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Meraner Zeitung
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Page 5 of 6
Date: 24.07.1924
Physical description: 6
Vnmerewg, S4. Juli .A«n»«r Zeltvag' Sew » eitfprung: 1. HiBbard-Amerika, 7.44 r: 2. HaNfewNlonwegen 7.2K Meter: -»»»u-bi» A BervMimlmb; 4. Sevilla-Finn- «oD: L» Mlntimnbl-gtalim: S. Tell-Frankreich. Z000 Meter - Hindernisläufen: l. Ritola Finnland VLS.5; 2. Katz-Finnland: z. Bol>tt«ivs»Fra><reich; 4. Rich-Am«rika: S. Ebb-Ftnnland^ 10.000 Meter - Querfeldeinlau - 1. Nurmi-Fiimlanil» ss.54.6; 2. Ritola- and; S. IoHnsm>Ameri^>! 5 Harter- <md. arathonlavs: 1. Su«nwe?-ssinnlond 2.41 29.- Z. Pertini

-Liolien S.47.1S. 3. Dema-- Amerika 2.48.17: 4. Hallinreiw»Finnland 2.4S.04; v. Ferry-England -..öe.2S. Stoffel 4 X 1?>0 Meter: 1. Amerika >41 Sek. (Weltre^kord): 2. England: 3. Holland: >4. Unyarn: k> Frankreich: 6. Schweis I Staffel 4 X 400 Mieter: 1. Emeriti ^3.1« Weltrekord): 2. Schweden,: 3. England: 4. Kanada: S. Frankreich: 6. Italien. 110 Meter-Hürdenlaufen: > Ti- ney -Amerika IS Sek.: 2. Atkinson-Südaftiko-. 5. Peterjan^ckWiven: 4. Christianson^Schwe- den: S. Anderson-An ertta. 400 Meter

-Hürdenlaufen: 1. Tay. lorMnertka SS.S (Weltrekord): 2. Ollen-Finn- land: g. Riley-Amerika. Fünfkampf: 1- Lekhonen-Finnland: 2. . Somfay-Ungarn: S. Le GendreMmerlka. Zehnkampf: 1. OSborne-Amerika: 2. WNorton^lmer«ka: S. Klunberg-Estland: 4. Hun- »sari-Finnlanid:' S. Gutherland-Südafrika. > 10 Kilometer-Gehen: 1. ffrigerio- I Italien 4S.1S.K: 2.Gaister-SÄjdafrika: 3. Schwab- Meter Toulos-Finnland. HochfPrumg: 1. Os'vrne-Amerika Meter): 2. Braiun-Amertka 1.95 Meter. Z. Lerviden - Frankreich 1.92 Meter

: 4. Poor- Amerika 1.90: 5. Gaspar-lingkirn 190 Meter. Stabhochsprung: 1. Varnes-Amerika Z.95: 2. Graham-Amerika 3.9S. 3. Brocker- Mnerita 3.60: 4. Petersmv-Schwoden 3.60. Dreisprung: 1. Winter-AMralien 15.585 Meter (Weltrekord): 2. PrumetoÄrgentinien 15.42: 3. Taulos-Finnland 15.37 Mkter. ID i s klu s we,r f«n: t. Hoa^ser-AmeriSa 46.125 Meter: 2. Mikimaa-Finnland 44.!>5,: 3. Loeb-Amerika 44.K3: 4. Boker-England 44.44. Hammerwerfen: 1. Toodell-Amerika 532S5 Meter: 2. Grath-Mmerika; 3. Nokes- Enylaiüd

. Speerwerfen: 1. Myrchä - Finnlm,d W.9K: 2. Mndsdröm-Schlweiden W.S2: 3. Oberst- Amerika SS.3S: 4. Equit-Schw«den 57.56.- 5. Neufeld-Amerika 56-96: 6. BlomcsiiSst-Schweden 56.««. Kugelstoßen: 1. Hcmser-Amerika 14.995 Meter: 2. Honverauft>A»nerik>a 14.985: 3. Hills- Amerika 14.65: 4. Torpo-Finnland: 5. Anderson- Amerika. Die Wertung noch Nationen: Amerika 2SS Punkte, Finnland 166, England 85, Schweden 31, Frankreich 26. Der Schlußtag der Pariser Leichtathletik- Olympiade zeigte Amerika erst recht in Form

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Bozner Zeitung
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Page 4 of 6
Date: 24.03.1858
Physical description: 6
Lcdcudc Bilder aus Amerika. <r macht sein Lebe«! »Er macht sein Leben' heißt in Amerika so viel, als er verdient so viel, als er braucht, um zu heiraten, sich zu Neiden« nach Bedürfniß zu essen. nach Maß zu trinken und zu wohnen, wie ein ArbeitSmann in amerikanischen Städten zu wohnen das Recht hat, d. h. eng und armlich. In Deutschland konnte er'S möglicher Weise nicht so haben. Er verstand wohl vielleicht sein Handwerk, aber — «S waren sonst genug Meister in seinem Städt chen und so durste

er sich nicht etadliren und beiraten, tiS ein älterer Meister ihm Platz wachte! Vielleicht vei stand er auch sein Handwerk nicht, ober er hatte keine Freude daran, aber — waS ansangen? Von neun» vier lange Lehrjahre durchmachen? Dazu war er doch zu alt. Oder anderswohin nach Deutschland «bei siedeln, wo etwas mehr GewerbSsreiheit zu Hause ist? Da müßte er ja von Neuem Bürgerpapiere herausnehmen und hätte der Umstände viele Da macht n'S kürzer und gehl nach Amerika. Da kann er anfangen, was ihm beliebt. Kein Mensch

fragt ihn nach seinem Lehrbrief; kein Mensch nach seinem Bürgerpapier. Er kann hinziehen, wohin er will; er kann treiben, was er will; er ist ganz sein eigener freier Herr — Kann man'S da Einem übel nehmen, wenn cS ihn anlockte, nach Amerika zu gehen, weil <r in Deutschland sich nicht etadliren, nicht heiraten, sein »Leben nicht machen' konnte? — er that wohl daran. Tausende aber machten in Deutschland ihr Leben, «nd gingen doch „ach Amerika! Sie verdienten so viel, daß sie Davon leben konnten

, schlecht und recht, »vie'S 'in der Bibel heißt, aber eS war ihnen nicht genug! Mit dem Speck im Kraut wollten sie sich nicht zu» frieden geben; si? wollten Fasanen d'rin haben. Thaten die auch wohl daran? — Wir wollen sehen Da war einer vielleicht Buchhalter in einem kauf männischen Geschäfte. Seine Besoldung war an ständig, seinen Leistungen angemessen; aber — sollte er immer Diener sein? Immer eine untergeordnete Rolle spielen? Er geht nach Amerika. Dort steht ihm die ganze Welt offen

, und —seine gediegenen kaufmännischen Kenntnisse müssen doch in einem Lande ziehen, wo Gott und Welt handelt und wo trotzvem noch nicht einmal die doppelte Buchhaltung zu Hause -ist, wenn auch die doppelte WirihSkreide l — Er geht «ach Amerika, und nach Hahr und Tag ist der frühere Herr Buchhalter froh, wenn er i» einem HandlungS- Haufe als Poiter, d. i. alS Packer und Hausknecht angestellt wird. Wenn'S Glücl gut geht, so dringt e»'S v ell ickt. nach Verfluß von abermals ein paar Jahren so weit, daß er eitnn Platz

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Volksbote
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Page 6 of 6
Date: 16.07.1936
Physical description: 6
' ‘ - • • — ■ - Weltlage in der Leichtathletik bekannt zu werden. Aus den ersten Blick fällt da die große Ueverlegen- hcii der Bereinigten Staaten auf. Es ist eben «ine bekannte Tatsache, daß alle bisherigen Olympischen Spiele in der Äesamtwertung von Nordamerika ge wonnen wurden: auch bei den Spielen 1936 in Ber lin dürste eS nicht anders sein. Ungeklärt aber ist die Frage, wie die anderen Nationen Amerika gegenüber abschneiden werden, wobei iitteresstert, ob hier der Abstand sett den letzten Spielen 1932 in Los

Angeles geringes gewordm ist oder nicht. Nachstehend di« drei Weltbesten Sportler in jedem der einzelnen Olympischen Wettbewerbe. 100 Meter: 1. Jesse Owens Amerika) 19.2 Sekun den. 2. Wallender (f' ‘ * “ ' (Deutschland) 10.8. ta) 10.3. 3. Borchmeyer Meter: 1. Jeffe Owens (Amerika) 20.5 Sekunden. 2. Draper (Amerika) 20.9. 8. Luvalle (Amerika) 21.0. — 400 Meter: 1. Archie Williams (Amerika) 46.1 Sekunden. 2.0 Brien (Ame rika) 47.1. 3. Luvalle (Amerika) 47.1. — 800 M et er: 1. Eastmann (Amerika

) 1 :50.s Minuten. 2. Bretham (Amerika) 1:52.4. 8. Harbig (Deutschland) 1:52.5. — 1500 Meter: 1. Bercali (Italien) 8:50.6 Mnuten. 2. BenzketAmerika) 8:52.6.8. Szabo (Ungarn) 8:53.0. 5000 Meter: 1. Murakoso (Japan) 14:41.4 Mt- nuten. 2. Salminnen (Finnland) 14:44.6. 8. Cerati (JtMen) 14:45.0. — 10.000 Meter: Murakoso (Japan) 30:41.6 Mnuten. 2. Zabala (Argenttnien) 30:56.2. 3. Siefert (Dänemary 81:01.6. — 110 Me ter-Hürden: 1. TownS (Amerika) 14.1 Sekunden.. 2. Staley (Amerika) 14.1. 3. Cope (Amettka) 14.2. — 400

Meter-Hürden: 1 . Harbin (Amerika) 52.3 Sekunden. 2. KovacS (Ungarn) 53.2. 3. Johnson (Amerika) 58.9. — Hochsprung: 1. Marty (Ame rika) 2.05 Meter. 2. Johnson (Amerika) 2.03. 3. Al- vritton (Amerika) 2.03. — Weitsprung: 1. Jeffe OwenS (Amerika) 7.89 Meter. 2. Lang (Deutschland) ’7.81. 3. Leichum/lDeutschland) 7.76. — Stabhoch sprung: ,1. MeadowS (Amerika) 4.87 Meter. 2. Ohye (Japan) 4.34. 3. Sefton (Amerika) 4.81. —. Dreisprung: 1. Taifissia (Japan) 15.40 Meter. 2. Tagami (Japan) 15.27. 3. Harada

(Japan) 15.24. — Diskuswerfen: l. Lampert (Deutschland) 52.81 Meter. 2. Earpenter (Amerika) 52.73. 3. Schrö der (Deutschland) 52.40. — Kugelstoßen: 1. Woellke (Deutschland) 16.54 Meter. 2. Torrance (Amerika) 16.43. 3. Francis - (Amerika) 15.78. — Speerwerfen: 1. Järvlnnen (Finnland) 77.23 Meter. 2. Lokajisky (Bolen) 78.27. 3. Nikannen (Finn land (72.15. — Hammerwerfen: 1. Hei» (Deutschland) 54.40 Meter. 2. Forwardslev Amerika) 53.03. 3. BlaSk (Deiztschland) 52.55. - HMSB die Perle der Schuhcremes

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Dolomiten
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Page 12 of 16
Date: 24.08.1935
Physical description: 16
E a st a i n e r eingeladen worden, die für das Kunst- und Turmspringen ihre Form bekunden müssen. So mit treten die beiden ausgezeichneten B<qn« Athleten zum «sten Male Heuer auf. nachdem es ihnen versagt war. bei den Reichsmeister- schasten teilzunehmen. Nach den bisher im Trai ning gezeigten Leistungen befindet sich sowohl Dibiasi als auch Eastain« in gut« Form, so datz wahrscheinlich der eine oder andere für das erste Ländettreffen gegen die Tschechoslowakei ins Auswahltam kommen wird, Italien, Frankreich und Amerika

in der Mailänder Arena zu große« Leicht athletik-Treffen. Die Arena in Mailand ist morgen d« Schau platz des bisher grötzten Leichtaihletikmeetings des heurigen Jahres. Drei Nationen entsenden die besten Athleten: Amerika, Italien und Frankreich. Di« Amerikaner, die vor etwa fünf Wochen den Ozean überquerten und in vielen Staaten Europas an den Start gingen, haben mit ihren sensationellen Leistungen Aufsehen und Bewunderung erregt. Neue Landesbestzeiten wurden ausgestellt, Weltrekorde eingestellt

und mit Leistungen aufgewartet, die üb« Europas Leistungsfähigkeiten gingen. Dazu gesellen sich die Franzosen, die in Europa gewiss eine gute Stelle behaupten, wenngleich fie die Amerikaner nie «reichten. Italien hat fteilich auch noch keine den Amerikanern gleichwertigen Leistungen aufznwelsen, aber dies« Sportzweig ist in stetem Aufblühen und bringt von Jahr zü Jahr bessere Leistungen. Das morgen in d« Arena antretende Leicht athletikerheer hat ungefähr folgendes Aussehen: IM Meter!auf: Peacock (Amerika). Paul

Rob«t (Frankreich), Toetti, Gonelli. Eefa, Eocca, Bande ra (Italien). 4M Meterlauf: Fugna (Amerika). Tavernari. Turba, Ferrario, G«bella (Italien). Halbe Meile; Wolfs (Amerika), Lanzi, Bellini, Bltali, Dotti (Italien). Ganze Meile: Bright (Amerika). Normand (Frankreich). Beccali. Santi (Italien). Drei Meilen: Eluskey (Amerika), Rochard (Frankreich). Eerati. Lippi. Masetti (Italien). 110 Meter-Hürden: Eope, Moor« (Am«ika), Palle, Falctoni ^Italien). 40g Meter-Hürden: Morre (Amerika). Facelli

, Radaelli. Earati (Italien). Weitsprung: Peacock (Amerika), Robert Paul (Frankreich). Ealdana, Maffei, Tabei (Italien). Hochsprung: Johnson (Amerika). Dotti, Tommasi (Italien). Stabhoch: Roy (Amerika), Ramadi« (Frank reich), Jnnocenti (Italien). Diskus: Ly mann (Amerika), Vianoani, Brisco, Zemi (Italien). Deutschland—Finnland. In Helsingfors geht heute und morgen das Ländertreffen Deutschland—Finnland vor sich, das speziell in den beiden teilnehmenden Staaten großes Interesse hervorruft. Man rechnet

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Brixener Chronik
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Page 2 of 8
Date: 13.01.1921
Physical description: 8
mit Amerika gegen England und Japan kämpfen würden. Der ursprüngliche Bündnisvertrag vom 12. August 1905 besagte, daß, wenn eine der beiden Mächte infolge eines nicht herausgeforderten Angriffs oder eines aggressiven Vorgehens irgendeiner anderen Macht in einen Krieg verwickelt werde, so solle der andere Teil dem Verbündeten sofort zu Hilfe kommen, mit ihm den Krieg gemeinsam führen und im wechselseitigen Einoernehmen Frieden schließen. Die britische Regierung ließ nun in Tokio er klären

, daß diese Kriegsklausel, soweit Amerika in Frage komme, gestrichen werden müsse, und darum wurde bei der Verlängerung des Vertrages in einem vierten Artikel festgesetzt, daß, falls eine der beiden Vertragsmächte einen allgemeinen Schiedsgerichtsvertrag mit einer fremden Macht schließe, das Bündnis sie nicht verpflichten solle, die andere Vertragsmacht in einem Krieg gegen diese dritte Macht zu unterstützen. Da England nun aber vorher einen Schiedsgerichtsvertrag mit Amerika abgeschlossen hatte, ergab sich die Folge

rung von selbst. Sollte es also zu einem japanisch amerikanischen Kriege kommen, so werden diese beiden Staaten ihn allein ausfechten müssen. In Anbetracht dieser Lage ist es von Interesse, daß England jetzt demonstrativ um Amerikas Freund schaft wirbt. In diesem Sinn sprach der britische Botschafter Sir Auckland Geddes am 18. November 1920 bei dem Bankett der Neuyorker Handels kammer. Er plaidierte für eine englisch-amerika nische Zusammenarbeit zur Aufrechterhaltung des Friedens

. Die hier geschilderte Entwicklung der politischen Weltverhältnisse leuchtet so recht in das Problem der Zukunft hinein. Es heißt, um es kurz zu sagen: Wie werden die drei neuen Weltmächte — England, Amerika und Japan — sich untereinander vertragen? Wenn in allen diesen drei Nationen auch der leb hafteste Friedenswille bestände, wäre ein Zusammen stoß doch nicht ausgeschlossen, weil die großen Staatsinteressen nicht immer miteinander überein stimmen und zum Kampf um die Macht drängen. Die britische Politik ist klug

und sucht sowohl mit Amerika als mit Japan Freundschaft zu halten; sie will ihr Land nicht in einen neuen Weltkrieg stürzen. Unter diesen Umständen kommt alles darauf an, ob zwischen Amerika und Japan eine Verstän digung erzielt werden kann. Daß dies aber wenig wahrscheinlich ist, geht aus der kriegerischen Sprache hervor, die eben im amerikanischen Repräsentanten- Hause der Vorsitzende des Militärausschusses geführt erste Schaffungsperiode noch ganz von der weiten, anmutvollen, man möchte sagen

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Volksblatt
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Page 5 of 12
Date: 10.05.1893
Physical description: 12
oder guten Freunde ein Unter kommen :c. in Amerika ausmitteln und sicherstellen lassen, um das kostspielige, bedrängte, arbeitsuchende Umherwandern zu vermeiden, worüber sich auch jeder Ar beiter selbst in Amerika vergewissern sollte, bevor er seinen sicheren Verdienst gegen einen erst zu suchenden Verdienst vertauscht. Gar viele Arbeiter in Amerika kommen deshalb auf keinen grünen Zweig, weil sie stets, mit dem Lohn ungenügsam, umherwandern, oder sich verderblichen allgemeinen Arbeitseinstellungen

(Strikes) anschließen, die namentlich auch in den Städten in dem freien Amerika überHand nehmen. Dies ist ein Beweis, daß auch dieRepublik so wenig als die Monarchie die unzufriedenen Arbeiter und Sozialdemo kraten beruhigt. Wo liegt der Grund? Dagegen ein thätiger und sparsamer Arbeiter, der kein Zugvogel ist und mit Vorsicht handelt und das Gewisse nicht mit dem Ungewissen vertauscht und ständige Arbeit hat, könne in Amerika leichter einen Dollar als in Europa einen Gulden verdienen nnd ersparen

, spar same, tüchtige Arbeiter, von glücklichen Unternehmungen begünstigt, selbst ein großes Vermögen erworben haben und noch erwerben. Indessen sei bloß vom Vermögen zu leben in Europa billiger als in Amerika. Was die sogenannten Farmer (Bauern) betreffe, wenn diese ihr Anwesen meistens mit theueren fremden Kräften bear beiten, höre man sie sehr über das Fortkommen klagen. Im Großen und Ganzen sei in Amerika der Erwerb und der Egoismus vorwaltend, die Habsucht ersticke immer mehr das schöne

familiäre Leben. Vielfältig, sobald Kinder den Kinderschuhen entwachsen und sich selbst etwas verdienen können, lassen sie selbst dürftige, arme alte Eltern im Stiche und leben für sich, was sehr überHand nehme. Dagegen, leider nur auf Katho liken beschränkt, wirke die katholische Kirche, die sich in Amerika sehr ausbreite. Der einförmige öde Materia lismus werde am Ende doch denkenden Menschen zum Ekel, was die Welt gibt, das nimmt sie wieder. Amerika hat auch in großer, sich stets vermehrender Anzahl

Katholiken, an denen man sich auch erbauen könne, neben einer Unzahl von Sekten und Freidenkern, welche mit dem Thiere auf gleicher Linie stehen. Wer religiös sein will, finde als Katholik in Amerika Ge legenheit gennug, seine Pflichten zu erfüllen, und wer gleich einem Thiere leben werde, werde nicht gehindert. Thatsache ist, wer in seiner Heimath nichts werth ist, wird in Amerika selten besser, in der Regel noch schlechter, und sei ein Lump und Verschwender, wie zuvor in der Heimath. Eine andere Frage

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Der Burggräfler
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Page 3 of 6
Date: 19.02.1920
Physical description: 6
verzweifelten Regierung tu einer solchen Brutalität zu Tage, daß mau davon öetroffeu wird. Die Verhältnisse in Oesterreich und besonders in Wien sind tatsächlich fürchterlich. Amerika um öle Ratifikation. Washington, 15. Februar. In der neueu Debatte über den Friedensvertrag von Versailles im amerikauischr» Senat erklärte der Senator Knox, die Zahlungsfähigkeit Europas hävge davon ab, daß Amerika eutwrder weitere Anleihen gewähre oder Deutschland seine Schadenersatzzahlungen leiste. Letzteres sei

aber uumögltch. Solle Amerika Mit glied des Bölkerbuudes werden und gleichzeitig den Vertrag ratifiziere«, der ihm eine derartige Ver pflichtung auferlege? Die gesamte Welt erkenne die Schwächen des Vertrages an. Wenn Europa sich nicht bereit zeige, den Friedeusvertrag zu re vidiere«, dann sei es unmöglich, daß Amerika ihn in dieser tetzigeu Verfassung ratifiziere. Amerika- Berautwortlichkeit fchastsgebket auzuschließe», und die Notwendigkeit sür Mitteleuropa. 'baldigen und gründliche» Eingreifens ln Mittel

« i Die Ch'cagoer „Abendpost' Nr. 10 veröffent-' europa. 'licht einen aufsehenerregenden Artikel im Anschlüsse' Die Ausführungen der Ghlcagoer „Abendpost' au die Erklärung HooverS. dieses Jahr dem fußen auf gute» Informationen Mögen st- auch österreichischen Volke durch Amerika zahilfe kom- das richtige Gehör bei den Maßgebenden finde». ! men laste» zu müssen, während späterhin die europät-; Boykottierung Amerikas in Kanada, jscheu Nationen, die für Oesterreichs Zusammen-' Haag, 18. Februar. In kanadischen

war, wurde am Faschingsonntag t» von St. Germain mit seinen Folgen für Orstrr- der Kapuzinerkkrche ein feierlicher Gottc-dienst ge reich wohl kaum bezeichnet werde». Amerika ist halten, um Gott sür die glückliche Rückkehr der fich also, wie Hoover erklärt, der Pflcht bewußt, übrigen zu danken. P. Magnus Superior des D wenigstens für ein Jahr das Unrecht des Schmach- O. Konvents hielt eine recht ergreifende Ansprache, friedens durch Verhütung vollständiger Aushunger- tu welcher er seinen Zuhörern

besonders drei Er- uug Oesterreichs zu mildern. Das genannte Blatt Mahnungen ans H-rz legte: 1. Klager nicht über von Ch'capo betont aber, daß Amerika mirveraot- Gottes Vorsehung, 2. Haltet fest am Glande» eurer wörtlich für dte gegenwärtigen politischen Zustäade Väter, 3 Gedenket im Gebete eurer qefallene» Ka in Mitteleuropa ist und diese Berautwortlkchkett merade». Hierauf hielt Herr Dekan Pernter unter nicht nach einem Jahre wohltätiger Spielerei auf großer Affstevz das feierliche Dankamr, wobei

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Volksblatt
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Page 5 of 8
Date: 28.04.1923
Physical description: 8
jugendliche Neffen, die nun auf Wochen hinaus mit Orangen versehen sind. „Wenn nur die Tante bald wieder ein Kinderl krie gen tät'!' ist zurzeit ihr sehnlichster Wunsch. Ich will es der Tante sagen. Für und gegen den Allohol in Amerika. Das Wort, 'das man heutzutage am meisten mit lauter oder leiser Wut in Amerika ausspre chen hört, lautet: „Prohibition.' Es bezeichnet jenes Trinkverbot alkoholischer Getränke, das mit knapper Mehrheit während des Krieges zum Gesetze erhoben wurde und das nunmehr

nur auf sehr umständliche und schwierige Weise wie der abzuschaffen wäre. Ob dieses Trinkverbot je mals abgeschafft werden wird oder nicht, das ist die Frage, um die man heutzutage stundenlang in Amerika sich unterhalten und die merkwür digsten Vermutungen für wie gegen seine Auf hebung anstellen kann. Die Abänderung des Ver botes ist nur noch eine Frage von Monaten oder Wochen, erklären einem die Hossnungsfrohen. Und dann erzählen sie einem mit pfiffigen Au- genblinzeln, daß bereits bei den großen Verstei gerungen

' und „Schnaps bruder' oder „Heuchler' und „Nüchterlinge' be ehren. Aber man gebe sich keinen Täuschungen hin: Die Mehrheit der Amerikaner ist dem öf fentlichen Alkoholgenuß feindlich gesonnen. Der Wein an sich ist trotz der ständigen Zunahme des kalifornischen Weinbaues in Amerika nie derart geschätzt worden wie im westlichen und mittleren Europa. Und das Bier anscheinend auch nicht. Denn sonst würde es kaum möglich gewesen sein, es binnen so kurzer Zeit gänzlich aus dem Verbrauch auszuschalten. Bei der Ver

aus ihren früheren Brauereien zu machen. Auf solche Weise überwanden sie die Spanne des Ueberganges von der nassen zur trockenen Zeit mindestens ebenso gut wie die Verbraucher von geistigen Getränken, die sich mehr oder minder schlecht über das ihnen aufge zwungene Enthaltsamkeitsgebot hinwegsetzten. Mit Stolz zeigt man Heute, wie man früher wohl den Gästen seinen Schmuck und seine Edelsteine oder sein Silberzeug vorwies, dem Ausländer in Amerika seinen verschwiegenen Weinvorrat, der in einer stillen Ecke

mögen, ihre Re serven besorgen. Der Name kommt von den Stie felschäften, in die seit alters her die Schmuggler die Dinge, die sie heimlich herüberpaschen wollen, zu stecken pflegen. Die „bootlaicers' sind fast schon zu einem Stand in Amerika geworden, jedenfalls zu einer sehr einträglichen Gilde, der anzugehören seine Gefahren, aber auch feine großen Gelder mit sich bringt. Dem, der das Land der „Prohibition' zu Schiff verläßt, fällt kurz nach dem Ausfahren aus dem Hafen von Neuyork und beim

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Volksbote
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Page 2 of 16
Date: 07.01.1932
Physical description: 16
doch einem Provisorium zu- ftimmen, weil er meint, England und Amerika würden sich damit einverstanden erklären, um zu nächst von Frankreich wenigstens dieses zu er reichen. Die „nationale Oppofltion' ist dagegen der Meinung, die angelsächsischen Mächte wurden Deutschland in der Streichungsfrage weiter gehend unterstützen, sobald es selbst energisch darauf beharrt. Sie ist bereit, die Derantwort- kichkeit für eine solche RegierungsfÜhrung zu übernehmen. Betrachten wir daraufhin zunächst einmal die Zusammensetzung

de» gegenwärttgen politischen Schuldenmora- toriums gesunde» werden kann. Abgesehen da von, daß Amerika keineswegs bereit scheint, einer solchen einfachen Verlängerung zuzustimmen, würde sie die finanzpolitische Unsicherheit ver ewigen und keine von den günstigen Wirkungen haben, die man von einer Beseitigung des reparationspolitischen Störungsfaktors all gemein erwartet. Es ist nicht zu leugnen, daß oie Versteifung auf dem reparationspolitischen Gebiete weitgehend von der amerikanischen Weigerung verursacht

, daß man auf deutsche Reparationsleistungen nur Zug um Zug mit amerikanischen Zugeständnissen verzichten könne und daß die sogenannte „Retto-Ent- schädigung' ein unverjähroarer Anspruch Frank reichs für Kinder «nd Kindeskinder fei. Es hat auch keineswegs einen guten Eindruck hinter lassen, daß Laval bei seinem Besuch in Amerika nicht den Gedanken der Weltsolidarität und des Ausbaues des ersten Hooverfchrittes, sondern die Forderung nach Verstärkung der französischen bas Leihkapital. Privateigentum wird an erkannt

schaftet werden. Bei Verkauf hat der Staat das Vorkaufsrecht. Rur deutsche Staatsbürger dürfe« ei» äffest» liches Amt bekleiden. „Staatsbürger kann «nr sein, wer Volksgenosse ist. Volksgenosse kann m»r sein, wer deutsche« Blute» ist, ohne Rücksichtnahme anf Konfession. K«a Jude kan» daher Volks- Vordergrund gerückt hat. Als die stärlste Trumpfkarte. die man der amerikanischen Dele gation zur Genfer Abrüstungskonferenz mit auf den Weg geben kann«, betrachtet man nach wie vor in Amerika das Druckmittel

der Schulde» Zahlungen, und der Kongreß scheint willen» zu sein, sich diese Kart« nicht einfach au» der Hand schlage« z» lasse«. Man macht eben keinen unterschied zwischen der „Heiligkeit' der Ver träge, die Frankreich für seine Revarations- forderunaen für sich in Anspruch nimmt und den jenigen, die Amerika mit seinen Schuldnern ab geschlossen kat, und so weit man bereit ist. Stun- dungsgesuchen stattzugeben, wird man wahr scheinlich einen Unterschied machen zwischen not leidenden und wohlhabenden

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Volksbote
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Page 2 of 12
Date: 14.01.1932
Physical description: 12
, daß ~ di« öffentliche Meinung Deutschlands durch eine solche Geste Frankreichs umstimmen liehe. Ebenso töricht ist zu glauben, dah Amerika auf sein Guthaben ohne weiteres verzichten würde. Alle Nachrichten aus den Vereinigten Staaten deuten auf das Gegenteil hin.' Der „Figaro' schreibt, dah die Initiativ« der „Depeche de Toulouse die Stärkung Hitlers zur Folge hätte. Die Nationalsozialisten könnten mit Stolz darauf Hinweisen, dah die Furcht, die ste dem Ausland rinslöhen, dt« Annullierung der „Tribute' be wirkt

- Di« französischen überrascht, empört oder auch befriedigt. „Depeche ve Toulouse' und die meisten Bl des Kartells (Radikale und Sozialisten), bereits seit längerer Zeit ln der Reparation»- frage eine revisionistische Haltung einnehmen, treten für eine weitgehende Eesamtregelung in Lausanne, möglichst in Verbindung mit einer Moratoriumserklärung gegenüber Amerika «in. Rationalistische Pariser Blätter, wie das ..Echo de Paris' und „Figaro' rufen nach Sanktion»- mahnahmen und nach Anrufung des Haager Ge richtshofes

zu einem Schuldner gewinnen, besten Besitz ständig der Gefahr einer Zwangs versteigerung ausgesetzt ist? Die Londoner „Times' hat es mit Recht als die Kernfrage der Lausanner Konferenz bezeichnet, ob Deutschland ~ ) erholen könne, solange über seinem Kops die öglichkeit schwebe, zur Wiederaufnahme der Zahlungen aufgefordert zu werden. Diese Er kenntnis darf aus englischem Munde um so höher gewertet werden, als England Amerika gegenüber zweifellos angesichts der deutschen Zahlungs unfähigkeit

dieses Kredites widersetzt. Die» könne als erste Auswirkung der Erklärung des Reichskanzlers Dr. Brüning über die Einstellung der Reparationszahlungen be trachtet werden. Bertraulich» Mitteilungen Die Reparationsgläubiger Deutschlands sind gleichzeitig di« Schuldner Amerikas, und es wäre nicht unmöglich, daß die Zahlungs unfähigkeitserklärung Deutschlands schließlich ein« gemeinsam« Mitteilung der Staaten, «elch« di« Gläubiger Deutschlands find, an Amerika zur Folge haben würde, sie seien, weil Deutschland

ihnen nicht zahle, auch nicht imstande, an Amerika zu zahlen. An einer solchen Einheitsfront der europäischen Gläubi ger Deutschlands gegenüber Amerika würde Deutschland sich nicht beteiligen, da Deutschland Amerika nur einen verhältnismäßig geringen Betrag schuldet und da es fa nicht Deutschlands Sache ist, wie stch die Staaten, di« Schuldner Amerikas stnd. mit Amerika auseinanderfetzen. Immerhin würde Deutschland es begrüßen, wenn ein solcher gemeinsamer Schritt der europäischen Staaten bei Amerika zustande

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Dolomiten
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Page 7 of 8
Date: 26.08.1935
Physical description: 8
fördern. Besonders ist das für schwache, blut arme, nervöse Leute und schwächliche Kinder notwendig. In den Apotheken Jeder beliebigen Gegend findet sich Proton. Oeoreio Pnt. Torino N. 4800 16-3-1026 2. Fink Anton. Eollalbo, 3. Gamper Alois, San Genesio. 4. Gruber Karl, S. Genesio. 5. Tutzer Alois. Renon. eelchtachletvr Italien, Amerika und Frankreich in der Arena in Mailand. Große Erfolge der Italiener. Nekordzuschauer- menge. Die Arena in Mailand war gestern der Schau platz des qrößten

-Amerika tn 11 Sek.; 3. Pauk R.-Frauk» reich in 11.1 Sek. 440 Part, (40L35 m): 1. Fuqua-Amerika in 48.2; 2. Tavernari-Jtalien in 48.6, neuer ttal. Rekord: 3. Ferrario-Jtalien tn 49.9. Halbe Meile (894.68 m): 1. Lanzi-Jtalien in 1.57.4 Min: 2. Pigozzo-Italien 2.91.5; 3. Wolff- Amerika in 2.01.8 Eine Meile (1609.30 ms: 1. Beccali-Jtalien in 4.16.4 Min (neuer ital. Rekords; 2. Goix-Frank- reich in 4.22.6: 3. Bright-Amerika in 4.25.8. Drei Meilen (4827.90 Meters: 1. Eerati-Jta- lien in 14.24.4 Min. neuer

ttal. Rekord. 2. Mastroenni-Jtalien 14.20. 3. Ekuskey-Amerika in 14.84.4 Min. 110 Hürden: 1. Eoope-Amertka in 14.8 Eek. 2. Ealdana-Italien in 15.1 Eek. 3. Moore-Ame- rika um Echulterbreite. 406 Meter Hürden: 1. Moore-Amerika in 53.4 Sek. 2. Faceelli-Jtalien tn 53.8 Sek. 3. Radaelli-Jtakicn in 56.7 Sek. Weitsprung: 1. Ealdana-Italien 7.11 Meter. 2. Paul-Frankreich 7.09 Meter, 3. Massei-Jta- lien 7.96 Meter. Hochsprnng: 1. Johnson-Amerika 1.91 Meter, 2 . Dotti-Jtalien 1.88 Meter, 8 . Boruni

und Tommast 1.75 Meter. Stabhoch: 1. Roy-Amerika 8.85 Meter, 2. Jnnicenti-Italien 3.75 Meter, 3. Sarovich- JtalienJtalien 3.75. Diskus: 1. Winter-Frankreich 44.76 Meter, 2. Bianconi-Jalien 44.05 Meter, 3. Lymann- Amerika 43.72 Meter. Kugel: 1. Lymann-Amerika 15.44 Meter, 2. Bonlncini-Jtallen 13.45 Meter, 3. Ealassi- Jtallen 13.14 Meter. Letchtathletikländerlampf Finnland—Deutschlaut, 1031.2:991.2 In Helfingfors mußt« die deutsch« Auswahl mannschaft der Leichtahlettk eine knapp« Niederlage von den Finnen

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Alpenzeitung
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Page 2 of 6
Date: 06.08.1936
Physical description: 6
unà kommt ins Finale — Beccali gewinnt Vorlauf im 1S00 Meterlauf — Dalle unä Testoni kommen zur Cntscheiäung ìm so Meter^Huràenlauf Beccali im 1500 Meter-Dorlauf gut — 4.3S Dteter im Stabhochsprung? Die Olympia-Sieger Freistilringen: Bantamgewicht: Iombori-Ungarn. Federgewicht: Pihlajamaeki-Ainnland. Leichtgewicht: Karpathy-Ungarn. Welkergewicht: Lewis-Amerika. Mittelgewicht: Poilve-Frankreich. Kalbschwergewicht: Iridell-Schweden. Schwergewicht: Palusalu-Eslland. Stabhochsprung: Müller-Deutschland

. Diskus: Carpenter Amerika. Z00.ZNeter.Lauf: Owens-Amerika. 50-Ailomeker-Geheii: Whotlock-England. » Berlin, S. August. Wieder herrschte heute morgens echtes „Olym pia-Wetter': einige Minuten Sonne, dann be wölkt und Sturm und Regengüsse dauerten so ziemlich den ganzen Tag an. Die italienische Mannschaft konnte wieder einige recht gute Erfolge erzielen: Ondina Valla siegte in einem der beiden Zwischenläufe im 80-Meter Hürdenlauf, Testoni behauptete sich in dieser Disziplin ebenfalls nicht schlecht

: 3. Tholset (Schwe> den) 4'34' neun Zehntel: 4. Bramfeld (Deutsch land) 4'36': 5. Gutl (Oesterreich) 4'39 zwei Zehn teli 6. Leonard (Amerika) 4'4g' neun Zehntel; 7. Gyllensterna (Schweden) 4'41' zwei Zehntel: 8. Kiviperaef (Finnland) 4'51' und fünf Zehntel: 9. Handrick (Deutschland) 4'51' 7 Zehntel-, 10. Ba lasb (Ungarn) 4'59' 5 Zehntel; 11. Jack (England) 5'9' 8 Zehntel: 12. Barths (Ungarn) S'4' 4 Zehn tel: 13. Mac Dougall (England) S'7' 3 Zehntel: 14. Abba (Italien) 5'13' 8 Zehntel; 15. Orgera (Italien

) 5'1S' 4 Zehntel: 16. von Boißmann (Deutschland) S'19'; 17. Ceccarelli (Italien) 5'20' und 2 Zehntel: 18. Legard (England) S'2l)' und 9 Zehntel: 19. Bouzzat (Frankreich) S'23' 3 Zehn tel: 2V. Swrbid (Amerika) 5'28' und 5 Zehntel. Hieraus ergibt sich folgende Gesamtwertung im modernen Fünfkampf nach der vierten Prüfung: 1. Handrick-Deutschland 19>/2 Fehlpunkte 2. Thorfeld-Schweden 23 Fehlpunlte 3. Leonard-Amerika 32 Fehlpunkte 4. Oerban-Holland 39lH Fehlpunkte 5. Abba-Jtalien 4l)l,^ Fehlpunkte Morgen

sieht 6 Grup pen vor und zwar: 1. Gruppe: Lewis (Amerika); Volke (Belgien); Bocchino (Italien); Esenegger (Deutschland); Fau- connet (Schweiz): Sudrich (Oesterreich). 2. Gruppe: Gaudini (Italien); Hatszegy (Un garn): Falkenberg (Norweg.); Tingdat, (Schweiz); Loset (Frankreich); (sechster fehlt). 3. Gruppe: Edoardo Gardere (Frankreich): Ritz (Oesterreich): De Bourguignon (Belgien), Maszlay (Ungarn); Heim (Deutschland): Jefenky (Tfchecho« flowakei). 4. Gruppe: Lloyd (England): Larraz (Argenti nien

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Dolomiten
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Page 10 of 14
Date: 13.08.1932
Physical description: 14
der Damen gab cs zwei neue Weltbestleistungen. Eine weitere Enttäuschung für Deutschland ist das schwache Abschncidcn der Wasserballer. die diesmal mit Amerika die Punkte teilen mußte». Die Ergebnltzc im Schwimmstadion waren: 4X2 00-Meter-Staffel: 1. Japan 8:58.4, olympischer und Weltrekord: 2. Amerika 9:10.5; 3. Ungarn 9:31.4; 4. Kanada; 5. England; 6. Argentinien; 7. Brasilien. 400 - Meter - Frei st il - Zwischen läufe: 1. Jokoyama (Japan) 4:51.4 (olympi scher Rekord): 2. Taris (Frankreich

). II. Zwischen lauf: 1. Erabbe (Amerika): 2. Sugimoto (Japan). 200 - Meter - Damen - Brustschwim men (Entscheidung) 1. Dennis (Australien) 3:06.3. Weltrekord; 2. Mahata (Japan) 3:07.4; 3. Jacobscn (Dänemark^' 4. Huton (England); 5. Hofmnnn, 6. Eovednik (beide Amerika). Rückenschwimmen 100 Meter (Bor- läufe): 1. Holm (Amerika) 1:18.3, Weltrekord. — 3n den weiteren Borläufcn siegten Davis (England) 1:22 und Braun (Holland) 1:23.8. 3m Wasserball spielten Deutschland und Amerika unter Leitung des belgischeu Schieds

richters Delahayo 4:4 (3:2) unentschiedeu. In diesem überaus derb durchgeführten Kampfe kamen die Deutschen viermal in FUHrung, konn ten aber dem Elan der Amerikaner nicht stand halten. Turnen: Reck: 1. Pelle (Ungarn) 58.3; Neri (Italien) 57.8: 3. und 4. Lertora rd Euglichnoti (Italien); 5. Peter (Un- im); 6. Capuzzo (Italien). Pferd: 1. Te- isvlrta (Finnland); 2. Haugold (Amerika): Savolainen (Finnland). Boxen: Fliegengewicht: Enekes (Ungarn) P. — Fayaud (Frankreich); Salizia (Aine- ka n. P. Eallura

(Kanada): Rodriguez (Jta- :n) ». B. — Gray (Philippinen); Bantam wicht: Spanagl (Deutschland) n. P. — Trai- t lArgentinien): Weltergewicht: Campo )eutschland) n. P. - Hirabajashi (Japan). Im Segeln der Monotypeklaffe wurde Er- x Dixon (Kanada) 1 : 45.33; 2. Riedl (Ocster- ich) 1:40.5; 3. Lebrun (Frankreich) 1 :56.43. «HiMimm aina bei ziemlicher Flaute vor sich. Anerkannte Weltrekorde Vom Internationalen Leichtathletikverband wurden folgende Weltrekorde anerkannt: 100 Meter: Tolan (Amerika) 0 :10.3

; 200 Meter: Tolan (Amerika 0:21.2: 400 Meter: Carr (Amerika) 0:46.2; 800 Meter: Hampfon (Eng land) 1:49.8; 409 Meter Hürden: Hardin (Amerika) 0:52; Dreisprung: Rambu (Japan! 15.72 Meter; Stabhochsprung: Milller lAmc- rika) 4.315 Meter; Zehnkampf: Bausch (Ame rika) 8462.23 Punkte; Staffel 4X100 Meter: Amerika 3 :02 Gefamlklaffement: Das nicht offizielle Klassement zeigt nach dem ! zwölften Tag folgende Ergebniffe: 1. Bereinigte Staaten 552!4 Punkte: 2. Ita lien 181'/-; 3. Frankreich 166

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Bozner Zeitung
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Page 4 of 6
Date: 31.03.1858
Physical description: 6
Lebende Bilder aus Amerika. Heirate» ia Amerika. Wenn Einer in Deutschland heiratet, so kennt er nicht bloß seine Braut, sondern auck die Schwestern und Brüder derselben, er kennt ihre Eltern und Groß eltern und die Onkels und Tanten, und die ganze «hrenweithe Verwandtschaft bis tii'S dritte und vierte Glied. Er weiß, wie daS Mädcken erzogen worden ist. in welcher Umgebung, in welchen Verhältnissen, mit welchen Ansprüchen sie bisher gelebt hat; er weiß, wie'S mit den Eltern sieht

. Eo ist'S in Deutschland und in manchen Gegenden ist man sogar mit einer eintägigen Hochzeit nicht zu frieden, sondern macht eine zwei- ode» dreilägige dar aus, und kommt nicht zu Athem, alS bis die Füße sich nicht mlhr regen können. Wie ganz anders in Amerika! Der Amerikaner ist kurz angebunden, er hat keine Zeit zum langen Her- umslangiren. Er lernt «in Mädchm in der Gesell schaft kennen, oder im Theater oder auf einem Balle, oder auch im Hause der Eltern; er braucht eine Frau; «r glaubt, die passe

. Er sagl'S ihr, sie sagt ja, den andern Tag lassen sie sich eopuliren und gehen dann möglicherweise zu den Eltern, um diesen An zeige davon zu machen. Vom „Kennenlernen' der Brautleute unter «inander ist keine Rede. DaS kommt hintendrein. Roch schlimmer äst der Deutsche in Amerika daran. Wo in aller Welt soll er eine Frau hernehmen? Der Deutsche in Amerika weiß wenig von Fami lienleben. Er ist meist Zu «na logirt, um viel Be suche annehmen zu können. Und dann —an der Arbeit darf kcin Tag ausgesetzt

werden, wenn man «icht einen Tagloh» verlieren will. Sonntags aber, — nun am Eonntag muß man poeuliren. Somit können sich die jungen Leute nur an öffentlichen Orten, in Wirthshäusern, bei Concerten, im Theater, bet Bällen kennen lernen. Und was lernt man da von einander kennen ? Alles, nur nicht, was eine Frau im Hauöwtsen ist. Unv dann wie viel in Amerika , rzogene oder gar geborne Jungfrauen gibt eS? Sind Druck im» Zlkrlag der Z nicht die alle schon längst amerikanisirt. und wollen keinen frisch cinqewanderten

Deutschen, besonders aber keinen Arbeiter? Aber jmportine deutsche Jnnqfrauen! Reise einmal mit einem Amerikancrschiff nach Amerika, besieh' dir daS Leben auf diesen Schiffen, gehe hin unter in'S Zwischendeck, wo sie zu Hundeiten Alle unter einander Bett an Bett nebeneinander schlafen, betrachte dir die Mädchen und wie schamhast und züchtig sie sich schon nach der ersten Woche benehmen und vollends uaH der zweiten, wenn sie mit den Matrosen bekannt geworden sind, — ei, wie vergeht dir die Lust

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 8
Date: 18.08.1923
Physical description: 8
. Ein Diskurs über Amerika. Von Roda Roda. Die Interviewer kamen und gingen wieder. Jeder redete zu mir. Und ob icl> nickte oder verneinte — ganz gleich — jeder scyrieb, was er selbst gesagt hatte, als meine Meinung nieder. Nachdem der zwölfte Interviewer gegangen war, trat eine kleine Pause ein. Ich wartete unruhig auf den dreizehnten. Vergebens, er blieb aus. Da beschloß ich, mich selbst zu inter viewen. Ich habe es nun schon so oft mitge macht — ich weiß, wie man es anstellt. — Herr Roda Roda

, sind Sie schon lange in Amerika? Drei Monate, Mister... Verzeihen Sie, ich habe Ihren Namen nicht verstanden: ich weiß nur, daß darin etliche lange — oa — vorkom men. — Wollen Sie noch eins Zeitlang bleiben? Bis ich mich unmöglich gemacht habe. Also etwa fünf Wochen, schätze ich. So lange hat man mich bisher noch überall geduldet. — Gefällt Ihnen Amerika? Wie originell Sie fragen! Es geht mir hier wie dem türkischen Eulenspiegel Nasreddin. Er lag zu Bett und schlief. Da träumte ihm, sein Nachbar zahle

ihn neun Groschen auf die Hand. „Gib mir auch den zehnten', bat Nasreddin. Der Nachbar weigerte sich und sie stritten. In der Erregung des Streites erwachte Nasreddin und fand seine Hand leer. Rasch schloß er die Augen wieder: „Laß fein, Nachbar, ich begnüge mich schon mit neun Groschen.' — Auch mir scheint Amerika wie ein schöner Ich Auf diese Weise mußten die Kommunisten sich mit dem traurigen „Erfolg' begnügen. Verwir- rung in die Arbeitermassen zu tragen und' ernst- lich-e Betriebsstörungen

. Zerstörungen und Plünderungen . sind außerordentlich groß. In Amerika würde ' vielleicht der Versuch gemacht werden, die kom> ' immistische Partei für diese Schäden Zivilrecht- . lich haftbar zu maclxn. wie das dort in ähnlicher Weise mehrfach geschehen ist. Bei unswird die ' Wirkung hoffentlich darin bestehen, daß man allseits erkennt, wie frevelhaft und verbrecherisch derartige Störungen des Wirtschaftsliebens in ' einer Zeit wie der jetzigen sind. Von der An- ^ archie ist jedenfalls — das lehrt

Reichen zu zählen begann, und einige auf dem Wiener Platze trotz ihrer Jugend ziemlich angesehene Bankfirmen sollen sich in ernsten Zahlungsschwierigkeiten befinden. > fürchte, zu erwachen und wieder in Europa zu sein. — Demnach befinden Sie sich in Amerika i sehr wohl? Es ist ein grundfäßlicher Irrtum der Geo graphie und eine Pedanterie unserer europäi schen Schulmeister, Amerika einen andern Erd teil zu nennen. Amerika ist ein anderer Planet. Eure Technik, euer Optimismus, eure Arbeits kraft — schön

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Volksbote
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Page 14 of 16
Date: 27.05.1927
Physical description: 16
Umfange geleistet haben. Wenn man den Gründen nachgehl, warum so viele Europäer den Bereinigten Staaten heute mit Mißtrauen und unverhohlener Ab neigung gegenüberstchen, so kommt man nach den Worten des genannten Gewährs mannes zu folgenden Ergebnissen: In England herrscht tiefer Groll über die mit Amerika getroffene Schuld enregelung, welche die Steuern zu so maWoser Höhe hin- auffchraubten. Daß Amerikas Wohlstand so gewaltig gestiegen ist, mißgönne man den Pankees um so mehr

, als man sich an den Fingern abzählen könne, daß er mit der Not Europas erkauft wurde: Amerika kaperte einen bedeutenden Teil von Englands Außen handel weg, namentlich in Südamerika; Amerika beschrankte seine Baumwollproduk- iion, wodurch große englische Geschäfts- intersflen empfindlich geschädigt wurden; man spottet über di« Trockenlegung, zu nicht E inigem Teile auch deshalb,- weil englische sftrhr dadurch schwer getroffen wurde; man empfindet Neid Mer Amerikas Vor herrschaft aus dom Gebiete des Kinowesens, des Mcaters

und weitgehende Ab rüstung zuzumuten. In Deutschland kann man es nichi verwin den, daß «in so großes, im Felde unbesiegtes Volk beim Waffenstillstand dermaßen übers Ohr gehauen wurde; die Schuld daran legt man Amerika und Wilson zur Lost, weil man gehofft hatte, auf Grund der „Vierzehn Punkte' Wilsons Frieden zrr schließen, die man nach der Unschädlichmachung des arglos vertrauenden Deutschen glatt über Bord warf: den Dawesplan betrachten vornehm lich die Nationalisten als eine Derschwörung, um Deutschland

i>en mächtigen Bankiers auszuliefern. Der Völkerbund hat sich zwar mit der Tat sache abgefunden, daß Amerika seinen An schluß verweigerte, fühlt es doch an allen Ecken und Enden, daß Amerika nicht zur großen Dölkerfamilie gehört; wenn Amerika sich doch , ab utid zu bereit erklärte, an huma nitären oder anderen Bundesarbeiten teil zunehmen, wollte es stets fein eigenes Pro gramm unverändert angenommen sehen und war zu - keinerlei Zugestandniffen bereit. In Sowjetrußland hegt man im allgemei nen

keinen heftigen Widerwillen gegen Amerika, ist aoer doch sehr unzufrieden da mit, daß Amerika sich noch immer weigert, das herrschende Regime anzuerkennen: man beschwert sich'über die Hindernisse, denen die russische Einwanderung nach Amerika begeg net, über den „Karaibischen Imperialismus' der Vereinigten Staaten und über die von Kellogg erhobene Beschuldigung, daß die Sowjets in Mexiko und Mittelamerika kom- plottieren.! . In Spanien verurteilt man die Intevven- tion in' Nicaragua und den „Vankoeimperia

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Alpenzeitung
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Page 3 of 6
Date: 31.07.1929
Physical description: 6
, verendete Europa, der Sieger aber der amerikanische Kaufmann. Wenige Daten werden diese Tatsache illu strieren: Vor dem Kriege kam Amerika als Geldgeber fast überhaupt nicht in Betracht: England und Frankreich erschienen damals in erster Reihe. Heute gehört das einst so reiche Frankreich zu den Schuldnerstaaten und auch England ist in den Hintergrund getreten. Der Hauptgläubiger der Welt ist aber Amerika ge worden. Die Handelsflotte der U. S. A., vor dem Kriege hinter drittranglgen Staaten

zu rückstehend, kommt heute dicht hinter der alten Seemacht England. Die wissenschaftlichen In stitute Amerikas haben dank der Munifizenz feiner Wirtschaftskreise jene Europas weitaus überflügelt, so daß auch die meisten technischen Neuerungen Amerika in erster Linie zugute kommen. Chrakteristisch, daß Amerika im stande ist, trotz seine hohen Zölle Europa auch mit Jndustrieartikeln zu überschwemmen, eine Folge seiner Kapitalsmacht, seiner Kredit organisation, seiner technischen Bervollkomm- nung

eine ganz andere, wie die unserer wirtschaft lichen Kreise. Man denkt stets, daß der Erfolg des amerikanischen Kaufmanns seiner Skrupel losikeit, die auch vor Leichen nicht zurückschreckt, zu verdanken sei. Gewiß gab und gibt es in Amerika Unternehmer, die der rücksichtslosen Niederkämpfung der Konkurrenz und gewissen losen Manövern ihren Erfolg verdanken. Dies sind jedoch Ausnahmen, die allerdings ent sprechend viel Lärm erweckten. Im allgemeinen läßt sich sagen, daß der Hauptfaktor

, der Prototyp des amerikanischen Kaufmannes, bekennt in feinen Erinnerungen, daß er seine Erfolge dem Grundsatze verdanke, „nie etwas um einen Dottar teuerer zu ver kaufen, wenn er es billiger geben könnte'. Man trachtet in Amerika seinen Verdienst aus der Steigerung seines Umsatzes herauszuschla gen und nicht, wie bei uns, aus der Erhöhung der Preise. Tatsächlich ist der Warenumsatz in Amerika ein ungleich größerer als bei uns. Jedes Dienstmädchen, jede Arbeitersfrau be sitzt ihr halbes Dutzend

Sie es aufl' kalt antworten: „Ich habe keinen Blei stift.' Ein derartiges Ansinnen ist drüben aber auch recht selten: man läßt eben nicht den Reis und die Strümpfe, dies und jenes auf schreiben, Schneider und Schuster jahrelaug mahnen. Der sich auf das Schuldenmachen verlegt, ist bald erledigt, in welcher sozialen Stellung er sich auch befinde. Aber auch deö Kaufmann beansprucht nicht so lange Kredits wie bei uns. Während in Europa der bar anzahlende Kaufmann als weißer Nabe gilt», ist es in Amerika

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Dolomiten
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Page 6 of 8
Date: 17.08.1932
Physical description: 8
T u r n c r der Olympiade. Pelle, seinen dritten Sieg Im Turnen, Grund genug, um die kleine ungarische Kolonie In Los Angeles m einen Freudentaumel zu versetzen. In den Schwimmbewerben siegten abwechselnd die Japaner und Amerikaner und im Land hockey — dies war der am schwächsten beschickte Snortzweig, denn im ganzen sind nur drei Mannschaften anaetreten — siegte mit großer Ueberlcgenheit Indien. Die letzten Ergebnisse waren: 100 Meter Rückenschwimmen Domen (Ent scheidung): 1. Holm (Amerika) 1 :10-4. 2. Mea- ling

(Australien) 1 :21-3. 3. Dawies (England) 1 : 22 - 1 . 4. Hardina (England), 5. Sheely (Ame rika), 6. Cooper (England). In den Noriä'ifen im 400 Meter Freillil für Damen siegten' Coover (England) 5 :56-7. Ma- dison (Amerika) 5:44-5, Knigth lAmerika) 5 : 40 9 olympischer Rekord, Mackail (Südafrika) 5 :53 9. Herren bewerbe: 1500 Meter Freistil (Vorläufe): Kitamura (Japan) 19:552. hier war Crabbe (Amerika) Zweiter. Taris (Frank reich) Dritter. Christi (Amerika) 19:58-4. Fla- nagan (Amerika) 20:06, Makino

(Japan) 19:53-3. 100 Meter Rücken (Zwischenläufe) Kiyokawa (Iavan) 1 :09-2, Küpners kDentschland). Im zweiten Zwischenlauf: 1. Iriye (Japan) 1 :16 9. 200 Meter Brust (Vorläufe): Tsurnta 1 Ja van) und Koske (Iavan) 2 : 46 2. Ildefonso (Philippi- inseln) 2 :53 7, Sietas (Deutschland) wurde Zweite und kommt ebenfalls in den Zwischenlauf. unrer oer «eirung ves Belgiers Delayay siegte llngarn im Masferball gegen Amerika 7 :0 (4:0). Tore Halasy (4), Nemcth (3). Schon zur Pause verließen viele enttäuschte

in der Mann'chaftskonkurrenz. tzi? schlugen Amerika mit 13:3 »nd im G-ttffrfiei, dnngskampf Italien 14 2. Die I t a l i c „ e r siegten gegen Polen 9 :1 und gegen Amerika 9:, Polen kämpfte mit Amerika 8:8. gelangt aber durch das bessere Trefferverhältnis an drille Stelle. Im Segelsport holte sich Holland die olympische Meisterschaft vor Frankreich, Spanien, Deutsch land, Knada und England. Eine besondere, in den Olympischen Spielen erstmalige Ehrung wird der d e n t sch c n A k pi- nistik widerfahren. Als Abschluß der olym

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Meraner Zeitung
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Page 9 of 12
Date: 21.03.1885
Physical description: 12
sich zur W Stoff genug. Es gibt Zeiten im Jahre, A? keinem größeren Theater das Personal Händig ist. Ueberall fehlen die Spitzen. H geht in die Oper, um Frau Materua zu M Enttäuschung! Frau Materna singt Nun, wenn man auf die welt- . n.^^ö.erin verzichten muß, so nimmt » vielleicht mit einer Operettensängerin vorlieb, geht also in ein Borstadttheater, um Geistinger zu hören — Ent- jcyung I Frau Geistinger singt in Amerika, überhaupt fast nur noch in Amerika. ' g nns ^ in Gottesnamen in die Burg, -ber^ große

Sonnenthal für Oper und I entschädigen möge — Enttäuschung! ^ s°'^nthal ist in Amerika, und wir ^ seiner irgend einen liebenswürdigen ' W unserer Verwunderung theilnahmsvoll fragt, in ^Mhundert wir eigentlich zu leben ' »Ile, was! Sie haben das Kabel- LÄUN?'? ^ Sonnenthals soeben erfolgte nicht gelesen? Enthusi- .. ... ^ew-Mrl nicht geles^? .Euihust ^cher Empfang . . . Zehn Report Mmusik ... Oesterreichische VoMymne . -ÄarWlbe Fahnen. . . Abends ^ mfen .. . Deutscher Gesangverein

durch die ewigen Reisen nach Amerika in empfindlicher Weise berührt werden. Selbstverständlich leidet das Repertoire darunter, wenn jeden Augenblick eine Lücke im Personal entsteht. Der Wallenstein kann zur Stunde im Burgtheater nicht gegeben werden. Warum? Weil ihn Sonnenthal gegenwärtig in New-Iork spielt. „Die Walküre' mußte für beinahe den ganzen Winter vom Theaterzettel der großen Oper verschwinden. Warum? Weil unsere Walküre Materna augenblicklich diese Rolle in Philadelphia oder Chicago singt

gelingen, den ganzen Bau zu unterwühlen. Es handelt sich da um eine beinahe hundertjährige Bewegung, um die Tendenz der Vereinigten Staaten, den Luxus und die feine Cultur Europas, unsern Ueber schuß an rasfinirten Lebensgenüssen sich anzu eignen. Die Bewegung ist von Europa selber an geregt worden. Sie entstand, als der Pariser Wohlfahrtsausschuß eines Tages seine Agenten nach Amerika hinüberschickte,, damit sie dort französische Weine, goldenes und silbernes Tafel- geräth, kostbare Möbel, Gemälde

für 20 Vorstellungen, und etwa um dieselbe Zeit für eine Reist durch Italien 2500 Francs per Vorstellung. Mit solchen Ziffern braucht man sich vor Ain:rika nicht zu schämen. Die Malibrau gehört nun auch zu den ersten großen Sängerinnc», die drüben, jenseits des Oceans, gesungen huben. Sie ist ja in Amerika geboren, wo ihr V^ter Garcia seit 1825 die New-Iorker Oper «,'itete. Es war, täusche ich mich nicht, das erste Unter nehmen dieser Art in der neuen Welt, die italienische Künstlertruppe, die Garcia nach Amerika

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Bozner Nachrichten
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Page 5 of 8
Date: 17.05.1921
Physical description: 8
der Welt ins Hintertreffen geraten. Mesopotamien wird zum Zankapfel zwischen England und Amerika. Amerika ist heute auf dem besten Wege, England die Meer herrschaft streitig zu machen. Aber wie steht cs mit dem Besitz und der Verfügung über die Be triebsmittel, insbesondere das vielfach die Koh len ersetzende Naphta? Amerika hat heute kein Anrecht auf die außer Amerika gelegenen Pe- Iroleumschätze. Fast alle sind in englischen Be sitz gebracht. Hier kann man so recht die Größe des eng lischen

Schachzuges ermessen. Wenn vor eini gen Jahren dieser Plan in Amerika bekannt geworden wäre, so wären die Vereinigten Staa ten bielleicht niemals in den Weltkrieg einge- „Jch bin gestern nachmittag aus Berlin hier angekommen. Das da drüben ist nämlich das Stammhaus meines verarmten Geschlechtes — mein letztes Stückchen Heimat. Bis auf dieses baufällige Haus ist die ganze Hohenegger Herr lichkeit zusammengeschrumpft. Ich bin hierher gekommen, um in Ruhe und Zurückgezogenheit arbeiten

verschreiben, die ihnen unerreichbar sind. Er setzte sich hin und schrieb ohne unser Wissen an eine Tante von uns, die wir kaum persönlich kannten, die aber, obgleich unsere Verwandt schaft ziemlich entfernt ist, schon mancherlei Gn- ^„Bozner Nachrichten', den 17. Mai 1921 treten. Das englische Kousortium, das mit dem Eroberungszug auf Rohöl betraut worden war, arbeitete aber in der größten Heimlichkeit. Da Amerika aus die Dauer doch aufmerksam geworden wäre, gab sich die englische Admirali tät

, daß sich kein Menschen darüber ausrede. Als der Krieg ausbrach, sah sich Amerika vor der Aussicht auf große Verdienste, denn die eng lischen Gesellschaften besaßen zwar sehr viele Konzessionen, aber das wirkliche Erträgnis war noch unzureichend. Die amerikannischsn Gewinne waren in der Tat riesig, denn die Ver einigten Staaten hatten während des Vlrieg's der Elltente beinahe 80 Prozent der verbrauch- teil Menge an Petroleum und Venzin geliefert. Es ist nachträglich bekannt geworden, daß nur dank der amerikanischen

-O u nach neuen Omllen außerhalb Amerikas. Ab:r wohill sich auch die Techniker wandten, in Pa lästina, Mesovetamien, im Orient, in Rumä nien, Aalizien usw., überall fanden sie den Pl schon besetzt — von England. Der amerikanische Senat ließ einen Alarmruf hören: „England beschlagnahmt die Erdöl-Erzeugnnq der W.lt aus politischen Gründen!' Daraufhin erwiderte die „Times', daß Amerika m Bälde gezwungen sein wird, seinen ganzen Bedarf an Petroleum bei den englischen Firmen zu decken. Und dit s ist auch wahr

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