I vie blutige ysncI .Ks Humoreske von Karl Pauli. <n-»->.u<i.°-wM», I Theatergeschäft wird in Amerika wesentlich anders ge- Büchsenfleisch. Das wurde am dritten sehr langweilig. Ta I I» leitet wie in Europa. Es gibt „drüben' zwar auch stabile aber Schmidt unsere Bitte, uns für gutes Geld etwas von I Bühnen in den großen Städten, in denen englische und seinen Vorräten abzulassen, schmählich abschlug, so blieb uns I deutsche Schauspieler auftreten
von Jahren her, als mich Neugier LederstrumpferinnerunHen in uns wach geworden, hier regten und Wanderlust über den Ozean getrieben hatten. Ich war sie sich ganz energisch m der Brust, die meisten der Gesellschaft nicht auf gut Glück „hinübergegangen', sondern hatte hier in waren das erstemal in Amerika, und Amerika und Indianer, Europa schon festen Kontrakt mit einem Plattdeutschen Ensemble sowie Rußland und Wölfe sind doch für uns Deutsche ganz abgeschlossen. Ich war auch nicht allein gegangen; zehn
Kol- dieselben Begriffe. legen machten die Reise mit mir und wir hielten treulich zu- Wir sprachen den ganzen Tag fast nichts als von Indianern, sammen bei allen Kreuz- und Querfahrten durch Amerika, wir erzählten die schauerlichsten Jndianergeschichten, von Überfällen, bildeten sozusagen einen kleinen Jdealstaat, in dem es weder Niedermetzelung von ganzen Ortschaften, Ausraubung von Eigentum noch eigene Interessen gab. Eisenbahnzügen, Ermordung der Passagiere, Marterung des Dieser Zustand
, Schicksal jedes Jdealstaates, Verhängnis jedes Menschen- daß, wenn die Indianer wirklich den Zug überfallen sollten, er » bundes. längst seine Maßregeln getroffen hätte, daß ihm nichts passiere. Dieser Mann hieß Schmidt. Er hatte kaum seinen Kontrakt Für die Sicherheit der anderen könne er natürlich nicht stehen, nach Amerika unterzeichnet, da schrieb er sich sofort Shmit, das Auf unseren spöttischen Zweifel zeigte er uns eine Anzahl sagt genug. Schmidt war einer von jenen ekelhaften Egoisten
