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Bozner Zeitung
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Page 3 of 8
Date: 13.06.1910
Physical description: 8
Nr. 131 „Bozner Zeitung' (Südtiroler Tagblatt) Montag, den 13. Juni 191V. noch viel gefährlicheren Diebes, des Albert Horn schuh, habhaft zu werden. — Auf ihn war schon früher der Gendarmerie-Wachtmeister Kallenbach in Benshausen aufmerksam geworden. Denn ein Albert Hornschuh hatte sich nach seinen Erhebungen von Ende Juni bis 4. Juli l9l)8 in Viernau im Dienst bezirke Kallenbachs aufgehalten. Am 2. Juli 1v08 .war an der 13jährigen Charlotte Munck ein Lustmord begangen worden und wurde

der Verdacht auf Albert Hornschuh, der . Plötzlich aus Viernau verschwand, ge lenkt. Als Alb. Hornschuh Ende Okt. 1908 abermals »ach Viernau zu seinem Bruder Paul auf Besuch kam, suchte Wachtmeister Kallenbach seine Bekannt schaft zu machen und in unauffälliger Weise sich mit ihm in ein Gespräch einzulassen. Obwohl sich aber Hornschnh geäußert hatte, noch 14 Tage in Viernau bleiben zu wollen, verschwand er am 26. Oktober plötzlich aus Viernau. Kurze Zeit nachher las nun Wächtmeister Kallenbach

von einem großen Diebstahl in einem Hamburger Hotel, mit welchem ein Albert Hornschuh, der der deutschen, französischen, italieni schen und englischen Sprache mächtig sei, als Täter in Zusammenhang gebracht wurde. Diese Sprach kenntnisse erschienen dem Kallenbach auffallend, weil ja Hornschuh aus einfacher Familie stammt. Gleich zeitig stellte er fest, daß Albert Hornschuh in Be gleitung ^seiner 16jährigen Nichte Hedwig Hornschuh von Italien nach Viernau gekommen war und nun nach Angabe seiner Verwandten

zu seinem Bruder, dem Restaurateur Rudolf Hornschuh, nach Leipzig gefahren sei. Diese Wahrnehmungen berichtete Wacht meister Kallenbach an das Polizeipräsidium in Berlin, welches sich in der Folge eifrigst der Sache annahm und durch den mit der Führung der Erhebungen betrauten Kriminalkommissär Weiß wesentlich zur Klärung dieser Strafsache, sowie insbesondere zur Aufforschung und. Verhaftung des Albert Hornschuh beitrug. Auf Grund des Berichtes des Wachtmeisters Kallenbach war von Seite des Polizeiamtes

der Stadt Leipzig beim genannten Rudolf Hornschuh, der damals als ein unbescholtener Mann galt, am 12. November 19(18 eine Hausdurchsuchung vorge nommen worden, die außer einigen von Alb. Horn schuh an seinen Bruder Rudolf gerichteten Korre spondenzen kein Beweismateriale zutage förderte. Ueber seinen Bruder Albert befragt, gab Rudolf Hornschub an, daß- ersterer am 16. November 1876 in Steinbach geboren sti, vor etwa sechs Wochen bei ihm auf Besuch gewesen sei und gegenwärtig Belgien oder Aegypten

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Alpenzeitung
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Page 4 of 4
Date: 02.05.1943
Physical description: 4
, Merano. Via Toti Nr. 26, Tel. 10-30. Für Bolzano Firma Keith. Via Giovane Italia 10. Tel. 14-70. 5«ncie unct Ve?/u»te Lire -.60 pro Won Schwarzer Jagdhund, weiß gezeichnet, verlau fen. Abzugeben Restaurant Brennero, Vin Noma. ° M 1022-11 làliU«WM in lu i-inr«.- Mmiim à MlNeii MM. Iimle-Soim àul. ». k,,. no. ZZI? Si >2. 14 K IN à r» vor» lì 5k k) I» Zu dritt gingen sie nun auf die Land straße hinaus. Leider war es Albert, der das Gespräch in Fluß brachte, und an ihn mußte daher auch Hertha meist

geiprächi- zer und justier. Er haßte beide. Woher kamen diese häßlichen Gesühie? (5r wußie keine Antwort. siebte er etwa .Hertha? lehn!? ì>!,' Fraae al? lächerlich ab. aber sein seelisches Mißbehagen wurde nicht geringer. Als sie ins Dorf zurückkehrten, war es bereits dunkel. Lange standen sie zu dritt vor dem großen Tor der Halbhuberschen Wirtschaft. Franz drängte wiederholt, sich zu verabschieden, doch Albert dachte nicht daran, sich von Franz in seinem jungen Glück stören zu lassen. Immer

wieder hielt er Hertha zurück, erzählte irgendeine Dummheit, und immer wie der gelang es ihm. Hertha zum Lachen zu bringen. Als Hertha dann schließlich erklärte, sie müsse nun gehen,, hatte Albert die Kühn heit, ihre Hand zu küssen, und Franz war empört darüber, daß sie es zuließ. Er selbst reichte ihr nur die Hand, und dies nur zu einem flüchtigen und kraftlosen Händedruck. Den ganzen Abend zeigte sich Albert begeistert von Lindenau, und ossen sprach er aus, daß ihm Hertha sehr gut gefalle, so gut

n',!e 'elten ein Mädchen. Franz fand nicht den Mut, zu gestehen, daß auch ihm Hertha sehr gut gefiel. Vis her hatte er es so genau selbst nicht ge wußt. Dies kam ihm erst jetzt mit immer größerer Deutlichkeit zu Bewußtsein. Nach dem Abendessen, zu dem der alte Reif das am Nachmittag geschlachtete Huhn mit Stolz auftischte, erklärte Franz, müde zu sein. Er mißachtete alle Pslich ten der Gastfreundschaft und ließ Albert mit seinem Vater allein, beide wußten nicht viel miteinander anzufangen. Franz ging

nach dem Stall und knüpfte Freund schaft mit dem neuen Pferd an. Der nächste Tag wurde für Franz noch qualvoller. Schon vormittags stand Hertha vor der Tür und erklärte sich bereit, nun die versprochene Motorradfahrt zu unter nehmen. ' / Albert hatte damit für Nachmittag ge rechnet. Er bezog diese Eile Herthas, das für sie neuartige Vergnügen zu genießen, auf den Eindruck, den er auf gewisse Mädchen zu achen gewohnt war, und er war daher nicht wenig stolz. — Am liebsten wäre Franz zu Hause ge blieben

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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 20.02.1934
Physical description: 6
in der Nähe von Namür tödlich verunglückt. üönig Albert, der bskanntlich ein leiden schaftlicher Bergsteiger war, halte sich gestern nachmittags in einem von ihm selbst gestener- ten Kraftwagen, nur von seinem Sammerdie ner begleitet, in die Nähe von Namur begeben. Der König verlieh dann den Wagen und er- klärte dein Diener, daß er den etwa 200 Aleler hohen Felsen Atarches les Dames besteigen wolle und in etwa einer Slunde wieder zurück fein werde. Als jedoch der König nach der an gegebenen Zeit

nicht zuriickgekehrt war, wurde der Kammerdiener unruhig und telephonierte von der nächftgslegenen Ortschaft aus. nachdem er zunächst vergeblich nach dem Monarchen ge sucht hatte. nach Brüssel, von wo sofort , eine Hilfsexpedition abging. Gegen 2 Ahr früh fand dann die Expedition, die von Ortskundigen und Gendarmerie unterstützt wurde, König Albert. ... . . am Aufte eines Aslsens tot auf. Die Leiche à^hà,enden zahlende^ Menge a.n Nacken e«ne schwere Verlchung a„f. Nach i Schweigen durch das Vest.bul des komgl-chen

hat einen Führer, eine Stütze und einen unvergleichlichen Diener verloren, der im Kriege wie!im Frieden nur für sein Land qe-, dacht, flshandelt nn>> gelebt bat. Die Dankbarkeit des Volkes umgibt seine sterbliche Hülle und berei tet seinen« Namen dm Ruhnieskranz. Albert l. war ein Staatsmann und ein Soldat. Vehlen wendet sich an Zhre Majestät die Königin in ehrfurchtsvoller tiefer Trauer, dem einzigen Tröste, der ihr gegeben werden kann. Belgien seht seine koffnunM» auf den Nachfolger der drei gro- ßen Königs

der diplomatischen Vertretungen und anderer Persönlichkeiten ent gegen. In der Kammer und im Senat verlqs der Ministerpräsident De Brmimievillc die offizielle Nachricht vom Tode des Königs, die von 'allen Mitgliedern stehend und mir sichtlicher Rührung angehört wurde. . König Merl , von Belgie>» B r ü s s e l, 19. Februar.. König Albert Leopold Clemens Maria Meinràd wurde ìn Brüssel am 8,'April 1875 als Sohn des Grafen , von Flandern; Herzogs von Sachsen- Coburg-Gotha und der Prinzessin Maria von Hohenzollern

-Sigmarinqen . geboren. , Er folgte seinem Onkel Leopold II. auf dem Throne nach und leistete am 23. Dezember 1909 den Eid auf die Verfassung. 1892 war Prinz Albert ins belgische Heer eingetreten, in dem er alle Grade bis zum Generalleutnant durchdiente. In seiner Jugend machte König Albert zahlreiche Reisen: im Jahre 1898 stattete er den Vereinigten Staaten. von Amerika einen Besuch, ab. Am 2. Oktober 1900 fand in München seine. Berehelichüng mit Prin zessin Elisabeth von Bayern statt. Im Jahre >19l

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Bozner Nachrichten
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Page 18 of 40
Date: 12.06.1910
Physical description: 40
. Vielleicht könnte sein Vater, der Pia nofortehändler Ferdinand Hornschuh, über diesen Punkt Auskunft geben. Die von Rudolf Hornschuh ausgefolgten Briefschaften wurden als belanglos wieder zurückgestellt und zugleich der Überzeugung Ausdruck gegeben, daß der Seidenreisende Al bert Hornschuh mit dem gesuchten Schornsteinfeger Albert Hornschuh nicht identisch sei. Die beim genannten Ferdinand Hornschuh eingeholten Auskünfte ergaben aber, daß die von Rudolf Hornschuh an gegebenen Personalien nicht zutreffend

seien, daß Albert Hornschuh tatsächlich Schornsteinfeger von Beruf fei. Über dies wurde die vorliegende Perfonsbeschreibung im. Steck briefe des Kreisgerichtes Bozen von- Hugo Hornschuh, einem Bruder des Albert, als auf diesen passend, bezeichnet. Diese auffallenden Widersprüche bewogen den KrimmalÄmmissär Weiß, der Sache weiter,Nachzugehen, und er ver-anlaßte bei sämtlichen Brüdern des Albert Hornschuch, auch bei Rudolf Hornschuh, neuerliche Hausdurchsuchungen, die in Verbin dung

mit einer Einvernahme illsbesondere des Drechslers Paul Hornschuh den sicheren Beweis erbrachten, daß man es bei Albert Horn schuh; unk einem professionellen Dieb zu tun l>abe. Vorgefundene- Briefe mid eingeholte Auskünfte bei den Bri'ldern des Albert. Hornschuh deuteten darauf hin, daß er sich ?n it seiner Nichte Hedwig, die er im Sommer 1908 angeblich um ihr eine Stelle zu verschaffen» mit sich genom men hatte, bei einem Fremrde und mutmaßlichen Helfer, immens Willy Starke, in Paris allHalte, dessen Adresse

be. kannt war. Weiters wurde- festgestellt, daß sich, im Somn,er 1908 in Begleitung des Albert Hornschuh, als dieser seine Verwandten in Ebertshausen besuchte, eine Frailensperson mit dem Vornamen- Elise befand> die er als seine Frau be zeichnete. Ter sie reichen Schmuck trug, wurde vermutet, da^; sie eine Diebsgenossin di s Albert Hornschuh sei. Zu ihrer Identifizierung führte eine Ansichtskarte mit einem Photographisch aufgenommenen Gruppenbilde, beste hend aus drei Männern und drei Frauen. Zwei

Männer wurden mit Sicherheit als Albert Hornschuh und Julius Leubner erkannt. Eine Reproduktion dieses Gruppenbildes wurde auch dein Preisgerichte Bozen -zur Verfügung gestellt, welche sie an das Polizeikommando Bern und Luzern sandte. Beide Behörden vermochten festzustellen, daß die mit Nr. 2 be zeichnete Frauensperson «auf dem Gruppen bilde die Dirne Elise Hugueuin, geb. Baumgartner sei, welche sich mit Albert Hornschuh im Sommer 1908 bei ihrem Vater, einem Tag- löhner in Baggwyl durch einige Zeit

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 17.09.1895
Physical description: 4
Ministcrliste den Beifall der Ver- einigten Linken nicht finden kann. Wir stimmen dem Blaue dabei vollständig zu. Die Linke kann beim besten Willen in der Reaktivirung deö ehemaligen Taaffe'schen Unterrichtsmini- ministers Freiherrn von Gautsch, oder in der Einbeziehung eines Hochfeudalen wie Graf Hans Ledcbur eine Gewähr für ihre Wünsche nicht erblicken. Verstoßen und verlassen. Roman von Emile Richcdourg. (34) Albert gestand sich, daß er sie zuvor nie reizender gesehen hatte. Als er ihr seinen Arm bot

, um sie hinauszuführen auf die Terrasse, von wo aus man eine weile Fernsicht halte, folgt« sie ihm ohne Zaudern. „Setzen wir uns ein wenig,' sprach sie, als Beide allein waren, „ich muß mich ausruhen von den Freuden des Festes. Ach, wa« ist für uns Weltdamen Freud? von dem, was diese UntnhÄtungeu mit sich bringen !' „Aber weßhalb besuchen Sie dieselben dann, Komtesse? fragte Albert erstaunt. „Meine Mutter will, daß ich Alles mitmache. Sie ist stolz auf das, was sie meine Erfolge nennt, und ihr Antlitz leuchtet

, sobald man mir ein Kompliment macht. Mir aber sind die Freuden der großen Welt ein Nichts und ich frage mich nur zu oft, ob dieselben uns denn auf die Dauer glücklich machen können.' „Ach, gnädiges Fräulein, lasten Sie es mich aussprechen, daß ich Sie heute in einem ganz neuen Lichte sehe, in dem Sie mich entzücken!' rief Albert begeistert. Da» Hinzukommen Anderer unterbrach das Zwiegespräch Beider. Albert verwünschte die Störung, mußte sich aber den gesellschaftlichen Formen fügen und kehrte

mit Cecile in die Salons zurück. Die Folge dieses Zwiegesprächs war eine schlaflose Nacht, in der die holde Erscheinung des jungen Mädchens ihm unauS- gesetzt vorschwebte, wenn er sich auch gestand, daß es am klügsten wäre, jeden Gedanken an sie zu verscheuchen. Als Albert am folgenden Tage mit seiner Mutter sich allein befand, fragte diese ihn plötzlich: „Albert, was hältst Du von dem Fräulein Cecile von Premorin?' „Ich glaube, liebe Mutter, daß kaum eine junge Dame, was Geist, Schönheit und HerzenSgük

Touristenklub-Sektion errichtete, wofür er gewiß die volle Anerkennung der Alpenfreunde verdient. Die Theilnehmer der Parthie fühlten sich in dem freundlich gelegenen Hofe bald recht heimisch und beniitzten die Zeit bis zum Mittagstische zu einer fröhlichen Exkurston, bei der manch Frau Lionnet lächelte über den Enthusiasmus ihres Sohnes. „Es wäre Dir also nicht unangenehm, sie zur Frau zu nehmen?' „Ach, Biutter, weßhalb fragst Du das? Albert Lionnet, der Sohn eines Fabrikanten, kann nicht daran denken

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Dolomiten
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Page 12 of 14
Date: 16.05.1934
Physical description: 14
schen. arrangiert für große und kleine Musik- kapellen mit 27 Einzelstimmen. Preis jeder Folge 10.80 Schilling. Man bestellt beim Pfarr. amte Abfam. Post Hall in Tirol. Spen-en Dem Binzenzoerein Bolzano. De» treuen Freundes Albert Amonn gebcttfenb spendeten Geschwister Dieflenbach Lire 40.—. Al« Ge dächtnisspende für Herrn Albert Amonn von seinen Freunden Lire 50.—. An Stelle von Blumen auf da« Grab ihrer lieben Onkels Albert Amonn von Walter und Marianne Walther-Amonn Lire 50.—. Im Andenken

an Herrn Albert Amonn spendete FamUie Albert Pittschieler Lire 30.—. Der Rettungsgesellschaft Bolzano statt Blmnen auf das Grab des Herrn Albert Amonn von § rau Mathilde Mofer-Mahlknecht Lire 20.—. tatt Blumen auf das Grab des Herrn Albert Amonn von Berta Scharaffer Lire 80.— und von Oskar und Frieda v. Tschurtschenthaler 2. 30.—. De« Elisabethenoerem Bolzano zum Gedenken an Lire 50.- Frau Witwe M. Schrott» Merano, von Max und Trude Liehl. Für die Vinzenzkonferenz Parcines spendete die FamUie Höllrigl

in Tel an Stelle eines Kranzes auf das Grab ihrer Mutter Maria Höllrigl Lire 15.—, wofür ihr tm Namen der Vinzenzkonserem zum hl. Josef ein herzliches Vergeltsgott gesagt wird. Dem Jesuheim von Ungenannt Lire 50.—. Seinem Freund« Albert Amonn zum Gedächt nis von Viktor Mumelter Lire 50.—. Herr und Was ist denn das? Erstickende Hitze, — noch 5 Kilometer zu laufen und er ist so fröhlich? Ja, er 181 eben die guten Blngo- Bonbons, die den Durst stillen und Stärkung verleihen Bingo d “ Boabon derZtxlnmfil

. — Von No vember bis Ende April Lire 22.« bis > Lire 2S>. kur Inbegriffen. | Besitzer: EG I STO PEREZ. ln Gries-Bolzano. Glas-Veranden, Ofen, Herde, Türen. und FensferatBike. ln sehr gutem Znsfande, hat billigst abzngeben Bau-Firma Hazzatol - Bolzano. Frau Architekt Lino Madile im Andenken an Herrn Albert Amonn Lire 30.—. F. L. Lire 5.—. Ungenannt Lire 5.50. Anstatt Blumen auf das Grab des Herrn Albert Amonn von Familie Josef v. Pretz Lire 50.—. An Stelle eines Kran zes für Herrn Albert Amonn von Familie

Settari Lire 50.—. Statt Blumen auf das Grab de? Herrn Albert Amonn spendete Ludwig Ferrari Sire 50.—. Sn Stelle ein« Kranz« auf das Groch der Mutter ihres Kollegen. Frau Therese Erardi, aeb. Päder, Live 42.— von den städtischen Amtsdrenern. Spende. Dem Jesuheim und dem Vinzenz- verein Bolzano spendete Josef Dalle Aste statt eines Kranzes auf das Grab des Kaufmann« Albert Amonn je 25 Lire. . e : «iO aber ihr werdetnfe gelbe ZafmeKaben, • wann ihr täglich die ZAHNSEIFEjGIB8$ gebrauchet

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Dolomiten
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Page 1 of 8
Date: 08.05.1929
Physical description: 8
von der Herabsetzung der britischen Prozente richtig sei und ob eine solche Herabsetzung be absichtigt sei. Herr Poung - hat bTefe Frage bejaht. Die Besprechung war kurz, denn es war offensichtlich, daß es sich für Herrn Poung nicht darum handelte, Aendernngen vorzunehmen. Sir Stamp konnte nur Herrn Poung davon verständige«, daß eine solche Herabsetzung von de« Engländern nicht angenommen werden würde. Der Augenblick für eine Vollversammlung des Ausschusses scheint gekommen. Der Bericht «3 Missionar P. Albert

Singer f Wie bereits am letzten Montag in diesem Blatte berichtet, traf tagsvorher im Bogner Franziskanerkloster die Trauernachricht ein, daß P. Albert Singer. Missionär in Boli vien, gestorben sei. P. Albert war ein Doznerkind, Sohn des verstorbenen Schnei dermeisters Anton Singer in Bolzano. Er war geboren zu Bolzano am 19. März 1879, studierte am Gymnasium dahier und trab am 25. August 1896 in den Franziskaner- orden. Am 26. Juli 1901 wurde er zum Priester geweiht und feierte

dann in seiner Vaterstadt sein erstes hl. Meßopfer. Bon frühester Jugend an fühlte er sich hingezogen zum Missionsberuf. Gleich nach seiner Priesterweihe folgte er diesem Rufe und reiste im Jahre 1902 nach Bolivien, Südamerika, wo schon mehrere Mitbrüder der Provinz an der Bekehrung der Indianer segensreich arbeiteten. Voll von Idealen und mit wahrhaft apostolischem Eifer arbeitete P. Albert nach Erlernung der betreffenden Sprachen unter den Guarayos-Jndianern und feine Arbeit war auch vom Segen Gottes begleitet. Liebe

, Strenge und Frömmigkeit waren bei ihm in rechter Weise gepaart und so gewann er bald die Herzen der Bewohner des Urwaldes. In wahrer Liebe hingen sie au ihm. Nicht nur die Indianer schätzten P. Albert. Er genoß auch die Liebe und das Vertrauen seiner Vorgesetzten und Mitbrüder. Seit mehreren Jahren bekleidete er das Amt eines Mifsionspräfekten. In seinem Seeleneifer gab er sich nicht da mit zufrieden, mir unter dem bereits für Christus und die Kirche gewonnenen Stamm der Guarayos zu wirken

, er wollte es auch versuchen, den sehr gefürchteten Stamm der Sirinos-Jndianer für das Christentum ge winnen. Sein erster Versuch mißlang. Sein Empfangsgniß bei den Wilden im Urwald war ein drei Meter langer Pfeil in den Rücken. Es war sin gefährlicher Schuß und die höchst primitive Operation, welche fein begleitender Mitbrüder, Cölestin Herriisch (gestorben im April 1919), mit einer Beiß zange mitten im Urwald an ihm ausführen mußte, war noch gefährlicher. Doch P. Albert gab die Hoffnung, diesen Stamm für Christus

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Alpenzeitung
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Page 7 of 7
Date: 31.12.1942
Physical description: 7
» R ^ L» D I- Albert glaubte, diese Ermahnung mit einer verächtlichen Handbewegung ent- kräftigen zu können, und Franz hielt sich in diesen privaten Dingen nicht für be rechtigt, seine Autorität als Hauslehrer geltend zu machen und gab den Wider stand auf. Einen zweiten Grog jedoch trank Franz nicht. Dies tat an seiner Stelle die lustige Kellnerin, die sich für einen Augenblick neben Albert setzte und mit Hellem Kichern duldete, daß ihr Nach bar seinen Arm um ihre Hüften legte. Als sie mtfstand, um sich und Albert

sinen dritten Grog zu holen, wobei sie sin verächtliches Lächeln zu Franz hin- àrschickte, der diese leichtsinnige Orgie mit mißbilligenden Blicken beobachtete, »erließ Franz das Lokal und wanete aus hat Straße, bis Albert zur Einsicht kom> mn werde. Dieser àr konnte sich nicht leichten Herzens von der lustigen Kellnerin tren- und er tat es erst, ms zwischen ihnen .xl'1-ochen war. dcist. er sie aus der Mick- fahrt wieder aufsuchen wolle. Am liebsten wäre er allerdings.gleich hier geblieben und hätte

zurückhalten, das Tempo der Fahrt zu beschleunigen. Gerade weil er auf die Weiterfahrt so gerne verzich tet hätte, schien ihm jetzt die Schnellig keit der Fahrt wichtig. Die Gegend wurde jetzt Franz immer bekannter. Im Glück des Wiedersehens vertrauter Landschaften vergaß er den Aerger, den Albert ihm bereitet hatte. Bald kamen sie nun in Dörfer, deren Namen Franz bekannt waren, und schließlich, nachdem noch ein kleiner Kie.' fernwald durchgefahren, war, erblickte er den schlanken, niedrigen Kirchturm

von Lindenau. „Lindenaul' rief er aus. „So', sagte Albert mit vollkommener Gleichgültigkeit. In diesem Augenblick haßte Franz sei nen Schüler. Motorräder waren in dem abseitigen Lindenau noch eine Seltenheit. Wohl fuhren hie und da einzelne dieser neuar tigen Verkehrsmittel durch das Dorf. Nie aber hatte eines in Lindenau selbst Halt gemacht. Als die beiden Studenten-mit ihrem laut knatternden Motor in Lindenau ein fuhren, gab es nicht wenig Aufsehen. Vor allem waren es die Hunde,'die diese un gewohnte

, nur die harte Hand hin. So sehr Vater > und Söhn das Herz be wegt war, so kam es doch nur zu einer wortkargen Begrüßung. „Das ist Albert Strenz, mein Freund und Mitschüler', stellte Franz vyr. „Schön willkommen',, sagte-der-Vater. Zu weiteren Höflichkeiten reichte 6s aber nicht mchr. Bald stellte es sich heraus, daß der alte Reif die Küche recht vernachlässigt hatte. Für sich allein hatte er es nicht ver Mühe wert gefunden, ein Feiertagessen zu be reiten. Nun wurde er geschäftig, suchte Eier, brachte

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Alpenzeitung
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Page 4 of 6
Date: 26.03.1930
Physical description: 6
Zeugengruppe (bekanntlich beträgt die Gesamtzahl der Zeugen 42) zu Lasten des Angeklagten Oberrauch. Haben schon die Aussagen der Schwester der Ermordeten, die Frau Oberrauch als musterzil- tige Mutter — eine wahre Mater dolc>rc»a — charakterisiert, so wurde dieses Bild der aus so tragische Weise ums Leben gekommenen s'rau als Mutter, deren Alles Albert, ihr Mörder war, durch die Schilderungen der gestern nach mittags einvernommenen Zeugen in makelloser Reinheit aus der Vergangenheit wachgerufen. Verhört

wurden gestern folgende Zeugen: Nauch Enrico, Rauch Giuseppina, Kettne? Fran cesco, Perger Francesco, Masera Maria geb. Kofler, Techt Antonia und Dr. Auer. kauek llnrioo Rauch Enrico, 41 Jahre alt, von Beruf Dienstmann, war zur Zeit der Tat und ist es iavch heute. Partier Im Hause der Oberrauch, Kia Regina Elena Nr. 16. Nach Ablegun? des 'Zeugeneides erzählt er: Am Abend des 3. November kam der Albert in meine Wohnung und sagte mir, ich solle hin auf zu seiner Mutter kommen

, da sie für mich eine Arbeit habe. Das war um 8.15 Uhr. Ich ging hinauf, während Albert in meine? Woh- n >na blieb, um mit meinen Kindern zu spielen. Frau Oberraiich trug mir auf, ich mochte dcn Sohn sofort hinaufschicken. Ich sagte dem Albert, er solle hinaufgehen, da fein Vormund m gekommen wäre. Das entsprach aber n cht der Tatsache, es war in Wahrheit seine Tante auf Besuch gekommen. Albert grüßte und ging weg. Eine Vertel Stunde später kam die Frau Ober rauch zu mir und fragte nach ihren Sohn. Sie sagte ich solle

ihn suchen gehen, da er nicht hin aufgekommen war. Ich ging somit fort, suchte auf der Wassermauerpromenade und auch im Kinc nach Albert. Fand ihn aber nirgends Da sagte mir Fran Obsrrauch. sollte er in der Nacht heimkommen, ihm nicht zu öffnen nnd ihn dran- ßcn zu lassen, auch wenn es kalt wäre, das wa ren die letzten Worte, die ich mit der Frau Ober rauch gewechselt habe^ Am 4. November kam ich um ? Uhr abends heim. Mucine Frau teilte mir mit, daß sie die Frau Oberrauch den ganzen Tag nicht gesehen

ftlai'ia gebcrene Kofler, Witwe, 64 Jahre alt, hat ihre Wohnung vis-a-vis jener der Frau Oberrauch. 16 Jahre wohnte sie bereits dort. Sie schildert Frau Oberrauch als liebenswürdige Hausfrau. Sre hat ihr gegenüber beklagt, daß Alberi ein Schlingel wäre und wenig lernt. Durch Zr-lall hat sie erfahren, daß Albert Oberrauch nach An cona durchgebrannt war. Es rvax nämlich der Photograph zu ihr gekommen, der dis Bilder des Oberrauchs fiir die polizeilichen Nachfor schungen angefertigt hatte. Frau Oberrauch

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Alpenzeitung
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Page 6 of 12
Date: 24.09.1933
Physical description: 12
in diesem Jahre Goethe den Kampf um die Liebe Lotte Bufss zu Ende gekämpft. Und die Gestalten, die sich hier um Goethe bewegen, werden sich dann auch im Werther des Dichters bewegen. Ich wiederhole: Werther ist Goethe selbst. Albert, der Bräutigam und spätere Gemahl Charlvttes, war der Jugendfreund Kestner, der schon seit >1763 mit Lotte Buff verlobt war. Doch noch genügten diese Elemente nicht, Goethe zur Ver fassung eines Romans zu bewegen, wenn auch die Handlung den jungen Dichter reizte. Ein drittes

Leidenschaft des Geliebten, eine roinaniisch geschwängerte Atmosphäre bewirken Lottes Vergessen ihrer Frauenpslicht u. sie sinkt sWerther an die Brust. Erst jetzt festigt sich der iSelbstmordentschluk in Werther, da dieser nun weiß, daß Lotte ihn liebt, ihm aber nie ange hören wird. Wenn sich Werther die Pistolen von Albert leihen läßt, so ist dies ein mehr als symbolisches Zeichen dafür, daß die Umstünde und das Milieu ihn töten, nicht die Liebs. Die Librettisten Blau, Milliet und Hartmann

) zu einem Wald fest zu führen: Wenn die Musik bisher in weichen, leisen, fast heiteren Läufen der Streicher Wort und Sinn der Handlung begleiteten und hauptsäch lich in der Romanze Werthers das ganze Ta lent des Komponisten auf das Natürlich-Ein fache beschränkte, so ändert sich nun die Ton lage, wenn Albert, Lottes Bräutigam, plötzlich nach sechsmonatiger Abwesenheit zurückkehrt. Man ahnt und fühlt, daß sich etwas vorbereitet, das tragische Folgen mit sich bringen kann und bringen wird. Immer

leidenschaftlicher ziehen die Noten die Streicher vorwärts, aufwärts, bald klingen auch Trompeten und Bässe mit, um sich jedoch gleich zu beruhigen, wenn Albert seine Liebesromanze singt, die erste, die wir in diesem Akte hören und die ganz anders klingt als die Werthers. Hier singt ein Sieger, ein Lebender, ein mit den Füßen im Leben Wur zelnder, aber trotz allem ein Liebender, weim auch nicht ein Verliebter. Werthers Romanze ist die eines Verliebten, das heißt eines Men schen, der nicht die Liebe beherrscht

, sondern sich voll ihr beherrschen läßt. Das hastige Durchein ander der Töne ordnet sich, die Leidenschaft Werthers hat sich gefestigt, doch eine gräßliche Dissonanz klingt in die Abschiedsszene vor Lot tes Tür der Ruf des Vaters „Lotte, Lotte — Albert ist hier'. Massenets Genie hat mit wahr meisterhafter Hand ole Begleitung zur Tragik und reichlich begossen. Diesmal waren die Fi scher die Löwen oes Tages, denn sie brachten als Beute einen Fisch mit 13 Kilo als Beute. Er wurde als Flnßwunder auf dem Tische

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Meraner Zeitung
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Page 4 of 12
Date: 10.03.1899
Physical description: 12
«, Meran, L, Graf Schweinitz, Meran, 7, Joses Dioßl, Meran, L, Albert Tfcholl, Meran, b. Josef Mößner, Bilnöß, 4. Joses v. Delleman», Nal», 4, Hochleltner, MalS, 3, Jgnaz Gritsch, Meran, 3, Heinrich Triebe!, Augs burg, 3, Michael Senn jun., Meran, 2, Paul Pctrui. Lillach, 2. Franz L-mayr. Brixen, 2, Anton Steink-ller, Bozen, 2 Dulaten, Johann Ganthaier, Burgstcll. Anton Schmied, GrieS, Franz Straßer, Zell a. Z., Anton Büchele. Bregenz, Josef Egger, Meran, Edmund Müller, Wien, Josef Gamper, Brixen

. Bo^en. S, Albert Bildstein. Bregenz, 4, Jngenum Ritzl, gell o. Z. 4, Josef Kugler, Innsbruck, 3, Stesan Moser, Prag», 2, Ferd. Stuflefer, G'öden. 2. Baron v. Goldegg, PartschinS, 2 fl. Schlecker-SchwarzprSmien: Albert Tscholl, Meran 10 Gulden, Theodor Steinkeller, Bozen 8, Karl Nagele, Meran K. Josef Draßl, Meran ö. Josef Egger. Meran 4. Hermann Schwarz, VolderS 3, Baron v. Goldegg, PartschinS 3. Engelbert JSger. LermooS 2, Johann Prem, Innsbruck 2, Georg Steinlechner, Schwaz 2 Gulden. Schlecker- kchußprämien

: Albert Tscholl, Meran 10 Gulden, Theodor kteinkeller, Bozen 8, Karl NLgele, Meran 6, Josef Draßl, Meran 5, Joses Egger, Meran 4, Graf Schweinitz, Meran 3, Baron v. Goldegg, PartschinS 3. Hermann Schwarz, VolderS 2, Karl Schär, Meran 2, Ernst Mehl, Garmiich L Gulden. Taget Prämien für die ersten und letzten Nummern: 26. Februar: 1 Johann Haller, Innsbruck, letzte Karl NSgele, Meran; 27. Februar: 1 Eduard PattiS. Welschnovell, letzte Albert Bildstein, Bregenz; 28 Februar: 1 Theodor Steinteller. Bozen

, letzt« Andrä Lackaer, Schwaz; 1. MSrz: 1 Josef Egger, Meran, letzte Albert Tscholl, Meran; 2. März: 1 Anton Ganthaler, Burgstall, letzte Karl NSgele, Meran; 3. März: 1 Stesan Moser, Prags, letzte Albert Tscholl. Meran; 4. März: 1 Joses Gamper, SchnalS, letzte AloiS v. Mersi, Innsbruck; 5. März: 1 Joses Gasser, Kusstein, letzt« Albert Tscholl, Meran. SchUtzenzahl der Havpteinlage 242. Kreis am Haupt 3713. Der KreiS an der Haupteinlage erhält 363 kr. Nummern aus die JubiläumSfcheibe

Herr Albert W-chtler, Sektion« Obmann;' RechnungSsührer Herr Han« Forcher-Mayc, Führer- Referent. sBirbot de« Radsahr«n«.Z Der Statt magistrat in Klausen gibt bekannt: Zufolge de« Er lasse« der hohen k. t. Statthalter«! ist da« Radlahrtn auf d«r Reichtstcaße innerhalb dieser Stadt bei Stras« von 10 fl. verboten. sTelepbonverbtndung.1 Ueber Anregung de« Hoteller Oesterreich»! wird di« t»l«phonisch« Ver bindung der Station San Michele mit Madonna di Campiglio zustande kommen. ' sAu« Wälschtirol.s

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Volksblatt
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Page 5 of 8
Date: 30.12.1865
Physical description: 8
, nicht Dir allein: „O theil' Mich Allen mit, von Herz zn Herzen, „Und führe in Mein Eigenthum Mich ein!' Das Kindlein glänzt wie junge Morgensonne, Sinkt strahlend in das Greisen Herz hinein; — Und aufgelöst in Lieb' und Schmerz und Wonne Kniet Pius in Her öden Nacht allein. Ans seinem Äug strahlt himmlisches Vertrauen, Triumph! in Osten glüht der junge Tag Und gab auch mir ein liebentflammt Vertrauen, Als ich vor'm Kripplein auf den Knieen lag. Albert Knoll. (Aus den Katholischen Blättern aus Tirol

.) (Fortsetzung.) Während nun auf diese Weise ?. Albert rastlos und unver drossen im Weinberge des Herrn arbeitete, rückte das Jahr 1847 heran, welches seinem Wirkungskreise eine andere Wendung gab. Im besagten Jahre hat die oberste Ordensvorstehung in Rom, mit Be willigung Sr. Heiligkeit Pius IX., der das Jahr vorher den päpst lichen Thron bestiegen hatte, ein allgemeines Ordens-Kapitel (General- Kapitel) ausgeschrieben. Zu einer solchen Versammlung muß jede Ordens-Provinz, den Statuten gemäß, nebst

dem Provinz-Obern, auch noch zwei Deputirte (General-Kustoden) an den Ort des abzuhaltenden Kapitels hinsenden, die babei die Provinz-Angelegenheiten vorzubringen, und zugleich bei den Wahlen Stimm- und Wahlrecht haben. Als ein solcher General-Kustos mußte nun auch ?. Albert zu den Wahlen erscheinen. Das Kapitel wurde am 21. Mai in Rom gehalten, und beim ersten Skrutinimn schon ward ?. Albert zum zweiten Ge- neral-Definitor erwählt — eine Wahl^ die zwar sehr ehrenvoll, aber auch ihm und den Mitbrüdern

seiner Provinz sehr unlieb war, weil er in dieser neuen Eigenschaft sechs volle Jahre in Rom bleiben sollte. Das Klima dieser Stadt, die veränderte Lebens- und Berufsart, derHinblick auf die etwas angegossene Gesundheit ließen so Manches befürchten. Es wurden Schritte gethan, um die auf ihn gefallene Wahl rückgängig zu machen. — allein umsonst — ?. Albert mußte dem Gehorsam nachkommen, als Mitglied des obersten Ordens-Rathes (General-Desinktorium) die vorgeschriebene Zeit in Rom verbleiben, und erst

hatte nun der Dogmatik-Lektor der Kapuziner zu Meran jedes Mal Aufsehen erregt durch seine Gewandtheit beim Examiniren der Schüler, so wie durch die außer ordentliche Gediegenheit und Klarheit seiner Vorträge. Der damalige, zu Ende der zwanziger und Anfangs der dreißiger Jahre fungirende Gubernialrath F. S. . . hatte sich unumwunden geäußert, einen so festen Dogmatiker. wie ?. Albert Knoll in Meran, habe er in seinem Leben nie getroffen. Nicht weniger schmeichelhaft und beifällig äußerte sich der nachfolgende

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Maiser Wochenblatt
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Page 1 of 12
Date: 29.06.1907
Physical description: 12
Winzerbewegung in Frankreich. Die Negierllngspresse hat sich redlich bemüht, dem Besuche Mareellin Alberts bei Elcmcn'ceau eine Beleuchtung zu geben, in ivelcher jener als reumütiger Sünder und dieser als gestrenger, aber verzeihender Vater erscheint. Die Wirklichkeit löschte aber diese bengalichen Lichter recht bald. lieber eine Unterhaltung, die Albert nachher mit Be- kallnten in Paris hatte, wird berichtet. Albert erklärte, nachdem er von Elemcnceau kam: j>Jch wollte hier nur klar

, dort werde ich meine Pflicht erfüllen, wie bisher.' In einem zweiten Interview gestand Albert zu, daß ihn Elemenceau ermahnte, sich der Jrrstiz Frankreichs nicht zu entziehen; er bestritt aber, gesagt zu haben: „Ich bereue aufrichtig, was ich verschuldete.' Als seine Großtat rühmte cs Albert, daß es ihn: gelungen sei, die Winzer ohne Unterschied der politischen Parteifarbe zum Eid auf strengstes Zusammen- halten für die Dauer der Bewegung zu ver anlassen. Dann sagte er: „Mit denen, die wir tötlich zu hassen Ursache

haben, wird noch abgerechnet werden.' Auf die Frage, wie diese Drohung zu deuten sei, antwortete Albert, es handle sich um die moralische Ver nichtung der Verräter. Schließlich kam die Rede auf den sehr schlimmen Empfang, den einige Deputierte und Senatoren im Süden erhielten. Albert bemerkte dazu: „Man hat mir ein Mandat geboten. Nein, für Paris bin ich tlicht zu haben, ich möchte bald wieder in der namenlosen Menge untertauchen.' Später fuhr er, von Freunden begleitet, in einem Automobil in der Richtung nach Versailles

und reiste mit dem Abendzuge nach Montpellier ab. Als Albert wieder in Argeliers eintraf, wurde er von einer zahl reichen Menge empfangen, die ihn lebhaft begrüßte. Albert hatte Muhe, sich einen Weg durch die Menge zu bahnen/ die sich an ihn herandrängte, um ihn die Hände zu drücken und zu küssen. Ohne auf diese Kund gebungen zu reagieren, begab sich Albert in das Lokal des Hilfskomitees und nahm an der Sitzung reit. Einer bis jetzt noch nicht, bestätigten Meldung zufolge habe das Komitee Mareellin

Albert geraten, sich nunmehr den Gerichten gu stellen. politische wochenrunöschau. Ocsterreicf» -Ungarn. Pauschalierung der Reichsratsdiäten. Wie verlautet, beabsichtigt die Regierung einen Gesetzentivurf einzubringen, nach dem die bisherigen Diäten der Reichsratsabgeordneten in feste Jahresbezüge umgewandelt werden sollen. Die Höhe der Jahresbezüge inklusive Reisegelder soll 7000 Kronen betragen. Christlichsoziale Anträge uttb Anfragen. Am 25. ds. hat die Christiichsoziale Vereinigung im Parlaniente

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 10
Date: 11.08.1911
Physical description: 10
gehörten zu den schönsten Eriameruugeil Albert Wachtlers und noch im späten Alter erzählte er gern mit leuch tenden Augen von jener Zeit, in welcher er, der teiideu Augen von jener 'jeir. in welclier er, ein kämm 17jährign- Zimgliug. dem Feinde kühii entgegentrat und sich die ersten Lorbeeren holt.'. Nach volleiüdeter Ausbildiiug im Handelsfaäie kehrte Albert Wachtl.'r in seine Vaterstadt zurück ^an und trat in dir Mairufakturwtireiihaiidliiilg ner LKnoll aks Geselligster des Herrn Josef Mumelter

ein, in welcher er bis Ansang der Siebzigerjahre verblieb, wo er sich selbständig machte und die Finna Albert Wachtler gründete, welche zu den bestakkrodierten an diesem Platze zählte. Im Mai 1860 hatte er sich mit Karoline von Dalla Torre vermählt, welcher glücklichen Ehe zwei Söhne und zwei Töchter entsprossen, von Welch ersteren einer in jungen Iahren a-us d^m Leben schied, was Sem Elternpaare eine tiefe Wunde säLug, vou der es sich nur schwer erholte. Mitte der Zechzigerjahre hackte der Verstorbene als ein begeisterter

wuride. Tie Ernennung znin Ehrenmitglieds «der Sektion gab diesein Danke den ungebundenen Ausdruck. Als in den Achtzigerjahren unser Kaiser auf sie Mendel ka>n. erhielt Herr Wachtler den-' el)renvollen Auftrag, den Moiwrchen auf den Pe- ncgal zu begleiten- Ebenso tmten weiland Kaiser Friedrich nird die Kaiserin Viktoria während iihrer mehnnaligen Anwesenheit in Gries an Albert Wachtler mit dei- Bitte heran, sie «iif ihren Ans- sliigen ans die Hölien unserer Umgebung zu be gleiten. Herr Wackiler

D^nks'ein setzte, bildete jedoch die Ms-ak- tion bei den Hochwasserkatastrophen, von weläien Südtirol in den Jahren 1882 und 1886 heimge sucht wurde. Im Verein mit den Herren 5ivrl Hofer iin-d Alois Hanne ging Herr Albert Wacht ier .A,s Werk, um die ungeheuren, durch die Hoch wasser hervorgerufenen Schäden zn lindern, den in vieilen Fällen uin ihr ganzes Hab und Gut ge kommenen Mitmenschen durch reichliche Unter stübung zn helfen und die Folgen der lleber- schwemnnnrg an Flur uiid Fe!I>d einzudämmen

die Verteilung der Ga ben au die Geschädigten vor, wobei ihm seine lvackeren Genossen Karl Hofer und Alois Hanne aufs hilfsreichste zur Seite standen. Diese hohe Hilfstätigkeit zu Gunsten seiner von Unglück sebr schwer irnd hart mitgenommenen Mitmenschen wird Herr» Albert Wachtier im Herzen der Ti roler Volkes nie vergessen werden und Hai ihm ein Denkmal, fester und unvergängliche? als von! Drohbriefe Erz. in den Herzen der Menschen gesetzt. Ter K^n-! missen, ob jirone und von allen Seiten krmen Herrn Wäh

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Volksblatt
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Page 3 of 10
Date: 11.06.1910
Physical description: 10
11. Juni 1910 gleitung seiner 16jährigen Nichte Hedwig Horn» schuh von Italien zu seinem Bruder, dem Nestau, rateur Rudols Hornschuh, nach Leipzig gefahren sei. Aus Grund des Berichtes dts Wachtmeisters Kallenbach war von Ss-.te des Polizeiamtes der Stadt Leipzig bei Rudols Hornschuh eine Haus durchsuchung vorgenommen worden, aber kein Be weismaterial zutage gesördert. Die bei Ferdinand Hornschuh, dem Äaler des Albert Hornschuh, einge holten Auskünste ergaben auffallende Widersprüche, daher

veranlaßte Kriminalkommissär Weiß bei sämt lichen Brüdern des Albert Hornschuh neuerliche Hausdurchsuchungen, die den sicheren Beweis er brachten, daß man es bei Albert Hornschuh mit einem Prosessionellen Dieb zu tun habe. Weiters wurde sestgestellt, daß sich im Sommer 1908 in Begleitung des Albert Hornfchuh eine Frauens person mit dem Vornamen Elise besand, die er als seine Frau bezeichnete und die reichen Schmuck trug. Zu ihrer Identifizierung führte eine Ansichts- karte mit einem photographischen

Gruppenbilde, bestehend aus drei Männern und drei Frauen. Zwei der Männer wurden mit Sicherheit als Albert Hornschuh und Julius Leubner erkannt. Weiters wurde festgestellt, daß eine der Frauens personen aus dem Gruppenbilde die Dirne Elise Huguenin geb. Baumgartner sei. Das Frauen- zimmer wurde in der Schweiz verhastet und nach Bozen ausgeliefert. Sie behauptet, den Versiche rungen Albert Hornschuhs, die Juwelen stammen von seiner Mutter und Großmutter Glauben bei gemessen zu haben. Die Pariser Polizei

überwachte indessen das Treiben des Willy Starke. Sie stellte sest, daß er beim Fabrikanten Schleicher als Buchhalter angestellt war. Weiters wurde erhoben, daß Starke täglich eine junge Dame besuchte, die Hedwig Horn schuh hieß. Am 9. März 1909 ersuhr die Pariser Polizei, daß Starke und Hedwig Hornschuh am Lyoner Bahnhofe den Albert Hornschuh erwarteten. Die Pariser Polizei benützte die Gelegenheit und nahm alle drei „hopp'. Im Besitze des Hornschuh wurde ein Barbetrag von 720 Fr. und eine Kassette

Fr. verkauft habe. Er selbst habe ihm im Dezember 1908 einen größeren Posten Juwelen zum Verkauft übergeben. Hedwig Hornschuh gestand zu, daß sich der Steckbrief auf sie beziehe. Im übrigen brachte sie vor, sie habe immer geglaubt, ihr Onkel sei Juwelenhändler. Während der Fahrt in das PolizeigesängniS legte Willy Starke aus sreien Stücken ein volles Geständnis ab. Im Lause des Sommers 1908 sei Frau Huguenin mit ihr von Albert Hornschuh übergebenen Juwelen zu ihm gekommen, habe seine Hilfe beim Verkaufe

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Dolomiten
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Page 6 of 8
Date: 16.11.1938
Physical description: 8
, Fairz Engele. Im Gedenken an den lieben Onkel I Albert Wachtler L 50.— von Dr. Walter v. Walther. Statt Blrnnen auf das Grab seines lieben Freundes Albert Wachtler L 25.— von Dr. Kerl v. Mayr- liaiiser. I,n Gedenken «in Albert Wachtler L 50.-- vo» O4k.tr Mnmetter. In ehrendem Gedenken an Herr» Albert Wachtler L 30.— von Fam. Franz Opitz. Dem Bergfreuiide Albert W>tchtler in treuem Ge denken spendete Josef Malüknechi L 50.—. Für die Iungvinzenzkonferenz zmn bl. Mmstin alS Blnmensvende im OKdenlcn

Bolzano: Anstatt Blumen auf das Olrab des Herrn Albert Wachtler L 50.— von Ioscfine mid Waith« Amonn. In ehrendem Ge denken an .Herrn Alb«t Wachtler L 25.— von St. und Fr. Lim imd .Herma PattiS. AlS GedächtnlS- svende für Herrn Sllbert Wachtler L 30.— von Fam. Willy W.iltlier. Statt Kranzspende für khren Dan Sllbert SlVithtler 2 50.— von Karl u. Jda v. Braiteu- lI7og. Dem Annenverrin: Im Gedenke» an Herrn Albert Wachüer 2 50.— von Dr. Guido Wachller. AlS Ge- dächtniSspende für.Herrn Sllbert Wachtler

8 50.— von Familie Josef Rögler. Statt Blinnen auf daS Grab dcS lieben Freundes ihres ManneS Herr» Sllbert Wachüer 8 50.— von Frau Am« SSUtee Deeorona. Der frriw. RettusgSgefellfchaft: Zn treuem Ge- denken an .Herrn Albert Wachller 2 10.— von S. u. A. Eaiial. Slnstatt Blumen auf das Grab deS .Herrn Sllbert SLachtt« 2 25.— von Herrn und Fra» Rirdolf Sckieibmeier. Dem Jefulieim von Ungenannt 8 500.—. Statt eines Kranzes auf das Hirab deS .Hemm Franz Rottensteiircr, S. Maddalena. I 50.— von Nnge- nmmt. Statt

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Tiroler Volksbote
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Page 4 of 16
Date: 25.09.1918
Physical description: 16
Woche nicht er halten?' ' »Wohl, Wohl. Aber du mußt mir verzeihen. Albert, daß ich nicht gekommen bin. Schau, wir gehören nicht mehr zusammen, und ich Hütt dich nur ins Gerede gebracht, wenn uns ein bekanntes Mensch begegnet war. Meinetwegen hast schon yenug aushalten müssen, und ich willS nicht noch ichlimmer machen.' ? - »Ich Hab in Innsbruck so hart auf dich gewar tet un^> bin Kvei Tage lang auf jeden Zug ge gangen.' »Das Hab ich ungern. Ich hatt dir ja geschrie, ben, daß ich nicht komm

, aber ich Hab nicht ge wußt, wohin schreiben.' „Agnes, hast du mich gar nicht mehr ein biß chen lieb?' . »Albert, Awert, um Gotteswillen, red nicht so! Schau, vor lauter an dich denken kann ich nicht mehr schlafen. Aber meinetwegen ist's gleich, wenn nur du wieder zurecht kommst! Du mußt mich vergessen, es ist besser so, ich hatt dich doch nur ins Unglück gebracht, ich war nicht wert gewesen, dich zu haben.' Ihre Worte klangen so aufrichtig und so er greifend schmerzlich, daß er fühlte, wie ernst

, und dann würden alle Nörgeleien ver stummen. — Lange, lange Zeit sahen die Beiden stockstill vor einander. Plötzlich sagte der Mann: v - - ? »Agnes, soviel ich weiß, besteht kein Hindernis meHr. daß wir wieder zusammen gehören.' »Um Gotteswillen, ^ Albert, was redest denn da?' stieß sie fast erschrocken hervor; „hast du »icht erfahren, was geschehen ist?' »Wohl, Wohl. Mir ist alles bekannt, und du hast dich bei der ganzen Sache so brav und schön Verhalten, daß ich dich jetzt noch lieber Hab wie vorher.* - ' ' ' - »Mein Gott

, was ich getan Hab,- ist nur meine Pflicht gewesen. Aber der hochangesehene Mar im Tal kann nicht eine heiraten, die ihren Vater »Ich heirate d i ch, AgneS. Dein Vater geht mich nichts an.' . n : > »Aber was die Leute reden, geht dich an, — Albert!' ^ »Wenn der Mar im Tal heiratet, dann wissen alle Leute, daß es nur ein braves, ehrenhaftes Mädchen sein kann, das er nimmt.' »Die Ehrenhaftigkeit, mein Gott, da fehltS eben. Der Vater muß vor das Schwurgericht, und dann kommts in die Zeitung, und unsere Schande

, allerhand über dich reden und sich lustig machen würden. Das könnt ich nicht aushalten, es tät mir das Herz abbrennen.' »Laß den Vach rauschen und die Leut plau schen; einmal. steht das Radl wohl still. Wirst sehen, über Jahr mrd Tag sagt keine Mensch mehr eine Silbe, daß wir nicht zusammen passen.' »Albert, die bösen Zungen feiern nie, ebenso wie der Bach nicht aufhört zu rinnen. Oft wird es in späteren Jahren noch schlimmer. Es braucht nur eine MißHelligkeit zu geben mit den Nach barn

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 20
Date: 22.06.1902
Physical description: 20
, und das Wirken einer gleichgesinnten Gemahlin, die seit nun nahezu fünfzig Jahren mit ihm verbunden ist, konnte diese Bande der Liebe des Volkes zu seinem Könige nur festigen. König Albert hatte in der internationalen Po litik der letzten dreißig Jahre eine hervorragende Rolle gespielt, ja man kann sagen, daß ohne die persönlichen Verbindungen des Königs Albert jene politische Gestaltung Mitteleuropa's, die den Grundpfeiler des Weltfriedens bildet, nicht zu stande gekommen wäre. Wir haben der Bezieh ungen

König Alberts zu Kaiser Franz Joseph bereits gedacht. König Albert war der eifrigste und der geeignetste unter allen deutschen Fürsten im neuen Reiche, um au der Wiederannäherung zwischen Wien und Berlin zu arbeiten. Sein Wort galt in der Hofbnrg, weil es das Wort eines in schwerer Zeit und mit eigener Gefahr erprobten Freundes Oesterreichs war, und es galt in Berlin, wo rückhaltloses Vertrauen dem König Albert bewiesen ward, von dem alten Kaiser in gleicher Weise wie von dem Kaiser Friedrich III

. und deni Kaiser Wilhelm II. Der Letztere hat kaum die Regierung angetreten, so empfiehlt er sich bei einem Manöver in Sachsen der Liebe des Königs Albert in einem Trinkspruche mit den Worten: „Mein verstorbener Herr Vater hat mich dereinst Eurer Majestät besonders ans Herz gelegt, mit der Bitte, Sie möchten für mich sorgen, wenn ihn einmal etwas Menschliches träfe'. Kaiser Wilhelm II. schätzte im König von Sachsen einen wahrhaft väterlichen Freund und Berather, dessen Intervention

auch die Wieder- versöhnung des Kaisers mit Bismarck zu dauken war. An jedem 23. April, dem Geburtstage des Königs, hat sich Kaiser Wilhelm persönlich zur Gratulation eingefunden. Durch seine Schwester, die Herzogin von Genna, welche die Mutter der ^ jetzigen Königin-Witwe Margherita von Italien! war, dem italienischen Königshause nahe ver-' wandt, gewann König Albert auch in Rom ähn lichen Einfluß wie in Wien und Berlin, und feiuer stillen, gewandten Thätigkeit gelang es. Vieles vorzubereiten und Manches zn ebnen, bevor

die Diplomaten an ihre Arbeit gehen konnten. Nicht nnerwähnt darf es bleiben, daß die Verehrung, welche Königin Viktoria von England für den Chef des Wettiner Hauses hatte, dem ihr eigener Gemahl entsprossen war, den König von Sachsen auch zu einem Bindegliede zwischen dem Drei bund und Großbritannien machte. Das sächsische Königshaus ist trotz der vielen Musealschätze, die in Dresden angesammelt sind, nicht gerade reich, und bevor König Albert vom Großherzog von Brannschweig jenen ausge dehnten Grundbesitz

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Der Bote für Tirol
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Page 9 of 12
Date: 15.01.1876
Physical description: 12
^5rtra-Neilaae des „Voten f«r Tirol uuv Vorarlberg' Str. AA. Zur Geschichte d-S Schloss-S in Taur. *) 11. Zu Llnfang des XI. Jahrhunderts erscheint Albert, Graf von Tirol, der Letzte dieses Stammes, im Be sitze des Schlosses Taur und der Salzquellen. Er hatte sich, wie Hormair sagt, früh mit Jnta, der Tochter Eonrad 's, Grafen von Hall und Wasserburg, verehelicht, und soll durch diese Heirat zum Besitze des Schlosses Taur und der Salzquellen gekommen sein, l) ^ . Er ließ das Schloß

durch Kämmerer verwalten, die sich Ritter von Taur' nannten. In einer Urkunde vom 'Jahre 1220. in der Albert dem Kloster St. Gcorgenberg einen Leibeigenen übergab, treten Eon rad und Eberhard, Kämmerer von Taur, alö Zeugen auf. 2) Im Jahre 1232 schenkte Albert — „aus seinen Salinen in Taur' — dem DeutschenordenShanfe in LengmooS jährlich 12 Fuder Salz. ^) In einer unterm 2. Juli 1234 ausgestellten Urkunde, durch welche Albert mit dem Kloster St. Georgenberg einen Gn- tertausch bewerkstelligt hatte, erscheint

Witelo, „Käm merer in Taur', als Zeuge. Um diese Zeit hielt sich Albert oft in Innsbruck auf. In einer von ihm daselbst ausgestellten Urkunde treten Otto von Taur, „des Grafen Dieustiiiann', Gotschalk, „Propst von Taur' und ein „Käm- meier von Taur' als Zeugen auf. In der Urkunde vom Jahre 1236, in der Albert dem Kloster Neustift jährlich 12 kleine Fuder Salz schenkte, erscheint wider Otto von Tanr als Zeuge, 6) und in der Urkunde voni Jahre 1239, in welcher Otto II., Graf von Meran, der Stadt

Innsbruck den ersten Freiheitsbrief verliehen hatte, treten mit Albert auch die „Ritter von Taur' als Zeugen auf. ^) Eine Tochter Alberts, Namen Eli s ab et h, hatte sich mit Otto II. von Meran verehelicht. Durch diese Heirath scheint Otto zum Besitze der Salinen gekommen zu sein; denn er hatte in eben diesem Jahre die von seinem Schwiegervater dem Kloster Neustift gemachte Salzschenkung mit den Worten bestätiget, daß diese Stiftung — „istam «alis ckotationöru' — auszuführen nun ans ihn übergegangen sei

von AndechS. Seine Stammgüter in Baiern, Wasserburg, WolsertShausen, Diesen u. f. w. kamen als verfallene Lehen an Otto, den Erlauchten, Herzog von Baiern; seine Besitzungen im Jnn- und Wippthale dagegen, Schönberg, Taur. Amra« u. s. w. fielen an seinen Schwiegervater Albert zurück. Vom Jahre 1249 bis zum Jahre 1254 treten in den Urkunden Witelo. Otto und Hartmann alö „Kämmerer' von Taur auf. <«) Die hinterlassene Witwe Otto'S II. von Meran. Elisabeth, halte sich im Jahre 1250 oder 1251 mit dem Grafen

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Bozner Zeitung
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Page 1 of 20
Date: 18.12.1909
Physical description: 20
» a»ch d>e «nzeige» Vureau» in Wien. Anzeigen find in» vo?- Mnein zu bezahle». Vianu-irlpl, ronarn «ich» jurkltgesandt. Nr. S«N echriftleituug: Vintleistr. IS. Samstag, den 18. Dezember 1909 Femsprechslelle: Nr. SS 459. Jahrg. Die heutige Rümmer ist SV Seite» stark. KSniz Albert I. m« Kelgit«. Auf erstorbene Rechte gründen sich neue: Ein europäischer Thron hat über Nacht seinen Inhaber gewechselt. König Leopold I. der 44 Jahre lang Belgien beherrschte, hat gestern nachts die Augen für immer geschlossen: — Is roi

est mort ; und die Augen der Welt richten sich nun auf den jenigen, der nach den belgischen Thronfolgegesetzen berufen ist, die Krone zu tragen, die der Tod dem achtundsiebzigjährigen Greise vom Haupt genommen hat, auf den bisherigen Thronfolger und nunmeh rigen König Albert I.; des verstorbenen Königs Neffen. Der einzige Sohn, der der Ehe des Königs Leopold II. der Belgier mit der Erzherzogin Maria Henriette von Oesterreich entsprossen war, der Prinz Leopold, der den Namen eines Grafen von Henne

gau und Herzogs von Brabant führte und am 13. Juni 1859 gestorben war, starb bereits als ein neunjähriger Knabe am 22. Jänner 1869. Zwischen dem Prinzen Albert aber und dem Throne stand bei seiner Geburt noch sein älterer Bruder Prinz Balduin, geboren im Jahre 186^ dessen Tod unter öffentlich noch nicht vollständig aufgeklärten Umstän den am 23. Jänner 1891 erfolgte. Der nunmehrige König Albert I. wurde am 8. April I87d in Brüssel als viertes und jüngstes Kind des Prinzen Philipp der Belgier

Theodor von Bayern.' Der .Prinz und die Herzogin hatten sich am Wiener Hofe kennen ge lernt und setzten die Bekanntschaft dann in Paris, im Hause der Herzogin von Vendome, einer älteren Schwester des Prinzen, fort. Die Ehe ist glücklich und das. Familienleben des Prinzen und, der. Prin zessin Albert bildete einen erfreulichen Gegensatz zu dem mehr als freien Leben, das König Leopold II. sch«n vor dem Tode der Königin Marie Henrietta angefangen hat. Die Prinzessin Elisabeth hat König Albert bisher

, daß er sich nicht zu der klerikalen Richtung bekannte, welche in der belgischen Politik seit dem Jahre 1884 maßgebend ist. So erregte es nicht geringes Aufsehen , daß der Thronfolger die Erziehung seines ältesten Soh nes einem jungen Lehrer der stark antiklerikalen Brüsseler Gemeindeschule anvertraute. Der „Pa- triote' schrieb damals, diese Wahl könne Sozi alisten und Liberale erfreuen, den Katholiken aber müsse sie das Herz zerreißen. Offiziellen Anteil an der Politik erhielt Prinz Albert, als er seinen Platz im Senat

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Bozner Zeitung
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Page 5 of 6
Date: 09.07.1900
Physical description: 6
und Tüchtig keit?' Sparrenberg blickte finster auf sein Spie gelbild. Dann sagte er: „Du hast recht, 's ist eine Schande!' — Im Souterrain hatten die weiblichen Dienstboten mit Albert noch eine Weile her umgekramt, vorsichtig jedes Geräusch ver meidend. „Er sieht aus wien'n Pott voll Mäuse! Seid man still:' hatte Albert den Auftrag der Gnädigen in seine eigene Sprache übersetzt. „Zu Bett! Zu Bett! Weiter wissen die Herrschaften nichts, wenn man sich den gan zen Tag abgerackert hat,' erwiederte spitz

die Köchin. „Man ist doch nicht bloß auf der Welt zu Kochen! Einmal will man doch auch noch wissen, daß man ein Mensch ist l Line, setz das Wasser aufs Gas! Wir wollen uns einen Grog brauen. Ich hole die Waffeln, die wieder heruntergekommen sind, und dann bleiben wir noch'n Stündchen auf.' Der Vorschlag fand die frohste Billigung von Line und Albert. In wenig Minuten saßen die drei um den Küchentisch und „Friede' machte Grog. „Nun wollen wir uns auch'n kleinen Schwips antrinken,' meinte sie seelenruhig

. „Na, ja, das muß dabei abfallen in solchem Hause, wo sie Geld wie Heu haben!' stimmte Albert zu und goß einentüchtigen Schuß Rum in sein Glas. „Geld — wie Heu? Wer hat's gesehen? Ich nicht! Die Contobücher sind auch wieder nicht quittiert und als ich die gnädige Frau um Lohnerhöhung bat, da hat sie doch wahr haft die Dreistigkeit und sagt: „Nee, das is gegen meine Grundsätze!' „Und da haben Sie gekündigt, Frida? Dann geh' ich auch!' fährt Albert empor. „I. wo werd' ich? Das mach' ich ihr so schon wett! Darum

keine Feindschaft nich! Aber so sind diese Herrschaften! Uns be knappen fe, wo se können und wir beknappen ihnen, wo wir können. Alles bei der größten Rechtlichkeit. Der Hofschlächter gibt mir alle Neujahr zehn Mark und Bäcker Heinemann auch. Sie wissen's ja auch Albert! Hilf Dir selbst, heißt's, so hilft Dir Gott. Aber trinkt noch mal Kinder! Line magst Du noch'ne Waffel? Albert nehmen Sie auch noch eine?' „Nee! Alles was recht ist — schön sind sie, aber mir zu babellig. Ich halte es mit was. wo Pfeffer dran

is und Gewürz. Aber man is ja keine Herrschaft, Pasteten sind nicht für unsereins.' „Na, das hätten Sie doch man gleich sagen können. Albert, 'n paar Pasteten sind auch noch übrig und wenn „sie' danach fragt, na, dann sag' ich. sie wären mir von der Schüssel auf die Steinfliesen gerutscht. Dann is es ihr auch einerlei. In so was hat sie nu'n großartigen Zug. Wenn man sagt: „Das is für die Herrschaft nicht gut genug,' dann is das so; dann is es ihr auch gleich zu schlecht.' Unter diesen Reden hatte Albert

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