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Year:
1896
Nordosttirol: Zillertaler Alpen. Nordwest-Tirol: Brennerbahn, Ötzthaler Alpen. Südwest-Tirol. Südost-Tirol: Pusterthal und Dolomiten
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Page 161 of 282
Author: Baedeker, Karl / von K. Baedeker
Place: Leipzig
Publisher: Baedeker
Physical description: XXII S., S. [187] - 420 : Kt.. - 27. Aufl.
Language: Deutsch
Notations: Aus: Baedeker, Karl: Südbayern, Tirol und Salzburg, Ober- und Nieder-Österreich, Steiermark, Kärnten und Krain
Location mark: I A-4.279
Intern ID: 143636
Der Fußweg führt von der Haselburg südl. weiter und teilt sich nach >/« St. bei einem moosbewachsenen Felsblock (478m): r. zum (i| 4 St. i Slallerhcf (Er.fr,) und über 3t. Jakob hinab zur (7* St.) Landstraße, dann längs derselben auf angenehmem Wiesen weg nach (ii/ 4 St.) Bozen zu rück ; 1. an der Langenwand steil bergan nach (1 St.) Seit (859m) über den UÜcken des Koller er Bergs durch schönen Wald nach (i<| 4 St.) Ban er »- koilerm (il40m-, ausbauer) und über Badl (s. unten) zurück

nach (2 St.) Bozen. — Der direkte Weg von Bozen nach Badl {Bad St. Isidor , 925m 5 rot-weiße WM., Pferd 3 fl.) führt gleich jenseit der Bisiikbrücke (S. 310) 1. am Eisak aufwärts, bei der Wegeteilung r. hinan nach (DJ,* St.) Kamjienn (612m), mit kl. Schloß; dann r. hinan, 1 «4 St. Wegweiser „■nach Badl a \ das man. in einer weitern St. erreicht (*Whs.). St. Isidor und das ®| 4 St. hoher gelegene Kollern { J/errenkollem 1180m, Bauernkollern 1140m) sind beliebte Sommerfrischen der Bozen er (Pferd von Bozen

bis Badl 4, Kollern 6 fl.), MW. von hier auf den (1 1 (4 St.) Titschen (Stadlegg, 1619m), mit Anssichtswarte, und die (H| 2 St.) Tiothwand ( löOSrn). —Man kann vom. Badl direkt zur Badenmühle im Eggenthal (S. 378) absteigen, doch muß man sich ziemlich lange oben halten, da die zuerst 1. abzweigenden Wege" in ungangbare Felsen fuhren (Knabe als Wegweiser angenehm}. Gries. — Gasth . : *Austiiia, '*3onkemiiö.f, ^Bellevue, *Gkiesek Hof (P. 3-4 fl.), diese 1. Banges, mit Gärten; *Bädl, gleich jenseit

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Newspapers & Magazines
Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Page 12 of 20
Date: 13.02.1997
Physical description: 20
Ta geszeitung s pezial 12 B a i) & Küche • • Die jahrzehntelang vergessene „Badl-Kultur“ soll wiederbelebt werden: für Touristen und Einheimische. Der illustre Gast war ange tan. Mit Nagelschuhen und Stab ging er im Hochwald spazieren, ruhte sich auf den Bänken aus und las die einge kerbten Verse. Zum Abschied verfaßte er ein zwölfstrophi- ges Gedicht, dessen letzte Verse lauten: „Nun geht es an ein Lebewohl / Mir wird wohl weh und bang / Ich bin be nannt Herr Thomas Mann / Und weiß ein Theil

im eigenen Ba dezimmer - öffentliche Bäder und Kurbäder sind, vergli chen mit der Zeit um 1800, als es in Tirol und Vorarlberg über 120 Bäder gab, prak tisch verschwunden. Die moderne Medizin und ri gorose staatliche Bestim mungen bereiteten der Badl-Kultur ein trauriges Eine rigorose staatliche Gesetzgebung, die für alle Bädereinrich tungen eine ständige Arztpräsenz vorsieht, machte das Badhvesen praktisch unfinanzierbar. Hastig wurden Kurbäder zu Zentren für Bewe gungstherapie und Phy siotherapie

umgebaut - das Baden als älteste Form der Kurbehandlung ging buchstäblich baden. Das soll sich ändern. Die Badl-Kultur soll wieder in Schwung kommen - zum Segen für Einheimische und Touristen. Der Ansatz zur Neubele bung der Heu- und Kur bäder kommt selbstre dend aus dem Tourismus. Der Tourismusbericht 1993 fordert eine stärkere Gewichtung der Femden- verkehrswerbungin Rich tung Gesundheits- und Fitneßeinrichtungen. Be gründung: „Die persönli che Gesundheit ist zentra ler Bestandteil der Erleb

dem Bad auch Sanatorien, Hotel lerie, Para-Hotellerie, Ver kehrsbüros, Gastronomie, Theater, Fitneß-Center, Seni- orenheime, Drogerien und Apotheken bieten. Das Kurbad bietet eine gera dezu ideale Kombination all dieser Aspekte. Die Wende für das darniederliegende Badl-Wesen muß nach Mei nung der Fachleute über die se ganzheitliche Einflug schneise gesteuert w r erden. Goethes Spruch „Länger le ben und besser altern“ könn te dabei als Leitmotiv für die Kurorte dienen.

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Newspapers & Magazines
Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Page 14 of 24
Date: 11.02.1997
Physical description: 24
14 Bad & K ü c H E • • Die jahrzehntelang vergessene „Badl-Kultur“ soll wiederbelebt werden: für Touristen und Einheimische. Der illustre Gast war ange tan. Mit Nagelschuhen und Stab ging er im Hochwald spazieren, ruhte sich auf den Bänken aus und las die einge kerbten Verse. Zum Abschied verfaßte er ein zwölfstrophi- ges Gedicht, dessen letzte Verse lauten: „Nun geht es an ein Lebewohl / Mir wird wohl weh und bang / Ich bin be nannt Herr Thomas Mann / Und weiß ein Theil von San ge.“ Der Ort

- öffentliche Bäder und Kurbäder sind, vergli chen mit der Zeit um 1800, als es in Tirol und Vorarlberg über 120 Bäder gab, prak tisch verschwunden. Die moderne Medizin und ri gorose staatliche Bestim mungen bereiteten der Badl-Kultur ein trauriges Ende. Eine rigorose staatliche Gesetzgebung, die für alle Bädereinrich tungen eine ständige Arztpräsenz vorsieht, machte das Badlwesen praktisch unfinanzierbar. Hastig wurden Kurbäder zu Zentren für Bewe gungstherapie und Phy siotherapie umgebaut - das Baden

als älteste Form der Kurbehandlung ging buchstäblich baden. Das soll sich ändern. Die Badl-Kultur soll wieder in Schwung kommen - zum Segen für Einheimische und Touristen. Der Ansatz zur Neubele bung der Heu- und Kur bäder kommt selbstre dend aus dem Tourismus. Der Tourismusbericht 1993 fordert eine stärkere Gewichtung der Femden- verkehrswerbung in Rich tung Gesundheits- und Fitneßeinrichtungen. Be gründung: „Die persönli che Gesundheit ist zentra ler Bestandteil der Erleb nisgesellschaft, weil schö

lerie, Para-Hotellerie, Ver kehrsbüros, Gastronomie, Theater, Fitneß-Center, Seni orenheime, Drogerien und Apotheken bieten. Das Kurbad bietet eine gera dezu ideale Kombination all dieser Aspekte. Die Wende für das darniederliegende Badl-Wesen muß nach Mei nung der Fachleute über die se ganzheitliche Einflug schneise gesteuert werden. Goethes Spruch „Länger le ben und besser altern“ könn te dabei als Leitmotiv für die Kurorte dienen.

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