1,745 items found
Sort by:
Relevance
Relevance
Publication year ascending
Publication year descending
Title A - Z
Title Z - A
Newspapers & Magazines
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1925/05_03_1925/TIRVO_1925_03_05_4_object_7634096.png
Page 4 of 8
Date: 05.03.1925
Physical description: 8
• de iure-Anepkennungen Söivjetrutz'kands himvies und erklärte, daß er die Möglichkeit eines neuen ; Druckes auf die Union, insbesondere in Anbetracht ^der großen finanziellen' Ansprüche einiger Staaten. ; nicht für ausgefchlosten halte. Die steigende Einfuhr der Sowjetunion im fernen und im nahen Osten beunruhigen die Lage in Europa und Amerika, doch werde die Bildung eines festen antisowjetisti- schen Einheitsb'lockcs durch die zunehmende Burstär- kung der internationalen Gegensätze

ausgeschlossen. Nach einem Hinweis auf den wirtschaftlichen Auf schwung und die Konsolidierung der Finanzwirt schaft ohne Auslandshilfe betonte Rhkow die Be deutung des Vertrages mit Japan,-den er als das letzte Glied der Amerika isolierenden Kette bezeich- nete. In Besprechung des Verhältnisses zu Frank reich erklärte er. daß er eine Verständigung für möglich und unumgänglich notwendig halte. Die Unmöglichkeit einer formellen Anerkennung der za ristischen Schulden schließe keineswegs sachliche Übereinkommen

aus. Rhkow betonte endlich den unveränderten Stand der Beziehungen zu England, wobei er erklärte, daß die Sowjetunion niemals unerfüllbare Verpflichtungen übernehmen werde und schloß seine Ausführungen mit einem Hinweis arck die friedliche Tendenz' der russischen Außen politik. Die Antrittsadresse des amerikanischen Präsidenten. Washington. 4. März. (Reuter.) Nach der Eidesleistung verlas Präsident Eoolidge die An trittsaidreste. in der er erklärte. Amerika habe Hilfs mittel und Ratschläge zur Linderung

, der Leiden ftrnd zur Regelung internationaler Konflikte ' ügc- : steuert und hege friedliche Absichten gegenüber der | ganzen Welt. Es müsse jedoch die militärische See- und Luststreitkräfte aufrecht erhalten, die die Würde und die Sicherheit eines ganzen Volkes erheischen. Amerika müsse die Leitung der auf die. Begrenzung der Seestreitkräste äbzielcnden Bewegung behalten, j Coolidge bekannte sich als Anhänger häufiger Kon ferenzen und erklärte, er möchte es gerne sehen, daß ji>te Vereinigten Staaten

1
Newspapers & Magazines
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1921/02_11_1921/TIR_1921_11_02_2_object_1980300.png
Page 2 of 8
Date: 02.11.1921
Physical description: 8
Mittwoch, de« R. November ig^, i?» ! Rsz - !?- kH!-' ^ -l 'l R' z ßß--' MDx che». Sdin muh «r durch die Einberufung der Kon ferenz von Washington bestätigen, daß durch den Krieg die Internen Amerikas untrennbar von de nen Europas geworden sind. Die Ausfuhr und die Vefchäftigungslosigkeik in den Vereinigten Staaten weisen diese nach Europa. Der bevorstehende Kamps mit Japan zwingt Amerika dazu, mit den Alliierten Japan» und denen seiner möglichen Gegner Bezie hungen zu unterhalten. Die Welt

als eine Narrheit. Die ZMMSransgaben betrachten sie wie die Verschwendungen eines Schuldners, der anstatt zu arbeiten und seinen Verpflichtungen aach zukommen. zweifpLnnig ins Theater fährt. Senator Vorab hat den Gedanken ausgesprochen, daß Euro pa auf keinerlei finanzielle Erleichterungen durch Amerika zu hoffen habe, wenn es in den Rüstungen fortfahre.' Di« Regierung der Dereinigten Staaten selbst hüllt sich über ihr« Haltung auf der bevorstehenden Konferenz in vorsichtigstes Schweigen. Einige we- scntlichere

Anbaltspunkte für die in Amerika herr schende Auffassung der Dinge seien hier angeführt In einer Rede zu Birmingham führte Präsident Harding jüngst aus: „Endlich sei der Tag gekom men. da die Völker Europas. Asiens und Afrika» und Amerikas sich in die Augen sehen und sich di« Frag« stellen: Worum sollen wir denn nicht als gute Brüder leben? Warum sollen wir Krieg füh ren? Darum suchen wir da» zu erobern, was an deren gehört? Wenn diese Denkungsweife allge mein wird, so macht die Welt einen bedeutenden

Schritt nach vorwärts. Amerika tritt in die Konse renz mit der Absicht, die internationalen Freund schaften verbreitem zu helfen, jchoch sich selbst eine genügende Verteidigung zu sicher«. Falls die Ver handlungen scheitern, so fällt di» Verenkworllichkelt Vicht Amerika zur Last. Die Menschheit verlangt den neuen Versuch, wir sind bereit, den Nationen beizustehen, damit sie sich auf der neuen Straße be gegnen. Die herzliche Aufnahme, welche unsere Tin ladung überall gefunden hat. läßt uns auf gute

Flüchte hoffen. In keinem Falle wird aber die Un abhängigkeit Amerikas geopfert werden. Amerika wird tu erster Linie an sich denken, aber nicht in fri er eqoiflis^cn Deik', welche an» dem Unglück der andere» Nohen ziehe« möchte. Amerika ist für di« Zusammenarbeit, für eine gegenseitige Ver ständigung im Geiste großer Gesichtspunkte, deren die Menschheit bedarf, um den ewigen Frieden zu erlangen.' Ein« früher von amerikanischen Blattern veröf fentlichte Information besagte: ..Präsident Haging glaubt

2
Newspapers & Magazines
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1922/20_05_1922/TIRVO_1922_05_20_3_object_7630071.png
Page 3 of 16
Date: 20.05.1922
Physical description: 16
Wrigen Welt. Mt einem Wort: Amerika allein bedeutet für Harding das Um und Auf der ame rikanischen Bestrebungen. Der Präsident führte nach einer Washingtoner Meldung im wesentlichen aus: Die Regierung wolle nicht die Zerstörung der amerikanischen Industrie durch die Entwicklung des Handels in den anderen Ländern. Die Vereinigten Staaten, fügte er hinzu, wollen sich nicht abseits vom Wege halten, aber es muß e r st alles gut gehen, bevor wir uns zu den übrigen Ländern begeben

, um mit ihnen die großen Probleme zu erörtern. Der Präsidirtt erklärte weiter: „Ich glaube nicht, daß wir in den Krieg hineingezogen worden wären, ja, ich zaudere nicht zu sagen, daß ich zweifle, daß es einen Weltkrieg gegeben hätte, wenn Amerika vor dem Kriege über eine Handelsflotte verfügt hätte, die der wirtschaft lichen Bedeutung Amerikas in der Welt entspre chend gewesen wäre. Ich hoffe noch den Tag zu erleben, wo wir die a nr e r i k a g i s ch e Schiff fahrt so gefördert haben werden, daß wir unsere

Erzeugnisse unter amerikanischer Flagge in alle Teile der Welt bringen werden." Das Bekenntnis des amerikanischen Präsiden ten ist umso bemerkenswerter, als es in Europa noch immer sogenannte Staatsmänner gibt, die sich von Amerika den wesentlichsten Anteil an der Wioderaufbauarbeit unserer kontinentalen Wirtschaft erhoffen. Vielleicht wirken die eindeu tigen Worte des amerikanischen Staatsoberhaup tes ernüchternd! * * Polen und Frankreich. Einer Warschauer Meldung zufolge hat der Sejmausschuß

3
Newspapers & Magazines
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1932/13_08_1932/DOL_1932_08_13_10_object_1204381.png
Page 10 of 14
Date: 13.08.1932
Physical description: 14
der Damen gab cs zwei neue Weltbestleistungen. Eine weitere Enttäuschung für Deutschland ist das schwache Abschncidcn der Wasserballer. die diesmal mit Amerika die Punkte teilen mußte». Die Ergebnltzc im Schwimmstadion waren: 4X2 00-Meter-Staffel: 1. Japan 8:58.4, olympischer und Weltrekord: 2. Amerika 9:10.5; 3. Ungarn 9:31.4; 4. Kanada; 5. England; 6. Argentinien; 7. Brasilien. 400 - Meter - Frei st il - Zwischen läufe: 1. Jokoyama (Japan) 4:51.4 (olympi scher Rekord): 2. Taris (Frankreich

). II. Zwischen lauf: 1. Erabbe (Amerika): 2. Sugimoto (Japan). 200 - Meter - Damen - Brustschwim men (Entscheidung) 1. Dennis (Australien) 3:06.3. Weltrekord; 2. Mahata (Japan) 3:07.4; 3. Jacobscn (Dänemark^' 4. Huton (England); 5. Hofmnnn, 6. Eovednik (beide Amerika). Rückenschwimmen 100 Meter (Bor- läufe): 1. Holm (Amerika) 1:18.3, Weltrekord. — 3n den weiteren Borläufcn siegten Davis (England) 1:22 und Braun (Holland) 1:23.8. 3m Wasserball spielten Deutschland und Amerika unter Leitung des belgischeu Schieds

richters Delahayo 4:4 (3:2) unentschiedeu. In diesem überaus derb durchgeführten Kampfe kamen die Deutschen viermal in FUHrung, konn ten aber dem Elan der Amerikaner nicht stand halten. Turnen: Reck: 1. Pelle (Ungarn) 58.3; Neri (Italien) 57.8: 3. und 4. Lertora rd Euglichnoti (Italien); 5. Peter (Un- im); 6. Capuzzo (Italien). Pferd: 1. Te- isvlrta (Finnland); 2. Haugold (Amerika): Savolainen (Finnland). Boxen: Fliegengewicht: Enekes (Ungarn) P. — Fayaud (Frankreich); Salizia (Aine- ka n. P. Eallura

(Kanada): Rodriguez (Jta- :n) ». B. — Gray (Philippinen); Bantam wicht: Spanagl (Deutschland) n. P. — Trai- t lArgentinien): Weltergewicht: Campo )eutschland) n. P. - Hirabajashi (Japan). Im Segeln der Monotypeklaffe wurde Er- x Dixon (Kanada) 1 : 45.33; 2. Riedl (Ocster- ich) 1:40.5; 3. Lebrun (Frankreich) 1 :56.43. «HiMimm aina bei ziemlicher Flaute vor sich. Anerkannte Weltrekorde Vom Internationalen Leichtathletikverband wurden folgende Weltrekorde anerkannt: 100 Meter: Tolan (Amerika) 0 :10.3

; 200 Meter: Tolan (Amerika 0:21.2: 400 Meter: Carr (Amerika) 0:46.2; 800 Meter: Hampfon (Eng land) 1:49.8; 409 Meter Hürden: Hardin (Amerika) 0:52; Dreisprung: Rambu (Japan! 15.72 Meter; Stabhochsprung: Milller lAmc- rika) 4.315 Meter; Zehnkampf: Bausch (Ame rika) 8462.23 Punkte; Staffel 4X100 Meter: Amerika 3 :02 Gefamlklaffement: Das nicht offizielle Klassement zeigt nach dem ! zwölften Tag folgende Ergebniffe: 1. Bereinigte Staaten 552!4 Punkte: 2. Ita lien 181'/-; 3. Frankreich 166

4
Newspapers & Magazines
Außferner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3062711-4/1913/26_07_1913/ZDB-3062711-4_1913_07_26_6_object_8229298.png
Page 6 of 28
Date: 26.07.1913
Physical description: 28
ereignen' sich am Bahnhof M e r a n dadurch ein Unfall mit Todesfolae, daß beim Ausladen von Rindern ein Vierfüßler über die Rampe sich machte und gegen das Spital zu die Flucht ergriff. Un- glücklicherweise wanderte eine ältere Frau gemächlich ihres Weges, wobei das wildgewordene Tier sie über» rannte. Der Tod trat sofort ein. Begütert aus Amerika heimgekehrt — gestor ben. Im Gasthaus „Burggräfler" am Renn weg in Meran wohnte — erzählt das „Mais. W." — der 68 Jahre alte Steinmetz Paul Mayr. Am Sonntag

erlitt er plötzlich einen Schlagaufall und mußte nachts um 3 Uhr ins städtische Spi- tag überführt werden, wo er Montag nachmit- tags verschied-. Um seine Brust fand man eine lederne Geldtasche, in welcher sich amerikanisches Geld und Wertpapiere im Werte von zirka 15.000 K befanden; außerdem war er im Besitz von zirka 5000 K in österreichischem Gelde. Mayr, der ans Mals gebürtig war, wanderte vor zirka 30 Jahren nach Amerika aus, wo er sich durch Härte'Arbeit das Geld erspart hat. Vor mehreren

Wochen kehrte er von Amerika wieder nach Meran zurück, wo er seither im Gasthaus „Burggräfler" wohnte. Er lebte sehr genüg-, sam, bewohnte sogar ein kasernmäßiges Zimmer, so daß man ihn im allgemeinen für einen ar- men Mann hielt. Von seinem hart erworbenen Gelde dürfte er nur wenig genossen haben. Aufsehenerregende Verhaftung in Kaltern. Un- term 22. Juli wird gemeldet: In der Nacht zum Mon tag wurden dem Herrn Altbürgermeister Florian Andcrgassen im seinem Weingut« „Plantaditsch" junge veredelte

6
Newspapers & Magazines
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1907/11_08_1907/MEZ_1907_08_11_8_object_666894.png
Page 8 of 12
Date: 11.08.1907
Physical description: 12
. Ida Jngenohl, Köln Frl. Marie Jngenohl/Köln Mr. u. Mme. Madelin, Orleans Mr. u. Mme. L-ou Fancilloil, Villmeuve E. Gyömroi. Fabr.. Budapest - Ladislaus x Darvas, Budapest .Sigm-.SquarcmIg, Budapest Dr. Franz Nagel, Budapest Dr. Siegfr. Liebert, Berlin Frl. Ellen Liebert, Berlin Mr. William E. Jones m. 2 S., St. Louis, Amerika Hotel Kaiserhof Mr. E. Stauard, St. Louis, Amerika Mr. I. Mackey, St. Louis, Amerika Mr. u. Mme. Armand Samuel. Brüssel Mr. u. Mme. Jules Samuel, Brüssel Mr. u. Mme. Gaston

Mrs. heney L. Edmnndt, St. Louis, Amerika Mb H. G- Hobgman, St. Louis, Amerika Mr. u. Mrs. F. D. Sawier, Boston, Amerika M. Friedman» m. G-, Wien Mrs. I. B. Blackswne, Chicago, Amerika Miß H. E. Snow, Chicago, Amerika Mrs. D. G. Wright, London Miß A. L. Goodwin, Middleton Mr. u. Mrs. E. S. Harkneb, Netv-Aork, Amerika Mme. H. K. Schneider, Paris Mr. A. Heinecke, Paris Mr. u. Mme. R. K. Heumann, Barmen Mr. P. Holzmann. Paris Mr. u. Mme. E. D. Chatte, Paris Mr. L. du Benay/BourgeS Dr. K. Hoff, Elsaß

C G. Grisar m. G., Antwerpen Frl. H. ErckenS, Aachen Mr. u. Mme. E. W. Pernet, Paris Mr. K. S. Hallorau, New-Aork, Amerika Die Sajadere. Ein anglo-indischer Roman von C. Crome-Schwiening ss (Nachdruck rrrbotiu.Z (Fortsetzung.) Würde er es nach ihnen verlassen, oder sie fuhr'mit beiden Händen nach dem Herzen — war es kein Schlaf mehr gewesen, was ihrem Lebensretter da unten die Augen schloß? War's sein furchtbarer Bruder, der Tod? Und stand damit vielleicht im Zusammenhange dieses einer Flucht ähnliche

8
Newspapers & Magazines
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1913/02_07_1913/SVB_1913_07_02_2_object_2515432.png
Page 2 of 28
Date: 02.07.1913
Physical description: 28
Gottesmutter, dann die Musikanten und Schützen mit ihren kecken weißen Hahnenfedern am bunt geschmückten Hut und in den blendend weißen Heimat zurückgekehrt, nachdem sie in dem „freien' Amerika die Erfahrung gemacht haben, daß man dort ebenso arbeiten müsse, wie in dem alten Europa. Die Löhne sind wohl in Amerika im all gemeinen höher wie bei uns, dafür find aber auch die Ausgaben für Nahrung, Kleidung und Wohnung viel höher. Und dafür kann man auch in Amerika verhungern wie man will. Keine Hand rührt

sich für dich, wenn du ins Unglück gekommen bist. Der Mensch ist dort so lange ein Wertgegenstand, als er arbeiten kann. Auf die sieben Werke der christ lichen Barmherzigkeit hält der Amerikaner nicht viel. Gewiß ist eS in Amerika möglich, bei großem Fleiße und entsprechendem Sparsinn ein wohl habender Mann zu werden. Das ist aber auch bei uns möglich, wenn man zum Fleiße und zum Sparsinn auch eine gute Portion — Glück hat. In Amerika tritt aber sicherlich der Unterschied zwischen Reichtum und bitterer Armut noch viel schärser

hervor wie bei uns. Und eS ist eine alte Wahrheit, daß Reichtum der Anreiz zum Luxus und zur Verschwendung -- somit zur Teuerung ist. In Amerika wächst die Zahl der Milliardäre von Jahr zu Jahr. Man sagt, daß die Geschicke der vereinigten Staaten gegenwärtig von acht Riesenmillionären gelenkt werden. Auf je 4000 Einwohner kommt in Amerika ein Millionär. Diese Leute haben ihre Millionen als Besitzer von Gold- oder Kupferberg, werken, als Eisenbahnbc sitzer, als Vieh- und Körner- Händler

. Abends veranstaltete unter Vorantritt der Musikkapelle die wackere Feuerwehr eine Serenade mit Fackelzug. Die Kapelle konzertierte bis nach 10 Uhr vor dem Hotel „Post'. Eine zahlreiche I Menschenmenge besah sich von den verschiedenen Auch in Amerika ist's aber vielfach wie bei unS: die Alten sammeln, die Jungen zerstreuen... Die oft mühelos erworbenen Millionen gleiten den Nachkommen durch die Finger. Aus dem oft mit schlimmen Praktiken erworbenen Gelde ruht kein Segen. Konrad Gall, ein genauer

Branchen die Preise verderben, so wirkt dies ähnlich wie der Stoß auf eine Billardkugel, welcher sich auf eine Reihe anderer fortpflanzt. Tatsächlich hat die letzte Teuerungswelle im Jahre 1909 von N^r^ amerika aus ihren Ausgang genommen und sich schnell über Europa verbreitet.

9
Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1906/26_09_1906/BZZ_1906_09_26_3_object_408725.png
Page 3 of 8
Date: 26.09.1906
Physical description: 8
^ dentlich die.Statistik, die über die Zunahm« der Wahnsinnigen soeben voin ..CensnS Bureau.' veröffentlicht wird. Dar- nach wurden im Jahre lW4 l99 773 wahnsinnige Personen in Verwahrung, gehalten, wobei die hoff nungslos Wahnsinnigen in den Armenhäusern der Grafschaften noch nicht mitgerechnet sind. Die Zahl der Wahnsinnigen hat sich in den Vereinigten Staaten im Laufe von dreizehn Jahren verdoppelt« Bemerkenswert ist, daß mehr Wahnsiunsfälle bei den in Amerika geborenen Männern als bei den Frauen

vorkommen, während bei den Eingenmu- derteir das Umgekehrte der Fall i't. Die zuneh mende Zahl der Wahnsinnsfälle unter den in Ame- rika geborenen Männern ist jedenfalls die Folge der unermüdlichen Anstrengungen des Amerika ners. Gold zu ...nachen'. um Frau uno Kind ein luxuriöses Leben führen zu lassen. Dogegen wird das Ueberwiegen der wahnsinnigen Fronen unter den Eingewanderten als die Folge der Ueberarbei» tung erklärt, zu der ihre Männer sie zwingen. — Das monopolisierte Jordanwasser. Den» Pariser

sein Amerikaner das Alleinrecht sür den Verkauf dsK JordanwasjerS übertragen. Die Fässer werden die Stempel der türkischen Regierung und des anieri- kaniiclie» Konsnls in Jerusalem lrngen. - Mißbrauche bei der Einwanderung in Am?» rika. Dein „Pester Lloyd' wird geschrieben: Dis bei/ei behördlichen Unterjnchuug der Einwander»? in Amerika bestehenden Mißbräuche haben d-^n Präsidenten Rooscvelt veranlaßt, einen ieiiter Kom misse rc. Mr. James Retinoids, der kürzlich auch ein Hcierat über die Greuel

in den AleischFonservei». sadl ken in Chicago erstattete, mir der genau«» Jnoestigation der Zustände iu Long-Jsland. wo Si^ :>> Amerika Landenden geprüft und evoutii»!! zu. in-behalten werden, zn betrauen. Jetzt ickwn rerloulet. daß die Untersuchung dnrch den Ko:n- >! -ssar die unglaublichste» Mißbräuche enthüllt Hube und dag, sobald alle Derail's des Vorganges Landen der Einwanderer bekannt würden, Ai.'N-ita um-einen großen Skandal reicher sei:: i.erdc. Long-Jsland ist bekanntlich dio hauptsäch lichste

Eintrittspforte »ach Amerika, da von d.'r :>chrlicl>en Million von Emigranten mehr ilS 7«0 000 nach Newyork kommen. Mehr als die Hälfte davon sind Italiener, Oesterreicher und Un- ^rn: Rußland sendet l84 8S7. Die Uiiterjuchiing dcr Einwanderer auf ihre Tauglichkeit fiir Amerika ist jetzt sehr streng das heißt, die Vorschriften i>ie,;'.l sind sehr strikt, weil Amerika jetzt nur »«ehr bi'iirre Elemente zuläßt, die voraussichtlich dem L-uide zum Nutzen gereichen oder ihm mindestens nicht zur Last fallen

12
Newspapers & Magazines
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1907/24_07_1907/BRG_1907_07_24_5_object_759288.png
Page 5 of 12
Date: 24.07.1907
Physical description: 12
Mayer über. — Im Tauerntunnel fanden drei Arbeiter durch Benzinoergislung ihren Tod. Es sind dies Giovanni Verduci, Josef Pregeli und , Joses Jurkowic. Sieben Arbeiter haben Verletzungen bezw. Gesundheitsstörungen erlitten. ■ iQ- Norwegen, 15. Juli. Vor kurzem langte aus Amerika die Nachricht ein, daß ein 6jähriges Büblein, welches ohne Begleitung von Kristiana nach Minne- apolis im Innern Nordamerikas abgereist war, an seinem Ziele glücklich angelangt sei. Der Kleine trug auf der Reise

eine am Ueberzieher angebrachte kurze Schrift mit Angabe seines Bestimmungsortes und der vollständigen Adresse, sowie der Bitte, sich gütigst seiner anzunehmen. — Vor einiger Zeit wurde ein stummer und allem Anscheine nach geistesgestörter junger Mann aus Amerika mit einem Auswanderer dampfer nach Norwegen geschickt und in Stavanger ans Land gesetzt. Jeder nähere Ausweis über seine Person fehlte. Alsbald meldete sich eine alte Frauens- person von der Umgebung Slavangers bei der Polizei und glaubte in dem stummen

Ankömmling ihren nach Amerika ausgewanderten Sohn zu er kennen. Sein Dampfschisfsbillet lautete auf den Namen Christensen. Das alte Mütterlein nahm ihn mit sich heim. In einem lichten Augenblick soll er seinen Namen Karl Kristiansen niedergeschrieben haben und so heißt der nach Amerika ausgewanderte Sohn der alten Frau. Ihr anderer Sohn glaubt in dem Stummen seinen Bruder wieder zu erkennen. Nun gelangte die Kunde nach Stavanger, ein Bauer Christensen Oesterhede in Jütland (Dänemark) habe vor ein paar

Monaten von einem Vetter in 9ic* braska, Nordamerika, Mitteilung erhalten, daß sein (des dänischen Bauers) Sohn in Amerika irrsinnig geworden fei und in die Heimat zurückgeschickt werde mit einem Dampfer der Cunard-Linie. Der Bauer erhielt den Koffer des Sohnes zugeschickt, aber der Sohn kam nicht. -TQ- Harstadt (Norwegen), 17. Juli. Die nor wegische Nationalversammlung hat am 13. ds. mit Dreiviertelmehrheit die Einführung des Scheiben schießens in allen öffentlichen Volksschulen des Landes

zum Beschlüsse erhoben. — Bezüglich des aus Amerika zurückgeschickten stummen Irrsinnigen, wo von ich letzthin berichtete, ist nun festgestellt, daß der betreffende Mann gleichzeitig und mit demselben Schisse, womit sein nach Dänemark adressierter Kosser abgeschickt wurde, von Amerika abgeschickt worden ist. Demnach hat es den Anschein, daß die alte grau in der Umgebung von Stavanger, welche den bedauernswerten Mann als ihren Sohn zu erkennen glaubt, in einer Täuschung befangen ist. Kirchliches. Sekundiz

13
Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1893/27_06_1893/BZZ_1893_06_27_2_object_410006.png
Page 2 of 4
Date: 27.06.1893
Physical description: 4
der Welt p'aziren, wollte man die höchste künstlerische Kontrastwirkung c. zielen. Noch immer stellen uns unsere Schnsts.cller das e useitige Dollar-Anierikanerlhum als das eigentliche u oderne Amerikanerthum dar. Wer aber hier in Amerika umhergeht mit Augen, die sehen, und her umhorcht mit Ohren, die hören, der wird finden, daß jenes alte Amerikanerthum, das uur zu erwer ben, aber nicht zu besitzen verstand, sich überlebt hat, daß hinter der alten Schichte der Borkämpfer der materiellen Entwicklung

des Landes eine Schichte neuer Männer sich zu regen und zu bewegen be ginnt: das geistige Amerika. Sie sind heute viel leicht erst nach Hunderten, vielleicht schon nach Tausenden zu zählen, die Amerikaner, die, ohne Rücksicht auf Gelderwerb, ihre geistigen Kräfte in den Dienst kr Wissenschaft und Kunst, der vorerst aus Europa importirten Wissenschaft und Kunst, stellen, arme Amerikaner, die für geringen materiel le« Lohn sich der aktiven Laufbahn des Gelehrten oder Künstlers widmen, reiche Amerikaner

wieder, die es vorziehen, statt ihr materielles Vermögen zu vermehren, ein durch Wissenschaft und Kunst ver» kdelteS Leben zu führen. Während Europa an seiner alten, wiedergekäuten Kultur würgt, ohne zu einer neuen gelangen zu können, vollzieht sich in Amerika eine geistige Renaissance der Welt. So wie einst Europa in dem durch die Entdeckung Amerika's inaugurirten Zeitalter sich durch Wieder belebung antik-griechischer und römischer Kunst und Wissenschaft geistig verjüngte, so strebt heute Amerika, das j,ristige

Amerika, europäisches Geistesleben hie her zu verpflanzen, um hier jenseits des Ozeans eine neue Kultur, eine höhere Synthese der materiel le» Kultur Amerika's und der geistigen Europa's zu vollbringen. Vor vierhundert Jahren haben Euro päer das materielle Amerika entdeckt. Seit zwanzig Jahren haben die Amerikaner begonnen, das gei stige Europa zu entdecken und zu erobern, über's Meer zu sich hinüber zu führen. Die amerika ni>cheu Touristenzüge, die alljährlich auf unseren guten europäischen

14
Newspapers & Magazines
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1907/01_05_1907/SVB_1907_05_01_5_object_2541858.png
Page 5 of 8
Date: 01.05.1907
Physical description: 8
des amerikanischen Arbeiters, die zweifels ohne danach angetan waren und gewiß auch keinen anderen Zweck hatten als jenen, die Arbeiter der europäischen Industriestaaten bedauern zu lassen, daß sie es nicht so gut hätten wie ihre amerika- nischen Kollegen, und ihre Unzufriedenheit stets aufs neue zu erregen. So ging kürzlich eine Notiz durch die Arbeiterpresse, in welcher die Einnahmen von 2567 Arbeiterfamilie Amerikas amtlich zusammen-, gestellt waren. Danach hätte eine Arbeiterfamilie einen jährlichen

. ES würden somit in den Vereinigten Staaten von Nordamerika aus jede Arbeiterfamilie, welche im Durchschnitte 5 Köpfe zählt, 2 3 Pfund Fleisch pro Tag entfallen, was europäischen Verhältnissen ge genüber unglaublich erscheint. Und diese Verhält nisse sollte die Organisation der amerikanischen Ar beiter erzielt haben! Ein österreichischer Arbeiter, der jetzt in Amerika lebt, zeigt nun, und das ist bemerkenswert, gerade in einem sozialdemokratischen Blatte, die Kehrseite der Medaille. O ja, schreibt er, es gibt

. sind im Vergleiche zu hier wahre Erholungs plätze! Besser aber auch nur teilweise, ist es in den kleineren Städten. Aber auch in diesen, in den In dustriestädten fand ich Wohnungen in großer Zahl, bei deren Anblick mich der Menschheit ganzer Jammer erfaßte. Drüben würde mir kein Mensch glauben, wollte ich mich in Detailschilderungen er gehen; so etwas muß man selbst gesehen haben, um es für möglich zu halten. Ich kann jedem nur raten, sich durch schöne Ziffern ja nicht verlocken zu lassen, nach Amerika

auszuwandern. Wer heut zutage, ob absichtlich oder unabsichtlich, noch jeman den veranlaßt, nach Amerika zu gehen, begeht ge radezu ein Verbrechen. Wer in dieses Land kommt, muß ein ganz neues Leben beginnen, muß wieder von vorn ansangen. Und beherrscht er nicht die englische Sprache, so ist er überhaupt verloren. Für seinen Lohn muß der Arbeiter hier min- destens doppelt so hart arbeiten wie drüben; man stellt an die Leistungsfähigkeit des einzelnen die denkbar größten Anforderungen. Im . Staate Wis

dem Kaufmann geben, und dann fängt das Borgen von neuem an. Wie durch solche Ein richtung die Kausfreiheit des Arbeiters beschränkt und ihm die Ware verteuert wird, brauche ich wohl nicht des näheren zu erzählen, das begreift jede schlichte Hausfrau von selbst. Und diese Gepflogen heit findet man nicht etwa vereinzelt, sie ist noch ziemlich viel verbreitet und nicht nur im Staate Wis consin. Sodann meint der öfter. Arbeiterin Amerika, daß man die Kauskrast des Dollars nicht über schätzen dürfe. Verdient

15
Newspapers & Magazines
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1919/01_10_1919/BRG_1919_10_01_2_object_814760.png
Page 2 of 12
Date: 01.10.1919
Physical description: 12
traut Clemenceau nicht. In der Sitzung der französischen Kammer vom 24. September kam es gelegentlich der Debatte über die Ratifizierung des Friedeusvertrages mit Deutschland zu einem heftige» Zusammenstoß zwi schen dem Ministerpräsidenten Clemenceau und dem radikalen Abgeordneten Barthau. Unter gro ßem Beifall warf Barthou die Frage ans, wie die Lage Frankreichs sein werde, wenn Amerika den Vertrag nicht ratifizieren sollte. Unter großer Spannung erwiderte Clemenceau von der Tribüne aus: Wir wissen

wohl, daß der Friedensvertrag von allen Ländern, die beteiligt sind, unterzeichnet werden muß; doch könne» nicht alle gleichzeitig unterzeichnen. Es wurden zwei Bündnisverträge geschlossen, eben weil der Völkerbund nicht die Aufgabe erfüllen kann, die ihm obliegt. Diese Unterzeichneten Verträge behalreu ihren ganzen Wert auch dann, wenn Amerika den VölkerbuudSvertrag nicht rati fiziert. Es wäre allerdings eine eigene fronte des Schicksals, wenn Amerika den Völkerbund nicht ratifizieren

. Sie hätten alle Ursache erst vor der eigenen Tür zu kehren. Präsident von Palästina. Nach einem Pariser Bericht wurde der jüdische Schriftsteller uud Soziologe Max Nord au der sich gegenwärtig in M-drtd aushält, zum Präsi denten der zu errichtenden zio n ist sehen (jüdischen) Republik in Palästina ausersehen. Nordau war bis zum Ausbruch des Krieges Korrespondent der „Bosstschen Zeitung' in Parts. Die Genehmigung des Berfailler Friedens- Vertrages stößt in Amerika noch immer auf allerhand Schwie rigkeiten

KrkegsmögUchkctt entgegengesetzt sein. Vor Deutschland hat auch Wilson scheußliche Furcht, „es könnte spater stineu Ehrgeiz, die Welt zu beherrsche», verwirklichen'. Diese Welt herrschaft hat niemals Deutschland, wohl aber England und die Vereinigten Staaten unter Wilsons Führung sngestrebt. Auf diese Weltbeherrschung durch Amerika spielt doch selbst Wilsou an, indem er zu St. Paul sagte, das amerikanische Volk sei dar einzige, das in Zukunft genügend freies Kapital haben werde, um die Welt wirtschaftlich

zu reha bilitieren? Außer Deutschland fürchtet Wilson auch noch Japan. Er sagte zu Omaha, daß England und Frankreich durch feierliche Verträge, die vor der Pariser Konferenz abgeschlossen wurden, gebunden seien, Japan das zu gebe», was es durch den Friedensvertrag betreffs Schautuug in China er halten habe (Die Schantuug-Frage ist auch eia wunder Punkt, au dem dte Republikaner in Amerika nicht vorbetkommev). England und Frankreich können von diesem Versprechen nicht zurückrreteu und werden zu Japan

17
Newspapers & Magazines
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1921/29_12_1921/BRG_1921_12_29_3_object_802827.png
Page 3 of 6
Date: 29.12.1921
Physical description: 6
sind nicht erledigt, deshalb fand man sich aber wohl ganz besonders veraniastt, desto eifriger die Abrüstung zu diskutieren, damit die Konferenz nicht ganz resultatlos auscinandergeh.'. Aber auch noch nach anderen Richtungen sind die meisten'Propheten enttäuscht, die der Konferenz das Ho roskop stellcen. Sie hatten auch einen Zusammenschluß des Angelsachsen tu ms in sich, re Aussicht ge,t-.llt- Eng land und Amerika sollten sich in die Weltherr schaft teilen. Aber die Dinge haben einen ganz anderen Verlauf

genommen. England und Amerika stehen im schärfsten Wettbewerb miteinander und sind dasec wenig geneigt, sich zu afsociicren. Der britische Kolonialminister Winston Churchill trat für zwei Koalitionen ein: für die neue W^lt zwischen Amerika, England und Japan und für die alte Welt zwischen England, Frankreich und Deutschland. Das war fein ausgedacht. Denn in diesen beiden Fällen würde England regiert haben, weil cs beide Male mit zwei Feinden, die sich gegenseitig hassen, verbündet stoar. Amerika lehnte

sowohl eine Entente mit England, «als eine solche mit England und Japan ab, sondern ver langte den Hinzutritt Frankreichs. Der Hintergedanke da bei ist, das;, wenn Japan cs mit England hält, Amerika dafür eine Stütze an Frankreich finden soll. Es gibt eben trad't oneile Bölkerfeindschaften, be anders !n Europa, die Sir Philipp Gibbs in seinem neuen Buche „More that 'inust be told' als eine der in die neue Zeit hinü- bcrgenonnnencn Absurditäten der alten Zeit kennzeichnet. Es sind diese traditionelen

Hand in der Mandschurei, ferner ge meinsame Koirtrolle mit den Chinesen über die Bahnen und Gruben in Schantung, was natürlich in der Praxis aus alleinige japanische Kontrolle hinauslaufen würd', wer ter ein den japanischen Interessen entsprechendes Abkom men über die Flottenstützpunkte im Stillen Ozean. Das war aber auch nicht zn erreichen, dazn waren die Schwie rigkeiten mit Amerika zu groß. Zm füllen Winkel. Rornan.von Irene von Hellmut. 2 (Nachdruck traefcoten.) Zumal jetzt, da Else

18
Newspapers & Magazines
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1897/04_07_1897/MEZ_1897_07_04_14_object_668207.png
Page 14 of 14
Date: 04.07.1897
Physical description: 14
., Franksnrt a. M. >!. Mcnpel, k. Reg.-R., in. Fran n. Tochter, Eliarlortcnbnrg Willli Focke n. Frau, Gera Dr. E. v. Grabmalir, Meran Ncv. Leon. Storrs, Amerika Misz Storrs, Ainerita Mistres Storrs, Amerila Baro» v. Baricr, i. t. Kämmerer, in. T., Wien Benin. Tschorn m. Fran, Berlin H. E. Löschle, :)!echisamv., ^'eiv^ig Dr. Ai. Stnrm, Leipzig ls. Woln, Planen Rnd. Riedclinann, Planen G. Arndl, Hamburg Polborn u. Fran. Berlin R. Bielefeld, Berlin A. v. Grabinaiier, k. t. Miniüer.-R., Wien E. Elansj n. Fran

W. Focke n. Frau, Gera Mrs. Bulyamy. Torquan A. Dutfchka, Privatier, Merciu Exzcllcnz Frau von Gerstfcld, Rußland Frl. v. Gerstfcld, Rußland W. Sattler, Ingenienr, Frankfurt a. M. Gustav Otto, Äfm., Dresden F. Hineß, Oberpost-Sekretär, Stuttgarr Gnfr. !irSmer, Oberpost-Srkr., Stuttgatt !>t. RiUing, Obcrpost-Sekr., Stuttgarr Will. Vaughau Mordy, Amerika Beatr. Tomafoii, Nottiughamsdirc Dr. Phil. Richelmaiin, Planen Als. Wolf, Ksm., Planen 2>!iß Lohse of Christchurch, Ziem-Zealand A. N- Tauber. Wien

Dr. M. v. Bergen u. Frau, Staarsanwalt, Hamburg llraud Airs. Frn, Euglaud Äüsi Fry, Euglaud A. Aiöller, Laudrath, Aierseburg v. Uckro, Offizier, Haag llrs Bayleh, Amerika Miß Mari, Raivsou, Amerika Miß Rcnvfou, Amerika Th. Englisch, Inspektor. Wien E. Englisch, Äfin., Wien A. Englisch mit Frau, Wien I. Menvel u. Fran, Oberstlieutenant a. D. Eifenach Frau Meyer n. Tochter. Eiseiiach I. Meyer n. Frau, Miiuchcu W- Höchc n. Fran, Ob.-Stabs-Arzt a. D. Berlin E. EaUis, London Rev. Leonard, K. Storrs, D. D. Brookliu

, Amerika Miß Storrs, Amcrika Miß A. E. Storrs, Amcrika Air. n. Airs. Puiuphrn. Elchester Mrs. Makins, London-

19
Newspapers & Magazines
Tiroler Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TVB/1908/27_09_1908/TVB_1908_09_27_4_object_2266004.png
Page 4 of 20
Date: 27.09.1908
Physical description: 20
Seile 4. „Tiroler Volksbote.' Jahrg. XVI. Wir sind von Franeben fort mit dem Plane, nach einem kurzen Besuch bei unseren Verwandten in der Schweiz möglichst rasch nach Amerika überzufahren, um dort wieder unser Glück zu machen. Die Mittel zur Reise habe ich keineswegs meinen Gläubigern abgezwackt — nein, keinen Kreuzer Hab' ich von der Massa genommen! — Für die Reisemittel ist meine Tochter aus ihrem Eigentum aufgekommen. Sie hat nämlich eine große Menge von kostbaren Juwelen und Schmucksachen

besessen, die sie in Amerika teils von mir, teils von ihrer Mutter und von Freunden zum Geschenk erhalten. Diese Schmucksachen waren ihr persönliches Eigentum und niemand durfte einen Anspruch auf dieselben erheben . . . Nun hat das gute Kiud ohne mein Wissen all diese herrlichen Sachen verkaust, um uns die Reise nach Amerika zu ermöglichen. Sie ist beim Handel noch schmäh lich übervorteilt worden, so daß sie kaum die Hälfte des eigent lichen Wertes herausgeschlagen hat; aber Geld ist's doch ge wesen

— mitten im Winter in einer weltfremden Stadt? Unser Ziel war immer noch Amerika. Wir mußten uns soviel Geld zu verdienen trachten, daß wir überfahren konnten; aber vorläufig hatten wir uns dafür zu kümmem, daß wir nicht in München verhungerten. Uns trennen wollten wir nicht und darum suchten wir neben einander in einem Hotel eine Anstellung zu bekommen. Es gelang uns aber trotz aller Umfragen und Bemühungen nicht. Im Hotel „Zentral' trafen wir den Herrn Thalweider, welcher mit seiner Sängertruppe

der Mairhofer, „es war mir aber nicht möglich. — Niemand hat im voraus geahnt, daß die Güter so hoch abgehen.' „Und ich habe jetzt 3000 Gulden! Wirklich 3000 Gulden', jubelte der Kranke, „jetzt kann alles noch einmal sich zum Glücke wenden. — Jetzt komm' ich nach Amerika und mit dem Geld kauf' ich drüben einen schönen Fleck Land — ich kenn' einen Fleck, wo die Dollars wachsen .... Und was mich am meisten freut, meine Ehre, mein guter Name sind unbemakelt! .... Jetzt auf nach Amerika!' „Herr Felber

bei mir abholt. Fünf hundert Gulden kann ich entbehren.' „Das ist viel zu viel, Herr Mairhofer! Wir müssen sparen, daß wir ein größeres Gut in Amerika kaufen können .... Hundert Gulden tun's auch.'

21