Zierde eines Spitals; durch 5 Jahre beobachtete ich sie in ihrem Thun, und niemals konnte ich irgend etwas beanstanden. Sie vertraten an allen ohne Unter schied Mutter- oder Schwesterstelle.' „Lange mögen

werden können.' Sämmtliche 16 Doctoren der Stadt, welche zur Eröffnungsfeier geladen waren, wurden durch den Hospitalarzt dem Pascha und den barmherzigen Schwestern vorgestellt. Die Juden, Muselmänner und schismatischen Griechen ließen es sich nicht nehmen, den barmherzigen Schwestern auch ihre Glückwünsche darzubringen. Zum Schlüsse versammelte der Präsident des Stadtrathes das ganze Hauspersonal vor den Schwestern. Ein feierlicher Act vollzog sich da, alle hatten zu schwören, die Schwestern immer hochzuachten; zuerst

kamen die Aerzte, dann die Pharmaceuten, die Pflegerinnen, Köche, Gärtner und die Portiere. Jeder that es in seiner Mutter sprache und nach seiner religiösen Ueberzeugung. Als der letzte geschworen hatte, wandte sich der Präsident mit folgenden Worten an die Schwestern: „Hiemit übergebe ich Ihnen dieses Hospital, es se: von nun an Euer Haus. Es ist überflüssig, Sie zu bitten, wie Mütter für die Pflegebefohlenen zu sorgen.' Diese lange Feier, welche um 1 Uhr be gonnen, endete erst 6 Uhr Abends

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Volksblatt
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Page 6 of 8
Date: 28.07.1906
Physical description: 8
; ihnen auch das kleine arme Klösterlein zu nehmen und sie aus die Gasse zu setzen. Die Stadt ist Eigen tümerin des Gebäudes, aber das Benützungsrecht haben die Schwestern, so lange sie in Bozen Mädchenunterricht erteilen. Weil sie nun das neue Schulhaus im nächsten Schuljahre noch nicht be nützen können, so sind sie genötigt, die ersten Klassen der Privatschule provisorisch im Kloster unterzu bringen. Tie Behörden können nur die Lokalitäten beanständen, weil die Schwestern sonst alle Be- dingungen zur Errichtung

einer Privatschule er füllen. Die Gewaltigen des Radikalismus in Bozen scheinen diese Beanständung sehr zu betreiben. Damit wollen sie eine Unterbrechung des Mädchen unterrichtes durch die Schwestern herbeiführen und sich eine Handhabe für einen Prozeß schaffen, um die Schwestern aus dem Hause zu vertreiben. Denn darauf ist es abgesehen. Das beweist auch ein an deres Mittel. Die Tertiarschwestern hatten aus wärtige Mädchen in Kost ilnd Wohnung genommen, welche in Bozen höhere Schulen besuchten (Han delsschule

:c.) und hatten sich dadurch den Dank der Eltern erworben. Die Mädchen sanden bei den Schwestern nicht bloß Unterkunst und Verpflegung, sondern auch Aufsicht und Nachhilfe in den Schul- fächern. Das war auch ein Mädchenunterricht, den die Stadt nicht dulden will. Dieses „Internat' war in dem alten Mädchenschulhause neben dem Kloster (Nr. 10) untergebracht, welches die Schwestern gemietet hatten. Das Haus gehört den Besitzern von Anteilscheinen, von welchen die Stadt und ihr Anhang nicht viel mehr als die Hülste in Händen

haben. Trotzdem hat der Magistrat den Schwestern jetzt dieses Haus gekündigt, so daß es ihnen unmöglich gemacht werden soll, auswärtige Mädchen für das ganze künftige Schuljahr aufzu nehmen. Wie wir hören, ist es den Schwestern noch nicht gelungen, eine geeignete Unterkunft für dieses sehr wohltätige Internat zu finden. Doch hoffen wir, daß sie auch diesen Streich des Bozner Radikalismus parieren werden. Dafür bürgt uns das gute Herz und die katholische Gesinnung des größten Teiles der Bewohner von Bozen

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Volksblatt
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Page 4 of 10
Date: 13.04.1895
Physical description: 10
Ausschließung von Aufnahms - Bewerbern, welche im Lesen, Schreiben und Rechnen nicht genügende Vor bildung besitzen, wird vorbehalten. Der Berbands-Anwalt der dentschtirol. Spar- und Därlehens-Cassenvereine: Riccabona. ' Die Meraner Fremdenliste Ur. 62 weist als neuangekommen 197 Parteien mit 356 Personen, als Gesammtstand 5691 Parteien mit 9707 Personen aus. Ueber die Barmherzige» Schwester« hat der französische Kriegsminister General Zurlinden ein äußerst anerkennendes Urtheil gefällt

. Dem Gesuchs- Äusschusse der Kammer war nämlich auch ein Gesuch des .'.Vorsitzers des Pariser Freidenkervereines, Genoe, zugegangen, worin die Beseitigung der Barmherzigen Schwestern aus dem Armee-Krankendienste verlangt wurde. Der General hat auf dieses Gesuch geantwortet: „Die von der Kriegsverwaltung angestellt-n Nonnen, welchen Ordens ist völlig gleich, entsprechen den an sie gestellten Dienstanforderungen ganz vorzüglich. Ihre Anwesenheit ist ein sicherer Schutz der Mordl, und übrigens

ist ihre Anstellung die alkrbilligste. Was die Gewissensfreiheit angeht, so kann den Schwestern nicht der mindeste Vorwurf gemacht werden^ Der Verwaltung ist von keiner Seite ein Fall von Proselytenmacherei bekannt geworden. Sie beschränken sich lediglich darauf, ihren Dienst zu thun und aufmerksam und geschickt die Kranken zu pflegen, die ihnen anvertraut worden sind.' Ein schöneres Zeugniß kann den Schwestern von so maßgebender Seite gar nicht ausgestellt werden! Kinder — Selbstmörder ! In der vergangenen Woche

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 4
Date: 11.05.1918
Physical description: 4
, dem Pfarrer in Wat- lens Alois G f a l l, dem Direktor des Jugend asyls „Josesinum' in Jagdberg (Schlins) Ferd. H ahn, der Oberin der Kongregation der barmherzigen Schwestern im Zufluchtshanfe in Hall in Tirol Udalrike H e i n z l e, der Oberin in der Filiale der Benediktinerinnen in Schar nitz Alsonsa von Holzen, der Marie Ilmer in Bozen, der Berta Ienewein in Mercm, der Maria von Kink in Innsbruck/ der Vor steherin der Kongregation der barmherzigen Schwestern in der weiblichen Strafanstalt in Schwaz

in Innsbruck, der Antonie M u r r in Feldkirch, der Josefine Oettl in Meran, dem Oberrevidenten i. R. der Südbahn Johann Röggl in Kitzbühel, der Maria Rohr in Trient, der Oberin der Kongregation der barmherzigen Schwestern im Mädchemvaisenhause in Innsbruck Euphra- sia Sader, dem Benefiziaten und Katecheten in Feldkirch Joses S ck o d e r , der Josefine Schmid in Bregenz, dem praktischen Arzte Dr. Karl Schumacher in Hall i. T., dem Pfarrer in Eavedine Anton Spada, dem Pfar rer in Ried Jos. Stecher

, der Sophie T h u r- ner in Innsbruck, der Johanna v. Walther in Bczen, der Katharina Wierer in Bozen, der Oberin der Kongregation der barmherzigen Schwestern vom heiligen Vinzenz von Paul im Mädchenwaisenhause in Mariathal bei Kramsach Reineldis W i l l m a n n, der Paula Wink- ler in Innsbruck, dem Vizebürgermeister in Dornbirn, Photographen Albert W i n s a u e r, der Luise Zangerle in Untermais, dem Or denspriester der Kalasantiner, Direktor der landwirtschaftlichen Erziehungsanalt Stadlhos bei Auer

Dr. Josef Zimmerma n n-, das Kriegskreuz für Zivilverdienste vierter Klasse: der Vorsteherin der Filiale d,es Institutes der Schwestern vom Orden der Tertinrinnen im Leo-Waisenhaus in Brixen Stanisla Egg er, der Schwester der Kongregation der barmherzi gen Schwestern in Schwaz Maria Agatha L a r- cher, der Schwester der Kongregation der barmherzigen Schwestern in Schwaz Arminia Niederegge r, dem Kanzleiexpedienten der österreichischen Staatsbahnen in Jnnsbru!ck Leo

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Brixener Chronik
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Page 3 of 8
Date: 14.01.1908
Physical description: 8
von Zentralafrika, das Komtur kreuz mit dem Stern des Franz Josef-Ordens verliehen hat. Ein neuer Beweis, welch großes Interesse der allerhöchste Protektor für diese öster reichische Mission im Sndan hegt. vle »reuslchwestel'n-liongl'egatlon hat soeben ihren neuen Schematismus ausgegeben. Die Kon gregation der barmherzigen Schwestern vom heiligen Kreuz ist 1852 vom berühmten Kapuzitter ?. Theo- dosius Florintöni, Generalvikar von Ehnr, ge gründet worden. Protektor derselben ist Kardinal Vives y Tuto

aus dem Kapuzinerorden. Sie zählt gegenwärtig 4679 Schwestern, die sich auf acht Provinzen verteilen und in 843 Anstalten wirkeil. Mch den Jnteniionen d.s Stifters widmen sich die Kreuzschwestern vorzüglich dem Krankendienste in Spitälern und Privathäusern, sind aber auch in Kindergärten, Waisenhäusern, in Volks- und HMshaltnngsschnlen tätig durch Erziehung und Unterricht. Ju Tirol und Vorarlberg bilden die Schwestern vom Heiligen Kreuz seit 1904 eiue eigene Provinz, der 222 Schwestern, 17 Novizinnen

und 3b Kandidatinnen angehören. Diese sind in 35 Anstalten beschäftigt, von denen die zwei Sanatorien in Innsbruck und Arco die bedeutendsten sind. In Brixen sind drei Anstalten von den ehrw. Kreuzschwestern besorgt, „St. Franziskus- Asyl' für kränkliche Priester, die Kleinkinderschule und „St. Agnes', wo die Schwestern wohnen, die sich der Privatkrankenpflege widmen. Auch m der Heidenmission sind Kreuzschwestern tätig, und zwar in der Präsektnr Bettiah, Nepal, in Vorderindien, wo zehn Schwestern die Patres

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Volksblatt
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Page 10 of 10
Date: 14.03.1885
Physical description: 10
mit einem andern Herrn zum Kloster. Beide wurden ohne Erbarmen vm zwei Soldaten zu dem wachthabenden Offizier aüf die Saptieh geführt. Der' Polizeilieutenant erlaubte ihnÄ den Besuch des Spitals/' Die Polizei hatte von ihrem Präfecten strengen Befehl erhalten, die Schwestern zu; schützen. Daher ihre Scrupel, Fremde einzulassen. Der Prüftet kam selbst/ gefolgt von.berittenen Gendarmen,, dem Spital seine Visit^zü machen.' Mit der den ge bildeten Arabern ' eigenen Liebenswürdigkeit kam er den Wünschen der armen

'. Schwestern ' entgegen^ indem er ihnen Geld' gab und Billete für Kaufleute zurückließ, bei denen sie gute und billige Waaren finden würden. Der^ stereotype ^Schlußsatz ' seiner Abschiedsrede war: „Mutter, fürchtet nichts, denn ich träge Euch auf dem Kopfe!' Als ich Abends' mit dem Consularageuten vom Spital nach Kairo zurückfuhr, wurde' unser Wagen von Soldaten angehalten.. Die Arabisten capitnlirten lange mit dem Kutscher, gesticulirten und schrieen überlaut nach Arabetart. Aus dem Charivari entnahm

ich,« daß ^ man die Kutschpferde für die Armee requiriren wollte. Da ich mir schon Morgens selbst einen Paß, versehen mit dem Kirchensiegel, für das Pferd der Schwestern ausgestellt, so sprang ich, denselben offen in der Hand haltend, aus dem Wagen. „Lnts^araf ietia? Kannst du lesen?' Natürlich war an Lesen und Schreiben beiden Soldaten-nicht zu denken. - So hielt ich. ihm kühn den französisch. gefaßten Paß vor. „kla.. Iiistaeti kised ente? Schämst du dich nicht!' redete ich den Krieger an, „du siehst das Siegel des Dieners

an. Dort hatte ich, nichts /Eiligeres zu thun, als beim hochw. Herrn Erzbischof schriftlich um. die Jurisdiction für ?.. Theophile einzu kommen. , Seine Excellenz ertheilte später dieselbe bereit- Willigst. Bei. meinem zweiten Besuch des Hospitals wurde ich durch die. Ankunft zweier Klosterfrauen vom guten Hirten überrascht. Dieselben waren vmi Suez nach Kairo gereist, in der Hoffnung, dort ihre Schwestern in Choubrah zu treffen. In Folge, dringender Einla dung seitens des Consuls hätte aber die ganze Genossen-' HaDdie beiden

Klöster in der Hauptstadt-Aegyptens' verlassen müssen und so fanden die beiden Nonne» zu ! ihrer großen Enttäuschung nur den Boab, der, gehorsam, i dem Befehl /Hr.^ Oberin > Mastilde^ nachkommend^ Z Niemanden,.also auch die Schwestern 'nicht einließ. In ! Folge dessen ^mu^eu. die ^on der Reises ganz ermüdeten ? Dämen^ von denen die eine üetagt (eine Bonrböne sogar)' wenn ich nicht irre. Verwandte des Grasen vön Cham- borö, Henri die Nacht auf' dem Boden im Haus flur zubringen,' bis sie am naGteit

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Volksblatt
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Page 4 of 8
Date: 03.10.1885
Physical description: 8
, Gärten bepflanzen und Viehzucht betreiben sollen. Zugleich dient dies Haus als Erholungsstätte für kränkliche Kinder^ Die armen Bosniaken, sowie auch die eingewanderten Deutschen kommen voll Vertrauen zu den Schwestern, und bitten so dringend, ihre Kiüder aufzunehmen und M erziehen. Zu dem gleichen Zwecke wurde eine Schule in der Kreisstadt Dolnya-Tuzla und in dem nahegelegenen Breske errichtet und mit dem Baue einer solchen Wohl thätigkeitsanstalt, '„Josefsheim' genannt ^bereits' be gonnen. Leider

bei der Spedition.' Petersburg, 2. Oktober. Das größeren Anzahl von Kindern nicht hinreichend vorhanden^ ^Rußland wolls 'beantragen, den Bulgarenfürsten sind. Zwei Schwestern dieses Ordens erhielten die i z Alexander durch den dänischen Prinzen Waldemar e zu ersetzen, ist erfunden. - ' § Constantinopel, 2. Okt.' Der rumämifche ! Gesandte demenürte bei der Pfortö, daß ein Ein- z vemehmen Rumäniens mit Griechenland und ^Serbien bestehe. deßwegen in Oesterreich eine milde Samm lung vorzunehmen, und befinden

. fl.4W. ?. Paulu8 V. 88.^ k., Schule der christlichen Voll- ' kommenheit. fl. 2.76. Kutter. Die besten Ältarblumen im Topfe. 84 kr. ? prst, 8. 5. Leben und Wirken des ?. Peter de Riva- dencyra, 8. fl. 4.20. Xuk, V. Äosef Speckbacher. 50 kr. Dr. Eisenbart oder Der barmherzige Zaineritall. Ein Doktorbuch mit vielen erprobten Heilmitteln. 50 kr. Snioker, Sie geiltl. Exercitien des hl. Ignatius. Gebetkränzlera zum Troste der armen Seelen. 5 kr. ' Zu haben in der I. Wohlgemnth 'schen Buchhandlung in Bozen. Kslenlier

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Brixener Chronik
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Page 11 of 12
Date: 12.06.1915
Physical description: 12
' folgende Erzählung: Sechs Schwestern vom Heiligsten Herzen, welche mit anderen Flüchtlingen von Trient nach Innsbruck fuh ren, trafen dort um 11 Uhr nachts ein und suchten im Ursulinenklofter Unterkunft. Sie konnten nur die zwei deutschen Worte: „Bitte Ursuline' sprechen. Beim Ursulinenkonvente angekommen, warteten sie aber vergebens auf Einlaß. Läuten und Klopfen hatte keinen Er folg. Sie waren schon darauf gefaßt, die Nacht vor der Klosterpforte zuzubringen, als sie von einem Offizier bemerkt wurden

, der sich ihrer annahm und ihnen versprach, eine Unterkunft zu suchen. Eine Schwester, welche wegen der Kosten besorgt war, antwortete: Für uns ge nügt ein Zimmer mit zwei Betten für die bei den kranken Schwestern; die anderen sind mit Sesseln oder einer Bank zufrieden. Nein, er widerte der Offizier, ich werde drei Zimmer mit je zwei Betten suchen. Er führte hierauf die Schwestern in ein Gasthaus, bestellte die Zimmer und drückte noch einer derselben 4 15 in die Hand. Sodann entfernte sich der Offi zier

ohne die Dankesworte der über diese Güte und Höflichkeit tief gerührten Schwestern ab zuwarten. Als die Nachricht hievon an das Kloster Trient gelangte, beteten die dortigen Schwestern für den unbekannten Wohltäter. — Diese Erzählung des „Risveglio' wird auch von Augenzeugen bestätigt: Steckbrief. Gegen den 39 Jahre alten Landsturmleutnant Giovanni Trentini aus Mori wurde von der Militärbehörde wegen Verbrechens der Desertion ein Steckbrief er lassen. Nächtliche Tragödie in Trient. Bei der Port' Aquila in Trient

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Innzeitung
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Page 4 of 4
Date: 15.01.1864
Physical description: 4
ihm etwas ein. Er meldet sich beim Direktor einer Anstalt, bei welcher der junge Mann unterzukommen wünscht. „Bedauere sehr, alle Stellen besetzt, wenigstens 600 Bewerber in Vormerkung, ist mir recht leid!' — „Ach Herr Direktor, das ist recht traurig für mich, der ich eine große Familie zu ernähren habe!' „Was! ein so junger Mann der nichts hat, verheirathet?!' — „Das bin ich nicht. aber sechs Schwestern habe ich, für die ich sorgen muß.' — „Sechs kleine Geschwister! Das ist allerdings fatal.' — „Bitte, Herr Direktor

, die Schwestern sind nicht klein, sie sind im Alter von 16—21 Jahren.' — „Ach, so! Nun wenn sie hübsch sind' — „Sie sind reizend, wenn ein Bruder das sagen darf.' — „Hm! hm! Junger Mann, sie dauern mich! Sechs Geschwister! Ich will sehen, ob sich nicht doch etwas für Sie thun läßt!' — „Verzeihen Herr Direktor, darf ich mich anfragen?' — „Ja, ja, kom men Sie nur.' Da nun der junge Mann zufällig er krankt. so ist nichts natürlicher, als daß sich für ihn seine „Schwestern' der Reihe nach beim Herrn Direktor

anfragen. Das Ende vom Liede ist, daß der junge Mann angestellt wurde und den sechs reizenden Damen, die alles andere eher sind, als seine Schwestern, ein glänzendes Mittagsmahl bezahlte. (Der recurrireudc Bauer.) Ein Bäuerlein aus dem Dorfe Pogöriach im Unter-Drauthale (Kärnten), das die Gränzen seiner Waldparzelle übersah und in der Waldung des Gutes Paternion Bäume gefällt hatte, wurde deshalb geklagt. Als ihm der Richter bei der Verhandlung den Klageakt vorlas und befragte, was er, der Bauer

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