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Tiroler Land-Zeitung
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Page 1 of 18
Date: 16.07.1898
Physical description: 18
- und Mittelamerika eine tief eingreifende sein muß. Ein Pariser Blatt läßt sich in einem amerikanischen Briefe sogar schreiben, daß die durch den Krieg eröffnete neue Aera eine militärische und kriegerisch e im Charakter der Aera Napoleons von Frank reich sein, daß auch in Amerika ein Mann aufstehen werde, der ein großes, mächtiges amerikanisches Kaiserreich schaffen, der die kleinen republikanischen Einzelstaaten Amerikas unter dem Szepter des Mo narchen vereinigen wird. Nun, das ist vielleicht ein wenig

über das Ziel hinausgeschossen, aber auch ohne soweit zu gehen, giebt die nach den Waffenerfolgen der Unionstruppen und Schiffe in Amerika auf tauchende Stimmung Anlaß zum Nachdenken. Das muß ja schon heute jeder als Thatsache er kennen, daß Kuba, das eigentliche Kampfobjekt des Krieges, längst nicht mehr das einzige Ziel desselben bildet. Dafür spricht schon, daß jetzt, nach einer fast vierteljährlichen Dauer des Krieges, erst eine kleine Division amerikanischer Truppen auf dem nähen Kuba, und zwar ferne

- oder Sand wichinseln, die nach Beschluß des nordamerikanischen Senates annektirt werden sollen. Amerika gewinnt durch diese Erwerbungen auf der jwestlichen Halbkugel der Erde drei Jnfelgebiete, die zwischen der Ostküste Amerikas und Ostasien äußerst werth volle Zwischenstationen und Stützpunkte oder Etapen zur Etablirung von Kohlenhäfen rc. darstellen. Gleich zeitig bilden die Hawaii- oder Sandwichinseln ebenso solche Zwischenpositionen gegen das australische Jnsel- JMst, Samstag, den 16. Juli 1898

von Amerika hervorzurufen geeignet erscheint, erhält auch der amerikanische Nationalgedanke oder viel mehr der Panamerikanis mus neue Nah rung. Der Erfolg und die Machtzunahme des ohne hin schon riesigen Staates der nordamerikanischen Union muß jene Anziehungskräfte steigern, mit welchen stets das größere Staatswesen auf die nahen kleinen Staaten wirkt. Wie es kein Zweifel sein kann, daß die amerikanischen Flaggen nicht blos vorübergehend auf den Antillen und Phillippinen weben werden, io kann es nämlich

auch als sicher gelten, daß nach Kuba und Portoriko die anderen Antillen nach und nach sich von der lockeren Herrschaft des fernen spanischen Mutterstaates losreißen und sich freiwillig dem freiheitlichen, republi kanischen Staatenkoloß der Union anschließen werden. Daß dann auch Kanada folgt, daß der Satz: „Amerika den Amerikanern" dann auch gegen die heutigen guten Freunde, die Engländer, eine praktische An wendung finden dürfte, ist wohl nicht als ausge schlossen zu betrachten. Das schnelle Wachsthum

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 1 of 8
Date: 09.04.1892
Physical description: 8
. Eine Tiroler Colonie in Snd- Amerika. Am 16. März 1857 standen in Silz am Kirchplatze die Leute Kopf an Kopf gedrängt, um sich von den nach Peru Auswandernden zu verabschieden. Es waren nämlich im Aufträge der peruanischen Ne gierung durch den Baron Schütz von Holzhausen 100 Rheinländer angeworben worden, welche im Verein mit etwa 200 Tirolern ihr Glück fern von der Heimath suchten. Die Tiroler waren aus dem Unterinnthal von P. Augustin Scherer, Benediktiner von Fiecht, Pfarrer in Stams, aus dem Oberinn

. Ein Beispiel, wenn auch ein recht derbes, ist folgendes: I. Es ist kein Leben nimmermehr Im alten Land Tirol, Drumm schickten sie von Peru her, Ob man nicht kommen woll. Man kriegt dort an die 60 Jauch Und Geld genug dazu, Drum greif ich froh zum Wanderftab Und reise nach Peru, Peru, Peru. II. Wann einer 15 Fratzen hat Und keinen Kreuzer und Brod, Packt seinen ganzen Rumpel zomm Und sagt Adie du Noth: Ich wand're nach Amerika, Dort gibt es Brod genug, Drum greif ich froh zum Wanderstab Und reise nach Peru

mit dem Grundbuch zum Wohle des Landes. Politische Uebersicht. lsttlltrrtich-ilnyarn. Der Direktor des Post sparkassenamtes, Hofrath R. v. Wacek, hat über das im Abgeordnetenhause angeregte Projekt, die Zahlung der Stenern im Wege der Postspar kassen zuzulassen, ein ausführliches Expose aus- Der weiß sich gleich an guten Rath Wie ihm die Zeitung sagt: Ich wand're nach Amerika Und sag Du schimpf nur zu, Ich greife froh zum Wanderstab Und reise nach Peru, Peru, Peru. IV. Wann oan vor sein Dirndl graußt Und kommt

nicht leicht davon, Der macht sich jetzt wohl gar nichts draus Er weiß ein Mittel schon: Ich wand're nach Amerika Bleib nur zu Haus du Kuh, Drum greif ich froh zum Wanderstab Und reise nach Peru, Peru, Peru. V. Wann aner so viel Schulden hat Als wie a Bettler Läus, L h ihr Gläubiger Ihr macht mir nimmer heiß: Ich wand're nach Amerika Dort Hab ich vor Euch Ruh, Drum greif ich froh zum Wanderstab Und reise nach Peru, Peru, Peru. VI. Drum lade ich jetzt Alle ein Hin in jenes Land, Es kann ja nirgends besser sein

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 1 of 10
Date: 22.09.1894
Physical description: 10
, daß wir eines seiner Kampfesmittel, den Ring oder Trust, und die Art und Weise der An wendung dieses Kampfmittels des Näheren beschreiben. Der Ring oder Trust ist die zuerst in Amerika zur Anwendung gebrachte Vereinigung einer Gesell schafts- oder auch Parteiclique, welche die gesammte Erzeugung eines Artikels oder die Gewinnung eines Rohproduktes in die Hand zu bekommen sucht, also eine Monopolisirung anstrebt und dann das Mono pol in der eigennützigsten Weise auszubeuten bestrebt ist. Das amerikanische Großkapital

, unentbehrlich für Beleuchtungszwecke, wie als Triebkraft für Maschinen. Die Hauptgewinnungsstellen des Petroleums sind PennsylvanieN in Amerika und Baku am Kas pischen See. In Amerika gab es früher zahlreiche Privatunternehmer, die sich mit der Gewinnung, der Reinigung und dem Versandt von Petroleum be schäftigten. An ihre Stelle ist jetzt die sogenannte Standard-Oil-Kompany getreten, an deren Spitze ein gewisser Rockefeller steht. Es ist also ein Privatmonopol gebildet worden, nicht etwa

ist. Daraus ist zu eutnehmen, daß den Amerikanern die Versorgung von ganz Amerika, ganz Westeuropa, einschließlich Italiens, ferner West- Afrika einschließlich Nordafrikas westlich von Griechen land zufällt, während die Russen den Bedarf Ost europas, Ostafrikas und ganz Asiens decken. In Amerika sind die Produzenten durch den eisernen Arm des Standard-Oil-Trusts nahezu vollständig gebändigt, die russischen Raffinerien haben sich der art geeinigt, daß die Lieferung von gereinigtem Oel auf alle Betheiligten

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 5 of 12
Date: 15.04.1893
Physical description: 12
4 bis 5 ft. im Verkaufe. Kunsthandwerk in Amerika. Wir erhalten von einem nach Amerika ans ge wanderten O berinntha ler, der sich z. Z. in St. Francis, Wis., Nord-Amerika, aufhält, ein Schreiben, das verschiedene Aufschlüsse über den dor tigen Betrieb des Kunsthandwerks, speziell der Holz- und Steinbildhauerei, giebt, somit einiges Interesse für unsere Leser besitzt. Der Schreiber desselben kam vor Jahren mit mehreren anderen Tirolern nach Nord-Amerika und hat dort seit jener Zeit als Bild hauer gearbeitet

. Die Bildhauerei wird mehr fabriks mäßig betrieben als bei uns, worüber die nachfol genden Zeilen näheren Aufschluß geben werden. Der Brief lautet: „Es dürste schon bekannt sein, daß vor 80 Jahren in Amerika eine Holzschnitzmaschine zur Ausarbeitung des Grundes an Flach-Verzierungen erfunden wurde. Diese Maschine ist im Laufe der Jahre bedeutend verbessert worden, so baute man die selbe auch für Herstellung jeder Art Ornamentik. Derlei Maschinen finden in sämmtlichen Kunst- und Möbeltischlereien Nordamerikas

13, eine solche für Stein braucht 4—5 Pferdekräfte. In Amerika muß die Herstellung eines jeden Artikels äußerst rasch vor sich gehen, da für sämmtliche nur äußerst geringe Preise gezahlt werden. Für diesen Fall ist nun die beschriebene Maschine von den größtenVor- theilen. Dem Amerikaner fehlt zumeist ein jedwedes Kunstgefühl oder -Verständniß, er fragt also weniger nach künstlerischer Schönheit. Dessenungeachtet wird es die Konkurrenz mit sich bringen, daß man nach und nach sauberer arbeiten muß

auch Europas sein. Wenn zu jener Zeit, wie es schon oft der Fall war, arme, vom Unglück ver folgte Auswanderer einen Erwerb suchen, so können viele derselben insofern sie geschickt sind, ihren Lebens unterhalt finden. Wenn die Faktorie ins Leben ge treten, so werden wir eine größere Anzahl von Mo dellen brauchen, behufs deren Herstellung wir uns an meine Landsleute, an Tiroler Künstler, wenden werden. St. Francis, Wis., Nord-Amerika. I. Haun." Mas der Kandwirth lesen lall. Höstvaumzuchl und Gvstöaumpffegc

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 2 of 10
Date: 30.04.1898
Physical description: 10
, besonders wegen des für die spanische Kriegsflotte unentbehrlichen Kohlenlagers. Die nothwendigste Aufgabe, die Spanien bei seiner Kriegsführung obliegt, besteht mit hin darin, de-i Besitz Portorikos nach jeder Richtung hin sicher zu stellen. * ! Der spanisch-amerikanische Krieg wird vor- ! erst zumeist mit Proklamationen und Demonstrationen ' geführt, denn es scheint, daß weder Spanien, noch j Amerika aus den Kriegsfall so recht vorbereitet ist. j Die spanische Flotte ermangelt eines genügenden

j Kohlenvorrathes, um auszulaufen; aber auch den - Amerikanern fehlt die Kraft zum Angriff. In Madrid ; werden noch immer Minister- und Admiralitäts-Be- rathungen abgehalten, während in Amerika die finan ziellen Vorkehrungen durch Aufnahme einer Kriegs anleihe vervollständigt werden. Amerika sichert sich jedenfalls die finanzielle Uebermacht, in der Erwägung, daß auch hierin die Bürgschaft des Erfolges gelegen sei. Im Uebrigen deuten die amerikanischen Blokade- Mäßnahmen daraus hin, daß zunächst der Versuch

, welche für die Vertheibigung des Vaterlandes kämpfen. Auch im spanischen Senate kam es zu patriotischen Kundgebungen. * Während also in Spanien zur Bekämpfung des Feindes Alles die Hand sich reicht, ist in Amerika eine Minifterkrise ausgebrochen. Eine Proklamation des Präsidenten Mac Kinley gewährt spanischen Schiffen in amerikanischen Häfen eine Frist bis zum 21. Mai, um Ladung einzunehmen und abzugehen. Auf hoher See befindlichen spani schen Schiffen steht es frei, ihre Reise fortzusetzen, wenn sie vor dem 21. Mai

Kommission wurde beschlossen, unver züglich ein fliegendes Geschwader auSzusenoen, um die spanische Flotte abzufangen, falls sie sich gegen Amerika wenden sollte. In Habana fehlt es an Fleisch und Brot. Die LebenSmirtel hätten einen beispielslos hohen Preis erreicht. Wenn keine Vorsorge getroffen werden sollte, drohe eine Hungersnoth auszubrechen. General Blanco habe den Befehl gegeben, alle Männer zu bewaffnen. Weiters wird gemeldet, daß die spanische Bank in Portoriko ihre Zahlungen eingestellt

" und damit den Rest seines einstigen reichen Besitzes in Amerika nicht ganz zu verlieren, herbei, der Insel eine Autonomie zu gewähren. Während es sich an scheinend nur noch um Differenzen bei einzelnen Punkten handelte, nach deren Beilegung wieder Frieden zwischen dem Mutterlande und der " i zu erwarten war, mischte sich Nordamerika ui die * * Sache, nachdem es zuvor die aufständischen Kubaner im Geheimen und auch ziemlich unverschämt offen mit Geld und Munition versehen hatte und dieselben sogar

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 4 of 8
Date: 12.04.1890
Physical description: 8
Veränderung erleben.' Sehr viele Schützen sind bereits auch aus Amerika angemeldet, sv daß die Vetheiligung eine überaus große zu werden verspricht. — (A uSwanderung n ach Amerika.) Von beachtenswerther Reite gegen der „P. C." aus Mw- Aork die nachstehenden Mittheilungen -zu: Nachdem die Frage der Auswanderung nach Amerika anläßlich des Wadowicer Prozesses Wiederkehr aktuell geworden ist, erscheinen einige vorurtheilsfreie Bemerkungen dar über angemessen, ob die Auswanderung für-die Emi granten

in der That jene wirthschaftlichen Vortheile bietet, in deren Schilderung die au .der Aus wände rung betheiligten Dampfschiffahrts-Gesellschaften uner müdlich thälig sind. Der lediglich zu Anlockungs zwecken verbreiteten, oft wiederkehrenden Behauptung gegenüber,. daß der Arbeitslohn in Amerika fünf bis sechs Mal so groß ist als in Oesterreich-Ungarn, sei. nur darauf'- hingewiesen, daß in Amerika auch der Werth des Geldes um. 250 Procent niedriger ist als in Oesterreich. Dazu komnrt, daß - zumindest

die Hälfte der Einwanderer nicht sogleich einen lohnenden Erwerb- findet, daß die Veräußerung des Besitzes in dev Heimat mit Verlust verbunden ist, daß ein großer Theil des Erlöses bei der Ueberfahrt und in der ersten Zeit des Aufenthaltes in Amerika aufgezehrt wird, um nicht von dem zu sprechen, was so oft be trügerischen Agenten zur Beute fällt. Endlich wirkt auch die Unkenntniß der Sprache, der Verhältnisse, der Erwerbsarten rc. sehr nachtheilig auf die Lage der Einwanderer ein. In Anbetracht

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Neue Inn-Zeitung
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Page 7 of 16
Date: 10.12.1892
Physical description: 16
. Heuer im Frühsommer begab sich ein gewisser Franz Angerer aus Vomp, welcher am Pillberg ein kleines verschuldetes Anwesen besaß, mit seinem jungen Weibe und einem kleinen Kinde, angeblich zur Wallfahrt nach Gnadenwald und ersuchte den Nachbar, in seiner Abwesenheit seine drei Stück Vieh zu versorgen. Man wartete und wartete auf die Rückkehr des frommen Pilgers: doch er kam nicht mehr wieder, wohl aber brachte man in Er fahrung, daß er glücklich bei seinen Angehörigen m Amerika angekommen

. — Ein anderer, Michael Geisler aus Schrvaz, hatte ein ebenfalls hübsch verschuldetes Bauerngütlein am Gallzeinerberg, welches er in Gemeinschaft mit seiner Zukünftigen bewirthschaftete. Eines schönen Tages war G. verschwunden und hatte die wenigen Pretiosen und die Wäsche, welche seine Braut ihr eigen genannt, mitgenommen. Er ist nach Amerika gewandert und soll das letztemal von einem Zillerthaler Boten in der Landeshauptstadt gesehen worden sein. — Ein anderer, namens Michael Anfang aus Tux, kam vor ungefähr

3 Jahren „amerika müde" nach Hause, wurde wegen Desertion ab gestraft, verdammte ganz Nord- und Südamerika und fand sich zufrieden in seinem Thälchen; doch das sollte nicht von langer Dauer sein. Heuer im Sommer hat er sich eine hübsche Tuxerin aus erkoren und ist mit ihr wieder in die Bergwerke bei Pittsburg gezogen, wo jedenfalls das regere Leben herrscht als beim Jägerwirt in Launersbach. Und noch einen: Bin glücklich in Dauson Fajette Nordamerika am 18. Oktober d. Js. eingetroffen

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Unterinntaler Bote
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Page 6 of 12
Date: 13.01.1899
Physical description: 12
und festzu nehmen. Einer von diesen wurde nach seiner Festnahme als derjenige erkannt, welcher um die kritische Zeit nach der Wohnung des Bruders der Überfallenen gefragt hat. (Die San Jose-Schildlaus.) Kaum ist es uns in Europa gelungen, über die von Nordamerika zu uns gekom mene Reblaus in einem mörderischen Kampfe Herr zu wer den, der Milliarden verschlungen und die blühendsten Wein berge vernichtet hat, da kommt aus Amerika ein neuer Feind, von dem man eine ernstliche Gefahr für unsere Obstbaum zucht

durch eine Verordnung die Einfuhr lebender Pflanzen und frischer Pflan- zen-Abfälle aus Amerika, ferner der Fäffer, Kisten u. s. w., welche zur Verpackung derartiger Maaren oder Abfälle ge dient haben, verboten, so auch die Sendungen von frischem Obst. Diese Schildlaus ist ganz klein, das erwachsene Weib chen mißt nur 1 mm in der Länge, das erwachsene Männ chen ist fast um die Hälfte kleiner. Sie vermehren sich aber rasch und ungeheuer. Man hat beobachtet, daß in einem einzigen Sommer die Nachkommenschaft

Saugschnabel, den sie in die zarte Oberhaut des Pflanzengewebes hineinsenken und ihm den Lebenssaft entziehen. Woher, diese Läuse eigentlich kom men, ist noch nicht aufgeklärt. Zum ersten Mal hat sich diese Laus in den Obstgärten des San Jose-Thales in Cali- fornien bemerkbar gemacht, wo sie die größten Verwüstungen anrichtet. Seither hat sie sich in Amerika sehr verbreitet und ist der Schrecken der Obstzüchter geworden. (Konzert des Männergesangvereines.) Um die lange Zwischenzeit vom Herbst

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 7 of 18
Date: 06.08.1898
Physical description: 18
Ohio zirka 21.000 Familien (darunter in Cleveland und Umgebung etwa 20 000 Familien); k) im Staate Pennjylvanien zirka 800 Familien, darunter in Pittsburg und Umgebung nahezu 450 Familien); 1) im Staate Texas ungefähr 2600 Familien (da von die meisten in Lavaca County und in Fayette County, zirka 700 Familien); m) im Staate Wis consin ungefähr 3900 Familien; am dichtesten in Manitowac County, nämlich zirka 900 Famlien. Aus Krain sind in Amerika etwa 50.000 Personen eingewandert

Kolonie zu Ruro in der Republik Bolivia gedenken, deren Ansiedler im Jahre 1896 um die Bestellung eines österreichisch-ungarischen Konsuls bitt- lich wurden. Nebenbei bemerkt, ist in der Haupt'tadt Bolivias ein Ungar Post- und Telegraphen-Direktor. Auch in Paraguay, und zwar in Concepcion und Assuncion, sind Oesterreicher, hauptsächlich Dalmatiner, zu finden. In Assuncion dürften beiläufig 60 Lands leute ansässig sein. In Amerika giebt es sechzig österreichische Blätter. 33 in czechischer Sprache

mit einer Leser- Anzahl von 3000 bis 8500, 22 in polnischer mit 2300 bis 9000 und 4 slovenische mit 3000 bis - 4000 Lesern. Außerdem die in deutscher Sprache ! in Chicago erscheinende „Oesterreichisch-ungarische Zei- ! tung" mit über 14.000 Lesern. Die Zahl der Vereine, welche die Österreicher j | in Amerika gebildet haben, ist groß: In St. Louis j bestehen neben dem österreichisch-ungarischen Hilfs- j verein noch 45 verschiedene böhmische, polnische und j slovenische Korporationen, als Gesang-, Turn

Southampton, Liverpool und von da mittels Dampfer nach New - Jork. Bei dieser Gelegenheit will ich auch meine materiellen Verhältnisse erwähnen. Von Fischamend hatte ich so gut wie gar kein Geld mitgenommen. Anfänglich ging es mir sehr schlecht. In England und beson ders in Amerika, wo das Interesse für den Sport ein sehr intensives ist, fand ich aber bei den ver schiedensten Radfahrklubs reichliche Unterstützung. In Amerika kam auch das Märchen von meiner Zehn tausendgulden-Wette

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 2 of 8
Date: 14.02.1891
Physical description: 8
herabgestürzt, hat sich am Rücken ernstlich verletzt, und muß nun in Folge dessen die Reise unterbrechen. Er wird nach Athen verbracht, wo ihn der berühmte Peters burger Arzt Alischewski erwartet und ihn vor läufig dort behandelt, bis er transportabel sein wird. Zwischen dem Geschwaderchef und dem Kapitän des betreffenden Schiffes ist es wegen des Unfalles zu scharfen Auseinandersetzungen gekommen. Amerika. Baron Hirsch hat zur Unterstützung der jüdischen Einwanderung in Amerika 12 Millionen Francs

zur Verfügung gestellt. Falls die Zinsen dieser Summe nicht ausreichen sollten, soll ein Theil des Kapitals mitverwendet werden. Er erklärte, er werde in diesen: Falle das letztere wieder ergänzen. Mach dem Kernehel bei Wounded Knee. Einen „interessanten" Beitrag zur Geschichte der jüngsten Jndianerunruhen bringt ein Brief einer Schwester von der katholischen Mission der Pine Ridge Agentur, der in der St. Louiser „Amerika" mitge- rheilt ist. Wir entnehmen demselben Folgendes: Am Tage nach der Schlacht

eines russischen Admirals, der Reisebegleiter des Großfürsten Alexis auf dessen Fahrt nach Amerika, trat nach der Rückkehr aus dem Marinedienst und wurde Schriftsteller. Er schrieb Novellen und Schauspiele, die dem Publikum gefielen, nicht aber der Regierung. Als Redakteur der Monatsschrift „Djello" machte er mit seiner Familie im Sommer 1884 eine Reise ins Ausland, kehrte im Herbst nach Petersburg zu rück, Frau und Kinder in Baden-Baden zurücklassend. An der Grenze wurde er verhaftet und nach Peters burg

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 1 of 12
Date: 08.12.1894
Physical description: 12
einem halben Jahrhundert mehrere Werke („Fortschritt und Armuth", „Soziale Probleme") veröffentlicht, in welchen er die Ursache des heutigen sozialen Elends auf das Privat grundeigenthum zurückzuführen sucht. Er erklärte und bewies in seinen Büchern durch Hunderte von packenden Beispielen, daß die „soziale Frage" schon lange nicht mehr allein in Europa existire, sondern daß sie auch in dem Lande der Hoffnungen zahlloser gescheiterter Existenzen, in Amerika, festen Fuß gefaßt, daß dort die kapitalistische

, oder bekannt, daß der oder jener Minister, Beamte und Publizist bestochen wird, um seine Hand zu einer schmutzigen Thal zu leihen. In letzterer Beziehung hat ja der Panama-Skandal so manches gezeitigt. Jene Kor ruption allerdings, wie sie in Amerika alltäglich, besitzen wir nicht. Es existirt in Europa doch ein gut Theil mehr Respekt vor der öffentlichen Mei nung und den staatlichen Gewalten, als dies jen seits des großen Wassers der Fall ist. Dessenun geachtet hat der Sozialökonom George viele Schlüsse

hat denn auch in seiner neuen Lehre auf die Geschichte wenig Bezug genommen, er führt den Beweis der wirthschaftlichen Nothwendig- keit. Alle Gütcreczengung hänge direkt oder indirekt mit Grund und Boden zusammen, alle auf die Pro duktion verwendete Arbeit vermehre den Werth des Grundstückes und erhöhe die Grundrente. Die Land spekulanten sin Amerika), welche allen fruchtbaren Boden aufkanfen, brauchen weiter keinen Finger zu rühren und erwerben doch Millionen, weil jede neue Schaar sich ansiedelnder Pächter, jedes neue

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