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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 6
Date: 07.10.1954
Physical description: 6
Beendigung des Krieges. (SK) Wie die Sozialistische Korrespon denz erfährt, hat ein Skandal in Kurbad Tatzmannsdorf, der erhebliches Aufsehen erregte, eine neue Wendung genommen. Dem Pächter des Kurbades, Oskar Badl, wird bekanntlich vorgeworfen, daß er Moorpak- kungen, die normalerweise nur für ein Bad bestimmt sind, mehrere Male verwenden ließ, wodurch nicht nur gegen die primitiv sten hygienischen Regeln verstoßen wurde, die in Kurbädern besonders strenge zu hand haben sind, sondern wodurch

auch die Heil wirkung der Packungen fraglich gemacht worden ist. Die Geschichte flog durch die Aufmerk samkeit eines Kurgastes auf. Mißtrauisch geworden, ließ dieser im Schlamm der Bade wanne einen kleinen Gegenstand zur Kon trolle zurück. Als er einige Tage später wie der in die gleiche Wanne stieg, fand er in dieser den zurückgelassenen Gegenstand. Da neben wird Badl beschuldigt, ohne Auftrag der Kurkommission Kurtaxen in der Höhe von etwa 35.000 S eingehoben zu haben. Ar beiter und Angestellte

beschuldigen ihn, daß er ihnen einen Teil ihrer Bezüge schuldig geblieber, sei. Auf Grund dieser Vorkomm nisse hat sich die burgenländische Landes regierung gezwungen gesehen, den mit Badl abgeschlossenen Pachtvertrag zu kündigen. Nun wird bekannt, daß Badl vor kurzem Zeugen zu sich lud, die bei der Erhebungs abteilung des Landesgendarmeriekommandos belastende Aussagen gegen ihn gemacht hat ten. Badl wollte diese Zeugen veranlassen, ihre Aussagen zurückzunehmen, und ver suchte auch, ihnen Formulierungen

habe, sondern daß diese auf das schlechte Funktionieren einer Pumpe zurückzaführen sei. Interessant ist, wie Herr Badl Pächter des recht einträg lichen Kurbetriebes wurde, für den er einen jährlichen Pachtzins von nur 10.000 8 zu zahlen hatte. Den Vermitt ler zwischen ihm und den OeVP-Mitglie- dern der burgenländischen Landesregierung machte der ehemalige Organisationsreferent der OeVP, Franz Grabner; er ist der Oef fentlichkeit nicht unbekannt. Grabner hat, wie er im Kraulandprozeß zugeben mußte, bei der Verpachtung

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Volksbote
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Page 11 of 12
Date: 29.09.1955
Physical description: 12
Klassen der Gruppe Metall; Samstag, den 8. Oktober für sämtliche Klassen der Gruppe Elektriker. Eine Mittelgebirgswanderung Endlich hatten wir ausgemacht, daß wir morgen ins Mühlbacher Badl oberhalb Gais gehen. Ani nächsten Tag in aller Früh tra fen wir uns am Kapuzinerplatz ln Bruneck, der Seppl, der Franz und meine Wenigkeit. Nun ging es los. mit aufgepacktem Rucksack nach Dietenheim. Von dorten über d'ie Die- tenheimer Weide, wo uns die Sonné stark auf den Buckel schien, daß wir gezwungen

am 4. Oktober. Man bit tet um pünktliches Erscheinen. Die Direktion. Werkwochen ln Lichtenstern 3. bis 7. Oktober: Ehevorbereitungskurs für Jungmänner über 24 Jahren. . 10. bis 16. Oktober: Brautkurs für reifere Mädchen. 24.• bis 28. Oktober: Werkwoche für Rekgu- ten. Anmeldungen an die -Diözesanstelle, Bozen, Spitalgasse 3, Tel. 21-8-42. hinauf ins Nühlbacher Badl gruppe, Winschar, Fensterle, Morgenkofi und Tesselbergalm, - Nach dieser kurzen Rast mußten wir wieder weiter. Nun ging es über den sogenannten

der abzuernten. Noch ein kleines Stück Weg und wir stehen bei der oberen Säge und gleich dahinter sehen wir den hintersten Hof von Mühlbach. Der Renzlerhof, wie er heißt, wo erst. vor kurzem sein Besitzer, ein be kannter Bildhauer, gestorben ist. Nun kom men wir schon ins Almgebiet. Der,Weg ist nur mehr leicht ansteigend, zu unserer lin ken Seite der schäumende Talbach rechts und links steiler Nadelwald, auch Zirm zei gen sich schon. Noch eine Viertelstunde und wir sind am Ziel, wir sind beim Mühlbacher Badl

hat radioaktiven Gehalt. Leider geht es diesem Badl wie so vielen anderen Bauernbadlen, die Zeiten ändern sich halt. Nun fing ein Fragen und Erzählen an. aber auch der Magen meldete sich schon wieder als der Stärkere. Nach einer reichlichen Por tion Knödel und einem Tögele Rotwein, leg ten wir uns für kurze Zelt in die Sonne. Da wir die Absicht hatten, noch einen Abstecher in die hinteren .timen zu machen, mußten wir diese Ruhepause abbrechen und auf packen. Bel leichter Steigung kamen wir nun zur Bacher

hatten, auch nur einen dieser herrlichen Gipfel zu besteigen, mußten wir Uns begnügen, diese aus nächster Nähe be wundern zu können, Nun hinein in die Alm- hütte wo uns der bekannte Senner einen Koster vortrefflichen Graukäses vorstellte. Nach einer halbstündigen Rast, nachdem wir uns vorHer noch bedankten, traten wir den Rückweg ins Badl an. In zirka Dreiviertel stunden waren wir dort. Da wir beim Weg gehen schon ein Bad bestellt hatten, war dieses bei unserer .Rüdekehr schon bereit gestellt. Einer nach dem anderen stapfte

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