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Schlern
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Page 14 of 46
Date: 01.02.1948
Physical description: 46
begrenzt und mit süßduftenden Robinien bestanden, trennte die Reichsstraße vom Reifplatz. Der Bach verschwand unter einem Brücklein und dahinter erhob sich die Villa Baum gartner neben dem großen Sägewerk, das be reits im Hofe zwischen dem Gasthof „Badl“ und dem Durchgang zu den sogenannten „Baracken“ stand. Diese von der Stadt Bozen als Notkasernen erbauten, niedrigen Ge bäude beherbergten lange Jahre die Pferde stallungen der Garnison; im Osttrakt waren Wohnungen für ärmere Familien eingerich tet

. Am Ende dieser Anlage, unter schönen Bäumen versteckt, stand die „Knopper mühle“. Der Gasthof „Badl“, im Besitze der Fami lie Trafojer, war ein hellziegelrot bemaltes Bauwerk, das sich nach der Straße mit zwei offenen Veranden, über und über mit Rosen und Glyzinien bewachsen, recht stattlich und heimelig darstellte. Es gehörte einstmals dem bekannten Adjutanten Andreas Hofers, dem Landesverteidiger Major J. Eisenstecken, an den eine Gedenktafel neben dem Eingang erinnerte. Die Grieser Hauptstraße bog

nun mit einer scharfen Ecke um den Gasthof herum und lief neben einer hohen Mauer gegen den Grieser Hauptplatz weiter. Am Wirtschafts gebäude des „Badl“ angebaut stand die Villa „Friedheim“ des Herrn Dr. Fidel Eisenstecken, dann begann die ursprüngliche Wassermauer gegen Norden hin zu verlau fen; zu ihren Füßen trennte der „Hohle Weg“ das eben geschilderte Gebiet von den Weingütern des Ansitzes Rottenbuch. Noch bleibt das Aussehen der westlichen Gebäudegruppe zu beschreiben, also jener Teil, der linker Hand

vom Gasthof „Badl“ an der Reichsstraße und westlich vom Talfer park gelegen war. Einst beherbergte sie eine gräflich Sarntheinische Stiftung, das Frauenkloster der Annunziaten-Zölestinerin-

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