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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 22
Date: 25.06.1846
Physical description: 22
TOS Portugal. Amerika, Hobartkown in Von Diemensland, Guayaquil in Vcrikite aus Lissabon vom 6. Juni besagen, daß sich Süd-Amerika, Milwankie inden Vereinigten Staaten, Mont- die S> 'he nach und nach wieder herstellt, die revolutionären real in Nieder-Canada, Nashville in den Vereinigten Staa- Junken gehorchen der Regierung unterm Vorbehalt,'daß diese ten, Natchez ebendaselbst, Nocera de Pagani in Neapel, Noto ras Programm der Insurrektion getreulich befolgt. in Sicilien, Neu-Braunschweig

im englischen Nord-Amerika, Frankreich. Ortona in Neapel, Neu-Pampelona in Süd Ainerika, Petri- Paris, den 17. Juni. In der gestrigen Sitzung derDe- cola oder Little-Rock in den Vereinigten Staaten, Pittsburg putirtenkammer erfolgte die vollständige Annahme des Aus- ebendaselbst, Poggio Mirteto im Airchenstaate, St. Salvador gabenbudqets mit 210 Stimmen gegen 27. in Mittel-Amerika, Serena in Süd-Amerika, Sidney in Großbr»tan»tt'en. Neu-Süd-Walis, Tempio in Sardinien, Terlizzi in Neapel, London, den 16. Juni

der landwirthschaftlichen Industrie fchiedenen Theilen der Welt 40 neue BiSthümer errichtet, Böhmens, kommen in diesem Königreiche 59 Thieraärten nämlich i'Adela'de in Süd-Australien, Arci-Reale in Sicilien, mit einem Bestände von 1 lL0 Stück Schwar,- 6794 Stück Ayacuchs in Westindicn, Bruges in Belgien, Ealtanisetta in Hoch - und Tann-Wild, dann 1090 Rehen, 186 Fasanerien ^lcilien, ObeoCanada in Amerika, Californien in Mcriko, mit 21,325 zahmen, 3120 wilden Fasanen vor. Der jährlich st. Carlos in Süd-Amerika, ChachapoyaS

in Nieder-Peru, Abschuß an Wild beträgt imDurchschnitte 517 Stück Sckiwarz-, Chichagia in Illinois (Nord-Amerika), Dubuque in Nord- 1753 Stück Hoch- und Tann-Wilv, 6443 ^ehe, 277, Ainerika, Galway in Irland, Giovenazzo in Neapel, St. Juan Hasen, 253,305 Rebhühner, 47,54g Fasane,i. Die Tcich- d- Eupo in Süd-Amerika, Algier (Julia Casarea) in Afrika, fischerei liefert in 90,265 lochen '^eiclie im Jahrcödurch- Halifax in Ncuschottland, Hartford und Nhydcs in Nord- schnitte 33^710 Zxntker Fische ^

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 14
Date: 25.05.1840
Physical description: 14
sind sehr unsicher geworden , und der Handel, der rand von Amerika: Ais in ts^.Anfang diese« JaHryundrrts chnelnn sehr flau, ist nun ganz lnsStocken gerathen: Auch kannte man von den» nördlichen Ran^ von HmerilÄ iiut5'eli!- von Slleri n j hat man Nachrichten, daß die Reisenden, d>e zelne wenige Punkte, nämlich »on Westen nach Osten zählend, vcn LeSkolvaz, Wranja und Skopia in die dortige Kontumaz 1. da» Eiskap, die nordwestlich« Spitze von Ainexika ;? 2^ wei- ängekommeii sind, erzählen, daß in diesen Städten

, hat den in Pera entstandenen Wohlthä- forscht. 1819 fand Parry auf feiner Reife, daß die Bassinsbay tigkeitSverein niltn seinen besondern Schutz geiicmmcn. Der an ihrem Ende eine Straße nach Westen, nach dem Meere in . zweite Sohn des Fürsten VojondeS hat das Präsidium über- dem Norden von Amerika habe, nämlich den Lancastersund ncmiuen. — Stach Berichten aus A .l er and» i en vom 21. und die Barrcwstraße, wodurch also Grönland von dem ame- April hat der Handelsminister Boghos Bey die Anträge der rikanischtn

Provinzen wegen der Sceseite her gemacht wnrden, war man aus.dem Festland« der Resolmen erzeugte Gährung der MoSlims hal glücklicher von Amerika nicht unthätig. Der englische Kapitän Väjf, wel- Weise keine Folgen gehabt. Stach Berichten aus Adri a u o- cher ausgeschickt wurde, um den lange ausbleibenden Ka pitän pel vom 2. d., ans Philippopo l vom 25., aus SereS Noß aufzusuchen, fuhr 1S34, vom SkX'vx.nsec sich nordöstlich vom 22. und ans Salonich vom 28. April hat sich Alle-,-, wendend

östlich des Bestehenden ausrecht erhalten. — Der Erzieher deS jetzi- bis zum Backflusse bereist und also auch hier diese Entdeckun gen Sultans, Eilzein Essendi, ist gestorben. Der Sultan soll gen vereinigt hat. Sie sand, daß die vermeintliche Halbinsel eine hohe Verehrung für denselben an den Tag legen. — Die Bccthien nicht mit dem Festlande zusammen hänge, solidcrn Vermählung der Prinze»in Atie, Schwester des Sultans, mit nur eine Insel im Norden von Amerika sey. Es ist also nun Ach,»et Fethi Pascha

, Minister des Innein , wird am 13. d. der Nordrand von Amerika uns ip« Gänzen bekannt, etw^ mit in» Pallaste Tschiragan vollzogen werden. (Wien. Ztg.) ^ ?luSnahme eines kleinen Striches auf der Küste vom Backflng ^e. kaiserl. Hoheit der Erzherzog Friedrich sind am 4. d. M. östlich gegen die HudsonSbay zu, welcher die amerikanische aus der von Höchstdeinselben kommandirten Fregatte Guer- Küste des boothischen Golfes bildet. Aus diesen Entdeckungen ricra in dieser Hauptstadt angekommen. Auf Befehl

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 8
Date: 04.01.1849
Physical description: 8
«? kann, um so mehr also, wenn irgend eine Gewaltthat stattgefunden hat, so wendet man sich an die Behörde, deren bloßes Einschreiten oft schon durch ein einfaches Versprechen, ohne daß eine Kau tion nöthig ist, zur Ordnung zurückführt. Dieses Mille! ist besonders bei Duellen mit dem glänzendsten Erfolge gekrönt. Verantwortlichkeit der Beamten. In England und Amerika besteht der Grundsatz, daß Nie mand gehalten ist, anderen Befehlen zu gehorchen, als gesch lichen, und daß jeder Beamte für feine Handlungen

von Lieber (in seinem Briefe aus Amerika) angeführte Beispiele werden die Sache klar machen! Es ge schieht in Amerika nicht selten, baß bei fraglichen Verzollungs- fallen der Schatzminister das Gesetz des Tarifes in einer Weife ausgelegtund demnach seine Instruktionen an die Zollbeamten gegeben hat, die dem Waareneinführer unrichtig erscheint. In diesem ^alle macht der Bürger seinen Prozeß gegen den Beamten, der den Zoll gefordert hat, beim gewöhnlichen Ge richt» anhängig

hatte, mit dem Offiziere aufMord angeklagt wurden, weil der Offizier noch kein Recht nach der uRiot Act'zu feuern hatte.' Unabhängigkeit der Justiz. In England und Amerika wurde seit jeher die Unabhän gigkeit der Justiz als ein unerläßliches Element, dagegen jeder Absolutismus. er »nag ein monarchischer oder demokratischer sein, als das größte Hinderniß wahrer Bürgerfreiheit be trachtet. Soll die Unabhängigkeit der Justiz erzielt werden, so müs sen vor Allem die Richter unabhängig sein; zu diesem Ende muß

der konstitutionell ausgesprochene Grundsatz bestehen, daß die Richter nur in Folg« eines Urtheilsspruches ihres Am te« enisetzt werden können; wir finden diese Bestimmung in allen freien Verfassungen, z. B. in Amerika, England, Bel gien, Norwegen :c., ja in Amerika darf der Gehalt der Rich ter während ihres Verweilens im Amte nicht verringert wer den. Auch die Vergrößerung des Gehaltes für die Richter, die schon im Amte sind, hat man für bedenklich gehalten, man hat daher in Amerika, sobald die Nothwendigkeit

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 24
Date: 18.02.1841
Physical description: 24
zu erfinden, welches einen weit größern Hitzegrad ent hält, und ungleich weniger Raum einnimmt, als die besten Steinkohlen. Hr. Weschniakoff hat dieser Substanz den Na men Carbolei'n gegeben. So ist also eine wichtige Aufgabe ge löst, welche seither die Gelehrten und Industriellen in allen aufgeklärten Ländern beschäftigte. Jeder Gebildete, der auch nur einigermaßen den Erfordernissen seiner Zeit folgt, weifi, daß jetzt die Zahl der Dampfmaschinen immer zunimmt, daß die Blicke Aller auf Amerika

, diese Fundgrude des Handels und Reichthums, gerichtet sind, und daß man in England selbst Millionen nicht scheut, um Dampfschiffe zur steten Verbindung mit Amerika zu bauen. Aber seither konnten alle Unterneh mungen in dieser Hinsicht nicht mit dem vollen Erfolge ge krönt werden, weil es an einem guten HeitzungSmittel fehlte, denn die für die Dampfmaschinen gebrauchten «teinkohlen konnten doch » trotz ihrer Billigkeit» nicht allen Anforderungen genügen. Zurrst machte er Versuche mit diesem neuen Feue

von Reifenden ver-. wandt werden. Der billigste Preis für den Waarentransport aus England nach Amerika ist 2'/- Schilling für einen Ku bikfuß, und eben so viel für die Rückfracht, also hin und zu rück 5 Schilling für den Kubikfuß, und für 30,190 Kubikfuß 7547 Pfund Sterl. Dieß ist der Vortheil, welchen die mit dem Feuerungsmaterial des Hrn. Weschniakoff versehenen Dampfschiffe quf jeder Fahrt noch Amerika und jurück erhal ten werden! ' Von diesen 7547 Pfd. Sterl. müssen 643 Pfd. Sterl. abgezogen

werden; (in diesem Verhältniß ist das gleich» Quantum Harbolein theurer als Steinkohlen, bei der jetzigen nicht billigen Anfertigung deS ersteren) ; nehmen wir nun noch an, daß bei jeder Reife nach Amerika und zurück in ungünstigen Fallt« 1904 Pfd. Sterl. verloren gehen, wenn z. B. nicht alle Plätze mit Waaren verladen oder mit Passa gieren besetz« sind» so finden wir selbst dann nach , daß bei je der Rejse nach Amerika und zurück der reine Vortheil 5000 Pfd. Sterl. betragen wird.' — Alles dieses würde unglaub lich

scheinen, wenn nicht die unbestreitbaren nnd unerbittlichen Zahlen für die Sache sprächen. Das Gegentheil ist mathema tisch unmöglich. Hr. Weschniakoff hat bereits auf dieses neue von ihm erfundene Feuerungsmaterial in den ausländischen Staaten Privilegien erhalten, und mit mehreren bedeutenden DampfschifffahrtSkompagNien in England, Frankreich und Amerika Verbindungen angeknüpft. Der Vortheil, den er durch diese neue Erfindung von den oben erwähnten Kom pagnien erhalten wird, besteht

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Der Bote für Tirol
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Page 4 of 18
Date: 14.03.1842
Physical description: 18
von dem Aequator gegen die Polechin in» geraden Verhältnisse mit der jährlichen Mitteltemperatur ab. ^-o zählt von den Blütheu- pflanzen das heiße Amerika 13,VW, Europa 7000, Austra lien 5000, Frankreich 3600, 1lpsala600, Lappland 500, Is land 374; «Spitzbergen bei 80° n. Br. hat nicht mehr als 30 Arten verschiedener Gewächse. DaS Verhältniß der einzelnen Gruppen ist dagegen ein ganz anderes. Die blumenlosen Zellenpflanzen als die niedersten Gewächse betragen im tropi schen Amerika nur den fünften Theil

waren, die in tropischerUeppigkeit die ganze Erde überdeckte. Vom Aequa- tor, unter welchem sie bauinartig auftreten, und so niederen Palinen gleichen , nehmen sie zn den Polen in dem Verhält nisse, wie 5, 2, l ab. Von den l000 Farrenkräutern, welche vor 3l Jahren Willdenow bei Herausgabe seiner bekannt waren, ernährt die leiße Zone 760 Ar ten, die gemäßigte Zone nur 2^0. ES ist sehr merkwürdig, daß Amerika, da sin so vielen Bezie hungen die Spuren einer späteren großen ttmwälznng an sich trägt, als die östliche Hemisphäre

verschiedener Orte richtet sich auch nach der geo graphischen Länge. Wir sehen nämiich, daß diejenigen nm die Erde gezogenen Kreise, welche gleiche mittlere jährlicheWärme haben, nicht ganz dem Aequator parallel gehen, sondern, wie die magnetischen Linien, die geographischen Parallelen der Breitengrade unter veränderlichen Winkeln schief schneiden. Setzt man die mittlere jährliche Wärme unter dem Aequator --- l , so findet man ungefähr die Hälfte dieser Wärme in Enropa unter 45°, in 'Amerika uuter

39' ; uuter 50' n. Br. in Europa noch 0,37— iu Amerika 0,12 der Aequatorial- wärme. Ein Grad Vorrücken nach Norden bis 50° n. Br. macht in Enropa 0,63°, in Amerika 0,87° C. Tcmperatur- verändernng. Die Linien gleicher mittlerer Jahreswärme lau fen unter sich ziemlich parallel, gehen von Nordamerikas Ost küste stärk südlich, wenden sich im Kontinente von Europa gegen den Zierden, machen aber in Asien wieder eine gähe Biegnng gegen den.Aequator. Eben so wichtig, wie die iso thermen Linien

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 24
Date: 04.11.1847
Physical description: 24
. Kürzlich hat der Generalagent der Postschiffs« und Bampfsregattenlinie zwi schen Havre und Neu^ork, Herr Washington Finlay aus Mainz, mit einer Anzahl Auswanderer auf der Dampffre gatte Philadelphia eiue Reise nach Amerika angetreten. Herr Finlay verbindet mit dieser Reise nicht bloß geschäftliche, son dern auch ganz besonders.solche Zwecke, welche für die deut sche Auswanderung von Bedeutung werden können. Vor al lem will er mit eigenen Augen sich überzeugen, wie seine Aus wanderer

während der Seereise behandelt werden, bis zu dem Augenblicke, wo sie die neue Weit betreten, um unverzüglich diejenigen Verbesserungen nnd Veränderungen im Beförde- rungSgeschäste eintreten lassen zu können, von deren Noth wendigkeit er sich überzeugt. Ferner beabsichtigt Herr Finlay in Amerika mit allen deutschen.Kolonisatiousgcsellfchaften in Verbindung zu treten und Uebereiukünfte einzuleiten) wodurch sich die seiner Beförderung vertrauenden Denischen auch «och jenseits des Oceans einer Führung und Stütze

.zu erfreuen haben werden, die ihnen zn ihrem Fortkommen in Amerika so nothwendig sind. Endlich gedenkt Herr Finlay in Amerika Erfahrungen zu sammeln ,Zin Betreff der Bedingungen, un ter welchen am erfolgreichsten das deutsche Element bei deu Emigranten zn erhalten se» , damit schon in Deutsch land diese Bedingnngen mit den Absichten der Auswanderer in Uebereinstimmung gebracht werden können. Auf solche Weise wirb Hr. Finlay seine Anwesenheit in Amerika dazu verwenden, der deutschen Auswanderung nationale

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Katholische Blätter aus Tirol
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Page 9 of 32
Date: 09.10.1843
Physical description: 32
649 über die katholische Kirche in den vereinigten Staaten von Nordame rika,) in unfern Blättern aufzunehmen. Um Priester für die Deutschen zu erhalten, verfielen einige Bi schöfe Amerika s auf den Gedanken, daß man in Deutschland selbst ein Seminar errichten sollte, in welchem deutsche Missionäre für Amerika erzogen würden. Der hochw. Bischof Purcell von Cincinnati machte selbst im Provinzialkonzilium deS Jahres >840 zu Baltimore diesen Vorschlag. Die Promotores Cvncilii setzten

, daß die Errichtung eines solchen Seminars für Amerika in Deutschland nicht zweckmäßig sey, und zwar aus folgenden Gründen: 1. Sind in Deutschland genug Seminarien vorhanden, in denen auch Priester für Amerika können erzogen werden, da die katholischen Studien überall dieselben sind, wenigstens es seyn sollen. Nur die Erlernung der englischen Sprache wäre ein Vortheil, den man in ei nem besonder« Seminar für Amerika erreichen würde; da aber die Seminarien meistens in größeren Städten find, wo sich gewöhnlich

in die andere überzutreten. Auch könnte man mit nur gewöhnlichen Studien nicht zufrieden seyn, da Amerika gelehrte Priester erfordert; denn der Missionär muß nicht bloß geeig net seyn, das Volk zu unterrichten, sondern auch solche Kenntnisse besitzen, daß er den Predigern der verschiedenen Sekten an Wissen schaft überlegen ist. Obgleich in Amerika öfters Schuster und Schnei der zu Predigern promovirt werden, so findet man doch auch, und zwar nicht in geringer Zahl, solche protestantische Prediger, die eigens

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Katholische Blätter aus Tirol
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Page 12 of 32
Date: 09.10.1843
Physical description: 32
Bischof. Der Bischof ist da zu befehlen, der Missionär zu gehorchen. Ein vom Bischöfe unabhängiger Missionär ist ein Schismatiker. Eine deutsche katholische Kirche in Amerika bilden zu wollen, wäre ein Monstrum. Franzosen, Engländer, Irländer, Amerikaner und Deutsche haben einen Bischof, und dieß einen katholischen. Die katholische Kirche in den vereinigten Staaten in eine deutsche und englische spalten zu wollen, hieße die Kirche auflösen, und alles in Verwirrung bringen

. Diese und noch andere Gründe machen eS wünschenswerth, daß die Erziehung deutscher Missionäre in Amerika selbst geschehe, und daß, wenn man doch schon will, dieses Seminar nicht in Deutschland, son dern in Amerika errichtet werden soll. Dadurch würde noch dieser Vortheil gewonnen, daß man in dasselbe die Söhne der dort lebenden Deutschen, die der englischen Sprache schon vollkommen mächtig sind' aufnehmen könnte. Fühlen einige talentvolle Jünglinge Deutschlands in sich den Beruf, so können sie dahin geschickt

werden; und da sie mehrere Jahre in Amerika leben müßten, ehe sie in Aktivität treten, hätten sie die beste Gelegenheit, sich durch Belehrung, Beobachtung, Uebung und Erfahrung zu solchen Missionären zu qualifiziren, die den geschicktesten neu angekommenen weit hinter sich lassen. Aber auch die Errichtung eines besonder« Seminars für die Deut schen in Amerika ist unnothwendig, da fast alle Bischöfe in Amerika ihre Seminarien haben, die weder englisch noch irländisch u. s. w., sondern katholisch

Zahl von deutschen Jünglingen in das Seminar aufzunehmen, und sie zu Priestern heran zubilden, so würden diese dazu die tauglichsten Individuen in Amerika selbst finden, wodurch das Reisegeld erspart, die Schwierigkeit der Entlassung beseitiget, und sonst mancher Vortheil gewonnen würde, da die Eltern der amerikanischen Zöglinge doch hin und wieder eine Unterstützung reichen könnten. Unter solchen Priestern könnten dann Deutsche und Englische in eine Kirche gehen, die Kräfte blieben ver

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Katholische Blätter aus Tirol
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Page 10 of 32
Date: 09.10.1843
Physical description: 32
werden, die Bessern für sich zu behalten, da sie verbunden sind, zuerst für ihre Diözesen zu sorgen. 4. Lehrt eine wiederholte Erfahrung, daß in Europa erzogene Missionäre sich voreilig in ihrem Kopse ein Ideal von Amerika ent werfen, und wenn sie nach Amerika kommen, sich getäuscht sehen, un zufrieden werden und wieder nach Hause gehen, wo dann die für die Mission gesammelten Gelder umsonst ausgegeben werden; und wenn sie auch nicht zurückkehreu, so sind ihre Briefe gewöhnlich mit Klagen angefüllt, wodurch

Andere abgeschreckt werden, ihnen nachzufolgen. l>. Um ein tauglicher Missionär für Amerika zu werden, muß man praktisch — durch Umgang — die Sitten, Gebräuche, Lebensart und Gesetze des Volkes kennen lernen; durch bloße Beschreibungen geht dieses eben so wenig, als wenn jemand durch das bloße Lesen land- wirthschaftlicher Bücher ein guter Oekonom werden wollte. Alle bis her von Europa in Amerika angekommenen Missionäre, die gleich in Aktivität traten, haben erst durch Fehlgriffe lernen, und durch vie len Schaden

klug werden müssen. Die Leitung des Volkes in monar chischen Staaten ist himmelweit verschieden von der Leitung desselben in Demokratien. Hier hilft nicht Amt und Würde, sondern persönli ches Ansehen und Autorität. Die Grandezza macht verhaßt, und ist dem Republikaner lächerlich. Hier muß man die Kunst verstehen, sich populär zu machen, und bei Freiheit und Gleichheit doch sein Ansehen zu behaupten. Erst in Amerika muß man lernen, in Allem, insbeson dere im Baue und in der Einrichtung der Kirchen

, das rechte Maß zu finden. Eifervolle, aus Europa gekommene Missionäre sehen gerne große und schöne Kirchen, wie sie dieselben zu Hause in großen Städ ten gefunden. Ohne daher zu bedenken, daß die Zuflüsse aus Europa in unzählige Kanäle abgeleitet werden, und daß die Katholiken in Amerika gering an Zahl, und dabei noch die ärmere Klasse sind, san gen sie an, große und kostspielige Kirchen zu bauen, die das Auge ergetzen, und gerathen dadurch in eiue fast unerschwingliche Schulden last

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Katholische Blätter aus Tirol
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Page 13 of 24
Date: 18.09.1843
Physical description: 24
gehen. Andere wieder sind nach einem andern Weibe lüstern, lassen ihr Weib und Kind in Europa, um in Amerika wieder heirathen zu können. Wie sich solche in Amerika benehmen, kann man sich leicht vorstellen. Unter den Amerikanern gibt es viele Schelme; aber diese verstehen es, ihre Schelmstücke zu verbergen; allein der Deutsche fährt mit Allem ganz unverhohlen heraus, daher ist der äußere Schein für den Amerikaner, und durchaus gegen den Deutschen. Auch verachtet der Amerikaner den Deutschen

der Unreinlichkeit wegen. In Maschinen und Handwerken haben es die Amerikaner sehr weit gebracht, und zwar so weit, daß diejenigen, die hier Meister waren, manchmal in Amerika noch lernen müssen. Der Amerikaner ist m der Arbeit äußerst geschwind; der Deutsche dagegen mehr anhal tend und ausdauernd. Wenn die Deutschen nach Amerika wandern, sind sie der Meinung, die vereinigten Staaten seyen ein wildes Land, wo man in der Arbeit wenig verstehe, und mit beiden Händen nach Deutschen greifen werde Welch

' eine traurige Selbsttäuschung! Kom men solche Leute nach Amerika, so sind sie anfangs voll der stolzen Meinung auf sich selbst, und werden manchmal nicht eher klug und zufrieden, als bis der letzte Heller aus der Tasche ist; und dann sind sie erst ganz in den Händen des wuchernden Amerikaners, der sich über den beschränkten Deutschen (kooUK lluolnnan) weit erhaben glaubt, und ihn verachtet *). Zu der gänzlichen Unwissenheit in Betreff der dort herrschenden Sitten und Gebräuche kommt noch die gänzliche

>iv a r;no<j Hiiristian« — ein guter Christ zu seyn — ist in Amerika eine große Ehre. Da nun aber der Deutsche den Sonn tag gern mit Lustbarkeit, und oft mit Ausgelassenheit zubringt; so fällt Uudnnkm ist eigentlich ein Holländer, das Wort Herman aber bezeichnet eigentlich einen Deutschen; allein vermuthlich wegen der Aehnlichkeit des Wortes »deutsch« mit »vueli«, heißt der Amerikaner den Deutschen anstatt Herman gemeinhin Dueliman, was beiläufig Dötschmän ausgesprochen wird. (Anm. des Einsenders.)

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Der Bote für Tirol
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Page 9 of 22
Date: 25.05.1843
Physical description: 22
nach der Insel Bourdon geführt und den dortigen französischen Berichten überliefert werden. Alle französischen Schisse, welche von Grenzern der anke ren tonlrahirenden Theile an der Küste von Amerika in, Sü den des I(t. Grabes nördlicher Breite angehalten »verteil, sollen nach Eavenne gebracht und den dortigen französischen Berichten ülerlieseit werden. Alle französischen Schiffe, welche von Kreuzern der anderen kontraliirendrn Theile in Westindien oder an der Küste von Amerika In» Norden des lü. Grades

der nördliclien Ereile angehalten »vrrden, sollen nach Martinique geführt »ind den dortigen fianzösischen E rrichten überliefert »erden. Zille brittischen Schisse, welche von Kreuzern der anderen kontra!,irentrn Tiieilr an der westlichen Küste von Afrika an- gelialien iverden, sollen nach Balliurst an» Fluss, (Sambia gesüi'rt, und den doriigk,, drillischen Gerichten überliefert werten. Alle britiifchen Sch»l?e, »velche von Kreuzern der anderen kontrahirenden Theile a» der Küste von Amerika angehallen

wäre. Hierauf soll daS Schiss nach Stririn gebraclit und den dorligri» preußischen Gerichten überlicscrt werden. Alle russischen Schiffe, irelche von den Krenzern der ande ren kontrahirenden Theile an den Stationen von Amerika oder 'Slsrika angehtilkrn werden, sollen entweder nach Kron stadt oder nach Neval geführt, und dort den rnssifchrn Ge richten überliefert iverde» , je nachdem die Jahreszeit es ge stalten ivird, den einen oder anderen jener Häfen zu erreichen. Wenn aber an Bord

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 12
Date: 05.04.1847
Physical description: 12
nach der Dotirung desMay- nooth-Kollegiums sey die Kartoffelkrankheit gekommen und habe die Nahrung von Millionen vernichtxt. Der Erzbischof gab den fanatischen Bittstellern in seiner Antwort eine derbe Zurechtweisung. ' Man schreibt aus Gorkum, daß von Dort aus bald 499 protestantische Dissidenten nach Amerika auszuwandern im Begriffe sind. Aus der Umgegend von Leuwaerden hatten an die dreißig Bauern mit ihren Familien über Rotterdam, Am sterdam und Harlingen die Neise nach Amerika angetreten. Schweiz. Basel

find stets angefüllt mit Leuten, welche Sack und Pack, ihr ganzes Hab und Gut bei sich haben, welche Sie Ankunft des nächsten DampfbooteS von oben her abwarten, um damit weiter nach Bremen und von da nach Bremerhafen und Amerika zu schwimmen. Unsere Gasthöfe des niedrigsten Ranges sind stets überfüllt und reichen niemals für die Nach frage aus. Zu Hunderten kommen dieAus'vanderer aus Kur hessen, Lippe-Detmold, dem Paderborn'schen, Waldeck'schen u. s. w. hier an, um sich hier einzuschiffen

, so daß selbst die Dampsboote nicht Raum genug gewähren. Für den Monat April sollen allein 2990 Auswanderer hier schon angemeldet seyn; wenn man zu dieser Zahl noch die rechnet, welche die Elbe hinab überHamburg, den Rhein hinabüber Rotterdam, Antwerpen und Havre nach Amerika von Deutschland aus auswandern, so gibt dieß eine Zahl, welche die aller früheren Jahre übersteigt. Die Provinz Sachsen, aus der früher nie mand auswanderte, hat nun das Auswanderungsfieber auch ergriffen, wie unS öffentliche Bekanntmachungen lehren

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Der Bote für Tirol
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Page 12 of 28
Date: 11.05.1843
Physical description: 28
oder russischen Schiffen gesunden werde»-'; über solche Skluven wird so verfügt werden, wie es in den solgenten Paragraphen bestimmt ist. 5. Alle österreichischen Schiffe, irUche von Kremern der anderen köntrahirenten Theile an t.n siationen von Afrika oder Amerika angehalten werden, sollen nach Trieft geführt und dort den vstelrcichisch'n Gerichten übeiliesert werden. Wenn aber an Bord eines solchen österreichischen Schiffes zur Zeit seiner AnHaltung Sklaven vorgefunden werden, so soll das Schiff

»;ösiichen Berichten überliefert werten. Alle französischen Schiffe, welche von K.eu^ern ter andxien komraliirenden Tl'eile an der östlichen Küste von Afrika ange halten werten, sollen nach der Insel -Uourbon geführt und den dortigen französischen (Berichten überliefert werden. Alle französischen Schiffe, welche von Kreuzern der ande ren konlrahirenden Theile an der Küste von Amerika im Sü den des lv. Grates nördlicher Breite angehalten werden, sollen nach <?avenne gebracht und den dortigen französischen

, und den dortigen brittischen Gerichten überliefert werden. ^ Alle brittischen Schisse, welche von Kreuzern der anderen konrrahirenlen Theile an der Küste von Amerika angehalten werden, sollen entwetor nach der Kolonie Demerara oder nach Port Nepal aufJaniaika gebracht und den dortigen drit tischen Gerichren überliefert werdcn, je nachdem der Kom mandant des Kreuzers es am angemessensten finden wird. Alle brittischen Schisse, welche von Kreuzern der anderen köntrahirenten Theile in Westindien angehalten

der Sklaven in jenen Hasen gesendet werden, wohin es zur Ab urteilung gebracht worden wäre, wenn eS unier englischer oder französischer Flagge gesegelt wäre. Hieraus soll das Schiff nnch Stettin gebracht und den dortigen preußischen Gerichten überliefert werden. Alle russischen Schiffe, welche von den Kreuzern der ande ren konlrahirenden Theile an den Stationen von Amerika oder Afrika angehalten werden, sollen entweder nach Kron stadt «.der nach Neval geführt, und dort den russischen Ge richten

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Der Bote für Tirol
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Page 12 of 28
Date: 18.05.1843
Physical description: 28
dieses Parag'.'phes anieiiiita, s.^n soll auf Sklaven, rie an ^ord vo» osterrr>>vischen, piensiis^en oder russischen Schissen gesunden werden ; ü'e> solche Sklaven wird so veesugl werten, wie es in den solgente» Paragraphen bestimml ist. 5i. Alle österreichischen Schiffe, welche ?on Kreuzern der anderen konlrolnrrnre» ?>ieile an 5en Stationen von ^lfrika oder Amerika angel'alien weiten, sollen nach Trieft geführt lind dort den ösleireichische» Berichten üle-lieserr werde». Wenn oder an !l'vrv

von Amerika j», Sü den dec Il>. ö)radee- nördlicher breite angehalten »verden, sollen nach Yavenne gebracht »i»d len vcrtigen französischen Oiecichle» überliefert iverde»». Älle französischen Schisse, >velche.von.?reu,ern der anderen kon>ral,ireiidcn Theile i» Westindien vtcr an der Küste ven Amerika m» Siordt» des li). Hrates der nördlichen Breite ang»bali»n werden, sellen nach Martinique geführt und den lortigrn franzöli'chrn t»1>richten »iberliefrrt wetten. Sitte lriitischrn Schiffe

der ande ren tontral>irenden Theile an den Stainttln vo»r Amerika o!er Älfrila angehalten »verden, sollen entweder nach Kron stadt öder nach.Reval geführt, und dort trn russischen Ge richten überliefert werten, je nachtein tie Jahreszeit es ge statten wird,.de» einen oder anderen jene» Hafen zn erreichen. Wenn aber an Bord eines solchen russ'ftt en Schisses zur Zeit seiner Slnhaltnng Sklaven gefunden iveiden , sv soll daö Schiff gleich b,i feiner ersten Slnhaliung nir?ilsetzn»»g der Sklaven

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 12
Date: 16.06.1845
Physical description: 12
und 30 Scheuern in Äsche verwandelte. Bei dem unglaublich schnellen Umsichgreifen des Feuers konnten die unglücklichen Bewohner von ihren Habseligkeiten wenig ret ten, Vielen blieb nur so vielZeir, um ihr Leven außer Gefahr zu bringen. Menschenleben wird bisher keines.vermißt. Ausland. Central-Amerika. Briefen aus Kingstown auf Jamaika vom 9. Mai zu folge ist im Staate Nikaragua eine neue Revolution, vielleicht die hundertste seit 10 Jahren, auSgebrochen. Der Militär kommandant wurde erschossen, der Präsident

von ihm aufgefordert worden waren, binnen 3 Tagen die Waffen niederzulegen , widrigenfalls er «uf sie werde Feuer geben lassen. Dieser Carrera ist ein In dianer, der sich in Zeit von IS Jahren aus dem Zustande der Wildheit zu den höchsten Slaarsämtern empor geschwungen hat. Er war es, der an der Spitze wilder Banden von Cen- tral-Amerika am meisten zum Sturze des Generals und Prä sidenten Morazan und der Föteralistenparthei beigetragen hätte. Aon Rachedurst getrieben , weil die Föderalisten bei ihren vielfältigen

geworden war, sagt in seiner Nei- sedeschreibüng durch Central-Amerika, daß er eine sehr arligc Aufnahme bti ihm gefunden, und gesehen habe, wie er un ter der Leitung eines Mönches, der ihn' Lesen und Schreiben lehrte, einige Dekrete unterzeichnete. Brasilien. Nio ds Janeiro, ten 24. März. D.Lund, längst durch seine wissenschaftlichen Forschungen in Brasilien, na mentlich in MinaS Geraes. bekonnt, hat dem historisch geo graphischen Institute in Rio de Janeiro fernere Aufschlüsse über sein Wirten

, daß die Sagen der nordamerikanischen Wil den in Betreff ähnlicher Ueverreste hinter dem Mississippi ebenfalls noch als wahr sich herausstellen werden. Unter die sen Umständen ist es jedenfalls merkwürdig, daß, so weit un sere Kenntnisse bis jetzt reichen, Amerika früher als Europa bewohnt gewesen zu seyn scheint, und daß auch Asien seinen Anspruch auf das früheste Auftreten des Menschen so lange als Zweifelhaft betrachten muß, bis weitere Forschungen in Betreff der dortigen fossilen Ueberreste diese Zweifel

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 8
Date: 01.02.1850
Physical description: 8
Sicherheitsmaßregeln getroffen worden. — Aus dem Bikesser Komitat wird dem „Magyar Hirlap' geschrieben, daß dort gar keine Spur der ver flossenen Revolutionsepoche zu sehen sei, wie sich über haupt die dortige Bevölkerung an dem Aufstand wenig belheilizt hat. — In Baiern nehmen die Auswanderungen nach Amerika in beunruhigender Weise zu. Das „Hüll Journal' meldet, daß in dieser Hafenstadt ei» deutscher Gentlemen angekommen, welcher zur Ueberfchiffimg vie ler tausend deutscher Auswanderer aus Norden und Süden

, namentlich aus Baiern, im nächsten Früh jahr »ach Amerika die Voranstalten treffen soll. Unter den Auswanderern des nächsten Frühjahres ist der Fa brikant Sattler in Schweinfurt mit seiner ganze» Fa milie — einer der reichsten Männer in Baiern. — Die „Times' gibt die Zahl der Juden in den verschiedenen Ländern der Erde auf 4 bis 5 Millionen an. Die budhistische Religion zählt 40» Millionen, die braniainischc 200 Millionen, die christliche 230 bis 250 Millionen, die muhamcdanischc l30 bis läv Millionen

Bekenner. Einem bloße» Fetischdienste sind 8g bis 100 Millionen ergeben. Die S Millionen Juden sind fol gendermaßen über die Erde vertheilt: 500,000 leben in Syrien und der asiatischen Türkei, 250,000 in der eu ropäischen Türkei, 600,000 in Marokko und Nordafrika, 50,000 bis 80,000 im östlichen Theile Asiens, 100,000 in Amerika und 200,000 in Europa. Hiervon kommen !Z,000 auf England, lS9i auf Belgien, 850 auf Schwe de» und Norwegen, K000 auf Dänemark, 70,000 auf Frankreich, 52,000 auf die Niederlande

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 22
Date: 05.01.1843
Physical description: 22
dieser Letzteren dürste das Wich tigste im ganzen Sendschreiben seyn. Präsident Tyler sieht sich genöthiget, sein Bedauern über den beinahe vollständigen Ruin des amerikanischen Kredits anzusprechen. Die Hauptursache davon ist das «System der Zahlungsverweigerung (tliu iczpu- «listing von Seite einer großen Anzahl Staaten der Union , mit einem Worte der Bankerott, der gegenwärtig auch auf vielen Bankier- und Handlungshäusern Englands, die nach Amerika geborgt halten, lastet. Die Papierzirkula- tion

in den vereinigten Staaten bestand im Jahre 1831 in 61.323,893 Dollars -, im Jahre 1837 bclief sie sich auf 149,135,öl)>1 Dollars, somit war sie im Laufe von nur 7 Jahren um 83 Millionen gestiegen. Seit dieser Epoche wurde nun mehr Papiergeld aus dem Umsatz gezogen, als man die 5 frühern Jahre geschaffen hatte, was allgemeine Bestürzung, sofort Mißtrauen:rnd Mißkredit erregte »»»odie gegenwärtige große finanzielle Verwirrung zur Folge hatte. Diese Art Assig- natensystem führte in Amerika dieselben Resultate

, und obgleich sich der Ziffer dieser Anleihe nicht einmal auf den vierten Theil dieser Aus gaben belief, konnte sie doch keinen Dollar in Amerika finden. Sie ertheilte sofort einem sehr geachteten Bürger die Mission, in Europa eine Anleihe zu kontrahiren, fand aber auch hier keinen Kredit. Präsident Tyler ist nun gezwungen in seinem Sendschreiben, während er der Union zu dein glücklichen Zu stande der Agrikultur gratnlirt, anzuerkennen, daß die finan zielle Lage der Regierung äußerst kritisch sey

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