Beyträge zur Geschichte der bischöflichen Kirche Säben und Brixen in Tyrol ; 6
38Ö um Rath, ob er auch in seinem Stift, diese NU NA kund machen sollte. Dieser Brief ward am * Ocwber 1453 gegeben. (Registr. n. 82p.') Die Ant wort des Bischofs zu Trient scheint bejahend auW^ fallen zu seyn, weßwegen der Kardinal.die Beamten und einen Ausschuß seiner Gerichte nach Mixen rief, um sich darüber mit ihnen Zu unterreden. Der Verwalter des heil. Kreuzspitals Mn von Wolkenstein hatte einen Zwist mit den Bürget zu Brixen, die ein hergebrachtes Recht zu haben meinten, ihr Holz
, welches sie auf dem Eysack —, auf dem Grieß hinter dem Spitale anzuleA^ Der Spital-Verwalter glaubte aber, der Platz dem Grieß gehöre dem Spitale so zu,'Daß wider^^ nen Willen niemand denselben benützen könne. ^ Bischof wurde als Schiedrichter angerufen, ^ entschied nach eingenommenen Augenschein und gehörten Urkunden, daß zwar der Platz aus . ■fung der früh er n Bischöfe zu Brixen ohne dem Spitale zugehöre; daß aber der Vermaltes ^ wohl den Bürgern als auch den Priestern vergönb' soll, ihr Holz da anzulegen
; doch sollen diese fog^ bey der Lnfftung dem Sputale den vierzigsten und eben so viel, wenn das Holz länger du. liegs^ jedes Jahr zur Erkenntniß des überlassen. — »Geschehen ze Brixen an miticheN Et. Simon und Zudastag —1453. (Ex Äutßg r 11 Archiv, Seminar), Schon feit undenklichen Zeiten hat die K Mast diese Bewilligung nicht mehr benützt, und st« auch kaum mehr benützen, da sie ober der St-p