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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 8
Date: 07.02.1917
Physical description: 8
, würde aber einen Krieg zwischen Oesterreich-Ungarn und Amerika be dauern. Er hoffe aber, daß es gelingen werde, mit den übrigen Neutralen den Frieden zu erhalten. Die Stimmung der Neutralen. Stock h o l in, 4. Febr. „Aston blad et" behandelt in einem Leitartikel die Möglichkeit für die Verei nigten Staaten, bei der gegenwärtigen politischen Lage eine entscheidende Rolle zu spielen. Der Ver fasser des Aufsatzes betont zunächst, daß Wilson als Friedensmakler eine mächtige Stimme haben könnte und imstande wäre

, die Dankbarkeit der ganzen Welt zu erwerben/ wenn er. im rechten Augenblick die Kämpfenden zum Frieden bewege. Was über, wenn er an Seite der Entente in den Krieg eingreise? Die Mittelmächte seien sicher auf diese Möglichkeit vorbereitet. Gewiß werden die wei testgehenden Vorbereitungen getroffen. Demgegen über kann aber Amerika durch feine Teilnahme am Kriege nicht viel erreichen. Für die Kämpfe auf dem Schlachtfelde wird Amerika bedeutungslos sein» Der deutsche Schiffsraum/ den Amerika in Beschlag nehmen

und der Entente zur Verfügung stellen könnte, ist nicht mehr, als was die deutschen U-Boote im Dezember versenkten. Alles in allem Macht das Eingreifen Wilsons die Lage der Mittelmächte nicht verziveifelt und kaum merklich schwieriger. Stockholm, 4. Febr. Die hiesigen Zeitungen äußern sich zum Abbruch der diplomatischen Be ziehung en zwischen Amerika und Deutschland ein mütig dahin, daß dieses Ereignis keineswegs uner wartet gekommen sei, wenn auch etwas rascher als man dachte. Doch könne

man einen unmittelbaren Anlaß zu Wilsons Schritt nicht erkennen und flehe in dieser Hinsicht vor einem Rätsel. Uebrigeus ist man der Ansicht, daß die Gesamtlage hiedurch nicht verändert oder wesentlich beeinflußt wird und . die Blätter beurteilen die so geschaffene Lage mit be sonnener Ruhe. Kopenhagen, 4. Febr. In Besprechung der Meldung vom Abbruche der Beziehungen zwischen Amerika und Deutschland vertritt die dänische Presse die Auffassung, daß der Bruch nicht notwen digerweise zum Kriege führen müsst. Gleichwohl

habe/— Lloyds Agentur meldet dazu, >daß der Kapitän und die Be satzung ^des Schiffes gelandet.wurden. Amerika beschlagnahmt auch die deutschen Hilfs kreuzer. Berlin, 5:- Febr. Nach hier ciugetrofienen Nachrichten hat Oie Regierung, der Vereinigten Staaten außer den gemeldeten Handelsschiffen auch die deutschen Hilfskreuzer beschlagnahmt, die sich in amerikanischen Häsen befanden, und deren Mann schaft interniert. ... . * Konferenzen in Madrid über die Antwort * ans die deutsche Rote. Rom, 6. Febr

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Tiroler Grenzbote
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Page 1 of 4
Date: 07.02.1917
Physical description: 4
, vor allem aber mit Amerika möglicherweise herbeiführen kann, hat sich be reits erfüllt. Amerika hat die Beziehungen zu Deutschland abgebrochen. Der amerika nische Botschafter hat Weisung erhallen, Berlin zu ver lassen, seine Pässe sind ihm eingehändigt, ebenso wie Graf Bernstorff, der Vertreter des Deutschen Reiches, die seinigen erhalten hat. Hingegen ist der Abbruch der diplomatischen Beziehungen zwischen den Vereinigten Staaten und Oesterreich Ungarn bis heute nickt erfolgt. Botschafter Penfield in Wien

hat auch bisher von der amerikanischen Regierung keinen Auftrag erhalten, seine Pässe zu verlangen, und von der österr.-ungar. Botschaft in Amerika liegen gleichfalls keine Nachrichten vor, die auf einen kommenden Bruch hindeuten wür den. Ob es dabei bleiben wird, ist allerdings zweifel haft. Außer diesem Abbruch der Beziehungen ist von Seite Amerikas noch die Beschlagnahme der in dortigen Häfen lagernden deutichen Schiffe erfolgt. Dies alles ist zwar noch kein Krieg, aber es sind die letzten Vorbereitungen

zu einem solchen und wir müssen jedenfalls mit der Wahr scheinlichkeit rechnen, daß jeden Augenblick ein „Zwischen fall" den offenen Kriegszustand herbeiführen kann. Das eine wissen wir aber heute: nämlich, daß Amerika und sein Präsident. Wilson. der so viel vom Frieden geschwefelt hat, mit England sympathisieren. Dieser Umschwung braucht uns nicht bange machen und wird die deutsche Regierung nicht im allermindesten veranlassen, den verschärften, rücksichtslosen Untersee- bootskrieg auch nur um ein weniges einzuschrünken

. Dieses Kampfmittel wird mit allen zu Gebote stehen den Mitteln durchgeführt werden. Wir dürfen aber auch nicht glauben, daß der Bruch mit Amerika Deutsch land überrumpelt und vor eine Tatsache stellt, mit der wir nicht gerechnet haben. Im Gegenteil, wir dürfen ganz bestimmt annehmen, daß dieser Schritt Deutsch lands nicht nur wohlweislich erwogen war, sondern, daß man an verantwortlicher Stelle in Berlin im vor hinein schon auf alle daraus entstehenden Folgerungen gerüstet ist. Im übrigen kann uns Amerika

nicht viel mehr schaden, als es bisher schon durch die von ihm be triebene schamlose Lieferung von Kriegsmaterial für unsere Feinde getan hat. Weder seine Flotte, noch sein Heer, das es in Amerika bis heute eigentlich fast gar nicht gibt, werden Deutschland etwas anhaben können. Hat doch bereits der amerikanische Generalstab erklärt, es sollen im Falle einer wirklichen Kriegser klärung das stehende Heer und die Nationalgarde als Kern für ein neu zu schaffendes Heer benützt, jedoch keine Truppen nach Europa

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 8
Date: 07.02.1917
Physical description: 8
Kampfhandlungen nicht gemeldet. Der Bruch mit Amerika. Wilson ladet die Schweiz zum gleichen Vorgehen gegen Deutschland ein. Berlin, 6. Februar. Die schweizerische Depe schenagentur meldet: Wilson hat an die Schweizer Regierung eine Note gerichtet, worin er diese einladet, sich dem Vor gehen Amerikas gegenüber Deutschland anznschlie- ßen. Der Bundesrat befaßte sich in einer beson deren Sitzung mit dieser Note und stellte die Ant wort an den Präsidenten fest. Diese Antwort der Schweiz wird erst veröffentlicht

, sobald sie in Wil sons Besitz ist. Die aus Amerika stammende Nach richt, daß die Schweiz mit der Vertretung der deut schen Interessen in Amerika betraut worden sei, be stätigt sich nichts Dagegen besteht kein Zweifel, daß die Schweiz gegebenenfalls einen solchen Auftrag annehmen würde. Tie Schweiz gedenkt ihre Haltung nicht zu ändern. Berlin, 6. Februar. Einer Depesche des „Lo- kalanzeigers" aus Bern zufolge ist die Auffassung über den U-Bootkrieg in der Schweiz von ruhiger Besonnenheit getrogen

, daß Deutschland seine Versprechen gegenüber Ame rika verletzt, kann nicht die Rede sein. Wir hoffen, daß Präsident Wilson einsehen wird, daß wir im Recht sind. In unsevem Kampf um unser Dasein gibt es kein Zurück mehr. Berliner Blätter über den Bruch mit Amerika. Berli n, 6. Febr. Die hiesigen Blätter stimmen in Besprechung des Bruches zwischen Amerika und Deutschland darin überein, daß der Bruch nicht un erwartet kam. — Der „Lokalanzeiger" schreibt: Wir sind gewappnet. Jeder neue Bundesgenosse, den unsere

ung" schreibt: Es liegt uns fern, den Amerika nern feindlich gesinnt zu sein, verlangen aber mit, daß sie unsere Blockade respektieren. — Der „Vor wärts" schreibt: Die Aushungerungs-Attacke be trifft das ganze deutsche Volk. Niemand wird zum Schluffe des schwersten aller Kriege sagend können, daß die deutschen Soldaten, die deutschen Arbeiter und die deutsche Sozialdemokratie ihre Pflicht im ganzen nicht bis zum Ende und zum alleräußersten getan hätten. Graf Tisza über den verfchürsten U-Boottrieg

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 7 of 8
Date: 07.02.1917
Physical description: 8
. Versenkter Dampfer. Rotterdam, 5. Febr. Die „Times" melden oen Dampfer „Mathau" (7654 Tonnen) als ver loren. Ler Bruch mit Amerika. Abbruch btt Beziehungen auch mit Oesterreich- Ungarn? N_euyork, 3. Febr. (Fnnksprnch des Wolff- bürovertreters.) Eine Meldung der „Associated Preß" aus Washington besagt: Ob der Bruch mit Deutschland von einem ähnlichen Bruch mit Oester reich-Ungarn begleitet sein wird, konnte man nicht mit Sicherheit erfahren. Da aber Oesterreich-Un garn wohl Deutschlands Handlungsweise

Präsident getan hätte: er wahre die Würde und Ehre des Landes. „New Jork World" schreibt: Das amerikanische Volk wartet die Krise ohne Furcht und Tadel ab. Die Amerikaner werden ihre Pflicht tun: diese be stehe darin, die Regierung vorbehaltlos zu unter stützen. „Chicago Tribüne" schreibt: In dieser feierlichen Stunde verschwinden alle Meinungsverschieden heiten und hört alles Zögern auf. Alle Amerika ner unterstützen den Präsidenten. Deutsche Schiffe in den amerikanischen Häsen vor der Beschlagnahme

, 4. Febr. Reuter meldet ans Washing ton, daß beinahe sofort nach der amtlichen Mittei lung von: Abbruch der diplomatischen Beziehungen mit Deutschland ans der in Neu-London für das Handelstanchboot „Deutschland" ausgestapelten La- dung Flammen emporschlugen. — Das Wolffbüro bemerkt hiezu, daß die „Deutschland" ihre dritte Ausreise nach Amerika nicht angetreten hat und in ihrem deutschen Hafen liegt. Amerika will nicht alle deutschen Handelsschiffe beschlagnahmen. London, 5. Febr. Reuter meldet

, daß die Besatzung die Schiffe in die Luft sprenge und da bei den Kanal gefährde. Die Einladung Wilsons an die Neutralen. Bern, 5. Febr. Zum Vorschlag des Präsidenten Wilson an die Neutralen, sich seinem Vorgehen an zuschließen, schreibt das „Berner Tagblatt": Die Schweiz wird wohl dankend ablehnen. Die Schweiz als Binnenstaat steht zur Blockadefrage in einem wesentlich anderen Verhältnis als Amerika. Wir haben keine Handelsdampfer zu verlieren, wohl aber hätte der Abbruch der diplomatischen Beziehun gen

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Neueste Zeitung
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Page 1 of 4
Date: 07.02.1917
Physical description: 4
mit Deutschland aus der in New London für das Handelstauchboot „Deutschland" ausgestapelteu Ladung Flammen Lmpoeschlugeu. (Das Wplffbürv bemerkt hiezu, daß die „Deutschland" ihre dritte Ausreise nach Amerika nicht angetreten hat und in ihrem deutschen Hasen liegt.) Ruch ein kruch mit Oesterreich zu erwarten ? Die „Begründung“. New -'!) o r f, 4. Februar. Eine Meldung der „Associated Preß" aus Washington besagt: Ob der Bruch mit, Deutsch land von einem ähnlichen Bruch mit Oesterreich-Ungarn be gleitet

". Eine Note ©Utens an die Schweiz. Oie Schweizer Antwort. Berlin, 5. Februar. Die Schweizerische Depeschen- ageutur meldet: Wilson hat an die Schweizer Regierung eine Note gerichtet, worin ev diese einladet, sich dem Vor gehen Amerikas gegenüber Deutschlands anzuschließen., Der Bundesrat befaßte sich in einer besonderen Sitzung mit dieser Note und stellte die Antwort an den Präsidenten fest. Diese Antwort der Schweiz wird erst veröffentlicht, sobald sie in Wllsons Besitz ist. Die aus 'Amerika stmn- mende

Nachricht, daß die 'Schweiz mit der Vertretung der deutschen Interessen in Amerika betraut worden fei, bestätigt sich nicht. Dagegen besteht kein Zweifel, daI die Schweiz gegebenenfalls einen solchen Auftrag an nehmen würde. gewichtige gründe für die Schweiz zur Ablehnung Bern, 5. Febr. Zum Vorschlag des Präsidenten Wil son an die Neutralen, sich seinem Vorgehen anzuschließen, schreibt das „Berner Tagblatt": Die Schweiz wird wohl dankend ablehnen. Die Schweiz als Binnenstaat steht zur Blockadefrage

in einem wesentlich anderen Verhältnis, als Amerika. Wir haben keine Handelsdampfer zu verlieren, wohl aber hätte der Abbruch der diplomatischen Be ziehungen zu Deutschland auch die Einstellung des wirt schaftlichen Verkehres zur Folge. Bern, 5. Febr. Zur Aufforderung des Präsidenten Wilson, die Neutralen mögen sich seinem Vorgehen anschlie ßen, äußern sich nachstehende Blätter: Der Bund" schreibt: Nach unserer Auffassung, die sicherlich die des ganzen Schweizer Volkes ist, wird sich feindlichen Gebiete

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 1 of 4
Date: 07.02.1917
Physical description: 4
der Schweizer Regierung wird erst veröffentlicht »erden, wenn Wilson in ihrem Besitze ist. Die aus Amerika stammende Nachricht, wonach die Schweiz mit der Vertretung der deutschen Interessen in Amerika be baut wurde, bestätigt sich nicht. Dagegen be- pcht nach Erkundigungen der Schweizer Depe- Uenagentur kein Zweifel darüber, daß die Schweiz gegebenenfalls einen solchen^.Auf- kaz übernehmen würde. Amerikanische Borbereitungen. Washington, 4. Februar. (Reuter.) Im Kongreß wurde ein Antrag zur Ausgabe

einer Anleihe von SVV Millionen Dollar eingebracht, um Armee und Flotte in Bereitschaft zu stellen j >nd jedem Auftreten von Elementen, die mit ! Deutschland sympathisieren, Widerstand zu lei- ! ften. Der Marinesekretär Daniel empfahl der > Marinewerst und den Schiffsstationen, ent- sprechende Vorsichtsmaßnahmen zu treffen, um Amerika vor Verschwörungen zu schützen. die «egen des Abbruches der diplomatischen Bezie hungen mit Deutschland entstehen könnten. — Die amerikanische Regierung erwägt

, ob die amerikanischen Schiffe durch die Seesperre durch Kriegsschiffe geleitet werden sollen. Beschlagnahme der in Amerika befindlichen deutschen Schiffe. Berlin. 5. Februar. (KV.) Nach einge troffenen Nachrichten hat die Regierung der Bereinigten Staaten die deutschen Handels schiffe und die deutschen Hilfskreuzer beschlag nahmt, die sich in amerikan. Häfen befanden, und deren Mannschaft interniert. Nach einer Reutermeldung ist der deutsche Dampfer „Kronprinzessin Cäcilis' in Boston beschlagnahmt worden. In Panama

sind vier Dampfer der Hamburg—Amerika-Linie, die stch dort seit Kriegsausbruch befanden, von der Behörde beschlagnahmt worden. Ruhige Entschlossenheit in Deutschland. Verlin» S. Februar. (KB.) Die politischen Kreise sind sehr erstaunt darüber, daß Wilson von einer vermutlichen Aktion spricht, wahrend es sich doch für Deutschland und seine Bundes genossen um eine wohlüberlegteernste Aktion handelt. Im allgemeinen läßt sich betonen, daß das Vorgehen Amerikas kein< Ueberraschung ist. Deutschland

wird es ruhig abwarten, daß die U-Boote das Ihr igeleisten werden. ^ Berlin, 5. Februar. (KV.) Die hiesigen Blätter stimmen in Besprechung des Bruches zwischen Amerika und Deutschland darin über ein, daß der Bruch nich^t unerwartet kam. Der „Lokalanzeiger' schreibt: Wir sind gewappnet. Jeder neue Bundesgenosse, den unsere Feinde werben, hat neue Kräfte im deutschen Volke lebendig gemacht. — Die „Vossische Zeitung' und das „Berliner Tage blatt' meinen, daß Wilson nicht von einem Bruch des deutschen

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Brixener Chronik
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Page 1 of 4
Date: 07.02.1917
Physical description: 4
an die Schweiz, sich dem Borgehen Amerikas anzuschließen. Bern, 5. Februar. (Schweizer Depeschen- ßMtm.) Präsident Wilson richtete an die Schweizer Regierung eine Note, worin er sie Mlüdt, sich dem Vorgehen Amerikas gegenüber Deutschland anzuschließen. Der Bundesrat befaßte sich in einer desonderen -Sitzung mit dieser Note und stellte die Ant- «ortanWilson fest. Diese Antwort der Schweizer Regierung wird erst veröffentlicht »mden, wenn Wilson in ihrem Befitze ist. Die aus Amerika stammende Nachricht» «mach

, die Schweiz mit der Vertretung der deutschen Interessen in Amerika be kam MM bestätigt sich nicht. Dagegen de Mach Erhindigungen der Schweizer Depe- 5ur tM n iz gegebenenWseinen solchen Mf- kag ii b e r n e § nr e n w ü r d e. MMrikanische Vorbereitungen. Washington, 4. Februar. (Reuter.) Im Kongreß wurde ein Antrag zur Ausgabe einer Asleihe von SVV Millionen Dollar eingebracht, M Armee und Flotte in Bereitschaft zu stellen md jedem Auftreten von Elementen, die mit Deutschland sympathisieren, Widerstand

zu lei sten. Der Marinesekretär Daniel empfahl der Narinewerst und den Schiffsstationen, ent sprechende Vorsichtsmaßnahmen zu treffen, unr Amerika vor Verschwörungen zu schützen, die wegen des Abbruche^ der diplomatische?; Bezie hungen mit Deutschland entstehen könnten. — Die amerikanische Regierung erwägt, ob die amerikanischen Schiffe durch die Seesperre durch Kriegsschiffe geleitet werden sollen. Beschlagnahme der in Amerika befindlichen deutschen Schiffs. .Berlin, 5. Februar. (KB.) Nach einge

- uoffenen Nachrichten hat die Regierung der peinigten Staaten die deutschen Handels schiffe und die deutschen Hilfskreuzer beschlag- kchmt, die sich in amerikan. Häfen befanden» und deren Mannschaft interniert. Nach einer Reutermeldung ist der deutsche Awpfer ..Kronprinzessin Cäcilie' in Boston Aschlagnahmt worden. In Panama sind vier Ampfer der Hamburg—Amerika-Linie, die N dort seit Kriegsausbruch befanden» von der Akhörde beschlagnahmt worden. A«hige Entschlossenheit in Deutschland. ^'Berlin

zwischen Amerika und Deutschland darin über ein, daß der Bruch nicht unerwartet kam. Der.Lokalanzeiger' schreibt: Wir sind gewappnet. Jeder neue Bundesgenosse, den unsere Feinde werben, hat neue Kräfte im deutschen Volke lebendig gemacht. — Die „Vossische Zeitung' und das „Berliner Tage blatt' meinen, daß Wilson nicht von einem Bruch des deutschen Versprechens reden könne. Wir wissen nicht, ob Wilson den zweiten Schritt nach dem ersten tun werde. Immer hin müssen wir mit dem Krieg rechnen. Eine Aenderung

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Der Burggräfler
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Page 2 of 12
Date: 07.02.1917
Physical description: 12
Kampfansagung bcan> wor et worden ist, muß die kaiserliche Regie rung, wenn sie in höherem Sinne der Menschheit dienen und sich an den eigenen Volksgen ssen nickst versündigen will, den ihr von neuem aufgedrungenen Kampf um das Tusein nunmehr unter vollem Einsatz aller Waffen fortführen. Sie muß daher auch die Beschränkungen fallen lassen, die s'e sich bisher in der Verwendung ihrer Kumpf mittel zur See auferlegt hat. Im Vertrauen darauf, daß das amerika nische Volk und seine Regierung sich den Gründen

amerilanisrse Schiffe vor dem Einlaufen in die in der Anlage beschriebenen Sperrgebiete und ihre Staat rang hörigen davor warnen wird, den mit Häfen der Sperrgebiete ver kehrenden Schiffen Passagiere oder Waren anzuvertrauen. Ich benütze diesen Airaß, um Eurer Ex zellenz den Ausdruck meiner ausgezeichnetsten Hochachtung zu erneuern. gez. Z i m m e r m a n n,> Aus der Denkschrift über die Sperrgebiete. Die in der Note an Amerika erwähnte Denkschrift über die Sperrgebiete erklärt, daß vom 1. Februar 1917

, daß sie mit allen verfügbaren Mitteln gewarnt und umgeleftet werden. Neutra'e Schiffe, die in Hären der Sperrg bie e liegen, können mit gleicher Si cherheit die Sperrgcbi t? noch verlassen, wenn sie vor dem 5. Februar aussahren und den kürzesten Weg in freies Gebiet nehmen. Ter Verkehr der regelmäßigen amerika Nischen P a s s a g i e r d a m p s e r kann un- bchi.llgt weiter gehen, wrnn ;■■) Fa mou h als Zielhafen genommen wird; 1') auf dem Hin- und Rückweg di' Scilys. svw e ein Punkt 50 Grad Nord. 20 Gras Ost angesteuert

. Haben die Neutralen die Sperre durch England ertragen, müssen sie jetzt halt auch jene durch Deutsch- land ertragen. Nordamerika hat die diplomatischen Be» Ziehungen zu Deutschland abgebrochen. Was tut Amerika? DaS war die Frage,., die alle Gemüter nach Verkündigung des neuen ll-Boot» kricgcs bejchäjligle. Wilson handelte wiederum als Knecht Englands und brach die diptomalischen Be ziehungen zu Deutschland ab unter heuchlerischen Voi wänden. Wilson richtete an den Kongreß eine Botschaft, in der er erklärte

, daß Deutschland mit der Jlote vom 31. Januar seine Amerika gegebenen Versicherungen bezüglich der Me thode der Unterseeboots-Kriegführung zurück ziehe, weshalb der Präsident den Staatssekre tär Lansing beauftrage, dem Botschafter Grafen Bernslorff mitzuteilen, daß die diplomatische» Beziehungen mit Deutschland abgebrochen, der j amerikanische Botschafter in Berlin sofort ab- I berufen und dem Grafen Bernstorff die Passe j ausgehändigt werden. Sollten amerikanische Schiffe oder Menschenleben in achtloser Ueber

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Bozner Nachrichten
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Page 1 of 4
Date: 07.02.1917
Physical description: 4
Äs AbsnseMentsserpflichwns. SN«»!» Nr. SS. Mittwoch, den 7. Februar 1917. 3V. Jahrg. Amerika an die Schweiz. Oesterreichischer Generalstabsbericht. Wien, 5. Februar. (KB.) Amtlich wird verlautbart: Oestlicher Kriegsschauplatz: Feindliche Abteilungen, die gegen unsere Stettungen südwest lich Terzezany vorfühlten, wurden durch Feuer vertrieben. Jtalieuischer Kriegsschauplatz: Gestern Morgens drang eine Abteilung des Feldjäger-Ba-. taillons Nr. 3V in die semdliche Stellung westlich des Brücken passes (Karmscher Kamm) ein und nahm einige Offiziere

Guedecöurt wurde gekämpft. Südlich der Somme holten Stoßtruppen über 20 Franzosen und Engländer aus den feind lichen Linien. Sonst nichts Besonderes. Der 1. Geserslquartierineister v. Lützendorfs. Der deutsche Abendbericht Berlin» 5. Februar. (KB.) Abends wird amtlich gemeldet: . Von den Fronten werden größere Kampfhandlungen nicht gemeldet. Amerika und die Schweiz. Bern, 5. Februar. (KB.) Die Schweizer Depesckenagentur Meldet: Präsident Wilson richtete an die Schweizer Regierung eine Note, worin

er sie einlädt, sich dem Vorgehen Amerikas ge genüber Deutschland anzuschließen. Der Bundesrat befaßte sich in feiner besonderen Sitzung mit dieser Note und stellte.die Ant wort an Wilson fest. Diese Antwort der Schweizer Regierung wird erst veröffentlicht werden, wenn Wilson in ihrem Besitze ist. -i.le aus Amerika stammende Nachricht, wonach die Schweiz, mit der Vertretung der.deutschen Interessen .in Amerika betraut wird, bestätigt sich man, dagegen besteht nach Erkundigungen . der Depeschenagentur

kein Zweifel darüber, daß die Schweiz gegebenenfalls einen solchen Auftrag übernehmen würde. Der Vruch mit Amerika^ . Lugano, 5. Februar. Nach Londoner Berichten der italieni schen Zeitungen erhielt Botschafter Graf Bernstorff gestern. um 2 Uhr nachmittags vom Staatsdepartement seine Pässe.. . Der österreichisch-ungarische Botschafter Graf Tarnowski überreichte gestern dem-Staatssekretär Lansing fein, Beglaubi gungsschreiben. Der Abbruch der diplomatischen Beziehungen beschränkt sich vorläusig

mit der Donaumonarchie. Tatsächlich hatte heute Graf Czernin eine einstündige Konferenz mit dem amerikanischen Botschafter Pan- field. Der österreichische Botschafter in Washington, Graf Tar nowski, ist schon in Newyork eingetroffen, hat aber sein Credi- tive in Washington noch nicht überreicht. Positive Folgerungen aus der Botschaft zu ziehen/ ist bei dem mangelhaften Nachrich tendienst aus Amerika nickit angezeigt. Außerdem entscheidet nicht Wilson, sondern der Kongreß iÄer den Krieg. Deshalb ist die Lage derzeit

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Innsbrucker Nachrichten
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Page 15 of 16
Date: 07.02.1917
Physical description: 16
be schädigt. Eine 35jährige Frau wurde getötet, 38 Personen wurden verletzt, darunter drei schwer. Der deutsch-amerikanische Vertrag über die Krieg führung. Aus Berlin wird uns geschrieben: Für den Fäll, daß es zwischen Deutschland und Amerika über den Abbruch der diplomatischen Be Ziehungen hinaus zum Kriege kommen sollte, be stehen bestimmte Abmachungen, die aus dem preußisch - amerikanischen Freund schafts- und Handelsverträge vom 1 l. Juli 1799 beruhen. Ter Vertrag, der I V87 von Friedrich dem Großen

zu verhindern, verpflichten sich die vertragschließenden Teile feierlich voreinan der und vor aller Welt, keine derartigen Maßnah men zu treffen. Demnach sollen Kriegsgefangene, die sie etwa gegenseitig machen, weder nach Ost indien noch nach irgendeiner Gegend Asiens, oder Afrikas verbracht, es sollen ihnen vielmehr in Europa oder Amerika in den Gebieten der vertrag schließenden Teile gesunde Aufenthalts orte angewiesen werden. Tie Kriegsgefangenen sollen ferner nicht in Kerker, Gefängnisse oder Galeeren

innegehalten werden wie die allgemein anerkannten Grundsätze des Natur» und Völkerrechts. Dieser preußisch-amerikanische Ber- trag von 1799 gilt auch für die Beziehungen zlvi- schen Deutschland und Amerika. Das war zunächst zweifelhaft, inzwischen aber ist eine Ent scheidung des höchsten amerikanischen G e r i ch t s h o f e s in diesem Sinne ergangen, und im Laufe des Krieges haben sich beide Teile so oft auf ihn berufen, daß an seiner Rechts beständigkeit nicht zu zweifeln ist. Die deutschen Schiffe

in Amerika. Tie „Newyorker Staatszeitung" hat am 5. Fe ber 1915, also genau vor einem Jahre, eine Aufstellung aller deutschen Schisse veröffentlicht, die in den atlantischen und pazifischen Häfen der Vereinigten Staaten durch, den Krieg still gelegt sind. Danach befinden sich drüben: Hanrburg-Amerika-Linie: 35 Dampfer mit zu sammen 248.301 Tonnen. Der „Norddeutsche Lloyd": 13 Dampfer mit zusamuien 147.887 Tonnen. Tie „Teutsch-Ämerikanische Petroleum-Gesell schaft": 8 Dampfer mit 48.728 Tonnen

". Tie Gesamtton nage der deutschen Schiffe in Amerika ist also nicht viel größer als die Jjännerbeute der deutschen U-Boote. Der tausendste deutsche Heeresbericht. In einem Berliner Blatte lesen wir: Das größte Heldengedicht aller Zeiten wurde in den sachlichen und schlichten Worten der ersten Tausend Generalftabsberichte geschrieben. Ein Siegeszug, wie er in der Geschichte aller 39 (Nachdruck verbaten) Vielleicht sogar ihr Herz stille sein heißen, wenn es sprechen möchte. Das ist nichts Seltenes

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Tiroler Stimmen
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Page 1 of 4
Date: 07.02.1917
Physical description: 4
, ob aus der ame rikanischen Krise sich ein Krieg herausbilden, oder ob es beim Wbruch der Beziehungen zu Deutschland! bleiben wird, so kann heute eine solche Frage nicht beantwortet werden. Daß man sich in Amerika für einen Kriegsfall vorbereitet, das unterliegt keinem Zweifel. Und vielleicht haben alle Meldungen, die einen amerikanischen Kriegswillen in Mrede stellen möchten und die Reutermeldungen, welche den sehr feindlichen Askt der Beschlagnahme der deutschen Schiffe mildern möchten, nur den Zweck

, die cigent- Kriegsabsicht zu verschleiern. Komme von Amerika was koinMen mag und zrehe me amerikanische ^Entscheidung auch unter den europäischen Neutralen eine ^Entscheidung nach sich, dre der entgegen wäre, welche man heute mit Recht erwarten kann, das ändert am ^Entschlüsse der Mittel mächte nichts mehr. Me reichsdeutsche Presse läßt daran kernen Zweifel und die Presse irr unserer Mo narchie kann sich an der starken Einmütigkeit der öffentlrcherr Meinung m unserem Bundesstaate nur erbauen

, Munitionswerkstätten und den anderen Ausrü- stungswerkstätten Besch zu ergreifen. Weitere Beschlagnahme von deutschen Schiffen. Washington, 5. Febr. (Reuter.) Nach Berichten aus Manila wurden in Mcha 3 deutsche Dampfer, darunter Prinzessin Alice, und in Zamboronga eben falls! 3 .deutsche Dampfer beschlagnahmt. Amerika und die Vertretung der deutschen Jnterechm in Feindesland. London, 4. Febr. Reuter meldet aus Washington: Das Staatsdepartement wies den amerikanischen Bot schafter an, die Gesandten

aus London: In dem Kongreß sagte laut eingc- lausenen Telegrammen Wilson mit starkem Nachdruck, er betrachte es für gegeben, daß alle neutralen Re gierungen den gleichen Kurs verfolgen. lieber die Auslegung dieser Worte liegt zwar nichts offizielles vor, doch glaubt man, daß er auf die lateinischen Nationen in Amerika hinwies. DieSchweiz und dieAnbiederunc; Wilsons. Abfuhr durch die Schweizer Presse. Bern, 5. Febr. Zur Aufforderung des Präsiden ten Wilson, die Neutralen mögen sich seinem Vor gehen

Verkennung der Faktoren, welche unsere Neutralität bisher bestimrnt haben. — Die Neue Zürcher Zeitung schreibt: Das gesamte Schweizer Volk wird einverstanden sein, wenn der Bundesrat die strikte Neutralität bekundet. Für den Frieden wären wir gern mit Amerika gegangen., Soweit aber sein Verhalten einen feindseligen Charakter gegen eine kriegführende Partei annimmt, verbietet ihre tra ditionelle Neutralität der Schveiz, ihm auf diesem Wege zu folgen. — Andere Blätter sagen, daß die Lage der Schveiz

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Meraner Zeitung
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Page 7 of 8
Date: 07.02.1917
Physical description: 8
-London für das Handels-Unterseeboot „Deutschland' aufgestapelten Ladung Flam men emporschlugen. (Das Wolffbureau bemerkt hiezu, daß die „Deutschland' ihre dritte Aus reise nach Amerika nicht angetreten hat und in ihrem deutschen Hafen liegt.) Wilson in Vern abgeblitzt. Zürich, 6. Febr. Der schweizerische Bun desrat hat gestern eine außerordentliche Sit zung abgehalten, um da« an die Schweiz er gangene Ansuchen des Präsidenten Wilson zu besprechen. Der Präsident der Vereinigten Staaten

ablehnt. Zürich. 6. Febr. In der schweizerischen Oeffentlichkeit findet der Entschluß des schweize rischen Bundesrates, sich dem Vorgehen der Vereinigten Staaten gegenüber Deutschland nicht anzuschließen, allgemeine Zustimmung. Man betont, daß die Schweiz unter ganz anderen Verhältnissen stehe, als die amerika nische Republik, hebt auch hervor, daß Amerika wiederholt neutrale Einladungen zu einer ge meinsamen Aktion ablehnte, und diese erst setzt fordert, da amerikanische Interessen in starkem Maße

das ..Allgem. Handelsblad' die Anforderung an die neu» tralen Länder ab, ebenso zu handeln wie Amerika. Die deutschen Schiffe in Amerika zerstört. London, 6. Febr. Der Berichterstatter der ..Daily Chron.' telegraphiert aus Newyork, daß man versucht habe, den Dampfer „Kron- Iprizessm Cäcilie' unbrauchbar zu machen. Ein ^Beamter der Hafeiwolizei entdeckte, dich unter den leeren Kesseln Feuer entzündet war. Alle ; Schrauben waren gelockert. Es befand sich nichts an Bord, um die beschädigten Maschinen

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Newspapers & Magazines
Tiroler Volksbote
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Page 1 of 16
Date: 07.02.1917
Physical description: 16
freistehen zu fahren, wohin er wolle, ohne irgendwie belästi get zu »Verden. Außerdem machte Amerika gel tend, daß in den Seerechtssatzungen von einem U-Boote sich nichts finde,. da diese Schiffahrt noch neu fei, also, so folgerten die Amerikaner, dürfe ein U-Boot nicht zur Sperre gegen neu trale Handelsschiffe verwendet werden. Die Amerikaner taten auch darnach. Sie bcfuhren das Meer nach Belieben. Da kam die „Lufi- tania'-Geschichte. Am 7. Mai 1915 wurde der englische Personendampfer „Lufitania' ver

senkt. Auf demselben befanden sich, nebst reichlicher Munition, auch einige reiche Ameri kaner, die es sich trotz aller Warnungen nicht nehmen hatten lassen, auf dem genannten Schiffe die Fahrt nach England zu wagen. Sie büßten das Wagnis mit dem Leben. Darob großer Spektakel in Amerika und lange droh- jiche .Verhandlungen mit Deutschland. Das Er gebnis war, daß Deutschland am 1. Septembej IM5 erklärte, Personen- u. Postdampfer vor dei Versenkung auch im Kriegsgebiete vorher zü warnen. ' ^ Amerika

gab sich so beiläufig zufrieden - mit dieser Erklärung. Da kam die Versenkung des Schiffes „Sussex' äm 24. März 1916 im See^ gebiet Zwischen Belgien und England. . Darob wieder große Erregung in Amerika und erregte' Verhandlungen. Am 2V. April richtete Wilsott ein förmliches Ultimatum an Teutschland. Die amerikanische Regierung teilte^in ihrer Note von^ 20. Mril-1916 mit: ,,Sofer?r die deutsche! ^cWMng^ni^s jetzt ' unvLrzüglich'ein Aufgeben ihrer gegenwärtigen Methoden -des Untersee bootskrieges

gegen Passagier- und Frachtschiffes erklären und bewirken sollte, kann die Re-j gierung der Vereinigten Staaten keine anders Wahl haben, als die diplomatischen Beziehung gen zur deutschen ganz zu lösen.' Die Erregung in Deutschlands ob dieses Auftretens Amerikas war ungeheuer. Stürmisch verlang!« ein Gu» teil des Volkes, man möge jede Rücksicht aus das parteiische Amerika sollen lassen, wenn anders sich die Admiralität darüber aussehej den U-Bootskrieg wirksam führen zu können' Der Großadmiral Tirpitz

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 07.02.1917
Physical description: 4
<«>tüttrolor Mittwoch, den ?. Feber 1917. WehiiMr LM. B rlm, 6, Feber. (WTB) Das Große H-mptqna-Li r verl -ntba t: und in -der SllumaNied^uaz. Äbcnd-mldnng. Keine -dssMeren Kampfhaydumgen. . Der Erste Geneialqnattiermeister: Lndendorff. z Die Ag?nzia SL:smli daß die griechische Division, welche sich auf Körfu befand, die Appl geräumt habe. Zinn Abbruch der Beziehungen Nordamerika—Deutschland , > ' ^ Stockholm, 4. Febtt. (KB.) „Ästonbladet' schreibt: Amerika kann durch seine Teilnahme am Kriege

nicht viel er- reichen. UÜr die Kämpfe aus dem Schlachtseide wird Amerika bedeutungslos sein. Der deutsche Schiffsraum, den Amerika in Be- -U»d,-t»er - Entente Kür Verfügung stellen könnte, ist nicht mehr als die deutschen U-Boote im Dezenter versenkten iü allem macht öas Eingreifen Wilsyns die Lage der Mittelmächte nicht verzweifelt und kaum merklich schwieriger. e deutscher Schiffe in amerikanischen Häfen. Her deMHe Dampfer „Kronprinzessin Cäcilie' ist in Boston beschlagnahmt worden. ' In PaÄttma sind oiet Dampfer

der Hamburg-Amerika- Linie, die sich dort seit Kriegsausbruch befinden, von der Be» Hörde beschlagnahmt worden. MrW, MbrMr. Nach, hieher gelangten Meldungen hat die Regierung der Bereinigten.Staaten von Amerika außer den bereits gemeldeten Handelsschiffen auch die deutschen Hilfskreuzer beschlagnahmt, die in amerikanischen Häfen liegen und die Mannschaft dieser Kreuzer interniert. Ein englisches Urteil über den Schritt Wilsons. ix .,MorymzhoU' > 'chreibt: -Deutschland hat von der amerikanische« Flotte

Beziehungen beschränkt sich vorläufig auf Deutschland. Bern, 5. F ber. (KZ.) Zum Borschlag des Präsidenten W'lson an die Neutralen, sich seinen Vohrgeheu an^nsM'eßen» fchAibl das Börner Tageblatt: Tie Schweiz cwird woh'l dankend ablehnen, Di? Schweiz als Binnen-- staat j.('ht M Blökädesrasie rin?m niesMlich änderen Berhälnis als Amerika. Wir haben keine HakdelSdavchf^e zu verlier?n> wohl äbe^ lntl.c ^ ? AbbMch der Mplvmätjs'ben Beziehungen zu DertMand anch °-ie. E^steklttvg deK wirtschaftliches

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Tiroler Volksbote
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Page 3 of 16
Date: 07.02.1917
Physical description: 16
Abbruch der diplomatischen Beziehungen be deutet nicht auch schon den Krieg Zwischen zwei Swaten. Es muß also noch nicht notwendig mit Nordamerika zum Krieg kom men. Es ist durchaus nicht ausgeschlossen, daß dieser Schritt Wilsons nichts anderes als eine neuerliche äußerst nachdrückliche Drohung bs« deutet zum Zwecke, um ein abermaliges Nach geben unserseits Zil erzwingen; es wäre ja nicht das erstemal. Und sollte es auch wirklich Zum Kriege' kommen, so denken wir, daß ein Krieg mit Amerika

dem g-genwärtigsn Zu stand! immer noch vorzuziehen ist. Amerika hat von jeher gegen uns und unsere Verbündete sich benommen, als stände es mit uns im Kriege. Es hat unfern Feinden Geld gegeben in die Milliarden, es hat seine gesamten Fabriken zu Fabriken für Kriegsbedarf umgestaltet. Ein französischer General hat sich jüngst öffentlich dahin geäußert, daß Frankreich nicht imstande gewesen wäre, den Krieg über den Winter 1914/15 auszuhalten, lvenn nicht Amerika ge wesen wäre. England hatte zu Beginn des Krieges

150.V00 Mann zur Unterstützung Frank reichs bereit. Es wäre nie imstande gewesen, ein Millionenheer aufzustellen und auszurüsten ohne Amerika. Amerika hat setzt schon nicht weit von il.VV.VW Mann an Freiwilligen in der fran zösischen und englischen Armee. Es hat also von jeher so gehandelt, als stünde es mit uns im Kriege/ Vielmehr kann es auch für den Fall des Krieges kaum mehr tun. Gar nicht reden wollen w^r, davon, wie viele wertvolle Mittei' lunM.dü^ aus Deutschland, Oesterdeich und ber Türkei

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Der Burggräfler
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Page 1 of 12
Date: 07.02.1917
Physical description: 12
ist gut und zuversichtlich. Die militärische Gesamtlage läßt es zu, alleFolgen auf uns zu nehmen, die der uneingeschränkte U- ' BootSkrteg nach sich ziehen könnte'. Der deutsche Admiralstab und die Hochseeflotte sind der Ueber zeugung, daß England durch diese Waffe zum Frieden gebracht werden wird. Deutschland legt um England und die Westküste Frankreichs, Oesterrelch- Ungain um Italien ein Sperrgebiet. Den neu tralen Staaten ist außerhalb des Sperrgebietes freie Bahn gelassen und Amerika ist sogar

Note enthält den Zusatz, daß die österreichisch-un garische Regierung die erhabenen Ziele der Bot schaft Wilsons an den Senat nicht verkennt und dieselben einer aufmerksamen Erwägung unterzog, jedoch feststellen muß, daß sein Wunsch, den dauern den Frieden anzubahnen, dermalen schon durch die Ablehnung vereitelt erscheint, welcher das Friedens angebot der Mittelmächte seitens der Gegner er fahren hat. Die deutsche ftofl» an Amerika. AuS Berlin» 31. Januar, wird amtlich ge- meldet: Ter Regierung

der Bereinigten Stack« ten von Amerika ist heute die folgende Note übermittelt worden: „Ber.in, den 311 Januar 1917» Eure Exzellenz haben die Güte gehabt, mir unter dem 22. ds. M. von der Botschaft Mit? teilung zu machen, die der Herr Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika am gleichen Tage an den amerikanischen Senat gerichtet ha:. Tie kaiserliche Regierung hat ovn dem Inhalt der Botschaft mit der ernsten Aufmerksam, eir Keantnis genommen, die de« von hohem Äerantwort.ichkeitsgefühl getrq- genen

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Volksblatt
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Page 2 of 6
Date: 07.02.1917
Physical description: 6
, ein zu igno rierender Faktor? Die Einmischung in den Krieg Europas könnte in Amerika die Flammen des Börgerkrieges zum Emporlodern und Ströme Blutes in den Städten der Union zum Fließen bringen. Welche Entschlüsse daher auch Wilson, dessen Freundschaft die Mittelmächte so ehrlich und auf richtig gesucht haben, für wichtig erachtet, auf die Fortführung des V-Boot-KriegeS werden fie keiner- leMinfluß hsben.HAmerikanifche Schiffe mit-Kriegs» «aterial und Munition zur^Tötung unserer brave« Soldaten

in einem lau- ßeren, „ Unterseeboote heraus!' tberschriebenen.und an leitender Stelle veröffentlichten Artikel: Bleibt Amerika dem Wege getreu, den eS seit seinem srüheren Notenwechsel mit unS eingeschlagen hat. dann muß es uns jetzt zustimmen, daß wir dem Vernichtung?willen unserer Feinde, der aller enthaltenden Kesseln in Betrieb gefetzt, die sehr bei' trugen, die gute Stimmung der Jsonzshelden zu erhalten. Tirol. Von größtem Interesse dürften die Mitteilungen aus de« Bereiche der Heeresgruppe Erzherzog

spricht und auch Amerika? feier- lich verkündete Ideale in Staub zerrt, mit allen je«e« Mittel» entgegentreten, zu deren Anwendung wir schon längst berechtigt waren, «nd die wir nur «it Rücksicht auf Amerikas Interessen nicht gebraucht haben. EoÄte NAerika wider Erwarten fiA anders entscheide», so würde auch das an unserem Vorgehen nichts mehr andern; erwachsen «nS neue Feinde, ss ist auch unser Schwert um so viel schärfer geworden. Die Neutrale« möge« Farbe bekenne«. Wem Mensch lichkeit und Freiheit

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Meraner Zeitung
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Page 1 of 8
Date: 07.02.1917
Physical description: 8
in allen Anzeiaengejchlisten. — Erscheint während der Kriegszeit taglich nachmittags 4 Ahr. — Smristleltung und Geschäftsstelle: Psarrplatz 7lr. l. — Telephon 4k. U»sr«Nerk Briese »«»«» «ichl «»O»»s«»e» «d M«»stri»t» «»r. »ea » V«rt« heiliegt, z>rÄ^iese»d«<. !Nr.)0 Mittwoch, den 7. Februar ISN 51. Jahrgang Amerika beschlagnahmt alle deutschen Dampfer und interniert deren Mannschaft. Erfolgreicher Vorstoß eines KeldjLger-Baons bei Kirlibaba. Zwischen Ancre und Somme vorübergehender starker Senerkampf. Oieiu erwartenäe

Schwerpunkt in Amerika zu suchen ist... Sollte wider Erwarten der Wilson der ersten Präsidentschaft wieder aus der Ver senkung auftauchen, dann wird er eine ganz andere Situation finden als jene war, da Deutschland am 4. Mai 1915 jene sich selbst schwer abgerungene Konzession zu machen ge zwungen sah. Jndieser Beziehung sind die Würfel jetzt gründlich gefallen: ein „Zurück' ist ausgeschlossen und unmöglich. Hier wird sich wieder einmal drastisch das treffliche Wahr wort in seiner Wirksamkeit erweisen

im neutralen Europa. Das „Berl. Tagebl.' meldet aus dem Haag: In politischeik Kreisen und in Kreisen der Re gierung hat man bekanntlich niemals zu gegeben. daß zwischen der Lage Amerikas und der Hollands eine andere als eine oberfläch liche Aehnlichkeit besteht. Bei der letzten, an die deutsche Friedensnote sich anschließenden Entwicklung hat sich deutlich gezeigt, daß H o l- land und alle Neutralen am wenigsten die Gelegenheit zu gemeinsamen Schritten mit Amerika gesucht haben. Der Chronist müßte

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