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Unterinntaler Bote
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Page 18 of 18
Date: 27.11.1909
Physical description: 18
StJJohannA. T. Foidl Johann. Grander Johann, Ehrenkanonikus und Dekan. Jschgl. Heiß Rudolf, Gemeindeausschuß. Jehle Johann, Vorsteher. Jehle Josef Alois, erster Gemeinderat. Prieth Lorenz, Pfarrer. Jungholz. Ammann Josef, Pfarrer., Lochbichler Stephan, Vorsteher. Lochbichler Stephan, erster Gemeinderat. Kalter». Kofler Johann, Kooperator. Kröß Alois, Expositus, St. Anton. Laimer Jakob, Expositus. Mayr Anton, Kooperator. Pichler Johann, Ez-positus. Romen Heinrich, Erpositus. Valtingojer Franz

, Pfarrer. Kiens. Fischnaller Martin, Kooperator. Frenes Edmund, Pfarrer. Kirchberg. Aschaber Kaspar, Gemeindekassier. Lechner Georg, Pfarrer. Kirchbichl. Bramböck Paul, Kooperator. Freisinger Georg. Gratt Johann. Klausen. Hauser Anton. Thaler Valentin, Dekan. Küssen. Fahringer Alois, Altvorsteher. Hochgrindler Simon. Hörsarter Stefan. Kaltschmid Sebastian, Gemeindesekretär. Alühlberger Sebastian. Mühlberger Simon. Schreder Stefan. Kortsch. Kaaserer Franz, Expositus. Lechthaler Jakob. Pircher Johann

, Vorsteher, Kundl. Mühlbauer Fr. v., Kooperator. Sapl Sebastian, Orgelbauer. Seebacher I., Vorsteher. Kurtatsch. Gruber Alois, Besitzer. Kofler I. A., Komunalverwalter. Komella Vigil, Gemeindevorsteher. Schweiggl N., Besitzer. Kurtinig. Pedoth Anton, Gemeinde-Ausschuß. Landeck. Krißmer Hermann, Sparkassebeamter. Krißmer Johann, Altbnrgermeister. Trenkwalder Ignaz, Attvorsteher. Langkampfen. Karrer Sebastian. Mösinger Georg, Vorsteher. Längenfeld. Danner Josef, Pfarrer. Stippler Johann, Gemeindevorsteher

. Latsch. Astfäller Josef, Pfarrer. Alton Johann. Angerer Peter. Kofler Dr. Alois. Wallnöfer Anton, Frühmeßbenefiziat. Latzfons. Kerschbaumer^Johann, Kooperator. Oberproirer Franz, Pfarrer. Lajen. Fill Josef, Vorsteher. Kerschbaumer Johann, Ploner Josef. Leifers. Alber Franz. Vescoli Benjamin, Pfarrer. St. Leonhard i. Passeier. Haller Alfons. St. Leonhard i. Pitztal. Fink Alois, Pfarrer. Heid Rochus. Larcher Leonhard. Neururer Franz, Altvorsteher. St. Lorenzen. Graf Dr. Friedrich R. v. Mals

. Hochenegger Josef, Dekan. Mareit. Sternbach Ludwig Freiherr v. St. Martin i. Passeier. Ennemoser Ignaz. Gufler Alois. Platter Johann. Margreid. Heidegger Johann, Gemeinderat. Marling. Gmnper Martin, Gemeindevorsteher. Jnnerhofer Franz, Schulleiter. Ladurner Anton, Gemeinderat. Mairhofer Georg, Gemeinderat. Menz Josef, Popphof. Pattis P. Anselm, Pfarrer. Perkmann Gabriel, Kooperator. Seiwald Gerold, P., Kooperator. St. Margarethen. Ruez Anton Josef, Pfarrer. Marienberg. Abt Leo Maria Treuinfels

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 26 of 32
Date: 01.01.1920
Physical description: 32
Kopetzky, Desreggerstraße 32. Anton Pallestrang, Südb.-Adj., mit Famile. . Familie Ludwig Passamani. Vinzenz Katzbauer und Familie. Bernhard Seutobe, Schuhmacher. Johann und Lina Wageneder. Florian Holzknecht. Rudolf Bader und Familie. Hans Moser juu., Jahnstraße 8. Karl Sentobe und Frau. Familie Johann Maaß. August Mandler und Familie. Karl Fritsche und Frau, Hötting. Josef Kolhanek. Joses Hartl, Hötting. Alois Berndl mit Frau. Josef und Amalie Größwang. Artur Bluth nebst Familie. Ludwig Ertl (Onkel

) und Familie. Rudolf Gritsch, Hötting. Alois Hirzbauer. Lambert Gerrerstorser und Frau. Maria Jelitschka. Karl Müller nebst Familie. Alois Efsenberger und Familie. Wilhelm Oehm nebst Frau. Alois und Resi Cazzonelli. Joses Jenuisch samt Familie. Franz Zimma juu. und Frau. Jgn. Leimgruber und Frau. Frau Egger und Familie. Anton Kreidl und Familie. Jakob Fingerl und Frau. Georg Loichinger. Alois Moser, Partieführer i. P., u. Familie. Hans Anreiter und Frau. Wilhelm Rnetz nnd Familie. Emil Reis und Familie

. ß Familie Michael Viertler. Alois Meindl und Familie. Max Weber und Familie. Gebhard Spratler und Familie» Julius Lorenz und Familie. Franz Danhorn. Benjamin und Anna Dachmann. Jos. Csisinko und Familie. Karl und Walpurga Winkler. Familie Goller, Postuuterbeamter. Sebastian Kreidl und Frau. Familie Franz Kreidl, Steinach. Eduard Osmetz und Familie, Patsch. Alois Hölzl und Frau. Familie Zach, Lokomotivführer. Josef Glotz und Familie. Hermine Renner, Hut- u. Damenmodegeschäft i Pradlerstraße 45. Karl

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Alpenrosen
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Page 4 of 4
Date: 15.04.1916
Physical description: 4
61 Pen, bärtige Standschützen, denen ein Alpen rosenbuschen im Gewehrlauf prangte und wie der andre, die ihre Feuertaufe gleich Alois Haslreiter schon irgendwo in Galizien em pfangen hatten. Dazwischen Flüchtlinge von den Grenzortschaften Welschtirols, die sich vor den „Befreiern" aus Italien in Sicher heit brachten. Helferinnen in steifen, weißen Häubchen mit dem roten Kreuz am Arm, die alle Hände voll zu tun hatten, denn auch .Verwundete gab es schon, die einem Lazarett im Hinterlande

seiner Kameraden in der Fremde Ruhe gefunden hatten für immer. Und nun kam auch ihm die Heimat mit einem Rosenstrauß entgegen. Ein richtiges Tesreggermädel war's in geblümtem Dirndl kleid mit ein Paar braunen, ums Köpfchen gewundenen Flechten, das da plötzlich vor ihm stand und ihnl mit einem beinah' zu anmutigen Knix für ein Tiroler Naturkind eine erblühte rote Rose entgegenhielt. Das hatte Alois gerade noch gefehlt in seinem übersprudelnden Heiinatrausch. Herzhaft griff er zu und erwischte, wie der Teufel

statt des kleinen Fingers die ganze Hand, ohne sich zu besinnen das liebe Mädel selber, um nach reichlich zehn Monaten Entbehrung den allerersten Kuß auf ihrem roten Kirschen- nmnd anzübrittgen. „Das ist eine Unverschämtheit von Ihnen," entrang es sich den Lippen des ebenso über raschten wie empörten Dirndls. Und mit einem kräftigen Ruck, den Alois noch am anderen Tag in der Magengegend verspürte, befreite cs sich aus seinen Armen und war gleich darnach verschwunden, noch eh' der Sünder Zeit

zu einer Entschuldigung gefun den hatte. Nun aber kam ihm die Ver nunft ziemlich rasch wieder. „Du bist ein rechter Esel, Alois!", ge stand er sich aufrichtig unb machte sich nicht ohne Gewissensbisse eilig auf den Weg zu seinem alten Mütterchen, das er mit seiner Ankunft. überraschen wollte. Für den anderen Morgen hatte er einen Besuch aufgebürdet bekommen voll einem .Hauptmann, mit dem er lange Zeit Seite all Seite gegen die Russen im Kampfe ge- wescn war. Der hatte eine junge Frau in Innsbruck zurückgelassen

und Alois sollte ihr Grüße bringen mit einem langen Brief da zu, der beinah' noch warm war von der Hand, die ihn geschrieben. Und daß der Herr Hauptmann bald selber kommen würde, sollte er auch äusrichten; denn wenn die Russen noch ordentlich eins auf den Pelz be kämen, würde wohl noch manch' Trüpplein hinunter dürfen nach Tirol. Tie junge Frau konnte soviel Freude auf einmal nicht für sich behalten. „Inge", rief sie jubelnd ins Nebenzim- mer. „Komm' geschwind herein! Der Herr Leutnant bringt Grüße

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 17 of 18
Date: 16.12.1899
Physical description: 18
Zuständigkeits- Gemeinde H elf« S 3 vQ Name des Assentirt en £5 -rr e § ss & 2 ES 'S s Jnzing 214 1878 Traxl Joses 1 216 Grnber Alois 1 291 1877 Männer Edmund Rud. 1 Leutasch 3 1878 Heiß Silvester 1 18 Post Alois 1 54 Rauth Silvester 1 81 Neuner H-ininch 1 95 R ödlach Aegidius l 103 Schönacher Andreas 1 184 Rauth Josef Karl 1 287 Droxl Silvester 1 314 Nairz Silvester l 323 Rauth Johann l 460 1877 Nenner Matthäus 1 46 1876 Heiß Raimund 1 Oberhofen 50 1878 Ruef Max 1 189 Klotz Anton 1 Oberperfuß

39 Haider Peter Johann 1 152 Rnez Josef 1 198 Palfiuger Josef 1 353 „ Weber Ferdinand i 405 1877 Knen Alois 1 Pettn?.'' .169 1878 Abfalterer Anton 1 Mader Josef Leo i Pfaffenhofen 78 „ Männer Anton 1 93 Neuner Edmund 1 Ranggen 195 „ Kirchmair Heinrich 1 201 Grattl Leopold 1 Reith 4 Monz Joses 1 294 1877 Klnckner Alois 1 Scharnitz 65 1878 Klotz Matthias 1 66 „ Mair Enqlbert 1 120 „ Gaugg Josef 1 132 Härting David 1 294 Mimm Matthäus 1 „ 152 1877 Kruselburger Josef 1 187 Kracher Bruno Alois 1 407 Fuchs

Josef Ferdinand 1 Seefetd 10 1878 Gapp Johann 1 247 Männer Josef 1 132 1876 Lener Josef Anton 1 Telfs 9 1878 Platter Karl Martin 1 13 Klieber Josef 1 „ 59 „ Losch Franz 1 70 „ Pinzqer Rudolf 1 84 „ Reissing Gottfried 1 140 Stnbenböck Heinrich 1 154 „ Oberthaner Franz 1 183 „ Degenhart Alois 1 235 Seelos Josef 1 277 Fritz Josef 1 281 Rnech Rudolf 1 316 Klotz Alois l 347% Pöschl Josef i 365 Delago Hugo i 396 Porta Franz 1 346 1877 Gapp Jofef 1 l 275 1876 Rattacher Franz i Unterperfuchs 334 1878 Penz

Alois „ 388 „ Haßlwanter Alois 1 Zirl 105 Reinhart Josef 1 165 „ Reinhwt Andreas 1 185 Haler Peter 1 „ 210 „ Haßlwanter Ant. Jos 1 „ 233 „ Plattner Hermann 1 244 „ Haßlwanter Alois 1 „ 295 „ Egger Johann Georg 1 .391 Grünaner Lambert 1 427 1877 Häfele Georg 1 97 1876 Knen Josef 1 1! 354 !> Schneider Franz 1 Ferner wurden assentirt: Als Berufsfreiwillige: Lutz Johann aus Trins geboren im Jahre 1879 Mayer Ludwig „ Mitten „ „ „ 1879 Mitterhofer Heinrich „ Telfs „ „ „ 1882 Ruef Anton „ Hl.-Kreuz

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 14 of 20
Date: 01.03.1902
Physical description: 20
Sie stand im bräutlichen Gewände an Alois Nuvings Seite am Altar und mußte dabei immer wieder zurückschauen nach dem Manne hinter ihr, der groß und schlank mit ernstem, blassem Gesicht dastand und in einem fort weich und flehend sagte: „Elisabeth! Elisabeth!" Es war ihr, als müßte ihr das Herz springen im Weh! Dann schob sich plötzlich zwischen ihr und Alois eine Schar gackernder Hühner hindurch und hüpften auf die Altarstufen, und der große, schlanke Mann hinten hatte auf einmal einen Krug

in der Hand und schüttete nun Wasser auf die Hühner; die stoben auseinander, und sie mußte lachen trotz ihres inneren Schmerzes, und mitten im Lachen sah sie, wie Alois Ruving einen Sonnenschirm aufspannte und mit komischer Gebärde über sich hielt, und sie mußte noch heftiger lachen. Da war auf einmal der Schirm verschwun den und Alois hatte ei nen Ring in der Hand und steckte ihr denselben an ihren Finger wie ein glühendes Band, und ein heißer, brennender Schmerz fuhr ihr davon zum Herzen. Sie schrie

auf vor Qual und ihr eigener Schrei weckte sie. Nun saß sie lange im Bette auf und dachte über den Traum nach. Ob er Bedeutung hat te? Etwa eine Warnung in sich faßte? Die War nung, ihr Verlöbnis mit Ruving zu lösen, ehe der Ehering ihren Finger drückte?! — Ach, wenn es nur so leicht wäre, sich von einer solchen Fessel zu befreien! Eine Furcht faßte sie; sie sollte einem Men schen wehe thun — sollte in ein erblaßtes, trauriges Männergesicht schauen? Alois Ruving liebte sie und hatte den Glauben

, daß sie ihn auch liebe; nun sollte sie ihm sagen: „Mein Ge fühl für Dich ist nicht derart, wie Du glaubst und wünschest! Gib mich frei!" Sie fühlte eine Schwäche in sich bei dem Gedanken, so etwas aus führen zu sollen. Und wenn sie es nicht that und Alois Ruvings Weib wurde, dann ward ihr Leben öde und glücksleer und das des Mannes dort unten wohl auch. Elisabeth sprang Ausgrabungen bei Basel-Augst: Ueberreste plötzlich aus dein Bette Photographie von und ging zum Fenster. Mit starrem Blick schaute sie hinunter

. Jeden Tag hatte sie bisher fleißig geübt und spielte nun be reits schwere Stücke mit schönem Ausdruck; in der Geläufigkeit hatte sie freilich noch nicht große, tadellose Vollkommen heit erreicht, aber es sprach eine tiefe Empfin dung aus ihrem Spiel. Rein und deutlich zitterten die Töne des klangvollen Instruments durch die Luft, klagend und traurig oder fröh lich und jubelnd. Oben im Kirchen garten stand am Zaun schon lange ein Lauscher. Alois Ruving hatte nach beendeter Arbeit die Kirche verlassen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 32 of 34
Date: 31.12.1928
Physical description: 34
Ebenhauser Anton Gmeiner Josef Hirn Andrä Klausner Franz Laugges Johann Amberger Willibald Egger Alois Gogl Johann Hirn Karl Klein I Josef Laviat Simon Amort Josef Egger II Ferdinand Gomig Johann Hlrzenberger Johann leindienst Johann Lechner II Alois Andergasser Franz Egger Michael Grabler Ferdinand Hladik Joses Klinar Johann Rechner Hermann Angerer Joses Egger Rudolf Graf Karl Hofer Willibald Klingler Anton Legat Johann Arnold Alois Egger Rupert Gveier Georg Hofmann Karl Klotz Johann Lettner Andrä

Arnold Max Egle Rupert Greuter Alfons Holzer Johann Kluckner Joses Lettner Ludwig Aster Franz Erhärt Franz Grießer Alfons Holzinger Karl Kluckner Leo Lehnhart Johann ' Bacher II Franz Erhärt Johann Grill Anton Hörhager Joses Knaus Gottlieb Leopold Roland Bachmair Johann Erlacher Martin Grietzenböck Johann Hruby Franz Knechtelsdorser I Josef Lid! Christian Bachmann Benjamin Erlacher Paul Grolp Karl Huber I! Alois Knechtelsdorser II Joses Löberbauer Josef Bader Hugo Fankhauser Johann Gruber I Johann

^uber Anton Kneringer Hermann Luger Franz Bader Vinzenz Fasching Franz Gruber II Johann Huber Georg Nobler Franz Machne Franz Baldermahr Christian Fellier Rudolf Gruber Peter Hnndsdorser Matthias Koch Anton Mair Alois Baldermayr Johann Fenchtner Paul Gschirr Franz ndrist Johann Koch Ernst Mair I Johann Baldermann Rudolf Filipp Peter Gschwendtner Johann Jenrwein Heinrich Kofler Johann Mair Franz Bartl Mors Finarolli Mario Gstraunthaler Alois Jöhrer Georg Kopp August Mahr II Johann Bauer Roman Fink

Josef Gstier Hermann Jndmaier Franz Kopp Joses Mayr Otto Berger Wolf Fischer Max Guggenberger Johann Jrrg Josef Koren Alois Mayr Sebastian Berger Georg Felsner Josef Haas Anton Juri Othmar Kostner Matthias Mayrhofer Friedrick Bernhart Vinzenz Foidl Johann Haas August Kainzner Simon Köberl Franz Mandl Franz Binder Leopold Frenadometz Josef Haas Vinzenz Kaiser Franz K öfter Alois Mankos Georg Blaßnig Michael Fried! Joses Habel Karl Kaltenhauser Albert Köll Alois Maninger Ferd. Braito Johann Fritz

Adolf Hager Alois Kapaunig Joses Köll Johann Maninger Matthias Brandner Josef Fritz Alois Haid Hermann Kapferer Heinrich Köll Joses Mantl Georg Braunegger Franz Fröhlich Johann Haid Johann Karl Johann Kolli Josef Margreiter Johann Braunsberger Franz Fröschl Albin Haidacher Theodor Karlinger Franz König Franz Markart Josef Vreut Friedrich Fuhrmann Johann Haidegger Karl Karnutsch Nikolaus Körner Rudolf Markt Johann Brunner Ludwig Fischlauer Andrä Haitzmann Joses Kaser Josef Kösselbacher Johann Marth

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Tiroler Post
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Page 10 of 12
Date: 01.03.1902
Physical description: 12
an Alois Ruvings Seite am -Altar und mutzte dabei immer wieder zurückschauen nach dem Manne hinter ihr, der grotz und schlank mit ernstem, blassem Gesicht dastand und in einem fort weich und flehend sagte: „Elisabeth! Elisabeth!“ Es war ihr, als müßte ihr das Herz springen im Weh! Dann schob sich plötzlich zwischen ihr und Alois eine Schar gackernder Hühner hindurch und hüpften auf die Altarstufen, und der grotze, schlanke Mann hinten hatte auf einmal einen Krug in der Hand und schüttete nun Wasser

auf die Hühner; die stoben auseinander, und sie mutzte lachen trotz ihres inneren Schmerzes, und mitten im Lachen sah sie, wie Alois Ruving einen Sonnenschirm aufspannte und mit komischer Gebärde über sich hielt, und sie mutzte noch heftiger lachen. Da war auf einmal der Schirm verschwun den und Alois hatte ei nen Ring in der Hand und steckte ihr denselben an ihren Finger wie ein glühendes Band, und ein heitzer, brennender Schmerz fuhr ihr davon zum Herzen. Sie schrie auf vor Qual und ihr eigener Schrei

weckte sie. Nun satz sie lange im Bette auf und dachte über den Traum nach. Ob er Bedeutung hat te? Etwa eine Warnung in sich fatzte? Die War nung, ihr Verlöbnis mit Ruving zu lösen, ehe der Ehering ihren Finger drückte?! — Ach, wenn es nur so leicht wäre, sich von einer solchen Fessel zu befreien! Eine Furcht fatzte sie; sie sollte einem Men schen wehe thun — sollte in ein erblatztes, trauriges Münnergesicht schauen? Alois Ruving liebte sie und hatte den Glauben, datz sie ihn auch liebe

aus ihrem Spiel. Rein und deutlich zitterten die Töne des ilangvollen Instruments durch die Luft, klagend und traurig oder fröh lich und jubelnd. Oben im Kirchen garten stand am Zaun schon lange ein Lauscher. Alois Ruving hatte nach beendeter Arbeit die Kirche verlassen und war langsam in den Garten hinübergewan dert. Er wollte ein wenig frische Luft ge nießen, und da hatten ihn die Töne näher ge zogen. Still stand er oben und horchte und schaute hinunter mit star rem Blick. Süß betäu bend dufteten die weni

- den Fliederblüten, die den Busch jetzt noch schmückten, herauf. Ihn verbargen die Flieder zweige vor Käthe, er aber sah sie. In hell blauem Gewände satz sie da; das Helle Goldhaar, das sonst immer in brei ten Zöpfen am Hinter kopfe aufgesteckt war, hing aufgelöst über den Rücken bis zur Taille herab. llnverwandt schaute Alois in das schöne Mädchenantlitz nieder, das ihm zuge kehrt war. Käthe begann plötz lich zu singen: I ha dir in d'Aeuglein g'schaut, Die Aeuglein war'n trüab! I Hab' dir's nöt z'sagen 'traut

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Der Arbeiter
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Page 5 of 10
Date: 10.02.1922
Physical description: 10
dich nicht wichtig. Aber halte dich wert. x Aus der Erinnerung der Vergangenheit Und aus Hoffnung schöner künft'ger Zeit Webt ein Menschenherz. das hofft und harrt. Schmerzlich froh sich seine Gegenwart. Cornelius Der Dank des Arbeiters. (Fonsetznng) Und mm wandte er sich zu dem kleinen Alois und stellte ihn vor seine Frau. „Amelie," sprach er dann, „sage, was unser kleiner, tapftrrr Nachbar seinem Freunde Erz mann heute abends noch mrtteilen soll." Und sie sagte: „Alois, geh zu Herrn Erzmann und be stelle

: der Herr „Märzenrath" lasse ihm sagen, er solle im Geschäfte bleiben, und lasse ihm und den Srinigen gute Ostern wünschen." Alois faßte seine Mütze fest, wie wenn es ein Wettren nen gelten sollte, und fragte den Fabrikshevrn: „Darf ich. Herr Märzenrath?" „Ja!" war die Antwort „und einen Gruß daheim!" „O lieber Herr Märzenrath!" rief Alois, „danke, dmrke" — und im nächsten Augenblick war er draußen vor der Tür. Eine Minute später rannte er über den Hof und hinaus nach der Straße, jubelnd seinen Hut

schwingend. Im gleichen Augenblick aber erklang das Geläute von der Kirche zur abendlichen Ausersieh ungsseler, und Alois mußte sich der Mutrer anschließen, die eben aus der Tur trat, um zur Kirche zu gehen. Erstaunt blickte sie ihn an: „Wer hat dir denn den Sonntagshut gegeben?" fragte sie. Nun erzählte Alois mit glühenden Wangen vor Freude und funkelnden Augen alles, und dir Mutier hatte Mühe, ihre Freude zu verbergen. Als sie an der Kirchentür anlamen. so stieß Alois plötzlich seine Mutter

an und sprang dann weg, auf Erzmann zu, der mit seiner Frau, ernst und betrübt darein sehend, eben auch cintre- ten wollte. Mit fliegendem Atem richtete er scine Bot schaft aus, die anfangs ganz unglaublich schien, bis die Mutter von Alois auch dazutrat und sagte: „EL ist alles so; Alois wird es Ihnen nachher erzählen, was er für einen Streich gemacht hat." Die einzige Antwort des glücklich-en Arbeiters war: „Das will ich dem braven Jungen niemals vergessen, Gott soll ihn segnen!" Dann ging man hinein

zur An dacht. Es war einige Jahre später. In Kaufmann Wandlers Haus herrschte eine trübe Stimmung. Denn der kleine Alois war leidend, schon längere Zeit, und es war vorerst keine große Hoffnung auf ein baldiges Brsserwerden. ! Vater und Mutter des sonst so lebendigen und munteren Knaben waren tief betrübt, ganz besonders aber der Vater. Er konnte die Heimsuchung kaum ertragen. Stundenlange saß er an dem Bette des schwer leidenden Kindes, sah stumm und trübselig dasselbe au, stand auf, setzte

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 15 of 20
Date: 01.03.1902
Physical description: 20
heraus im Ueber- maß einer seligen Empfindung, die plötzlich in mir erwachte; nun schaue ich in eine völlig glücklose Zukunft, wenn nicht ein paar Worte von Ihnen es anders wenden. Am vorgestrigen Abend noch, bald nachdem Sie von mir ge gangen, erfuhr ich von Fräulein Käthe, Sie wären die Braut Alois Ruvings. Soll das wahr sein? — Ich kann und will nicht daran glauben, ehe nicht Sie es bestätigt haben. O Elisabeth, von Ihren eigenen Lippen will ich es hören, ob es wahr ist oder nicht _ — die Trauer

- oder die Glückskunde — denn ich habe Sie lieb, Elisabeth, und habe im Sinne gehabt, um Sie zu werben. Gestern sind Sie nicht zu Fräulein Käthe gekommen, viel- wieder ihre ganze Natur dagegen auf, mit dem Ungeliebten Mann vor den Altar treten zu sollen. Von diesem Schwanken befreite sie der Brief von Cölestinus. Sie wollte ihm von ihr die ganze Wahrheit mitteilen und dann hören. Vielleicht fand er Mittel und Wege, daß Alois Ruving sie freigab, ohne daß sie etwas dazu thun mußte. Aber eine Furcht peinigte

sie: wenn Alois gerade um dieselbe Zeit sie aufsuchte und sie dann mit Cölestin im Garten traf?! Was dann geschehen mochte? — Aber wo hätte sie sonst mit ihm Zusammen treffen sollen? Am Flusse war sie nicht sicher, ob nicht jemand daherkam und sie störte — und sonst wußte sie zu wenig von hier, um ei nen passenden Ort zu finden. Ihre Furcht wurde indes am andern Vormittag völlig behoben, es kam ein Brief an, demzufolge Alois auf mehrere Tage verreisen mußte. An einer Orgel in einer entfernten Stadt mußte

etwas renoviert wer den und zwar so rasch wie möglich. X. Eine volle Woche verstrich. Die Heim kunft Alois Ruvings verzögerte sich, da die Renovierung bedeutender war, als man zuerst angenommen. In dieser Woche hatten sich Elisabeth Roser und Cölestinus Kain nicht nur an jenem einen bestimmten Tage gesehen, sie waren vielmehr an jedem Abend eine Weile zusammen gewesen. Die Zeit der Zusammenkunft hatte freilich immer so viel wie möglich beschränkt werden müssen, da sie fürchteten, von jemand gesehen

; diesmal reichte sie ihm die Hand hinunter, und er behielt diese während des ganzen Beisammenseins in der seinen. Da hatte sie ihn dann gefragt, wie sie es anfangen solle, ihr Ver hältnis zu Alois so schonend wie möglich zu lösen; sie wisse sich nicht zu helfen. Er war auch ratlos; nur das eine wünschte er, sie möge so bald wie möglich frei sein. Heute nun, es war der Sonntagabend, teilte Elisabeth dem Geliebten mit, sie habe sich entschlossen, Alois alles offen zu ge stehen. (Fortsetzung folgt.)

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Der Oberländer
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Page 8 of 12
Date: 19.11.1931
Physical description: 12
. Man wartet — wie es scheint vergeblich — aus die zugesagten Subventionen. Ls sollen schon gerichtli che Auseinandersetzungen im Buge sein. Hochzeiten im Paznaun. Am 10. Nov. wurde Gottlieb Stark, Bauer zu Untermühl, mit der Dienstmagd Sophie Zang erl von Hakigen Gemeinde See, und der Bauernsohn Gottlieb Ludwig Fritz von St. Gallenkirch im Montafon mit der Erbtochter Anna Maria Siegele von Städlen getraut. Gefährliche Situation beim Aufsichtsgange. Vorige Woche stieß der Aufsichtsjäger Alois Berk Hofer

lassen, aber auf gesundes Wild ist es eine Aasjägerei und muß verpönt werden. * Bestgewinnerltste vom 5. Oetztaler Bundes schießen abgehalten auf dem Schießstande der Schützen gilde in Sölden: Bundesscheibe: 1. Alois, Leiter, Umhausen. 2. Jakob Falkner, Sölden. 3. Eduard Gritsch, Umhausen. 4- Jofef Schöps, Sölden. 5. Josef Leitner, Oetz. 6. Hans Klern, Beut. 7. Rochus Riml, Sölden. 8. Veit Alois Riml, Sölden. 9. Viktor Fiegl, Sölden, Jungfch. 10. Karl Marberger, Umhausen. 11. Hans Schmied, Oetz

. 12. Anton Pirchl, Längenfeld. 13. Gregor Grü ner, Längenfeld. 14. H. Gögl, Sölden. 15. Alois Schei- ber, Sölden. Hauptscheibe: 1. Wilhelm Platter, Sölden. \ 2 . Jakob Falkner. 3. Eduard Gritsch. 4. Johann Wanner, Sölden. 5. Dr. Hans Penz, Sölden. 6. Josef Leitner. 7. Josef Moser, Längenfeld. 8. Gregor Grüner. 9. Franz Kuen, Längenfeld. 10. Hans Kleon. 11. Karl Mar berger. 12. Alois Wilhelm, Sölden. 13. H: Gögl. 14. Veit Alois Riml. 15. Hans Schmied. Schlecker: 1. Karl Marberger. 2. Jodann Wan ner

. 3. Veit Alois Rimml. 4. Jakob Falkner. 5. Jofef Leitner. 6. Hermann Fender, Sölden. 7. Otto Wechsel berger, Jerzens. 8. Franz Kuen. 9. Viktor Fiegl, Jungs. 10. Valentin Riml, Sölden. 11. Dr. Hans Penz. 12. Wilhelm Platter. 13. Jofef Wilhelm, Sölden. 14. Hans Schmied. 15. Schöpf Josef, Sölden. 16. Alois Leiter. 17. Johann Gstrein, 18. Alois Falkner, beide in Sölden. 5er Serie: 1. Franz Kuen. 2. Jakob Falkner. 3. Veit Alois Riml. 4. Hans Schmied. 5. Jofef Leitner. 6. Karl Marberger. 7. Johann Wanner

. 8. Alois Lei ter. 9. Anton Zobl, Sölden. 10. Eduard Gritsch. 11. Josef Wilhelm. 12. Hermann Fender. 13. Dr. Hans Penz. 14. Gregor Grüner. 15. Alois Falkner. 15er Serie: 1. Franz Kuen. 2. Hans Schmied. 3. Josef Leitner. 4. Josef Wilhelm. 5. Veit Alois Riml. 6. A ois Leiter. 7. Herm nn Fender. 8. Jakob Falk ner. 9. Dr. Hans Penz. 10. Johann Wanner. 11. Kar Marberger. 12. Johann Gstrein. 13. Eduard Gritsch. Jungschützen beste: 1. Vinzenz Wilhelm2. Hans Falkner, 3. Richard Fiegl. 4. Viktor Fiegl, 5. Anton

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Tiroler Post
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Page 10 of 12
Date: 04.08.1911
Physical description: 12
Baldauf Kassian, Postmeister, St. Valentin a. d. H.; Dilitz Lorenz, Amtsüiener, Nauders; Hohenegger Martin, Reschen; Moritz Heinrich, Spengler, Nauders, Jungschütze; Sprenger Peter, Bauer» Nauders; Bald auf Karl jun., Nauders. Schleckerscheibe (400 Schritte): Moritz Valentin, Nauders; Baldauf Kassian, St. Valentin a. d. H.; Jung Konrad, Kaufmann, Nauders, Jungschütze; Stecher Heinrich, St. Valentin a. d. H.; Moritz Alois, Sägschneider und Müller, Nau ders; Tschiggfrey Robert, Nauders; Moritz

Joses, Nau ders; Moritz Heinrich, Nauders; Sprenger Peter, Nauders; Jung Alois, Handelsgehilfe und Feuerwehr kassier, Nauders, Jungschütze. Schleckerscheibe (200 Schritte): Moritz Alois, Nauders; Moritz Valentin, Nauders; Baldauf Kassian, St. Valentin a. d. H.; Baldauf Karl jun., Nauders; Tschiggfrey Robert, Nau ders; Plangger Alois, St. Valentin «. d. H.; Dr. Hans Gstreinthaler, prakt. Arzt, Nauders; Jung Kon rad, Kaufmann, Nauders; Hohenegger Martin, Re ichen; Schöpf Josef, Maurer, Graun; Moritz

Josef, Nauders. Prämien für die meisten Schwarz schüsse. Distanz 400 Schritte, 1. Tag: Moritz Alois, Nauders; Moritz Valentin, Nauders; Tschiggfrey Ro bert, Nauders; Sprenger Peter, Nauders. Prämien für die meisten Touren. Distanz 400 Schritte 1. Tag: Moritz Valentin, Nauders; Tschiggfrey Robert, Nau ders; Stecher Heinrich, St. Valentin a. d. H.; Spren ger Peter, Nauders. Prämien für die meisten Schwarzschüsse. Distanz 200 Schritte, 1. Tag: Moritz Valentin, Nauders; Tschiggfrey Robert, Nauders

; Schöpf Josef, Graun; Stecher Heinrich, St. Valentin a. d. H. P r ä m i e n für die meisten Touren. Di stanzen 200 Schritte, 1. Tag: Tschiggfrey Robert, Nau ders; Moritz Valentin, Nauders; Stecher Heinrich, St. Valentin a. d. H.; Moritz Alois, Nauders. Prämien für die meisten Schwarzschüsse. Distanz 200 Schritte, 2. Tag: Baldauf Kassian, Haid; Hohenegger Martin, Reschen; Moritz Valentin, Nauders; Senn Eduard, Postmeister, Pfunds. Prämien für die meisten Touren. Distanz 200 Schritte, 2. Tag: Senn

Eduard, Pfunds; Baldauf Karl jun., Nauders; Plangger Alois, St. Valentin a. d. H.; Baldauf Kassian, Haid. Prämien für die meisten Schwarzschüffe. Distanz 400 Schritte, 2. Tag: Moritz Valentin, Nauders; Moritz Alois, Nauders; Baldauf Kassian, Haid; Moritz Josef, Nauders. Prämien für die meisten Touren. Distanz 400 Schritte, 2. Tag: Müller Alois, Photograph, Nau ders ; Moritz Valentin, Nauders; Baldauf Kassian, Haid; Moritz Alois, Nauders. Serienscheibe: Baldauf Kassian, Haid; Moritz Valentin, Nauders

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 17 of 32
Date: 30.12.1922
Physical description: 32
aller Friedrich Tschon Karl Familie Popolorum Dauru Joses und Frau Familie Max Zezulka, Höttmg Ernst Havrilla und Frau Loaker Maria, Gemischtwarenhandlung Kohl Alois und Familie Frank Karl und Familie Stöckl Martin, Bersch.-Ausseher, und Frau Husch Joses und Frau Heide Joh. rmd Familie Holzknecht Martin und Frau Minatti Seppl und Frau Lorenz! Fortunat, Platzmeister, und Familie Weber Max und Familie Stöllberger Aug. und Familie Kofler Adolf und Frau Schader Hans und Anna Müller Kassian Stöül Ferd. Franz

Hüttenberger samt Familie Klappholz Max Kleindl Karl und Familie Scholz Eduard und Familie Kepplinger Luis, Beamter der Kreiskrankenkasse Cabella Joses und Familie Danhorn Franz Egger Michael und Frau Vuchmair Leopold, Zugsbegleiter Arnold Alois, Zugsbegleiter der B.-B. Danner Joses, Zugsbegleiter der B.-B. Hladik Joses, Zugsbegleiter der B.-B. Jester Johann, Zugsbegleiter der B.-B. Moser Franz, Zugsbegleiter der B.-B. Gamel Johann, Zugsbegleiter der B.-B. Wolf Adalbert, Zugsbegleiter der B.-B. Schönher

Ludwig, Zugsbegleiter der B.-B. Keller Michael, Zugsf., kom. Vertreter Hochenburger Jos. und Familie Piestersteiner und Frau, Sillwerk Franz Sichler und Frau Holzknecht Florian und Familie Hirzbauer Alois und Fani'lie Thurner Hans mit Frau und Söhnen Gruber Max und Familie Rosenseld Karl Kilisch Hans und Familie Lun Hans und Mizzi Essenberger Alois und Familie Fam. Tautscher Untermüller Hans und Familie Nuventhaler Joh. und Familie Dietrich Konrad, Zugssührer der Stubaitalbahn Büro-Angestellte

der Tiroler Konsum- und Spargenosienschast Losert Alois Menardi Silvius Eichler Franz Detter Joses Leitner Alois Sartori Richard Dobah Mina Swatek Irma Elsler Verta Dinkhauser Fani Bader Luise De Marchi Rosa Mayrhosser Karl Gstraunthaler Annh Fiechtner Anton KohlPaintner Stefan Kaiser Franz Knopp Michael Liviat Karl Pinzg-r Joses Bogner Luise Happacher Paula Müller Joses und Frau Keplinaer Sebastian und Familie Hell Ludwig und Frau Maas Joh. und Familie Anreiter Hans und Familie

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 15 of 16
Date: 15.03.1902
Physical description: 16
43 sechs nicht. Eölestinus Kain kam am Nachmittag herüber und er zählte ihr, das; er tags vorher seine geliebte Elisabeth wieder gesehen, da er zu deren Vater gereist war und um sie angehalten hatte. „Aber der Vater will von einer baldigen Verlobung nichts Wissen," meinte er niedergeschlagen. „Er war im Anfang recht ^bost, als ihm Elisabeth sagte, sie werde Alois Ruving nicht heiraten; denn diese Partie wäre für seine vermögenslose Tochter eine recht gute gewesen. Als ich gestern ankam

, war er freilich schon viel milder gestimmt, Elisabeth hatte schon tüchtig vorge arbeitet, — aber dennoch nahm er meine Werbung mit Mißtrauen auf. Er wollte erst sehen, ob Elisabeth's jetzige Liebe eine dauer haftere sei wie die erste, meinte er. — Ich bitte Sie, Fräulein Käthe, so eine Rede! Die erste Liebe Elisabeth's gehörte ja ohne hin mir, das mit Alois mar ja rein gar nichts! Lieschen hat mir's ja gestanden, daß sie Alois wohl gut leiden mochte, ihn aber doch nur seines Reichtums wegen genommen hätte

mich, ja, es freut mich wirklich sehr, wenn dem so ist! Es hätte mir recht leid gethan, wenn er sie nicht vergessen könnte." Und damit empfahl er sich endlich. Käthe rückte sich einen Stuhl ans Fenster und griff nach einer Näharbeit, aber nach einer Minute schon lagen ihre Hände lässig am Schoße und ihre Augen schauten gedankenverloren in den blühenden Garten hinaus. In ihrem Innern klangen die letzten Worte Herrn Kain's nach und veranlagten sie zum Grübeln. — War es denn so gewiß, daß Alois Ruving Elisabeth

! — Alois Ruving hätte doch nicht gerade sie wählen müssen, wenn er nicht wirklich Liebe für sie fühlte; es gab doch so viele hübsche Mädchen im Orte und wohl jedes hätte dem reichen Bewerber ein freudig „Ja" gegeben. „Rein, dennoch, dennoch liebte er sie! Und ein Glücksgefühl strebte in ihrem jungen Herzen empor und das Blut in ihren Lidern floß in raschem Lauf; aber die süße Macht gewann nicht Oberhand über Käthe's Sinn, trotzig wurde sie niedergezwungen. XIII. Ein Jahr verfloß; in seinem engen Rahmen

schoben sich man cherlei Ereignisse. Bald nachdem Frau Ruving genesen war, verlor sie ihren Gatten durch eine rasch verlaufende Krankheit. Die ganze Last des Geschäftes mußte fortan Alois auf sich nehmen; ein halbes Jahr später kamen dazu noch drückende Sorgen über ihn. Das Bankhaus, in welchem sein Vater sein ganzes Vermögen deponiert hatte, fallierte; das, was er noch erhielt davon, war gar nicht der Rede wert, das brauchte er zu den gerade notwendigen, neuen Jäger mit erlegtem Dujong. Anschaffungen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 6 of 8
Date: 02.07.1915
Physical description: 8
ihm manche Frage über die Tiere, besonders die Pferde, die er liebkoste, beantworten. Er wurde fast zornig, als ihm der Knecht über deren Eigenschaften und Gewohnheiten nur wenig Auskunft zu geben vermochte. „Und du weißt nicht, was aus dem Griesinger geworden ist?" fragte Alois, als sein Sohn hinausgegangen war. „Und wer ist der Griesinger?" fragte Beck dagegen mit vollem Munde. Alois sagte ihm, daß der Genannte zur Zeit, vls er die Heimat verlassen, bei seinem Vater als Großknecht im Dienst gestanden hätte

. Der Schreiber vermochte keine Auskunft zu geben. Da.stand Alois auf und langte den Jagdranzen seines Vaters vom Nagel. „Ja, was willst du denn damit?" fragte der nicht wenig ver wunderte Beck. „Das war meines Vaters Brieftasche, seitdem er auf kein Schie ßen mehr ging," erklärte Alois. „Und du meinst, daß keiner dabei gewesen ist seit deines Vaters Tod?" fragte Beck mit lauerndem Blick. „Freilich, daran Hab' ich nicht gedacht; es fiel mir nur so ein," versetzte Alois und schob die Tasche

von sich. Der Schreiber meinte, das Nachsehen koste ja kein Geld, öffnete den Ranzen und sah die darin enthaltenen Papiere mit verstellter Neugierde durch. „Darin steckt noch ein hübsches Sümmchen, das du gut brauchen kannst," sagte er, nachdem er die Papiere Alois hingereicht. „Gib sie mir; die Forderungen sind zwar verjährt, aber ich will sehen, was sich davon noch eintreiben läßt." Alois meinte, wenn die Leute hatten zahlen können, würde sein Vetter das Geld schon längst eingetrieben haben. „Jedennoch

kann man es wohl versuchen," versetzte Beck. „Ich will mich nach den Umständen der Leute erkundigen." — 47 — Alois tat die Papiere schweigend wieder in die Tasche und Beck sagte: „Ja, da wir mal von Geschäften reden, so können wir es auch gleich klar zwischen uns machen. Ich muß morgen wieder nach Jen- bach zurück; bin schon gar zu lang fort von Hause." Er zog seine Rechnungen hervor und reichte sie ausgebreitet eine nach der andern Alois hin, indem er dazu die nötigen Erklärungen gab. Alois hörte

auf seinen Hof, wenn er in Not ist. Die Geldleute in den Städten tun's nicht." „Das muß man dir lassen, du verstehst zu rechnen," versetzte Alois, nachdem er die Rechnungen durchgesehen hatte. Er über zählte das Geld, strich es zusammen und steckte es mit den Papieren in die Tasche. „Umsonst Hab' ich für dich nicht arbeiten können, das versteht sich von selbst," antwortete Beck mit jener Rauhheit, welche Leute seines Schlages als Maske der Ehrlichkeit vorzunehmen pflegen. „Ich habe meine eigenen Geschäfte

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 5 of 8
Date: 20.07.1915
Physical description: 8
dahin schritten, fast alle drei Minuten, der Feind war also besonders fleißig am Werk. Als wir etwa die Mitte des Ufersaumes erreicht hatten, begann es eben wieder in der Ferne zu tönen. Wir befanden uns eben in dem Raume, den die über den See zurückgeschleuderten Sprengstücke mit Vorliebe heimsuchen und ein Offizier riet uns sofort Deckung zu nehmen. Leider war gerade kein geeigneter Baum in der Nähe und wir standen, als drüben in der — 96 93 — Mit dieser Erklärung war Alois jedoch nicht zufrieden

. Er wollte sich selbst von dem Inhalte des Testaments überzeugen. Beck warf ihm einen bösen Blick zu; die Forderung versetzte ihn in eine peinliche Verlegenheit. Erfüllte er sie nicht, so konnte Alois auf den Verdacht geraten, daß er ihm nicht die Wahrheit ge sagt hätte. In der Tat wollte bei seinem Zögern dieser Gedanke in Alois aufsteigen, und er verwarf deshalb auch den Vorschlag des Schreibers, ihm das Testament vorzulesen. Hin und her drehte Beck an seinen Haaren auf der Stirn. „Gut, du sollst lesen," sagte er endlich

, breitete das Blatt vor sich auf dem Pulte aus, und es fest mit beiden Händen und Armen be drückend, forderte er Alois auf, ihm über die Schulter zu schauern während er die einzelnen Paragraphen laut und rasch herunterlas. Er hatte über den Inhalt Alois die Wahrheit gesagt, und dieser schwankte tiesaufseuszend auf seinen früheren Sitz zurück. Auch Beck seufzte tief auf, aber in dem Gefühl der Befreiung von seiner Furcht, indem er das Testament wieder verschloß und den Schlüssel in seine Hosentasche

steckte. „Danach hast du von deines Vaters Erbe auch nicht einen gebogenen Heller zu beanspruchen," fuhr er fort und reichte Alois aus seiner Brieftasche einen bis auf die Namensunterschrist ausge- süllten Wechsel. Alois nahm mechanisch das Blatt; es zitterte in seiner Hand. Seine Augen starrten darauf, aber sie sahen nichts. Beck mußte ihn fast gewaltsam aufrütteln. „Es ist mir schlecht gegangen drüben in England," preßte Alois mühsam hervor, „bitter schlecht, aber ein ehrlicher Kerl bin ich geblie

ben." „Was ist denn Unehrliches dabei, wenn du einen Wechsel unter schreibst?" fragte der Schreiber achselzuckend. Er nahm ihm den Wech sel aus der Hand, breitete ihn auf dem Pult aus und sagte, in dem er auf di. Stelle deutete, wo Alois unterzeichnen sollte: „Komm, komm! Hier ist Tinte und Feder! Da, setz' deinen Namen her und die Geschichte ist abgemacht." Alois tat betäubt wie ihm geheißen und mechanisch folgte er den Bewegungen des Schreibers, der mit der Federfahne von dem Fuß- \mn Staub

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 6 of 8
Date: 07.08.1915
Physical description: 8
lich entfernten Bahn bringen, dann dürften die wertvollen Kriegsgeräte und Kanonen kaum zur geflüchteten Armee gerettet werden können. Die aus Warschau zurückgegangenen russischen Truppen müssen zum großen Teil in den Kampf gegen die südlich des Narew vordringenden deut schen Kräfte eingesetzt werden. — 150 — schaute um sich, ob ihn niemand bewunderte. Schief rückte er den Spitzhut auf das rechte Ohr. Er war jedoch nicht nur herausgekom men, um mit Veronika schön zu tun. Alois sollte in den Beutel

greifen und ihm auch die zwei an Veronika verspielten Gulden mit Wucher ersetzen. Einen Augenblick überlegte er, ob er Alois gleich auf suchen, oder ob er mit seiner Erpressung warten sollte, bis er die Schrift für Veronika brächte. Die Schrift eilte jedoch nicht, und so beschloß er, Alois auf dessen Hof zu erwarten. Dorthin lenkte er ferne Schritte und setzte sich auf das Bänklein neben der Haustüre und schwelgte in der Vorstellung, daß er über das Herz Veronikas ebenso wie über den Geldbeutel

ihres Mannes geböte. Er brauchte nicht allzulange zu warten, so kamen Alois und Florian, welcher das Schießzeug trug, daher. Es war so still, daß er sie schon von weitem reden hörte; was sie aber sprachen, konnte er nicht verstehen, und sie verstummten, als sie seiner ansichtig wurden. Dem Schreiber schien es, als ob Florian nasse Augen hätte. „Was schafft Ihr denn noch so spät?" fragte Alois rauh und ging, ohne Becks Antwort abzuwarten, in die nach seinem Vater ge nannte Stube, wo er Florian Stutzen

, Pulverhorn und Kugeltasche abnahm und mit dem Bemerken an ihre Stelle hing: „Nachher reden wir weiter, Florian." Beck war durch das Benehmen Staudachs einen Augenblick stutzig geworden. Er hatte sich eingebildet, daß Alois, seit er in seiner Gewalt sich befand, geschmeidig geworden wäre. Wie wenig dies der Fall war, zeigte noch deutlicher'-die kurze, barsche Frage: „Was soll's?" mit der sich Alois an den Schreiber, der mit eingetreten war, wandte, nachdem Florian sich entfernt hatte. „Bist ja kurz

angebunden," versetzte Beck gereizt. „Da du es bist, will ich es auch sein. Ich brauch' zweihundert Gulden." Alois verließ schweigend die Stube, und als er wiederkam, sagte er, ein Päckchen Zettel auf den Tisch legend: „Da sind hundert Gul den!" „Was, mit dem Lumpengeld soll ich zufrieden sein?" brauste der Schreiber auf. „Wenn ich jetzt fünfhundert Gulden von dir verlange, so mußt du mir sie geben. Du bist in meiner Gewalt." „Versuch's!" versetzte Alois verächtlich. „Du kriegst jetzt nicht mehr

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 16 of 26
Date: 20.02.1904
Physical description: 26
Seite 32 Tiroler Gemeindeblatt Nr. 4 Halterei für Tirol und Vorarlberg (Statth.-Rath Prinz Hohenlohe), puukto Heimatrecht d s Alois Plattner. „Die Beschwerde wird als unbegründet ab wiesen". Entscheidungsgründe. Mit der ange fochtenen Entscheidung der Statthalterei für Tirol und Vorarlberg vom 13 September 1901, Z. 37394, wurde in Bestätigung der Entscheidung der Bezirks hauptmannschaft Imst vom 21. Juli 1901, Z 7774, das Ansuchen der Gemeinde Oetz um die Aufnahme des dorthin zuständigen

, am 24. Jänner 1873 ge borenen Alois Platin er in den Heimatverband der Gemeinde Nassereith als gesetzlich nicht begründet abge wiesen, weil der Genannte seit 24 Jänner 1897 eigenberechtigt war, daher mit Rücksicht auf § 2, Ges. vom 5. Dezember 1896, R G. Bl. Nr. 222, einen selbständigen Anspruch auf Zuerkennung des Heimats rechtes in der Gemeinde Nassereith derzeit noch nicht erworben hat, und weil der angebliche im Sinne dieser letzteren Gesetzesstelle durch Ersitzung erworbene Anspruch seines Vaters

auf die Aufnahme in den Verband der Gemeinde Nassereith für das Heimatrecht des Sohnes nach 8 12, Ges. vom 3. Dezember 18 3, R. G. Bl. Nr. 105, bedeutungslos sei. — Die Be schwerde vertrittt dagegen die Anschauung, daß Alois Plattner thalsächlich blödsinnig sei und daher seine Eigenberechtigung nicht erlangt habe, wenn auch eine gerichtliche Kuratelverhängung nicht erfolgt sei. — Mit Rücksicht auf die niemals erlangte Eigenberechtig ng des Alois Plattner sei für sein Heimatrecht die Erwerbung des Heimatrechtes

seines Vaters Mathias Plattner in Nassereith von allein ausschlaggebender Bedeutung, und da das darauf gerichtete Begehren der Gemeinde Oetz überhaupt nicht zum Gegenstände der Entscheidung ge macht worden sei, müsse letztere auf einemmangelhasten Verfahren beruhend erhoben werden Den V. G. Hof führten die folgenden Erwägungen zur Abweisung der als unbegründet erkannten Be schwerde. Der am 24. Jänner 1873 geborene Alois Plattner stand bis zur erreichten Großjährigkeit, d i. bis 24. Jänner 1897 unbestritten

unter der Gewalt seines Vaters. Nach § 172, c. b. G. B., hört die väterliche Gewalt mit der Großjährigkeit des Kindes sogleich auf, wofern nicht aus gerechter Ursache die Fortdauer derselben auf Ansuchen des Vaters vor dem Gerichte bewilligt und öffentlich be kannt gemacht worden ist. Daß dies im vorliegen den Falle geschehen wäre, wird nicht behauptet. — Alois Plattner ist also mit 24. Jänner 1897 aus der väterlichen Gewalt getreten und eigenberechtigt geworden. Da nun nach § 6, Heimatges. vom 3. Dezember

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 22 of 24
Date: 08.02.1902
Physical description: 24
22 einziger Sohn Alois, der schon am heutigen Vormittag nach Hause gekommen, da die Fortschaffung und Aufstellung der Orgel etwas schneller wie sonst von statten gegangen. Er hatte soeben seine Tasse ausgetrunken und niedergestellt: nun stand er auf und trat nahe vor seine Eltern hin. „Vater, Mutter, ich habe Euch eine Mitteilung zu machen," sagte er. „Ich habe mich gestern, bevor ich hierher abreiste, verlobt und nun möchte ich Euch bitten, mir hierzu Eure Zustimmung zu geben! Meine Braut

er. „Du willst nicht warten, Alois? Willst die Sache eher, am liebsten sogleich entschieden sehen. Za, im Augenblick ist's eben nicht gut möglich! Aber laß uns für eine Stunde allein, mein Sohn; ich und Muttern werden das Ding besprechen, vielleicht findet sich ein anderer Ausweg, der eher zum Ziele führt." Run verschwand der unmutige Ausdruck in den Zügen des jungen Mannes. „Za," sagte er, „die Sache ist die, daß'ich mit dem Vater Elisabeths bereits davon sprach, und ihm gleich heute schreiben

wollte, ob ich Eure Einwilligung erhalten hätte. Ich habe auf diese sicher gerechnet, da Du, Vater, mir stets sagtest, reich brauche meine Frau einmal nicht zu sein, nur hübsch, liebens würdig und von ordentlichem Herkommen; — und das stimmt genau." Wieder lächelte der Vater. „Daß Du sie hübsch und liebens würdig findest, glaube ich recht gerne; — aber nun geh', Alois, und laß uns allein!" Alois trat unter die Hausthüre. Ihm war doch ein wenig heiß geworden bei der wichtigen Mitteilung, trotzdem er so voll Hoffnung

und Zuversicht gewesen; zu wiederholtenmalen wischte er sich über die feuchte Stirne. bracht, gepflanzt hatte. Eine schmale Holzbank fügte sich an den Stamm des Baumes und hier fand Alois die schattige Kühle die er suchte. _ Ruhig saß er eine kleine Weile, den braunen Kopf an den otarnm zurückgelehnt. Es war o still um ihn, als wäre ringsum alles Leben ausgestorben; selbst die Blätter der Linde blieben be wegungslos, nicht der leiseste Lufrhauch rührte daran. Schneeschmelzmaschine. Aber hier außen machte

ihm die Sonne erst recht heiß, denn voll drückender Schwüle sandte sie ihre Strahlen hernieder. Da stieg er langsam die Stufen Kinab und wanderte hinüber nach der Spitalkirche. Linksseitig von derselben stand dort auf dem Grasboden, der einstmals ein Teil des nach wunderlich kleinen Dimensionen bemessenen Friedhofes gewesen, eine breitästige Linde, die der Großvater Alois, als er die Kirche käuflich an sich ge Stelzentanz. In diese Stille drang plötzlich ein leiser Gesang an Alois Ruvmgs Ohr; er horchte

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Kitzbüheler Nachrichten
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Page 7 of 12
Date: 18.06.1932
Physical description: 12
am Johannisabend kam Hollmann erst von feinem I Besuch beim Grafen zurück. Alois stand vor dem Häuschen. , Drunten im Dal und auf vielen Bergen flammten die Sonnwendfeuer auf. Ein leiser Wind strich durch die satt grünen Wipfel der Bäume. Aber heut nahm ihn der Zauber des Abends nicht gefangen. Ein schwerer Druck lastete auf ihm. Heut am Johannisabend sollten die 5000 Mark Sühnegeld gelegt werden. Er hielt sie bereit. Er erwartete irgend jemand, denn die Erpresser hatten nichts mehr von sich hören lassen

. Der Vater , war noch nicht zurück. Die Sonnwenofeuer verloschen erns , nach dem anderen. Unendlich viele Lichter blinkten unten 1 im Tale. Uebersät war der Himmel von Sternen. Die I weiche, milde Nacht breitete sich in stillem Frieden über dre | dunklen Wälder des Zeisiggrundes. Die Mühle lag im schwarzen Schweigen. Da — sprang der Hund auf. Er raste um das Haus. Alois ging ihm nach. Den schweren Eichenknüppel drückte er fest in der Faust. Der Hund Res auf den Fußweg, der von oben herab durch den Wald

zum Häusel führte. Sein freudiges Bellen verriet, daß der Vater Hollmann heimkehrte. Dem war auch so. Sie begrüßten sich herzlich. „Es war noch niemand da!" unterrichtete ihn Alois. I „Wir wollen wach bleiben! — Es wird schon jemand | kommen!" | Sie gingen miteinander ins Haus. Der alte Hollmann , wollte noch eine Kleinigkeit essen. Der Marsch hatte ihn er müdet. Alois bereitete ihm eine Eierspeise, während der Vater Über seinen Besuch Bericht erstattete. „Dann ist ihm geholfen, Vater! — Hab schönen Dank

, daß du den Mut aufgebracht hast. Ich hätte mich schon vom Hausmeister abweisen lassen!" meinte Alois, nachdem er alles gehört hatte. Der Hund bellte. Beide blickten aus und sahen zum Fenster. „Die Zeisigmühle brennt!" rief der Me Hollmann aus. 1 Beide eilten hinaus. Sie liefen unverzögert den Hang hinunter. Der Zeisigmüller und Marianne, wie auch die Dienstboten bemühten sich schon, das Feuer, das in der Brettmühle wütete, zu löschen. Der alte Hollmann und Alois risien in Erkennung der großen

!" Bis auf einige Feuerwehrleute jagten alle dm Hang | hinauf. Die Pferde wurden angetrieben, um die Spritze , hinaufzuziehen. , Alois sprang allen voran. Der alte Hollmann keuchte , hinter ihm her und rief: „Alois, bleib hier!" I Alois glaubte, der Vater rufe ihn, weU er Hilfe für sich I brauche, und kam an seine Stelle zurück: „Tröste dich, Vater! — Wir wollen nicht verzagen!" | „Bleib hier, Alois! — Die Kugeln —" , Der Me Hollmann blieb stehen. | Alois begriff. Der Vater fürchtete, daß sich ein noch , größeres Unheil

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 22 of 24
Date: 08.03.1902
Physical description: 24
38 bis zu jenem Hause drübeu, uub die buittlen Augen erweiterten sich plötzlich in. starrem Schrecken. Dort trat Alois Ruving ja eben unter die Hausthüre und schritt nun die Stufen herab. Er trug noch seinen grauen, feinen Sommeran^ug und auch den Hut auf dem Kopfe; offenbar hatte er sich gar nicht Zeit genommen, sich umzukleiden, bevor er seine Verlobte begrüßt hatte. Und nun stand ihm das bevor! Aber dies, dies eine mußte verhindert werden, das stand auf einmal mit deutlicher Gewißheit

in Käthe fest. Aber wie? — Käthe flog auf einmal den Hausflur wieder zurück und hinaus in den Garten, hier absichtlich geräuschvoll den kurzen Weg zwischen den Beeten durchmessend. Am Zaun hielt sie still und rief hinüber: „Geschwind! Alois Ruving kommt!" Aber drüben antwortete ein leiser Schmerzenslaut. Elisabeth hatte den Kopf an Cölestins Brust ruhen gehabt; bei dem Ge räusch der Schritte rührte sie sich nicht, um unbemerkt zu bleiben. Bei dem Anruf aber fuhr sie jäh empor, doch ebenso jäh zog

Locken hatten sich fest verhangen an einem Knopf von Cölestins Rock. Käthe erfaßte die Sachlage in einem Blick; sie befand sich im nächsten Moment drüben und half die Haare befreien. Aber es ging nicht so rasch; die vor Schreck bebenden Hände Cölestins hatten im ersten Augenblick die Locken noch mehr verwirrt, und schon konnte Käthes feines Gehör den durch den Rasen gedämpften Schall von Schritten vernehmen — Alois mußte herüberkommen, ehe man hier fertig geworden. Sie ließ plötzlich die Entwirrung

Cölestin allein über. „Machen Sie rasch!" sagte sie. „Ich werde ihn so lange aufhalten." Und wie gejagt floh sie um die Kirche hinüber. Sie kam zur reckten Zeit; noch zwei Sekunden und Alois mußte um die Ecke biegen und die beiden erschauen. Wie mit einem Ruck hielt er inne. als Kätbe im vollen Lauf ihm entgegenkam. Sie hielt mit vor Erregung hochroten Wangen vor ihm an. Doktor meint, daß ich sie nicht mehr lange haben werde. — Aber nun warten Sie da einen Augenblick, ich bringe Ihnen sofort Wasser

heraus für Elisabeth." Damit hatte sie ihn stehen lassen und war ins Haus geeilt. Vom Küchenfenster spähte ste hinaus in den Garten. Richtig, Elisabeth war noch nicht allein, Alois durfte folglich noch Nicht hinüber, sie mußte ihn eine Weite auf das Wasser warten lassen. Und nun harrte sie mit bangem, klopfendem Herzen, bis sie Cölestin im Begriffe sah, in den Garten herunter zu springen. Aber als sie nun mit dem Glas Wasser vor das Haus kam, war ringsum nichts von Alois Ruving zu sehen

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Tiroler Post
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Page 2 of 12
Date: 12.02.1902
Physical description: 12
< Jlus 4 D/s c fldminisi Ifrruofii einziger Sohn Alois, der schon am heutigen Vormittag nach Hause gekommen, da die Fortschaffung und Aufstellung der Orgel etwas schneller wie sonst von statten gegangen. Er hatte soeben seine Tasse ausgetrunken und niedergestellt: nun stand er auf und trat nahe vor seine Eltern hin. „Vater, Mütterlich habe Euch eine Mitteilung zu machen," sagte er. „Ich habe mich gestern, bevor ich hierher abreiste, verlobt und nun möchte ich Euch bitten, mir hierzu Eure Zustimmung

und ohne Geduld," sagte er. „Du willst nicht warten, Alois? Willst die Sache eher, am liebsten sogleich entschieden sehen. Za, im Augenblick ist's eben nicht gut möglich! Aber laß uns für eine Stunde allein, mein Sohn; ich und Muttern werden das Ding besprechen, vielleicht findet sich ein anderer Ausweg, der eher zum Ziele führt." Nun verschwand der unmutige Ausdruck in den Zügen des jungen Mannes. „Za," sagte er, „die Sache ist die, daß ich mit dem Vater Elisabeths bereits davon sprach, und ihm gleich heute

schreiben wollte, ob ich Eure Einwilligung erhalten hätte. Ich habe auf diese sicher gerechnet, da Du, Vater, mir stets sagtest, reich brauche meine Frau einmal nicht zu sein, nur hübsch, liebens würdig und von ordentlichem Herkommen; — und das stimmt genau." Wieder lächelte der Vater. „Daß Du sie hübsch und liebens würdig findest, glaube ich recht gerne; — aber nun geh', Alois, und laß uns allein!" Alois trat unter die Hausthüre. Ihm war doch ein wenig heiß geworden bei der wichtigen Mitteilung

, trotzdem er so voll Hoffnung und Zuversicht gewesen; zu wiederyoltenmalen wischte er sich über die feuchte Stirne. bracht, gepflanzt hatte. Eine schmale Holzbank fügte sich an den Stamm des Baumes und hier fand Alois die schattige Kühle, die er suchte. Ruhig saß er eine kleine Weile, den braunen Kopf an den Stamm zurückgelehnt. Es war o still um ihn, als wäre ringsum alles Leben ausgestorben; selbst die Blätter der Linde blieben be wegungslos, nicht der leiseste Lufrhauch rührte daran

. ii 11, ii >> >i i ui 111 ii 111 ii i Herausgeber, Schneeschmelzmnschine. Aber hier außen machte ihm die Sonne erst recht heiß, denn voll drückender Schwüle sandte sie ihre Strahlen hernieder. Da stieg er langsam die Stufen binab und wanderte hinüber nach der Spitalkirche. Linksseitig von derselben stand dort auf dem Grasboden, der einstmals ein Teil des nach wunderlich kleinen Dimensionen bemessenen Friedhofes gewesen, eine breitästige Linde, die der Großvater Alois, als er die Kirche käuflich an sich ge- Stelzentanz

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