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Title A - Z
Title Z - A
Books
Category:
Law, Politics
Year:
1907
¬Die¬ kriegerischen Ereignisse in Innerösterreich, Tirol, Vorarlberg und im Isonzo-Gebiet : 1796 - 1866
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Page 158 of 324
Author: Brunswik von Korompa, Ludwig / von Ludwig Brunswik von Korompa
Place: Wien
Publisher: Wagner
Physical description: 305 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol ; s.Krieg ; z.Geschichte 1796-1866<br>g.Friaul ; s.Krieg ; z.Geschichte 1796-1866
Location mark: II 134.037
Intern ID: 76855
- hof mehrere vom Hußlhof aus unternommene Versuche der Bayern zur Umfassung des linken Flügels der Tiroler ab. Das Eingreifen mehrerer Tiroler Kompagnien aus dem rückwärtigen Treffen in das Gefecht um IH warf nun die Bayern auf das Blumeser Köpft zurück. Ein kurz darauf unternommener kräftiger Versuch der Bayern, das Ver lorene wiederzugewinnen, brachte die erschöpften Tiroler zum Wanken.

Die um 4 h früh aus Matrei aufgebrocheiie Kolonne Ertl näherte sieh gegen 7 b früh dem Giirber-Bache; die bayerischen Vorposten zogen sich hierauf auf die Hauptstellung am Berge Isel zurück. Ertl marschierte nun zum Gefechte auf, und zwar : vom Infanterieregiment Nr. 16 die Kompagnie Kodier rechts der Straße, dahinter 2 Tiroler Schützenkompaguieii (zirka 4UU Hann unter Hofers Adjutant En ne in oser. Passeier Schützen) als Reserve, die Kompagnien Haiti und Oonesi links der Straße. Oberkommaudaüt

Tsehöll rückte mit den beiden He ran er Ba taillonen (7 Kompagnien) hinter den linken Flügel der Gruppe Ammann, während Major Eisensteeken mit S Kompagnien die Lücke zwischen den 3 lufauteriekompagnieu an der Straße und der Gruppe Ammann bei Natters ausfüllte. 22 Tiroler Kompagnien, in den rück wärtigen Treffen verteilt, standen auf den Höhen von Hutters und Keites, sowie auf der Talstraße beim „Schupfen“, wo Hofer seinen Standplatz nahm. Rittmeister Hennon mit fd Eskadron, 1 Zug Infanterie

, 3 Ge schützen. stand am Fuße des Sehon-Berges, Hauptmann Cassassa mit 3 Zügen und 1 Geschütz bei Matrei. Der Aufmarsch war nach S h früh beendet, Nun setzte sich die Mitte und der linke Flügel zum Angriff auf die Höhen nördlich von Natters in Bewegung. Der linke Flügel, welcher über Hof in der Eich gegen Gailwiese — Hußl- kof vorzurücken hatte, fand an der Waldlisiere südlich Hof in der Eich uud Tsehurtschentalerhof kräftigste Gegenwehr. Major Graf Hendl wendete sieh gegen den Hof in der Eich und erstürmte

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Books
Category:
Law, Politics
Year:
1907
¬Die¬ kriegerischen Ereignisse in Innerösterreich, Tirol, Vorarlberg und im Isonzo-Gebiet : 1796 - 1866
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Page 176 of 324
Author: Brunswik von Korompa, Ludwig / von Ludwig Brunswik von Korompa
Place: Wien
Publisher: Wagner
Physical description: 305 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol ; s.Krieg ; z.Geschichte 1796-1866<br>g.Friaul ; s.Krieg ; z.Geschichte 1796-1866
Location mark: II 134.037
Intern ID: 76855
-und Würudle-Hof, Kloster Wilten, Walther-Schiößl und Amraa. behauptet, aber die Truppen waren vollkommen erschöpft und entkräftet. Lelebvre machte keinen Versuch mehr, die Hohen zu ge winnen, die Tiroler hingegen scheuten sich, die Ebene zu betreten. Die \ erluste der Bayern betrugen über 1000 Mann, jene der Tiroler 28 7 Mann. Die nach dem Ober-Iiuital entsendete bayerische Abteilung — zirka 1700 Mann - sollte von Finstermünz durch den Viutschgau nach Meran Vordringen. Sie war am 8. August von Landeck

Volders und Kolsaß. So .standen bei Innsbruck 1 G J / L > Bataillone, 12 Eskadronen, 40 Geschütze, zirka 12.000 .dann: bei Hali und Volders 7200 Mann und ü Geschütze. Bei Innsbruck lief die Vorpostenkette von der Gallwiese über den Bern Isel zur Sill-Brücke beim Kloster Wüten, dann über den Corerh-Hot zum Schloß Amras. Am 13. August ö u früh begann der An grill' der Tiroler. Mit der linken Kolonne ging Haspinger gegen den Jesuitenhof (Pulciani- Hütte) vor — am äußersten linken Flügel Bücher

gegen Gallwiese — das Zentrum unter Peter Mayr rückte längs der Chaussee vom Beisacher Hof hervor. Speckbacher mit dem rechten Flügel gegen den Coreth-Hül und Amras. der Oher-Inntaler Landsturm unterstützte den Angriff über Kranebitten. Das Resultat des heftig hin- und herwogeuden Kampfes, der von den Tirolern ganz wie am 2fl. Mai durchgeht hrt wurde, während die Bayern zahlreiche Gegenstöße unternahmen, besland um S u abends: Die Bayern hatten ihre HauptsteHung, nämlich Schrollenhütte, Sarn- thein-, Resel

gegen Prutz abgerückt. Als die Kolonne über die Pontlatzer Brücke in die Ttilleuau einrückte, wurde sie plötzlich von allen Seiten von den Tirolern angegriffen. Die Inn-Brücke bei Prutz war abgebrochen. In der Nacht zum y. versuchen die Bayern sich nach Landeck dureh- zuscklageii, die Tiroler versperren die Brücke von Pomlatz durch Steinlawinen, worauf die Bayern kapitulieren. Der Landsturm wendet sieh nun sofort über Imst uegeii Krauebitleii, zwingt die Garnison von Imst zum Rückzug nach Innsbruck

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Books
Category:
History , Religion, Theology
Year:
1938
P. Joachim Haspinger.- (Schlern-Schriften ; 41)
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Page 39 of 193
Author: Kramer, Hans (Historiker) / von Hans Kramer
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: VIII, 180, [2] S. : Ill.
Language: Deutsch
Subject heading: p.Haspinger, Joachim
Location mark: II Z 92/41
Intern ID: 104663
den Nockerbühel heranschieben, von dem Salve auf Salve herunterdröhnte. Erst als die bayerischen Offiziere erfuhren, daß andere Tiroler Kompagnien schon beim Tschurtschenthaler Hof stünden, erachteten sie ihre Stellung als zu weit vorge schoben und zogen sich über die sanft ansteigende, manchmal terrassenartig unter brochene, weite Wiesenfläche bis zum Waldrande vor dem Jesuiten-(damals Pulciani-)Hof am Südabhang des Plumeskopfes zurück. Die Tiroler standen jetzt wohl am Nockerbüchel

, aber sie mußten nun über dieses offene und freie Vorgelände, gegen den durch Reserven verstärkten, am Waldrande gut gedeckten Feind anstürmen, der das beste Schußfeld vor sich hatte. Eine noch schwerere Aufgabe als vorher, da noch die Häuser des Dorfes ihre Deckung gewesen waren. Die ersten Stürme der Tiroler waren vergebens, das Gefecht stockte, die Bayern waren aus ihren Stellungen nicht zu vertreiben. Glatzl konnte sie nicht im Rücken packen und Haspinger entlasten, weil er und Hendl Mühe hatten, An griffe

, nach zweimaligem tapferstem Widerstand mußten sie sich auf die letzten Höhen des Plumeskopfes zurückziehen, an die sie sich noch festklammerten. Unterdessen waren schon neuerliche Verstärkungen vom 9. und 14. Regiment, von den Tirolern nicht eingesehen, auf dem Wege zur Hohe des Plumeskopfes. Sie vereinigten sich mit den zurückgeworfenen Abteilungen und gingen plötzlich zum Gegenstoß gegen die überraschten, bereits gelichteten und durch den vierstündigen Kampf erschöpften Tiroler vor. Die Bayern führten

den Sturmangriff mit ihrer wütendsten Tapferkeit. Jetzt bestand die höchste Gefahr. Die erschreckten Tiroler wichen zurück, die schwer errungenen Vorteile des Vormittagskampfes, ja vielleicht der Ausgang der ganzen Schlacht standen auf dem Spiel. Selbst Ammann begann zu verzagen. Er rief noch Haspinger zu; ,,Wir sind verloren, wenn Sie die Fliehenden nicht aufzuhalten vermögen!" Jetzt ist der Pater so ganz in seinem Element. Er stürzt sich unter die Fliehenden, ergreift einzelne bei den Kleidern und hält

17
Books
Year:
1854/1855
Geschichte Tirols von der Urzeit bis auf unsere Tage : nach historischen Quellen bearbeitet für Freunde der Geschichte und des Vaterlandes
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Page 389 of 495
Author: Thaler, Joseph (Schriftsteller) / von Josef Thaler
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: XI, 478, IV S.
Language: Deutsch
Notations: T. 1 - 3 geb. in 1 Bd. - Enth.: T. 1. Alte Geschichte : von der ersten Bevölkerung Tirols bis zur Gründung der gefürsteten Grafschaft. 1854. - T. 2. Mittlere Geschichte : von der Gründung der gefürsteten Grafschaft Tirol bis zum Tode Kaiser Karl's VI. 1854. - T. 3. Neue Geschichte : vom Tode Kaiser Karl's VI. bis auf unsere Zeit. 1855 ; In Fraktur
Location mark: II 65.511
Intern ID: 456020
»r 'Wr Sandwich selbst, wahrend die Obermnthaler die Höhen von KrambüLm diS gegen Hötting desetztm. Gegen 7 Uhr begann die eine Zeit lang auf verschiedenen Punkten mit ab- lnvem bald der Feind, bald die LandcSvertheidiger WfonderS heftig und für die Tiroler sogar mißlich wurde bei . f um 2 Uhr am Berg Isel, den die Naiem mit aller Gnvalt h W»d«N sie durch die anrückendm Reserven noch zurück i stritt »an sehr hitzig bei der Gillbrücke, bei der Abtei auf dem Amras«r Friedhöfe. Nicht fetten fam

«§ p einem Mlli'gm Handgemenge. Da- nun von kkfebre Bataillon Habermann stürmte siebenmal gegen den srd e- zurück geschlagen, und verlor dabei hinter dem Röseler-Hof und der Abhang B ' w« mit Leichen bedeckt. Vorzüglich blutig ^«et-Hof auf der Felstnhöhe am «chten Sill- * da- leicht« Bataillon Buttler sich de- Haust- in Na»«« gesetzt, als eine Maß« Schützen au- und mit furchtbarem Andrange den Feind m we '■ wqar einige Brandleg«, dir sich im bren- i« vciwnei uancn ( in die stlbstbereiimden Flammm zurück

- zu gewinn«, ftch auch die-mal wieder die i die Schönnaer, Meran« und Allgunder au-, die Tiroler stille Bewunderer, namentlich

18
Books
Category:
Pedagogy, Education
Year:
1869
Geschichte der Universität in Innsbruck seit ihrer Entstehung bis zum Jahre 1860
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Page 312 of 427
Author: Probst, Jakob / von Jacob Probst
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: X, 411 S.
Language: Deutsch
Subject heading: c.Innsbruck / Universität ; z.Geschichte
Location mark: II 102.288
Intern ID: 238358
298 Die förmliche Uebergabe Norcltirols an Oesterreich erfolgte am 26, Juni 1814, um welche Zeit eine Menge Tiroler, die in Bayern als Beamte angestellt waren, nach Tirol dekretirt wurden *), darunter Professor v. Mersi als Gymnasial-Professor von Innsbruck, dem aber, wie Andern, der bevollmächtigte Commissär Koschman vor einer a, h. Entschliessung den Antritt des Amtes verweigerte. Auch die Tiroler Alumnen des Landshuter Priester!)anses kamen im Juli zurück. Das Lyceum feierte

die Wiedervereinigung mit Oesterreich am 29. Juli 1814 durch eine musikalische Akademie, wobei auch eine Cantate vom Professor Mayr produzirt wurde 1 2 3 ). ß 168. Nach dem Uebergange Tirols an Oesterreich hatten laut Erlasses des Hof- Commissärs vom 9. Juli 1814 in den Studien die königl. bayrischen Einrichtun gen fortzugehen, wenn nicht ausdrücklich Anderes vorgeschrieben werde. Es wurde sohin in jenem Jahre nichts geändert, jedoch vom 15. Juli 1814 bis Ende des Schuljahres der kranke Professor Peilmoser

durch Lektor Bertholdi supplirt. Die erste Verhandlung ergab sich über Schulbücher, da die Hof-Commission unter dem 11. Juli 1814 über dieselben, dann über den vorräthigen Verlag und in der weitem Verhandlung über die Preise unter Vorlage eines Exemplars Aufschluss verlangte. Es wurde berichtet, dass unter Bayern hierüber keine Vorsorge bestand, daher wegen des hohen Preises von zu Vorlesungen tauglichen Büchern mehrere Professoren, wie Zallinger, Bertholdi, Spechtenhauser, Peilmoser zur Schonung

Einrichtung, nur hatte v. Mersi, der am Gymnasium nicht lehren wollte, die Physik, weil Zallinger 1) Man nannte sie Maikäfer, weil sie — wie man glaubte, mit falschem Datum — schon im Mai nach Tirol dekretirt wurden. 2) ln der Stadt wurde die Wiedervereinigung mit Oesterreich am 24. Juli mit feierlichem Gottesdienst, Predigt von Mayr, die gedruckt wurde, Beleuchtung der Stadt etc. gefeiert. 3) Die Hof-Commission (Roschman) war damals die oberste politische Stelle im Lande, die unter der Centrai

-Organisirungs-Hof-Commission in Wien stand. Unter Rosch man stand das provisorische Kreis-Commissariat. Im Jahre 1815 wurde das Guberaiuxn wieder hergestellt und Graf Bissingen Guberneur, dem im Jahre 1819 Graf Chotek, im Jahre 1827 Graf Wilczek, dann nach dreijähriger Supplirung durch Hofrath Benz im Jahre 1840 Graf Brandis bis 1848 folgte. 4) Es waren folgende; 1. Nau’s Landwirthsehaftslehre 1 fl. 36 kr., 2. Winter’s Katechetik 1 fl. 12 kr.. 3. Zallinger’s Mathes (2 Theile) 1 fl. 30 kr., 4. Zallinger’s

19
Books
Year:
1881
¬Die¬ Entstehung und Ausbildung der socialen Stände und ihrer Rechtsverhältnisse in Tirol : von der Völkerwanderung bis zum XV. Jahrhundert.- (Geschichte der landständischen Verfassung Tirols ; Bd. 1)
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Page 340 of 728
Author: Jäger, Albert / von Albert Jäger
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: VIII, 720 S.
Language: Deutsch
Location mark: D II 8.654/1 ; II 8.654/1
Intern ID: 105361
bogen 1 ), Sistraus 2 ), Mutal und Laus 3 ); eine Kellerei in Innsbruck 4 ); den Seharnitzer Wald von Leiten bis Seefeld 5 ); einen Hof zu Pfaffenhofen 6 ), zwei zu Torent, ungewiss ob damit Irene oder Terenten gemeint sei 7 ). Ausserdem bezog Benedictbeuren Zehente an verschiedenen Orten in Tirol. Das Stift erfreute sich einer gewissen Immunität für seine Besitzungen im Gebirge 8 ). Die Bestätigung aller Schenkungen, Güter und Gülten erlangte es sowohl von dem Grafen Adalbert von Tirol 1248

tungen und allem übrigen Zugehör 11 ). Herrn-Chiemsee. Das regulirteChorherrn-StiftHerrn-Chiem- see, auch Herren-Werd und Pfaffenwerd genannt, verdankte seine Gründung auf einer Insel des Chiemsee’s dem Herzoge Tassilo von 0 In Ellbogen besass das Stift ein Kammerland bei der Leimgrube. (Mon. Boica Yll. p. ns). 2 ) Otto Herzog von Meramien wies dem Stifte 1228 einen halben Hof zu Sistrans und eine Mühle zu Mutal zu. (Ebend. p. 116). *) Heinrich Markgraf von Istrien schenkte 1229 einen Hof zu Laus

. (Ebend. p, 115). 4 ) Von dem Grafen Meinhard hafte Benedictbeurn einen Keller in Inns bruck nahe an der Stadtmauer erhalten; Meinhards Sohn Herzog Otto von Kärnten bestätigte 1298 die Schenkung. (Ebend. p. 155). ®) Den Scharnitzwald erhielt das Stift von seinem Scbirmvogte dem Grafen Bertold gegen Abtretung eines in Erlingen dem Schlosse Andechs günstig ge legenen Hofes. (Ebend. p. 56). ®) Ob dieses Pfaffenhofen das Tiroler Dorf, oder Pfaffenhofen in Baiern war, ist ungewiss ; wahrscheinlich ersteres

, weil es mitten unter Tiroler Ortsnamen vorkommt. (Ebend. p. 70). 7 ) Der Name »Torent« lässt es unentschieden, ob Trens im Wippthale oder Terenten im Pusterthale zu verstehen sei; das Stift erhielt daselbst zwei Höfe von Bernhard von Weilheim zum Ersatz des im Kriege Heinrichs des Markgrafen von Istrien zugefügten Schadens im Jahre 1256. (Ebend. p. 128). 8 ) Nach einer Urkunde vom Jahre 1284 in den Vorschriften für d. Schutz vogt. (Ebend. p. 118). ®) Monum. Boica Tom, VII. p. 128, 126 und 136

20
Books
Category:
History , Religion, Theology
Year:
1938
P. Joachim Haspinger.- (Schlern-Schriften ; 41)
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Page 38 of 193
Author: Kramer, Hans (Historiker) / von Hans Kramer
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: VIII, 180, [2] S. : Ill.
Language: Deutsch
Subject heading: p.Haspinger, Joachim
Location mark: II Z 92/41
Intern ID: 104663
kräftig ah. Endlich konnten die Tiroler aber doch das Wiesental vor dem Steilrande, die Seitens über queren und den Feind vom Waldrande zurückwerfen. War einmal der Forst erreicht, so batten sie bereits halb gewonnenes Spiel. Basch wurden die bayerischen Soldaten von Waldung zu Waldung zurückgedrängt, gegen 9 Uhr wurde der Eichhof von Graf Hendl im Sturm genommen. Sein östlicher Nachbar Glatzl lief gegen den Tschurtschenthaler Hof an. Hier schien alles gut zu gehen, die Bauernjanker gingen vorwärts

Flügels waren wieder die Gailwiese und die Geisterhütte. Es wiederholte sich also für beide Teile, Tiroler und Bayern, dasselbe blutige Ringen wie am 25., nur mit stärkeren Kräften und mit dem festeren Willen, die Entscheidung herbei- zufiihren. Haspinger brach am 29. Mai, einem Montage, um 4 Uhr früh mit seinen Kom pagnien von Schönberg auf. Vor ihm marschierte die Vorhut unter Hauptmann Ammann, V-j 3 Kompagnien Jäger, % Eskadron und 6 Tiroler Schützenkompagnien stark. Sie kämpfte im ersten Teil

der Schlacht gemeinsam mit dem linken Flügel Haspingers. Schon ungefähr nach 6 Uhr eroberte Ammann den wichtigen Giggelberg- Hof südwestl. Natters. Um 7 Uhr erreichte der Pater mit seinen Schützen das Kampf feld um Natters. Seine westlich auf gestellten Kompagnien sollten wieder wie am 25. die Wiesen rasch durcheilen und in den Wald am Steilrande zwischen der Matterer Judengasse und Edenhausen eindringen. Die Bayern hatten sich aber am Südrande dieses Waldes eingenistet und wehrten alle diese Versuche

, die Blauröcke gingen zurück. Es waren aber auch Tiroler Kerntruppen, die Burggräfler, die dort fochten. Unterdessen hatten Ammann und Haspinger schwere Stunden durchzumachen. Nächst der Natterer Kirche erhebt sich ein kurzer Steilrand, der sogenannte Nocker- büchel. Dort stand ein Großteil des 1. Bataillons des 10. bayerischen Infanterie- Regiments mit 2 Geschützen. Diese Truppe beherrschte durch ihr Feuer das ganze Dorf Natters bis zum Giggelberg hinüber. Amm a nn und P. Joachim übernahmen

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