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Neueste Zeitung
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Page 5 of 6
Date: 29.09.1937
Physical description: 6
Ser Welt beste KelOtathlsten und ihre Leistungen im Fahre 1937. Amerika hat nach wie vor die besten Athleten der Wett. — Finnland beherrscht die langen Strecken. — Deutschland hat die besten Hammerwerfer. — Finne Kotkas führt im Diskuswerfen. Die alte Binsenwahrheit, -aß die Vereinigten Staaten in der Leicht athletik führend sind, wird durch die letzten statistischen Erhebungen a ufs neue unterstrichen. Aber auch die europäischen Nationen haben erhebliche Fortschritte gemacht. Man denke

, war er doch der erste Mann in Europa, der die 2-Meter-Grenze 'überschritt. Nachstehend die unter dem Datum des 20. August abgeschlossenen Bestleistungen: 100 Meier: 10.4 Walker (Amerika); 10.4 Osendarp (Holland); 10.4 Sweeney (England); 10.4 Gyenes (Ungarn); 10.4 Hornberger (Deutsch land); 10.5 Robinson (Amerika); 10.5 Tolmich (Amerika); 10.5 Neil (Amerika). 200 Meter: 20.7 Carter (Amerika); 20.7 Mills (Amerika); 20.7 Weiershauser (Amerika); 20.8 Orr (Kanada); 20.8 Rodenkirchen (Amerika); 20.9 Richardson (Amerika

); 20.9 Greer (Amerika); 20.9 Moser (Amerika). 100 Meter: 46.9 Benke (Amerika); 47.0 Woodruff (Amerika); 47.1 Malott (Amerika); 47.1 Young (Amerika); 47.5 Shore (Südafrika); 17.5 Roberts (England); 47.6 Harbig (Deutschland). 800 Meter: 1:49.6 Robinson (Amerika); 1:50 Woodruff (Amerika); 1:50.5 Lanzi (Italien); 1:50.7 Borck (Amerika); 1:50.9 Harbig (Deutschland); 1:51.4 Cunningham (Amerika); 1:51.5 Palmason (Amerika). 1500 Meter: 3:50.4 Romani (Amerika); 3:51 Wooderson (Eng land); 3 :51.2 Beccali

(Italien); 3:51.4 Ionsson (Schweden); 3 :51.8 Cunningham (Amerika); 3:51.8 Szabo (Ungarn). 5000 Meter: 14 :28.8 Mäki (Finnland); 14 :30 Askola (Finnland); 11:31.2 Lehtinen (Finnland); 14:31.2 Kurki (Finnland); 14:32.4 Salminen (Finnland); 14 :33.8 Szabo (Ungarn). 10.000 Meter: 30 : 05.6 Salminen (Finnland); 30:15 Lehtinen (Finnland); 30:32 Murakoso (Japan); 30:34.2 Askola (Finnland); 30:49.4 Tamila (Finnland); 31 :11.2 Lämsä (Finnland). 110 Meter Hürden: 14.0 Osgood (Amerika); 14.3 Towns (Amerika

); 11.3 Staley (Amerika); 14.3 Hartigan (Amerika); 14.3 Tolmich (Ame rika); 14.3 Wolcott (Amerika); 14.3 Sjostedt (Amerika). 100 Meter Hürden: 52.2 Benke (Amerika); 52.3 Patterson (Amerika); 53.3 Rushton (Südafrika); 53.3 Holling (Deutschland); 53.4 Hücker (Amerika); 53.6 Scheele (Deutschland). Hochsprung: 2.09 Walker (Amerika); 2.04 Albritton (Amerika); 2.00 Smith (Amerika); 2.00 Thurber (Amerika); 2.00 Vickry Amerika ; 2.00 Weinkötz (Deutschland). Stabhochsprung: 4.54 Seston (Amerika); 4.54 Meadows

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 8
Date: 18.12.1922
Physical description: 8
in Innsbruck: 20.000 K Zum Abholen in JnnS» druck: 18.000 K. Ausw. durch die Kolporteure und ourch die Post für Deutsch-Oesterreich: 20.000 K, für Deutsch land 30.000 K llebr. Ausland 44.000 K Rr. 288 Innsbruck, Mittag den 18. Ie;ember 1822 ZS. Fahre. Amerika greift ein! Anleihe für Deutschland. — Eine Weltwirtschaftskonferenz. lich der europäischen Lage unternehmen werden, der geeignet fei, die Einberufung einer Welt- wirtschastskonserenz nach Washington zu erreichen. Am Samstag kamen Meldungen, wonach

in Frankreich standen und französisches Land der Gefahr der Annexion preis gegeben war, so tritt Amerika auch heute, wo far bige Franzosen am Rhein stehen und das Rhein land von den französischen Annexionisten bedroht ist, auf die Seite des Bedrohten! Clemenceaus Agi tation hat den Widerstand Amerikas gegen die im perialistische Politik Frankreichs nur verschärft, und da seit dem Scheitern der Londoner Konferenz klar ist, daß Frankreich jede gütliche Regelung der Re- parationsfrage ausweichen

und Deutschland schul dig werden lasten will, um es dann zu berauben, hat sich der Entschluß zum Eingreifen rasch heraus gereift. Amerika schlägt vor, eine Weltwirtschaftskonfe renz einzuberusen, um den wirtschaftlichen Krieg zu beenden, ferners strebt Amerika die Ausrollung der Reparationssrage an. Deutschland soll von Amerika einen großen Kredit bekommen, um seine Finanzen zu ordnen. Aus der Fülle der Meldungen sei folgendes her- vorgehoüen: Amerika für Deutschland. Paris, 17. Dez. Während aus London skep

tische Nachrichten über die Absicht Amerikas, sich den europäischen Angelegenheiten wieder zuzuwen den und Deutschland einen -Kredit zu bewilligen, vorliegen und der Besuch Morgans bei Hughes als die Ursache der irrtümlichen Gerüchte bezeichnet wird, hält „Neuyork Herald" die bisherigen Mel dungen aufrecht und präzisiert in einer Washing toner Kabelmeldung den offiziellen amerikanischen Standpunkt folgendermaßen: 1. Amerika plane unter gewissen Voraussetzun gen eine aktive Teilnahme

an den europäischen Angelegenheiten. 2. Amerika sei unter der Voraussetzung der fran zösischen Zustimmung bereit, einen Plan zur Rege lung der europäischen Schwierigkeiten vorzuschla gen. 3. Amerika wünsche, daß Deutschland bis zu den Grenzen der Möglichkeit zahle, daß aber die Macht der Tatsachen anerkannt werde, soweit Deutschland außerstande sei,' seinen Verpflichtun gen nachzukommen. 4. Amerika sei der Meinung, daß eine militä- ! rische Besetzung oder wirtschaftliche E r- drosselung Deutschlands den Wohlstand

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 18 of 24
Date: 25.02.1939
Physical description: 24
Seite 18 .Deutsche Volkszeitung' Samstag, ven 08. -r»SS Nr. *1 AMERIKA -einmal anders! Ein Deutscher reist durch das „freieste“ Land der Welt — Von Dipl.-Kaufmann K. E. Welf! I. „German", die Uebersetzung des Wortes Deutsch" kennt man heulte kaum noch in den Ver einigten Staaten von Nordamerika. „Naz'" ist an seine Stelle getreten, vor allem in den amerikanischen Zeitungen. Wie bei uns in den Jahren der politi schen Wirren, wirb das Wort »Nazi" heute in den Vereinigten Staaten nicht ohne Ironie

gebraucht, nicht ohne Ueberheblichkeit des Liberalismus gegen über dem Nationalsozialismus. Es ist deshalb für einer: Deutschen besonders reizvoll, als sogenannter „Knecht der Diktatur" bas angeblich „freieste Volk der Welt" kennen zu lernen, mit anderen Worten: das Amerika von heute unter die Lupe zu nehmen! Den ersten Eindruck von den Vereinigten Staaten bekommt man schon bei Bestellung der Schiffskarte und bei Besorgung des Visums, also lange, bevor man den amerikanischen Boden betritt. Fragen

hat, in VStAmerika hübsch brav zu sein und ganz gewiß wieder nach Deutsch land zurückzukehren, darf man sein Visum holen, d. h. man muß persönlich auf dem amerikanischen Konsulat erscheinen und dort sehr lange warten, obgleich nur we nige Leute abzufertigen sind. Sollte der Wahlspruch „Zeit ist Geld" etwa doch nicht aus Amerika kommen? - Zu guter Letzt muß man noch schwören, das amerikani- sche Konsulat nicht belogen zu haben. Berkehrswerbung nur Privat Fragt man auf Grund dieser Zeremonien

, ausge zeichnete Führungen zustande bringen. Auf boher See wächst die Neugierde auf Amerika Tag um Tag. Es ist ein ganz anderes Gefühl als beim Ueberschreiten der Landesgrenzen in Europa. Nach den verschiedenen Erzählungen von Leuten, die schon in Amerika waren, ist man um so gespannter auf die eige nen Eindrücke. Man sagt, Neuyork sei nicht Amerika; wer sich ein Urteil über Amerika erlauben wolle, müsse möglichst weit in das Innere des Landes kommen, müsse auch die kleinen Städte besuchen, in denen

das echte Amerika zu sinden ist. Diese Behauptung hat sebr viel Wahres an sich; denn Neuvork mit, seinen 11 Millionen Einwoh- nern (davon 7 Millionen in der Stadt selbst und 4 Mil lionen auf der anderen Seite des Hudsonflusses) ist ein so tolles Durcheinander von Rassen- und anderen Ge gensätzen, daß es falsch wäre, in dieser unvorstellbaren Menschenansammlung allein Amerika zu sehen. Den Unterschied merkt man schon sehr bald außerhalb Neu- Vorks. Eine io große Verschiedenheit in der Struktur des Landes

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 1 of 16
Date: 25.07.1929
Physical description: 16
mchrerer Großstaaten sind noch versammelt oder müssen gewärtig sein, in Bälde einberufen zu werden. Im Pa riser Parlament hielt Poincard seine zahlreichen Dauer reden, um die Volksvertreter zur endlichen Annahme des < hulo»'ncÄsommens mit Amerika zu 'bewegen. Im eng lischen Unterhaus macht die Rclnderheitsregierung Mac- bonalb Die ersten Gehversuche. Die leitenden Staats- Männer können diesen Sommer auf keinen längeren Urlaub rechnen. Denn gegenwärtig sind die äußerst wich tigen Vorverhandlungen

. Die bemerkenswerteste Erscheinung in der heurigen Sommerpolitik ist. die Isolierung Frankreichs, welche mit jeder Woche stärker hervortritt. Diese Erfchei- -wng ist der erste wirkliche Beweis, daß die Politik ^ t. Strefemanns trotz aller Bedenken, die man ^gsgen vorgebracht hat, doch die richtige ist. Frankreich Hl sich in den letzten Wochen hei seinen Bundesgenossen ^chlige Schlappen geholt. Von Amerika mußte die fran- Hstsche Regierung über Auftrag einer Parlamentsmehr- heit neue Verhandlungen

über die Zurückzahlung einer schuld von 408 Millionen Dollars, die am 1. August Hb laufenden Jahres fällig ist, verlangen. Amerika ''Kte höflich, aber sehr entschieden ab. Run hat Poin- die schwierige Aufgabe, das Parlament zur restlosen Annahme der amerikanischen Forderungen zu bestimmen und die französische Volksvertretung kann sich des Ge- fühles, daß sie in dieser Angelegenheit eigentlich nur auf die aus Amerika kommenden Befehle zu hören hat, nicht mehr erwehren. Das ist für das sonst so stolze französische

, nur Frank reich mache Schwierigkeiten! Auf solche Weise erscheint die Haltung Frankreichs als eine glatte Unfreundlichkeit gegenüber England. Was die Franzosen besonders schmerzt, ist der Umstand, daß sowohl England als auch Amerika sich mehr und mehr in der Räumungsfrage dem deutschen Standpunkt zu nähern scheinen. Es ist von jeher ein Grundsatz der englischen Politik gewesen, auf dem europäischen Festlande keine Vorherr schaft irgendeines Staates zu dulden. Deshalb hat E n g- lands Politik von jeher

hatte nur durch die Hilfe Amerikas gewonnen werden können. Zuerst unterstützte Amerika unsere Gegner durch Geld und Munitionslieferungen, und als dies zum Er folge nicht ausreichte, nahm es am Kriege selber Anteil. Die Begeisterung der Franzosen über das großartige Entgegenkommen Amerikas kannte damals keine Grenzen. Aber schon sehr bald nach dem Ende des Krieges mußten sie die schmerzliche Wahrnehmung machen, daß die Amerikaner die nächsten Vettern Eng- lands sind und als solche ihren Vorteil zu finden wissen. Amerika

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Alpenland
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Page 12 of 14
Date: 21.04.1921
Physical description: 14
Europas, an Rußland. Holland und vor allem Amerika. Deutschland überschwemmt diese Teile der Welt mit industriellen Erzeugnisse und unterbietet überall. Wir werden gezwungen sein, in der einen oder anderen Form die deutschen Erzeugnisie aus irgend einem Lande wie der zu beziehen. v Neuer Protest des Saarlandes. Raue«. 20. April. Aufnahme der ciacnen Funkenstatwa. Die Bevölkerung des Saargebietes beschloß in einer Rie senversammlung in Gladbeck, abermals Protest gegen die Verletzung des Saargebiet

-Abkommens und gegen die grobe Mißachtung des Volkswillens durch die von der Entente eingesetzte Regierungskommisiion einzureichcn. Molanis „Erfolg- ln Amerika. T. U. Neuhork, 21. April. Eigendraht. Viviani hat feine Rückreise angetreten. Seine Bespre chungen hätten jedes Mißverständnis über die Lage Frank betonte, daß io abnormale Vorgänge nicht aus dem nvr, malen Wege erledigt werden können. Die Wirren ln England. Keine Lösung der Krise. T. 17. London. 21. April. Etgendraht Die Lösung der Krise

. In den anderen Bezirken wird noch an dem Verlangen nach gleichem Lohn und Bildung eines nationalen Ringes sestgehalten. Keine Aussicht auf Verständigung. London. 19. April. (Reuter.) Eine Erklärung, die heute abends vom Verbände der Bergarbeiter abgegeben wurde und die Antwort der Vereinigung der Grubenbesitzer Dsr Mente ist es mit ihrer MeleWng nie ernst gemessn. . ... f rAt ^ ann 6ar nicht helfen. Ein einwandfreier Zeuge, der amerikanische Oberst Emerson vesiäügt dres. Amerika wundert sich darüber, daß die Entente

von Hilfsaktionen spricht und mit ihrem Entzüge droht. Tenn alle diese Länder, England, Frankreich und Italien sind an Amerika tief verschuldet und ihre er ^se Länder sind nicht einmal imstande, die Zinsen ihrer Schulden zu bezahlen. Und da soll sich Tiro! Nlt der Drohung von der Einstellung der Hilfsaktion einschüchtern lassen? ^ i Tiroler LMdeMMmg hat die richtige Aatmott gegehs«. als sie des Franzsfeu ein Rein entgegenschiendertet Der Amerikaner sagt aber noch mehr. Es sind nicht nur Feinde Tirols

auf der Welt. Wir haben auch Freund« ^S gros,« mTchtkge Amerika ist unter ihnen. Der amerikanische Präsident hat erklärt, daß Amerika dl- ungmchl, ierschiebung der Grenzen in Mütel-Europa nicht anerkennt. Noch mehr: »ngereq» Amerika erkermt dev Friedeksoeetrag von AersaMes nicht an. wüchtig- Helfer in Amerika. Der D-utfchamerikanisch- Bürgerbund hat dem Präsidenten em ntschließuug überreicht, in der gefordert wird, daß ^ ^ |n m gegen die Weitere KnZchkWg Tirols E»8s§ench erhoben Wird! In Amerika

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 8
Date: 10.02.1917
Physical description: 8
Protest gefallen, er läßt sich in der Antwortnote aus seine Friedens oorschläge verhöhnen. Er wendet nicht das geringste Mittel an, um ans jene Mächte, die den Frieden verhindern, weil sie erobern wollen, einen Einfluß zu üben, er wendet nicht die geringste Drohung oder Pression on, er erklärt es auch noch fernerhin als neutral, daß Amerika durch Kriegsmaterialaushilfe an die Vevbandsmächte den Krieg verlängert, aber er bricht sofort die Beziehungen mit Deutschland ab und läßt Eigentum Deutschlands

beschlagnahmen, deutsche Bürger internieren, sobald die Friedens bereiten erklären, daß sie nun den schärfsten See krieg beginnen und sich in der Anwendung der Un terseebootwaffe keine Beschränkung mehr aufnöti gen lassen, weil nur ein Kampf mit gleichen unbe schränkten Mitteln der Welt den Frieden erzwin gen kann. Wilson beruft sich auf das Versprechen Deutsch lands vom Mai 1916, den beschränkten U-Boot- Krieg in der sicheren Erwartung zu führen, daß Amerika von England die gleiche Beschränkung in ollen

Kampfmethoden durchsetzt. Amerika hat in zwischen bei England nichts durchgesetzt und es auch Unterlasten, die gleichen Drohungen gegen England anzuwenden, wie gegen Deutschland. Die Voraus setzungen des beschränkten Unterseebootkrieges sind also immer noch nicht erfüllt, während Deutschland durch seine Friedlensbereitschaft gegenüber Mächten, die es amputieren und demütigen wollen, sich vor der gesamten Menschheit das Recht, sich nun mit allen Mitteln zu wehren, erworben hat. An diesem Rechte geht

- gleichzeitig, an die Neutralen wendet, sich mit ihm solidarisch zu erklä ren, damit Deutschland durch die Gefahr einer rest losen Einkreisung gezwungen wird, nachzugeben und so den Krieg mit Amerika zu vermeiden. Ein größeres Dilema hat die Weltgeschichte noch nicht gesehen und es ist durchaus noch nicht so ausge macht, daß es zum Kriege mit Amerika kommt, das ja doch als ein Staat über dem großen Wasser ganz andere Interessen hat, als dem verzärtelten Kinde Wilsons zuliebe in den europäischen Krieg

Dampfers, der ohne Warnung durch ein deutsches U-Boot torpediert wird, Vorwand zir dem Eingreifen geben, zu welchem Wilson zweifelsohne seit länger Zeit entschlossen ist. Jedenfalls ist die Hoffnung, daß es Mischen Deutschland und Ame rika zu keiner weiteren Auseinandersetzung konrmen werde, sehr' gering geworden. Wilson hat mit seinem Schritt Zündstoff gehäuft, der Funke, der ihn ent zündet, wird bei den Reibungen bald abspringeu, dafür werden schon die Kriegstreiber sorgen, die in Amerika auch munter

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Alpenländer-Bote
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Page 1 of 16
Date: 01.06.1924
Physical description: 16
Erscheint wöchentlich. Bezugspreis: Für Setter reich durch die von oder im pater harvsayrig k 30.000.-. Für Deutschland dalblüdrlgNentenm. 2 . f. ll n g 0 r n 1S000 ung.ii.kür Tschecho slowakei 20 ischech. Kr., für 2 ugo- flavien SO Dinar. Mr Voten 36.000 vft- Kr. für Italien 20 Lire, für die Schweiz vnd Liechtenstein 6 schw. Fr., für Amerika 1 Dollar, tür Vas Ldrige Ausland 6 schw. Fr. Die Dezugsgebüvr ist im vorhinein zovlvar. Einzelnummer 1S00 !<. Entgeltliche Aniündlgungen lm rebaktionesten

desselben ist nach jeder Hin- W eine widernatürliche. Man nehme nur eine Karte zur Hand und schaue sich die Grenzen dieses neugebackenen Staates an. Seine Grenzen sind keinem Lande gegenüber die von der Natur durch Zug und Flußläufe gegebenen. Von allen Nach- forftaaten, den alten und neuen, hat sich der Tscheche mit Hilfe seiner Freunde in London, Pa ris und Amerika so viel an Land herausgeschnit- Nt, wieviel ihm gut schien. Dementsprechend sind euch die Völkerschaften bunt zusammengewürfelt. Zu den vier bis fünf Millionen Tschechen

Msstämme mit List und Gewalt um Sprache und Mbständigkeit zu bringen, kurz, zu Ungarn (Ma- Wen) zu machen. Begreiflich, daß die Slowaken M die Ungarn und den unaarischen Staat nicht W Zu sprechen waren. Daraus bauten die tschechi- Wn Verräter ihre Pläne. Es gelang daher nicht Wer, die Slowaken für die Losreißung von Un- NH Zu gewinnen und für den Anschluß an einen Wchoslowakischen Staat. Besonders begeisterten W hiefür die Tausende und Tausende tschechoslo- -vakischox Auswanderer in Amerika. Diesen ver

- Wch der jetzige Präsident der tschechischen Repu- .M, der Hauptwühler gegen Oesterreich während es Krieges, Dr. Mafaryk, die volle Selbständig keit der Slowakei, wenn es gelingen sollte, die österreichische Monarchie zu sprengen. In Pittsburg (Amerika) wurde im Frühjahr 1918 sogar ein förm licher schriftlicher Vertrag darüber geschlossen. Den Amerika-Slowaken gelang es nun, Wilson sür den Gedanken des tschechoslowakischen Staates zu ge winnen, und so kam der tschechoslowakische Staat zustande

. Als nun nach Friedensschluß die Slowa ken ihre Selbständigkeit innerhalb des tschechischen Staates forderten, verleugnete Mafaryk den Ver trag und erklärte ihn für einen Fetzen wertlosen Papieres. Die Slowaken wurden von den Tsche chen noch weit ärger bedrückt als seinerzeit von den Ungarn. Nach Ueberwindung unsäglicher Schwie rigkeiten gelang es den Führern der Slowaken, nach Amerika zu gelangen und ihre dortigen Landsleute aufzuklären über den Betrug, den man an ihnen begangen und über die Härte, mit der sie behandelt

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Lienzer Nachrichten
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Page 1 of 4
Date: 11.09.1917
Physical description: 4
. Preisanfragen ,a. Annahme aller Anzeigen außerhalb Tirol u. Vorarl berg werden durch unser Anzeigen-Büros, Wien I Wollzeille 16. schnellstens erledigt. Nr. 68. Lienz, Dienstag, 11. September Amerika und Europa. Die Auffassung ist weit verbreitet, daß nach dem Kriege Amerika in außerordentlich gün stiger Wirtschaftslage Europa gegenüberstehen, Der Gläubiger ganz Europas werden und die HcmpLgesäMfte beirn Wiederaufbau aus deu europäischen Kriegstrümmern machen werde. Eine ganz nüchterne und vorurteilslose

Nachprüfung dieser allgemeinen Meinung wird vielleicht zu erheblich abweichenden Ergeb nissen führen. Ob die Riesengewinne, die Amerika aus dem Kriege gezogen, seiner Volkswirtschaft zu dauerndem Vorteil ge reichen werden, ist eine Frage, die man nicht unbesehen bejahen sollte. ' Einmal ist im Auge zu halten, daß die ameri kanische Industrie mit Riesenkrediten zu arbei ten gewohnt war. Auch die gewaltigen Kriegs- Gewinne der Munitionsfabriken waren zu nächst nicht so sehr amerikanische Gewinne wie Gewinne

der englischen und sonstigen euro päischen Aktionäre. Im weiteren Verlaufe des Krieges sah England sich allerdings gezwungen, zur Bezahlung feiner Schulden für die ameri kanischen Kriegslieferungen einen großen Teil seiner amerikanischen Papiere cm der Neu- Dorker Börse abzustoßen. Das geschah aber bei den Kriegsgewinnen entsprechend hohem Kurs stand jener Papiere. Hieraus kann Amerika stach dem Kriege eine schwere Last erwachsen. Bleibt die amerikanische Friedenswirtschaft nicht auf der Höhe

der aus der Kriegswirtschaft gezogenen Gewinne — und ein solches Verblet- 1 den erscheint ganz ausgeschlossen —, dann wer den an der Neu-Aorker Börse ungeheure Verluste vermerkt werden, bei denen viele wirtschaftliche Kräfte erliegen müssen. Nun glaubt Amerika, ihm würden ncch dem Kriege die Hauptlieferungen zum wirtschaft lichen Wiederaufbau Europas zufließen, so daß es seiner Industrie auch nach dem Kriege an reichlicher und lohnender Beschäftigung keines wegs fehlen wird. Sind die tatsächlichen Vor aussetzungen

dem 1. August 1914. Sasonow, der langjäh rige Botschaftssekretär und Botschaftsrat in Lon don, seit 1910 russischer Minister des Aeußern, ist in jeden: Zoll eine Kreatur Englands, und nicht umsonst erregte sein Rücktritt und seine Die zweite Tatsache, die man in Rechnung zu stellen hat, ist nämlich die, daß Amerika seinen hohen wirtschaftlichen Aufschwung vor dem Kriege nur nehmen konnte mit Hilfe der star ken europäischen Einwanderung. Die jährliche Zahl der Einwanderer reichte vor dem Kriege nal

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Alpenland
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Page 2 of 12
Date: 22.02.1921
Physical description: 12
WderBsrstufe zum englW-Merilanlkchen Krieg! Neu York, 20. Februar. (De na.) Das „Neuyorker Metropolitan Magazine" veröffentlicht eineaufsehenerreaen. den Aufsatz über daS Verhältnis der Vereinigten Staaten zu England. Marinewettrüsten zusammen mit internationalen Mißverständnissen bedeutet Krieg, und die beiden Länder sind Msnwärtig auf der Vorstufe zum Kriege: zu sagen, ein Krieg zwischen Amerika und England fei undenkbar, zeugt von Un. kcnntnis der Geschichte. Den» zweimal innerhalb

der letzten 26 Jahre standen sie vor dem Kriege wegen lächerlich gering, lügiger Dinge, um Venezuela und Alaska. Abrüstungskonfe renzen usw. helfen nur wenig. Die Kriegsordnung besteht, ßlm Ende des großen Krieges verhielten sich die Flottenstär, iken Englands, Amerikas und Japans wie 100 zu 50 zu 25. England hatte so eine Seeherrschaft, ausgeprägter als je. Aber Amerika und Japan haben beide Flottenprogramme, !und wenn 1925 das amerikanische, ausgeführt ist, werden die «msrikanischer» und englischen

Flotten einander gleich sein. Binnen vier Jahren wird also Amerika Englands Seeherr, schuft in Frage stellen. Mr. Wilson begann diese Politik, als tzr 1916 die größte Flotte der Welt verlangte. 1918 ging er Uach Europa mit seinem Bauprogramm ln der einen Hand und d§m Völkerbund in der anderen. Lloyd Georae wählte jden Völkerbund; aber der Senät verwarf den.Völkerbund, und so blieben Mr. Wilson und Mr. Daniels bei ihrem Bau- jprogramm. England hat bisher noch kein Bauprogramm aufgeftellt

. Doch angenommen, der Grundsatz einer Foltten- .Verminderung von 60 Prozent würde durchgehen, von wo soll man ausgehen? Soll Amerika die gegenwärtige Flotte hal bieren und für immer unterlegen bleiben oder soll es auch jdie Schiffe Les neuen Programms einrechnen und danach vex. Mindern? Es macht einen großen Unterschied. In dem seinen Falle behält England die Seeherrschaft, in dem anderen muß sie mit Amerika teilen. Doch der Versuch einer Eins. Äung darüber muß scheitern. Winston Ehurckiills Vorschlag zeineS

MarinefeierjahrS mit Deutschland schlug fehl, weil keines ?dem anderen trapste, und ebenso liegt die Sache jetzt. Amerika ^England und'Japan mißtrauen einander. Fragt man. wozu .Amerika baut, so ist es nicht, weil es die See beherrschen will, londexn weil es sich durch daS engllsch-japanische Bündnis bedroht fühlt. Es gibt Streitfragen mit Jgpan und eine Mer endlose Reihe von Streitpunkte» mit England und wen« Diese nicht gütlich beigelegt werden, gibt es weder Abrüstung ,'noch Friede. Das erste Erfordernis

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Neueste Zeitung
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Page 5 of 6
Date: 12.08.1937
Physical description: 6
. Eine glanzvolle Besetzung hat das 13. InternationaleReit- turnier gefunden, das der Aachen-Laurensberger Rennverein in den Tagen vom 12. bis 19. August durchführt. Für die 46 Wettbewerbe sind insgesamt 2294 Nennungen eingegangen, die sich auf folgende 14 Staaten verteilen: Belgien, Finnland', Holland, Ungarn, Rumänien, Schweiz, Amerika, Italien, Freistaat Irland, Oesterreich, Schwe den, Norwegen, Tschechoslowakei und Deutschland. Von den einzelnen Wettbewerben hat der Hubertus-Preis, ein Jagdspringen

der Klasse M, die Höchstzahl von 211 Unterschriften erhalten, so daß zu seiner Ent scheidung sechs Abteilungen notwendig find. Den Höhepunkt des Tur niers bildet natürlich der Kampf der Nationen-Mannschaften um den Preis des Führers und Reichskanzlers. An diesem schweren Jagd springen, das am Montag, den 16. d. M., entschieden wird, beteiligen sich neun Länder, nämlich Belgien, Amerika, Freistaat Irland, Holland, Italien, Oesterreich, Rumänien, Ungarn und Deutschland. Die Sieger der großen Rad

: 1. Litschi, 2. Amberg, 3. Blattmann. Amerlkaner-Sporlfrst in Karlstad. Ebenso wie bei den vorausgegangenen Festen in anderen schwe dischen Städten stellten die amerikanischen Leichtathleten, und auch der Italiener Kanzi, auch in Karlstad ihr großes Können unter Beweis, wie aus nachstehenden Ergebnissen hervorgeht: 110 Meter Hürden: 1. Staley (Amerika) 15 Sekunden, 2. Caldana (Italien) 15.4 Sekunden. — 100 Meter: 1. Walker (Amerika) 10.6, 2. Dahlgren (Schweden) 10.8 Sekunden. — 400 Meter: 1. Mallot

(Amerika) 49.6, 2. v. Wachenfeldt (Schweden) 49 Sekunden. — 800 Meter: 1. Bush (Amerika) 1:54, 2. Lanzi (Italien) 1:54.4. — 1500 Meter: 1. San Romani (Amerika) 4:03. — Diskus: 1. Levy (Amerika) 48.06 Meter, 2. Oberweger (Italien) 47.95 Meter, 8. Bergh (Schweden) 47.83 Meter. — Stäbhoch: 1. Warmerdam (Amerika) 4.10 Meter, 2. Bexell (Schweden) 4 Meter. — Hochsprung: 1. Walker (Amerika) 2.02 Meter. — 1000-MeteEafsel: 1. Amerika 1:56.8, 2. Europa 1:59.4. Der Minister als Hochspringer. Der finnische

die Kosten niedriger sind als bei der Verpflichtung von Europäern. Die Vorbereitungspläne gehen für die einzelnen Sport arten ziemlich weit. Die Turner werden eine deutsche Mannschaft einladen, die Basketspieler eine amerikanische. Auch die Ruderer wollen ausländische Gegner und dazu einen Trainer verpflichten. Umfangreich ist das Vorbereitungsprogramm im F u ß b a l l, das Ein ladungen von Mannschaften aus Nordchina, Siam, England und Amerika umschließt, ferner die Teilnahme an der Weltmeisterschaft

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 5 of 8
Date: 20.01.1936
Physical description: 8
in allen Erdteilen Krieg geführt, in Amerika genau so wie in Afrika oder in Asien. Die Baumwolle und der amerikanische Sezessionskrieg Der erste große Baumwollkrieg der Neuzeit ist der amerikanische Sezessionskrieg. Englands Kamps um den Welt-Textilmarkt datiert feit etwa 1815, seit dem Ende der napoleonischen Gefahr. Dieser Kampf wurde auf dem Preismarkt geführt, mündete aber später in den Krieg zwischen Nordamerika und Südamerika ein. England be saß um diese Zeit bereits die größte Flotte der Welt und benützte

einen Teil derselben dazu, um die während der nawoleonischen Blockade angesanrmelten Baumwollwaven nach Amerika zu bringen. Die Ware wurde in Amerika zu lächerlich niedrigen Preisen verschleudert, mit dem Zweck, die amerikanische Textilindustrie umzubringen. England erreichte sein Ziel. In Amerika wrrd eine Textilfabrik nach der anderen zugesperrt und es ist schon zu spät, als die amerikanische Regierung beschließt, einen hohen Zoll auf fremde Stoffe zu legen. Dies bringt aber den Süden auf die Berne

Frachtsätzen auf, daß der Trans port amerikanischer Produkte nach dem Süden teurer war als der aus Europa. So bestanden wohl enge wirtschaft liche Bindungen zwischen Europa und dem Süden, aber gar keine zwischen dem Süden und dem Norden Amerikas. Diese Bindungen hatten Abhängigkeiten, auch politischer Art. zwischen dem Süden und Europa zur Folge, die dem Norden Amerikas, der sich für den Schlachtruf bsgeisterte „Amerika den Amerikanern", ein Dorn rm Auge waren. Entscheidend wird die Frage der Sklaverei

. Der Norden verwirft den Sklavenhandel, der Süden übt ihn und Europa ist daran interessiert, weil es durch die Sklaverei in Süd amerika zu seiner billigen Baumwolle kommt. Lincolns Vorstoß gegen die Sklaverei gibt den Anstoß zum blutigen Krieg, bei dem sich Europa auf der Seite des Südens be findet. England greift durch sogenannte „Substdien" ein: Es gewährt den Südstaaten einen Vorschuß von 165 Mil lionen Dollar auf ihre Baumwolle, später noch einmal 156 Millionen. Es kommt aber nicht zu dem raschen Sieg

, in Amerika um 72 Prozent. 1865 ver arbeiten die Vereinigten Staaten 750.066 Ballen Baum wolle, 1896 3 Millionen Vollem Kampf um den schwarzen Erdteil Baumwolle ist zu Ende des 19. Jahrhunderts zum wichtigsten Welthandelsartikel geworden, wichtiger als Nahrungsmittel. Und Hauptlieferant ist Amerika. Wäh rend bei der Entfaltung der Baumwollindnstr:e zu Ende des 18. Jahrhunderts Asien und Afrika bis zu drei Viertel der in Europa verwendeten Baumwolle liefern, liefert zu Ende des 19. Jahrhunderts Amerika

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 11 of 16
Date: 16.12.1937
Physical description: 16
untersuchen lassen. Von der Millionärin, die ohne Testament verstarv. In Philadelphia (Amerika) ist Frau Edwardina, die 864 Millionen Franken hinterläßt, ohne Testament gestorben. Nun haben sich 17.000 Personen als Erben gemeldet. Unsere Zeit. In Oklahoma (Amerika) wurde ein Verein gegründet, der verhindern will, daß verheiratete Männer sich als Junggesellen ausgeben. Er verlangt ein Gesetz, das alle Ehemänner verpflichtet, den Trauring stets gut sichtbar zu tragen. Die „Schwarze Hand von Himberg

) ist am 10. Dezember ein Personenzug entgleist. 34 Menschen sind ums Leben gekommen. Seit 1915 gab es in England kein so großes Zugsunglück. Der Schatz im Koffer. In Detroit (Amerika) starb ein Tabakhändler, der als sparsam bekannt war. Im Testament verwies er auf einen geheimnisvollen Koffer. Als man die Truhe auftat, fanden sich darin für zwei Mil lionen Dollar Banknoten, Goldstangen und Edelsteine. Stinkferien. In Lewisburg (Amerika) hatte sich im Schulgarten in -einer Trappel ein Stinktier gefangen. Es machte

seinem Namen dermaßen Ehre, daß die Kinder drei Tage Stinkferien bekamen. Erst dann war es in der Schule wieder auszuhalten. Ein Findling erbt. In Neuyork (Amerika) hat eine Millionärin ein Findlingsmädchen an Kindes Statt ange nommen. Es ist vier Jahre alt. Die Millionärin will ihm alles vermachen. Ihr Vermögen beträgt 25 Millionen Dollar. Erplosion auf dem Schiff. In Antequre (Südame rika) flogen auf einem Dampfschiff die Benzintanks in die Luft. 21 Menschen wurden getötet. Der Mann mit den zwei Mägen

. In London (Eng land) ist der Mann mit den zwei Mägen gestorben. Alle Furchtbare Trockenheit. In Argentinien (Amerika) herrscht in einzelnen Provinzen furchtbare Trockenheit. Seit einem Jahr hat es nicht mehr geregnet. Die Negierung muß Wasser in Sonderzügen zuführen. Unbekannte Kinderkrankheit. In Chikago (Amerika) sind in kurzer Zeit zehn Kinder an einer unbekannten Krankheit gestorben. Es handelt sich um eine höchst un gewöhnliche und ungemein leicht übertragbare Form von Darmentzündung

. Die kostspieligen Verbrecher. Amerika gibt, um Ver brechen zu verhindern oder aufzudecken, jedes Jahr mehr Geld aus, als es der Weltkrieg gekostet hat. Ja, ja, die Lumpen kommen teuer. Der ist lang bei Kraft. In Neuyork (Amerika) hat ein Mann den 102. Geburtstag begangen. Er ist noch heute als Bürochef tätig. Gewiß ist er der älteste Angestellte der Welt. Ein ungemütlicher Sitz. In Hollywood (Amerika) setzte sich ein Mann in ein Schlangennest. Als die Tiere unter ihm hervorkrochen, fiel er in Ohnmacht. Leute

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 11 of 16
Date: 29.07.1937
Physical description: 16
Aerzte, die sofort geholt wurden, brauchten sieben Stunden dazu, um das Mädchen wieder sauber zu bekommen. Nun sahen aber die Aerzte so aus, als wären sie selbst in die Tinte gefallen. Jetzt wissen wirs. In Amerika hat ein Professor namens Norman Dewitt in allem Ernst behauptet, die Weltwirtschaftskrise sei deshalb gekommen, weil die Frauen um der schlanken Linie willen weniger zu essen angefangen hätten. Seifenpslanzen. Es gibt verschiedene Pflanzen, von denen man Teile wie Seife zum Waschen benützt

. In Amerika wächst ein Baum mit einer weichen fleischigen Frucht, die ungefähr 60mal besser sein soll als gewöhnliche Waschseife. Weil sein Hund einging. In Chikago (Amerika) war einem Mann der Hund überfahren worden. Darob grämte er sich so sehr, daß er gleichfalls in den Tod ging und sich auf die Schienen warf. Die Aeffin als Fluggast. In das Flugzeug einer amerikanischen Luftfahrtsgesellschaft stieg ein kräftiger Mann mit einer tief verschleierten Frau. Auf der ganzen Reise sprach die Frau kein Wort

. Ihr Begleiter sagte, daß sie krank fei und der Ruhe bedürfe. Beim Aussteigen riß ihr der Wind plötzlich den Schleier weg und die erstaunten Fahrgäste sahen nun, daß sie mit einer Schimpansin ge reist waren. Der Wildstand Amerikas. In Amerika wurde kürzlich das Wild gezählt. Dabei ergab es sich, daß der Wildstand in den letzten zwölf Jahren zugenommen hat. Man zählte 16.500 Antilopen, 57.570 Bären, 1,291.300 Stück Rot wild, 117.900 Elche, 18.500 wilde Ziegen und fast 13.000 wilde Schafe. Nur die Wasservögel

sind bedeutend zu rückgegangen. Kurz, aber schrecklich. Von allen Stürmen ist der Tornado, ein gefürchteter Wirbelsturm in Amerika, der kürzeste und heftigste. Vor einigen Jahren dauerte ein solcher Tornado nur fünf Minuten, er tötete aber 250 Menschen und richtete über 50 Millionen Dollar Schaden an. Der „Tag der Schwiegermutter". In Amarillo in Amerika wurde vor kurzem der erste „Schwiegermuttertag" gefeiert. Zur „Königin der Schwiegermütter" wurde eine 60jährige Bäuerin gewählt, der es geglückt ist, acht

Töchter glücklich zu verheiraten und die im besten Einverständnis mit allen ihren acht Schwiegersöhnen lebt. Sie bekam Geschenke und Blumen und vom Gemeinberat eine Lebens rente von monatlich 50 Dollar. Ohne Sprungtuch. Im Zirkus Varnum produzierten sich sechs Seiltänzer ohne Sprungtuch. Plötzlich riß das Stahlseil und sie sausten 18 Meter durch die Luft. Eine Frau und zwei Kinder wurden getötet, drei Männern die Knochen gebrochen. Volksgericht. In Tallahasse (Amerika) wurden zwei junge Neger

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 11 of 16
Date: 05.08.1937
Physical description: 16
. Seine hohe Küchenmütze diente als Versteck. Er kam auf, als sie ihm einmal mitsamt einem Dutzend silberne Löffel vom Kopfe rutschte. Aus dem Bett in den Tob. 1934 sind in England 94 Personen aus dem Bett in den Tod gefallen. Dabei sind gewöhnlich rege Träume und die damit verbundenen heftigen Bewegungen die Ursache. Mückennetze für ein Kriegsschiff. Im September unternimmt ein englischer Dampfer auf einem Strom in Amerika eine Werbefahrt. Um die Mannschaft vor den gefährlichen Moskitos zu schützen

er verhaftet. 27 Kinder in 27 Jahren. In Irland hat eine Frau in 27 Jahren 27 Kinder auf die Welt gebracht. 22 sind am Leben. Am Hochzeitstag zählte sie 17 Jahre. Ihr Mann ist gleich alt. Wie lange lebt ein Haar? Die Gelehrten sagen, daß das Kopfhaar zwei bis sechs Jahre alt werden kann. Wimpern halten nicht viel länger als vier oder fünf Monate. Hitze in Amerika. In den Vereinigten Staaten von Amerika hat die Hitzewelle bis jetzt 217 Todesopfer ge fordert. 89 Personen sind in Seen, Flüssen oder im Meer

ertrunken. Das Gelübde. In Philadelphia (Amerika) war ein Fabrikant vor etlichen Jahren in Konkurs gegangen. Er nahm sich vor, solange kein Wort zu sprechen, bis er die Schulden bezahlt hätte. Nun ist der letzte Gläubiger be friedigt und der Mann, der sein Gelübde gewissenhaft er füllt hatte, darf wieder reden. Zwei Millionen Smiths. Der Name Smiths (Schmied) ist in Amerika ungemein verbreitet. Man hat herausge bracht, daß es bei zwei Millionen Leute gibt, die Smith heißen. Im Gefängnis geboren

. In Amerika gibt es rund 12.000 Personen, die im Gefängnis auf die Welt kamen. 50 stammen von Müttern, die ihr Leben auf dem elek trischen Stuhl beendeten. Explosion aus hoher See. Bei Baltimore (Amerika) ist auf dem Meer ein Dampfschiff explodiert. An Bord gab es furchtbare Aufregung. Zehn Leute sind tot. Küsten schutzfahrzeuge brachten das Schiff ans Land. Wie eine Fackel brannte es die ganze Nacht. Ein neues Giftgas. In Iowa (Amerika) soll ein Student ein neues Giftgas erfunden

haben, gegen das man sich mit Gasmasken nicht schützen kann. Die Wahr heit der Nachricht ist noch nicht überprüfbar. Gegen die Kinderchen. In Amerika kam es in der letzten Zeit oft vor, daß Schulkinder sich verheirateten. Nun will man das Heiratsalter gesetzlich regeln. Zweistöckige Eisenbahnwagen. In Amerika bauen sie gegenwärtig zweistöckige Schlafwagen. Sie werden auf der Strecke San Franzisko—Chikago in Betrieb gestellt. Die Hängebrücke von La Oroya. Kürzlich ist die 100 Meter lange Hängebrücke bei La Oroya (Südamerika

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 8
Date: 12.05.1916
Physical description: 8
monatlich I< 1.50. Durch die Post für Oesterreich-Ungarn: monatlich 1(2.—, viertel jährlich K 6.-, halb- jährlich K 12.—. , Für Deutschland ' monatlich l< 2.20. ! Für die Schwei, j monatlich K 2.70. ; Sinzeln-Rummer 10 h uMrm, Erscheint täglich abends mit Ansnah,me der Sonn» «nd Feiertage mit dem Datum des darauffolgenden Tage» Nr. 1VS Freitag, 12. Mai 1918 Nr. 199 Amerika Deutschland. Tie Antwort Mlsons. Die Note in Berlin eingetroffen. ^ Berlin, 10. Mai. Die Antwort des Präsiden ten Wilson ans nnsere

sind an die deutschen Unterseeboote ergangen. In der „Sussex"-Angelegenheit ist ebenfalls jetzt durch die Bekanntgabe des Ergebnisses der Untersuchung Klarheit geschaffen, und die Frage der Einwirkung Amerikas aus England, zu der sich Amerika nicht verpflichten will, die es aber doch nicht ganz abzu lehnen scheint, kann vorderhand unerörtert bleiben. Diese Frage wird erst die nächste Zukunft klären. Berlin, 10. Mai. In politischen Kreisen wird bezüglich der amerikanischen Antwortnote erklärt

, daß sie im wesentlichen den Beweis liefere, daß die Gefahr eines Bruches mit Amerika abgewendet sei. Die Verwahrung Wilsons gegen die bedingungs- weise Ausführung der in der deutschen Note ge währten Konzession wird als überflüssig bezeichnet, da in der deutschen Antwortnote keine B e d i n. g u n g enthalten sei, sondern nur ein Vorbe halt. Eine Erklärung des amerikanischen Staats sekretärs. W a s h i n g t o n, 10. Mai. (Reuter.) Nachdem die Note an Deutschland depeschiert war, erließ Lansing eine Erklärung

des Inhaltes, daß der große Teil der Antwortnote Deutschlands Gegen ständen gewidmet sei, worüber die Vereinigten Staaten in keine Erörterung mit Deutschland ein- treten können. Der wesentliche Inhalt sei, daß Deutschland den amerikanischen Vorstellungen nachgebe. Solange Deutschland sich nach seinen Zu sicherungen richte, sehe Amerika keinen Grund für einen Streit. Jedoch, sagt die Erklärung, sind unsere Verluste infolge des früheren Vorgehens deutscher U-Bootkommandanten noch zu regeln. Während unsere

das Verlangen Deutschlands, auch England zur Beobachtung des Völkerrechtes zu verhalten, um so einer mit diesem Rechte nicht im Widerspruch stehenden Kriegführung zur See Beständigkeit zu verleihen, entschieden ablehnt. .Aber die Erklärung des amerikanischen Staats sekretärs Lansing, die nun vorliegt, nimmt dieser Ablehnung die Spitze gegen Deutschland, die sie nach der Reutermeldung zu tragen schien. Amerika glaubte nur, von Deutschland keine Verpflichtung zu einem Vorgehen gegen England empfangen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 8
Date: 22.04.1930
Physical description: 8
in den Friedhof zu begeben und dort Hungers zu sterben, um ihren Männern im Tode nachznfolgen. Begräbnis der Opfer. Bukarest. 21. April. (Orient Radio.) Die bisher geborgenen 110 Todesopfer der Katastrophe von Costesti sind in 40 Gräbern, die Mitglieder jeder Familie in je einem Grabe, bestattet worden. An dem Leichenbegängnis, bei dem sich herzzerreißende Szenen abspielten, nahmen mehr als 10.000 Personen teil, die aus den umliegenden Dörfern herbeigekommen waren. Amerika, du Haft s nicht besser! Im Urteil

des Durchschnittseuropäers gilt noch immer Amerika als das Land der unbegrenzten Möglichkeiten. Und wenn er über europäische Verhältnisse sich ausläßt, so endet sein Urteil gewöhnlich mit dem Sprüchlein: „Ja, Amerika, du hast es besser." In Europa glaubt man noch daran, in Amerika selbst denkt man bereits anders darüber. In Europa erzählt man noch eben Legenden über Amerika,, drü ben sieht man sich der nüchternen Wirklichkeit gegenüber. Und gegenüber dieser Wirklichkeit verblaßt das legendäre Wort: Amerika, du hast es besser

! zu einem Nichts. Das Lob Amerikas ist nicht so sehr amerikanisches Eigen lob, als vielmehr Propaganda. Propaganda gegen soziale Reformen. Interessenten der heutigen kapitalistischen Wirt schaftsorganisation benützen das amerikanische Beispiel, um jeden sozialen Fortschritttzu bekämpfen, sie sagen: Seht doch, in Amerika regelt sich alles ohne Sozialpolitik von selbst zum Besten der Allgemeinheit. Amerika ist das Bei spiel, wie segensreich der Kapitalismus ist, wenn man ihm nur völlig freie Hand läßt. Aber, wie gesagt

, das täuschende Schlagwort: Amerika, du hast es besser! trifft gar nicht mehr zu. Amerikas Pro sperität, sein Wohlergehen und Gedeihen, seine Treibhaus blüte nach dem Harakiri Europas, wie durch den Welt-, krieg, nähert sich dem Ende. Europa beginnt sich wieder zu finden. Prosperität, Gedeihen, Wohlstand, Arbeit in Hülle und Fülle, war bisher die Devise Amerikas. Prosperität — Prosperity war seit Jahren ein Wort, ein Amerikanismus, der ausschließlich in Amerika Geltung hatte. Das hat sich nun einigermaßen

geändert. Amerika hat's nicht mehr viel besser: Es hat auch seine Arbeitslosigkeit — man schätzt sie auf dreieinhalb bis vier Millionen —, es hat seine Krisen, hat aber noch keine Sozialpolitik im europäischen Sinne. Seit Oktober des Vorjahres haben die Dinge ein an Der Zusammenschluß des Bürgertums in Deutschland. Berlin. 19. April. Wilhelm Dittmann weist in der Osternummer des ..Vorwärts" daraus hin. daß, da die Frage der Republik und der parlamentarischen Demokratie sowie der außenpolitischen

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 13 of 20
Date: 10.03.1938
Physical description: 20
(Südafrika) ist ein Sportflugzeug in einem Heuschrecken schwarm abgestürzt. Der Pilot ist tot. Sein Fahrgast konnte sich mit dem Fallschirm retten. Musikalisches Riesenwerk. Ein Tonkünstler hat ein Musikwerk gemacht, für das man zur Aufführung 36 Stunden braucht. Es ist kein Wunder, daß das Werk von allen Musikgesellschaften abgelehnt wird. Operation daheim. Noch vor fünfzig Jahren wurden in Amerika viele Kranke in ihrer Wohnung operiert. Die Fensterscheiben beschmierte man mit Seife, um neugierige

Zuschauer abzuhalten. Furchtbarer Schneesturm. In Amerika wurden zwei Städte durch einen furchtbaren Schneesturm von der Außenwelt völlig abgeschnitten. Die Leute mußten Pferde metzgern, um sich ernähren zu können. Wo man die Ehe zum Narrenspiel macht. In Holly wood (Amerika) gab es Leute, die vor dem Standesamt 24mal ihr „Ja" erklärten. Nun wurde bestimmt, daß man vor dem Standesamt „nur" mehr 10mal heiraten darf. Eine Brauerei in die Luft geflogen. In Neuyork (Amerika) ist eine drei Stock hohe

Brauerei in die Luft geflogen. Vier Arbeiter sind tot. lieber 100 Häuser wur den beschädigt. Der elektrische Stuhl des Millionärs. In Los An geles (Amerika) hat sich ein Millionär aus dem Zuchthaus von Sing-Sing um 4500 Dollar einen echten „elektrischen Stuhl" gekauft. Beim Essen sitzt er darauf. Halt auch wieder einmal eine amerikanische Narretei! Menschenraub in Amerika. In Neuyork (Amerika) wurde der Sohn eines reichen Advokaten von Banditen entführt. Sie haben vom Vater 60.000 Dollar Lösegeld

verlangt. Herzen statt Eheringe. In Los Angeles (Amerika) haben sie eine neue Dummheit aufgebracht. Verrückte Ehe paare tragen dort nicht mehr Ringe, sondern Herzen. Die Frau trägt das Herzchen an einer Kette, der Mann steckt's ins Knopfloch. Die Arbeitslosigkeit in Amerika. Im Jänner gab es in den Vereinigten Staaten von Amerika 10,342.000 Ar beitslose. Eine furchtbare Zahl für ein reiches Land, das im Weltkrieg gut abschnitt. Das höchste Haus der Welt. In Chikago (Amerika) wird ein Wolkenkratzer

von 200 Stockwerken gebaut. 34 Häuser mußten ihm weichen. Er bekommt 400 Aufzüge. Lurusbad mit Haifischschutz. Im Lurusbad Miami (Amerika) wird der Strand jeden Tag vom Morgen bis zum Abend durch „Haifischpatrouillen" abgesucht. Obwohl es in der Nähe keine Haifische gibt, waren die Badegäste durch allerlei Gerüchte der Konkurrenz ängstlich geworden. Furchtbare Ueberschwemmung. In Kalifornien (Ame rika) sind weite Gebiete überschwemmt. Das Hochwasser forderte 50 Todesopfer. 45 Leute kamen

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Tiroler Wastl
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Page 4 of 12
Date: 12.04.1919
Physical description: 12
steht die Schuldfrage bei der Beteiligung der Vereinigten Staaten am Kriege. Während bei allen emo- päischen Böltern die Bedrohung des Baterlanoes, das na tionale Pflichtgefühl, der Patriotismus auf Kriegsentschlnß und Kriegführung entscheidend eingewirkt haben, ist von alle dem bei Nordamerika keine Rede. Europa hat Schuld an die sem Kriege und Schulden, Amerika hat eine Schuld aus sich geladen, die gleich ist der Summe aus seinem Kriegsgewime und dem Schaden, den Europa durch die Hoffnung

der Ln-' teure auf das Mitgehcn Amerikas und die dadurch bedingte Kriegsverlängerung er luten hat. Wenn es schon gar keine europäische Solidarität mehr gibt. Amerika gegenüber ist Europa solidarisch Und wenn heute Amerika von allen in Europa um Hilfe angegangen wird, so ist zwar die biüeme Form, in der es geschieht, irreführend, die Selbstverständlich keit, mit der es geschieht, läßt aber sofort die unmiLtrlbvr Anspruchsberechtigung erkennen. Amerika, das ohne Bedrohung seines Staatsgebietes in voller

Kenntnis des Wesens des Weltkrieges an demselben teilgenommen, an demselben schwer verdient, an demselben seine technischen Machtmittel erprobt und an demselben seine Werttheorien versucht hat: Amerika, der eigentliche KrieO- gewinner und der einzige Krieggewinner, geht mit der schwersten Schuld beladen aus demselben hervor. Es darf nicht Krie<Hgrw nner vrerven und es wird nicht K r i e a sgewdr- ner bleiben. Denn es wird Europa aufbauen und beliefern müssen, ohne imstande zu sein, den Gegenwert ans

Europa wegzutragen. Und einen europäischen Krieggewinner kam und wird es erst recht nicht geben. Jeder Tag, den sich die Friedenskonferenz gegen diese Erkenntnis wehrt, häuft uner meßliche Schuld aus diese ärgste Ktchgsverlängerin. Und da- 1 bei verschuldet und verarmt die Welt unaufhaltsam, und das ' einzige, was bisher in Paris vorbereitet wurde, ist der wei ter zerstörende Bolschewismus und der nächste Krieg. Aber wie gegen Amerika Europa im Grunde solidarisch ist, so muß es die Welt

Auf Kosten dieser Enterbten mästete sich das Großkapital und setzte diese Wirt schaftsform in Westeuropa und Amerika mit der Gewalt des Militarismus durch. Als die menschliche Gesellschaft sozial derart verseucht war, daß örtlich angewenöete Palliativmittel nichts mehr nützten, brach die a r u t e Krankheit aus. Ihr erstes Synwtom war der viereinhalbjührige Krieg. Schon die zwei letzten Kriegsiahre zeigten den krisenartigen Eharakter. In dem darauffolgenden Waffenstillstände verstärkte sich die Krise

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 15 of 20
Date: 09.09.1937
Physical description: 20
brannte ihm das Haus ab, 2mal verlor er das Vermögen. Die Amerikaner haben ihm den Namen gegeben Pechvogel Nr. 1. Rattenfänger gesucht. In Malden (England) wird ein Rattenfänger gesucht. Die Rattenplage hat dort in der letzten Zeit ungemein stark zugenommen. Eine Kirche für Taubstumme. In Deptford (England) gibt es eine Kirche für Taubstumme. Gottesdienst und Predigt werden in Zeichensprache gehalten. Fünf Tote beim Borkampf. In Neuhork (Amerika) wurde kürzlich ein Borkampf durch den Rundfunk

über tragen. Dabei regten sich fünf Hörer so stark auf, daß sie am Radio durch Herzschlag tot zusammenbrachen. Alle sechs Kinder. In Teenison (Amerika) hat die Frau eines Farmers aus Gram über Familienzank ihre sechs Kinder umgebracht. Sodann verübte sie Selbstmord. Eine neue Landstreicherzeitung. Nach dem Erempel Ungarns haben sie in San Franzisko (Amerika) nun auch eine Landstreicherzeitung. Auflage 30.000 Exemplare. Darin werden die Vagabunden über Sozialgesetze, Ar- beits- und Lagerplätze usw

. unterrichtet. Feuerfestes Papier für Urkunden. In Amerika kommt eine neue Papiersorte in Mode, die unverbrennbar sein soll. Das Papier wird vor allem für Geldscheine, Wechsel und andere wichtige Urkunden empfohlen. Eulen gegen Stare. In Washington (Amerika) haben die Stare so zugenommen, daß sie eine wahre Landplage sind. Nun wurden gegen sie Eulen eingesetzt, die damit gründlich aufräumen. Verbrechergericht. In Illinois (Amerika) hatte ein Mann einen Knaben umgebracht, um zu sehen, wie sich der Bub

im Sterben verhalte. Als man ihn nun ins Zucht haus brachte, wurde er von den übrigen Arrestanten er mordet. Seine Tat war selbst ihnen zuviel, sie wollten mit ihm nicht unter einem Dach sein. Durch die Reklamewurst. In Chikago (Amerika) ließ eine Wurstfabrik zu Reklamezwecken einen 25 Meter langen Fesselballon steigen, der einer Wurst nachgebildet war. Der Ballon riß sich los und geriet in die Bahn eines Flug zeuges. Der Apparat stürzte ab. Pilot und Fahrgast retteten sich mit dem Fallschirm. 910

Briefträger für ein Haus. Das Empire State Building in Neuyork (Amerika) ist das höchste und größte Gebäude der Welt. 910 Personen stellen diesem Haus als Briefträger, Telegraphenbote, Paketträger usw. die Post sendungen zu. Explosion. In Philadelphia (Amerika) explodierte auf einer Schiffswerft ein Dampfrohr. Drei Mann wurden getötet, acht schwer verletzt. Die Möven und das Flugzeug. In Amerika mußte 30 Meilen von Seattle ein Flugzeug niedergehen. Der Pilot war in einen Schwarm von 3000 Möven geraten

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Alpenländer-Bote
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Page 1 of 12
Date: 27.11.1921
Physical description: 12
eine himmelschreiende Sünde ist, daran denkt Amerika nicht Als unser Herr und Heiland noch auf Erden weilte, rief er angesichts der hungernden Menge aus: „Mich er barmet das Volk!" Und er segnete ein paar Brote und speiste damit Taufende. Heute aber erlaubt ich Amerika, während Millionen Menschen hun- »«rn, Tausend^ von Trmnen Brotgetreide scham- s zu verbrennen, mit der Begründung: „1 Tonne ohle — 16 Dollar, 1 Tonne Getreide — 10 Dol lar. also verbrennen wir das billigere Material." Und die Regierung findet

nichts dagegen einzu- ivenden. „Gib uns heute unser tägliches Brot, da mit wir damit billig Heizen!" Es ist zum Gotter barmen! In Oesterreich wissen viele nicht, wie sie ihr tägliches Stücklein Brot sich kaufen können, ebrssalls in Deutschland, in Rußland verhungern nicht bloß Tausende, sondern Millionen und in Amerika wird das Getreide als Brennmaterial verwendet. Die Sache ist übrigens durchaus nicht neu. Schon vor zwei Jahren wurde aus Süd amerika gemeldet, daß man dort die Türkenkolben samt den Körnern

Wilson. In Nord amerika traf man gerade die Vorbereitungen für die Präsidentenwahl. Hie Friede, hre Krieg, hieß der Schlachtruf, das heißt, dre einen traten dafür ein, daß Amerika sich an: Kriege gegen uns betei lige, die andern aber für die Beibehaltung des Friedenszustandes. An der Spitze der letzteren stand Wilson. Er wurde daher auch zum Präsiden ten gewählt. Als solcher erklärte er bald, er wolle noch viel weiter gehen, nicht bloß Frieden halten wolle er. sondern auch aller Well den Frieden ver

, allerdings gegen ihren Willen. Die Folge war und ist eine sehr böse für uns und nicht minder für die Sieger. Sie bringen ihre Erzeugnisse, ihre Fa briksartikel. ihr Getreide (Amerika) nicht mehr an. Mit uns ist nämlich noch jemand zusammenge- brochen, und zwar einer, der ein Hauptkäufer eng lischer und amerikanischer Waren war und das ist das ungeheure Rußland. — England hatte auch diese Revolution angestiftet und mutz es jetzt büßen. — Die Folge davon ist, daß in England und Amerika sich immer weniger

Arbeits- und Verdienstmöglichkeit ergab. Nebst unserem Nie- derbruche trüg hiezu noch ein anderer Umstand we sentlich bei. Die heutigen Siegerstaaten hatten sich im Kriege, zum Teil notgedrungen, mit aller Macht auf die Herstellung von Munition und Kriegsmaterial geworfen. In Amerika entstanden ganze Fabriksstädte wie aus dem Boden ge stampft. Mit Aufhören des Krieges hörten auch diese Ver.dienstmöglichkeiten auf. Nun aber waren die Fabrikanten nicht geneigt, ihre Munitions fabriken einfach

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