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Volksbote
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Page 4 of 6
Date: 12.12.1935
Physical description: 6
« andere Backnfittel. die sogenannten „Backpulver' verwende«. Bei de» be kannteren Marke« kann von einer gesundheitrschSd- lichen Zusammensetzung dieser Pulver überhaupt keine Rebe sei» und die Triebkraft ist so gleichmäßig, wie ste besser nicht gewünscht werde« kann. Di« Abneigung, mancher Personen gegen- die so genannt«: Back-Pulver beruht darauf, daß in den fertigen Mehlspeise» ein sogenannter Nachgeschmack ähnlich der Speisesoda auftriü. Wer auch diesem Mangel kann vollständig begegnet

werden, wenn zu den Mehlsveisen da» sogenannte „Meraner' oder ge nannte „Madonna-Backpulver' Verwendung findet, denn nur bei diesem Backmtttel Ist keinerlei Neben geschmack feststellbar. Mehlspeisen mit dieser Backhilfo zubereitet stnd nicht >mr fiir Kinder daS Beste. waS eS geben kann, sondern auch für Rekonvaleszente am voyüglichsten geeignet. Im nachstehenden stnd einige Wohl erprobte Borschriften von WcihnachtSmehl« speisen wiedergegeben. Weißnnchtsknch««. Zutaten: 17 Deka Brüter. 12 Deka Zucker. 2 Gier, etwa» geriebene

Zitronenschale. 1 Paket ..Meraner Banillezncker'. Th Deka gettebene füge Mandeln, W Deka geriebene Bitte« Mandeln, Th Deka Zitro nat» 10 Deka Sultaninen. 5 Deka Korinthen, ein Achtelliter Milch, '< Kilo Mehl. 1'- Pakete „Meraner Backpulver'. Zubereitung: Butter flaumig rühren, nach und nach den Zuck« und die ganzen Eier zugeben. dte Zitron euligaliB d en Vanillezucker, die Mandeln und da» feingeschnitten« Zitronat. Wwechselnd die Mich und da» gestebt« Mehl mft dem Backpulver unbzu- letzt Suüautnen

und Korinthen untermenge». Alle» zusammen am Brett aut verarbeiten zu einem festen Teig, ein spitz zulaufende» Brot formen, mtt einem Löffelstiel in der Mitte etndrücken. die Hälfte von der Rille an slachwalke» und über die andere Hälfte schlagen, damit die Stollenform entsteht. Auf» Bleck geben, mit zerlassener Butter bestretchm und bei mäßiger Hitze Ifl Stunden backe». Lebkuchen. Zutaten: 880 Gramm Zucker, M Sil» Mehl, V« „Meraner Backpulver', l Ei, ein Achtelliter Mich, 7 Deka Aranctni. 7 Deka geriebene

Nüsse, etwa» Zlmmt. Nelken und Gewürz. Zubereitung: Zucker, Vier und Mich zusammen schaumig schlagen, bann Mehl. Backpulver und alle» übrige einrühren, über Nacht stehen lassen, dann auS- walken, in Streifen schneiden, auf Oblaten backe». — Dann einige Tage avlieae» lasse«. Früchtenbrot. .khitaten: Je ein Achtel Kilogramm (12 bis IL DÄa) Zucker. Mandeln. Haselnüsse, Feige», Zftronat. Mehl, '/< Kilo Rosinen. 8 Eier, etwa» Zlnum. fl „Meraner Backpulver'; Zubereitung: Zucker und Di schaumig rühre

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Page 4 of 4
Date: 05.07.1943
Physical description: 4
ist. steht der Hausfrau für die entsprechenden Mar ken der Nährmittelkarte Kartoffelmehl oder auch Sago zur Verfügung. Beide Bindemittel sind so viel seitig zu verwenden, daß damit die verschiedenartig sten Gerichte hergestellt werden können, nicht nur ein bestimmter Pudding. Für Gebäck und Süßspeisen sollen die folgenden Rezepte allerlei Anregungen bringen: Kuchen ohne Fett und Ei: 150 Grästmr Mehl, 150 Gramm Kartoffelmehl, 150 Gramm Zucker, ein Backpulver. 1 Tasse Milch. — Alle Zutaten

werden zu einem dickflüssigen Teig verrührt, der in einer Spring- oder Kastenform bei Mittelhitze gebacken wird. Noch dem Erkalten kann man ihn mit Marme lade füllen. Gewürzkuchen: 1 Ei. 125 Gramm Zucker, 125 Gramm Kartoffeln, 100 Gramm Kartoffelmehl, 125 Gramm Mehl, 1 Backpulver. 1 Eßlöffel kan dierte Zitronen- oder Orangenschale oder kandierter Kürbis, eventuell etwas Milch. — Ei und Zucker rührt man schaumig, dann gibt man die gekochten geriebenen Kartoffeln, Kartoffelmehl, Mehl. Back pulver und Gewürz hinzu, füllt

die Masse in eine gefettete Kastenform und bäckt den Kuchen bei Mit telhitze. Brezeln: 250 Gramm Mehl, 125 Gramm Kartof felmehl, 50 Gramm Zucker, 1 Ei. 40 Gramm Fett, Vs Liter Milch, Backpulver, Prise Salz. — Alle Zutaten knetet man zu einem geschmeidigen Teig zu sammen und formt Brezeln, die man auf einem Blech goldgelb bäckt. Sagobrei: 1 Liter Milch, je nachdem mit Wasser gemischt, 100 Gramm Sago, Zucker und Zimt. Prise Salz. — In die kochende Milch streut man den Sago ein, läßt ihn ausquellen

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