34,866 items found
Sort by:
Relevance
Relevance
Publication year ascending
Publication year descending
Title A - Z
Title Z - A
Newspapers & Magazines
Alpenländer-Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ALABO/1931/05_07_1931/ALABO_1931_07_05_1_object_8272239.png
Page 1 of 20
Date: 05.07.1931
Physical description: 20
. Wir haben letztes Mal unter der Aufschrift „Freude in Deutschland" davon kurz Erwähnung getan. Die Reparations- (Wiedergutmachungs-) Ver pflichtungen und die Abtragung der Kriegsschul den sind Zweifellos eine der Hauptursachen der wirtschaftlichen Schwierigkeiten der Nachkriegs zeit. Sämtliche europäischen Staaten tragen noch immer an den Lasten des vierjährigen Vernich tungskrieges. Unsere ehemaligen Feinde sind tief cm Amerika verschuldet und sie verlangen von Deutschland, dem der Friedensvertrag

die alleinige Kriegsschuld und daher die Verpflichtung zur Wiedergutmachung Zuschreibt, den Ersatz ihrer Kriegsschulden an Amerika. Immer ist daher be tont worden, daß eine Lösung der Reparations- ftage nur von Amerika ausgehen kann und der Standpunkt Amerikas, das nach den großen Vor teilen, die ihm der Krieg gebracht hat, jetzt auch noch die Rückzahlung des Kapitals verlangt, das es in dieses Unternehmen gesteckt hat — und als et was anderes als ein Geschäftsunternehmen hat Amerika den Krieg Zweifellos

nie aufgefaßt — wurde oft als herzlos und mit seiner Haltung, da es in den Krieg eintrat, als in Widerspruch auch von seinen Freunden bezeichnet. Für Menschlich keit und Recht hat Wilson erklärt, wolle Amerika in den Krieg eintreten und an Seite seiner Ver bündeten kämpfen und nicht um Profit zu ma chen. Es wäre übrigens hoch an der Zeit, wenn auch die ehemaligen Feinde einmal sich auf Wahr heit und Ehre besinnen würden, nachdem doch auch bei ihnen kein Mensch mehr an die alleinige Kriegsschuld

Deutschlands und Oesterreichs glaubt. Trotz alledem steht Amerika auch jetzt noch auf dem Standpunkt, daß eine Streichung der Kriegs schulden ausgeschlossen sei. Amerika ist der An sicht, daß Schulden eben bezahlt werden müssen und es müßte das Vertrauen der Welt erschüt tert (!!) werden, wenn Schulden plötzlich nachge lassen würden. Der Vorschlag Hoovers geht aber dahin, daß Amerika ein Jahr lang darauf ver zichtet, von seinen Schuldnern die schuldigen Jah resraten einzufordern

, wenn diese auch ihren Schuldnern gegenüber den gleichen Verzicht aus sprechen. Es soll also ein Jahr der Ruhe eintre ten, ein Jahr der Erholung, ein Iohr ohne Kriegstribute. Die Iahreszahlung Deutschlands im Verrech nungsjahre 1. Juli 1931 bis 30. Juni 1932 würde sich nach dem sogenannten Joungplane auf 1685 Millionen belaufen. Diese Summe verteilt sich folgendermaßen (Amerika): Frankreich erhält 838.4 Millionen, England 362, Italien 190.5, Bel gien 102.6, Rumänien 12, Serbien 79.3, Griechen land 6.7, Portugal 13.2, Japan

1
Newspapers & Magazines
Alpenländer-Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ALABO/1932/18_12_1932/ALABO_1932_12_18_1_object_8273511.png
Page 1 of 16
Date: 18.12.1932
Physical description: 16
Erscheint wöchentlich Bezugspreise mit Beilage „Der WeU-Mutk": Für Oesterreich durch dir Post odee im polet halbjährig 8 8’—. - so» Deutschland Halbjahrs murJ 6 30 ,für Ungarn pengv 7 .—.fü» Lschechoslowalei 40 ttche.ch. Kr. fl!r 2 ugo»lawten yo Dinar, für Italien ZvLire. für die Sch oei» und Liechtenstein io Schw. Franken für Amerika v- Dollar,PolenÄl 10 30 , für da« Übrige Ausland 10 Schw. Franken. Dir Be»ug«"ebahr ist «m vorhin-in zahlbar. Entgeltliche unkündlgungen im rebakiionrllen Dell

oder Schadenfreude, wenn ich so im Laufe des Jah res die unterschiedlichen Telegramme und Nach richten lese, wie man in Nordamerika über die Be handlung und Rückzahlung der Kriegsschulden denkt, die die kriegführenden Freunde während des Krieges bei Amerika ausgenommen haben. Da kommt z. B. ein Bericht, der Senator Borah oder irgend ein anderer Abg. oder Politiker oder Fi nanzmann, zu deutsch Geldjud, habe sich in einer Rede im Senat oder in der Presse geäußert, die Kriegsschulden der ehemaligen Verbündeten

seinen Amerikanern klar, daß Amerika da unbedingt mittun müsse. Zum Kriegsühren gehört bekanntlich auch Geld und wieder Geld. Amerika hat genug davon und die großen Geldmagnaten griffen tief in ihre Ta schen, streckten Millionen vor und bezahlten das bestellte Kriegsmaterial usw. Als der Krieg zu Ende war, da hatten die kriegführenden Staaten eine hübsche Schuld bei Amerika, ein Sümmchen, das sich sehen ließ. Dazu hatten die kleineren Staaten, wie Serbien, Belgien und dergleichen, noch eine hübsche Schuld

bei ihren reichen Bundes genossen Frankreich und England. Die drei großen Schuldnerstaaten England, Frankreich und Ita lien gaben nun. den Amerikanern zu verstehen, man betrachte es für eine Selbstverständlichkeit, daß Amerika einen dicken Strich durch die Rech nung mache und sämtliche Kriegsschulden als ge löscht betrachte, denn der Krieg sei doch nur aus idealen Gründen, für die Menschenrechte, und nicht für den Geldbeutel Amerikas geführt worden. Es sei Amerika hoch anzurechnen, daß es so große Opfer

für diese Ideale gebracht habe; an Denkmä lern und Dankeskundgebungen werde man es nicht fehlen lassen. In Amerika hat man ein wenig aus den Stockzähnen gelacht und hat erklärt, frei lich ja, habe man den Krieg nur zur Rettung der Menschenrechte geführt, gerade wie England, Frankreich und seine Verbündeten. Man sehe aber, daß alle diese Staaten es verstanden hätten, sich gründlich schadlos zu halten; England habe einen halben Weltteil eingesackt, Frankreich, Italien und auch die kleinen Staaten

2
Newspapers & Magazines
Tiroler Bauern-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TI_BA_ZE/1917/09_03_1917/TI_BA_ZE_1917_03_09_5_object_8366239.png
Page 5 of 16
Date: 09.03.1917
Physical description: 16
Neutralität. Das Neutralitätsgeflunker kann dieser Herr ein mal nicht misten, obwohl bei Wilson schon seit langem kein Mensch daran glaubt.) Ob der Se nat ihm diese Ermächtigung erteilen wird, bleibt abzuwarten, denn hiedurch könnte eine Lage ge- schaffen werden, die. auch ge^en den Willen der Se. natsmehrheit, zu einem Ärrege führen könnte, an dem Amerika nichts zu gewinnen, wohl aber vie les verlieren konnte. In letzterer Zeit hat es ge heißen, daß der Senat die von Wilson verlangte Ermächtigung stark

abgeandert Hab«. Wie es hiersieht, wird Wilson seinen Willen, auf Bewaffnung der amerikanischen Handelsschiffe zwecks Erzwingung der Fckhrt zu den Küsten der uns feindlichen Swaten. wahrscheinlich auch durch setzen. Es sollen zu diesem Zwecke auch bereits amerikanische Schisse bereit stehen. Englische Meldungen aus Amerika erklären Zwar, daß ein Kriegsgrund für Amerika gegeben sei, weil bei der im Kriegsberichte genannten Ver senkung des englischen Pastagierschiffes „La- conia" am 25. Februar zwei

amerikanische Bürger ums Leben gekommen seien und die Schiffsver senkung ohne Warnung erfolgt sei und die eng- landfreundlichen Amerikaner bemühen sich nach Kräften, Amerika in den Strudel des Weltkrieges hinein zu zerren, aber so heiß, wie man es in England gerne sehe, wird man in Amerika die Suppe kaum essen. Tenn wenn amerikanische Querköpfe, trotzdem sie wußten, daß jedes Schiff im Sperrgebiete ohne Warnung versenkt wird, dennoch ihre Haut leichtsinnig zu Markte tragen wollen, so ist oas schließlich

ihre eigene Sache. In amtlichen Kreisen von Amerika kann man sich allem Anscheine nach mit einem Kriege gegen Deutschland aus begreiflichen Gründen nicht recht befreunden, und zlvar wegen der japanischen Gefahr. Die schlitzäugigen, verschmitzten Japaner wür den sich über eine Einmengung von Amerika in den Weltkrieg freuen, wie die Hasen im Kleefelde. Sowohl in Amerika, wie in Japan weiß man ganz genau, daß ein Krieg zwischen Amerika und Ja pan um die Oberherrschaft im Stillen Ozean in Qstasien

nur eine Frage der Zeit ist. Japan hat ein großes Interesse, Amerika in den Weltkrieg hinein zu hetzen, da Amerika hiedurch immerhin geschwächt wird und das würde den Japanern, die mit der Zaunlatte abseits auf Amerika warten, ausgezeichnet in den Kram Pasten. Je mehr sich die europäischen Mächte und Amerika einander zer fleischen, um so leichteres Spiel hat Japan in Ost asien. J v— " BSSSSSSSSSSS LL.l 1 - Nur ein Knecht. Von Ad. Jos. Cüppers. r. Breit hingepflanzt in den Rahmen der offenen Haustüre stand

3
Newspapers & Magazines
Alpenländer-Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ALABO/1926/30_05_1926/ALABO_1926_05_30_1_object_8268076.png
Page 1 of 12
Date: 30.05.1926
Physical description: 12
Erscheint wöchentlich Bezugspreis: Kür Lellerretch öurch öle Pol» oder ßm Sätet dalblützrkg 8 3 .— CK w.oooj. Für Deutschland dalds. Menten«, 4 .—, f. Ungarn 33.000 uns. K M Tschechoslowakei as «schech. ftr., für Sugollawien So Dinar. Mr Sto llen Sv tfrr, für dle Schwel» und rlechteastein 7 Schw. Frante«. t« Amerika i.s Dollar. tvr dos übrlae Ausland 7 Schw. Franken. Dl» Br »ugsgebüvr l« lm vorhinein »adlbar. Einzelnummer 22 Srofchen (K 2200) «ntgeltllche Ankündigungen m revakttonellen Teile

nicht obsiegen, dann sei es darum geschehen; Europa sei dann in Gefahr in die Barbarei, das ist in einen menschenunwürdigen Zustand Zurückzusinken. Daher fühlte sich der amerikanische Staat verpflichtet, in den Krieg ein- ; zutreten, um Menschlichkeit und Recht zu retten. Der Krieg wurde gewonnen und Menschlichkeit und Recht waren gerettet. Heute weist, jeder, daß es sich um alles eher als um Menschlichkeit und Recht handelte; um was es sich drehte, war der Geld beutel. Amerika wollte Geschäft

machen, es wollte die erste Geld- und Handelsmacht der Welt werden. Das Gerede von Menschlichkeit und Recht war purer Schwindel, einzig und allein dazu erfunden, um dem Volke eine gewisse Kriegsbsgeisterung beizubringen. Das wird heute auch in Amerika Mz unumwunden zugegeben. Das Ziel wurde auch voll und ganz erreicht. Das Kriegführen kostet bekanntlich Geld und wieder Geld und so kostete euch der große Krieg schrecklich viel Geld und Zwar unseren Gegnern noch mehr als uns. Geld war nir gends zu haben als in Amerika

oder in England, welch letzteres wieder Amerika anpumpte. Als der Krieg zu Ende war, sah die Welt mit Staunen, daß lchr bloß Unsummen Geldes zum Ankauf von Kriegsmaterial aus Frankreich, England und sei fen Bundesstaaten nach Amerika gewandert waren, Kudern daß sie allesamt schwer an Amerika ver schuldet waren. Die sogenannten Siegerstaaten schuldeten den Vereinigten Staaten Amerikas nicht weniger als 11 Vs Milliarden Dollars. Davon Eng- wnd 4.7. Frankreich 3.7, Italien 1.9. Belgien 0.4 »nd Nußlarrd 0.2

Milliarden Dollars. England ist m stärksten gegenüber Nordamerika belastet, aber England hat seinerseits wiederum Forderungen in der Höhe von 8.9 Milliarden Dollars an euro päische Staaten. Auch Frankreich hat von euro päischen Staaten noch 3.2 Milliarden Dollars zu erholten. Alle andern Staaten Europas haben nir gends Guthaben, sondern überall nur Schulden. Ein Dollar ist rund 70.000 Kronen, oder fünf Frie denskronen, so daß die Verschuldung an Amerika uch auf rund 57 Milliarden Gold

4
Newspapers & Magazines
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1917/07_02_1917/TIRVO_1917_02_07_2_object_7613671.png
Page 2 of 8
Date: 07.02.1917
Physical description: 8
, würde aber einen Krieg zwischen Oesterreich-Ungarn und Amerika be dauern. Er hoffe aber, daß es gelingen werde, mit den übrigen Neutralen den Frieden zu erhalten. Die Stimmung der Neutralen. Stock h o l in, 4. Febr. „Aston blad et" behandelt in einem Leitartikel die Möglichkeit für die Verei nigten Staaten, bei der gegenwärtigen politischen Lage eine entscheidende Rolle zu spielen. Der Ver fasser des Aufsatzes betont zunächst, daß Wilson als Friedensmakler eine mächtige Stimme haben könnte und imstande wäre

, die Dankbarkeit der ganzen Welt zu erwerben/ wenn er. im rechten Augenblick die Kämpfenden zum Frieden bewege. Was über, wenn er an Seite der Entente in den Krieg eingreise? Die Mittelmächte seien sicher auf diese Möglichkeit vorbereitet. Gewiß werden die wei testgehenden Vorbereitungen getroffen. Demgegen über kann aber Amerika durch feine Teilnahme am Kriege nicht viel erreichen. Für die Kämpfe auf dem Schlachtfelde wird Amerika bedeutungslos sein» Der deutsche Schiffsraum/ den Amerika in Beschlag nehmen

und der Entente zur Verfügung stellen könnte, ist nicht mehr, als was die deutschen U-Boote im Dezember versenkten. Alles in allem Macht das Eingreifen Wilsons die Lage der Mittelmächte nicht verziveifelt und kaum merklich schwieriger. Stockholm, 4. Febr. Die hiesigen Zeitungen äußern sich zum Abbruch der diplomatischen Be ziehung en zwischen Amerika und Deutschland ein mütig dahin, daß dieses Ereignis keineswegs uner wartet gekommen sei, wenn auch etwas rascher als man dachte. Doch könne

man einen unmittelbaren Anlaß zu Wilsons Schritt nicht erkennen und flehe in dieser Hinsicht vor einem Rätsel. Uebrigeus ist man der Ansicht, daß die Gesamtlage hiedurch nicht verändert oder wesentlich beeinflußt wird und . die Blätter beurteilen die so geschaffene Lage mit be sonnener Ruhe. Kopenhagen, 4. Febr. In Besprechung der Meldung vom Abbruche der Beziehungen zwischen Amerika und Deutschland vertritt die dänische Presse die Auffassung, daß der Bruch nicht notwen digerweise zum Kriege führen müsst. Gleichwohl

habe/— Lloyds Agentur meldet dazu, >daß der Kapitän und die Be satzung ^des Schiffes gelandet.wurden. Amerika beschlagnahmt auch die deutschen Hilfs kreuzer. Berlin, 5:- Febr. Nach hier ciugetrofienen Nachrichten hat Oie Regierung, der Vereinigten Staaten außer den gemeldeten Handelsschiffen auch die deutschen Hilfskreuzer beschlagnahmt, die sich in amerikanischen Häsen befanden, und deren Mann schaft interniert. ... . * Konferenzen in Madrid über die Antwort * ans die deutsche Rote. Rom, 6. Febr

5
Newspapers & Magazines
Tiroler Sonntagsbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRSO/1888/11_11_1888/TIRSO_1888_11_11_1_object_7911555.png
Page 1 of 8
Date: 11.11.1888
Physical description: 8
. Auswanderung nach Amerika. In den Vereinigten Staaten non Nord amerika wird ein Gesetz vorbereitet, nach welchem Kousular-Agenten in Europa an gestellt und besoldet werden, die den Cha rakter und die materiellen Hilfsmittel aller Personen, welche nach Amerika auszuwan dern beabsichtigen, kennen zu lernen und die Bedingung zu stellen hätten, daß alle diese Personen, drer Monate, bevor sie unter Segel gehen, ihre Absicht, auszuwandern, diesen Konsular-Agenten anzeigen. Die Annahme dieses Gesetzes wäre

selbstver- stündlich mit einer bedeutenden Erschwerung der Auswanderung nach Nordamerika ver knüpft, was aber eben als der Zweck des Gesetzes zu betrachteir ist. Da nun auch aus Tirol, und zwar besonders aus Welschtirol allein in den letzten 17 Jahren 23.846 Personen (fast 6% der gesaminten Bevölkerung) nach Amerika auswanderten, so dürften nach stehende Ausführungen über diesen Gegen stand auch in unserem Lande jedenfalls ein gewisses Interesse beanspruchen. Die Einwanderung in die Vereinigten Staaten

nur auf das Ein wanderungssystem, sondern auf alle mit demselben im Zusammenhang stehenden sozialeri Fragen lenken müssen. Es ist nicht zu leugnen, daß die Masseneinfuhr von europäischen Proletariern nach Amerika zugleich ein soziales Sicherheitsventil für Europa bildet; den würde diese Sicher- heitsklappe der Auswanderung für Europa geschlossen, so würde dadurch eine soziale Explosion in Europa wohl unvermeidlich werden. Der Zufluß von Arbeitskräften m den Vereinigten Staaten kann nie zu groß und muß nur erwünscht

, durch welche diese Arbeit der Armen eingeführt wird, sind sehr ver schieden. Vielfach werden Arbeiter in Europa durch Contracte, welche von Agenten amerikanischer Fabrikanten zu billigen Hähnen abgeschlossen werden, gedungen und von diesen Agenten nach Amerika befördert. Jndeß fällt auch ein großer Theil der Schuld auf die Dampfschiff-Kompag nien, welche von England, Deutschland, Frankreich, Italien u. s. w. Auswanderer nach Amerika transportiren. Diese Kom- pagnien haben ihre Agenten, welche in allen Ländern Europas

zur Einwanderung verlocken, ohne Rücksicht darauf, zu welcher Klasse die Auswanderer gehören; diesen Agenten ist es nur um ihre Provision und den Schiffskompagnien nur um das Uebersahrgeld zu thun. Ferner bestehen in New-Aork und anderen amerikanischen Hafenstädten italienische Banken und Kom pagnien, welche in Amerika ihre Arbeits- überiiehmer und in Italien ihre Agenten haben, welche alles aufbieten, die unwissen den Klassen in Italien und den angren zenden, von Italienern bewohnten Ländern (Tessin, oft

6
Newspapers & Magazines
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1922/18_12_1922/TIRVO_1922_12_18_1_object_7629039.png
Page 1 of 8
Date: 18.12.1922
Physical description: 8
in Innsbruck: 20.000 K Zum Abholen in JnnS» druck: 18.000 K. Ausw. durch die Kolporteure und ourch die Post für Deutsch-Oesterreich: 20.000 K, für Deutsch land 30.000 K llebr. Ausland 44.000 K Rr. 288 Innsbruck, Mittag den 18. Ie;ember 1822 ZS. Fahre. Amerika greift ein! Anleihe für Deutschland. — Eine Weltwirtschaftskonferenz. lich der europäischen Lage unternehmen werden, der geeignet fei, die Einberufung einer Welt- wirtschastskonserenz nach Washington zu erreichen. Am Samstag kamen Meldungen, wonach

in Frankreich standen und französisches Land der Gefahr der Annexion preis gegeben war, so tritt Amerika auch heute, wo far bige Franzosen am Rhein stehen und das Rhein land von den französischen Annexionisten bedroht ist, auf die Seite des Bedrohten! Clemenceaus Agi tation hat den Widerstand Amerikas gegen die im perialistische Politik Frankreichs nur verschärft, und da seit dem Scheitern der Londoner Konferenz klar ist, daß Frankreich jede gütliche Regelung der Re- parationsfrage ausweichen

und Deutschland schul dig werden lasten will, um es dann zu berauben, hat sich der Entschluß zum Eingreifen rasch heraus gereift. Amerika schlägt vor, eine Weltwirtschaftskonfe renz einzuberusen, um den wirtschaftlichen Krieg zu beenden, ferners strebt Amerika die Ausrollung der Reparationssrage an. Deutschland soll von Amerika einen großen Kredit bekommen, um seine Finanzen zu ordnen. Aus der Fülle der Meldungen sei folgendes her- vorgehoüen: Amerika für Deutschland. Paris, 17. Dez. Während aus London skep

tische Nachrichten über die Absicht Amerikas, sich den europäischen Angelegenheiten wieder zuzuwen den und Deutschland einen -Kredit zu bewilligen, vorliegen und der Besuch Morgans bei Hughes als die Ursache der irrtümlichen Gerüchte bezeichnet wird, hält „Neuyork Herald" die bisherigen Mel dungen aufrecht und präzisiert in einer Washing toner Kabelmeldung den offiziellen amerikanischen Standpunkt folgendermaßen: 1. Amerika plane unter gewissen Voraussetzun gen eine aktive Teilnahme

an den europäischen Angelegenheiten. 2. Amerika sei unter der Voraussetzung der fran zösischen Zustimmung bereit, einen Plan zur Rege lung der europäischen Schwierigkeiten vorzuschla gen. 3. Amerika wünsche, daß Deutschland bis zu den Grenzen der Möglichkeit zahle, daß aber die Macht der Tatsachen anerkannt werde, soweit Deutschland außerstande sei,' seinen Verpflichtun gen nachzukommen. 4. Amerika sei der Meinung, daß eine militä- ! rische Besetzung oder wirtschaftliche E r- drosselung Deutschlands den Wohlstand

7
Newspapers & Magazines
Tiroler Bauern-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TI_BA_ZE/1929/25_07_1929/TI_BA_ZE_1929_07_25_1_object_8375991.png
Page 1 of 16
Date: 25.07.1929
Physical description: 16
mchrerer Großstaaten sind noch versammelt oder müssen gewärtig sein, in Bälde einberufen zu werden. Im Pa riser Parlament hielt Poincard seine zahlreichen Dauer reden, um die Volksvertreter zur endlichen Annahme des < hulo»'ncÄsommens mit Amerika zu 'bewegen. Im eng lischen Unterhaus macht die Rclnderheitsregierung Mac- bonalb Die ersten Gehversuche. Die leitenden Staats- Männer können diesen Sommer auf keinen längeren Urlaub rechnen. Denn gegenwärtig sind die äußerst wich tigen Vorverhandlungen

. Die bemerkenswerteste Erscheinung in der heurigen Sommerpolitik ist. die Isolierung Frankreichs, welche mit jeder Woche stärker hervortritt. Diese Erfchei- -wng ist der erste wirkliche Beweis, daß die Politik ^ t. Strefemanns trotz aller Bedenken, die man ^gsgen vorgebracht hat, doch die richtige ist. Frankreich Hl sich in den letzten Wochen hei seinen Bundesgenossen ^chlige Schlappen geholt. Von Amerika mußte die fran- Hstsche Regierung über Auftrag einer Parlamentsmehr- heit neue Verhandlungen

über die Zurückzahlung einer schuld von 408 Millionen Dollars, die am 1. August Hb laufenden Jahres fällig ist, verlangen. Amerika ''Kte höflich, aber sehr entschieden ab. Run hat Poin- die schwierige Aufgabe, das Parlament zur restlosen Annahme der amerikanischen Forderungen zu bestimmen und die französische Volksvertretung kann sich des Ge- fühles, daß sie in dieser Angelegenheit eigentlich nur auf die aus Amerika kommenden Befehle zu hören hat, nicht mehr erwehren. Das ist für das sonst so stolze französische

, nur Frank reich mache Schwierigkeiten! Auf solche Weise erscheint die Haltung Frankreichs als eine glatte Unfreundlichkeit gegenüber England. Was die Franzosen besonders schmerzt, ist der Umstand, daß sowohl England als auch Amerika sich mehr und mehr in der Räumungsfrage dem deutschen Standpunkt zu nähern scheinen. Es ist von jeher ein Grundsatz der englischen Politik gewesen, auf dem europäischen Festlande keine Vorherr schaft irgendeines Staates zu dulden. Deshalb hat E n g- lands Politik von jeher

hatte nur durch die Hilfe Amerikas gewonnen werden können. Zuerst unterstützte Amerika unsere Gegner durch Geld und Munitionslieferungen, und als dies zum Er folge nicht ausreichte, nahm es am Kriege selber Anteil. Die Begeisterung der Franzosen über das großartige Entgegenkommen Amerikas kannte damals keine Grenzen. Aber schon sehr bald nach dem Ende des Krieges mußten sie die schmerzliche Wahrnehmung machen, daß die Amerikaner die nächsten Vettern Eng- lands sind und als solche ihren Vorteil zu finden wissen. Amerika

8
Newspapers & Magazines
Tiroler Wastl
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIWAS/1919/30_08_1919/TIWAS_1919_08_30_1_object_7951733.png
Page 1 of 12
Date: 30.08.1919
Physical description: 12
Wochenschrift für MM. Wirtschaftsleben n. MM Crfdtrinf Hsmslsg 12 UQr mittags. f“ r ""'"J*"»' 'j n ? r i a " a,e vlerltHSHr. k 4. Cinjfimiminer 40 h. Innsbruck. «oichNraht I. ferurus Rr. 1127/Vill. 29. Jahrgang. Samstag, den 39. August ISIS Nummer 35. Anhalt: Politischer Widerhall: Amerika und der Friede. — Der deutsche Friedensvertrag und unsere Kohlenversorgung. — Schundsteuer. (Eine Anregung) — Glosse» zur Zeitr »Der Gott der Magyaren*. — Der erste Schritt zur Besserung. — Die Botschaft HSr

ich ... — Pfui, arbeiten? — Der »EgentnmSfanatiker*. — »Eintritt für Reger und Franzose» verboten.* — »Bescheidene Ansprüche*. — Vorarlberg — ein Beispiel für Tirol. — Spenden. — Kunst-Widerhall t Kammersptele. — Reue Bücher. — Notizen. — Wirtschafts-Widerhall r Die Entwertung der Krone. — Was nützt die Vermögensabgabe? — Notizen. — Antworte» des »Widerhall*. — Inserate. Amerika und der Friede. Mit einer glatten Schnelligkeit. bte einer besseren Sache würdig gewesen wäre, ist vor fünf Jahren bte Welt

in den entsetzlichsten aller Kriege eingetreten. Der Weg zur Entwirrung, zu ruhigen und friedlichen Zuständen ist be trächtlich langsamer und führt über viele Hindernisse. Nicht nur wird eS in Europa noch eine gute Weile dauern, bis eine Ordnung geschaffen sein wirb, die in Wahrheit diesen Namen verdient. Auch in Amerika stel len sich der Ratifizierung des Friedens und damit der Anerkennung der von Wilson eingeschlagenen Politik manche Hindernisse in den Weg. Die aus den republi kanischen Senatoren bestehende

einverstanden erklärt. Es scheint, daß die Repu blikaner Zusätze und Abänderungen zum Friebensver- trag beantragen wollen und es sind verschiedene Punkte, denen der Kampf der oppositionellen Senatoren gilt. Namentlich ist man in Amerika über die Lösung der Schantungfrage erbittert, welche Amerikas unmittelba rem Nachbarn und Rivalen im fernen Osten. Japan, alle Rechte in einem von mehr als vierzig Millionen Chinesen bewohnten Laube einräumt, eine Lösung, welche in China die stärkste Erbitterung

hervorgerufen hat und in Amerika infolge der Aussicht auf das bedrohliche Anwachsen der japanischen Einflußsphäre viele Befürchtungen erweckt. Mit Japan haben die Westmächte angeblich schon vor Amerikas Eintritt in den Krieg einen Gcheimvertrag ab geschlossen, der seine Ansprüche auf Schantung sanktto^ ntert und die Japaner sind in der Durchsetzung ihrer an geblichen Rechte glücklicher gewesen, als es bisher Ita lien in der Ostadria war, das sich ja auch unentwegt auf den sogenannten »Londoner Vertrag

9
Newspapers & Magazines
Alpenländer-Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ALABO/1926/23_05_1926/ALABO_1926_05_23_17_object_8268074.png
Page 17 of 18
Date: 23.05.1926
Physical description: 18
mmirn NM ' de, „GLUCKSTELLE” ^ zur Teilnahme an der II/. ÖSTERR. KLASSENLOTTERIE KT EINEM LOSE GEWINNEN SIE ag, den 30 . Mai 1926 Erscheint wöchentlich Bezugspreis: Kür Setlerrelch durch Me Pot» efttr im Batet oal&jäftrtß s 3.- CK 30.000). SOr Deutschland balds. Menten«. 4.—, f. Ungarn 33.000 uns. K Mr Tschechoslowakei ts tschech. ftr.. für Sugvtlawien»0Dinar, stlr Ita lien 30 «re, für die Schweiz und Liechtenstein 7 Schw. Aranten. (fl Amerika i.s Dollar, tvr das Sftrtge Ausland 7 Schw. Franken

und unschicklich wäre, sick einen so idealen Kampf für Menschlichkeit und Recht bezahlen zu lassen. In Amerika aber machte man dicke Ohren n solche Reden nicht verstehe, eißig die Zinsen zum Kapital, m allen Ernstes zu erklären, ünem Schein und die vielen möchten das Zahlen nicht ver- der erste Staat, der sich klar ich absurden sei besser, als die chsen zu lassen. Es hat sich mit 1 es hat auf feine 4.7 Milliar- m rund 100 Millionen abge- ist 4.6 Milliarden Obligationen eben, die es innerhalb 62 Fah- e höhere

abgefunden. Zn Frank reich ist man mit dem Abkommen sehr unzufrieden, es blieb aber nichts anderes iibrig, als in den sau ren Apfel zu beißen, da Amerika für alle Gefühls gründe der französischen Zeitungen und Staats männer taube Ohren hatte. Frankreichs Schuld be lief sich bereits auf 4*4 Milliarden Dollar. Einge rechnet war dabei auch die Schuld von 407 Millio nen. um welche Summe Frankreich dem amerika nischen Staate die am Kriegsende im Lande be findlichen Waren und KriegÄiedarf abgekauft

Goldstrom von Jahr zu Fahr übers große Wasser nach Amerika. Was Deutschland an Frankreich und dessen Bun desgenossen zu zahlen hat, geht übers Wasser, wenn auch auf dem Wege über Frankreich, Eng land, Italien, Belgien usw., und was Frankreich und Italien an England zu zahlen hat, fließt auch wieder ins Land der unbegrenzten Möglichkeiten. Und so sind die Vereinigten Staaten von Amerika zum größten Gläubigerstaat der Welt geworden und haben sie ihr wahres Kriegsziel voll und ganz erreicht

, sie sind die erste Geldmacht der Erde ge worden, die vorher England war und ganz Eu ropa schmachtet in seiner Zinsknechtschaft. Das Nationalvermögen Nordamerikas ist seit 1913 bis 1922 von 70 auf 353 Milliarden angewachsen. Also en ganz ungeheuerlicher Zuwachs auf Kosten Eu ropas. Man darf aber nicht gluben, daß deswegen das Volk in Amerika reich geworden ist. Nun beginnt der zweite Teil. Amerika geht daran, die Welt neuerdings zu retten. Europa, besonders die besiegten Staaten, sind arm, ja bettelarm geworden

10
Newspapers & Magazines
Tiroler Grenzbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIGBO/1941/12_12_1941/TIGBO_1941_12_12_1_object_7758137.png
Page 1 of 8
Date: 12.12.1941
Physical description: 8
gewesen, in das nordische Stämme vorgedrungen wa ren, utn von dort aus zum erstenmal ein Licht an zuzünden, das seitdem langsam, aber stetig die Welt der Menschen zu erhellen begann. Als die Griechen Der Führer sprach in der Sondersitzung des Großdeutschen Reichstags. — Blick auf die Diplomatenloge. (Atlantic, Zand.-Multwl.-K.) Des Arlchrs Antwort dnb Berlin, 11. Dez. Der Reichsminister des Aus wärtigen von Ribbentrop übergab heute mittag dem Geschäftsträger der Vereinigten Staaten von Nord amerika folgende Note: „Herr

Geschäftsträger! Nachdem die Regierung der Vereinigten Staaten von Amerika vom Ausbruch des durch die englische Kriegs erklärung an Deutschland vom 3. September 1939 her aufbeschworenen Krieges an alle Regeln der Neutralität in immer steigendem Maße zugunsten der Gegner Deutsch lands auf das flagranteste verletzt, sich fortgesetzt der schwersten Provokationen gegenüber Deutschland schuldig gemacht hat, ist sie schließlich zu offenen militärischen An griffshandlungen übergegangen. Am 11. September 1941

hat der Herr Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika öffentlich erklärt, daß er der amerikanischen Flotte und Luftwaffe den Befehl gegeben habe, auf jedes deutsche Kriegsfahrzeug ohne weiteres zu schießen. In seiner Rede vom 27. Ok tober d. I. hat er nochmals ausdrücklich bestätigt, daß dieser Befehl in Kraft sei. Gemäß diesem Befehl haben seit Anfang September dieses Jahres amerikanische Kriegsfahrzeuge deutsche Seestreitkräfte systematisch angegriffen. So haben ameri kanische Zerstörer

, z. B. die „Greer", die „Kearney" und die „Reuben James" planmäßig das Feuer auf deutsche Unterseeboote eröffnet. Der Staatssekretär der ameri kanischen Marine, Herr Knor, hat selbst bestätigt, daß amerikanische Zerstörer deutsche Unterseeboote angegrif fen haben. Ferner haben die Seestreitkräfte der Vereinigten Staa ten von Amerika auf Befehl ihrer Regierung deutsche Handelsschiffe auf dem offenen Meere völkerrechtswidrig als feindliche Schiffe behandelt und gekapert. Die Reichsregierung stellt daher fest

; Obwohl sich Deutschland seinerseits gegenüber den Ver einigten Staaten von Amerika während des ganzen gegenwärtigen Krieges streng an die Regeln des Völker rechts gehalten hat, ist die Regierung der Vereinigten Staaten von Amerika von anfänglichen Neutralitäts brüchen endlich zu offenen Kriegshandlungen übergegan gen. Sie hat damit praktisch den Kriegszustand ge schaffen. Die Reichsregierung hebt deshalb die diplomatischen Beziehungen zu den Vereinigten Staaten von Nord amerika auf und erklärt

11
Newspapers & Magazines
Alpenland
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3059538-1/1921/21_04_1921/ZDB-3059538-1_1921_04_21_12_object_8083177.png
Page 12 of 14
Date: 21.04.1921
Physical description: 14
Europas, an Rußland. Holland und vor allem Amerika. Deutschland überschwemmt diese Teile der Welt mit industriellen Erzeugnisse und unterbietet überall. Wir werden gezwungen sein, in der einen oder anderen Form die deutschen Erzeugnisie aus irgend einem Lande wie der zu beziehen. v Neuer Protest des Saarlandes. Raue«. 20. April. Aufnahme der ciacnen Funkenstatwa. Die Bevölkerung des Saargebietes beschloß in einer Rie senversammlung in Gladbeck, abermals Protest gegen die Verletzung des Saargebiet

-Abkommens und gegen die grobe Mißachtung des Volkswillens durch die von der Entente eingesetzte Regierungskommisiion einzureichcn. Molanis „Erfolg- ln Amerika. T. U. Neuhork, 21. April. Eigendraht. Viviani hat feine Rückreise angetreten. Seine Bespre chungen hätten jedes Mißverständnis über die Lage Frank betonte, daß io abnormale Vorgänge nicht aus dem nvr, malen Wege erledigt werden können. Die Wirren ln England. Keine Lösung der Krise. T. 17. London. 21. April. Etgendraht Die Lösung der Krise

. In den anderen Bezirken wird noch an dem Verlangen nach gleichem Lohn und Bildung eines nationalen Ringes sestgehalten. Keine Aussicht auf Verständigung. London. 19. April. (Reuter.) Eine Erklärung, die heute abends vom Verbände der Bergarbeiter abgegeben wurde und die Antwort der Vereinigung der Grubenbesitzer Dsr Mente ist es mit ihrer MeleWng nie ernst gemessn. . ... f rAt ^ ann 6ar nicht helfen. Ein einwandfreier Zeuge, der amerikanische Oberst Emerson vesiäügt dres. Amerika wundert sich darüber, daß die Entente

von Hilfsaktionen spricht und mit ihrem Entzüge droht. Tenn alle diese Länder, England, Frankreich und Italien sind an Amerika tief verschuldet und ihre er ^se Länder sind nicht einmal imstande, die Zinsen ihrer Schulden zu bezahlen. Und da soll sich Tiro! Nlt der Drohung von der Einstellung der Hilfsaktion einschüchtern lassen? ^ i Tiroler LMdeMMmg hat die richtige Aatmott gegehs«. als sie des Franzsfeu ein Rein entgegenschiendertet Der Amerikaner sagt aber noch mehr. Es sind nicht nur Feinde Tirols

auf der Welt. Wir haben auch Freund« ^S gros,« mTchtkge Amerika ist unter ihnen. Der amerikanische Präsident hat erklärt, daß Amerika dl- ungmchl, ierschiebung der Grenzen in Mütel-Europa nicht anerkennt. Noch mehr: »ngereq» Amerika erkermt dev Friedeksoeetrag von AersaMes nicht an. wüchtig- Helfer in Amerika. Der D-utfchamerikanisch- Bürgerbund hat dem Präsidenten em ntschließuug überreicht, in der gefordert wird, daß ^ ^ |n m gegen die Weitere KnZchkWg Tirols E»8s§ench erhoben Wird! In Amerika

12
Newspapers & Magazines
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1917/10_02_1917/TIRVO_1917_02_10_1_object_7616995.png
Page 1 of 8
Date: 10.02.1917
Physical description: 8
Protest gefallen, er läßt sich in der Antwortnote aus seine Friedens oorschläge verhöhnen. Er wendet nicht das geringste Mittel an, um ans jene Mächte, die den Frieden verhindern, weil sie erobern wollen, einen Einfluß zu üben, er wendet nicht die geringste Drohung oder Pression on, er erklärt es auch noch fernerhin als neutral, daß Amerika durch Kriegsmaterialaushilfe an die Vevbandsmächte den Krieg verlängert, aber er bricht sofort die Beziehungen mit Deutschland ab und läßt Eigentum Deutschlands

beschlagnahmen, deutsche Bürger internieren, sobald die Friedens bereiten erklären, daß sie nun den schärfsten See krieg beginnen und sich in der Anwendung der Un terseebootwaffe keine Beschränkung mehr aufnöti gen lassen, weil nur ein Kampf mit gleichen unbe schränkten Mitteln der Welt den Frieden erzwin gen kann. Wilson beruft sich auf das Versprechen Deutsch lands vom Mai 1916, den beschränkten U-Boot- Krieg in der sicheren Erwartung zu führen, daß Amerika von England die gleiche Beschränkung in ollen

Kampfmethoden durchsetzt. Amerika hat in zwischen bei England nichts durchgesetzt und es auch Unterlasten, die gleichen Drohungen gegen England anzuwenden, wie gegen Deutschland. Die Voraus setzungen des beschränkten Unterseebootkrieges sind also immer noch nicht erfüllt, während Deutschland durch seine Friedlensbereitschaft gegenüber Mächten, die es amputieren und demütigen wollen, sich vor der gesamten Menschheit das Recht, sich nun mit allen Mitteln zu wehren, erworben hat. An diesem Rechte geht

- gleichzeitig, an die Neutralen wendet, sich mit ihm solidarisch zu erklä ren, damit Deutschland durch die Gefahr einer rest losen Einkreisung gezwungen wird, nachzugeben und so den Krieg mit Amerika zu vermeiden. Ein größeres Dilema hat die Weltgeschichte noch nicht gesehen und es ist durchaus noch nicht so ausge macht, daß es zum Kriege mit Amerika kommt, das ja doch als ein Staat über dem großen Wasser ganz andere Interessen hat, als dem verzärtelten Kinde Wilsons zuliebe in den europäischen Krieg

Dampfers, der ohne Warnung durch ein deutsches U-Boot torpediert wird, Vorwand zir dem Eingreifen geben, zu welchem Wilson zweifelsohne seit länger Zeit entschlossen ist. Jedenfalls ist die Hoffnung, daß es Mischen Deutschland und Ame rika zu keiner weiteren Auseinandersetzung konrmen werde, sehr' gering geworden. Wilson hat mit seinem Schritt Zündstoff gehäuft, der Funke, der ihn ent zündet, wird bei den Reibungen bald abspringeu, dafür werden schon die Kriegstreiber sorgen, die in Amerika auch munter

13
Newspapers & Magazines
Alpenländer-Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ALABO/1924/01_06_1924/ALABO_1924_06_01_1_object_8266516.png
Page 1 of 16
Date: 01.06.1924
Physical description: 16
Erscheint wöchentlich. Bezugspreis: Für Setter reich durch die von oder im pater harvsayrig k 30.000.-. Für Deutschland dalblüdrlgNentenm. 2 . f. ll n g 0 r n 1S000 ung.ii.kür Tschecho slowakei 20 ischech. Kr., für 2 ugo- flavien SO Dinar. Mr Voten 36.000 vft- Kr. für Italien 20 Lire, für die Schweiz vnd Liechtenstein 6 schw. Fr., für Amerika 1 Dollar, tür Vas Ldrige Ausland 6 schw. Fr. Die Dezugsgebüvr ist im vorhinein zovlvar. Einzelnummer 1S00 !<. Entgeltliche Aniündlgungen lm rebaktionesten

desselben ist nach jeder Hin- W eine widernatürliche. Man nehme nur eine Karte zur Hand und schaue sich die Grenzen dieses neugebackenen Staates an. Seine Grenzen sind keinem Lande gegenüber die von der Natur durch Zug und Flußläufe gegebenen. Von allen Nach- forftaaten, den alten und neuen, hat sich der Tscheche mit Hilfe seiner Freunde in London, Pa ris und Amerika so viel an Land herausgeschnit- Nt, wieviel ihm gut schien. Dementsprechend sind euch die Völkerschaften bunt zusammengewürfelt. Zu den vier bis fünf Millionen Tschechen

Msstämme mit List und Gewalt um Sprache und Mbständigkeit zu bringen, kurz, zu Ungarn (Ma- Wen) zu machen. Begreiflich, daß die Slowaken M die Ungarn und den unaarischen Staat nicht W Zu sprechen waren. Daraus bauten die tschechi- Wn Verräter ihre Pläne. Es gelang daher nicht Wer, die Slowaken für die Losreißung von Un- NH Zu gewinnen und für den Anschluß an einen Wchoslowakischen Staat. Besonders begeisterten W hiefür die Tausende und Tausende tschechoslo- -vakischox Auswanderer in Amerika. Diesen ver

- Wch der jetzige Präsident der tschechischen Repu- .M, der Hauptwühler gegen Oesterreich während es Krieges, Dr. Mafaryk, die volle Selbständig keit der Slowakei, wenn es gelingen sollte, die österreichische Monarchie zu sprengen. In Pittsburg (Amerika) wurde im Frühjahr 1918 sogar ein förm licher schriftlicher Vertrag darüber geschlossen. Den Amerika-Slowaken gelang es nun, Wilson sür den Gedanken des tschechoslowakischen Staates zu ge winnen, und so kam der tschechoslowakische Staat zustande

. Als nun nach Friedensschluß die Slowa ken ihre Selbständigkeit innerhalb des tschechischen Staates forderten, verleugnete Mafaryk den Ver trag und erklärte ihn für einen Fetzen wertlosen Papieres. Die Slowaken wurden von den Tsche chen noch weit ärger bedrückt als seinerzeit von den Ungarn. Nach Ueberwindung unsäglicher Schwie rigkeiten gelang es den Führern der Slowaken, nach Amerika zu gelangen und ihre dortigen Landsleute aufzuklären über den Betrug, den man an ihnen begangen und über die Härte, mit der sie behandelt

14
Newspapers & Magazines
Tiroler Wastl
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIWAS/1919/18_10_1919/TIWAS_1919_10_18_2_object_7951834.png
Page 2 of 20
Date: 18.10.1919
Physical description: 20
England die Propaganda- und Bestechungsgelder, die es in Rom' und Bukarest ausgegeben hat, um Italien und Rumänien zum bewaffneten Eingreifen zu belvegen, von diesen Ländern auch mit Zinseszins zurückverlangen' Amerika wollte am Krieg nur verdienen; in dein Moment, da es sich mit seinen Schuldnern verbündete, waren alle voraufgegangenen Lieferungen michDarlehen nichts anderes als K r i e g s l e i st u n g e n f ü r bö £? gemeinsame Kriegsziel! Aber die italieni schen Staatslenker stützen

seiner Ausrüstung und Verpflegung zum Ersatz vorschreibt, ward noch nie er lebt oder auch nur erdacht! Wer i n den Vereinigten Staaten die Kosten für den gewonnenen Krieg tragen soll, ist eine rein amerikanische, europäische Interessen überhaupt nicht berührende, Frage, Es ist nicht wahr, daß Amerika Europa gerettet hat. Wahr ist, das; das Warten auf die amerikanische Hilfe dem ursprünglich ganz normalen europäischen Krieg eine Ausdehnung und Intensität verlieh, an der Europa zu grunde gegangen

ist! Nicht um das angefangene Re t t u n g s w e r k zu vollenden, soll Amerika die Dar lehen annullieren, sondern es muß dazu gebracht werden, damit das von ihm begonnene Bern ichtungswerk nicht vollendet tverde! Wenn Amerika es mit seinen Han delsinteressen vereinbar gefunden hat, Deutschs! and kapul zu machen, so wird es unbedenklich auch Italien und Frankreich kaput machen, wenn die beiden sich nicht selbst zur Wehr setzen . . . Es ist nicht wahr, daß die Vorherrschaft Deutschlands eine Gefahr für Europa

und für Amerika war. Wahr ist, daß es zur Vorherrschaft Deutschlands in Europa und damit zu einer Stärkung des e u r o P ä i s che n Einflusses i n der Welt zu kommen drohte! Be droht wurden dadurch nur das britische Reich und die Vereinigten Staaten, während der von deutscher Betriebsamkeit erfüllte Kontinent geblüht hätte mw e r ft a r k t wäre. Wenn also Amerika Deutschland niederwarf, bezwang cs zugleich Europa und verrin gerte Europas Weltgeltung! Es hat sich also nicht uw Europa verdien t gemacht

, bis die anderen ganz zur Be sinnung kommen. Tann wird in gemeinsamer Arbeit Europa wieder aufgebaut werden. Und dann können England und Amerika über das viele Geld, das sie sich die Niederringung Europas haben kosten lassen, end gültig das Kreuz machen. Südtirol wie es war und ist. Hl. Wehrmacht und Kirche. „Noi altri austriaci Portiam la beretta Fucil e baionetta Del nostro imp’rator. II nostro condottiere E l’arciduca Eugenio, Che col maggior’ ingenio L’ armata guiderä. Sul reggio Quirinale La nostra gialla

15
Newspapers & Magazines
Lienzer Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3091117-5/1917/11_09_1917/ZDB-3091117-5_1917_09_11_1_object_8499745.png
Page 1 of 4
Date: 11.09.1917
Physical description: 4
. Preisanfragen ,a. Annahme aller Anzeigen außerhalb Tirol u. Vorarl berg werden durch unser Anzeigen-Büros, Wien I Wollzeille 16. schnellstens erledigt. Nr. 68. Lienz, Dienstag, 11. September Amerika und Europa. Die Auffassung ist weit verbreitet, daß nach dem Kriege Amerika in außerordentlich gün stiger Wirtschaftslage Europa gegenüberstehen, Der Gläubiger ganz Europas werden und die HcmpLgesäMfte beirn Wiederaufbau aus deu europäischen Kriegstrümmern machen werde. Eine ganz nüchterne und vorurteilslose

Nachprüfung dieser allgemeinen Meinung wird vielleicht zu erheblich abweichenden Ergeb nissen führen. Ob die Riesengewinne, die Amerika aus dem Kriege gezogen, seiner Volkswirtschaft zu dauerndem Vorteil ge reichen werden, ist eine Frage, die man nicht unbesehen bejahen sollte. ' Einmal ist im Auge zu halten, daß die ameri kanische Industrie mit Riesenkrediten zu arbei ten gewohnt war. Auch die gewaltigen Kriegs- Gewinne der Munitionsfabriken waren zu nächst nicht so sehr amerikanische Gewinne wie Gewinne

der englischen und sonstigen euro päischen Aktionäre. Im weiteren Verlaufe des Krieges sah England sich allerdings gezwungen, zur Bezahlung feiner Schulden für die ameri kanischen Kriegslieferungen einen großen Teil seiner amerikanischen Papiere cm der Neu- Dorker Börse abzustoßen. Das geschah aber bei den Kriegsgewinnen entsprechend hohem Kurs stand jener Papiere. Hieraus kann Amerika stach dem Kriege eine schwere Last erwachsen. Bleibt die amerikanische Friedenswirtschaft nicht auf der Höhe

der aus der Kriegswirtschaft gezogenen Gewinne — und ein solches Verblet- 1 den erscheint ganz ausgeschlossen —, dann wer den an der Neu-Aorker Börse ungeheure Verluste vermerkt werden, bei denen viele wirtschaftliche Kräfte erliegen müssen. Nun glaubt Amerika, ihm würden ncch dem Kriege die Hauptlieferungen zum wirtschaft lichen Wiederaufbau Europas zufließen, so daß es seiner Industrie auch nach dem Kriege an reichlicher und lohnender Beschäftigung keines wegs fehlen wird. Sind die tatsächlichen Vor aussetzungen

dem 1. August 1914. Sasonow, der langjäh rige Botschaftssekretär und Botschaftsrat in Lon don, seit 1910 russischer Minister des Aeußern, ist in jeden: Zoll eine Kreatur Englands, und nicht umsonst erregte sein Rücktritt und seine Die zweite Tatsache, die man in Rechnung zu stellen hat, ist nämlich die, daß Amerika seinen hohen wirtschaftlichen Aufschwung vor dem Kriege nur nehmen konnte mit Hilfe der star ken europäischen Einwanderung. Die jährliche Zahl der Einwanderer reichte vor dem Kriege nal

16
Newspapers & Magazines
Alpenland
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3059538-1/1921/22_02_1921/ZDB-3059538-1_1921_02_22_2_object_8085451.png
Page 2 of 12
Date: 22.02.1921
Physical description: 12
WderBsrstufe zum englW-Merilanlkchen Krieg! Neu York, 20. Februar. (De na.) Das „Neuyorker Metropolitan Magazine" veröffentlicht eineaufsehenerreaen. den Aufsatz über daS Verhältnis der Vereinigten Staaten zu England. Marinewettrüsten zusammen mit internationalen Mißverständnissen bedeutet Krieg, und die beiden Länder sind Msnwärtig auf der Vorstufe zum Kriege: zu sagen, ein Krieg zwischen Amerika und England fei undenkbar, zeugt von Un. kcnntnis der Geschichte. Den» zweimal innerhalb

der letzten 26 Jahre standen sie vor dem Kriege wegen lächerlich gering, lügiger Dinge, um Venezuela und Alaska. Abrüstungskonfe renzen usw. helfen nur wenig. Die Kriegsordnung besteht, ßlm Ende des großen Krieges verhielten sich die Flottenstär, iken Englands, Amerikas und Japans wie 100 zu 50 zu 25. England hatte so eine Seeherrschaft, ausgeprägter als je. Aber Amerika und Japan haben beide Flottenprogramme, !und wenn 1925 das amerikanische, ausgeführt ist, werden die «msrikanischer» und englischen

Flotten einander gleich sein. Binnen vier Jahren wird also Amerika Englands Seeherr, schuft in Frage stellen. Mr. Wilson begann diese Politik, als tzr 1916 die größte Flotte der Welt verlangte. 1918 ging er Uach Europa mit seinem Bauprogramm ln der einen Hand und d§m Völkerbund in der anderen. Lloyd Georae wählte jden Völkerbund; aber der Senät verwarf den.Völkerbund, und so blieben Mr. Wilson und Mr. Daniels bei ihrem Bau- jprogramm. England hat bisher noch kein Bauprogramm aufgeftellt

. Doch angenommen, der Grundsatz einer Foltten- .Verminderung von 60 Prozent würde durchgehen, von wo soll man ausgehen? Soll Amerika die gegenwärtige Flotte hal bieren und für immer unterlegen bleiben oder soll es auch jdie Schiffe Les neuen Programms einrechnen und danach vex. Mindern? Es macht einen großen Unterschied. In dem seinen Falle behält England die Seeherrschaft, in dem anderen muß sie mit Amerika teilen. Doch der Versuch einer Eins. Äung darüber muß scheitern. Winston Ehurckiills Vorschlag zeineS

MarinefeierjahrS mit Deutschland schlug fehl, weil keines ?dem anderen trapste, und ebenso liegt die Sache jetzt. Amerika ^England und'Japan mißtrauen einander. Fragt man. wozu .Amerika baut, so ist es nicht, weil es die See beherrschen will, londexn weil es sich durch daS engllsch-japanische Bündnis bedroht fühlt. Es gibt Streitfragen mit Jgpan und eine Mer endlose Reihe von Streitpunkte» mit England und wen« Diese nicht gütlich beigelegt werden, gibt es weder Abrüstung ,'noch Friede. Das erste Erfordernis

17
Newspapers & Magazines
Oberinntaler Wochenpost
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3073588-9/1930/07_02_1930/ZDB-3073588-9_1930_02_07_14_object_8220524.png
Page 14 of 14
Date: 07.02.1930
Physical description: 14
(Kwang Tschouiu) 193 Wuhan (Groß-Hankon) 194 Tokio 195 Osaka und Kobe 196 Japan 197 Tokio mit d. Fudsbi-Yama 198 Hinter-Indien und die Sunda-Inseln 199 Batavia 200 Manila 201 Philippinen 202 Straße von Singapore Afrika 203 Tunis 204 Afrika 205 Madagascar 206 Kairo 207 Bab el Mandeb 208 Ägypten 209 Nildelta und Suekanal 210 Alger (Algier) 211 Nordwest-Afrika 212 Kanarische Inseln 213 Mittel- und Süd-Afilka 214 Capetown (Kapstadt) 215 Sansibar u. Dar es Salaam Amerika Nord-Amerika Vereinigte Staaten

von Amerika und Mexico New York Philadelphia Vereinigte Staaten von Amerika und Mexico, Bl. I (Nordwest) San Francisco Y ellowstonepar k Vereinigte Staaten von Amerika und Mexico, Bl. II (Nordost) Chicago Vereinigte Staaten von Amerika und Mexico, Bl. III (Südwest) Mexico Panamakanal Vereinigte Staaten von Amerika und Mexico, Bl. IV. (Südost) West-Indien und Nörd liches Süd-Amerika Santiago und Valparaiso Mittleres Süd-Amerika Buenos-Aires Rio de Janeiro Süd-Amerika Neu-Guinea Australien Sydney Australien

der I Erde und ihr Bevölkerungs wachstum Die Altersstufen der Bevölke- Verhältnis der Geschlechter Die Einwanderung nach Amerika 1910—1927 Die überseeische Auswanderung aus Europa 1926—1927 Jvw&ujLen auch Iceunteitea: Der Atlas gefällt mir sehr gut und findet überall Anklang . . . O. Hofbauer, Kontrollor, Böhler-St. A.-G., Kapfenberg. Bin von der überans reichhaltigen und geschmack vollen Ausführung Ihres Weltatlas angenehm über rascht ... A. Wanke, Maschinist, Stockerau. Ich bin hocherfreut

18
Newspapers & Magazines
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1937/12_08_1937/NEUEZ_1937_08_12_5_object_8182558.png
Page 5 of 6
Date: 12.08.1937
Physical description: 6
. Eine glanzvolle Besetzung hat das 13. InternationaleReit- turnier gefunden, das der Aachen-Laurensberger Rennverein in den Tagen vom 12. bis 19. August durchführt. Für die 46 Wettbewerbe sind insgesamt 2294 Nennungen eingegangen, die sich auf folgende 14 Staaten verteilen: Belgien, Finnland', Holland, Ungarn, Rumänien, Schweiz, Amerika, Italien, Freistaat Irland, Oesterreich, Schwe den, Norwegen, Tschechoslowakei und Deutschland. Von den einzelnen Wettbewerben hat der Hubertus-Preis, ein Jagdspringen

der Klasse M, die Höchstzahl von 211 Unterschriften erhalten, so daß zu seiner Ent scheidung sechs Abteilungen notwendig find. Den Höhepunkt des Tur niers bildet natürlich der Kampf der Nationen-Mannschaften um den Preis des Führers und Reichskanzlers. An diesem schweren Jagd springen, das am Montag, den 16. d. M., entschieden wird, beteiligen sich neun Länder, nämlich Belgien, Amerika, Freistaat Irland, Holland, Italien, Oesterreich, Rumänien, Ungarn und Deutschland. Die Sieger der großen Rad

: 1. Litschi, 2. Amberg, 3. Blattmann. Amerlkaner-Sporlfrst in Karlstad. Ebenso wie bei den vorausgegangenen Festen in anderen schwe dischen Städten stellten die amerikanischen Leichtathleten, und auch der Italiener Kanzi, auch in Karlstad ihr großes Können unter Beweis, wie aus nachstehenden Ergebnissen hervorgeht: 110 Meter Hürden: 1. Staley (Amerika) 15 Sekunden, 2. Caldana (Italien) 15.4 Sekunden. — 100 Meter: 1. Walker (Amerika) 10.6, 2. Dahlgren (Schweden) 10.8 Sekunden. — 400 Meter: 1. Mallot

(Amerika) 49.6, 2. v. Wachenfeldt (Schweden) 49 Sekunden. — 800 Meter: 1. Bush (Amerika) 1:54, 2. Lanzi (Italien) 1:54.4. — 1500 Meter: 1. San Romani (Amerika) 4:03. — Diskus: 1. Levy (Amerika) 48.06 Meter, 2. Oberweger (Italien) 47.95 Meter, 8. Bergh (Schweden) 47.83 Meter. — Stäbhoch: 1. Warmerdam (Amerika) 4.10 Meter, 2. Bexell (Schweden) 4 Meter. — Hochsprung: 1. Walker (Amerika) 2.02 Meter. — 1000-MeteEafsel: 1. Amerika 1:56.8, 2. Europa 1:59.4. Der Minister als Hochspringer. Der finnische

die Kosten niedriger sind als bei der Verpflichtung von Europäern. Die Vorbereitungspläne gehen für die einzelnen Sport arten ziemlich weit. Die Turner werden eine deutsche Mannschaft einladen, die Basketspieler eine amerikanische. Auch die Ruderer wollen ausländische Gegner und dazu einen Trainer verpflichten. Umfangreich ist das Vorbereitungsprogramm im F u ß b a l l, das Ein ladungen von Mannschaften aus Nordchina, Siam, England und Amerika umschließt, ferner die Teilnahme an der Weltmeisterschaft

19
Newspapers & Magazines
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1936/20_01_1936/TIRVO_1936_01_20_5_object_7664385.png
Page 5 of 8
Date: 20.01.1936
Physical description: 8
in allen Erdteilen Krieg geführt, in Amerika genau so wie in Afrika oder in Asien. Die Baumwolle und der amerikanische Sezessionskrieg Der erste große Baumwollkrieg der Neuzeit ist der amerikanische Sezessionskrieg. Englands Kamps um den Welt-Textilmarkt datiert feit etwa 1815, seit dem Ende der napoleonischen Gefahr. Dieser Kampf wurde auf dem Preismarkt geführt, mündete aber später in den Krieg zwischen Nordamerika und Südamerika ein. England be saß um diese Zeit bereits die größte Flotte der Welt und benützte

einen Teil derselben dazu, um die während der nawoleonischen Blockade angesanrmelten Baumwollwaven nach Amerika zu bringen. Die Ware wurde in Amerika zu lächerlich niedrigen Preisen verschleudert, mit dem Zweck, die amerikanische Textilindustrie umzubringen. England erreichte sein Ziel. In Amerika wrrd eine Textilfabrik nach der anderen zugesperrt und es ist schon zu spät, als die amerikanische Regierung beschließt, einen hohen Zoll auf fremde Stoffe zu legen. Dies bringt aber den Süden auf die Berne

Frachtsätzen auf, daß der Trans port amerikanischer Produkte nach dem Süden teurer war als der aus Europa. So bestanden wohl enge wirtschaft liche Bindungen zwischen Europa und dem Süden, aber gar keine zwischen dem Süden und dem Norden Amerikas. Diese Bindungen hatten Abhängigkeiten, auch politischer Art. zwischen dem Süden und Europa zur Folge, die dem Norden Amerikas, der sich für den Schlachtruf bsgeisterte „Amerika den Amerikanern", ein Dorn rm Auge waren. Entscheidend wird die Frage der Sklaverei

. Der Norden verwirft den Sklavenhandel, der Süden übt ihn und Europa ist daran interessiert, weil es durch die Sklaverei in Süd amerika zu seiner billigen Baumwolle kommt. Lincolns Vorstoß gegen die Sklaverei gibt den Anstoß zum blutigen Krieg, bei dem sich Europa auf der Seite des Südens be findet. England greift durch sogenannte „Substdien" ein: Es gewährt den Südstaaten einen Vorschuß von 165 Mil lionen Dollar auf ihre Baumwolle, später noch einmal 156 Millionen. Es kommt aber nicht zu dem raschen Sieg

, in Amerika um 72 Prozent. 1865 ver arbeiten die Vereinigten Staaten 750.066 Ballen Baum wolle, 1896 3 Millionen Vollem Kampf um den schwarzen Erdteil Baumwolle ist zu Ende des 19. Jahrhunderts zum wichtigsten Welthandelsartikel geworden, wichtiger als Nahrungsmittel. Und Hauptlieferant ist Amerika. Wäh rend bei der Entfaltung der Baumwollindnstr:e zu Ende des 18. Jahrhunderts Asien und Afrika bis zu drei Viertel der in Europa verwendeten Baumwolle liefern, liefert zu Ende des 19. Jahrhunderts Amerika

20
Newspapers & Magazines
Tiroler Bauern-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TI_BA_ZE/1937/16_12_1937/TI_BA_ZE_1937_12_16_11_object_8383233.png
Page 11 of 16
Date: 16.12.1937
Physical description: 16
untersuchen lassen. Von der Millionärin, die ohne Testament verstarv. In Philadelphia (Amerika) ist Frau Edwardina, die 864 Millionen Franken hinterläßt, ohne Testament gestorben. Nun haben sich 17.000 Personen als Erben gemeldet. Unsere Zeit. In Oklahoma (Amerika) wurde ein Verein gegründet, der verhindern will, daß verheiratete Männer sich als Junggesellen ausgeben. Er verlangt ein Gesetz, das alle Ehemänner verpflichtet, den Trauring stets gut sichtbar zu tragen. Die „Schwarze Hand von Himberg

) ist am 10. Dezember ein Personenzug entgleist. 34 Menschen sind ums Leben gekommen. Seit 1915 gab es in England kein so großes Zugsunglück. Der Schatz im Koffer. In Detroit (Amerika) starb ein Tabakhändler, der als sparsam bekannt war. Im Testament verwies er auf einen geheimnisvollen Koffer. Als man die Truhe auftat, fanden sich darin für zwei Mil lionen Dollar Banknoten, Goldstangen und Edelsteine. Stinkferien. In Lewisburg (Amerika) hatte sich im Schulgarten in -einer Trappel ein Stinktier gefangen. Es machte

seinem Namen dermaßen Ehre, daß die Kinder drei Tage Stinkferien bekamen. Erst dann war es in der Schule wieder auszuhalten. Ein Findling erbt. In Neuyork (Amerika) hat eine Millionärin ein Findlingsmädchen an Kindes Statt ange nommen. Es ist vier Jahre alt. Die Millionärin will ihm alles vermachen. Ihr Vermögen beträgt 25 Millionen Dollar. Erplosion auf dem Schiff. In Antequre (Südame rika) flogen auf einem Dampfschiff die Benzintanks in die Luft. 21 Menschen wurden getötet. Der Mann mit den zwei Mägen

. In London (Eng land) ist der Mann mit den zwei Mägen gestorben. Alle Furchtbare Trockenheit. In Argentinien (Amerika) herrscht in einzelnen Provinzen furchtbare Trockenheit. Seit einem Jahr hat es nicht mehr geregnet. Die Negierung muß Wasser in Sonderzügen zuführen. Unbekannte Kinderkrankheit. In Chikago (Amerika) sind in kurzer Zeit zehn Kinder an einer unbekannten Krankheit gestorben. Es handelt sich um eine höchst un gewöhnliche und ungemein leicht übertragbare Form von Darmentzündung

. Die kostspieligen Verbrecher. Amerika gibt, um Ver brechen zu verhindern oder aufzudecken, jedes Jahr mehr Geld aus, als es der Weltkrieg gekostet hat. Ja, ja, die Lumpen kommen teuer. Der ist lang bei Kraft. In Neuyork (Amerika) hat ein Mann den 102. Geburtstag begangen. Er ist noch heute als Bürochef tätig. Gewiß ist er der älteste Angestellte der Welt. Ein ungemütlicher Sitz. In Hollywood (Amerika) setzte sich ein Mann in ein Schlangennest. Als die Tiere unter ihm hervorkrochen, fiel er in Ohnmacht. Leute

21