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Volksbote
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Page 5 of 12
Date: 22.05.1969
Physical description: 12
Spazier gängen und Wegen bis zu den steilsten Bergpfaden war in der Umgebung alles vorhanden, was zur gedeihlichen Aus führung dieser bei Kreislaufstörungen, Schwäche des Herzmuskels, Fettsucht mit viel Erfolg angewendeten Kur ge hörte. Für Wasserkuren standen den Gricscr Kurgästen die hydrotherapischen Abtei lungen des Hotels „Sonnenhof“ und „Badl“ zur Verfügung. Massagen wur den von einem gründlich geschulten Per sonal nach genauer Vorschrift der Ärzte, in schwierigen Füllen von den Ärzten

des Parkes, links vorüber zog die Straße nach Siegmundskron. Rechts dagegen verlief die Meraner Reichs- oder Grieser Hauptstraße. Hier stand zunächst das Hotel „Badl“. Es war als „Badlwirtshaus“ einst Eigentum des Adjutanten von Andreas Hofer, J o - sef Eisenstecken. Im Hoferstübchen des genannten Wirtshauses wurde im Jahre 1809 gar mancher Kriegsrat abgehalten. Im Stüb chen fand sich ein grüner Kachelofen, den später eine Büste Josef Eisenstek- kens schmückte. Eine Marmortafel am Eingang hielt

die Erinnerung an den tapferen Freiheitskämpfer wach. Links vom Gasthaus „Badl“ stand das Bräuhaus, ein früheres Annunziatenklo- ster. Weiter ging es an dem alten Edel sitz Rottenbuch — der heute noch steht — vorbei. Links dagegen stand die Villa Schneider. Das Café „Viktoria“ be fand sich kurz vor dem annähernd in der Mitte von Gries gelegenen Kur haus. Das Kurhaus, das 1883/84 aufgeführt wurde, war von hübschen Parkanlagen umgeben und bildete den geselligen Vereinigungspunkt der Kurgäste. Die Hauptfront

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Dolomiten
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Page 10 of 16
Date: 01.08.1968
Physical description: 16
SB tJolomifen NACHRICHTEN AUS SODTIROL Donnerstag, den J. August 1968 Nr. 173 PUSTERTAL Mühlbacher Tal und Rieserfernergruppe Auf Wanderung von Gals zum Mühlbacher „Badl“ Von Bruneck (835 m) über St. Geor gen erreicht man bald den Eingang ins Taufercr Tal und schon kurz danach ist man in Gais (841 m), einem großen, schönen Bauerndorf. Die romanische Pfarrkirche (schon um 990 erwähnt) mit gotischem Altar und Gemälden von ). Renzler ist ein Schmuckstück des Dorfes. Beim Pfleger (ein altes

vor fahrhundcrlcn vom Baycrnlande nach Mühlbach ein. — Der wohl älteste Hof dürfte der „Renzler“ sein, wo der alte Bauer und bekannte Holzschnitzer viele Kreuze schnitzte. Der Rodclweg von Mühlbach nach Gais ist nur für gute Fahrer geeignet. Kulisse des Dörfchens bilden die Kon turen der Rieserfernergruppe. Der Karrenweg führt vom Dorf wei ter ins Hochtal den Almen zu. In einer Gehstunde erreicht man das „Mühl-' bachcr Badl“ mit Kapelle. Es ist das höchstgelcgcnc im Lande. Einst war das Badi wegen

seiner Heilquellen und der frischen Bcrgcstuft von den Brunecker Bürgern sehr viel besucht. Im Som mer ist das „Badl“ an Sonntagen Treff punkt der bäuerlichen fugend, wobei gesungen wird und die Musik zum Tanz nufspielt. Der Weg führt uns weiter, das Tal öffnet sich und wir erreichen die Almen mit den Hütten Oberbachcr, Huber, Wanger, Heiß und Michlwirtsalm. Ein fach ist der Tag des Senners und Hir ten, steinig und steil sind die Alm böden. Regen, Schnee und Kälte er schweren oft den Dienst des Hirten. Einfach

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