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Kitzbüheler Bezirks-Bote
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Page 12 of 16
Date: 01.05.1904
Physical description: 16
„Ja freilich ist's unser Sohn," fuhr der Bauer fort, mit der Faust auf den Tisch einschlagend, „an einem solchen Sohne kann man seine Freude haben. Vater, Mutter, die Heimat, sein Glück, seine Arbeit zu verlassen und nach Amerika davonzulaufen! Hatte er nicht alles hier? Aber nein, man läßt sich von Leuten überreden, die ihm vormachen, daß sich in Amerika die Steine in Gold verwandeln, das man nur mit Schaufeln in Säcke ein zufassen brauche. Und unsere unerfahrenen jungen Leute lassen

Halfen. Oberes Bild: Ankunft des Schnelldampfers „König Albert" in Gibraltar. — Untere« Bild: Der Kaiser bei einem Spaziergangs «uf dem Felsen von Gibraltar. fortfuhr, seitlem Zorne über seinen ältesten, nach Amerika aus- gewandcrten Sohn Franz kräftigen Ausdruck zu geben. Franz, der Stolz seines Vaters, ein kräftiger, junger Mann, voll von Ehrgeiz und Lebenslust, hatte vor ungefähr zwei Jahren seiir Vaterhaus verlassen und war trotz dringendem Abraten seines Vaters, den flehenden Bitten

. Ein zufriedenes Herz und ein gesunder Körper sind der allergrößte Reichtum. Gehe, mein Sohn, du wirst an dir erfahren, daß das fremde Brot bitter schmeckt und daß die schönste Sonne in der Fremde nicht soviel wert ist als der Schatten des Vaterhauses!" * * * Der erste von Franz aus Amerika in der Heimat einge- troffene Brief hatte zwar einigen Trost gebracht, weil der junge Mann tn demselben sein Gliick mit überschwenglichen Worten vries. Der zweite Brief, der etwas länger auf sich warten

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Alpenländer-Bote
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Page 4 of 12
Date: 29.01.1922
Physical description: 12
, daß in diesem neuen Bunde Ame rika die Führung gehabt hätte. Auf das war es eigentlich ja abgesehen und aus dem Grunde hatte sich Amerika vom Völkerbunde zurückgezogen, weil es sich nicht von den europäischen Mächten wollte ins Schlepptau nehmen lassen. Amerika wollte den Spieß umkehren; das Schwer gewicht der Weltpolitik sollte nach Amerika verlegt wer- den. Auch zu dieser Konferenz waren nur die gesinimngs- verwandten Siegerstaaten eingeladen. Sr ist gar nicht zustande gekommen. Herausgekommen ist nur ein Bund

der vier Staaten Amerika. Frankreich, Japan und Eng land. Das ganze Bündnis dürste wohl aus dem Papier bleiben, das heißt, nicht lebendig werden. Nun plant Lloyd George, durch die Erfahrung kluger geworden, einen neuen eigentlichen Völkerbund rein wirtschaftlicher Statur, an dem alle Völker, auch Deutschland, Oester- reich und Rußland teilnehmen sollen. Der Zweck des- selben ist die Wiederausrichtung der Weltwirtschaft. Den Engländern geht offenbar das Wasser bereits an den Hals; eS zahlt gegenwärtig

. In Amerika macht man ein saures Gesicht und erklärt, man wolle sich nicht mit Rußland an einen Tisch setzen. Der liefere Grund dürste der sein, daß Amerika fürchtet, die Konferenz könnte in Amerika dringen, daß es den Alli- ierten (England, Frankreich und Italien die im Kriege gemachten Schulden schenken möge. Und diese Furcht dürste nicht ganz unbegründea sein, denn Lloyd George hat ja erklärt, daß gerade davon die Möglichkeit einer Wiederaufrichtung der europäischen Wirtschaft abhänge, denn erst

dann könne man ernsilich daran denken, die Forderungen an Deutschland herabzusetzen und Oester- reich wieder auszurichten. In Amerika sagt man dazu, wenn Frankreich so rüsten kann, kann eS auch seine Schul- den zahlen. Frankreich macht womöglich ein noch sauberes Gesicht. Es fürckstet sich, wenn alle Völker am Ver handlungstisch sitzen, dann könnte eS beißen, Frankreich, du verlangst zu viel von Deutschland, solchen Schaden hast du gar nicht gehabt, und wenn auch, bet solchen Zahlungen

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Alpenrosen
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Page 4 of 4
Date: 22.01.1916
Physical description: 4
Bergen lag, und als sie es hinter sich hatten, lag vor ihnen ein weiter, von Bergen umsäum- tcr Talkessel, den ein Fluß in raschent Laufe durchzog. „Wir sind am Ziele," sagte Haller. „Das ist meine neue Heimat ■— New Hallora ist der Name!" Dort im Hintergründe sind die Anfänge einer kleinen Stadt, die in fünf, sechs Jahren ausgebant und dann so groß sein wird wie unsere Heimatstadt. Denn hier in Amerika wachsen die Städte an Or ten, wo sich die Industrie ansetzt, mit Rie senschritten." Agnes

, und dort ist ein Erd bohrer in voller Tätigkeit, um eine neue Onelle zu erschließen. Und dort auf dem vorspringenden Hügel — das weiße .Haus mit vielen Fenstern! — das ist mein Wohn haus und deine neue Heimat!" „Aber Onkel, das ist ja ein wahrer Pa last ! — Und wenn diese Oelquellen dein Ei- gentum sind, so bist du ja das, was man einen — einen Oelkönig nennt?" „Ja, — so ist's! Aber nur ein kleiner Oelkönig, Kind!" „So reich bist du?" staunte sie. „Was heißt reich! Es gibt in Amerika Eisenbahn- und Oelkönige

, die tausend Mil lionen besitzen und mehr — was wollen da gegen meine paar Millionen bedeuten!" „Mein Gott, soviel Geld! Wenn ich das vorher gewußt hätte!" „Dann wärest du mir am Ende nicht nach Amerika gefolgt, Agnes! Ich wollte in Eu ropa mit Absicht als armer Mann erscheinen, nur so war es mir möglich, meine Ver wandten zu prüfen, das Gold pon den Schlacken zu erkennen. Wäre ich als Mil lionär aufgetreten, so wäre ich sicherlich über all mit offeneu Armen empfangen worden — itm meines Geldes willen

war, hörte er, daß er in Amerika gewesen sei." * Tie Frau eines bekannten Schriftstellers fragt ihr Töchterchen, die in die Schule kom- tttett soll: „Was antwortest du, wenn sie dich in der Schule fragen, was dein Papa ist?" — „Arbeiter!" antwortet die Kleine. Erstaunt fragte die Mutter: „Arbeiter, wes halb denn, Kind?" — „Nun, du sagst doch immer, ich soll nicht so laut sein, Papa arbeitet!" Freund in neu! „Wie alt ist Grete eigentlich?" — „An ihren letzten acht Ge burtstagen wurde sie 26 Jahre

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Alpenrosen
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Page 1 of 4
Date: 22.01.1916
Physical description: 4
mich nicht mehr von dir trennen. Was meinst du dazu?" „O — mir wäre nichts lieber als das," rief Agnes. „Aber es wird doch nicht ge hen. Denn dann müßte ich ja meine Stel lung aufgeben — und ich weiß nicht, ob du hier soviel verdienen könntest, daß wir die Miete für eine größere Wohnung auf bringen ..." Onkel Fred lachte. „Na, Kind — solange ich hier in Deutschland bin, verdiene ich freilich nichts, aber drüben in Amerika wird es sich schon machen." „Wie," ries sie erschrocken, „du willst wie- der hinüber

?" Er nickte. „Ja. Vielleicht nur für kurze Zeit — drüben absterben möchte ich nicht, sondern ich will in der Heimat begraben sein. Was sagst du zu einer Reise über den Atlantik?" Sie schlug die Hände zusammen. „Nach Amerika?... Ist das dein Ernst?" „Well — natürlich! Der Arzt sagte, eine Seereise wäre das allerbeste Heilmittel für dich. Die Seeluft stärkt nämlich die Ner ven ganz wundervoll — und das, deucht mich, könntest du gerade brauchen. Also sag ja — und die Sache ist klipp-klapp." Agnes blickte

ihn mit feuchten Augen an. „Ich habe schon oft gewünscht, die Welt zu sehen," sagte sie. „Und über Amerika habe ich soviel gehört und gelesen, daß es mir wie das Wunderland der neuen Zeit erscheint mit seinen Riesenstädten, seiner gewaltigen In dustrie. seinen Urwäldern und Indianern. Onkel, du eröffnest mir da einen Blick ins Märchenland." „Nun, gut AgneS: so komm, tritt ein!" Sie wurde ganz stille, aber ihrö Augen strahlten vor Freude und Dankbarkeit. Sie reicht Onkel Fred die Hand und sagte: „Ich danke

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Dolomiten
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Page 12 of 16
Date: 24.08.1935
Physical description: 16
E a st a i n e r eingeladen worden, die für das Kunst- und Turmspringen ihre Form bekunden müssen. So mit treten die beiden ausgezeichneten B<qn« Athleten zum «sten Male Heuer auf. nachdem es ihnen versagt war. bei den Reichsmeister- schasten teilzunehmen. Nach den bisher im Trai ning gezeigten Leistungen befindet sich sowohl Dibiasi als auch Eastain« in gut« Form, so datz wahrscheinlich der eine oder andere für das erste Ländettreffen gegen die Tschechoslowakei ins Auswahltam kommen wird, Italien, Frankreich und Amerika

in der Mailänder Arena zu große« Leicht athletik-Treffen. Die Arena in Mailand ist morgen d« Schau platz des bisher grötzten Leichtaihletikmeetings des heurigen Jahres. Drei Nationen entsenden die besten Athleten: Amerika, Italien und Frankreich. Di« Amerikaner, die vor etwa fünf Wochen den Ozean überquerten und in vielen Staaten Europas an den Start gingen, haben mit ihren sensationellen Leistungen Aufsehen und Bewunderung erregt. Neue Landesbestzeiten wurden ausgestellt, Weltrekorde eingestellt

und mit Leistungen aufgewartet, die üb« Europas Leistungsfähigkeiten gingen. Dazu gesellen sich die Franzosen, die in Europa gewiss eine gute Stelle behaupten, wenngleich fie die Amerikaner nie «reichten. Italien hat fteilich auch noch keine den Amerikanern gleichwertigen Leistungen aufznwelsen, aber dies« Sportzweig ist in stetem Aufblühen und bringt von Jahr zü Jahr bessere Leistungen. Das morgen in d« Arena antretende Leicht athletikerheer hat ungefähr folgendes Aussehen: IM Meter!auf: Peacock (Amerika). Paul

Rob«t (Frankreich), Toetti, Gonelli. Eefa, Eocca, Bande ra (Italien). 4M Meterlauf: Fugna (Amerika). Tavernari. Turba, Ferrario, G«bella (Italien). Halbe Meile; Wolfs (Amerika), Lanzi, Bellini, Bltali, Dotti (Italien). Ganze Meile: Bright (Amerika). Normand (Frankreich). Beccali. Santi (Italien). Drei Meilen: Eluskey (Amerika), Rochard (Frankreich). Eerati. Lippi. Masetti (Italien). 110 Meter-Hürden: Eope, Moor« (Am«ika), Palle, Falctoni ^Italien). 40g Meter-Hürden: Morre (Amerika). Facelli

, Radaelli. Earati (Italien). Weitsprung: Peacock (Amerika), Robert Paul (Frankreich). Ealdana, Maffei, Tabei (Italien). Hochsprung: Johnson (Amerika). Dotti, Tommasi (Italien). Stabhoch: Roy (Amerika), Ramadi« (Frank reich), Jnnocenti (Italien). Diskus: Ly mann (Amerika), Vianoani, Brisco, Zemi (Italien). Deutschland—Finnland. In Helsingfors geht heute und morgen das Ländertreffen Deutschland—Finnland vor sich, das speziell in den beiden teilnehmenden Staaten großes Interesse hervorruft. Man rechnet

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Neueste Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 13.02.1918
Physical description: 4
überhaupt noch fehlte. Allem Anscheine nach ist Wilson verhandlungsbereit. Die Rede Herttings bezeichnete er zwar als unbestimmt, jene Czsrnins aber als in sehr freundlichem Tone gehalten. Sine wichtige Lonferenz in Washington. S. Genf. 12. Fever. Wie der „Matin" meldet, stünde in Washington eine wichtige Konferenz bevor, an der außer Präsident Wilson, Minister L a n s i n g. Oberst House und der Ernährungsminister S) o o o e r teilnehmen wer den. Die wirtschaftliche Lage in Amerika. TC. Haag, 11. Feber

. Aus Washington wird gemeldet: lieber die in Amerika angeordnete Verfügung der Still legung sämtlicher Betriebe am Montag, hat G a r f i e l d. der Leiter der Brennmaterialkommisfion, angekündigt, daß diese Verfügung zunächst in sämtlichen Staaten aufgehoben wird. Der ursprüngliche Beschluß lautet dahin, daß bis 25. März alle Geschäfte Montag geschlossen werden sollen, damit dadurch die Eisenbahnen entlastet und Brennmate rial gespart werden sollen. Jetzt ist man der Ansicht, daß sich die Lage gebessert

hat. Die Beamten erblicken auch eine weitere Ersparnis in der Einführung des englischen Samstags in Amerika, des sogenannten Week-End und außerdem in der Ruhe des folgenden Dienstag, anläßlich der Linkoln-Feier. Garfield sprach die Hoffnung aus, daß die gebesserten Zustände der Eisenbahnen es ermöglichen, die Verfügung für Montag auf das ganze Land auszu dehnen. Ue Zivil-renstpfttcht auch in Amerika. P. Haag, 12. Feber. Die gesetzgebende Körperschaft des Souoernements Newport hat dem Gouverneur das Jtafyt

erteilt, die staatliche Miliz zu landwirtschaftlichen Arbeiten aufzurufen, ebenso sonst nicht beschäftigte Arbeiter Md unbeschäftigte Personen auch aus dem Gebiete der in telligenten Klassen. Der „Times"-Korrespondent, der diese Meldung bringt, spricht von einer ähnlichen Bewegung in anderen Gouvernements und erblickt in diesen Vorgängen dm Beginn einer Zivildienstleistung für den Krieg in ganz Amerika. Seschäftlgung von Deserteuren in der Schwei;. Me die Schweizer Depeschen-Agentur meldet, erläßt

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Der Arbeiter
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Page 5 of 8
Date: 05.02.1920
Physical description: 8
. — Doch etwas an deres sollte nicht so ohne Einfluß aus des jungen Saler Gemüt bleiben. Da die Heimat so vielen, Arbeitern verleidet war. fanden Lobreden auf Amerika eine recht wil lige Ausnahme und wurde die Auswanderung dahin in jenen Tagen sehr lebhaft bet ieben. Auch in den Bekanntenkreisen des Montafoner Maurers gahrte es stark, und mehr als einen Europamüden gab es dort. In den glänzendsten Farben ward geschildert, daß drüben, im Lande der Freiheit, noch etwas zu machen wäre, während in der Hei mat die Grenzen

immer enger wurden. Ans Franz Salers Gemüt machten diese Reden einen merkwürdigen Eindruck. Waren doch in seinem Herzen die Sehnsuchtsgcfühle weit, recht weit hinaus in die Ferne, seit seiner ersten Kraut schnittswanderung nie erstorben. Still waren sie weiter geglommen, um jetzt, infolge der glühenden Schilderungen von Amerika, zu voller Flamm« emporzulodern. Wie. wenn auch er die Fesseln löste, die ihn an die Heimat banden und er hinaus zog in das ferne Land, das schon manchem daS Glück gebracht

vor- grschrieben fein, seine Tätigkeit in ein fremdes, aufstrebendes Land zu legen, dos tüchiiger Kräfte bedurfte? Nach nnd nach verdichtete sich der Ge danke, daß die Vorsehung ihn als Träger einer Mission drüben im fernen Amerika berufen, immer mehr in Franz Saler. nnd was sich zuerst al- Knnsch in ihm geregt, ward bald zur festen Ab sicht. der in nicht bedeutender Ferne die Tat fol gen sottte. »Das ist recht. Saler. daß du auch mit dem al ten Leben brechen und ein neues beginnen willst.* lobten die Freunde

, die bereits ihr Bündel für Amerika geschnürt hatten, als sie von der Absicht des Franz hörten, dasselbe zu tun, »bist ganz da für geschaffen, dort drüben etwas zu erreichen.* Die Zustimmungen waren geeignet. Franz Sa- krs Entschluß noch zu befestigen, und kurze Zeit nur ging darüber hin, da hatte der junge Man« seine Kontrakte gelöst und befand sich auf dem Wege zum heimatlichen Bergtal. um das ihm am schwersten Dünkende, den Abschied von diesem und von allem, was sein Herz dort fesselte

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Kitzbüheler Bezirks-Bote
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Page 14 of 16
Date: 07.01.1906
Physical description: 16
„Nun, Karl," sagte der Gras lächelnd, „unsere Jagden aus Tiger und Alligatoren sind vorbei. Ich sehe, du trägst dein Äostüm tadellos — wirst du dich ebensogut zurechtstn^en in den Formen der Etikette, wie in den Dschunge n von Indien und den Urwäldern von Amerika?" „Ein richt ger Jäger muß sich überall zurechtfinden," sagte Karl zuversichtlich- „der Herr Gras können ruhig sein, es wird bei den Anmeldungen kein Fehler Vor kommen." „Und übrigens habe ich ihn instruiert," versicherte der alte

Meinung nahm Ihre Mutter vielmehr an, daß er, Zeitungsnachrichten zufolge, bei der Ueberfahrt nach Amerika mit dem Dampfer untergegangen ser. Aus diesem Grunde unterließ es Ihre Mutter auch, von ihrem Gatten sich förmlich scheiden zu lassen; sie tat dies um so weniger, als sie an keinerlei Wiederverheiratung dachte. Sie selbst besuchten zuerst das Gymnasium, später das Polytechnikum und traten dann als Tell- Haber in das mütterliche Geschäft ein, das noch heute unter der Firma Ihres längst

." „Sie erkannten also den Besucher als Ihren Vater ohne weiteres an?" forschte der Präsident. „Doch nicht. Das so plötzliche Wiederauftauchen des Tot geglaubten machte auf mich zuerst einen lähmenden Eindruck. Ich hörte ihn zuerst worllos an. Mit heiserer Stimme berichtete er mir, daß er damals zwar auf dem untergegangenen Schiffe einen Platz belegt, diesen aber durch ein Zusammentreffen verschiedener Zufällig keiten nicht benützt, sondern Amerika mit einem späteren Schiffe wohlbehalten erreicht habe. Dort sei

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Neueste Zeitung
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Page 4 of 6
Date: 25.08.1938
Physical description: 6
Die Feuchelei am Pranger: VressedMaiur im «Lande der Demokratie" Eta amerikanischer Senator als Ankläger - Das Großkapital diktiert Newyork. 25. August. In einer Rede vor der American Preß Society in Newyork unterzog der Bundessenator Sherman M i n t o n (Staat In diana) das Pressewesen in den Vereinigten Staaten einer schar fen Kritik, wobei er vor allem die Behauptung, daß in Amerika die wahre Pressefreiheit herrsche, als eine durch keinerlei Tatsachen erwiesene Heuchelei hinstellte. Amerikas

beschuldigten, die Pressefreiheit in Amerika beschneiden zu wollen. zalschmelßimgen - Je&ciMlfratnt“ Er glaube nicht, so erklärte der Bundessenator heute hierzu, daß die amerikanische Verfasiung mit der Absicht geschrieben worden sei, sie zur Verteidigung von Lügnern und Verleum dern mißbrauchen zu lassen. Bei dieser Gelegenheit habe er von der Erklärung der gro ßen amerikanischen Zeitungsverleger Kenntnis erhalten, daß ihnen die Verfasiung das Recht gebe, wissentlich zu lügen

gedruckt werden darf. Es wird uns er zählt, daß die Regierungen jener Länder die Pressepolitik dik tieren, während unsere eigene Regierung die Presse gewähren läßt. Mag dem sein, wie es will: Fest steht, daß auch wir eine Diktatur und eine Zensur haben, die genau vorschreibt, was das amerikanische Volk lesen soll. Nicht Hitler oder Mussolini, sondern die drei oder vier großen amerikanischen Zeitungsverleger sagen uns, was wir in Amerika lesen sollen. Wir haben hier eine private Zensur." Das Bild

, das der Bundessenator mit bemerkenswerter Offenheit von der heutigen amerikanischen Presse zeichnete, wäre noch vollständiger gewesen, wenn er hinzugefügt hätte, daß beispielsweise die nationalsozialistische Regierung in Deutsch land ein vom Volk wiederholt bestätigtes Mandat erhalten hat, und daß die „Pressediktatur" des Dritten Reiches, von der in Amerika immer wieder mit heuchlerischer Vorliebe gesprochen wird, sich auf die allgemeine Maßgabe beschränkt, ausschließlich der Gesamtheit der Nation

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Neueste Zeitung
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Page 2 of 6
Date: 05.06.1928
Physical description: 6
Die moderne Folter in Amerika. Amerika, das vielgerühmte Land öer Freiheit, hat noch so manche mittelalterliche Einrichtung, unter denen nicht an letzter Stelle der „Dritte Grad" steht, die bet öer Polizei übliche Form des Verhörs, durch die aus Zeugen Angaben herausgepreßt werden sollen. Diese moderne Folter, die auch die englische Polizei in letzter Zeit verschiedentlich nachgeahmt hat, wird von dem amerika nischen .Kriminalisten Hayöen Talbot in einem Aufsatz geschildert, der mancherlei

die Verweigerung von Essen und Trinken und die Hinde rung am Schlafen an erster Stelle stehen. Das alles ist für den amerikanischen Polizisten „Geschäft", und wenn die Staatsanwälte und Richter diese Folterungen dulden, so geschieht das hauptsächlich aus dem Grunde, daß es für sie bequem ist, genaue, von der Polizei kontrollierte An gaben zu erhalten und daß sie sich selbst die Mtihe des Kreuzverhörs ersparen wollen, das einen Beamten, der ja in Amerika stets ans die Gunst seiner Wähler ange wiesen

von der Menge getötet. “ 01 ♦ Motvrrad-Weltstattftik. Das Motorrad «w immer größerer Beliebtheit. In de» Stattstik der m Welt in Verwendung befindlichen Motorräder j 1 Großbritannien wohl an der Spitze. Dw, MS» lan ü befindet sich mit nahezu doppelter AnM , $ AA Amerika an zwetter Stelle. Nachstehend eine ßeuaiM, llMttc stellung über die Verbreitung der Maschinen in fon J & Hol, zelnen Ländern. In öer Stattstik werden angefM» tt Zu! Oesterreich‘21.300, Deutschland 267.000, Belgienw Mwc Großbritannien

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Der Burggräfler
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Page 3 of 6
Date: 08.07.1921
Physical description: 6
, sich die Sachen'. -Da lieft man z. B. in den Londoner „Times', die Mage lasse sich am besten dadurch lösen, daß England den Atlantischen Ozean und Amerika den Pacific, „kon trolliere'. Nichts «scheint emfacher zu sein. Aber die ''Japaner haben das Bündnis mit. England doch haupt sächlich zu dem Zweck geschlossen, .um sich die Herrsch«^ im Stillen Ozean zu sichern. Wenn England dieselbe nun , den AmÄkancrn überantworten will, dann würde nicht Nur die ganze Allianz dadurch ohne weiteres ihren gan zen Sinn

verlieren, sondern Japan müßte auch geradezu zum 7 F e i n d e Englands werden und 'sich anderswo ein« 'iRüchchdeckung suchen müssen. Japan und Amerika sind bittere Gegner, und in beiden Ländern betreibt man Kriegsrüftungen. Das ame- rllanischd Kriegsdepartement hat Truppen an der West küste züsammengezogen und das Marinedepartement vn Pacific eine Schlachtfiotte konzentriert. Auch Japan rüstet mit .aller Energie. So gewandt auch die britische Diplo- mattezst: es wird ihr auf die Dauer unmöglich

sein, zugleich mit Japan das Bündnis Fortbestehen zu lassen und mit Amerika enge Freundschaft zu unterhalten, ge schweige denn den Versuch zu unternehmen, sich mtt ihm in die Herrschaft über, die Well zu teilen. Das Foreign Office wird schließlich gezwungen sein, sich ficr den einen vd!er den andern der beiden Partner zu entscheiden- Das wird in der amerikanischen Presse auch schon offen ausgesprochen. -Man hält den Brüen vor. daß sie das Bündms mtt Japan ursprünglich gegen Rußland und \ Deutschla

nd geschlossen hätten, und darum habe man )| in den Vereinigten Staaten ursprünglich nichts dagegen /| gehabt. Würde es aber jetzt beibehalten. so richte es seine '.y Spitze offenbar gegen Amerika, und letzteres müsse dann t' die Konsequenzen daraus ziehen. - § Nun hat der neue amerikanische Botschafter in Eng- . « land, Colonel Harvey. sich in London dadurch gut ein- } geführt, daß er auf dem Begrüßungsbankett der Pilgrim- ! gesellschast eme Rede hielt, in der er für die engste Freund- . f schast

, als die Annahme, daß > «Amerikas Anerbieten einer hilfreichen Hand m erster Linie lauf zarte Eefühlsschwärmerei zurückzuführen sei. Wenn V: / Amerika sich bereitfinde, mtt England zusainmenzuarbetten, - Iso geschehe dies zunächst ans dem Grunde, daß Amertta i / dadurch profitiere, und zweitens, weil beiden Ländern j / dadurch Vorteile erwüchsen. „Wir haben nichts dagegen eknzuwenden, als JdeaWen bezeichnet zu werden, wie ks zuweilen von denen geschieht, die für eine Schmeichelei unserer Selbstlosigkeit

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Neueste Zeitung
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Page 2 of 6
Date: 02.09.1937
Physical description: 6
ich freundliche Leute, die mir weiterhalfen. An der Grenze hätte ich beinahe vergessen, mir den Uebertritt einstempeln zu lassen, so herzlich wurde ich begrüßt. Auf der steinigen, staubigen Landstraße kam ich nach kurzer Zeit nach Belgrad. MW Fahre Wchinmtvrtr. Seit 50 Jahren wandert die kleine Pischingertorte hinaus in die Welt. In sieben Staaten wird sie nach dem Originalrezept, das natürlich strengstes Fabriksgeheimnis ist. erzeugt. Aber auch in Uebersee, in Amerika und in Afrika, ist der Name Pischinger

Meter durch einen unvorsichtigen Tritt ab und riß das Klein kind mit sich. Beide Kinder erlitten schwere Verletzungen, denen der drei Monate alte Bub bereits erlegen ist. Ein-: Oesterreicherin in Amerika als Galkenmörderin verhaftet. Die Polizei von Cincinn ati hat nach einer Meldung aus N e w y o r k eine Frau Annemarie Hahn unter dem Ver dachte des mehrfachen Gattenmordes verhaftet und dem Gericht eingeliefert. Die Frau wird beschuldigt, mehrere reiche Männer, die sie durch ihr vorteilhaftes

Aeußeres zu einer Ehe mit ihr bewegen konnte, der Reihe nach mitAr- fenik vergiftet zu haben. Die Mörderin, die mit ihrem Mädchennamen Seifer hieß, ist angeblich eine geborene Wienerin. Sie war Lehrerin in Deutschland und ist im Jahre 1929 mit ihrem Gatten, einem gewissen M a s ch e t k i, nach Amerika ausgewandert. Der österreichischen Polizei ist allerdings weder eine Anne marie Hahn, noch die angebliche Mordanklage gegen sie be kannt. Eine Bestätigung der Meldung aus Amerika bleibt also abzuwarten

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Alpenländer-Bote
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Page 8 of 16
Date: 11.08.1929
Physical description: 16
für Speisen und Getränke sind natürlich dem „Höhencharakter" einer solchen Gesellschaft angemessen. Die Höhenluft dagegen gibt es — abgesehen vom oben genannten Fahrpreis — umsonst! Da es in Amerika einen Haufen Geld hat. so hat's auch dementsprechend viele, die nach diesem Gelde schielen. Ein selbst für amerikanische Verhältnisse verwegener Raubüberfall wird am 1. Juli 1929 aus Topeka im Staate Kansas gemeldet. In Kansas City überfiel ein junges Mädchen einen Autobesitzer auf offener Straße und zwang

hörige hatten sich vor der Unglücksstelle angesammelt. Herzzerreißende Verzweiflungsszenen spielten sich ab. Das gesamte Rettungspersonal war alarmiert, um am Unfallsort einzugreifen. Die meisten Leichen sind bis zur Unkenntlichkeit verstümmelt. Eine Blamage des EvirilismuS. 5000 Dollar für eine Geisterbotschaft Das Ergebnis eines ebenso interessanten wie origi nellen Preisausschreibens, dessen Ausgang man tn ganz Amerika mit großer Spannung entgegengesehen hatte, ist dieser Tage in Neuyork

im Festsaale des Ge bäudes der großen wissenschaftlichen Zeitschrift „Scientific American" verkündet worden. Unter den 300 Bewerbern, die den Versuch gemacht hatten, eine authentische Geisterbotschaft zu übermitteln, hat keiner den Bedingungen des Preisstifters entsprochen. Die 5000 Dollar, die für die Lösung der Aufgabe ausgesetzt waren, verfallen nun einem wohltätigen Zweck. Die Vorgeschichte dieses Preisausschreibens liegt Jahre zurück. Der Preisstister ist der in Amerika ange sehene Arzt und Philosoph

noch nicht auf. daß es ihm gelingen werde, eine Botschaft von feiner Frau zu erlangen. Der Termin wurde daher bis zum 1. Mai 1926 verlängert. Diesmal meldeten sich drei hundert Medien aus allen Teilen der Welt, die mei sten aus Amerika, eine große Anzahl aus Europa (darunter zwölf Deutsche und vier Oesterreicherj. mehrere sogar aus Japan und China. Ueber zwanzig Zuschriften entsprachen von vornherein der Grundbe dingung nicht. Ihre Absender zogen es vor. überhaupt kein Kennwort zu nennen. Es gab dann Medien, die sich ganz

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Lienzer Nachrichten
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Page 6 of 12
Date: 14.07.1933
Physical description: 12
Neiseeinörücke und -erlebnisse aus. Nur ein kleiner Teil Llnentwegter versuchte unge achtet aller Schwierigkeiten weiterzuarbeiten. Äm Nauchsalon war es ttotz des Llnwetters ganz gemütlich. Das Schiff schaukelte zwar scheußlich, aber Grog, guten Tabak und pak- kende Gespräche wußten diese intereuropäi schen Ingenieure bei aller Gelehrsamkeit und Tüchtigkeit genau so gut zu schätzen wie an dere Sterbliche. Einer hatte das Thema Amerika-Asien be gonnen, einen immer wieder leidenschaftlich umstrittenen

und die Nohstoffe Afrikas hegten. Einen dieser beiden Erdteile unter irgendeinem Vorwand einzustecken, sich auch in ihn zu teilen, wäre ihnen nicht allzu schwer geworden. nur sprach da die gegenseitige Eifersucht bis her das hindernde Wort. Hatten sich Europa und Afrika jedoch erst verbunden — niemand vermochte vorauszusehen, was nach Durch führung des Projektes alles geschehen würde —, dann hatte Amerika und Asien für immer das Nachsehen. Erkannten sie das nicht? Ta ten sie wirklich gar nichts, um das zu ver

hindern? Einige der Ingenieure behaupteten mit Entschiedenheit „nein", andere bezweifelten es, hitzig wurde für und wider gestritten, einige Wetten mit Hallo getätigt. Es schien allen Ernstes, als ob die, welche eine ungestörte Durchführung prophezeiten, recht behalten sollten. Der Beschluß, das „PLl." zu beginnen, war Amerika und Asien auf diplomatischem Wege mitgeteilt worden, politischer Höflich- keitöakt, den beide zur Kenntnis nahmen, ohne, wie viele erwartet hatten, dagegen Ein spruch zu erheben

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Der Arbeiter
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Page 4 of 8
Date: 12.02.1920
Physical description: 8
auf Schusters Rappen. Alle Ge genden, die ihrn von seinen Krautschnittreisen, wie von seinen Maurerwanderungen bekannt waren, durcheilte er jetzt wieder, aber ohne Aufenthalt, flüchtigen Fußes. Franz Saler, als echtes Mon tafoner Kind, war ein zäher und richtiger Fußgän ger; unglaublich weite Strecken konnte er ohne Er- »niiden zurücklegen, und wenn das große Wasser, über das zu reisen er die Absicht hat, Balken ge habt hätte, er würde nicht eine Sekunde gezögert haben, eine Fußwandernng nach Amerika anzu

- tteten. Da das nun aber bei bestem Willen nicht angängig, mußte er trachten, ein Fahrzeug zu er reichen, das ihn hinüberttug. Nachdem der Rei sende in seinen Bekanntenkreisen in Lothringen sich erkundigt hatte, daß von Havre aus, der großen Hafenstadt an der französischen Küste, die Ueber- fahrt nach Amerika am günstigsten war, richtete er seine Schritte dahin, und nach Tagen erneuten Wandcrns sah er das weite Meer vor sich liegen. Dasein ein erbitterter geworden. Eine vollständige Neugestaltung

, und von frischem Mute erfüllt, begab er sich an de», Hafen, sich nach einem Schiffe zur Ueberfahrt um- zusehen. Damals war der Hafen von Havre noch nicht mit den mächtigen u,»d zugleich eleganten Dampfern bevölkert, wie das heute der Fall ist. Zu jener Zeit standen noch die Segelschiffe in Flor, und der Weg zwischen Frankreich und Amerika, den zurück zulegen herrte kaum sechs Tage nötig siird, dauerte damals 34 bis 4V Tage, je nach der Gunst des Windes. Soeben lag ein Segler zur Abfahrt be reit, und Franz

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Date: 02.02.1931
Physical description: 8
von Amerika hat im Auftrag der Ge richtsbehörde von Cincinnati die drei Schwestern Maria Gorsak, Vjera Brcan und Katarina Kozlevcar verständigt, daß ihnen die Erbschaft nach ihrem kürzlich in Cincinnati verstorbenen Bruder John Cole, recte Janez Kozlevcar. im Betrage von 28 Millionen Dollar zugefallen ist. Die drei Schwestern sind einfache Bäuerinnen in einem kleinen Dorf im Bezirk Litja. Die beiden älteren sind verheiratet und haben zahlreiche Kinder, die jüngste, die 44 Jahre alt ist lebt

mit ihrer alten Mutter auf dem elterlichen Gute. Ne drei Familien leben in dürftigen Verhältnissen, es handelt sich um arme Kleinbauern. Der in Amerika als Millionär verstorbene älteste Bruder der drei Frauen. Janez. war in seiner Jugend Halterbub und Viehhirte. In jungen Jah ren wanderte er nach Amerika aus und viele Jahre lang hörten seine Angehörigen nichts mehr von ihm. Einige Jahre vor dem Kriege kamen dann die ersten Nachrichten und diesen folgten auch einige Sendungen von Geld. Seit dem Kriege fehlte

wiederum jedes Lebenszeichen. Nun Had der frühere slowenische Viehhirte, der in Amerika Millionär geworden war, sein ganzes Vermögen seinen Schwestern hinterlasien. Das Erdbeben in Manien. Tirana. 31. Jänner. Durch das Erdbeben sind in der Ortschaft Kolanec fünf Häuser eingestürzt. Tirana. 1. Februar. In Koriza ist infolge des Erd bebens nicht ein Haus unbeschädigt geblieben. Dem ersten heftigen Erdstoß folgten noch zwölf weitere Stöße, von denen drei sehr stark waren. Die Bevölkerung wagt

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