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Title A - Z
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Books
Category:
History
Year:
1849 - 1850
Tirols Landes-Vertheidigung oder bisher größtentheils noch unbekannte Biographien, Skizzen und Anekdoten merkwürdiger Tiroler Landesvertheidiger ....
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Page 219 of 677
Author: Peternader, Anton / von Anton Peternader
Place: Innsbruck
Publisher: Witting
Physical description: VIII, 204, 244, 220 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth. Bd. 1. 1849. Bd. 2. 1849. Bd. 3. 1850. - In Fraktur;
Subject heading: s.Tiroler Freiheitskampf<br />s.Tiroler Freiheitskampf ; s.Freiheitskämpfer ; f.Biographie
Location mark: II 59.745 ; II 3.422
Intern ID: 191582
hattet Ihr schon feindliche Truppen in Emen schönen Thälern; Ihr ^ wurdet bisher von diesen als Rebellen gegen Euern recht mäßigen König ohne Schonung behandelt; wäret Ihr ruhig und Eurem König treu geblieben; — wahrscheinlich hättet Ihr dann keine Soldaten in Tirol gesehen. — Ihr fahrt noch immer im Aufruhr gegen Baiern — Euer Vaterland, im Kriege gegen Frankreich fort! — Wo soll das hin? Seht Ihr nicht, wie rund um Euch her sich wieder Trup pen sammeln; — wie zahlreich sie aus Frankreich

vom Rhein, — aus Italien von Marengo Herkommen? —■ Diese Truppen sind gegen Euch bestimmt, wenn Ihr nicht früher zu Ruhe und Ordnung, —zu Eurem rechtmäßigen König zurückkehrt; — dadurch, daß Ihr alle diese Heere in Eure THaler zieht, macht Ihr Euch gränzenlos elend; —Euer Wohlstand ist dann durch Eure Schuld — auf viele — viele Jahre vernichtet. Ihr rechnet vergebens auf Oesterreichs Unterstützung; —• was kann eine sinkende Macht) was kann Oesterreich, da es selbst der Hülfe bedarf? — Bewohner Tirols

! bedenkt Euere dermalige Lage! Umgc- • ben von beleidigten, erbitterten vielen Heeren ist die Gefahr für Euch groß und nahe. — Ihr habt kluge, einsichtsvolle Männer unter Euch; — geht mit diesen zu Rache, und sie werden Euch sagen: „Ich spreche die Wahrheit zu Euch.' Se. Majestät der König von Baiern k. ist Euer rechtmäßiger Herr, — Er will Euern Wohlstand; — Er will Euer Glück; — Sein Herz blutet, wenn er nochmals vernehmen muß, daß Ihr nur durch Waffengewalt zu Eurer Pflicht zurückzubringm seid

! Frankreich wird niemals zugeben, daß Ihr von Baiern abge rissen werdet. Höret demnach mich! — Se. Majestät unser König will keinen Krieg mit seinen eige nen Unterthanen, mit Euch. Wenn Ihr Zutrauen zu mir habet, wenn Ihr Beweise von Eurer Liebe zur Ruhe und Ordnung,— von Eurer Treue und Anhänglichkeit an Se. Majestät den König von Baiern k. gebet: so nehme ich es auf mich, Seine Majestät unfern allergnädigsten König zu bewegen: t. Daß allen denjenigen, die zum Gehorsam zurückkehren, ohne Unterschied

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Books
Category:
History
Year:
1850
Akademische Vorlesungen über die Geschichte Tirols bis zur Vereinigung mit Oesterreich
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Page 441 of 584
Author: Kink, Rudolf / von R. Kink
Place: Innsbruck
Publisher: Witting
Physical description: XV, 565 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Tirol ; z.Geschichte Anfänge-1369
Location mark: II 102.282
Intern ID: 96837
, und diese Zusage, welche wichtig genug war, da Heinrich keine Söhne hinterließ , bei der Rückkehr im I. 1330 wiederholte.— Es dauerte nicht lange, so wurde auch dieser Vortheil in Folge einer in den politischen Kombinationen eingetretenen Veränderung Wieder paralysirt. . Im I. 132T hatte der König Johann von Böhmen, einst Hein richs Feind, angefangen, sich ihm wieder zu nähern, und da letzterer auch von seiner zweiten Gemahlin, Adelhaid von Braunschweig, nur Töchter hinterließ, so ließ er dem König Heinrich

am 23. April 1324 von Luxemburg aus folgenden Antrag stellen: eine der Töchter Heinrichs solle einen der Söhne Johanns Heirathen; für alle An sprüche auf die böhmische Krone, die doch nicht mehr realisirt werden konnten, wolle er ihm 30,009 Mark (600,000 fl.) geben; überdieß wolle er ihm (dem König Heinrich) zur Heirath mit der Gräfin Be atrix von Savoyen verhelfen. Diese Anträge, besonders die letzten zwei Punkte, waren für Heinrich, der sich auch über den Tod seiner Zweiten Gemahlin wieder vollkommen

getröstet hatte, zu lockend, um sie nicht anzunehmen. Schon im dritten Jahre nachher wurde der zweltgeborne Sohn König Johanns, Johann Heinrich, obgleich erst fünf Jahre alt, nach Jimsbruck gebracht und dessen Heirath mit Margaretha (später Maul- Lasche genannt, damals acht Jahre alt) festgesetzt. König Heinrichs Heirath mit der Beatrix von Savoyen suchte jedoch der König von Böhmen wieder zu hintertreiben, aus Furcht vor einer etwaigen männ lichen Nachkommenschaft. Aber Heinrich war zu heirathslustig

18
Books
Category:
History
Year:
1853
Akademische Vorlesungen über die Geschichte Tirols bis zur Vereinigung mit Oesterreich
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Page 441 of 583
Author: Kink, Rudolf / von R. Kink
Place: Innsbruck
Publisher: Witting
Physical description: XV, 565 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Tirol ; z.Geschichte Anfänge-1369
Location mark: II 105.274
Intern ID: 87457
, und diese Zusage, welche wichtig genug war, da Heinrich keine Söhne hinterließ, bei der Rückkehr im I. 1330. wiederholte. — Es dauerte nicht lange, so wurde auch dieser Vortheil in Folge einer in den politischen Kombinationen eingetretenen Veränderung wieder paralystrt. Im 1.1324 hatte der König Johann von Böhmen, einst Hein richs Feind, angesangen, sich ihm wieder zu nähern, und da letzterer auch von seiner Zweiten Gemahlin, Adelhaid von Brannschweig, nur Töchter hinterließ, so ließ er dem König Heinrich

am 25. April 1324 von Luxemburg ms folgenden Antrag stellen: 46 ) eine der Töchter Heinrichs solle einen der Söhne Johanns Heimchen; sür alle An sprüche aus die böhmische Krone, die doch nicht mehr realistrt werden ' Ifitntcn, wolle er ihm 30,000 Mark (600,000 fl.) geben; überdies; wolle er ihm (dem König Heinrich) zur Hcirath mit der Gräfin Be atrix von Savoyen verhelfen. Diese Anträge, besonders die letzten Zwei Punkte, waren für Heinrich, der sich auch über den Tod seiner zweiten Gemahlin

wieder vollkommen getröstet hatte, zu lockend , um sie nicht anzunehmen. Schon im dritten Jahre nachher wurde der zweitgeborne Sohn König Johanns., Johann Heinrich, obgleich erst fünf Jahre alt, nach Innsbruck gebracht und dessen Heirath mit Margaretha (später Maul tasche genannt, damals acht Jahre alt) festgesetzt. König Heinrichs Heirath mit der Beatrix von Savoyen suchte jedoch der König von Böhmen wieder Zu hinterireibm, aus Furcht vor einer etwaigen männ lichen Rachkommenschaft. Aber Heinrich

19
Books
Category:
History
Year:
1850
Akademische Vorlesungen über die Geschichte Tirols bis zur Vereinigung mit Oesterreich
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Page 406 of 584
Author: Kink, Rudolf / von R. Kink
Place: Innsbruck
Publisher: Witting
Physical description: XV, 565 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Tirol ; z.Geschichte Anfänge-1369
Location mark: II 102.282
Intern ID: 96837
3SZ dm Beilen auf und ließen die Luxemburger herein. König Heimich floh in die Burg. Die Einnahme der Hauptstadt entschied aber das Schicksal des ganzen Landes; denn die übrigen Stadie unterwarfen sich freiwillig dem neuen Könige. Heinrich entsagte um so mehr jedem neuen Ver suche des Waffenglücks, als um dieselbe Zeit sein Neffe (Sohn seiner Schwester Agnes), der junge Markgraf von Meißen, von seinem Va ter den Befehl erhielt sich zurückzuziehen, um nicht der Reichsacht zu verfallen. Fünf Tage

lang wurde zwischen der Stadt und dem Hradschin unterhandelt; vergebens warf sich die Königin Anna selbst dem Erzbischofe von Mainz, welcher bei König Johann war, zu Füßen; kaum konnte sie sicheres Geleit bis an die Landesgränze er flehen. So verließ denn in der Nacht vom 9. Dezember 1310 der Kärntnerhof die Burg von Prag, um sie nie wieder zu betreten. Auf diese Art hat Heinrich von Kärnten und Tirol ein König reich, welches er auf leichte Weise erwarb und behalten konnte, ebenso leicht

, daß er vor Zeiten auf dem Hradschin als König von Böhmen residirt habe. Doch nein, er vergaß es nicht; denn er hielt von nun an immer nur königli chen Hofstaat und nannte sich fortwährend König von Böhmen, zu Zeiten auch von Polen, das er doch nie gesehen hatte. — ') Palazky S. 90. Um noch einen kurzen Rückblick auf diese Ereignisse zu erhalten, kann ich uicht umhin, hier die betreffende Stelle aus dem tirolischen Ehrenkränzel anzu führen , für welches ich von icher, weniger seines Inhaltes als seiner Stylistik

20
Books
Category:
History
Year:
1853
Akademische Vorlesungen über die Geschichte Tirols bis zur Vereinigung mit Oesterreich
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Page 406 of 583
Author: Kink, Rudolf / von R. Kink
Place: Innsbruck
Publisher: Witting
Physical description: XV, 565 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Tirol ; z.Geschichte Anfänge-1369
Location mark: II 105.274
Intern ID: 87457
den Beilen auf und ließen die Luxemburger herein. König Heinrich floh in vie Burg. Die Einnahme der Hauptstadt entschied aber das Schicksal des ganzen Landes; denn die übrigen Stadie unterwarfen sich freiwillig dem neuen Könige. Heinrich entsagte um so mehr jedem neuen Ver suche des Waffenglücks, als um dieselbe Zeit sein Neffe (Sohn seiner Schwester Agnes), der junge Markgraf von Meißen, von seinem Va ter den Befehl erhielt sich zurückzuziehen, um nicht der Reichsacht zu verfallen. 41 h Fünf

Tage lang wurde zwischen der Stadt und dem Hradschin unterhandelt; vergebens warf sich die Königin Anna selbst dem Erzbischöfe von Mainz, welcher bei König Johann war, zu Füßen; kaum konnte sie sicheres Geleit bis an die Landesgränze er flehen. So verließ denn in der Nacht vom 9. Dezember 1310 der Kärntnerhof die Burg von Prag, um sie nie wieder zu betreten. Auf diese Art hat Heinrich von Kärnten und Tirol ein König reich, welches er auf leichte Weise erwarb und behalten konnte, ebenso leicht

, daß er vor Zeiten auf dem Hradschin als König von Böhmen residirt habe. Doch nein, er vergaß es nicht; denn er hielt von nun an immer nur königli chen Hofstaat und nannte sich fortwährend König von Böhmen, zu Zeiten auch von Polen, das er doch nie gesehen hatte. — 42 ) 41 ) Palazly S. 90. 42 ) Um noch einen kurzen Rückblick auf diese Ereignisse zu erhalten, kann ich nicht umhin, hier die betreffende Stelle aus dem tirolischen Ehrenkranzel anzu- führen, für welches ich von jeher, weniger seines Inhaltes

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