Zeitung firr das katholische Volk. Erscheint in «wer doppelt«» Ausgabe, 1. zweimal in der Woche, Dienstag »>»d Freitag, A. al» Wochenblatt an» Freitag. » . Abon'-m-nt «Vorausbezahlung, ans die zweimalige Ausgabe - Für Brixc» ganzjährig V- ^'7/ halviahnA fl. S.—, viertehährig fl. l.-, mit Postverfendung ganzjährig sl. S.-, halbjährig ff. S.SV, merteNhrig fl. l.ss. Auf das Wochenblatt! Für Brixen aanzjähria fl. S4V balb- LUg.I- ?-2». viertelMrig 6» kr., mit Postverfendung ganzjährig fl. haMhrig
Missionsreisen machen, predigen und Wunder wirken, sondern — er würde eine Zeitung herausgeben.' Wer kann wohl kaum kürzer und schlagender die un geheure Wichtigkeit der Presse und insbesondere die Wichtigkeit des Zeitungswesens betonen, als es vom erleuchteten Bischof von Mainz mit obigen Worten geschehen ist. Und die Bedeutung und Wichtigkeit der Zeitungen ist seit den Tagen Kettelers noch um vieles gestiegen. Welche Un masse voir Zeitungen, großen und kleinen, guten und schlechten, wird alle Tage gedruckt
und unters Volk gebracht. Vor 50 Jahren gab es 3168 Zei tungen, heute sind es 35.000. Wenn jedes Blatt, ja wenn zehn Blätter zusammengenommen auch nur ein Weniges nützen oder schaden, wie groß ist der Nutzen, welchen die gute Presse täglich stiftet, und wie groß der Schaden, welchen die schlechte Presse anrichtet! Zumal ja die Zeitungen sozusagen die Welt überschwemmen. Hat doch bald jede Stadt und jeder Flecken seine Zeitung und gibt es Zeitungen für Stadt und Land, für die Bauern und die Bürger, sowie
, denn heute — es sind wohl ein paar Jahrzehnte verflossen seit jenem Aus spruche — sind fast alle großen und einfluss reichen Zeiwngen in den Händen der Juden. Und der Jude schreibt seine Zeitung, das muss man ihm lassen, mit Gusto und Witz, er weiß auch dem Irrthum und der Lüge ein bestechendes Gewand zu geben, er weiß seine Sache so gut vorzubringen, dass seine Leser sich köstlich unter halten, während der Jude ihnen den hl. Christen glauben aus dem Herzen und das Geld aus den Taschen nimmt. Ueberdies
kümmert sich der Jude weoer um Gewissen noch um Sittlichkeit, weder um den Himmel noch um die Hölle. Er schmeichelt allen Leidenschaften, wann und wie er's braucht. Lesen seine Abnehmer gerne „von der Liebe und deren Geheimnissen', so schreibt der Jude hievon; hört man gerne „Kloster geschichten' und Beschimpfungen der Geistlichen, so kann der Jude auch davon recht schön lügen, kurz der Jude folgt dem Grundsatz: „Hilf', was helfen kann, wenn nur meine Zeitung den Leuten gefällt.' Ob den Lesern